DE1784618A1 - Revetment for embankments - Google Patents
Revetment for embankmentsInfo
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- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02B—HYDRAULIC ENGINEERING
- E02B3/00—Engineering works in connection with control or use of streams, rivers, coasts, or other marine sites; Sealings or joints for engineering works in general
- E02B3/04—Structures or apparatus for, or methods of, protecting banks, coasts, or harbours
- E02B3/12—Revetment of banks, dams, watercourses, or the like, e.g. the sea-floor
- E02B3/128—Coherent linings made on the spot, e.g. cast in situ, extruded on the spot
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Description
Deckwerk für UferbÖschungen Die Erfindung bezieht sich auf ein Deckwerk zum Sichern und gegebenenfalls Dichten von Uferböschungen offener Gewässer, insbesondere von Schiffahrtskanälen, bei denen der Wasserspiegel im offenen Gewässer normalerweise in etwa gleicher HÖhe wie der Grundwasserspiegel liegt.Revetment for embankments The invention relates to a revetment for securing and, if necessary, sealing embankments of open waters, in particular of shipping canals, where the water level in open water is normally is at about the same height as the water table.
Es ist bekannt, UferbÖschungen durch Auflegen mehrerer Gesteinsschichten
zu sichern, deren Korngröße von unten nach oben zunimmt. Als oberste Schicht werden
gewÖhnlich große Stein- oder BetonblÖcke verwendet. Deckwerke dieser Art kÖnnen
ein Ausspülen der UferbÖschung auf die Dauer nicht sicher verhindern.'Dies namentlich,
wenn.das BÖschungsmaterial überwiegend aus Sand oder anderem leicht ausschwemmbaren
Gut besteht. Das Wasser spült in diesem Fall die feinen Partikel der UferbÖschung
durch das Deckwerk hindurch allmählich aus, weil dieses nicht ausreichend dicht
ist. Ein weiterer Nachteil dieser Deckwerke besteht bei ihrer Anwendung in Schifffahrtskanälen
darin, daß sie nicht ausreichend stoß- und wirbelfest sind. Mechanische Berührung
durch Schiffteile oder starke Durchwirbelung des Wassers durch nahekommende
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Deckwerk für Uferböschungen zu schaffen, das speziell in Fällen, wo der Grundwasserspiegel normalerweise in etwa der gleichen Höhe wie *r Spiegel im offenen Gewässer liegt, ein Ausspülen der Uferböschung auch dann mit Sicherheit verhindert, wenn diese aus Sand oder ähnlichem ausschwemmgefährdeten Gut besteht. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Deckwerk aus einer unteren, stark porösen Dränschicht, die im Bereich ihren tiefer liegenden Randes zum Gewässer hin offeneist, und aus einer im wesentlichen dichten, oberen Deckschicht besteht, und daß die Teile der Dränschicht untereinander und mit der Deckschicht durch ein Bindemittel verbunden sind.The invention is based on the object of a revetment for embankments to create that specifically in cases where the water table is normally in about the same height as * r mirror in open water, rinsing out the Embankment is also prevented with certainty if it is made of sand or the like good that is at risk of being washed out. According to the invention, this object is achieved by that the revetment consists of a lower, highly porous drainage layer in the area of their the lower edge is open to the water, and is essentially of one dense, upper cover layer, and that the parts of the drainage layer with each other and are bonded to the cover layer by a binder.
