DE1793269B2 - Verfahren zur gewinnung von saponinen und sapogeninen - Google Patents
Verfahren zur gewinnung von saponinen und sapogeninenInfo
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Description
Pie Erfindung betrifft dit Extraktion von steroidischen
Saponinen und Sapogeninen aus pflanzlichem Material.
Sapogenine lieferndes pflanzliches Material wächst in fielen Teilen der Welt Die aus ihnen gewonnenen
Sapogenine haben eine erhebliche wirtschaftliche Bedeutung. Man kann sie als Ausgangsmaterial für die
Herstellung verschiedener biologisch aktiver steroidischer Verbindungen verwenden, insbesondere zur
Herstellung von Corticosteroiden. Zu den wirtschaftlich wichtigen Sapogeninen gehören Diosgenin, Hecogenin
und die Sapogenine aus Solanum. die alle steroidische Alkaloide sind. Sapogenine befinden sich üblicherweise
in pflanzlichem Material in der Form von Saponinen in verhältnismäßig kleinen Mengen von beispielsweise
etwa 2%. Es ist schon viel gearbeitet worden an Verfahren, um sie wirksam zu extrahieren. Hierbei sind
tuch schon verschiedene Arten der Vorbehandlung des pflanzlichen Materials vorgesehen worden, um die
Menge des erhältlichen Sapogenins zu erhöhen oder um das Verfahren wirksamer zu machen. Zu diesen
Verfahren gehört beispielsweise das Fermentieren des pflanzlichen Materials vor der Extraktion oder das
mechanische Zerkleinern des Materials, um die Zellwände so weitgehend wie möglich zu brechen.
Es wurde nun gefunden, daß die Gesamtmenge des zu gewinnenden Sapogenins erhöht werden kann, wenn
man dasjenige pflanzliche Material, aus welchem das Sapogenin gewonnen werden soll, vor der Gewinnung
des Sapogenins mit bestimmten Stoffen behandelt, welche den pflanzlichen Stoffwechsel beeinflussen.
Welche Umsetzungen hierbei stattfinden, ist nicht genau bekannt. Vielleicht fördern diese Stoffe die Biosynthese
von Sapogenin lieferndem Material, z. B. durch Förderung der Enzymaktivität, oder vielleicht hindern sie die
Wirksamkeit von Enzymen, welche das Sapogenin liefernde Material abbauen.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Gewinnung von steroidischen Saponinen oder Sapogeiiinen aus
steroidischen Sapogenine lieferndem pflanzlichen Material. Das Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß
man das pflanzliche Material vor der Gewinnung der Saponine oder Sapogenine mit einem Regulator
behandelt, der den normalen pflanzlichen Stoffwechsel oder das normale pflanzliche Wachstum ändert. Bei
Anwendung des Verfahrens werden erhöhte Ausbeuten an steroidischen Saponinen oder Sapogeninen erhalten
im Vergleich mit sonst ähnlichen Verfahren, aber ohne Anwendung eines Regulators.
Es ist noch nicht gelungen, die Wirksamkeit des Regulators in Verbindung zu setzen mit bestimmten
chemischen Strukturen. Immerhin gehören die wirksamen erfindungsgemäß zu verwendenden Regulatoren,
die in der Regel organische Verbindungen sind, zu einer verhältnismäßig kleinen Anzahl von Gruppen mit
anerkannten biologischen Aktivitäten. Diese Gruppen sind:
(a) natürliche, das Pflanzenwachstum beeinflussende Regulatoren, einschließlich der Auxine und Hormone,
(b) synthetische, das Pflanzenwachstum beeinflussende Regulatoren, einschließlich der Auxine, Hormone
und Herbicide,
(c) Sulphydryl-Inhibitoren,
(d) Regulatoren des Lipid-Stoffwechsels,
(e) Regulatoren des Steroid-Stoffwechsels,
(f) natürlich vorkommende und racemische Λ-Aminosäuren.
(g) Vitamine der Gruppe B, Rutin und wasserlösliche
Derivate von Vitamin A und Tocopherol,
(h) Analoge von Wachstumsfaktoren, wie Vitamin-An-
(h) Analoge von Wachstumsfaktoren, wie Vitamin-An-
timelabolite und Aminosäuren-Antimetabolite,
(i) Antibiotica aus der Klasse der Penicilline, der
(i) Antibiotica aus der Klasse der Penicilline, der
Griseofulvine und der Chloramphenieole.
Die erfindungsgemäß zu verwendenden Regulatoren können auch mehr als eine der obengenannten Eigenschaften haben und können daher auch in mehr als ίο eine der Klassen (a) bis (i) eingeordnet werden. Man kann auch Mischungen solcher Stoffe verwenden. Diese Mischungen werden weiter unten mehr im einzelnen besprochen.
Die erfindungsgemäß zu verwendenden Regulatoren können auch mehr als eine der obengenannten Eigenschaften haben und können daher auch in mehr als ίο eine der Klassen (a) bis (i) eingeordnet werden. Man kann auch Mischungen solcher Stoffe verwenden. Diese Mischungen werden weiter unten mehr im einzelnen besprochen.
Es gibt natürlich erhebliche Unterschiede bei den biologischen Aktivitäten dieser Klassen. Ein aus
mehreren Enzymen bestehendes System wirkt innerhalb des pflanzlichen Materials, welches das Sapogenin
liefert. Der anwesende Regulator kann direkt wirken durch Förderung der Biosynthese von Saponin oder
durch Verhinderung des Abbaus von Saponin. Die Wirkung kann aber auch auf einem mehr indirekten
Wege erreicht werden. So braucht beispielsweise der Regulator nicht selbst ein Regulator für das Enzym zu
sein, sondern kann durch die Wirkung der endogenen Enzyme oder eines weiteren Regulators chemisch oder
physikalisch in einen Regulator übergeführt werden. Der Regulator kann in einigen Fällen auch so wirken,
daß er nicht die Bildung oder die Freisetzung des Sapogenins fördert, sondern auf gewisse Prozesse
innerhalb der Zellen einwirkt, durch welche im Endeffekt eine Erhöhung der Ausbeute an Sapogenin
erzielt wird.
Nachstehend werden einige erfindungsgemäß zu verwendende Regulatoren genannt. Durch diese bei-.15
spielsweise Aufzählung soll aber der Umfang der Erfindung nicht eingeschränkt werden.
Klasse (a)
Klasse (a)
Natürlich vorkommende, das Pflanzenwachstum beeinflussende Regulatoren: 3-Indol-Essigsäure,
Gibberclline, Kinetin (6-Furfurylaminopurin), Traumasäure
(traumatic acid), Abscissinsäure (abscissic acid).
Klasse (b)
Klasse (b)
Synthetische, das Pflanzenwachstum beeinflussende Regulatoren: Derivate der Essigsäure, Propionsäure,
Buttersäure, Maleinsäure, Acrylsäure, Benzoesäure und Picolinsäure, beispielsweise 2,4-Dichlorphenoxyessigsäure
und andere chlorierte Phenoxyalkansäuren, ebenso ihre Salze, Ester und Amide,
Trichloressigsäure, 4-Amino-3,5,6-trichlorpicolinsäure;
Derivate des Naphthalins, z. B. Methyl-1-naphthalin-acetat;
Bipyridylium-Herbicide, z. B. 1,1 '-Äthylen-2,2'-bipyridyliumdibromid
und
l,r-Dimethyl-4,4'-bipyridyliumdichlorid;
Carbamate, z. B. Isopropyl-N-(3-chlorphenyl)-carbamat;
l,r-Dimethyl-4,4'-bipyridyliumdichlorid;
Carbamate, z. B. Isopropyl-N-(3-chlorphenyl)-carbamat;
Amide, z. B. 2-Chlor-N,N-diallyl-acetamid;
Harnstoffverbindungen, z. B. N'-(4-Chlorphenyl)-N,N-dimethylharnstoff;
Diazine, z. B. !^,S.ö-Tetrahydro-S.e-dioxopyridazin;
Harnstoffverbindungen, z. B. N'-(4-Chlorphenyl)-N,N-dimethylharnstoff;
Diazine, z. B. !^,S.ö-Tetrahydro-S.e-dioxopyridazin;
f>5 Triazine, z. B. 2-Chlor-4-äthylamino-6-iso
propylamino-1,3,5-triazin:
Phenole, z. B. 2-(I -Methylpropyl)-4,6-dinitroDhenol:
Phenole, z. B. 2-(I -Methylpropyl)-4,6-dinitroDhenol:
substituierte Uracile ζ. B. 5-Brom-3-sec-butyl-6-methyluracil;
verschiedene Herbicide, wie Äthylen-glycolbistrichloracetat;
23,6-Trichlorbenzyloxypropano!·
2,6-Dichlorbenzonitril;3-Amino-l,2,4-triazol;
2,6-Dichlor-thiobenzamid;
Disulphide wie Di-(äthoxythiocarbonyl)-disulphid;
2,6-Dichlor-thiobenzamid;
Disulphide wie Di-(äthoxythiocarbonyl)-disulphid;
organische Arsenverbindungen, z. B.
Dinttrium-Methan-Arsonat;
N-6-Benzyladenin.
Klasse (c)
N-6-Benzyladenin.
Klasse (c)
Sulphydryl-Inhibitoren: Derivate der Milchsäure
und Maleinsäure, Indole, z.B. N-Äthylmalemid,
N-Phenylmalemid, DL-3-Indolmilchsäure, 5-Hydroxyindol,
3-Methylindol; Jodessigsäure, Jodosobenzoesäureund
Jodacetamid.
Klasse (d)
Klasse (d)
Regulatoren des Lipid-Stoffwechsels: Die Enzympräparation
Vasolastine (Enzypharm C. V.).
Klasse (e)
Klasse (e)
Regulatoren des Steroid-Stoffwechsels:
Äthyl-a-(4-chlorphenoxy)-«-methylpropionat;
2-(p-Chlorphenyl)-1 -[p-[2-(diäthyl-
Äthyl-a-(4-chlorphenoxy)-«-methylpropionat;
2-(p-Chlorphenyl)-1 -[p-[2-(diäthyl-
amino)Äthoxy]-phenyl]-1 -p-tolyl-äthanol;
Lipostabil, ein Präparat aus der Sojabohne.
Klasse (0
Lipostabil, ein Präparat aus der Sojabohne.
Klasse (0
Natürlich vorkommende und racemische Aminosäuren: L-Valin, L-Threonin, DL-Isoleuch, L-Leucm.
Klasse (g)
Klasse (g)
Vitamine der Gruppe B: Cholinchlorid, Pyridoxalhydrochlorid.
Riboflavin, Thiaminhydrochlorid, vitamiinische Wachstumsfaktoren wie Präparate aus
Hefe, Baumwollsamen, Getreide und Sojabohnen. Solche Präparate enthalten in der Regel auch
Aminosäuren.
Klasse (h)
Klasse (h)
Λ-Picolinsäurehydrochlorid, DL-Desthiobiotin, Al- 4c
lyl-DL-glycin.
Klasse (i)
Klasse (i)
Antibiotica: Das Natriumsalz von Penicillin G, Chloramphenicol, Griseofulvin.
Im Anschluß an den erfindungsgemäßen Verfahrensschritt können die Sapogenine durch bekannte Verfahren
direkt aus dem pflanzlichen Materia! gewonnen werden, z. B. dadurch, daß man das behandelte
pflanzliche Material mit einem Stoff behandelt, der wie eine wäßrige Säure oder Wasser unter Druck die
glycosidischen Bindungen hydrolysierend spalten kann. Dann gewinnt man die Sapogenine aus dem Hydrolyseprodukt,
z. B. durch Extraktion mit einem Lösungsmittel. Man kann aber auch die Sapogenine indirekt aus
dem pflanzlichen Material gewinnen, und zwar durch Extrahieren des behandelten pflanzlichen Materials mit
einem Lösungsmittel für Saponin wie Methanol. Anschließend hydrolysiert man die glycosidischen
Bindungen in dem Extrakt mit einer Säure, um die Sapogenine freizusetzen. Diese können Cmn aus dem ho
Hydrolysat gewonnen werden, z. B. durch Extraktion mit einem Lösungsmittel. Bei beiden Wegen sollte die
Behandlung mit dem Regulator vor der Hydrolyse durchgeführt werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren betrifft insbeson- fts
dere die Gewinnung von steroidischen Stoffen aus dem Material von Monocotyledonen, die als Rohmaterial für
die Gewinnung von Sapogeninen schon verwendet werden, z. B. die Früchte, Blätter, Sprossen, Rhizome,
Knollen oder Wurzeln von Dioscoreaceen, Liliaceen und Amaryllidaceen. Hierzu gehören insbesondere die
verschiedenen Dioscoreaceen, wie Dioscorea sylvatica, Dioscorea composita, Dioscorea floribunda, Dioscorea
mexicana, Dioscorea tokoro, Dioscorea deltoidea und andere Arten, wie Tamus, Agave, Aletris, Asparagus,
Similax, Trillium, Yucca. Man kann das erfindungsgemäße Verfahren aber auch zur Gewinnung von Sapogeninen
aus Dicotyledonen verwenden, z. B. aus Leguminosen, Solanaceen, Balanitaceen und Zygophyllaceen,
insbesondere aus den Samen und Früchten von Trigonella, Trifolium, Solanum und Balanites, wie
Trigonella foenumgraecum, Trigonella coerulea, Trigonella
corniculata, Trigonella cretica, Trifolium ornithopodiodes, Solanum laciniatum, Solanum khasianum,
Balanites aegyptiaca (Balanites roxburghii), Balanites orbicularis, Balanites pedicellaris und Balanites wilsoniana.
Es ist schon vorgeschlagen, pflanzliches, Sapogenin lieferndes Material zu incubieren, und zwar dadurch,
daß man es eine geeignete Zeit lang in einem wäßrigen Medium hält, häufig bei erhöhter Temperatur. Wenn
erforderlich, gibt man dem pflanzlichen Material Wasser in solcher Menge zu, daß während der ganzen
Incubationsperiode eine gesonderte wäßrige Phase besteht. Diese Vorbehandlung kann mit Vorteil in das
erfindungsgemäße Verfahren eingeschlossen v/erden. Wenn man diese Incubation durchführt, z. B. während
einer Zeitdauer von 1 bis 30 Tagen, und in Gegenwart eines Regulators, der bei Beginn oder während der
Incubationsperiode zugegeben wird, so kann die Ausbeute an Sapogeninen erhöht werden. Ein Teil der
erhöhten Ausbeute ist wahrscheinlich mit der Incubation selbst zu erklären. Vergleichsversuche haben aber
gezeigt, daß die erhöhte Ausbeute zu einem wesentlichen Teil auf der Gegenwart des Regulators beruht.
Auch dann, wenn der Regulator erst kurz vor der Gewinnung des steroidischen Materials, d. h. kurz vor
der Hydrolyse, zugegeben wird, so wird die Menge des gewinnbaren Sapogenins erhöht im Vergleich zu
Kontrollextraktionen ohne Regulator. Bei dieser Durchführungsform des Verfahrens kann man das pflanzliche
Material in Gegenwart eines wäßrigen Mediums beispielsweise 1 bis 30 Tage lang incubieren, dann mit
dem Regulator behandeln und hydrolysieren. Selbstverständlich ist die Incubation aber nicht zwingend
notwendig.
Wie schon bemerkt, beeinflußt der Regulator die Biosynthese des Sapogenin liefernden Materials und
bewirkt eine erhöhte Ausbeute. Wahrscheinlich nimmt der Regulator aber nicht selbst teil an der Biosynthese.
Daher braucht man lediglich kleine Mengen des Regulators zuzusetzen, in der Regel nicht mehr als etwa
1000 Gew.-Teile je eine Million Gew.-Teile lufttrockenes Pflanzenmaterial mit einem Wassergehalt von nicht
mehr als 10%. Typische Mengen liegen bei 50 bis 100 Gew.-Teilen Regulator auf eine Million Gew.-Teile
lufttrockenes Pflanzenmaterial.
Der Regulator kann als reiner chemischer Stoff oder in Form von Gemischen zugegeben werden, die den
Regulator als aktive Substanz enthalten.
Zu behandelndes Pflanzenmaterial in Form von Knollen kann vor der Behandlung zerkleinert werden,
damit die Flüssigkeiten einen freien Zutritt zu allen Teilen haben. Knollen kann man z. B. zu dünnen
Scheiben zerschneiden, und dann so zerkleinern, daß die Zellwände zerbrochen werden. Man kann die Scheiben
auch trocknen und dann pulvern. Eine Vorbehandlung kann auch darin bestehen, daß man das pflanzliche
Material mit abbauenden Enzymen wie Cellulase oder Pectinase incubiert. Dadurch werden der Regulator und
später das hydrolysierende Mittel in Berührung mit einer möglichst großen Anzahl von Zellen gebracht.
Verwendet man eine Vorbehandlung mit einem Enzym, so werden diese Vorbehandlung und die erwähnte
Incubation am besten gleichzeitig durchgeführt. Der Regulator kann zu einem beliebigen Zeitpunkt während
der Incubationsperiode zugesetzt werden.
Die Incubation in Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen
Verfahren wird vorzugsweise so durchgeführt, daß man eine genügende Menge Wasser dem
pflanzlichen Material zusetzt, so daß beim Ende der Incubationsperiode eine besondere wäßrige Phase
vorhanden ist. Zusätzliches Wasser ist in der Regel erforderlich bei der Behandlung von Samen und
getrockneten Knollen und Blättern. Das Gemisch wird vorzugsweise bei einer erhöhten Temperatur, beispielsweise
von 25 bis 40° C oder herauf bis zu 80°C, gehalten, und zwar in Gegenwart des zugesetzten Regulators. Die
Ausbeute an Sapogeninen ist abhängig von der lncubationsdauer und von der Incubationstemperatur.
Während der Incubation wird das steroidische Material laufend biosynthetisiert und laufend abgebaut. Zur
Feststellung der optimalen Incubationszeiten und -temperaturen können einfache Versuche durchgeführt
werden.
Die Gewinnung der Sapogenine aus dem behandelten Produkt kann so geschehen, daß man es mit einer
Mineralsäure behandelt, wobei die glycosidischen Bindungen hydrolysiert werden. Man kann beispielsweise
ein Incubationsprodukt unter Rückfluß mit 2normaler Chlorwasserstoffsäure 5 Stunden lang erwärmen, wobei
die in Säure unlöslichen Sapogenine freigesetzt werden. Anstelle von Salzsäure können auch andere nichtoxydierende
Mineralsäuren, wie Schwefelsäure, verwendet werden, ebenso auch weitere Säuren oder saure Salze.
Das in den Säuren unlösliche Material wird dann von dem Hydrolysat getrennt, z. B. durch Filtrieren oder
Abschleudern. Aus dem säurefreien unlöslichen Rückstand können die Sapogenine dann mit einem
Lösungsmittel wie Petroläther extrahiert werden.
Verwendet man ein Material von Dicotyledonen, z. B. Samen, so sollten diese nicht zu stark zerkleinert
werden, wie es beispielsweise in der britischen Patentschrift 11 36 626 beschrieben ist. Es kann aber
angebracht sein, größere Samenkörner, z. B. von Balanites, zu kleineren Stücken zu zerkleinern, öle
enthaltende Samen, z. B. von Balanites, werden vorzugsweise vor der Zugabe des Regulators wenigstens
teilweise entfettet
Zur Herstellung des Ausgangsmaterials kann das pflanzliche Material nach dem Verfahren der britischen
Patentschrift 11 98 626 mit bestimmten gesättigten Kohlenwasserstoffen, die am Stoffwechsel wahrscheinlich teilnehmen, vorbehandelt werden.
Die hierbei zv verwendenden gesättigten Kohlenwasserstoffe sind solche mit 10 bis 36 Kohlenstoffatomen im
Molekül. Hierzu gehören beispielsweise n-Hexadecan, n-Eicosan, n-Pentacosan, n-Hexacosan und n-Octacosan. Ebenso können auch Kohlenwasserstoffe mit
verzweigter Kette verwendet werden, z.B. Squalan (2,6,10,15,19,23-HexamethyItetracosan). Ähnliche Erfolge können erzielt werden bei Verwendung des
Regulators zusammen mit Vorläufern von Steroiden, z.B. Mevalonsäure oder ihre Derivate oder Squalen.
Vielleicht können die besonders hohen Ausbeuten an Sapogenin damit erklärt werden, daß ciic eingeführten
gesättigten Kohlenwasserstoffe oder die Vorläufer eines Steroids während der Incubation Sapogenine
biosynthetisieren. Vielleicht nehmen diese Stoffe direkt
oder indirekt an der Biosynthese teil. Die Gegenwart des Regulators verringert hierbei die Verluste an
Sapogenin.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist mit besonderem Erfolg anwendbar bei der Extraktion von Sapogeninen
wie Diosgenin aus Pflanzen der Gattungen Dioscorea, Trigonella und Balanites. Die nachstehenden Beispiele
erläutern das Verfahren. Die Mengenangaben des Regulators beziehen sich auf das Gewicht des
pflanzlichen Materials in dem Zustande, in welchem es jeweils verwendet wurde. Das ist ein an Luft
getrocknetes Material, das weniger als 10% Wasser enthält. Die Ausbeuten sind angegeben in bezug auf
wasserfreies, pflanzliches Material.
Behandeln von Dioscorea deltoidea mit lndol-3-Essigsäure
(IAA) als Regulator.
G. I.Verfahren A
Saure Hydrolyse allein
Saure Hydrolyse allein
100 g getrocknete und zerkleinerte Knollen von Dioscorea deltoidea mit Teilchengrößen unter 2 mm
und einem Feuchtigkeitsgehalt von 5,5% wurden unter Rückfluß mit 730 ml 2-normaler Chlorwasserstoffsäure
in einer konischen Flasche mit einem Fassungsvermögen von 2 1 2 Stunden lang gekocht. Dann kühlte man
die Mischung auf Raumtemperatur ab, sammelte das in Säure unlösliche Material, wusch es mit Wasser und
dann mit einer 5%igen Ammoniaklösung bis zur alkalischen Reaktion. Man trocknete den unlöslichen
Rückstand 16 Stunden lang bei 6O0C und verkleinerte
ihn in einer Handmühle so weit, daß alle Teilchen einen Durchmeser von weniger als 1,7 mm hatten. Dieses
Pulver wurde in einer Soxhlet-Apparatur 48 Stunden lang mit 1200 ml Leichtpetroleum mit einem Siedebereich
von 40 bis 6O0C extrahiert. Den Pelroleumextrakt
ließ man 16 Stunden lang bei Raumtemperatur stehen. Das kristalline Diosgenin wurde abgefiltert und mit
Leichtpetroleum gewaschen, wobei ein erster Anteil an weißen Kristallen anfiel. Die Mutterlauge und die
WasJiwässer wurden bis auf ein Volumen von 200 ml eingeengt. Hierbei entstand ein zweiter Anteil von
weißen Kristallen.
G. 2. Verfahren B/b
Saure Hydrolyse mit einem Regulator
2,5 ml einer Lösung von lndol-3-Essigsäure (48 mg in
10 ml absolutem Alkohol) wurde in eine 2 Liter fassende konische Flasche einpipettiert Man ließ über Nacht
verdampfen. In die Flasche gab man 100 g gepulverte Knollen und 730 ml 2normaler Chlorwasserstoffsäure.
Die Behandlung wurde dann ebenso und ebenso lang fortgesetzt, wie es oben unter G. 1. beschrieben ist
G. 3. Verfahren C
Incubation ohne Regulator
In eine 2 Liter fassende Flasche wurden 100 g des oben beschriebenen pflanzlichen Materials gebracht
Man gab 600 ml Leitungswasser zu und schüttelte 2
709 512/322
Minuten lang. Dann brachte man die Flasche in einen iunklen Incubator und ließ 48 Stunden lang bei 37°C
itehen. 2 Stunden nach dem Einbringen wurde die Flasche geschüttelt, und ebenso nach weiteren 22
10
Stunden. Dann gab man 130 ml konzentrierte Chlorwasserstoffsäure
zu, kochte unter Rückfluß und arbeitete ebenso auf, wie es unter G. !.beschrieben ist.
G. 4. Verfahren C Incubation mit Regulator
Wie unter G. 2. beschrieben, wurde der Regulator in eine 2 Liter fassende Flasche gegeben. Am nächsten
Morgen gab man die gepulverten Knollen zu, so daß die Incubation zu derselben Zeit begann wie bei G. 3. Die
beiden Versuche wurden dann zusammen durchgeführt.
IO Die Konzentrationen des Regulators und die
Incubationszeiten sind in der Tabelle 1 wiedergegeben. Die Ausbeuten geben die Gewichtsmengen von
Sapogenin an, das tatsächlich als festes Material gewonnen wurde.
Beispiel | Verfahren | Regulator | lncubations- | Ausbeute | in g | Schmelzpunkt, °C | 2. Am. | Gesamt- ausbeute an |
1. Ant. | 2. Ant. | 1. Anl. | Sapogenin | |||||
p.p.m. | Stunden | 206-7 | % | |||||
G 1 | A | 0 | 0 | 3,11 | 0,82 | 210 | 207-8 | 4,16 |
G2 | B/b | 20 | 0 | 3,43 | 0,63 | 209 | 205-6 | 4,30 |
G3 | C | 0 | 48 | 4,21 | 0,54 | 210 | 206-7 | 5,02 |
G4 | C | 20 | 48 | 4,00 | 1,04 | 210 | 5,33 |
Ein Vergleich von G 2 mit G 1 und von G 4 mit G 3 zeigt, daß der Regulator eine günstige Wirkung hat. _v>
Die Verwendung von IAA als Regulator wurde in weitern Versuchen geprüft, wobei die Mengen an IAA
und die Dauer der lncubationen wie folgt waren:
Das Verfahren C wurde abgeändert zum Verfahren D/a, wobei die Incubation ohne Regulator durchgeführt
wurde, wobei man aber den Regulator nach der Chlorwasserstoffsäure und vor der Hydrolyse zugab.
Bei dem Versuch D/b wurde die Incubation ohne Regulator durchgeführt, und man gab den Regulator vor
der Zugabe der Chlorwasserstoffe und vor der sauren Hydrolyse zu. Bei den Versuchen 1-16 wurden jeweils
2,5 g von getrockneten Knollen der Dioscorea deltoidea in eine Flasche gebracht, die gegebenenfalls IAA
enthielt. Das IAA wurde als Lösung in Äthanol zugegeben, worauf das Lösungsmittel entfernt wurde.
Dann gab man jeweils 25 ml Leitungswasser zu. schüttelte die Mischung 5 Minuten lang, wusch die
Wände der Flasche mit weiteren 25 ml Leitungswasser und brachte die Flasche in einen auf 37°C gehaltenen
dunklen Incubator. Dann wurde das Produkt hydrolysiert und das in Säure unlösliche Material so extrahiert,
wie es beim Verfahren A beschrieben ist. Man erhielt rohes Diosgenin. Dieses Produkt wurde dann durch
Dünnschicht-Chromatographie untersucht, wobei mar einen Chromoscan-Densitometer verwendete. Die Ergebnisse
sind in der Tabelle II enthalten.
Versuch Nr. Verfahren Regulator- Ineubationsdauer Chromoscan-
Konzentration Sapogenin-
p.p.m. Stunden Ausbeute in %
1 | A | 0 | 0 | 4,20 |
2 | B/b | 200 | 0 | 4.31 |
3 | C | 0 | 24 | 4,68 |
4 | C | 0 | 48 | 4,65 |
5 | C | 0 | 72 | 4,68 |
6 | C | 2 | 24 | 4.98 |
7 | C | 2 | 48 | 5,18 |
8 | C | 2 | 72 | 5,24 |
9 | C | 20 | 24 | 5.18 |
10 | C | 20 | 48 | 5,41 |
11 | C | 20 | 72 | 5.21 |
12 | C | 200 | 24 | 5.31 |
13 | C | 200 | 48 | 5,40 |
14 | C | 200 | 72 | 5.24 |
15 | D/b | 200 | 48 | 5,55 |
16 | D/a | 200 | 48 | 5.43 |
Ein Vergleich der Ergebnisse zeigt die günstige Wirkung des Regulators.
11 ' 12
Behandlung von Dioscorea deltoidea mit Giberellin (A + X)
Die in Beispiel 1 beschriebenen Verfahren wurden im ? Research Laboratories Inc. hergestellt war. Die
selben Maßstab wiederholt, wobei man als Regulator Ergebnisse sind in den Tabellen III und IV enthalten.
Giberellin (A + X) verwendete, das von der Firma Mann
Tabelle III | Verfahren | Regulator | lncubations- | Ausbeule | in g | Schmelzpunkt, °C | 2. Anteil | Gesamt |
Versuch | zeu | ausbeute an | ||||||
1. Anteil | 2. Anteil | 1. Anteil | 206-7 | Sapogenin | ||||
p.p.m. | Stunden | 197-8 | % | |||||
A | 0 | 0 | 2.83 | 0,86 | 209 | 207-8 | 3,91 | |
G5 | B/b | 20 | 0 | 3,68 | 0,07 | 210 | 207-8 | 3,97 |
G 6 | A | 0 | 72 | 3,58 | 0,99 | 210 | 4.84 | |
G7 | C | 20 | 72 | 3,32 | 1,66 | 210 | 5,29 | |
G8 | ||||||||
Ein Vergleich von G 6 mit G 5 und von G 8 mit G 7 zeigt die günstige Wirkung des Regulators.
Tabelle IV | Verfahren | Regulator | lncubations- | Ausbeute an |
Versuch | konzentration | dauer | Sapogenin | |
Nr. | p.p.m. | Stunden | % | |
A | 0 | 0 | 4,20 | |
1 | B/b | 200 | 0 | 4,52 |
2 | C | 0 | 24 | 4.68 |
3 | C | 0 | 48 | 4,65 |
4 | C | 0 | 72 | 4,68 |
5 | C | 2 | 24 | 5,00 |
6 | C | 2 | 48 | 5.30 |
7 | C | 2 | 72 | 5.18 |
8 | C | 20 | 24 | 4,91 |
9 | C | 20 | 48 | 5,42 |
10 | C | 20 | 72 | 5,86 |
11 | C | 200 | 24 | 5,18 |
12 | C | 200 | 48 | 4,98 |
13 | C | 200 | 72 | 5,17 |
14 | D/b | 200 | 48 | 5,05 |
15 | D/a | 200 | 48 | 5,05 |
16 | ||||
Auch diese Versuche zeigen die günstige Wirkung des Regulators.
Beispiel 3 Behandlung von Trigonella foenumgraecum mit lndol-3-Essigsäure (IAA)
5 g unzerkleinerter Samen von Trigonella foenumgraecum
wurden zu 25 ml Leitungswasser gegeben. Man incubierte das Gemisch im Dunkeln 6 bzw. 24
Stunden lang bei 37* C. Dann gab man Chlorwasserstoffsäure zu, so daß eine 2normale Lösung entstand. Das
Gemisch wurde 2 Stunden lang unter Rückfluß erhitzt Nach dem Abkühlen filtrierte man ab, wusch den in
Säure unlöslichen Rückstand mit Wasser und verdünntem Ammoniak, bis alle Säurespuren entfernt waren,
trocknete und extrahierte mit Petroläther in einer Soxhlet-Apparatur. Das organische Lösungsmittel wurde
dann verdampft, wobei ein Rückstand von rohem Diosgenin anfiel. Verschiedene Mengen von IAA
wurden dem Gemisch zugegeben, bevor man es in den Incubator brachte. Ein Vergleichsversuch wurde ohne
Incubation durchgeführt, wobei div. Samen sofort sauer
hydrolysiert wurden. Die Ausbeuten wurden durcl Untersuchung des Rohprodukts in Chloroform unte:
Verwendung eines Infrarot-Spektrophotometers fest gestellt
Ausbeute an Sapogenin in %
Incubationsdauer, Std.
0 6 24
0 6 24
Trigonella allein 1,13 1,06 1,01
Trigonella + 1 p.p.m. IAA 13Γ 137
Trigonella + 10 p.p.m. IAA 1,26 13Ί
Trigonella+100 p.p.m. IAA 1,29 134
Trigonella +800 p.p.m. IAA 1,11 1,14 1,«
Beispiel 4 Behandlung von Trigonella foenumgraecum
mitGibberellinen
Die im Beispiel 3 beschriebenen Verfahren wurden wiederholt, wobei man eine 10%ige Lösung des
Kaliumsalzes von Gibberellin-Säure anstelle von IAA verwendete. Die Ergebnisse sind in den Tabellen Vl und
VIl enthalten.
Gibberellin (A+ X)
Ausbeute an Sapogenin in %
Incubationsdauer. Std. 0 6 24
Trigonella allein
Trigonella + 1 p.p.m.
Regulator
Trigonella + 10 p.p.m.
Regulator
Trigonella +100 p.p.m.
Regulator
1,13
1,06 1,28
1,09 1,14
1,01 1.33
1,29 1.29
Saures Kaliumsalz der Gibberellin- Ausbeute an Sapogenin säure (10%) in %
Incubationsdauer, Std. 0 6 24
Trigonella | allein | 1,13 | 1,06 | 1,01 |
Trigonella | + 1 p.p.m. | 1,28 | 1,29 | |
Regulator | ||||
Trigonella | + 10 p.p.m. | 1,10 | 1,19 | |
Regulator | ||||
Trigonella | + 100 p.p.m. | 1,19 | 1,34 | |
Regulator |
Das Verfahren C nach Beispiel 1 wurde wiederholt zur Behandlung von Dioscorea deltoidea, Trigonella
s foenumgraecum ode1· Balanites aegyptica mit verschie
denen Regulatoren und verschiedenen Incubationsdauern bei 370C. Die Ergebnisse sind in den nachstehenden
Tabellen in den Spalten D, F und B wiedergegeben. Nach der Incubation wurde das Material sauer
ίο hydrolysiert, so wie es bei Verfahren A des Beispiels 1
beschrieben ist. Wenn nichts anderes angegeben ist, so wurde der Gehalt des Sapogenins in dem Hydrolysat
durch Infrarot-Spektroskopie festgestellt. * bedeutet, daß die Ergebnisse mit der Chromoscan-Vorrichtung
is nach Beispiel 1 erhalten sind. Die Ausbeute ist in
Prozenten angegeben, bezogen auf das lufttrockene Ausgangsmaterial. Die in der Spalte »Prozentzuwachs«
angegebenen Zahlen bedeuten den Zuwachs der Ausbeute, verglichen mit einer Ausbeute unter denselben
Bedingungen, aber ohne Regulator.
Die Versuche mit Dioscorea wurden mit Knollen durchgeführt, die an Luft getrocknet und dann
zerkleinert waren. Außer dort, wo es anders angegeben ist, wurden die Versuche mit Trigonella mit ganzen
Samen durchgeführt. Das Zeichen »4« bedeutet, daß zerkleinerte Samen teilweise entfettet waren. Außer
dort, wo es anders angegeben ist, wurden die Versuche mit Balanites mit zerkleinerten Samen durchgeführt, die
teilweise entfettet waren (der restliche ölgehalt betrug 3-20Gew.-%).
Die Beispiele 1 bis 4 beschreiben die Verwendung von natürlich vorkommenden Regulatoren des Pflanzenwachstums
der Gruppe (a).
Die Verwendung von Stoffen der Gruppen (b) bis (i)
Die Verwendung von Stoffen der Gruppen (b) bis (i)
ist in den nachstehenden Tabellen beschrieben.
Regulator
Konzentration p.p.m.
Incubationsdaucr
Stunden
Stunden
Zunahme in % DFB
Pharmamedia
Proflo
Yeatex granules
Yeatex super
Lipostabil
Vasolastine
105 | 6 | 5 | 28 |
105 | 48 | ||
105 | 6 | 8 | 39 |
105 | 48 | ||
5x10" | 24 | 48 | |
2x105 | 24 | 42 | |
Pharmamedia ist eine Präparation aus Baumwollsaatkeimen, wobei der Hauptbestandteil ein nicht hydrolysiertes
Globularprotein ist
Yeatex ist ein sprühgetrockneter, wäßriger Hefeextrakt Lipostabii ist ein Gemisch von bestimmten
Fraktionen von Sojabohnen-Phosphatiden und Pyridoxinhydrochlorid in einem Gewichtsverhältnis von
400 :3. Vasolastin ist erhalten aus Ampullen, die ein
Gemisch aus 8000 Einheiten von Enzymen des Lipid-Stoffwechsels, 4000 Einheiten Tyrosin, 400C
Einheiten Aminoxidase und ein stabilisierendes Lö sungsmittel enthalten.
Proflo ist teilweise entfettetes gekochtes Baumwoll
samenmehl.
Regulator
Konzentration Incubationsdauer Zunahme in % p.p.m. Stunden D F
Äthyl-a-(4-chlorphenoxy)- | 105 | 48 |
a-methylpropionat | ||
Äthyl-a-(chlorphenoxy)- | 5xlCH | 24 |
«-methylpropionat | ||
Äthyl-a-(4-chlorphenoxy)- | 5x10< | 24 |
Λ-methylpropionat |
34
Regulator | Konzentration | Incubationsdauer | Zunahme in 0A | 5 | 6 | Ul | 8 | } | B | 8 | 7 |
p.pjn. | Stunden | D | 6 | 6 | |||||||
Alloxan-monohydrat | 400 | 24 | 6 | 10 | 8 | ||||||
Alloxan-monohydrat | 400 | 24 | 6 | ||||||||
N-6-Benzyl-adenin | 400 | 48 | 5 | 13·/- | 15 | ||||||
2,4-Dichlorphenoxy-Essigsäure | 400 | 24 | (JI | ||||||||
2,4,5-Trichlorphenoxy-Essigsäure | 400 | 24 | 9 | 9-/- | |||||||
2,4,5-Trichlorphenoxy- Propion | 10,8 | 12 | |||||||||
säure | 8 | ||||||||||
3-Indol-Buttersäure | 400 | 6 | 14 | ||||||||
Jcdessigsäure | 400 | 72 | 16 | 7 -f- | |||||||
Jodessigsäure | 400 | 24 | 9 | ||||||||
Jodoacetamid | 400 | 48 | 10 | 7 | 8-/- | ||||||
Jodosobenzoesäure | 400 | 6 | 6 | ||||||||
«-Naphthalin- Essigsäure | 400 | 72 | 5 | ||||||||
«-Naphthalin-Essigsäure | 400 | 6 | 12 | ||||||||
«-Naphthalin-Essigsäure | 400 | 24 | 5 | ||||||||
N-Äthyl-maleimid | 400 | 72 | 13 | ||||||||
Maleinsäurehydrazid | 400 | 24 | 11 | ||||||||
Maleinsäurehydrazid | 400 | 6 | 6 | ||||||||
/?-(2-Furyl)-acrylsäure | 400 | 24 | 8 | ||||||||
/3-(2-Furyl)-acrylsäure | 400 | 6 | 15 | ||||||||
1,r-Dimethyl-4,4'-dipyridylium- | 1,6x103 | 24 | 7 | ||||||||
dibromid | 15 | ||||||||||
Nikotinsäureamid | 400 | 24 | 7 | ||||||||
Pyrodoxin-hydrochlorid | 400 | 24 | 15 | ||||||||
Riboflavin | 400 | 6 | 11 | ||||||||
Thiamin-hydrochlorid | 400 | 24 | 14 | ||||||||
D-Calcium-pantothenat | 400 | 24 | 12 | ||||||||
Cholinchlorid | 400 | 24 | 8 | ||||||||
Acetylcholinchlorid | 400 | 24 | 13 | ||||||||
Folsäure | 400 | 24 | 6 | ||||||||
Meso-inositol | 400 | 24 | 14 | ||||||||
Nikotinsäure | 400 | 24 | 19 | ||||||||
Pyridoxal-hydrochlorid | 400 | 24 | 9 | ||||||||
p-Aminobenzoesäure | 400 | 24 | 14 | ||||||||
DL-a-TocopheroIacetat | 6x103 | 6 | 8 | ||||||||
Rutin | 400 | 6 | 15 | ||||||||
Vitamin A, Acetat | 400 | 6 | 14 | ||||||||
DL-Äthionin | 400 | 24 | 11 | ||||||||
DL-3-Thienyl-DL-Alanin | 400 | 24 | 13 | ||||||||
Glycin | 400 | 6 | 17 | ||||||||
Allyl-DL-Glycin | 400 | 6 | |||||||||
DL-0-Phenylmilchsäure | 400 | 6 | |||||||||
a-Picolinsäurehydrochlorid | 400 | 24 | |||||||||
2-Chlor-4-aminobenzoesäure | 400 | 24 | |||||||||
Oxythiamin-hydrochlorid | 400 | 24 | |||||||||
DL-Desthiobiotin | 400 | 24 | |||||||||
Desoxypyridoxin-hydrochlürid | 400 | 6 | |||||||||
Chloramohenicol | 2x104 | 24 | |||||||||
Propranol-hydrochlorid | 2x103 | 24 | |||||||||
Kerbisan-5[diäthyldithio- | 4x103 | 24 | |||||||||
bis(thionoformat), 58%] | |||||||||||
5-Brom-6-methyl-3-(l-methyl- | 400 | 24 | |||||||||
propyl)-uracil | |||||||||||
Griseofulvin | 5x104 | 48 | |||||||||
Penicillin G1 Natriumsalz | 5x104 Ein | 48 | |||||||||
heiten pro g | |||||||||||
lufttrockener | |||||||||||
Knollen | |||||||||||
Orotinsäure (Uracil-4-carboxy- | 400 | 48 | |||||||||
säure | |||||||||||
3-Amino-1,2,4-triasol | 400 | 48 | |||||||||
DL-Isoleucin | 4x103 | 48 |
Das Verfahren und die Berechnungen des Beispiels 5 wurden wiederholt, mit dem Unterschiede, daß anstelle
eines einzelnen Regulators Mischungen von zwei Regulatoren oder von einem oder mehreren Regulatoren
zusammen mit einem Vorläufer eines Steroids oder
einem langkettigen, gesä«igteη
als Vorläufer emes s^^^^^S^St
Die Ausbeutezunahmen smd bezogen auf vergle.chbare
Versuche ohne Zusätze.
Zusätze
Konzentration p.pjn.
Incubationsdauer Stunden
Ausbeutezunahme in % DFB
(a) DL-Mevalonsäurelacton 2,5XlO4
2,4,5-Trichlorphenoxy-propionsäure 1,08 DL-Mevalonsäurelacton 2,5XlO4
zusammen mit 2,4,5-Trichlorphenoxy- 1,08 I
propionsäure,
beide zugegeben bei Beginn der Incubation
(b) 2,6,10,15,19,23-Hexamethyl-tetracosa- 1,5x105
2,6,10,14,18,22-hexaen (Squalen) Gibberellinsäure(90% + ) 138 , Squalen 1,5 χ 105 I
zusammen mit Gibberellinsäure (90%+), 138 |
beide zugegeben bei Beginn der Incubation
(c) n-Hexadecan 2x10*
zusammen mit Gibberellin (A+ X), 480 beide zugegeben bei Beginn der
Incubation
(d) n-Hexadecan 2x105
zusammen mit Gibberellin (A + X) und 480 3-Indol-Essigsäure, 480
alle zugegeben bei Beginn der Incubation n-Hexadecan, 2xlO5
zugegeben bei Beginn der Incubation 480 zusammen mit Gibberellin (A+ X)
und 3-lndol-Essigsäure, 480
beide zugegeben 24 Std. nach der Incubation
12 12
24
24
12
36
26
Claims (22)
1. Verfahren zur Gewinnung von steroidischen Saponinen oder Sapogen'.nen aus stereoidische
Sapogenine lieferndem pflanzlichen Material, dadurch gekennzeichnet, daß man das pflanzliche
Material vor der Gewinnung der Saponine oder Sapogenine mit einem Stoff behandelt, der den
normalen pflanzlichen Stoffwechsel oder das norma- ι ο
le pflanzliche Wachstum beeinflußt (sog. Regulator) und der einer der nachstehenden Stoffgruppen
angehört:
(a) natürliche, das Pflanzenwachstum beeinflussende Regulatoren,
(b) synthetische, das Pflanzenwachstum beeinflussende Regulatoren,
(c) Sulphydryl-Inhibitoren,
(d) Regulatoren des Lipid-Stoffwechsels,
(e) Regulatoren des Steroid-Stoffwechsels,
(f) natürlich vorkommende und racemische α-Ami
nosäuren,
(g) Vitamine der Gruppe B, Rutin und wasserlösliche Derivate von Vitamin A und Tocopherol,
(h) Analoge von Wachstumsfaktoren, wie Vitamin-Antimetabolite und Aminosäuren-Antimetabolite,
(i) Antibiotica aus der Klasse der Penicilline, der
(i) Antibiotica aus der Klasse der Penicilline, der
Griseofulvine und der Chloramphenicole
und das Verfahren mit Regulatoren, welche das Saponin sauer hytrolysieren, derart durchführt, daß die Ausbeute steigt, ohne daß das Saponin hydrolysiert wird.
und das Verfahren mit Regulatoren, welche das Saponin sauer hytrolysieren, derart durchführt, daß die Ausbeute steigt, ohne daß das Saponin hydrolysiert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als Regulator Indol-3-Essigsäure
oder ein Giberelliri verwendet.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß man als Regulator eine chlorierte Phenoxyalkansäure oder ein Salz, einen Ester oder
ein Amid einer selchen Säure; lndol-3-Buttersäure;
α-Naphthalin-Essigsäure oder ein Salz, einen Ester
oder ein Amid dieser Säure; l,l'-DimethyI-4,4'-dipyridylium-dibromid;
/?-(2-Furyl)-acrylsäure oder 3-Amino-1,2,4-Triiazol verwendet.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Gemisch von Enzymen
verwendet, die den Lipid-Stoffwechsel regeln.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als Regulator N-Äthyl-malmid,
Jodessigsäure, Jodosobenzoesäure oder Jodacetamid verwendet.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als Regulator DL-lsoleucin oder
ein Hefepräparat mit einem Gehalt von «-Aminosäuren verwendet.
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als Regulator Nicotinsäure oder
ihr Amid, Riboflavin, Thiaminhydrochlorid, D-Calcium-Panthothenat.
Cholin-chlorid, Acetylcholinchlorid, Folsäure, Meso-Inositol, Pyridoxalchlorid,
p-Aminobenzoesiiure, Stoffe in Extrakten aus Hefe, Baumwollsamen, Getreide oder Sojabohnen, die
reich an Vitaminen der Gruppe B sind, oder das Acetat von Vitamin A, das Acetat von DL-a-Tocopherol
oder Rutir verwendet.
8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als Regulator Glycin, DL-Allylglycin,
«-Picolinsiurehydrochlorid, Oxythiaminhydrochlorid, DL-Desthiobiotin oder Desoxypyridoxinhydirochlorid
verwendet
9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als Regulator Chloramphenicol,
Griseofulvin oder das Natriumsalz des Penicillin G verwendet.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß man den Regulator in
einer Mienge bis zu etwa 1000 Gewichtsteilen je 1 000 000 Gewichtsteile lufttrockenes Pflanzenmaterial
verwendet
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß das pflanzliche Material zuvor mit einem Lösungsmittel für Saponine
extrahiert und der Extrakt anschließend unter Spaltung der glycosidischen Bindung sauer hydrolysiert
wurde.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet daß das pflanzliche Material zuvor unter hydrolysierenden Bedingungen zur
Spaltung der glycoaidischen Bindung behandelt und dann mit einem Lösungsmittel für Sapogenine
extrahiert wurde.
13. Verfahren nach Anspruch 11 oder 12, dadurch
gekennzeichnet, daß man die Behandlung mit dem Regulator vor der Hydrolyse durchführt.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß das pflanzliche Material in Gegenwart eines wäßrigen Mediums incubiert
wurde.
15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der incubierenden Masse so
viel Wasser zugegeben wurde, daß während der ganzen Incubationszeit eine wäßrige Phase besteht.
16. Verfahren nach Anspruch 14 oder 15, dadurch
gekennzeichnet, daß man den Regulator bei Beginn oder wa hrend der Incubationsperiode zugibt.
17. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, daß das pflanzliche Material vor der Gewinnung des Saponins oder des
Sapogenine mit einem Vorläufer eines Steroids in Berührung gebracht wurde.
18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß als Vorläufer eines Steroids
Mevalonsäure, ein Derivat dieser Säure oder Squaler verwendet wurde.
19. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 16
dadurch gekennzeichnet, daß das pflanzliche Material vor der Gewinnung des Saponins oder des
Sapogenins mit einem gesättigten Kohlenwasserstoff mit 10 bis 36 Kohlenstoffatomen im Molekül ir
Berührung gebracht wurde.
20. Verfahren nach Anspruch 19, dadurcl· gekennzeichnet, daß als gesättigter Kohlenwasser
stoff n-Hexadecan, n-Pentacosan oder n-Octacosar verwendet wurde.
21. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß als gesättigter Kohlenwasser
stoff Squalan verwendet wurde.
22. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 21 dadurch gekennzeichnet, daß man ein Ausgangsma
terial verwendet, das aus den Knollen vor Dioscorea, den Früchten von Solanum ode
Balanites oder den Samen von Balanites ode Trigonella gewonnen wurde.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB3976567 | 1967-08-30 | ||
GB3976567 | 1967-08-30 |
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DE1793269A1 DE1793269A1 (de) | 1972-02-24 |
DE1793269B2 true DE1793269B2 (de) | 1977-03-24 |
DE1793269C3 DE1793269C3 (de) | 1977-11-17 |
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ID=
Also Published As
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FR1604560A (de) | 1971-12-06 |
OA02884A (fr) | 1970-12-15 |
DE1793269A1 (de) | 1972-02-24 |
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GB1239555A (de) | 1971-07-21 |
US3620919A (en) | 1971-11-16 |
CH512586A (fr) | 1971-09-15 |
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