DE1792222A1 - Dosiervorrichtung,insbesondere fuer Wasseraufbereitungsanlagen - Google Patents
Dosiervorrichtung,insbesondere fuer WasseraufbereitungsanlagenInfo
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Description
Anmelder: Stuttgart, den 1O August 1968
Julius Dopslaff KG P 181-2 X/Ho
7057 Winnenden
Hchreuachstr»
Dosiervorrichtung, insbesondere für Wfbitl
Die Erfindung betrifft eine Dosiervorrichtung zum Zumischen einer Impfflüssigkeit in ein in einer Leitung
fließendes Vsdbna, mit einem im Leitungsverlauf vorgesehenen
Durchflußmeßsysfcera und einer in die Leitung fördernden Dosierpumpef deren Förderung in Abhängigkeit
von dom von dem Durchflußmeßsystem festgestellten Durchsatz
gesteuert ist»
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ÖAD ORIGINAL
Derartige Vorrichtungen' dienen insbesondere zum Zumischen siner Impfflüssigkeit in Trink- und Brauchwasser, um die Bildung von Wasserstein und die Entstehung
von Korrosionsschäden im Leitungssystem sowie in Warmwasserbereitern und derglo zu verhindern, oder
um eine Entkeimung zu bewirken0
iSin bekanntes derartiges Gerät weist einen mit einem elektrischen Kontaktwerk ausgerüsteten Wasserzähler auf.
Nach dem Durchfließen einer bestimmten Wassermenge gibt der Wassersäbler ein Signal ab, das in einen Forderimpuls
konstanter Dauer umgewandelt wird« Während der • Dauer dieses Impulses fördert eine Dosierpumpe. Es
wird also je Signal eine bestimmte, vorgegebene Menge
an Impfflüssigkeit dem Wasser zugemischt0 Von Nachteil
ist bei diesem Gerät, daß ein sehr aufwendiges und teures Meßwerk erforderlich ist, das zudem noch störanfällig
ist, da das umlaufende Clement durch Ablagerungen in seiner freien Drehung beeinträchtigt werden kann, wodurch
die Ansprechempfindlichkeit herabgesetzt wird, so daß unter Utaständen bei geringen Durchflüssen das Meßwerk nicht
anläuft und keinerlei Itpfing stattfindet«, Bei größeren
Durchflüssen bewirkt ein schwergängig gewordenes Meßwerk eine Unterdosierung. Außerdem ist bei derartigen Meßwerken
/on «achteilg daß der Druckabfall, den das Meß-
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system T>«3 maximalem Durchfluß hervorruft, sehr groß
ist und Ms rti 1 at beträgt« Ein sehr wesentlicher
.vlachteil bei derartigen Dosiergeräten besteht bei
kleinem ih»rchfXuß in der sogenannten "Pfropfenbildung11·
Bei den in Hausinstallationen üblJcIiej? 1 "-Rohren beträgt
Sas im Rohr bsfindlicfre Volumen an au impfendem Medium
etv/a einen halben Liter ^e laufenden i/leter Leitung. f
Gibt nun der Burchflußmesser nach jeweils zwei Liter
einen Impuls ab, was schon einen sehr günstigen Wert «!erstellt, ;-("■ wird, bezogen auf das in der Leitung
fließende Medium, nach dem Durchfließen von ,jeweils
vier Metern Flüssigkeitssäule eine Impfdosis zugeführt»
Bas in diesem Moment im Bereich der Impfstelle befindliche
Medium wird stark überdosiert, das von der Impfstelle weiter entfernte Medium wird unterdosiert bzwo gar nicht
dosiert· Bei geringer Strömungsgeschwindigkeit, also bei * schwacher &apfung, was im Haushalt überwiegend und gerade
bei au Koch-» und Trinkzwecken gezapftem Wasser vorkommt, vermischt sich der "Pfropfen" überdosierten Wassere nur
schlecht mit der ihm folgenden bzwr vorausfließenden Säule
uctei-dosierten Wassers» Eine überdosierung aber kann gesundheitsschädlich
sein und/oder einen unerwünschten korro« dierenden Effekt herverrufen und ist aus diesen Gründen unbedingt
2SU vermeiden, was jedoch mit den bekannten Dosier-
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vorrichtungen nicht ausreichend möglich ist«
Aufgabe der Erfindung ist es ,diese Nachteile zu über-=
winden und eine verbesserte Dosiervorrichtung zu schaffen» Gelöst wird die Aufgabe gemäß der Erfindung
dadurch, daß in der Hohrleitung ein Körper in Strömungsrichtung gegen eine Feder verschiebbar angeordnet ist,
W dessen Position vom Durchsatz abhängig ist', und daß
die Fördermenge der Dosierpumpe in Abhängigkeit von der Position dieses Körpers gesteuert istο
Ein Vorteil der Erfindung liegt darin, daß keine Flügelräder
oder Turbinen, also keine rotierenden Bauteile zur Durchsatzmessung verwendet sind, die besonders anfällig
gegen Ablagerungen sind, sondern daß ein robustes Stauscheibenmeßwerk vorgesehen ist, das nicht nur weni-.