Durch die Anordnung einer stark porösen, zum Gewässer hin offenen Dränschicht an der Unterseite den Deckwerks kommuniziert das Grundwasser ständig mit dem offenen Gewässer. Wenn der Wasserspiegel im offenen Gewässer stark fällt, fließt das Grundwasser durch die Dränschicht hindurch in das offene Gewässer ab. Infolge dieses Fließvorganges neigt sieh der Grundwasserspiegel in der Nähe des Deckwerkes nach unten. Diese Neigung hat zur Folge, daß das Grundwasser an der Unterseite des Deckwerkes nicht mehr oberhalb des Wasserspiegels im offenen Gewässer angreift. Dadurch ergibt sich kein in Auftriebsrichtung wirkender hydrostatischer Druck von unten mehr. Das Gewicht des aus lauter fest miteinander verbundenen' Teilen bestehenden Belages reicht dann trotz der Gewichtsverminderung durch den Auftrieb im unter Wasser liegenden Bereich des Belages aus, ein Anheben und Aufwölben des Belages züi verhindern. Das erfindungsgemäße Deckwerk ist also auch dann, wenn normalerweise der Grundwasserspiegel und der Wasserspiegel im offenen Gewässer etwa gleich hoch sind und ein mehr oderweniger starkes Absinken den Wasserspiegels im offenen Gewässer gelegentlich eintritt, in der Lage, mit seiner dichten Deckschicht das Ausspülen der Uferbbschung zu verhindern. Das Deckwerk ist außerdem genügend fest, um mechanische Stöße und intensive Strömung ohne Beschädigung zu ertragen.Due to the arrangement of a highly porous drainage layer open to the water body on the underside of the revetment, the groundwater constantly communicates with the open water body. When the water level in open water falls sharply, the groundwater flows through the drainage layer into the open water . As a result of this flow process, the water table near the revetment tends downwards. This tendency has the consequence that the groundwater on the underside of the revetment no longer attacks above the water level in the open water. As a result, there is no longer any hydrostatic pressure acting in the direction of lift from below. The weight of the covering consisting of all parts firmly connected to one another is then sufficient, despite the weight reduction due to the buoyancy in the submerged area of the covering, to prevent the covering from lifting and bulging. The revetment according to the invention is therefore able, with its dense cover layer, to prevent the embankment from being flushed out, even if the groundwater level and the water level in open water are normally about the same and a more or less severe drop in the water level in open water occurs . The revetment is also strong enough to withstand mechanical shocks and intense currents without damage.
Wenn der Wasserspiegel im offenen Gewässer sehr rasch absinkt, kann es vorkommen, daß das Abfließen des Grundwassers mit der Spiegelabsenkung im offenen Gewänser nicht schritthält. Hier wirkt dann Über einen gewisaen Zeitraum hinweg eine Auftriebskraft von unten auf das Deckwerk, die Beschädigungen hervorrufen kann. Außerdem besteht#,-b.ei selir starker StrÖmungsbewegung des Grundwassers in hinein die Gefahr, daß das unter dem Deckwerk befindliche Biischungsmaterial ausgespült und in die Dränschicht gesogen wird. Die Dränschicht kann sich dann verstopfen, wodurch der Abfluß des Grundwassers unterbunden wäre. Um auch diese Gefahren züi beseitigen, sieht eine wichtige Weiterbildung der Erfindung vor, daß an der Unterseite der Dränachicht ein zugfestes Maschensieb befestigt ist, dessen Maschenweite kleiner als die durchschnittliche Korngröße der Feinstoffe des Böschungsgutes ist. Das Naschensieb erfüllt eine zweifache Funktion: Einmal bildet es einen "Zuggurt" an der Unterseite des Deckwerks. Dies ist insbesondere deshalb wichtig, weil das Deckwerk insgesamt bis zu einem gewissen Maß palstisch und somit Zugspannungen nur in beschränktem Umfang aufzunehmen in der Lage ist. Das Maschensieb nimmt die im Deckwerk beL einem Aufbiegen nach oben auftretenden Zugkräfte auf und verhindert, daß sich das Deckwerk in einem gefährlichen Maß aufwölbt. Die Druch-aufnahme kann dagegen in der Deckschicht trotz ihrer Plastizität erfolgen. Zugleich schließt das Maschensieb die Dränschicht nach unten gegen das Eindringen von feinen Partikeln des Ufergutes ab, ohne das Einströmen des Grundwassers in die Dränschicht zu behindern. Ein Verstopfen der Dränschicht ist dadurch ausgeschlossen.If the water level in open water drops very quickly, it can it happens that the drainage of the groundwater with the lowering of the level in the open Gewänser does not keep up. Here then acts over a certain period of time a buoyancy force from below on the revetment, which can cause damage. In addition, there is #, - when there is a strong flow movement of the groundwater into it the danger that the cling material located under the revetment will be washed out and is sucked into the drainage layer. The drainage layer can then clog, through which the runoff of the groundwater would be prevented. In order to eliminate these dangers too, provides an important development of the invention that on the underside of the drainage layer a tensile mesh screen is attached, the mesh size of which is smaller than the average Grain size of the fines of the embankment material is. The sieve fulfills a twofold Function: Once it forms a "tension belt" on the underside of the revetment. this is particularly important because the revetment overall to a certain extent Dimension pal table and therefore only absorb tensile stresses to a limited extent is able to. The mesh screen takes the revetment when it is bent upwards occurring tensile forces and prevents the revetment in a dangerous Measure bulges. On the other hand, the penetration can take place in the top layer despite its plasticity take place. At the same time, the mesh screen closes the drainage layer downwards against the Penetration of fine particles of the river bank without the inflow of the groundwater to obstruct the drainage layer. This prevents the drainage layer from clogging.
