DE1805336A1 - Bohrgeraet - Google Patents

Bohrgeraet

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Publication number
DE1805336A1
DE1805336A1 DE19681805336 DE1805336A DE1805336A1 DE 1805336 A1 DE1805336 A1 DE 1805336A1 DE 19681805336 DE19681805336 DE 19681805336 DE 1805336 A DE1805336 A DE 1805336A DE 1805336 A1 DE1805336 A1 DE 1805336A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cutting
rollers
discs
drilling
rock
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19681805336
Other languages
English (en)
Inventor
Karl-Guenther Bechem
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Edelstahlwerk J C Soeding & Ha
Original Assignee
Edelstahlwerk J C Soeding & Ha
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Edelstahlwerk J C Soeding & Ha filed Critical Edelstahlwerk J C Soeding & Ha
Priority to DE19681805336 priority Critical patent/DE1805336A1/de
Publication of DE1805336A1 publication Critical patent/DE1805336A1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D9/00Tunnels or galleries, with or without linings; Methods or apparatus for making thereof; Layout of tunnels or galleries
    • E21D9/10Making by using boring or cutting machines
    • E21D9/1006Making by using boring or cutting machines with rotary cutting tools
    • E21D9/104Cutting tool fixtures
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B10/00Drill bits
    • E21B10/08Roller bits
    • E21B10/12Roller bits with discs cutters

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Earth Drilling (AREA)
  • Excavating Of Shafts Or Tunnels (AREA)