ger störanfällig, sondern auch wesentlich billiger herstellbar ist. Vorteilhaft ist ferner, daß nicht die
Fördermenge $e Impuls konstant ist, sondern daß die Fördermenge
abhängig vom Durchfluß gesteuert isto Dadurch
ist es möglich, die gerade im Haushalt schädliche und unerwünschte "Pfropferibildung", also die örtliche überdosierung o. zu vermeiden, da bei, kleine« Durchsata eine
häufige-:e Impffolge möglich ist als bei den bekannten
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Geräten Die Impfhäufigkeit, also die Zahl der Impfungen
je Meter im Rohr befindlicher Flüssigkeitssäule ist bei
dan bekannten Geräten konstant und kann auch konstruktiv nicht über ein bestimmtes Maß hinaus gesteigert werden,
da bei hohem Durchsatz, also hoher Durchflußgeschwindigkeit , sine maximale Hubzahl je Zeiteinheit nicht überschritten
werden kann« Bei der* erfindungsgemäßen Dosiervorrichtung
wird dagegen die Je Hub geförderte Menge verändert, wodurch es möglichst, bei kleinem Durchaat«,
bei dem die Gefahr örtlicher überdosierung wegen der schlechteren Durchmischung besonders groß ist, einen
geringen Abstand dar in der fließenden Flüssigkeitssäule
aufeinanderfolgenden "Impfwölken" zu erzielen. Während
bei den bekannten Geräten der Abstand der in der fließenden
Flüssigkeitssäule aufeinanderfolgenden "Impfwolken" konstant ist, da mit konstanter Fördermenge 3e
Hub bei konstantem Dosierverhältnis zwischen Impfflüssigkeit
und zu impfender Flüssigkeit gearbeitet wird, ist «3 bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung so, daß bei
"kleinerer Strömungsgeschwindigkeit, also bei schlechterer Imrchmischung, die einzelnen Impfwo ten" trotz konstantem
Dosierverhältnisses enger aufeinanderfolgen als bei großem
Durchsatz mit besserer Durchmischung„ was durch die Änderung
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des? je Impfvorgang zugeführten Menge an Impfflüssigkeit ermöglicht ist.
Die erfindungsgemäße Dosiervorrichtung kann mit allen Arten von Pumpen ausgerüstet sein. Beispielsweise ist
es möglich, eine Zahnradpumpe zu verwenden, deren Zahnräder bei jedem Impfvorgang um einen bestimmten Drehwinkel
gedreht werden, wodurch sie eine dem Drehwinkel proportionale Menge fordern,. Oder es kann eine Taumelscheibenpumpe
verwendet sein, deren Scheibenwinkel in Abhängigkeit von der Position des Körpers gesteuert 1st. Bei einer
besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist jedoch als Dosierpumpe eine Membran- oder Kolbenpumpe
vorgesehen, deren Hub von der Position des Meßkörpers abhängte Membran- und Kolbenpumpen eignen sich besondere
gut zur Förderung kleiner und kleinster Mengen und lassen sich durch Änderung des Hubes bequem auf unterschiedliche
Fördermengen einstellen.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist der Körper
in einer Führung in fctrömungsrichtung verschiebbar angeordnet und es ist ein senkrecht zur Bewegungsrichtung
des Körpers bewegliches, seine Position abtastendes Organ vorgesehene Dabei wird die Abtastung insbesondere inter-
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ffiittierend vorgenommen, was den Vorteil hat, daß sich
praktisch keinerlei Rückwirkung der Abtastung auf die
vom Körper Je nach Durchsatz eingenommene Position ergibt.
Bei einer bevorzugten Ausführungsforni der Erfindung
weist der Körper eine mit dem Abtastorgan zusammenarbeitende,
schräg zu seiner Bewegungsrichtung verlaufende Fläche auf« Dabei kann die schräg zur Bewegungsrichtung des Körpers verlaufende Fläche als Kegel
fläche ausgebildet seino Sie kann ferner Stufen aufweisen
und/oder als Kurvenfläche ausgebildet sein, wobei also der Abstand der Kurvenfläche von der Achse des
Körpers eine bestimmte Kurve beschreibt„ Durch eine entsprechende
Ausbildung des Verlaufes der fläche ist es
möglich, die Dosierung nicht nur proportional, also mit konstantem Dosierverhältnis zwischen zu impfender
Flüssigkeit und Impfflüssigkeit auszubilden, sondern es ist möglich, dieses Dosierverhältnis in gewünschter
Abhängigkeit zu ändern„ Beispielsweise kann vorgesehen sein, daß die Dosierung, also der zugemischte Anteil
an Impfflüssigkeit, bei kleinem Durchsatz erhöht und bei
großem Durchsatz vermindert wird«, Durch die Wahl eines
entsprechenden Verlaufes der Kurvenfläche kann auch bei
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nichtlinearem Zusammenhang zwischen dem Betrag der Bewegung des Korpers und dem Durchsatz eine proportionale
Dosierung erreicht werden» Ebenso ist es durch die Gestaltung dieser Fläche möglich, daß bei fehlendem Durchfluß die Dosierpumpe
keine Impfflüssigkeit fördert,wodurch eine ungewollte
Überdosierung die sogenannte Stillstandsdosierung des an der Impfstelle verweilenden Mediums verhinderte Diesjist nach der
vom Bundesgesundheitsamt und des DVG3I/ vertretenen Auffassung
bei Impfverfahren zur Trink- und Brauchwasseraufbereitung,
von entscheidender Bedeutung.
Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
bildet die schräg zur Bewegungsrichtung des Körpers verlaufende Fläche die Anschlagfläche für eine Hubbegrenzung fü*1
die Dosierpumpe. Dadurch ist es auf einfache Weise möglich, eine sehr robuste und sichere Einstellung der Dosierung zu
erzielen, die zudem mit denkbar geringem Aufwand zu verwirklichen ist.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist das Abtastorgan
durch eine Verlängerung des Hubkolbens der Dosierpumpe gebildet. Dadurch werden alle zusätzlichen Lager, Gelenke und
Führungen für ein Abtastorgan vermieden, da die ohnedies erforderliche Führung des Pumpenkolbens hierzu mit verwendet
wird.
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BAD ORIGfNAl.
