DE1795163C - Umlenkbogen - Google Patents
UmlenkbogenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Umlenkbogen, insbesondere
für Spaltanlagen der erdölverarbeitenden Industrie, aus Stahlguß mit rundem Ein- und Auslaufquerschnitt.
Es sind bisher verschiedene Vorschläge gemacht worden, dem Querschnitt des Umlenkbogens im Bereich
der Krümmung eine andere als eine runde Form zu geben, um dadurch den Verschleiß zu vermindern
oder den Strömungswiderstand herabzusetzen. Bei allen bisher gemachten Vorschlägen geht man davon
aus, daß der Querschnitt im Scheitel des Bogens an der Stelle des kleineren Krümmungshalbmessers eine
größere Fläche haben muß als am größeren Krümmungshalbmesser
des Bogens. Dadurch soll die Strömungsgeschwindigkeit des Mediums auf dem größeren
Weg vergrößert werden, so daß die Flüssigkeit dort nicht verwirbelt wird, sondern laminar am Auslauf
austtitt.
Es ist auch schon vorgeschlagen worden, dem Querschnitt im Scheitelpunkt tropfenform zu geben, wobei
die Spitze des Tropfens nach innen liegt. Hierdurch wird die Verwirbelung des Mediums im Bogen erhöht.
Der Nachteil dieser bekannten Bogen besteht aber darin, daß bei den heute üblichen großen Geschwindigkeiten
des Mediums in den Bogen etwa darin enthaltene Feststoffpartikel durch die Zentrifugalkraft
nach außen getrieben werden und sich dort infolge der Krümmung zu einem schmalen Band zusammendrängen.
Dadurch werden der Abrieb und der Verschleiß des Bogens so groß, daß seine Standzeiten
nicht mehr wirtschaftlich sind. Auch eine Auskleidung des Bogens mit härteren Materialien führte
nicht zu einer wesentlichen Erhöhung der Standzeit. Ebensowenig eine Verdickung der dem Reibverschleiß
unterliegenden Wand des Bogens.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Bogen zu schaffen, bei dem in der Umlenkzone am
äußeren Rand des Bogens vorhandene Reibverschleiß wesentlich herabgemindert wird, wodurch einerseits
keine Beeinträchtigung des Durchflusses erfolgt unü andererseits die Standzeit des Bogens erheblich vergrößert
wird.
Die Lösung der Aufgabe besteht darin, daß der Querschnitt im Scheitel des Bogens eine Abflachung
etwa parallel zur Außenfläche des Borrens besitzt.
Zweckmäßig ist dabei der Übergang zum Aus- und Einlaufquerschnitt fließend.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausfüh rungsform des Bozens in einem Schnitt durch den
Scheitel dargestellt. Es handelt sich hierbei um einen 180 -Bogen, bei dem der Ein- und Auslauf einen runden
Querschnitt 1 besitzt, wohingegen der Querschnitt 2 im Scheitel des Bogens eine Abflachung 3
trägt, die etwa parallel zur Außenfläche 4 des Bogens verläuft. Die Übergänge vom Ein- und Auslaufquerschnitt
1 zum Scheitelquerschnitt 2 sind dabei fließend. Die Länge der Abflachung 3 ist gleich oder
kleiner als der Durchmesser des Bogenquerschnittes 1. Die Querschnittsfläche 2 im Scheitel des Bogen.*
ist dabei mindestens gleich der runden Querschnittsfläche 1, wodurch eine Dufchflußbeeinträchtigung
vermieden wird. Die Stärke der Wand 5 im Scheitel des Bogens wird zweckmäßig gegenüber der
normalen Wandstärke des Bogens noch vergrößert, wodurch eine zusätzliche Verlängerung der Standzeit
des Bogens erreicht wird. Die im Medium vorhandenen Feststoffpartikel werden durch die Zentrifugalkraft
in Richtung des Pfeiles Z gegen die Innenwand 3 gedrückt und verteilen sich hier auf eine wesentlich
größere Fläche, als wenn der Querschnitt rund wäre. Dadurch wird der Verschleiß wesentlich
verringert. Die Übergänge zwischen dem runden Querschnitt und der Abflachung 3 sind dabei abgerundet.
Es kann sich auch als zweckmäßig erweisen, dem Querschnitt im Scheitel eine Form zu geben, welche
eine Abflachung besitzt, die um einen geringen Betrag größer als der Durchmesser ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Umlenkbogen, insbesondere für Spaltanlagcn
der erdölverarbeitenden Industrie, aus Stahlguß mit rundem Ein- und Auslaufquerschnitt, dadurch gekennzeichnet, daP der Querschnitt
(2) im Scheitel des Bogens eine Abflachung (3) etwa parallel zur Außenfläche (4) des
Bogens besitzt, wobei der Übergang zum Ein- und Auslaufquerschnitt fließend ist.
2. Umlenkbogen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Abflachung (3)
gleich oder kleiner als der Durchmesser des Bogenquerschnittes ist.
3. Umlenkbogen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnittsfläche
im Scheitel des Bogens mindestens gleich der runden Querschnittsflächc am Ein- und/oder Auslauf
ist.
4. Umlenkbogen nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, c'aß die Wandstärke (5) im
Scheitel des Bogens vergrößert ist.
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