DE1782329B2 - Luftfiltervorrichtung - Google Patents
LuftfiltervorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Luftfiltervorrichtung mit tinem eine Lufteinlaßöffnung und eine Luftauslaßöff-■ung aufweisenden Tragkörper und einem rohrförmigen Mikrofilter, das Teilchen von einer Größe unter ein
Mikron auszufiltern und Nebelteilchen zu koaleszisren Vermag, sowie einem konzentrisch innerhalb des
Mikrofilters angeordneten Hohlfilter, das im Verhältnis turn Mikrofilter verhältnismäßig grob ist und Teilchen
unter 35 Mikron zurückzuhalten vermag, wobei die Lufteinlaßöffnung mit dem Innenraum des Hohlfilters
verbunden ist und das Mikrofilter von einem Behälter zum Sammeln der durch ihr Gewicht abfließenden
koaleszierten Flüssigkeit umgeben ist
Mikrofilter, welche Teilchen unter 1 Mikron auszufiltern vermögen, sind bekannt Ein bekanntes Mikrofilter
besteht beispielsweise im wesentlichen aus M ikrofasern
aus Borsilikatglas mit einer Faserstärke von im Mittel
0,5 Mikron, die verstärkt sind, um das Auswandern der
Fasern selbst beim Auftreten starker Druckstöße zu
verhindern. ..·,,·■
Es ist weiterhin bekannt, bei einem Mikrofilter das
Verstopfen durch Schmutzteilchen dadurch zu verhindern, daß das Mikrofilter mit gröberem Filtermaterial
kombiniert wird, um gröbere feste Teilchen aus dem Gasstrom zu entfernen, bevor dieser in das feine
Filtermaterial eintritt Eine derartige Filterkombination
ίο ist beispielsweise in der US-PS 27 71 153 beschrieben.
Bei dieser bekannten Vorrichtung ist Filtermaterial von unterschiedlichem Feinheitsgrad in Schichten sandwichartig nebeneinander zwischen perforierten Stützwänden innerhalb eines Behälters angeordnet, der mit einer
Gaseinlaß- und einer Gasauslaßöffnung versehen ist und zum Sammeln dsr aus dem Gas abgetrennten
Flüssigkeit dient Diese Filtervorrichtung ist in erster Linie dazu gedacht die Abgase größerer Industrieanlagen zu behandeln. Sie ist nicht zum Einbau in eine
ίο Leitung geeignet 'der Gas unter hohem Druck zugeführt
wird, beispielsweise die Luftzuführungsleitung von durch Druckluft angetriebenen Maschinen. Die sandwichartig aufeinandergepackten Filterschichten sind in
ihrer Wirksamkeit nicht befriedigend, da die Verstop
fung eines Teils der vorgeschalteten Filterschichten
sofort eine Unwirksamkeit der nachgeschalteten feineren Filterschichten bewirkt, da der Gasstrom diese
feineren Filterschichten überhaupt nicht mehr erreicht. Eine weitere Filtervorrichtung zum Abtrennen fester
Teilchen und Flüssigkeitsteilchen aus einem Gasstrom wird in der US-PS 26 98 061 beschrieben. Diese
bekannte Vorrichtung besitzt ein Gehäuse, das an seinem Unterteil mit Gaseinlaß- und Gasauslaßöffnungen versehen ist. Im Unterteil des Gehäuses ist ein Bett
aus Füllringen angeordnet, durch welche das Gas nach dem Eintritt in das Gehäuse aufsteigend hindurchströmt. Diese Füllringe sollen dazu dienen, den größten
Teil des im Gasstrom vorhandenen Wassers und Öls abzutrennen. Nach dem Verlassen der Füllringe tritt das
Gas in ein Torfbettfilter zur weiteren Reinigung ein. Das Torfbettfilter ist um ein inneres poröses Keramikfilter
herum angeordnet, durch welches das restliche öl aus dem Gas entfernt werden soll.
Es hat sich gezeigt, daß die Füllringe dieser bekannten Vorrichtung nicht in der Lage sind, Teilchen zurückzuhalten, die das Torfbettfilter verstopfen können. Der
Grund hierfür liegt insbesondere darin, daß die einströmende Luft aufwärts durch das Bett aus
Filterringen strömt im Gegenstrom zu den Verunreinigungen, die sich auf dem Boden des Gehäuses
ansammeln. Es hat sich weiterhin gezeigt, daß, wenn die Vorrichtung bei hohem Druck arbeitet, durch das
Torfbettfilter hindurchtretendes öl auch durch das innere poröse Filter hindurchgedrückt wird.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe bestand darin, eine Filtervorrichtung der eingangs
erwähnten Bauart zu schaffen, mit der aus einem unter hohem Druck stehenden Luft- bzw. Gasstrom sehr feine
feste Teilchen sowie Wasser- und/oder ölteilchen durch Filtration und Koaleszenz abgetrennt werden können,
ohne daß der Wirkungsgrad der Vorrichtung infolge einer Verstopfung des Mikrofilters vorzeitig abfällt.