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Der Hubraum der Pumpe5 in den die Impf flüssigkeit
angesaugt und aus dem sie in das eine Dosierkammer mit dem Meßkörper durchströmende Medium gedrückt
wird j kann durch .Ventile oder Schieber mit dem Iiapfflüssigkeitsvorratsraum
bzw„ der Dosierkammer alternierend verbunden und wieder getrennt werdeno Dabei
können die Ventile beispielsweise als druckgesteuerte "
Rückschlagventile oder als zwangsgesteuerte Ventile oder Schieber ausgebildet sein« Alle diese Lösungen
weisen jedoch den Nachteil auf, daß sie einen relativ hohen fertigungstechnischen und baulichen Aufwand erfordern
> Außerdem erfordern derartige Ventile und Steuerungen einen relativ großen Platzo Einen sehr geringen
Platzbedarf bei großer Betriebssicherheit und sehr geringem Aufwand weist dagegen eine besonders bevorzugte
Ausführungsform der Erfindung auf,bei der in der Wandung i
der Dosierkammer, in der sich der Körper befindet, ein Pumpenzylinder angebracht ist, an dessen der Dosierkamaer
zugewandten Stirnseite eine Lippendichtung vorgesehen ist, die einen als Verlängerung des Pumpenkolbens ausgebildeten
Abtaststift selbsttätig dichtend umschließtο Die aus elastischem Material gefertigte Lippendichtung weist eine
trichterförmige Gestalt mit am großen Durchmesser scheiben-
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förmigen flalterand auf0 Säbel sind von dem Hubraum
im Pumpenzylinder zu den Impfflüssigkeitsbehälter führende "Verbindungen vorgesehen, deren Mündungen
in den Hubraum des Pumpenzylinders sich in,der Nähe der Kolbenstirnfläche befinden, wenn der Kolben sich
im Bereich seines vom Meßkörper entfernten Umkehr·= Punktes befindete Bei dieser Ausführungsform der Erfindung wird also das Offnen und Schließen der Ver»
bindung voe Hübraum sun Impfflüssigkeitsraum durch
den Kolben selbst vorgenommeno Das Offnen und Schließen
der Verbindung vom Hubraum zu der Dosierkammer ist durch eine !lippendichtung bewirkt, die nur bei Oberdruck im Hubraum öffnet, dagegen bei Gleichdruck in
der Dosierkammer durch ihre eigene elastische Vorspannung schließtβ Bei überdruck in der Dosierkammer wird
die Lippe der Lippendichtung durch den überdruck zusätzlich an den Abtaststift angepreßt und damit eine
bei zunehmendem überdruck zunehmend stärker gepreßte Abdichtung erzielte Diese erfindungsgemäße Ausführungsform ist wartungsfrei und weist eine hohe Lebensdauer
auf.
Die Pumpe kann auf konstante Hubzahl ausgelegt sein. Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist Jedoch die
Hubzahl der Dosierpumpe einstellbar, wodurch das Dosier-
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verhältnis auch nach dem Einbau der Dosiervorrichtung
den jeweiligen Erfordernissen der Anlage entsprechend angepaßt werden kann» Die Hubfrequenz ist dabei vorzugsweise konstant.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist jedoch die
Hubzahl der Dosierpumpe in Abhängigkeit von einem Kenn-
>A
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wert des durch die Leitung fließenden Mediums gesteuert. Als steuernder Kennwert kann dabei der.pH-Wert verwendet
sein. Bei !Drinkwasser als Medium können der Chlorgehalt oder der Fluorgehalt als Kennwert verwendet
sein. Durch die Beeinflussung der zugeführten Menge an Impfflüssigkeit einerseits durch den Durchsatz
und' andererseits durch einen weiteren Kennwert ist es erstmalig möglich, nicht nur eine exakte Proportionaldosierung
sondern eine Endwertdosierung zu erzielen. Dabei wird beispielsweise bei Wasser der Chlorgehalt
gemessen und die Hubzahl der Pumpe daraufhin so eingestellt, daß der gewünschte Chlorgehalt unabhängig
vom Chlorgehalt des ankommenden Wassers auf einen konstanten Endwert gebracht wird. Das ist insbesondere bei
der Chlorierung von Srink- und Brauchwasser wesentlich,
da die im Wasserwerk vorgenommene Chlorierung zeit- und leitungslängenabhängig abflaut. Das Wasser wird
zwar im Wasserwerk mit einer konstanten Chlordosis versehen, jedoch bleibt dieser Chloranteil nur in unmittelbarer
Nähe des Wasserwerkes bei häufiger Zapfung erhalten, da sich durch chemische Reaktionen, die
von der Zeitdauer abhängig sind, die sich das Wasser im Leitungssystem befindet, der Chlorgehalt
abgebaut wird. An vom Wasser-
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werk weit entfernten Zapfstellen kann also der gewünschte
Chlorgehalt unter Umständen erheblich unterschritten werden. In derartigen Fällen, oder wenn an
einer Zapfstelle ein höherer als der übliche Chlorgehalt verlangt wird, kann die erfindungsgemäße Vorrichtung
vorteilhaft eingesetzt werden. Dabei wird der Chlorgehalt,
oder, in anderen Fällen, eine andere auf einen konstanten Endwerdb einzustellende Kenngröße gemessen
und es wird in Abhängigkeit von der Differenz zwischen gemessenen Ist-Wert und gefordertem Soll-Wert die Hubfrequenz
der Dosiervorrichtung geändert. Eine derartige, einen konstanten Dosierungsendwert ergebende
Betriebsweise ist bei bekannten Dosiervorrichtungen nicht möglich.
Der Antrieb der Dosierpumpe kann auf unterschiedliche Weise erfolgen· Bei einer Aueführungsform der Erfindung
erfolgt der Antrieb durch einen Hubmagnet· Dabei kann der Hubmagnet von einem Selbstunterbrecher in seinem
.A
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lieh ist.
Stromkreis oder von einem Taktgeber gesteuert sein. Ein Selbstunterbrecher im Stromkreis wird verwendet,
wenn die Dosiervorrichtung lediglich einstellbar sein soll. Soll Jedoch die Dosiervorrichtung ihro Hubfrequenz
in Abhängigkeit von einem Kennwert ändern, dann wird zweckmäßigerweise ein Taktgeber vorgesehen,
dessen Ausgangsfrequenz von der Differenz zwischen SoIl- und Ist-Wert des Kennwertes abhängt.
Bei einer anderen Ausführungsform der Dosiervorrichtung ist die Pumpe von einem Getriebemotor angetrieben.
