DE1806848B2 - Kolben zur erzeugung extrem hohen drucks - Google Patents
Kolben zur erzeugung extrem hohen drucksInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16J—PISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
- F16J15/00—Sealings
- F16J15/46—Sealings with packing ring expanded or pressed into place by fluid pressure, e.g. inflatable packings
- F16J15/48—Sealings with packing ring expanded or pressed into place by fluid pressure, e.g. inflatable packings influenced by the pressure within the member to be sealed
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Description
30
Die Erfindung betrifft einen Kolben ^ur Erzeugung
fcxtrem hohen Drucks gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
Bei einem bekannten Kolben dieser Art (US-PS 29 61 278) ist das zur axialen Führung der beiden relativ
Zueinander beweglichen Kolbenteile dienende Kernelement einstückig entweder mit dem Kolbenbasisteil oder
aber mit dem Kolbenkopf verbunden, so daß dadurch ein pilzförmiges Glied geschaffen ist, dessen das
Kernelement darstellender Schaft unter Zwischenlage der plastisch verformbaren Ringpackung in einer
entsprechend ausgebildeten Mittelbohrung des betreffenden anderen, in diesem Fall dann etwa U-förmig
ausgebildeten Kolbenteils aufgenommen und geführt ist. Hierbei sind sämtliche Teile fest miteinander verbunden,
und zwar beispielsweise mittels einer Dehnungsschraube, die sowohl Kolbenbasisteil als auch Kernelement
Und Kolbenkopf durchsetzt. Durch den auf den Kopf des jeweiligen pilzförmigen Gliedes wirkenden axialen
Druck wird ein dichter Abschluß zwischen der Ringpackung und den hieran angrenzenden Stirnflächen
Von Kolbenkopf und Kolbenbasisteil bewirkt. Gleichzeitig wird die Ringpackung in radialer Richtung
verformt und legt sich dicht um den das Kernelement darstellenden Schaft des pilzförmigen Gliedes und an
die Innenwand des Zylinders. Die radiale Verformung wird in dem angestrebten Ausmaß dadurch erreicht, daß
der auf den Kopf des pilzförmigen Gliedes wirkende Druck auf die wesentlich kleinere Ringfläche der
Packung übertragen wird und dort eine stark erhöhte Flächenpressung erzeugt.
Zwischen der Ringpackung und den angrenzenden Flächen bzw. Teilen, d. h. dem Zylinder, dem Kolben und
dem Kolbenbasisteil, können Stützringe, die beispielsweise aus hochbelastbarem Kupfer bestehen, angeord
net sein. Auf diese Weise wird die einwandfreie Dichtungsfunktion der Ringpackung sichergestellt, weil
unzulässige Verformungen und Quetschungen der Ringpackung vermieden werden.
Mit einer derartigen Konstruktion des bekannten Kolbens kann jedoch das sich aufgrund des Kerb- oder
Abschereffektes ergebende Brechen des pilzförmigen Gliedes nicht verhindert werden. Die Bruchstelle liegt
hierbei, wenn der bekannte Kolben bei hohem Druck eingesetzt wird, an der Stelle, an welcher der Kopf des
pilzförmigen Gliedes in den Schaft kleineren Durchmessers übergeht Wenn aber während des Betriebes ein
Brechen des pilzförmigen Gliedes erfolgt, führt das Sichlösen des den größeren Durchmesser aufweisenden
Kopfes des pilzförmigen Gliedes von der Ringpackung ebenso wie die asüale Relativbewegung zwischen den
Schaft des pilzförmigen Gliedes und der Ringpackung in den Bereich der Bruchstelle notwendigerweise dazu,
daß die Dichtungswirkung der gesamten Einrichtung sofort verschlechtert wird und damit das einwandfreie
Arbeiten der Einrichtung verlorengeht. Derartige bekannte Kolben sind deshalb in ihrem Gebrauch auf
Flüssigkeitsdrucke von maximal einigen tausend Atmosphären beschränkt.