Eine weitere Erhöhung der Festigkeit des Deckwerkes kann dadurch erreicht werden, daß zwischen der Deckschicht und der Dränschicht in Richtung der Böschunganeigung verlaufende Zugelemente eingebettet sind. Diese Zugelemente nehmen die bei stellweiser Aufwölbung nach oben auftretenden Zugkräfte im Deckwerk auf.A further increase in the strength of the revetment can thereby be achieved that between the top layer and the drainage layer in the direction of the slope of the embankment extending tension elements are embedded. These tension elements take those at Stellweiser Bulge upward tensile forces occurring in the revetment.
Wenn der durch die großporige Dränschicht erzielbare FILeßquerschnitt für das Grundwasser nicht ganz ausreicht, kann die Deckschicht mit in größeren Abständen voneinander angeordnetenDurchtrittsöffnungen versehen sein. Das Grundwasser erhält dadurch eine zusätzliche Abflußmöglichkeit, ohnedaß die Deckschicht in einem solchen Maße unterbrochen werden würde, daß sie ihre Funktion der Sicherung der Böschung nicht mehr erfüllen könnte. Außerdem leidet die Festigkeit den Deckwerke wegen der geringen Zahl der gegebenenfalls vorgesehenen Durchtrittaöffnungen nicht.If the filter cross-section achievable through the large-pored drainage layer for the groundwater is not quite sufficient, the top layer can be spaced at greater intervals from each other arranged passage openings be provided. That This gives groundwater an additional drainage option without the surface layer would be interrupted to such an extent that their function of backup would be interrupted the embankment could no longer meet. In addition, the strength of the revetments suffers not because of the small number of passage openings that may be provided.
Die erfindungsgemäße Deckschicht kann am Ort erzeugt werden, indem nacheinander das Masdiensieb, die Dränochicht und die Deckschicht aufgebracht und miteinander verbundEn werden. In besonderen Fällen kann es auch zweckmäßig sein, das Deckwerk als vorgefertigte Matte auszubilden# die insgesamt auf die Böschung aufgelegt wird.The top layer according to the invention can be produced on site by one after the other the mesh sieve, the drainage layer and the top layer are applied and be connected with each other. In special cases it can also be useful to design the revetment as a prefabricated mat # the total on the embankment is launched.
Weitere Vorteile und Einzelheiten gehen aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung in Verbindung mit der Zeichnung hervor. Die Zeichnung stellt einen Profilquerschnitt durch eine Uferböschung eines Schiffahrtskanals dar, die mit einem erfindungsgemäßen Deckwerk versehen ist.Further advantages and details can be found in the description below of an embodiment of the invention in conjunction with the drawing. The drawing represents a profile cross-section through an embankment of a shipping canal represents, which is provided with a revetment according to the invention.
In der Zeichnung ist 1 eine geneigte Uferbönchung eines Schiffahrtskanales 2, dessen Sohle 3 mit einer Genteinsschicht 4 gesichert ist. Der normale Wasserspiegel im Kanal 2 ist mit S, der Grundwasserspiegel in der Böschung 1 mit G bezeichnet. Die Uferböschung 1 ist mit einem erfindungsgemäßen Deckwerk 5 gesichert und gedichtet. Das Deckwerk 5 'weist eine obere Deckschicht 6 und eine untere Dränschicht 7 auf-Die Deckschicht 6 besteht aus einem Gemisch feinkörnigen Gesteins mit einem thermoplastischen Bindemittel, beispielsweise aus Asphaltbeton. Sie ist im wesentlichen wasserdicht und widerstandsfähig gegen mechanische und atmosphärische Einwirkungen. Die Dränschicht 7 ist stark porös mit großen Poren von einem Ilohlraumgehalt, der etwa 20 bis 35% beträgt. Sie besteht bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel aus Steinen oder Schlackekörnern mit einer Körnung von ca. 18mm bis ca. 45 mm, die fest miteinander durch ein thermoplastisches Bindemittel, insbesondere durch gefülltes Bitumen, verbunden sind. Der Füllgrad des Bitumens beträgt ca.In the drawing, 1 is an inclined bank of a shipping canal 2, the bottom 3 of which is secured with a genetic layer 4. The normal water level in channel 2 is labeled S, the groundwater level in embankment 1 is labeled G. The embankment 1 is secured and sealed with a revetment 5 according to the invention. The revetment 5 'has an upper cover layer 6 and a lower drainage layer 7. The cover layer 6 consists of a mixture of fine-grained rock with a thermoplastic binder, for example asphalt concrete. It is essentially waterproof and resistant to mechanical and atmospheric influences. The drainage layer 7 is highly porous with large pores with a hollow space content of about 20 to 35% . In the exemplary embodiment shown, it consists of stones or slag grains with a grain size of approx. 18 mm to approx. 45 mm, which are firmly connected to one another by a thermoplastic binding agent, in particular by filled bitumen. The degree of filling of the bitumen is approx.