Dabei ist die Abtriebsdrehzahl veränderbar, was durch Regelung der Motordrehzahl oder durch Verwendung eines
in Stufen oder stufenlos veränderbaren Getriebes mög-
Die üblichen Antriebe erfordern einen elektrischen Stromanschluß·
Es treten jedoch Fälle auf, in denen ein elektrischer Stromanschluß nicht vorhanden und nur mit
großem Aufwand oder auch gar nicht hergestellt werden kann. Om auch in diesen Fällen nicht auf die vorteilhafte
Verwendung der erfindungsgemäßen Dosiervorrichtung verzichten zu müssen, ist, bei einer Ausführungs-
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form der Erfindung, die Dosierpumpe mit einem hydraulischen
Antrieb versehen. Dabei kann der hydraulische Antrieb über eine Anzapfung von dem in der Leitung
fließenden Medium gespeist sein·.
Von Seiten der Wasserwerke wird die Forderung erhoben, daß unter keinen Umständen in Hauswasserleitungen befindliches
Wasser im Falle eines rückläufigen Druckgefälles in das öffentliche Rohrnetz zurückfließen darf·
Um dieser Forderung Genüge zu leisten wurden bisher besondere Rückflußverhinderer eingebaut. Bei einer
bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der in Strömungsrichtung gegen eine Feder verschiebbar angeordnete
Körper als Rückschlagventil ausgebildet· Auf diese Weise kann der erwähnten Forderung der Wasserwerke
entsprochen werden« ohne daß ein zusätzlicher Aufwand erforderlich ist, der die Anlage verteuern
würde. Auch entfällt dadurch der an dem getrennt einzubauenden Rückflußverhinderer unvermeidlich auftretende
zusätzliche Druckabfall, es ist lediglich der Druckabfall entlang der Dosiervorrichtung vorhanden, der insgesamt
etwa dem Druckabfall eines Rückflußverhinderers entspricht. Dabei ist zu beachten, daß in diesem
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Druckabfall bereits der Druckabfall des Meßwerkes
inbegriffen ist. Gegenüber den bekannten Dosiervorrichtungen, die mit einem Meßwerk mit umlaufendem Meßglied arbeiten und einen zusätzlichen Bückflußverhinderer
benötigen, wird dadurch der gesamte Druckabfall auf etwa 1/7 reduziert.
Einzelheiten und Ausgestaltungen der Erfindung sind der folgenden Beschreibung zu entnehmen, in der die
Erfindung anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher beschrieben und erläutert
ist.
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I ι
Es zeigen:
Pig· 1 eine erf indungagemäße Dosiervorrichtung mit Magnetantrieb
und oberhalb der Pumpenkammer enge- g ordneten! Impfflüssigkeitsbehälter in einem
Schnitt, in dessen Ebene die Rohrleitungsachse liegt,
Fige 2 einen Schnitt quer zur Rohrleitungsachse durch
eine andere Ausführungsform der Erfindung mit unterhalb der Pumpenkammer befindlichem Impfflüssigkeitebehälter,
und
Pig. 3 einen Schnitt nach der Linie III - III der Pig· 2. '
Ein rohrförmigen mit einer zum Rohr tangential angeordneter
Kreißplatte versehener Grundkörper 1, der vorzugsweise als Gußteil ausgeführt ist und der zusammen
mit einem rohrförmigen Halteteil 2 mittels je
eines Anechlußgewindes 3 beziehungsweise 4· in eine
nicht dargestellte Rohrleitung; eingebaut ist, bildet ein gegenüber der Leitung erweitertes Gehäuse für ein Durch-
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flußmeßsystem. Bas Halteteil 2, das an dem Grundkörper
angeschraubt und mittels einer O-Ringdichtung 5 abgedichtet
ist, weist einen sich in Strömungsrichtung von
^ dem Gehäuse auf etwa den Leitungsquerschnitt verengenden
Querschnittsverlauf auf, wobei an dem dem Grundkörper 1 zugewandten Ende drei gleichmäßig über
den Umfang verteilte Stege 6, die sich in der Längsachse des Halteteiles 2 treffen und im Zentrum eine
Lagerung für einen Schaft 7 eines Durchflußmeßkörpers θ bilden. Der Grundkörper 1 weist eine sich vom Querschnitt
im Bereich des Anschlußgewindes 3 aus erweiternde
Dosierkammer 9 auf, die in ihrem stromabwärtigen Bereich eine zylindrische Gestalt aufweist. In ihrem
' konischen Bereich ist die Dosierkammer 9 mit mehreren
in Strömungsrlchtung verlaufenden Hippen 10 versehen, die equidistant zur Längsachse der Doeierkammer 9 angeordnet
sind und eine Führung für den Durchflußmeßkörper 8 bilden. Der Durchflußmeßkörper 8 weist an den
zylindrischen Schaft 7 anschließend einen zylindrischen
Abschnitt 11 mit gegenüber dem Schaft 7 vergrößertem Durchmesser auf, an den sich ein entgegen der Strömungsrichtung konisch verjüngender Kegelabschnitt 12 anschließt,
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der in einen zylindrischen Abschnitt 13 übergeht, dessen Durchmesser etwa dem Durchmesser des Schaftes 7 entspricht.
An den zylindrischen Abschnitt 13 schließt sich ein Ventilteller 14 an, der in seinem mittleren Bereich eine mit einem
Q-Ring 15' versehene Konusfläche 16 aufweist, andie ein Kegel
anschließt, dessen Spitze entgegen der Strömungsrichtung gerichtet ist und dessen größter Durchmesser etwa dem Leitungsdurchmesser entspricht» Der Grundkörper 1 weist, vom ä
Anschlußgewinde 3 in Strömungsrichtung ausgehend, eine an
das Gewinde anschließende kurze zylindrische Fläche 18 auf, in deren Bereich eine Bohrung 19 mündet, die mit einem
Stopfen 20 verschlossen ist. Die Bohrung 19 dient der Punktion des Rückflußverhinderers und kann auch als Druckmeßbohrung
verwendet werden. Zur Prüf ung des Rückflußverhinderers wird ein Ventil in der Zuleitung zur Dosiervorrichtung geschlossen
und dann die Bohrung 19 geöffnet. Bei einwandfreiem Bückflußverhinderer fließt keine Flüssigkeit aus der Dosierkammer zu»
rücko An die zylindrische Fläche 18 schließt sich eine Konusfläche
21 an, die in Steigung und Länge der Konusfläche 16 des Ventiltellers 14 entspricht und an der der O-Rlng 15 bei
fehlendem Durchfluß unter der Wirkung einer Schraubendruckfeder
22, die den Schaft 7 umgibt und die sich gegen die Stege 6 und die an den Schaft 7 anschließende ringförmige
Stirnfläche des Zylinderabschnittes 11 abstützt, dicht anliegt. An die Konusfläche 21 schließt sich eine konische Fläche 23 an,
die in Umfangsrichtung durch die Rippen 10 unterbrochen ist und
die in eine Zylinderfläche Z^ übergeht* Im Bereich der Zylinderfläche
24 is"t eine mit 209813/0537
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einem Stopfen 25 verschlossene Bohrung 26 vorgesehen,
die, ebenso wie die Bohrung 19» zur Druckmessung und auch
zur Entleerung des Gerätes dienen kanne Im Halteteil 2
ist der Querschnitt vom Durchmesser der Zylinderfläche unter allmählicher Verengung wieder auf den Durchmesser
der anschließenden Leitung reduziertβ
Im Bereich der Zylinderfläche 24· ist an der Wandung
der Dosierkammer 9 ein radial zur Strömungsachse gerichteter
zylindrischer Vorsprung 30 vorgesehen,dessen Mittelachse auf die Längsachse des Durchflußmeßkörpers
radial ausgerichtet ist und die bei fehlendem Durchfluß den zylindrischen Abschnitt 11 in der Hähe von
dessen Übergang in den Kegelabschnitt 12 tritt. Der Vorsprung 30 ist axial durchbohrt. In die Durchflußkammer
mündet eine Bohrung 31« die sich in Sichtung von der Dosierkammer 9 weg erweitert, wo sie mit einem
Gewinde 32 versehen ist. Diese Erweiterung mündet in einem Impfflüssigkeitsvorratsraum 33, der durch einen
Hohlzylinder 34 begrenzt und durch einen Deckel 35 nach
oben abgeschlossen ist. Der Hohlzylinder 34 1st in der
tangential angeordneten Ereiaplatte dee Grundfcörpers
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und im Deckel 35 in. de einer Kreisringnut gefaßt und
durch eine eingelegte Dichtung abgedichtet« Der Deckel
35 ist durch nicht dargestellte Schraubbolaan mit
dem Grundkörper Λ verspannt.
In das Gewinde 32 ist ein Pumpenzylinder 36 einge- \
achraubtj der eine axiale, durchgehende und zur Bohrung
koaxiale Pumpenbohrung 37 aufweist und der an seiner der Durchflußkammer 9 zugewandten Stirnseite eine
trichterförmige Lippendichtung 38 aus elastischem Material von innen gegen eine vordere Absohlußwand 39
des Vorsprunges 30 presste In dor Pumpeiibolirung 37»
die den Hubraum seitlich begrenzt, gleitet ein Pumpenkolben 40, der an seiner der Durchflußkamraer 9 zugewandten
Stirnseite einen zentralen Q?aststift 41 trägt und ,
der auf der entgegengesetzten Seite verlängert und durch eine zentrale Bohrung des Deckels 35 hindurchgeführt
ist, in der er mittels eines O-Kinges 42 abgedichtet ist.
An dem aus dem Deckel 35 herausragenden Ende des Pumpenkolbens 40 ist ©in Magnetkern 43 befestigt, der den
beweglichen Anker im Arbeitsluftraum einer Nagnetspule 44 bildet· Die Magnetspule 44 ist von einer auf
dem Deckel 35 befestigten Abdeck-Kappe 45 umfangen«
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An dem Pumpenkolben 40 ist innerhalb des Hohlzylinder β 34 eine Scheibe 46 befestigt; in dem Bereich zwischen
der Scheibe 46 und dem Pumpenzylinder 36 ist der Pumpenkolben 40 von einer Schraubendruckfeder 47 umgeben, die
den Pumpenkolben 40 nach oben drückt, bis der Hagnetkern 43 an einem Anschlag 48 zur Anlage kommt· In
dieser Stellung befindet sich der Pumpenkolben 40 in seinem vom Durchflußmeßkörper 8 entfernten XJmkehrpunkt,
Der Pumpenzylinder 36 weist außer der zentralen Pum·»
penbohrung 37 hierzu parallele Zuführungsborhungen 50
und die Zuführungsbohrungen 50 mit der Pumpenbohrung verbindende radiale Querbohrungen 51 auf0 Durch diese
Bohrungen 50 beziehungsweise 51 ist, falls der Pum-
ψ penkolben 40 sich im Bereich eines vom Durchflußmeßkörper·
entfernten Umkehrpunktes befindet, in der der Hagnetkern 43 am oberen Anschlag 48 anliegt, eine Verbindung
vom Impfflüssigkeitsvorratsraum 33 zur Pumpenbohrung
hergestellt·
Im Deckel 35 ist ein überlaufrohr 52 befestigt, das den
Deckel durchdringt und In der Nähe von dessen innerer
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Oberfläche im Innern des Impfflüssigkeitevorratsrauiies
33 endet. Das äußere Ende des Überlaufrohree J2 liegt in
gleicher Höhe oder höher als das innere Ende« Das Oberlaufrohr 52 dient als Entlüftung für den Impfflüssigkeitsvorratsraum
sowie als Überlaufsicherung beim FJillen des ImpfflüssigkeitsvorratBraumes 33t sowie
auch als Sicherheitsablauf beim eventuellen Undichtwerden der Lippendichtung 38. Der Deckel 35 ist ferner
mit einer durchgehenden Gewindebohrung 53 versehen, die
mit einem Schraubstopfen ^A verschlossen ist. Diese
öffnung dient zum Befüllen des Impfflüssigkeitsvorratsraumes 33·
Der Deckel 35 weist ferner eine Isolierdurchführung 55 auf, die von dem ImpfflüssigkeitBvorratsraum zu dem von
der Abdeckkappe 4-5 umschlossenen Raum führt. Durch die
Isolierdurchführung 55 iet eine Elektrode 56 durchgeführt,
die im unteren Bereich des Impfflüssigkeitsvorratsraumes
33 endet und an deren oberen in dem von der Abdeckkappe 45 umschlossenen Raum befindlichen
Ende ein Strottanschluß 57 vorgesehen ist* D?.e Elektrode
56 dient zur Signalgabe, wenn der Flüssigkeitsstand
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das untere Ende der Elektrode unterschreitet· Es kaxm
zu diesem Zweck eine Spannung zwischen Grundkörper 1 und Elektrode 56 angelegt sein, es kann jedoch auch
eine zweite, nicht dargestellte Elektrode ?org®sehen ^ sein und die Spannung an den beiden Elektroden anliefen,
Die Magnetspule 44 wird mit Stromimpulsen gespeist? die
über einen von tier Stellung des Magnetkerne«» 43 abhängigen
Unterbrecher oder von einem externen Impulsgeber erzeugt sind« Eließt ein Strom dua'cli die
Magnetspule 441 dann wird der Magnetkern·^ sur Spulen™
mitte hingesogen und bewegt dabei den Pumpenkolben 40
auf den Durchflußmeßkörper 8 au, bis der Sf&ststift 41
an dem Burchflußneßkörper 8 zur Anlage kommt und
" damit die Bewegung des Pumpenkolbens 40 begrenzt. Befindet
sich der Durcliflußaeßkorper 8 in der dargestellten
Lego, bei der der Ventilteller 14 den Durchfluß sperrt, dann kommt der Taststift 41 auf deit syiin»
drischen Abschnitt 11 eut Anlage ehe eine Steuerkante
49 des Pumpenkolben*? 40 die lbindungen der Querbohruii£en
51 in die Purapenbohrung 37 passiert hat und versxjerrt.
Die Verbindung von dem von der Pumpenbobrung 3? aeit-
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lieh begrenzten Hubraum zum Impfflüssigkeitsvorratsraum
33 bleibt-also erhalten. In der Pumpenbohrung 37
- tritt keine Druckerhöhung auf, die !lippendichtung liegt weiterhin am iüastsfcift 41 unter ihrer elastischen
Eigenvorspannung und der Wirkung des in der Dosier- |
kammer 9 herrschenden Überdruckes an >
und es wird keine Ii&pfflüssigkeit in die Dosierkammer 9 gefördert·
Sobald in dem an dem Halteteil 2 angeschlossenen Leitungssystem Flüssigkeit entnommen wird, sinkt der Druck
in der Dosierkammer 9 ab, und der in der Zuleitung im Bereich der zylindrischen Fläche herrschende Druck
h.3bt den Ventilteller Ί4 entgegen der Wirkung der
Schraubandruckfeder 22 von der Konusfläche 21 ab und bewegt den Durchflußmeßkörper in Strömungsrichtung.
Die Position, dieder Durchflußmeßkörper 8 dabei
einnimmt, hängt in einer eindeutigen Beziehung vom Durchfluß ab· Sobald ein Durchfluß auftritt und der
Durchflußmeßkörper Θ sich in Strömungsrichtung bewegt hat. wird der mögliche Hub des Pumpenkolbens 40 größer,
da dar als Anschlag dienend© Kegelabschaitt 12 eich
@atg@gea der Durchflußriehtung verjüngt* B@i afcrom-
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durchflossener Magnetspule 44 wird nun der Pumpenkolben
40 weiter nach unten bewegt, seine Steuerkante 49 verschließt die Mündungen der Querbohrungen Jj^t ia
dem von der Pumpenbohrung 37 seitlich begrenzten Hub» raum baut sich ein Druck auf, der alsbald den Druck
in der Dosierkammer 9 übersteigt, woraufhin die Lippendichtung 38 sich vom Taststift 41 abhebt und deylColben
die in der Pumpenbohrung 37 befindliche Impfflüssigkeit
soweit herauspresst, bis der Taststift 41 an dem Kegelabschnitt 12 zur Anlage kommt. Sobald sich der
Pumpenkolben nicht mehr auf den Durchf lußmeßkörper 8 hinbewegt, legt sich die Lippe der Lippendichtung38
unter ihrer elastischen Eigenspannung an den Taststift
41 dicht an und trennt die Dosierkammer 9 von der Pumpenbohrung 37· Der Hub des Pumpenkolbens 40 nimmt
mit zunehmendem Durchfluß entsprechend dem Verlauf des Kegelabschnittes 12 zu. Der Verlauf dieses Abschnittes
kann auch anders als kegelig sein, diese Fläche kann in Strömungsrichtung gekrümmt oder auch mit
Stufen versehen sein· Sobald der Stromdurchfluß durch di© Magnotspule 44 endet, schiebt die Schraubendruckfeder
47 den Pumpenkolben 40 zurück. Dabei entsteht in
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der Pumpenbohrung 37 ein Unterdruck; die an dom Taststift
41 anliegende Lippendichtung 58 schließt den
Raum der Pimipenbchrung 37 gegen die Dosierkammer 9
dicht a1>„ Sobald die Steuerkante 49 dos Puapenkolbens
40 beim Rücl<Iü.uf die Mündungen der Quöi-bohrungen *jA
passiertf wird aus dem Impfflüssigkeitsvorratsraum 33
in den Kubrauia n
e einer vorbikalen Anoräiiunß; des Pumpenkolbens
]'3.nn oi.üBev fruch iioriz,oi.*.tal angeordnet cein. Dabei
kann aer- Iiaxiffl"i?!3igkeitsvoi'riJ.tsraum 33 "von einer unterhalb
den Punipenlr.orh(;nß bsfindlichea ITXaache 61 gebildet
scinf v/ie es in lift* 2 d&^estellt ist» In diesem Aus
führungsbei&piül iet tiav Vor.^.nmg 30 nicht in dem
Grunäkörper Λ e.in^rCcriitt sondern ist Bestandteil
eices MagniWmltca.-s 63f eier oii einem üen Giundkörper 1
entspreehonden GniDÜküip^r 62 to angeflanscht ist, daß
der Vors'pruiit :iO- durch eine ΰοΐ.ΐ-ηη-^ im Grundköi-per 62
liindiu'Ci! in nie Dosierkaiamer S ^agtr wobei seine Achse
radial auf die Strörüurigaachse ivufcserichtet ist. In den
ü-arclilvobrtfcn Vorspnuig, 30 iat tir.i Pumpen^linder ?2
eingepreßt. Der licgii«thaiter 6; \iaist airse mj.t Gewinde
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versehene und nach unten gerichtete Anschlußbohrung 64 auf,
in die die Flasche 61 eingeschraubt ist. Der Hagnethalter 63
weist ferner eine durchbrochene Platte 65 auf, an der die·
Magnetspule 44 befestigt ist· Eine Abdeckkappe 66 umschließt zusammen mit dem Magnethalter 63 den Raum,in dem sich die
Magnetspule 44 befindet« Die Abdeckkappe 66 ist in ihrem unteren Bereich mit einer Entlüftungsbohrung 67 versehen, die auch
^ als Oberlauf dient. Die Anschlußbohrung 64 ist abgesetzt und
als Anschlußbohrung 68 mit kleinerem Durchmesser durch den Magnethalter durchgeführt bis zu dem von der Abdeckkappe 66
umschlossenen Raum» In der Anschlußbohrung 68 ist ein Hehr 69
befestigt, das bis annähernd zum Boden der Flasche-61 reicht.,
Das Rohr 69 weist an seinen beiden Enden Je eine UaItscheibe
mit mehreren Durchbrechungen auf· Durch eine dieser Durchbrechungen ist ein Schlauch 71 geführt,der einerseits in der Nahe
des Bodens der Flasche 61 endet und der andererseits in der Zuführungsbohrung 50 des Pumpenzylinders 72 befestigt ist* Durch
diesen Schlauch saugt die Pumpe Impfflüssigkeit aus der Flasche
61 nach, sobald in der Pumpenbohrung 37 ein Unterdruck herrscht.
Eine gegebenenfalls bei der Inbetriebnahme oder nach dem Auswechseln oder Nachfüllen der Flasche 61 erforderliche Entlüftung
kann bei dieser Ausführungsform dadurch erfolgen, dass der An-
to schlag 4 in nicht dargestellter Weise wegklappbar ausgebildet
σ
JJ ist und der Pumpenkolben manuell so weit zurückgezogen wird, dass
^ der Zaststlft 41 die Lippendichtung 38 verläset, wodurch Flüssig»
ο keit aus der Dosierkammer 9 in den Hubraum und von hier durch die
cn
<*> Bohrungen 51 in den Schlauch 71 gedruckt wird und eine Entlüftung
bewirkt. Durch Vorschieben des Pumpenkolbens und Surückklappen des
Anec'ilageo 48 ..frd das Gerät wieder bot>lebebei*ej.t,
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Eine weitere Durchbrechung der Halteacheiben 70 ist frei und
stellt eine Verbindung von dem von der Abdeckkappe 68 irad dem Magnethalter 63 umschlossenen Raum zum Impfflüssigkaitsvorrats«
raum dar. Sollte die Lippendichtung 38 beispielsweise durch Alterung einmal nicht völlig abdichten, so kann dae aus der
Dosierkammer 9 eindringende Kedium die Impfflüesigkeic durch
diese freie Durchbrechung und die Entlüftungsbohrung 6? nach
außen drücken« Weitere !Durchbrechungen in den Halte Scheiben ?0
dienen der Halterung von Elektroden 56 1 von denen nur ein© dargestellt
ist und die der Signalgabe dienen, sobald ä®v flüssigkeitsstand der Impfflüssigkeit ein© untere Marke
Es versteht sich,daß die Erfindung nicht auf das dargestellte
Ausführungsbeispiel beschränkt ist, sondern Abweichung?Ji davon
möglich sind, ohne äen Hahmen der Erfindung zu verlassen* Solche
Abweichungen können sieh insbesondere dadurch ergeben* daß bei
Ausfüarusgsformea der Erfindung einsel&s der Erfinaur^.-meriflsale
für sich oder mehrere in beliebiger Kombination Anwendung finden.
Beispielswaise kann anstelle der Feder 22 ein beliebigem, auf
den BuraliriTiS-aoS^örpa?» eine Kraft ausube
g e-iü, *fji:aüaü.Siit-" oder- Elektromagnst,,
bistet d«,boi den Vorteil, daS die au^g^U'c ^e Ki^ft
in %ln£3&h.®v Weise dusch, luderimg der StroastärK© vw. ^jA zzi v-i-
Sr-aXt/-odar ^aCwa^i
&eandert werdet*, isann. 20981 3/Q537
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Claims (1)
1. Dosiervorrichtung zum Zumischen einer Impfflüssigkeit in ein in einer Leitung fließendes Medium,
mit einem im Leitungsverlauf vorgesehenen Durchflußmeßsystem und einer in die Leitung fördernden
Dosierpumpe, deren Förderung in Abhängigkeit von dem von dem Durchflußmeßsystem festgestellten
Durchsatz gesteuert ist, dadurch gekennzeichnet, daß in der Rohrleitung ein Körper (Θ) in Strömungsrichtung gegen eine Feder (2?) verschiebbar angeordnet ist, dessen Position vom Durchsatz abhängig
ist, und daß die Fördermenge der Dosierpumpe in Abhängigkeit von der Position dieses Körpers (8)
gesteuert ist.
2« Dosiervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Dosierpumpe eine Membranoder Solbenpumpe vorgesehen ist, deren Hub von der
Position des Körpers (8) abhängt.
3· Dosiervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper (8) in einer Führung
in Strömungsrichtung verschiebbar angeordnet ist,
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= 51
und daß ein senkrecht zur Bewegungsrichtung des Körpers (8) bewegliches, seine Position abtastendes
Organ (41) vorgesehen ist.