Zur Verbesserung wurde vom Erfinder bereits ein Kolben vorgeschlagen (JA-PS 33 24-67), dessen Konstruktion
der oben beschriebenen ähnelt, mit dem Unterschied jedoch, daß der Schaft des jeweils
vorgesehenen pilzförmigen Gliedes mit dessen Kopf unter Zwischenfügung eines konischen Teils verbunden
ist, das für einen stetigen Übergang des Durchmessers des Pilzkopfes auf den Durchmesser des Pilzschaftes
sorgt. Ferner sind um das konische Teil des pilzförmigen Gliedes ein Stützring und eine Hilfspackung vorgesehen,
die aus einem Material, beispielsweise synthetischem Gummi, besteht, das in Längsrichtung einen
verhältnismäßig niedrigen Elastizitätsmodul besitzt. Weiterhin ist eine Hauptpackung vorgesehen, die aus
plastisch verformbarem Kunstharz besteht, so daß die Hauptpackung unter extrem hohem Druck hydrostatisch
wird. Der Innendurchmesser der Hauptpackung ist dabei geringfügig größer als der Außendurchmesser des
Schaftes des pilzförmigen Gliedes. Um den Schaft sind ferner Kupferpackungen gelegt, so daß diese beispielsweise
zwischen dem Stützring und der Stirnfläche des Kolbenbasisteils übereinanderliegen.
Ein derartiger Kolben kann unter extrem hohem Druck, beispielsweise zwischen 7000 und 15 000 at oder
mehr benutzt werden, ohne daß die Konstruktion der Einrichtung kompliziert wird, was einen wertvollen
Beitrag zur industriellen Anwendung extrem hoher Drücke darstellt. Es kann aber auch bei diesem
verbesserten Kolben ein Bruch des pilzförmigen Gliedes nicht vermieden werden, wenn der Kolben zur
Erzeugung von Drücken oberhalb von 20 000 at oder mehr benutzt werden soll.
Auf der Suche nach den Ursachen, die zu dem Bruch des pilzförmigen Gliedes unter hohem Flüßigkeitsdruck
führen, stellte sich heraus, daß gleichzeitig mit einer ungewöhnlich konzentrierten axialen Spannung in dem
pilzförmigen Glied an der Sprungstelle des Durchmessers radiale Druckkräfte auftreten, wenn der Kolben bei
hohem Druck benutzt wird. Es tritt daher ein Kerb- oder Abschereffekt ein, sobald die axialen Zugspannungen in
dem pilzförmigen Glied dessen Belastbarkeitsgrenze überschreiten.
Ausgehend hiervon, liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, den Kolben der eingangs genannten Art
derart auszugestalten, daß sowohl bei Kolbenkopf als auch bei Kolbenbasisteil durch eine Durchmesserverrin-
jerung bewirkte schulterartige Übergänge vermieden sind, um dadurch den Kolben zur erzeugung extrem
hoher Drücke von wenigstens 20 000 at verwenden zu können, ohne daß sich die Gefahr des Auftretens eines
Kerb- oder Abschereffektes ergibt
Die Merkmale der zur Lösung dieser Aufgabe geschaffenen Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen.
Aufgrund des Umstandes, daß beim erfindungsgemäßen Kolben das Kernelement weder mit dem Kolbenbasisteil
starr verbunden ist, ist gewährleistet, daß dieses Kernelement stets diejenige Lage einnimmt, in der die
beste Dichtungswirkung zwischen der Ringpackung und dem Kernelement erzielt wird, und zwar unabhängig
von Deformationen oder Spannungen, die in einem der beiden genannten Teile, nämlich Kolbenkopf oder
Kolbenbasisteil, beim Betrieb des Kolbens auftreten können.
Zur Vereinfachung des Zusammenbaus und des Zerlegens kann hierbei das Kernelement an seinen
beiden Enden als Halterung ein entsprechend dimensioniertes Gewinde aufweisen, das lose in entsprechend
geschnittene Gewinde der miteinander fluchtenden Mittelbohrungen von Kolbenkopf und Kolbenbasisteil
eingreift. Die Gewinde sind dabei so gestaltet, daß eine kleine axiale Bewegung des Kernelementes gegenüber
dem Kolbenkopf und dem Kolbenbasisteil end somit auch gegenüber der Ringpackung möglich ist.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Diese zeigt jeweils im
Längsschnitt in:
F i g. 1 einen bekannten Kolben und
F i g. 2 eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Kolbens.