1:3 bis 1:5 Bitumen zu Füller. Die Verwendung eines gefüllten Bindemittels hat den Vorteil, daß die Haftungsfläche zwischen den Festteilen der Dränschicht vergrößert wird. Die Deckschicht 6 ist mit der Dränschicht 7 durch Pressen, Walzen und/oder Rütteln innig verbunden. 1: 3 to 1: 5 bitumen to filler. The use of a filled binder has the advantage that the area of adhesion between the solid parts of the drainage layer is increased. The cover layer 6 is intimately connected to the drainage layer 7 by pressing, rolling and / or vibrating.
Aii der Unterseite der Dränschicht -f ist ein Maschensieb 8 befestigt. Dieses besteht beispielsweise aus Glanfasersträngen oder Kunstatoffsträngen hoher Zugfestigkeit. Die Maschengröße des Sieben ist so gewählt, daß sie unter der durchschnittlichen Korngröße der feinen Partikel den Materials der Uferböschung liegt. Die Verbindung des Maschensiebes 8 mit der Dränschicht 7 kann durch dasselbe Bindemittel erfolgen, das auch die Dränschicht selbst zusammenhält. A mesh screen 8 is attached to the underside of the drainage layer -f. This consists, for example, of glass fiber strands or plastic strands of high tensile strength. The mesh size of the sieving is chosen so that it is below the average grain size of the fine particles of the material of the bank slope. The connection of the mesh screen 8 with the drainage layer 7 can be made by the same binding agent that also holds the drainage layer together.
Zwischen die Deckschicht 6 und die Dränschicht 7 sind
Ztigolemente 9 in Form von Glasfaser- oder hunstatoffsträngen
Claims (1)
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681784618 DE1784618A1 (en) | 1968-08-27 | 1968-08-27 | Revetment for embankments |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681784618 DE1784618A1 (en) | 1968-08-27 | 1968-08-27 | Revetment for embankments |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1784618A1 true DE1784618A1 (en) | 1971-10-07 |
Family
ID=5705738
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19681784618 Pending DE1784618A1 (en) | 1968-08-27 | 1968-08-27 | Revetment for embankments |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1784618A1 (en) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2448944A1 (en) * | 1974-10-15 | 1976-04-29 | Heinz Dr Ing Steffen | Protective covering mat for shores or embankments - with central reinforcing and filtering layer, and upper and lower layers of bonded pieces |
DE2726692A1 (en) * | 1977-06-14 | 1978-12-21 | Hoechst Ag | UFERDECKWERK |
FR2421991A1 (en) * | 1977-10-08 | 1979-11-02 | Strabag Bau Ag | PROCESS FOR RENOVATION OF THE SURFACE WATERPROOFING OF BITUMINOUS SURFACES |
FR2429872A1 (en) * | 1978-06-26 | 1980-01-25 | Trefilunion | Soil coverings incorporating nonwoven polyester matting - to prevent soil erosion or leaching out of muds, clays etc. |
FR2639379A1 (en) * | 1988-11-21 | 1990-05-25 | Lefoll Pierre | PROCESS FOR THE CONSTRUCTION OF A PERRE OF PROTECTION OF A STRUCTURE SUCH AS A BANK, A JET OR THE LIKE, AND PERRE SO OBTAINED |
-
1968
- 1968-08-27 DE DE19681784618 patent/DE1784618A1/en active Pending
Cited By (6)
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---|---|---|---|---|
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EP0370889A1 (en) * | 1988-11-21 | 1990-05-30 | Societe Etude Promotion Architecture "S.E.P.R.A." | Method for the construction of a protection facing for works such as a slope, a bank or the like, and facing thus obtained |
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