4«. Dosiervorrichtung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet,
daß der Körper (8) eine mit einem Abtast- f
organ (41) zusammenarbeitende, schräg eu seiner
Bewegungsrichtung verlaufende Fläche (12) aufweist O
5β Dosiervorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die schräg zur Bewegungsrichtung des Körpers (8) verlaufende Fläche als Kegelfläche (12)
ausgebildet ist»
6. Dosiervorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch i
gekennzeichnet, daß die schräg zur Bewegungsrichtung
des Körpers (8) verlaufende Fläche in Achsrichtung Stufen aufweist.
7· Dosiervorrichtung nach Anspruch 4 oder 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die schräg zur Bewegungsrichtung des Körpers (8) verlaufende Fläche als Kurvenfläche
ausgebildet ist.
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8. Dosiervorrichtung nach einem der Ansprüche 2 Ms 7»
dadurch, gekennzeichnet, daß die schräg zur Bewegungsrichtung
des Körpers (8) verlaufende Fläche eine Anschlagfläche für eine Hubbegrenzung der Dosierpumpe
bildet·
9. Dosiervorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß das Abtastorgan (41) durch eine Verlängerung eines Pumpenkolbens (40) der Dosierpumpe
gebildet ist.
10. Doslervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß in der Wandung einer Dosierkammer (9)» in der sich der Körper (8)
befindet, ein Pumpenzylinder (36 bzw· 72) angebracht ist, an dessen dem Körper (8) zugewandter Stirnseite
eine Lippendichtung (38) vorgesehen ist, die einen als Verlängerung des Pumpenkolbens {40) ausgebildeten
Abtaststift (41) selbsttätig dichtend umschließt.
11. Doslervorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lippendichtung (38) aus elastischem Material trichterförmig gestaltet ist·
12. Doslervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, defl von de» Hubraua
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BAD ORIGJNAl.
BAD ORIGJNAl.
. im Pumpenzylinder (36 bzw. 72) zu einem Impfflüssig
keitsvorratsbehälter (54 bzw. 61) führende Verbindungen (51t 50 bzw· 71) vorgesehen sind, deren Wandungen
- in den Hubraum des Pumpenzylinders (36 bzw· 72) sich in der Kähe der Kolbenstirnfläche befinden, wenn der
Pumpenkolben (40) sich im Bereich seines vom Körper (8) entfernten Umkehrpunktes befindet.
13· Dosiervorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß die Hubzahl der Dosierpumpe einstellbar ist.
14. Dosiervorrichtung nach Anspruch 13» dadurch gekenn»
zeichnet, daß die Hubzahl der Dosierpumpe in Abhängigkeit von einem Kennwert des durch dl« Leitung fließenden Mediums gesteuert ist.
15· Dosiervorrichtung nach Anspruch 14, dadurch ge kennzeichnet, daß der pH-Wert des Mediums als Kennwert
verwendet ist.
16. Dosiervorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß bei Trinkwasser als Medium der Chlorgehalt als Kennwert verwendet ist.
.A
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17· Dosiervorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß bei Trinkwasser als Kediuia der Fluorgehalt als Sennwert verwendet ist.
18· Doslervorrichtung nach einem de:.? Ansprüche 5 bis 17,
|t dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Dosierpumpe durch einen Hubmagnet (45, 44) erfolgt.
19· Dosiervorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Hubmagnet (45, 44) von einem
Selbstunterbrecher in seinem Stromkreis gesteuert ist.
20· Dosiervorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Hubmagnet (45, 44) von einem Taktgeber gesteuert ist·
> ' ■..;- ■■■ ■■:.■■■- ·; · .
21. Dosiervorrichtung nach eine» der Ansprüche 3 bis 17,
dadurch gekennzeichnet, daß die Dosierpumpe von einem Getriebemotor angetrieben ist·
22. Dosiervorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtriebsdrehzahl veränderbar ist.
23· Dosiervorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 17t
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dadurch gekennzeichnet, daß die Dosierpumpe mit einem hydraulischen Antrieb versehen 1st.
24. Dosiervorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß der hydraulische Antrieb über J
eine Anzapfung von dem in der Leitung fließenden Medium gespeist ist·
25· Dosiervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der in
Strömungsrichtung gegen eine Feder (22) verschiebbar angeordnete Korper (8) als Bückschlagventil
ausgebildet ist«
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Leerseite
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681792222 DE1792222C3 (de) | 1968-08-06 | 1968-08-06 | Dosiervorrichtung, insbesondere fur Wasseraufbereitungsanlagen |
AT728769A AT288983B (de) | 1968-08-06 | 1969-07-29 | Dosiervorrichtung |
CH1176569A CH504049A (de) | 1968-08-06 | 1969-08-04 | Dosiervorrichtung |
FR6926424A FR2019328A1 (en) | 1968-08-06 | 1969-08-06 | Metering inoculant into flowing fluid for - domestic water treatment |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publication Number | Publication Date |
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DE1792222A1 true DE1792222A1 (de) | 1972-03-23 |
DE1792222B2 DE1792222B2 (de) | 1973-05-30 |
DE1792222C3 DE1792222C3 (de) | 1973-12-13 |
Family
ID=5707324
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19681792222 Expired DE1792222C3 (de) | 1968-08-06 | 1968-08-06 | Dosiervorrichtung, insbesondere fur Wasseraufbereitungsanlagen |
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AT (1) | AT288983B (de) |
CH (1) | CH504049A (de) |
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---|---|---|---|---|
DE102005015530A1 (de) * | 2005-04-04 | 2006-10-05 | Leo Kübler GmbH Thermometer-Aräometerfabrik | Verfahren und Vorrichtung zum Überwachen eines Gärvorgangs |
-
1968
- 1968-08-06 DE DE19681792222 patent/DE1792222C3/de not_active Expired
-
1969
- 1969-07-29 AT AT728769A patent/AT288983B/de active
- 1969-08-04 CH CH1176569A patent/CH504049A/de not_active IP Right Cessation
- 1969-08-06 FR FR6926424A patent/FR2019328A1/fr not_active Withdrawn
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH504049A (de) | 1971-02-28 |
DE1792222C3 (de) | 1973-12-13 |
FR2019328A1 (en) | 1970-07-03 |
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