Wie aus F i g. 1 ersichtlich, ist bei dem bekannten Kolben ein Kolbenbasisteil 1 verschieblich in einem
Zylinder 2 angeordnet. Durch Vortrieb des Kolbenbasisteils 1 kann in einer im Zylinder 2 enthaltenden
Flüßigkeit 3 hoher Druck erzeugt werden. Vor dem Kolbenbasisteil 1 liegt ein hohles Zwischenstück 4 aus
beispielsweise hochbelastbarem Stahl, das am Kolbenbasisteil 1 befestigt ist. Vor dem Zwischenstück 4 liegt
ein Kolbenkopf 5, der pilzförmig ausgebildet ist und ein schaftartiges Kernelement 5' verringerten Durchmessers
aufweist. Der pilzförmige Kolbenkopf 5 dient zur Aufnahme des von der Flüßigkeit 3 bewirkten
Gegendruckes. Das mit dem Kolbenkopf 5 einstückige Kernelement 5' ist lose verschieblich in die axiale
Mittelbohrung des Zwischenstücks 4 eingefügt. In eine axiale Gewindebohrung am Ende des Kernelementes 5'
ist eine Schraube 6 eingeschraubt, die durch eine Durchgangsbohrung 4' des Zwischenstückes 4 hindurchgeführt
ist. Auf diese Weise wird verhindert, daß das Kernelement 5' des Kolbenkopfes 5 aus der Mittelbohrung
des Zwischenstückes 4 herausgezogen wird. Eine geringe axiale Bewegung des Kolbenkopfes S gegenüber
dem Zwischenstück 4 ist jedoch möglich. Das Kernelement 5 des Kolbenkopfes 5 durchsetzt eine
Ringpackung 7 aus beispielsweise Leder. Die Ringpakkung 7 liegt zwischen der durch die Stirnfläche des
Zwischenstückes 4 gebildeten Ringfläche und der Schulter des Kolbenkopfes 5. Mit ihrer äußeren
Umfangsfläche liegt die Packung 7 an der Innenwand des Zylinders 2 und mit ihrer inneren Umfangsfläche an
der Außenfläche des Kernelementes 5' an.
Längs der äußeren Kanten der Ringpackung 7 sowie längs der sich auf der Stirnfläche des Zwischenstückes 4
abstützenden inneren Kante sind Stüf.ringe 8,8' V1JId 8"
aus beispielsweise Phosphorbronze angeordnet, die einen dreieckigen Querschnitt aufweisen. Sie dienen der
Verhinderung unzuläßiger Verformungen oder Quetschungen der Ringpackung 7 und sichern damit deren
einwandfreie Dichtungsfunktion. Durch den Hub des Kolbenbasisteils 1 wird eine Gegenkraft der Flüßigkeit
3 erzeugt, die auf die der Flüßigkeit 3 zugekehrte Stirnfläche des Kolbenkopfes 5 einwirkt Diese auf den
Kolbenkopf 5 ausgeübte Kraft wird auf die Ringpakkung 7 übertragen, deren Fläche bedeutend kleiner ist
als die den Gegendruck der Flüßigkeit 3 aufnehmende Fläche des Kolbenkopfes 5. Hierdurch werden die
Druckkräfte, die auf die Ringpackung 7 ausgeübt werden, erheblich gesteigert, so daß sich dadurch auch
die radiale Ausdehnung der Ringpackung 7 vergrößert und damit ein dichter Abschluß zwischen Innenwand
des Zylinders 2 und äußerer Umfangsfläche der Ringpackung 7 erreicht wird, ebenso wie zwischen
deren innerer Umfangsfläche und der Außenfläche des Kernelementes 5'. Gleichzeitig wird auch ein dichter
Abschluß zwischen der Schulter des Kolbenkopfes 5, der Ringpackung 7 und der Stirnfläche des Zwischenstückes
4 erzielt.
Da jedoch, wie schon erwähnt, beim Vortrieb des Kolbenbasisteils 1 der Druck in der Flüßigkeit 3
ansteigt, treten im Bereich A des Kolbenkopfes 5 starke Spannungskonzentrationen auf. Gleichzeitig werden in
dem Verbindungsbereich zwischen Kernelement 5' und Kolbenkopf 5 radiale Druckkräfte erzeugt, so daß beim
Erreichen eines Flüßigkeitsdruckes von einigen tausend Atmosphären ein Bruch eintritt. Die hier als Pinch- oder
Kerbeffekt bezeichnete Erscheinung wirkt sich also im Bereich A aus.