Description

  • Söding & Halbach, Edelstahlwerke, Hagen/Westf.
  • Bohrg;erät.
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein in seiner Abbohrbreite veränderbares Gerät zum Abtragen von Gestein mit unter sich in Beziehung auf die Abbohrbreite gleichen Schneidrollen, die wenigstens zwei in Richtung der Schneidrollenachse hintereinander sitzende Ringschneiden aufweisen.
  • Schneidrollen, die mit zwei oder mehreren Ringzäimen versehen sind, weisen gegenüber Schneidrollen mit nur einem Ringzahn den Vorteil auf, daß sie eine höhere Wirtschaftlichkeit erbringen, da mehrere Ringzähne einem Lager zugeordnet werden können; Der Abstand von Ringzahn zu Ringzahn wird als Abbohrbreite bezeichnet und in Abhängigkeit von dem zu durchbohrenden Gestein festgelegt.
  • Beim Tiers teilen beispielsweise eines Tunnels in homogenem Gestein wird die gesamte Uunnelstrecke mit der einmal festgeleg-ten Abbohrbreite optimal durchbohrt.
  • Solche Verhältnisse sind jedoch in den seltensten Fällen anzutreffen. Vielmehr können die während der gesamten Tunneltrasse zu durchf enen Gesteins formationan hinsichtlich ihrer Druckfestigkeit, mineralogischen Zusammensetzung, Schichtung usw. in erheblichem Maße voneinander atweichenv Daraus : :folgt, daß ein Durchfahren der gesamten Tunnelstrecke mit einer einmal festgelegten Abbohrbreite zwar für einen Teil des Gesteins optimal- erfolgt, für den weitaus erheblicheren 5 jed ch diese optimalen Ergebnisse nicht zu erzielen sind. Man wird also die Abbohrbreiten entsprechend den angetroffenen Gesteinsverhältnissen zu ändern haben.
  • Diese Änderung der Abbohrbreite ist bei der Verwendung von Schneidrollen mit zwei oder mehreren Rinzähnen bisher nur durch den Einsatz von Schneidrollen mit veränderter Abbohrbreite möglich. Dies bedeutet aber, daß jeweils die einen Schneidroll gegen ar Schneid rollen ausgewechselt werden müssen. Es bedingt auch, daß Schneidrollen mit verschiedenen Abbrohrbreiten stets verfügbar sein müssen. Daraus . folgt aber ein beträchtlicher Aufwand hinsichtlich der Lagerhaltung von Schneidrollen.
  • Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, ein in seiner Abbohrbreite veränderbares Gerät zum Abtragen von Gestein zu schaffen, bei dem die eben aufgezeigten Mängel nicht mehr vorhanden sind.
  • Ausserdem soll bei der Erfindung der Nachteil der bekannten Mehrzahnrollen vermieden werden, der darin besteht, daß durch zu dichte Aufeinanderfolge von mehreren Zähnen die Zähne sich gegenseitig behindern.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor, daß dem Schneidrollensatz ein zweiter, von der Sohle willkürlich zurückfahrbarer bzw. entfernbarer Schneidrollensatz mit Schneidrollen der gleichen Abrohrbreite, jedoch unter Stellung seiner Ringschneiden auf Bücke der Ringschneiden des ersten Schneidrollensatzes zugeordnet ist.
  • Bezüglich der zweiten aufgeführten Aufgabe ist ohne Schwierigkeiten erkennbar, daß nunmehr der Abstand von Ringzahn zu Ringzahn in seiner Wirkung auf die abzutragende Sohle auf dieHäifte halbiert ist, ohne dass sich die Ringschneiden gegenseitig behindern können. Durch das willkürliche Zurückfahren bzw. Entfernen des zweiten Schneidrollensatzes ist es darüberhinaus ohne Schwierigkeiten möglich, die Abbohrbreite wenigstens in zwei optimalen Stufen zu verändern, wobei selbstverständlich die Erfindung auf dieses Ausführungsbeispiel nicht beschränkt ist, weil man auch Anordnungen vorsehen kann, wo auf die Lücke zwischen den Ringschneiden des ersten Schneidrollensatzes mehr als eine Ringschneide weiterer Schneidrollensätze trifft. Der zweite Schneidrollensatz muß nicht unbedingt völlig von der Sohle entfernbar sein. Er kann auch lediglich soweit zurückgefahren werden, daß seine Ringschneiden zwischen den Ringschneiden des ersten Schneidrollensatzes noch zur Wirkung kommen können und zwar auf das zwsicher den Ringschneiden des ersten Schneidrollensatzes stehen geblieben Sohlenmaterial. Dadurch wird gleichzeitig verhindert, daß das Gut zwischen den Ringschneiden des ersten Schneidrollensatzes auf den zylindrischen Teil dieser Schneidrollen auftritt und dort zu einer unerwünschten Behinderung -des Bohrfortschrittes fffhrt. Ferner werden die zylindrischen Teile auf diese Weise geschont und unterliegen einem geringeren Verschleiße Wenn es bei Verwendung eines derartigen Gerätes durch eintreffen unterschiedlichen Gesteins in der Tunneitrasse erforderlich wird, die Abbohrbreite wesentlich zu vergrössern, so ist dies auf einfache Weise dadurch zu erreichen, daß beispielsweise bei Schneidrollen mit zwei Ringschneiden jede im Bezug auf die Bohrlochachse zweite Ringschneide entfernt wird. Hierdurch wird die ursprünglich vorhandene Abbohrbreite auf einfache Weise verdoppelt und eine optimale Bearbeitung des Gesteins ermöglicht, Man braucht also keine Schneidrollen mit unterschiedlichen Abbohrbreiten auf Lager halten, was den gesamten Abbohrvorgang nicht nur wirtschaftlicher und einfacher gestaltet, sondern auch erheblich verbilligt.
  • Selbstverständlich ist das Erfindungsprinzip nicht auf das Bohren von Gestein eingeschränkt, es lassen sich auch Ausführungsformen denken, wodurch eine Pendelbewegung Gestein abgetragen wird. Auch hier lässt sich das Erfindungsprinzip mit Vorteil zum Einsatz bringen.
  • Im folgenden soll die Erfindung anhand der Zeichnung näher erörtert werden. Die Zeichnung zeigt als Ausführungsbeispiel in Fig. 1 eine Draufsicht auf einen erfindungsgemäss ausgestalteten Bohrkopf in schematischer Vereinfachung und unter Weglassung der Schneidrollen auf den weiteren Armen, weil zur Erörterung zwei benachbarte Arme am Bohrkopf genügen; Fig. 2 in ebenfalls schematischer Darstellung den Bohrkopf nach Fig. 1 in Seitenansicht.
  • Mit 1 ist in den beiden Figuren die Achse des Bohrkopfes und damit auch die Achse des Bohrlochs bezeichnet. 2 stellt in Fig. 2 die Ortsbrust dar. Mit 3 ist in Fig. 1 die Abbohrbreite einer Bohrrolle bezeichnet. Man erkennt aus Fig. 1, daß durch die Versetzung der einzelnen Bohrrollen 4, 5 bzw. 6, 7 in Achsrichtung des Tragarmes 8 bzw. 9 Pine Halbierung der Abbohrbreite die bei 10 angedeutet/steht. Man kann also durch Herausnehmen der Schneidrollen 4, 6 bzw. 5,7 die Abbohrbreite entsprechend verandern und damit veränderten Gebirgsverhältnissen.
  • Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel mit Schneidrollen mit nur zwei Ringzähnen beschränkt. Die Ringzähne, die an der Schneidrolle 4 beispielsweise mit dem Bezugszeichen i1 und 12 angedeutet sind, können auch vervielfacht werden, beispielsweise kann eine Schneidrolle drei oder vier solcher Ring zähne aufweisen, wodurch es möglich ist, die Abbohrbreiten entsprechend zu verringern.
  • - Patentanspruch: -

