DE1798849U

DE1798849U - Reinigungsstift fuer glaeser.

Info

Publication number: DE1798849U
Application number: DEST11550U
Authority: DE
Inventors: Rudolf Stolzenburg
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1959-08-21
Filing date: 1959-08-21
Publication date: 1959-10-29

Description

Reinigungsstift für Gläser

----------------------------

Die Neuerung bezieht sich auf einen Reinigungsstift für Gläser, insbesondere für Spiegelgläser, Brillengläser, Optiken usw.
Bei der Reinigung von Spiegelgläsern, z. B. den Glasplatten von Coutchtischen, ist bereits seit längerer Zeit dazu übergegangen worden, eine Silikonflüssigkeit zu verwenden, die durch Spritzflachen auf die Glasplatte aufgetragen wird. Das Reinigen selbst geschieht mit Hilfe eines weichen Lappens, mit dem die Flüssigkeit verteilt und die Glasplatte trockengerieben wird. Diese Reinigungsart läßt sich verhältnismäßige leicht bei großen Flächen anwenden, zumal das Reinigungsmittel gewöhnlich in größeren Spritzflaschen im Handel ist.
Für Brillengläser besteht seit langem das Bedürfnis, ständig ein Mittel zur Reinigung der Gläser zur Hand zu haben, mit dem die Gläser absolut sauber gehalten werden können, was mit einem Leinentuch (Taschentuch) oder auch einem weichen Leder nicht in ausreichendem Maße geschehen kann, da die verwendeten Tücher z. B. zur Beseitigung von fettähnlichen Verschmutzungen an den Gläsern wie beispielsweise Schweiß oder Fingerabdrücken ungeeignet sind. In gleicher Weise besteht das Bedürfnis für das Reinigen von Optiken an Kameras, Fernrohren oder dergl, bei denen insbesondere auf eine einwandfreie Sauberkeit Wert gelegt werden d'. z muß.
Durch die Neuerung wird sowohl für die Reinigung von Brillengläsern als auch für Optiken in einfacher Weise dadurch eine gute Reinigungsmöglichkeit geschaffen, daß in einer mit einem Schraubverschluß oder dergl. versehenen Hülse ein mit einem Reinigungsmittel getränkter Filzstreifen in Form eines Reinigungstiftes vorgesehen wird. Dieser Filzstreifen ist gemäß der Neuerung mit einem Silikon oder d'ergl. getränkt und dochtartig in die Hülse eingesetzt, so daß er an der Oberfläche, mit der die zu reinigenden Gläser bestrichen werden, stets von dem Reinigungsmittel angefeuchtet ist. Der so geschaffene Reinigungsstift kann nach Art eines Feuerzeuges mit der Reinigungsflüssigkeit gefüllt werden, so daß er ständig gebrauchsfertig ist.
Weitere Einzelheiten der Neuerung ergeben sich aus der Beschreibung eines Ausführungsbeispiels und der Zeichnung.
Fig. 1 zeigt eine schaubildliche Darstellung des Reinigungsstiftes mit abgenommener Verschlußkappe und Fig. 2 läßt die Anordnung des als Reinigungsstift dienenden Filzstreifens erkennen.
Der Reinigungsstift besteht aus einem Filzstreifen 1, der, wie aus der Fig. 2 ersichtlich ist, mit seiner Breitseite 2 aneinanderliegend dochtartig in eine Hülse 3 eingesetzt ist.
Diese Hülse 3 kann mit einem Reinigungsmittel, beispielsweise einem Silikon, bis zu einem gewissen Stande 4 gefüllt sein, so daß der Filzstreifen sich ständig mit diesem Reinigungsmittel vollsaugen kann, wie es in gleicher Art bei den Dochten von Feuerzeugen der Fall ist. Die Hülse 3 ist an ihrem offenen Ende mit einem Absatz 5 versehen, an den sich ein Gewindeteil 6 anschließt. Auf diesen Gewindeteil 6 wird eine Verschlußkappe 7 geschraubt, die innen mit einem entsprechenden Gegengewinde 8 ausgebildet ist. Es ist aber auch möglich, die Verschlußkappe 7 als Steckkappe auszubilden. In diesem Falle ist der Gewindeabsatz 6 an der Hülse 3 als Zylinderteil ausgebildet. Die Hülse 3 mit der aufgeschraubten Verschlußkappe 7 hat etwa die Größe eines der üblichen kosmetischen Stifte wie Lippenstifte oder Eisstifte aus Kölnisch Wasser, so daß er bequem und unauffällig in jeder Hand-oder Skkotasche getragen werden kann.

Claims

S c hut z ans p r ü ehe Schutzansprüche

1. Reinigungsstift für Gläser, insbesondere für Spiegelgläser, Brillengläser, Optiken und dergl., dadurch gekennzeichnet, daß der Reinigungsstift aus einem in einer mit einer Kappe (7) verschließbaren Hülse (3) mit einem Reinigungsmittel getränkten Filzstreifen (1) besteht.
2. Reinigungsstift nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Filzstreifen (1) gefaltet und dochtartig in die Hülse (3) eingesetzt ist.
3. Reinigungsstift nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Filzstreifen (1) ein Zellfilzstreifen dient.
4. Reinigungsstift nach Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (3) mit einem Reinigungsmittel, beispielsweise einem Silikon, gefüllt ist.
5. Reinigungsstift nach Anspruch 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe (7) für die Hülse (3) als Schraubverschlußkappe ausgebildet und die Hülse (3) mit einem entsprechenden Gewindeansatz (6) versehen ist.
6. Reinigungsstift nach Anspruch 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (3) und die Kappe (7) aus einem Kunststoff, beispielsweise einem Hart-PVO, hergestellt sind.