DE1802950A1 - Vorrichtung zur Gewinnung eines Kontrollsignals ueber eine ausgefuehrte Hubbewegung eines mechanischen Elementes,insbesondere bei Druckhaemmern oder Stanzstempeln in Datenverarbeitungsanlagen - Google Patents

Vorrichtung zur Gewinnung eines Kontrollsignals ueber eine ausgefuehrte Hubbewegung eines mechanischen Elementes,insbesondere bei Druckhaemmern oder Stanzstempeln in Datenverarbeitungsanlagen

Info

Publication number
DE1802950A1
DE1802950A1 DE19681802950 DE1802950A DE1802950A1 DE 1802950 A1 DE1802950 A1 DE 1802950A1 DE 19681802950 DE19681802950 DE 19681802950 DE 1802950 A DE1802950 A DE 1802950A DE 1802950 A1 DE1802950 A1 DE 1802950A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
mechanical element
control signal
data processing
processing systems
obtaining
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19681802950
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Walter Mandel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
SOEMMERDA BUEROMASCHWERK
Original Assignee
SOEMMERDA BUEROMASCHWERK
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by SOEMMERDA BUEROMASCHWERK filed Critical SOEMMERDA BUEROMASCHWERK
Publication of DE1802950A1 publication Critical patent/DE1802950A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J9/00Hammer-impression mechanisms
    • B41J9/44Control for hammer-impression mechanisms
    • B41J9/52Control for hammer-impression mechanisms for checking the operation of print hammers

Landscapes

  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

  • Zustellungsbevollmächtigter: Patontabtelluw, VKB Büromaschinenwek Sömmerda Vorrichtung zur Gewinnung eines Kontrollsignals über eine ausgeführte Hubbewegung eines mechanischen Elementes, insbesondere bei Druckhämmern oder Stanzstempeln in Datenverarbeitungsanlagen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Gewinnung eines Kontrollsignals über eine ausgeführte Hubbewegung eines mechanischen Elementes. Speziell bei den peripheren Geräten der Datenverarbeitung, die mit elektromagnetisch betätigten und leohanisoh bewegten Gliedern arbeiten (z. B. Druckhämmer oder Stanzstempel), macht sich eine Kontrolle darüber erforderlich, ob die in Form von elektrischen Impulsen gegebenen Befehle in eine entsprechende mechanische Bewegung umgesetzt wurden.
  • Die Notwendigkeit hierzu ergibt sioh vor allen daraus, daß die mechanisch bewegten Teile bezüglich Verschleiß an anfälligsten sind und der Ausfall eines solchen Teiles z.B. infolge Bruches rechtzeitig angezeigt werden muß. Dabei ist es zweckmäßig, möglichst an Ende einer Funktionskette zu kontrollieren, also dort, wo unmittelbar der gegebene Befehl (z.B. Druck, Lochung) ausgeführt wird.
  • Zum Erzeugen solcher Kontrollsignale ist es bekannt, bei Lochstempeln eine Paarigkeitskontrolle mittels Kontakten durchzuführen, die von Schiebern zwischen Elektromagnet und Stanzstempel betätigt werden. Es ist weiter bekannt, die Bewegung des mechanischen Teils kapazitiv, induktiv oder optisch abzutasten und dadurch ein entsprechendes Kontrollsignal zu gewinnen. Ferner sind speziell bei Schnelldruckern Reed-Kontakte als Kontrollmittel bekannt, die auf das magnetische Feld der Erregerspule reagieren. Auch Schaltkerne im Erregerstromkreis der Druckmagneten wurden bereits als Kontrollmittel verwendet.
  • All diese Anordnungen haben verschiedene Nachteile. So sind reine Kontaktkontrollen zu langsam, zu unsicher, nicht wartungsfrei und in ihren Abmessungen zu groß.
  • Auch Reed-Kontakte sind zu groß. Magnetkerne in den Zuleitungen zu den Elektromagneten sind zwar raummäßig und schaltungsmäßig gut unterzubringen. Sie haben aber genau wie die Reed-Kontak den Nachteil, daß sie nicht die Ausführung der mechanischen Bewegung unmittelbar kontrollieren, sondern nur, ob dem Elektromagneten ein entsprechender Impuls zugeführt bzw. die Magnetspule angesprochen hat. Die induktiven, kapazitiven und optischen Verfahren sind sehr aufwendig und teuer. Außerdem können die hierzu notwendigen Mittel schlecht in unmittelbarer Nähe der bowegten Teile untergebracht werden, wenn es erforderlich ist, mehrere dieser bowegten Teile in einer Reihe mit goringem Abstand untereinander anzuordnen, wie das bei den Lochstempeln von Kartenlochern oder den Druckhämmern in Schnelldruckern der Fall ist.
  • Gerade bei letzteren besteht meist die Forderung, die Druckhämmer in eine Teilung von 2,5 mm nebeneinander anzuordnen.
  • Zweck der Erfindung ist es, die genannten Nachteile zu beseitigen. Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Gewinnung eines Kontrollsignale über eine ausgeftihrte Hubbewegung eines mechanischen Elementes zu schaffen, bei der das Kontrollsignal unmittelbar die durchgeführte Bewegung des mechanischen Elementes anzeigt und die nur geringe rSuiliche Abmessungen aufweist.
  • Die Auf gabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein piezoelektrischer Geber zur Umwandlung der kinetischen Energie beim Abbremsen des bewegten mechanischen Elementes vorgesehen ist. Eine besonders vorteilhafte Ausbildung besteht darin, daß der piezoelektrische Geber als piezokeramischer Zylinder ausgebildet und in einer Gestellbohrung eingelassen ist, die eine elektrische isolierte Wandung aufweist, wobei der piezokeramische Zylinder zwischen zwei elektrisch leitenden Teilen zur Abnahme des Kontrollsignals eingelagert ist. Darllberhinaus kann die Gestellbohrung an dem i£"nde, das dem zu kontrollierenden mechanischen Element abgekehrt ist, durch eine Gevindebohrung zur Aufnahme einer Justierschraube verlängert werden, wobei die Gewindebohrung sich vorteilhaft in einer Isolierplatte befindet, die am Gestell befestigt ist.
  • Durch die erfindungsgemäße Vorrichtung wird die tatsächlich ausgefuhrte Bewegung des mechanischen Elementes registriert, eine schnelle und wartungsfreie Arbeitsweis garantiert und kleine Abmesaungen erreicht, die eine Anbringung in unmittelbarer Nähe der zu kontrollierenden Elemente ermöglichen, vor allen, wenn die Elemente in einer Reihe in sehr. kleinen Abständen angeordnet werden müssen. Es werden auswertbare Signalpegel erreicht und eine Justierbare Anordnung ermöglicht.
  • Die Erfindung soll nachstehend an einen Ausführungsbei spiel erläutert werden. In der sugehdrigen Zeichnung zeigen: Fig. 1: eine Prinzipskizze über die mögliche Anordnung der erfindungsgemäßen Vorrichtung in einem Druckhammersystem; Fig. 2: den Aufbau der erfindungsgemäßen Vorrichtung; Fig. 3: eine weitere Möglichkeit des Aufbaus der erfindungsgemaßen Vorrichtung.
  • In Fig. 1 ist prinzipinäßig der Aufbau eines Druokhammersystems dargestellt. In disser oder ähnlicher 'Form wird es bei Paralleldruckwerten in Datenverarbeitungsanlagen verwendet. Die Funktionsweise eines solchen Drucksystems ist folgende: Durch einen elektrischen Impuls wird der Elektromagnet j -erregt und dessen Anker 2 angezogen. Der Anker 2 ist an einem Ende durch den Ankerarm 5 verlängert, dessen Ende als Hammer 6 ausgebildet ist. Duroh den Anzug des Ankers 2, der durch das Lager 8 mit dem Gestell 4 schwenkbar verbunden ist, wird der Hammer 6 am Ankerarm 5 in Richtung einer mit Drucktypen versehenen Typentrommel 7 entgegen der Wirkung der Rückholfeder 3 bewegt. Nach dem Anschlag an die Typentrormel 7 bewegt sich der Hammer 6 zurück in seine Ausgangslage und trifft auf einen Anschlag, der hier erfindungsgemäß als piezoelektrischer Geber 10 ausgebildet ist. DarUberhinaus wurde bereits vorgeschlagen, einen Permanentmagneten 9 vorzusehen, um eine gute Dimpfung des Ausschwingvorganges des Magnetarmes 5 einschließlich des Hammers 6 zu erreichen.
  • Eine vorteilhafte Ausbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung zeigt die Figur 2. Hier ist der piezoelektrische Geber als piezokeramischer Zylinder 11 ausgebildet, der in eine Gestellbohrung 12 eingelassen ist und durch die beim Rückprall des Hammers 6 erfolgende Belastung sine elektrische Spannung U abgibt. Die Spannung wird Uber zwei elektrisch leitende Scheiben 13; 14 abgenommen, von denen die eine 14 unmittelbar als Ansohlag für den in die Ruhelage zuruckkehrenden Hammer 6 wirkt.
  • Es macht sich ein harter Anschlag erforderlich, um eine brauchbare Piezospannung zu erhalten. Gummipuffer scheiden somit au. und damit auch die Nachteile, die mit ihnen verbunden sinda Veränderung durch Deformation und Abnutzung.
  • Wenn das Gestell aus elektrisch leitendem Material beeteht, ist die Gestellbohrung 12 zu isolieren, was im vorliegenden Ausführungsbeispiel durch ein Isolierrohr 13 geschieht.
  • Um eine Justierung des Hammers 6 in seiner Ruhelage zu ermöglichen, ist eine Justierschraube 17 vorgesehen, die sich in einer Gewindebohrung 16 befindet und gegen die sich die Scheibe 13 anlegt, die sich auf der dem Hammer 6 abgekehrten Seite des piezokeramischen Zylinders 11 befindet.
  • Einen weiteren möglichen Aufbau der erfindungsgemäßen Vorrichtung zeigt Fig. 3. Hier ist die Justierschraube 17 in eine mit dem Gestell 4 verbundene Isolierplatte 18 eingelassen. Hierdurch werden störende elektromagnetische Einflusse beseitigt fttr die Fälle, bei denen der den Hammer 6 betätigende Elektromagnet 1 unmittelbar am magnetisch leitenden Gestell 4 befestigt ist. Die Justiersohraube 17 legt sich unmittelbar an den piezoelektrischen Zylinder 11 an. Von ihr und dem Anschlag 14 wird die Piezospannung U abgenommen. Ein sicherungsblech 19 sichert das Herausfallen des Anschlages 14 und des piezokeramischen Zylinders ii.
  • Es bereitet dem Fachmann keine Schwierigkeiten, die erfindungsgemäße Vorrichtung auch auf andere Anwendungsfälle zu Übertragen, bei denen sich eine Kontrolle über die ausgeführte Bewegung eines mechanischen Gliedes erförderlich macht. So kann z.B. eine solche oder ähnliohe Vorrichtung verwendet werden, um die Durchfilhrung der Stanzbewegung eines Stanzstemple zu kontrollieren.
  • Solche Stanzvorgänge sind insbesondere zur Lochung von Lochkarten oder Lochstreifen'in Büromaschinen oder Dstenverarbeitungsanlagen notwendig.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur Gewinnung eines Kontrollsignals Uber eine ausgefuhrte Hubbewegung eines mechanischen Elementes insbesondere bei Druckhämmern oder Sanzstempeln in Datenverarbeitungsanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß ein piezoelektrischer Geber (10) zur Umwandlung der kinetischen Energie in elektrische Energie beim Abbremsen des bewegten mechanischen Elementes (6) vorgesehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der piezoelektrische Geber als piezokeramischer Zylinder (11) ausgebildet und in einer Gestellbohrung (12) eingelassen ist, die eine elektrisch isolierte Wandung aufweist, wobei der piezokeramische Zylinder (11) zwischen zwei elektrisch leitenden Teilen (t3 u. 14 Fig. 2; 13 und 17 Fig. 3) eingelagert ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gestellbohrung (12) an dem Ende, das dem zu kontrollierenden mechanischen Element (6) abgekehrt ist, durch eine Gewindebohrung (16) verlängert ist, in welcher sich eine Justierschraube (17) befindet.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindebohrung (16) fllr die Justierschraube- (17) sich in einer Isolierplatte (18) befindet, die am Gestell (4) befestigt ist.
L e e r s e i t e
DE19681802950 1968-06-10 1968-10-14 Vorrichtung zur Gewinnung eines Kontrollsignals ueber eine ausgefuehrte Hubbewegung eines mechanischen Elementes,insbesondere bei Druckhaemmern oder Stanzstempeln in Datenverarbeitungsanlagen Pending DE1802950A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DD13268668 1968-06-10

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1802950A1 true DE1802950A1 (de) 1969-12-18

Family

ID=5480057

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19681802950 Pending DE1802950A1 (de) 1968-06-10 1968-10-14 Vorrichtung zur Gewinnung eines Kontrollsignals ueber eine ausgefuehrte Hubbewegung eines mechanischen Elementes,insbesondere bei Druckhaemmern oder Stanzstempeln in Datenverarbeitungsanlagen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1802950A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2561016A1 (fr) * 1984-03-09 1985-09-13 Alma Afficheur electromecanique a palettes mobiles aimantees et procede de test automatique de bon fonctionnement

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2561016A1 (fr) * 1984-03-09 1985-09-13 Alma Afficheur electromecanique a palettes mobiles aimantees et procede de test automatique de bon fonctionnement

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2636985C3 (de) Tauchankermagnet, sowie dessen Verwendung in einem Drahtmatrixdrucker
DE2529813A1 (de) Aufzeichnungs- und/oder wiedergabegeraet und kassette fuer ein solches geraet
DE1301181B (de) Magnetische Betaetigungsvorrichtung
DE2819818A1 (de) Magnetabtastvorrichtung
DE1802950A1 (de) Vorrichtung zur Gewinnung eines Kontrollsignals ueber eine ausgefuehrte Hubbewegung eines mechanischen Elementes,insbesondere bei Druckhaemmern oder Stanzstempeln in Datenverarbeitungsanlagen
DE1774152B1 (de) Steuervorrichtung fuer die elektromagnetische freigabe und rueckfuehrung eines verstellbaren elements in einem aufzeichnungsgeraet
DE19609400A1 (de) Schließzylinder für ein Schloß
WO2018234145A1 (de) Fluidbewegungseinrichtung
DE1574685A1 (de) Druckhammervorrichtung
DE3229835A1 (de) Anordnung zum steuern eines elektro-hydraulischen ventils
DE3624231A1 (de) Verfahren zur anzeige einer magnetventilbetaetigung und schaltungsanordnung zur durchfuehrung des verfahrens
DE2165538B2 (de) Steuervorrichtung für eine Flachstrickmaschine
DE2001016A1 (de) Vorrichtung zur Gewinnung eines Kontrollsignals ueber eine ausgefuehrte Hubbewegung eines mechanischen Elementes,insbesondere bei Druckhaemmern oder Stanzstempeln in Datenverarbeitungsanlagen
DE1915926A1 (de) Druckkopfverschiebeeinrichtung
DE1549807A1 (de) Zungenbetaetigter Drucker
DE2061155A1 (de) Elektromagnetisches Betaetigungselement fuer Drucker
DE1099077B (de) Kraftuebertragungsvorrichtung mit magnetisch kuppelbaren Teilen
DE3021357A1 (de) Magnethaltevorrichtung fuer handhabungsgeraete
EP1397948A1 (de) Aufsetzvorrichtung und verfahren zum aufsetzen von objekten auf substrate
DE2131424A1 (de) Elektromagnetischer Stellantrieb
DE1245190B (de) Geraet zur UEberwachung der zulaessigen Endlage von geringfuegig bewegbaren Bauteilen
DE4305710A1 (de) Feststellvorrichtung
EP0038452A2 (de) Steuereinrichtung für ein zahnärztliches Gerät
DE234319C (de)
DE10125399B4 (de) Bestückautomat mit hoher Bestückgenauigkeit