Das Brechen des Kolbenkopfes 5 hat eine Leckage von Flüßigkeit 3 zur Folge, so daß der Druck der
Flüßigkeit 3 sehr schnell abnimmt und der Kolben wertlos wird.
Diese Nachteile werden durch den Kolben gemäß F i g. 2 beseitigt, bei dem das Auftreten des obengenannten
Effektes theoretisch und konstruktionsmäßig vermieden ist.
Hierbei ist ebenso wie in F i g. 1 ein der Erzeugung des Flüßigkeitsdrucks dienendes Kolbenbasisteil verschieblich
in einen Zylinder 2 eingepaßt, so daß es bei axialem Vortrieb die Flüßigkeit 3 im Zylinder 2
zusammenpreßt. Innerhalb des Zylinders 2 liegt vor dem Kolbenbasisteil 1 ein hieran befestigtes Zwischenstück
9, das hohlzylindrisch ausgebildet ist und aus einem hochbelastbaren Material, beispielsweise aus hochfestem
Stahl oder Wolframkarbid, besteht. Das Zwischenstück 9 ist mit einer mittigen Durchgangsbohrung 9'
versehen. Ein der Aufnahme des Druckes dienender Kolbenkopf 10, der aus einem hochbelastbarem
Material, beispielsweise Stahl oder Wolframkarbid, besteht und in seinem Durchmesser dem Zylinder 2
entspricht, ist vor dem Zwischenstück 9 verschieblich im Zylinder 2 angeordnet. Der Kolbenkopf 10 ist mit einer
mittigen Sackbohrung 10' versehen, die in Richtung auf das Zwischenstück 9 ausmündet. Zwischen den Elementen
9, 10 liegt eine Ringpackung 11, die aus einem Material, wie Fluorharz, Tetrafluoräthylen od. dgl.,
besteht, das unter extrem hohem Druck selbstschmierend und hydrostatisch wird. Ferner ist ein als separates
Bauteil ausgebildestes Kernelement 12, das einen kleineren Durchmesser als der Kolbenkopf 10 aufweist,
konzentrisch im Zylinder 2 angeordnet, wobei sein eines Ende lose in der Sackbohrung 10' des Kolbenkopfes 10
gehaltert ist, während sein anderes Ende sich lose in die
Mittelbohrung 9' des Zwischenstückes 9 erstreckt und dort ebenfalls gehaltert ist. Das ICernelement 12 weist
an seinem einen Ende eine Halterung 12' beispielsweise in Form eines Gewindes auf, das lose mit einer
entsprechend dimensionierten Halterung 10", beispielsweise ebenfalls einem Gewinde in der Sackbohrung 10'
zusammenwirkt. Hierdurch wird verhindert, daß das Kernelement 12 aus der Sackbohrung 10' herausgezogen
wird, wenn es sich axial gegenüber dem Kolbenkopf
10 um eine kleine Strecke bewegt. Gleichzeitig werden aber auch der Zusammenbau oder das Zerlegen der
Druckerzeugungseinrichtung erleichtert. In gleicher Weise ist auch das andere Ende des Kernelementes 12
mit Verbindungsmitteln 12", beispielsweise einem Gewinde, versehen, um den Zusammenbau und das
Zerlegen der Einrichtung zu erleichtern und gleichzeitig auch an diesem Ende des Kernelementes 12 ein axiales
Spiel zu gewährleisten.
Die äußere Umfangsfläche der Ringpackung 11 berührt die Innenwand des Zylinders 2, während die
innere Umfangsfläche der Ringpackung 11 die Außenfläche des Kernelementes 12 berührt.