Claims (1)

  1. Patentanspruch: In seiner Abbohrbreite veränderbares Gerät zum Abtragen von Gestein mit unter sich in Beziehung auf die Abbohrbreite gleichen Schneidrollen, die wenigstens zwei in Richtung der Schneidrollenachse hintereinander sitzende Ringschneiden aufweisen, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß dem Schneidrollensatz ein zweiter von der Sohle willkürlich zurückfahrbarer bzw. entfernbarerSchneidrollensatz mit Schneidrollen der gleichen Abbohrbreite, jedoch unter Stellung seiner Ringschneiden auf Lücke der Ringschneiden des ersten Schneidrollensatzes zugeordnet ist.
DE19681805336 1968-10-25 1968-10-25 Bohrgeraet Pending DE1805336A1 (de)

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DE19681805336 DE1805336A1 (de) 1968-10-25 1968-10-25 Bohrgeraet

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DE19681805336 DE1805336A1 (de) 1968-10-25 1968-10-25 Bohrgeraet

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DE1805336A1 true DE1805336A1 (de) 1970-05-14

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DE19681805336 Pending DE1805336A1 (de) 1968-10-25 1968-10-25 Bohrgeraet

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DE (1) DE1805336A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3001788A1 (de) * 1979-02-02 1980-08-14 Sandvik Ab Verfahren zum aendern des reihenabstandes auf einem bohrkopf und bohrkopf, vorzugsweise fuer erdbohrungen
US4832136A (en) * 1985-10-11 1989-05-23 Santrade Limited Drill bit and roller cutter for said drill bit
USRE34167E (en) * 1985-10-11 1993-01-26 Santrade Limited Drill bit and roller cutter for said drill bit

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3001788A1 (de) * 1979-02-02 1980-08-14 Sandvik Ab Verfahren zum aendern des reihenabstandes auf einem bohrkopf und bohrkopf, vorzugsweise fuer erdbohrungen
US4832136A (en) * 1985-10-11 1989-05-23 Santrade Limited Drill bit and roller cutter for said drill bit
USRE34167E (en) * 1985-10-11 1993-01-26 Santrade Limited Drill bit and roller cutter for said drill bit

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