DE1802657B2 - Schaltungsanordnung zum anschalten eines ohmschen verbrauchers an eine wechselspannung - Google Patents
Schaltungsanordnung zum anschalten eines ohmschen verbrauchers an eine wechselspannungInfo
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- G08G1/00—Traffic control systems for road vehicles
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- H03K17/00—Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking
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- H03K17/72—Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking characterised by the components used by the use, as active elements, of semiconductor devices having more than two PN junctions; having more than three electrodes; having more than one electrode connected to the same conductivity region
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zum Anschalten eines ohmschen Verbrauchcrs
an eine Wechselspannung mittels eines Triacs als Schalter, der im Einschaltzustar.d in jedem Nulldurchgang
von einer Steuereinrichtung einen Steuerimpuls erhält, der vor dem Nulldurchgang der Wechselspannung
beginnt und nach Überschreiten des Haltestromes des Triacs durch den Augenblickswert
des die Schaltstrecke des Triacs durchfließenden Wechselstromes endet.
Bisher wurden die Signallampen der Signalgeber im Straßenverkehr fast ausnahmslos durch elektromechanische
Schalter (Relais bzw. Schaltschütze) gesteuert. Die große Schalthäufigkeit und das elektrische
Verhalten der Glühlampen, deren Kaltwiderstand um mehr als eine Größenordnung unter dem
Betriebswiderstand liegt, belasten die Kontakte so stark, daß gerade die Lampenschalter in Kreuzungsgeräten dem größten Verschleiß unterliegen. Da wegen
des Kaltwiderstandes solcher mit einer Wechseli> annung von 220 V betriebenen Glühlampen bei
inschalten im Spannungsmaximum der Nutzstrom bis zu einem 15fachen Wert des Nennstroms ansteigen
kann, ist es wünschenswert, die Glühlampe beim iiulldurchgang der Wechselspannung einzuschalten;
lierbei entsteht nämlich nur noch eine etwa öfache ftromüberhöhung, doch ist dies mit mechanischen
Schaltern schwer realisierbar.
Um diese Nachteile zu vermeiden, ist man bereits dazu übergegangen, die Glühlampen mit antiparallelen
Thyristoren und insbesondere auch mit integrierten, unter dem Handelsnamen
>Triac« bekannten Halbleitern zu schalten, da letztere über eine einzige
Steuerelektrode sowohl von positiven als auch negativen Stromimpulsen für beide Halbwellen der Betriebswechselspannung
durchgesteuert werden können. Die Schaltstrecke des »Triacs« ist dann zwischen den beiden verbleibenden Elektroden in beiden
Richtungen leitend. Allerdings entsteht bei jedem Durchsteuern des »Triacs« je nach dem Augenblickswert
der Netzspannung ein mehr oder weniger großer Strom- und Spannungssprung mil steiler
Flanke, der äußerst starke Funkenstörungen zur Folge hat. Zwar wäre eine Entstörung jedes Lann;;)-schalters
möglich, doch wäre dies wegen der großen Anzahl Lampenschalter an einer Kreuzung sehr aufwendig.
Im Gegensatz zu elektromechanischen Schaltern, wo nur beim Ein- und Ausschalten Spann unrund
Stromsprünge auftreten, also nur wenige wahrend eine's längeren Zeitraumes, hat jeder Nulldurciigang
der Betriebsspannung einen Strom- bzw. bj :-
nungssprung zur Folge. Diese hundert, der Netz,.,-quenz
entsprechenden Strom- bzw. Spannun^-
sprünge sind aber selbst dann schädlich, wenn sie wesentlich kleiner als die beim Einschalten mit :;indianischen
Schaltern auftretenden Spannungs- b/w. Stromsprünge sind.
Nun ist es bei einer Schaltung der eingangs genannten
Art bereits bekannt, solche Triacs durch besondere Impulse zu steuern. Diese haben eine Brei ic
von 50 Mikrosckunden und beginnen vor bzw. enden erst nach dem Nulldurchgang der Wechselspannung;
und zwar enden sie erst, wenn der Augenblieksweii
des die Schaltstrecke durchfließenden Wechselstroms den Haltestrom des Triacs überschritten hat (Zeilschrift
»Electronics«, Heft vom 21.8.67, S. 1 bis Xfi). Dieser Haltestrom — eine charakteristische Größe
jedes Triacs, der über die Schaltstrecke fließen muß, wenn der Triac ohne Steuerimpuls leitend bleiben
so]i — wird demnach vor dem Ende des Steuerimpulses
von dem den Triac durchfließenden Nutzstrom erreicht, so daß der Triac nach Ende des
Steuerimpulses nicht sofort wieder sperrt. Trotzdem kann aber der Haltestrom vor dem Nulldurchgang
des Nutzstroms auch noch vor dem neuerlichen Beginn des Steuerimpulses wieder unterschritten werden
und damit der Triac wieder sperren. Zwar entstehen dann wesentlich kleinere Strom- und Spannungssprünge
als bei einem willkürlichen Einschalten des Triacs, doch sind auch diese Sprünge noch
groß genug, um die nach VDE zulässige Funkstörspannung zu überschreiten. Auch diese Maßnahme
befriedigt also nicht.
A.ufgabe der Erfindung ist es, die Triac mit so geringem
Strom bzw. Spannungssprüngen bzw. überhaupt ohne solche zu schalten, daß sie die nach VDE
zulässige Funkstörspannung nicht mehr überschreiten.
Erfindungsgemäß wird dies bei einer Schaltungsanordnung der eingangs genannten Art durch eine
derartige Ausbildung der Steuereinrichtung erreicht, daß der Steuerimpuls jeweils vor dem Absinken des
Augenblickswerts des die Schaltstrecke des Triacs durchfließenden Wechselstroms unter den Haltestrom
des Triacs beginnt.
Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung kann
der Beginn des Steuerimpulses mittels eines von der Betriebsspannung oder dem Nutzstrom beaufschlag-
ten, schwellwertabhängigen Schalters einstellbar sein.
Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn ein Zeitßlied, beispielsweise eine monostabile Kippstufe, zur Festlegung
des Endes des Steuerimpulses vorgesehen ist. Schließlich kann das Ende des Steuerimpulses mittels
eines weiteren, von der Betriebsspannung oder dem Nutzstrom beaufschlagtem, schwellwertabhängigen
Schalters bestimmt werden.
Die Erfindung wird nachstehend in einem Ausfühil Hd d Zih äh eriäu
ι c, -ftm/«c vor und endet l,6m/sec nach dem
puls U'jb™^ . Nutzstromes. Dies hat zur Folge,
Nulldurchgang u Zeitraunij während der Nutzdaß
jeweus_ iiι Halbleiter dessen Haltestrora
strom im sie"" Steuerstrom fließt und damit auch
unters^e"e n'Halbleiter durchsteuert.
we*er ^^.,"irnDulse von der moncstabilen Kipp-V
^ „"„,äß Ziffer? kommen an Und-Gatter
5^ „o 8i u/enn also in einem Programmgeber
Die Erfindung wird nachstehend in eine Ug 1 · · · «/« *· . Tastenschalter Tl... T 3 vereui-
rungsbeispiel an Hand der Zeichnung näher eriäu- ao Pg, üer σuicι ^ ß ^ Taste r3 gedruckt
tert. Es zeigt fa5™ ö* g"lan„t über das Und-Gatter Ug 3 der
1 i Ad Shlt dr Signal wird, so gc & übertrager Ü 3, der einen
??S Betriebsspannung führenden, steuerbaren
andig »eine y ^ übrigen Steuereinnchtun3
trennt. Dieser Impuls steuert den steuerf h£,h eiter Tc3 durch, und durch eine Grunbaren
HalDie si nalgeber Sg fließt nunmehr, «-,c-
% erkennbar ist, der Nutzstrom J. Da eno
h eincn rein ohmschen Wukv-
J„ sind Beiriebsspannung L'und Nu-e
daß ^.^ phasenverschiebuno
' ist. Erforderlichenfalls kann d,.,
,vetteres durch Ändern des Soll-Schwe:'-it
Schweilwertschalters S erfolgen. C.,-können
die Steuerimpulse, wie aber d h om phasenverschor,, -
15
rt. Es zeigt
F i g. 1 eine Anordnung zum Schalten der Signallampen eines Signalgebers,
Fig.2 die Spannungs- und Stromdiagramme zu
der Schaltung gemäß F ig.l. .
in der Schaltung gemäß Fig. 1 liegt die Betriebswechselspannung
am Eingang eines Gleichrichters Gl. Sie ist in F i g. 2 dargestellt und durch 1 am Eingang
des Gleichrichters Gl und in F ig. 2 identisch gekennzeiclnie,.. An1 Eingang eines schwellwertabhängigen
SchaltersS stehen positiv gerichtete Halbwellen
an, wie sie durch die Ziffer2 kenntlich gcmacht
sind. Die gestrichelte, parallele Lime soll die Schwellc Schw des schwellwertabhängigen SchaltersSbedeuten.
Am Eingang eines Begrenzungsschalters B steht
die gemäß Ziffer3 dargestellte Spannung an. Vom
Ausgang des Begrenzers ß gelangen dann die gemäß nui
Ziffer4 dargestellten Rechteckimpulse an ein Diffe- «crac ■_ ber P„ ist hier durch die emia-
renziergliedD, so daß am Eingang eines Gleichnch- 30 . ^Va^cnschaUcr Tl... T 3 symbolisch dargcters
G 2 abwechselnd positive und negative Impulse cnen 1 kUchkcil können dafür natürlich elektrnanstehen,
wie sie gemäß Ziffer 5 dargestellt sind Von ste111 ll\ vorgesehen sein und der Programm-
diesen wählt der Gleichrichter G 2 nur die dem Ende n"Py k cin Rechner oder eine sonstige im moiedes
Rechteckimpulses entsprechenden positiven fetoei J i - nvcrkehr übiiche Einrichtung sein.
Ilse gemäß Ziffer6 aus und diese bringen eine 35 deinen . ^ ^ nur schematisch dargc-
Ilse gemäß Ziffer6 aus und diese bringen eine 35 deinen . ^ ^ nur schematisch dargc-
ß F1
nciM-ills können die Steuerimpulse, wie
?£ ,"W'tellt wurde, auch vom phasenverschor,, Ul
^t°strom nach seinem Einschalten abgclciu·;
ui - ■
iedes Rechteckimpulses entsp p nvcrk
Impulse gemäß Ziffer6 aus und diese bringen eine 35 deinen
monostabile KippstufemK jeweils in ihre astabile J^Bauelcmcnte der Schaltung gemäß F
Lage. Die Zeitdauer der monostabil Kippstufe st stc:UtLn r» Ausführungsbeispiel beschrankt
verstellbar und sie betrage im vorliegenden Falle nicht *« ' . dafür hcute üblichen Schaltungscn
1,76m/sec. Da weiterhin der Schwellwertschalter S ber. sonac itt.Tri er>
Zencrdioden oder son
ebenfalls einstellbar ist und im vorliegenden Falle 40 heiten, .-_ Schaltelemente, vorgesehen wei
h d Ntstromes die sügc .lekiron
ebenfalls einstellbar ist und im vog
0 16m/sec vor Nulldurchgang des Nutzstromes die
Steuerspannung abschaltet, beginnt jeder Steuenmsügc
elektronische Schaltelemente, vorgesehen werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Schaltungsanordnung zum Anschalten eines ohmschen Verbrauchers an eine Wechselspannung
mittels eines Triacs als Schalter, der im Einschaltzustand in jedem Nulldurchgang von
einer Steuereinrichtung einen Steuerimpuls erhält, der vor dem Nulldurchgang der Wechselspannung
beginnt und nach Überschreiten des Haltestromes des Triacs durch den Augenblickswert des die Schaltstrecke des Triacs durchfließenden
Wechselstromes endet, gekennzeichnet durch eine derartige Ausbildung
der Steuereinrichtung, daß der Steuerimpuls jeweils vor dem Absinken des Augenblickswertes
des die Schaltstrecke des Triacs durchfließenden Wechselstromes unter den Haltestrom des Triacs
beginnt.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Beginn des Steuerimpulses mittels eines von der Betriebsspannung oder dem
Nutzstrom beaufschlagten, schwellwerlabhängigen Schalters (S) einstellbar ist.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Zeitglied (niK),
beispielsweise eine monostabile Kippstufe, zur Festlegung des Endes des Steuerimpulses vorgesehen
ist.
4. Anordnung nach Anspruch 1,2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende des Steuerimpulses
mittels eines weiteren, von der Betriebsspannung oder dem Nutzstrom beaufschlagten,
schwellwertabhängigen Schalters bestimmt ist.
35
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681802657 DE1802657B2 (de) | 1968-10-11 | 1968-10-11 | Schaltungsanordnung zum anschalten eines ohmschen verbrauchers an eine wechselspannung |
CH1515069A CH508304A (de) | 1968-10-11 | 1969-10-09 | Schaltungsanordnung zur Steuerung ohmscher Verbraucher, insbesondere der Signallampen einer Strassenverkehrssignalanlage |
SE1394969A SE348302B (de) | 1968-10-11 | 1969-10-10 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681802657 DE1802657B2 (de) | 1968-10-11 | 1968-10-11 | Schaltungsanordnung zum anschalten eines ohmschen verbrauchers an eine wechselspannung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1802657A1 DE1802657A1 (de) | 1970-05-27 |
DE1802657B2 true DE1802657B2 (de) | 1973-02-15 |
Family
ID=5710340
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19681802657 Pending DE1802657B2 (de) | 1968-10-11 | 1968-10-11 | Schaltungsanordnung zum anschalten eines ohmschen verbrauchers an eine wechselspannung |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH508304A (de) |
DE (1) | DE1802657B2 (de) |
SE (1) | SE348302B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2711232A1 (de) * | 1977-03-15 | 1978-09-21 | Huber Signalbau Muenchen | Verfahren und anordnung zur umschaltung von strassenverkehrsanlagen von tag- auf nachtbetrieb |
-
1968
- 1968-10-11 DE DE19681802657 patent/DE1802657B2/de active Pending
-
1969
- 1969-10-09 CH CH1515069A patent/CH508304A/de not_active IP Right Cessation
- 1969-10-10 SE SE1394969A patent/SE348302B/xx unknown
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2711232A1 (de) * | 1977-03-15 | 1978-09-21 | Huber Signalbau Muenchen | Verfahren und anordnung zur umschaltung von strassenverkehrsanlagen von tag- auf nachtbetrieb |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1802657A1 (de) | 1970-05-27 |
CH508304A (de) | 1971-05-31 |
SE348302B (de) | 1972-08-28 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
SH | Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971 |