Wenn nun das Kolbenbasisteil 1 zum Zusammenpressen der Flüßigkeit 3 im Zylinder 2 vorgetrieben wird,
wirkt der Gegendruck der Flüßigkeit 3 auf den Kolbenkopf 10, so daß die Ringpackung 11 axial mit
einem Druck zusammengepreßt wird, der wesentlich größer ist als der in der Flüßigkeit 3 aufgrund des
Vortriebs des Kolbenbasisteils 1 erzeugte Druck. Dies ist auf den Unterschied zwischen der wirksamen Fläche
des Kolbenkopfes 10 und derjenigen der Ringpackung
11 zurückzuführen, wie dies auch bei dem bekannten Kolben gemäß F i g. 1 der Fall war. Auf diese Weise
wird ein dichter Abschluß zwischen den Elementen 9,10 und der Ringpackung 11 erreicht. Gleichzeitig dehnt
sich die Ringpackung 11 unter der Wirkung vergrößerten
Druckes radial aus, wodurch sich der Dichtungseffekt zwischen der Innenwand des Zylinders 2 und der
äußeren Umfangsfläche der Ringpackung 11 ebenso wie zwischen der inneren Umfangsfläche der Ringpackung
11 und der Außenfläche des Kernelementes 12 erhöht.
Da das Kernelement 12 weder mit dem Zwischenstück 9 noch mit dem Koibenkopf 10 oder dem
ίο Kolbenbasisteil 1 fest verbunden ist und somit nicht
direkt dem Gegendruck der Flüßigkeit 3 unterworfen wird, kann es sich relativ zum Kolbenkopf 10 und zum
Zwischenstück 9 bewegen. Auf diese Weise wird ein dichter Abschluß zwischen dem Kernelement 12 und
der Ringpackung 11 selbst dann aufrechterhalten, wenn
Verformungen oder Verschiebungen des Kolbenkopfes 10 unter der Wirkung des durch den Vortrieb des
Kolbenbasisteils 1 erzeugten Gegendruckes der Flüßigkeit 3 auftreten.
Wie bei dem bekannten Kolben können, wie F i g. 2 zeigt, an den Kanten der Ringpackung 11 Stützringe 8.
8' und 8" vorgesehen sein. Diese besitzen einer dreieckförmigen Querschnitt und sind aus einen"
Material, beispielsweise Berylliumkupfer, hergestellt das hochbelastbar ist und unter hohem Druck
selbstschmierend wirkt. Die Stützringe 8, 8', 8" diener der Verhinderung unzuläßiger Verformungen odei
Quetschungen der Ringpackung 11, so daß eine einwandfreie Dichtwirkung erreicht wird.
Mit dem beschriebenen Kolben kann ein Flüßigkeits druck von ungefähr 22 000 at oder mehr erreich
werden, ohne daß die Gefahr einer Beschädigunj besteht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Kolben zur Erzeugung extrem hohen Drucks mit einem in einem Zylinder angeordneten Kolbenkasisteil,
einem an dessen dem Druckraum zugewandter Seite angeordneten Kolbenkopf, einer xwischen einander zugekehrten Ringflächen von
Kolbenbasisteil und Kolbenkopf vorgesehenen, plastisch verformbaren Ringpackung und einem
Kernelement, das einerseits die Ringpackung mittig durchsetzt und andererseits zur axialen Führung der
beiden relativ zueinander beweglichen Kolbenteile dient, dadurch gekennzeicnnei, daß sowohl
Kolbenkopf (10) als auch Kolbenbasisteil (1,9) miteinander fluchtende und im Durchmesser etwa
gleiche Mittelbohrungen (10', Φ) aufweisen, in denen
das als separates Bauteil ausgebildete Kernelement (12) so gehaltert ist, daß an wenigstens einem Ende
des Kernelementes ein axiales Spiel gewährleiste! ist.
2. Kolben nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung aus einem entsprechend
dimensionierten Gewinde (10", 12' bzw. 12") besteht.
3. Kolben nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der mit der Mittelbohrung (9')
versehene Bereich des Kolbenbasisteils (1, 9) als hohlzylindrisches Zwischenstück (9) ausgebildet ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP42071053A JPS4910774B1 (de) | 1967-11-04 | 1967-11-04 | |
JP7105367 | 1967-11-04 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1806848A1 DE1806848A1 (de) | 1969-06-12 |
DE1806848B2 true DE1806848B2 (de) | 1976-06-10 |
DE1806848C3 DE1806848C3 (de) | 1977-01-20 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS4910774B1 (de) | 1974-03-13 |
DE1806848A1 (de) | 1969-06-12 |
US3589246A (en) | 1971-06-29 |
FR1591246A (de) | 1970-04-27 |
SE335654B (de) | 1971-06-01 |
GB1250467A (de) | 1971-10-20 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |