DE1802274U - Einstellvorrichtung fuer ein den ablauf eines kochprogrammes od. dgl. steuerndes zeitlaufwerk. - Google Patents

Description

• Einstellv. rriohtung für ein den Ablauf eines Kochprogramm..

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  od. dgl. steuerndes Zeitlautwerk

  Die Neuerung betrifft eine Einstellvorriohtung

  für ein den Ablauf eines Kochprogrammes, eines Waschprogrammes od. dgl. steuerndes Zeitlaufwerk, welche Einstellvorrichtung einen Einstellknebel od. dgl. aufweist der bei seiner Betätigung das Zeitlaufwerk in Gang setzt und wobei weitere Einstellorgane zur Festlegung des bzw. der Schaltzeitpunkte vorgesehen sind. Bei den bisher bekannten Ausführungen der Zeitlaufwerke und ihrer Einstellvorrichtungen kennen dann, wenn das Zeitlaufwerk erst beim Einstellvorgang in Gang gesetzt wird, nur absolute Zeiten eingestellt werden. Das be-

  deutete daß beispleißweise das Zeitlaufwerk ac eingestellt

  wird, daß es nach Ablauf einer gewissen Zeit (beispielsweise eine Stunde) nach Einstellung einen Schaltvorgang auslöst. Die Einstellung der Schaltzeiten ist somit von der augenblicklichen Uhrzeit unabhängig, und es kann die Zeitdauer, nach der ein bestimmter Schaltvorgang stattfinden soll, jeweils nur nach absolutem Zeitmaß festgelegt werden. Die Einstellung absoluter Zeiten bereitet nun aber oft der die Einetellvorriehtung bedienenden Person Schwierigkeiten.
• Wenn beispielsweise bei einem mit einem erst bei der Betätigung in Gang gesetzten und über eine Einstellvorrichtung der bisherigen Bauart einstellbaren Zeitlaufwerk ausgerüsteten Elektroofen zu einem bestimmten Zeitpunkt eine oder mehrere Kochplatten bzw. das Backrohr ein-oder abgeschaltet werden soll, dann ist es, wenn diese Schaltung über das Schaltwerk zu erfolgen hat, notwendig, zunächst die Zeitdifferenz zwischen der augenblicklichen Uhrzeit und der Uhrzeit des gewünschten Schaltzeitpunktes festzustellen und dann diesen Differenzwert am Zeitlaufwerk einzustellen, wobei es, wie die Erfahrung gezeigt hat, oft zu Irrtümern kommt. Eine Einstellung direkt nach der Uhrzeit ist aber bisher nur bei Geräten mögliche die eine eigene Schaltuhr aufweisen, welche Schaltuhr, die normale Uhrzeit anzeigt und die eigene verstellbare Kontakte od. dgl.

  zar Festlegung bestimmter Schaltzeiten aufweist.

  Der Neuerung liegt nun die Aufgabe zugrunde,

  eine Einstellvßrriehtang für erst bei der Betätigung in

  Gang setzbare Zeitlaufwerke zu schaffen, welche Einstellvorrichtung es ermöglichen soll, die Einstellung der jeweiligen Schaltzeitpunkte nicht nur in absoluten Zeiteinheiten, sondern auch direkt nach der Uhrzeit vornehmen zu können.
• Die Neuerung besteht in wesentlichen darin, daß die über Wellen od.dgl. auf das Zeitlaufwerk und die Schaltkontakte wirkenden Einstellorgane als konzentrisch ineinandergreifende Scheiben bzw. Ringe ausgebildet sind und neben den Einstel lorganen ein mit wenigstens einer über zwei Ablesefenster od. dgl. ablesbaren Uhrzeitskala versehener, für sieh verstellbarer Hilforing vorgesehen ist, wobei das eine Ablesefenster feststehend angeordnet ist und zur Eimstellung der augenblicklichen Uhrzeit mittels des Hilferinges dient, während

  das zweite Ablesefenster gemeinsam mit dem Einstellergan für

  den Schaltzeitpunkt verstellbar ist. Wenn mit Hilfe der

  Binstellvorriehtang ein bestimmter Schaltzeitpunkt einge-

  stellt werden seil, dann wird zunächst der Hilfaring so lange verdreh

  bis in dem dafür bestimmten Ablesefenster die Uhrzeit des gewünschten Schaltzeitpunktes aufscheint. Sodann wird das Einetellorgan für den Schaltzeitpunkt so lange verstellt, bis im zugehörigen Ablenafeunter die augenblickliche Uhr-Mit sichtbar wird. Damit ist es, obwohl an sich nur absolute Zeiten eingestellt werden, möglich, die Einstellung des Schaltzeitpunktes nach der jeweiligen Uhrzeit vorzunehmen, In weiterer Ausgestaltung der Neuerung weist der Hilfsring zwei um einen bestimmten Winkelbereich gegeneinander versetzte Einstellskalen auf, die über je eines der Ablesefenster od.dgl. ablesbar sind. Durch die Veraetzung der beiden Skalen gegeneinander wird eine optische Trennung der beiden Einstellmarken voneinander erzielt, so daß es bei der Einstellung kaum zu Irrtümern kommen kann.
• Damit auch die gewünschte Betriebsdauer nach der vorgenommenen Schaltung über das Zeitlaufwerk festgelegt werden kann, wird vorzugsweise zur Einstellung der Einschaltdauer ein weiterer, mit einer Zeitskala versehener und mit dem Abschaltergan gekuppelter Ring bzw. eine Scheibe, ein Schaltknebel od. dgl vorgesehen. Die Zeitskala dieses Einatellerganes kann wieder in absoluten Zeiteinheiten geeicht sein, da es beispielsweise bei der Einstellung der Kochdauer für ein bestimmtes Gereicht günstiger ist, wenn diese Koohdauer direkt eingestellt werden kann, ohne daß eine Umrechnung auf die Uhrzeit notwendig ist.
• In der Zeichnung ist der Neuerungsgegenstand

  beispielsweise veranschaulichte Es zeigen Fig. 1 und 2

  eine Einstellvorriohtung für ein Zeitlaufwerk in Vorderan-

  sicht und im Querschnitt*

  Die Einstellvorrichtung ist für ein erst bei der

  Betätigung in Gang setzbares Schaltzeitlaufwerk eines Elektrogerätes, beispielsweise eines Elektroherdes, bestimmt.
• Die Einstellvorrichtung besitzt Einstellorgane 1, 2 die über je eine Welle mit dem Zeitlaufwerk verbunden sind.
• Das Einstellorgan 2 ist als Sohaltknebel ausgebildet, während das Einatellorgan 1 als den Schaltknebel konzentrisch umgebender Ring ausgeführt ist. Der Ring 1 dient zur Einstellung des Schaltzeitpunktes, während der Knebel 2 zur Einstellung der Einschaltdauer vorgesehen ist. Zeitachaltwerkee, die derartige Einstellungen ermöglichen, sind bereits bekannte und eb braucht daher nicht näher auf sie eingegangen zu werden. Konzentrisch zum Ring 1 und zum Knebel 2 ist ein Spring 3 vorgesehen. der gegeneinander versetzt swei Skalenreihen trägt. Die Skalenreihen bilden Hilfsmittel bei der Einstellung der Schaltzeit-

  punkte und sind vorzugsweise bei Stundenteilung jeweils

  mit den Zahlen von 1 bis 12 r-wijeim Ausführungsbei-

  spiel-von 1 bis 24 verstehen. Allenfals kann zusätzlich

  noch eine Minutenteilung vorgesehen sein. Die äußere

  Skalenreihe ist durch eine kreisringförmige Abdeckung 4 verdeckte während die zweite Skalenreihe des Ringes 3 unter einer vorspringenden Randleiste des Ringes 1 liegt. Schließlich ist noch am Ring 1 eine von einer Randleiste des Knebels 2 abgedeckte Skalenteilung vorgesehen, Die Skalen können über je ein Fenster 5 der Abdeckung 4 und Fenster 6, 7 der Randleisten des Ringes 1 und des Knebels 2 abgelesen werden.
• Der Hilfsring 3 ist mit Hilfe eines als Knopf 8 ausgebildeten Handgriffes verdrehbar. Die Zeiteinstellung wird derart vorgenommen, daß zunächst der Hilfsring 3 so lange verdreht wird, bis im Fenster 5 der Abdeckung 4 die gewünschte Einschaltuhrzeit aufscheint. Dann wird der Ring 1 und damit das Einstellorgan des Zeitlaufwerkes so lange verdrehte bis im Fenster 6 die augenblickliche Uhrzeit sichtbar wird. Schließlich wird noch durch Verdrehen den Knebels 2 die über das Fenster 7 ablesbare Koohdauer eingestellt, In wäre auch möglich, die beschriebenen Bauglieder in anderer Anordnung vorzusehen. So könnte beispielsweise

  der Knebel 2 auch an Stelle des Hilfsringes mit den Bilfsskaiws

  versehen sein, wobei dann der Ring 1 zur Einstellung den

  Binschaltseitpunktes und der Ring 3 zur Einstellung der Koche-

  zeit dienen würde.

Claims (1)

1. ejjt. t a. B. s p r'S. e h w 1. Sinetellvorriehtung für ein den Ablauf eine programmesod. dgl. steuerndes Zeitlaufwerk, mit einem Einstellknebel od.dgl., der bei seiner Betätigung des Zeitlaufwerk in Gang setzt und weiteren Einstsllorganen zur Festlegung des bzw. der Schaltzeitpunkte, dadurch gekennzeichnet, daß die über Wellen od.dgl. auf das Zeitlaufwerk und die Schaltkontakte wirkenden Einstellergane als konzentrisch ineinandergreifende Scheiben bzw. Ringe (1, 2) ausgebildet sind und neben den Einstellorganen ein mit wenigstens einer über zwei Ablesefenster od.dgl. (5, 6) ablesbaren Uhrzeitskala versehenner, für sich verstellbarer Hilfering (3) vorgesehen ist, wobei das eine Ablesefenater (5) feststehens angeordnet ist und zur Einstellung der augenblicklichen Uhrzeit mittels des r. Lngee dieutt während das zweite Ablesefenater (6) gemeinsam mit dem Einstellorgan (1) für denSchaltzeitpunkt verstellbar ist, 2. Einstellvorriehtung nach Anspruch 1, dadurch ge zeichnet, daß der Hilfwring (3) zwei um einen vorbestimmten Winkelbereich gegeneinander versetzte Einstellakalen auf- weist, die über je eines der Ablesefjnster (5 ) ablesbar sind.

   3. Einstellvorriehtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einstellung der Einschaltdauer ein weiterer mit einer Zeitskala versehener und mit dem Abchaltorgan gekuppelter Ring bzw. eine Scheibe, ein Schaltknebel od.dgl. (2) vorgesehen sind.