Die Lösung dieser Aufgabe geschieht erfindungsgemäß dadurch, daß das Mikrofilter unterhalb des
Tragkörpers angeordnet ist und der Behälter vom Tragkörper abnehmbar ist und zwischen dem Hohlfilter
und dem Mikrofilter ein Ringraum angeordnet ist, in den die aus dem Hohlfilter nach außen strömende Luft
eintritt, bevor sie das Mikrofilter passiert
Bei der erfindungsgemäßen Filtervorrichtung strömt die zu filternde Luft zunächst abwärts und dann von
innen nach außen durch das verhältnismäßig grobe Filter in den dieses Riter umgebenden Ringraum.
Sodann strömt sie mit reduzierter Geschwindigkeit durch das Mikrofilter. Das verhältnismäßig grobe Filter
hält Teilchen zurück, durch welche ein vorzeitiges Blockieren des Mikrofilters verursacht werden könnte,
und durch die Reduzierung der Luftgeschwindigkeit in dem Ringraum zwischen den beiden Filtern wird der
Wirkungsgrad des Mikrofilters noch weiter erhöht
Die durch das Mikrofilter abgetrennte Flüssigkeit läuft der Schwerkraft folgend abwärts und auf diese
Weise aus dem Strömungsweg des Gases heraus.
Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, wenn das Mikrofilter aus Mikrofasern aufgebaut ist, während das
Hohlfilter eine starre oder halbstarrt Struktur mit poröser Wand aufweist und so beschaffen ist, daß es
feste Teilchen in einer Größe hinab bis zu 1 bis 5 Mikron zurückhält
Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Luftfiltervorrichtung ist das Mikrofilter an seinem
oberen Ende mit einem Gewindestück verbunden, das in den Tragkörper einschraubbar ist, wobei durch das
Gewindestück gleichzeitig das Hohlfilter mit seinem offenen Ende so am Tragkörper festklemmbar ist, daß
es in abgedichteter Verbindung mit der Lufteinlaßöffnung steht Durch diese Ausführungsform wird erreicht,
daß Mikrofilter und Hohlfilter voneinander völlig unabhängige Baueinheiten sind, die bei Bedarf jede für
sich ausgetauscht werden können.
Weiterhin hat es sich als iweckmäßig erwiesen, wenn zwischen dem Mikrofilter und der Luftauslaßöffnung
eine Filterpackung angeordnet ist, die geeignet ist, Flüssigkeitsspuren, die in der vom Mikrofilter kommenden
Luft enthalten sein können, zu adsorbieren oder zu absorbieren.
Zur Erläuterung der Erfindung sind Ausführungsbeispiele in den Figuren dargestellt.
F i g. 1 zeigt einen Längsschnitt durch eine Ausführungsform der Erfindung,
Fig. la ist ein teilweiser Schnitt durch eine ähnliche
Ausführungsform mit einer Anpassungshülse,
Fig.2 zeigt im Längsschnitt eine weitere Ausführungsform.
Die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung enthält einen
Tragkörper 1 mit einer Einlaßöffnung 2, durch die die Luft unter Druck zugeführt werden kann, und einer
Auslaßöffnung 3. An dem Tragkörper 1 befindet sich eine mit Innengewinde versehene Nabe 4.
In die Nabe 4 ist das obere Ende des Gewindestückes 6 eines rohrförmigen Mikrofilters 7 eingeschraubt, das
aus Mikrofasern aus Borsilikatglas aufgebaut ist. Dieses Mikrofilter 7 vermag Teilchen bis zu 0,3 Mikron
auszufiltern und befindet sich innerhalb eines Beutels oder einer Folie aus porösem Kunststoff. Das
Mikrofilter führt öl- und Wassernebel in flüssige Form über. Flüssigkeitsabscheidungen, die sich innerhalb des
Mikrofilters bilden, werden gegebenenfalls durch das Filter hindurch an dessen äußere Oberfläche gedruckt,
wobei der poröse Beutel od. dgl. verhindert, daß die
größeren Tröpfchen, die in das Gehäuse fallen, zurückgebildet werden. Das untere Ende des Mikrofilters
ist durch ein Verschlußstück 8 verschlossen.
Ein starres oder halbstarres Hohlfilier 9 mil poröser Wand, das die Form eines tiefen Topfes hat und
heisnielsweisc aus Sinterbronze oder porösem Kunststoff
besteht, ist mit seinem offenen Ende 10 so angeflanscht daß es mit der Zentralkammer 11 in
Verbindung steht die ihrerseits wieder mit der Einlaßöffnung 2 verbunden ist. Das Gewindestück 6 des
S Mikrofilters ist in die Nabe 4 eingeschraubt und durch einen Dichtungsring 12 mit dem Tragkörper 1 fest
verbunden, und gleichzeitig wird dadurch das Mikrofilter mit der porösen Wand festgeklemmt und abgedichtet
In F ig. 1 ist ein halbstarres Hohlfilter 9 mit poröser Wand dargestellt Es handelt sich um ein Filter, das aus
einer Schicht eines hochdichten porösen Polyäthylen besteht Dieses Schichtmaterial wird zur Form eines
Rohres gebogen, und in dieser Form werden die
is einander berührenden Kanten, beispielsweise durch
Schweißung, miteinander verbunden und das Rohr an einem Ende verschlossen. Ein derartiges Filter kann,
soviel bekannt nicht so hergestellt werden, daß es Teilchen von weniger als 1 Mikron Größe zurückhält,
aber es kann so hergestellt werden, daß es Teilchen zurückhält die viel kleiner sind als die Teilchen, die
durch Gaze- oder ähnliche bekannte Filter zurückgehalten werden. Es ist gut geeignet, um das teure Mikrofilter
vor einer unnötigen Belastung durch Teilchen zu schützen, die durch das Mikrofilter nicht hindurchdringen
können. Ein festes Filter mit einer porösen Wand aus Sintermetall ist bei der Ausführungsform nach
F i g. 2 dargestellt und wird dort noch beschrieben. Auch keramisches Material ist für dieses Filter verwendbar.
Das Mikrofilter 7 und das konzentrisch innerhalb des Mikrofilters angeordnete Hohlfilter 9 mit poröser Wand
sind von einer durchsichtigen oder durchscheinenden Kappe 13 umgeben, die in den Gewindering 14 des
Tragkörpers einschraubbar ist.
Die Kappe 13 enthält einen Auslaß 15, der sich öffnet durch die Wirkung eines bekannten Schwirnmerventils
16 in Abhängigkeit von der vorbestimmten Höhe des Standes der Flüssigkeit, die sich im unteren Teil der
Kappe ansammelt. Es kann aber auch ein Ventil verwendet werden, das von Hand geöffnet werden
kann.
Der Tragkörper 1 ist mit Löchern 17 versehen zur Befestigung an einer Wand mittels Schrauben oder
anderen Befestigungsmitteln.
Die Oberseite des Tragkörpers 1 ist mit einer abnehmbaren Kappe 18 verschlossen. Der Körper kann
dabei so gestaltet sein, daß, wenn diese Kappe entfernt wird, eine zusätzliche Vorrichtung, die eine Filterpakkung
und eine Farbindikatorpackung enthält, eingesetzt werden kann, wie sie im folgenden an Hand von F i g. 2
beschrieben wird.
Bei der Benutzung der Vorrichtung wird Druckluft durch die Einlaßöffnung 2 in das Innere des Hohlfilters 9
mit poröser Wand eingelassen. Die Luft gelangt dann durch dieses Filter mit poröser Wand in den Ringraum
zwischen diesem Filter und dem Mikrofilter 7. Die Luft, die das Mikrofilter 7 verläßt, ist praktisch frei von
flüssigen oder festen Teilchen, und die Flüssigkeit hat das Bestreben, durch das Mikrofilter durchzusickern
oder wird durch die Druckluft in das Mikrofilter gedruckt. Die Flüssigkeit tropft von der Außenseite des
Mikrofilters oder von dem dieses umgebenden Beutel ab und sammelt sich im unteren Teil der Kappe, aus dem
sie, wie beschrieben, selbsttätig oder von Hand
fts abgelassen werden kann.
Die Luft, die das Mikrofilter passiert hat, gelangt durch eine öffnung im Tragkörper 1 zu dem Auslaß 3.
Bei der Atisführungsform nach Fig. la ist eine
Bei der Atisführungsform nach Fig. la ist eine
Anpassungshülse S vorgesehen, die es ermöglicht, längere Filterelemente Ta zu verwenden. Die Anpassungshülse wird an Stelle der Kappe in den Gewindering 14 eingeschraubt und besitzt ein Innengewinde Si,
das dem Gewinde im Ring 14 entspricht, so daß auf die Anpassungshülse die gleiche Kappe aufgeschraubt
werden kann, wie auf den Tragkörper 1.
F i g. 2 zeigt eine weitere Ausführungsform der Filtervorrichtung, wobei Teile, die den in F i g. 1
dargestellten Teilen entsprechen, mit den gleichen Bezugsziffern versehen sind. Der Tragkörper kann bei
beiden Ausführungsformen gleich gestaltet sein. Er besitzt einen Gewindering 5, dessen Zweck im
folgenden noch erläutert wird.
Das Hohlfilter 9a mit poröser Wand, das in F i g. 2
dargestellt ist, ist ein tiefer und fester Topf aus Sintermetall, beispielsweise aus Sinterbronze. Jedoch
kann auch bei dieser Ausführungsform ein Filter aus porösem Kunststoff verwendet werden, wie es an Hand
von F i g. 1 beschrieben ist, und es kann das in F i g. 2 dargestellte Filter auch bei der Ausführungsform von
F i g. 1 verwendet werden.
Bei der Ausführungsform nach F i g. 2 ist die Kappe 18 in F i g. 1 entfernt, und es ist an der Oberseite des
Tragkörpers 1 in den Gewindering 5 ein topfförmiger Untersatz 18a eingeschraubt, der eine Filterpackung 19
aus losem Material trägt, das in einem durchsichtigen oder durchscheinenden Zylinder 20 angeordnet ist.
Diese Filterpackung ist geeignet, Flüssigkeitsspuren, die in der von dem Mikrofilter kommenden Luft enthalten
sein können, zu adsorbieren oder zu absorbieren. Der Untersatz 18a ist gegen den Tragkörper mittels eines
Dichtungsringes 21 abgedichtet und ist mit dem Zylinder flüssigkeitsdicht verbunden. Das Material
dieser Filterpackung kann, wie beschrieben, Aktivkohle oder einer der anderen erwähnten Stoffe sein.
Oberhalb der Filterpackung ist in dem Zylinder eine Packung 22 angeordnet, die mit dem einem Stoff
getränkt oder bedeckt ist, der die Farbe wechselt. Dieser Stoff wird gewählt in Abhängigkeit von der Flüssigkeit,
deren Vorhandensein angezeigt werden soll, wie bereits
vorstehend erwähnt. Diese Farbindikatorpackung wird durch eine umgekehrte mit einem zentralen Schaft
versehene Abschlußkappe 23 festgehalten. Sie kann von
der Absorberpackung durch eine gelochte Platte
getrennt sein. Die dargestellte Indikatorpackung besteht aus geschäumtem und imprägniertem Polystyrol,
oder sie ist mit einem imprägnierten Band umgeben und
ändert die Farbe, beispielsweise von weiß zu rot, um die
Anwesenheit von öl anzuzeigen. Die Indikatorpackung kann jedoch auch aus Filz, Silikal oder aktivierter
Tonerde oder Molekularsieben bestehen oder aus irgendeinem anderen Stoff, wie er im Zusammenhang
ίο mit der Filterpackung bereits genannt wurde.
Der Untersatz 18a und die Abschlußklappe 23 sind, wie dargestellt, mit Löchern 24 bzw. 25 versehen, damit
die Luft von der Kappe 13 und dem Tragkörper 1 kommend durch die Filterpackung und die Farbindika-
ij torpackung strömen kann.
Der Zylinder, der die Filterpackung und die Indikatorpackung enthält, ist von einer Kappe 26
umgeben, die aus durchscheinendem oder durchsichtigem Material besteht und deren offenes und mit einem
to Gewinde 27 versehenes Ende in den Gewindering 28
des Tragkörpers 1 einschraubbar ist Beim Einschrauben der Kappe 26 in den Tragkörper 1 wird durch die mit
dem Schaft versehene Abschlußkappe 23 der topfförmige Untersatz 18 am unteren Ende abdichtend gegen den
2j Tragkörper gedrückt
Die durch das Mikrofilter fast völlig gereinigte Luft kann durch öffnungen im Tragkörper 1 in den
Untersatz 18a gelangen und durch die Löcher 24 in die Filterpackung 19, in der etwa in der Luft noch
vorhandene Spuren von öl oder Kohlenwasserstoffgas
oder Dampf adsorbiert oder absorbiert werden. Die Luft entweicht durch die Farbindikatorpackung und die
Abschlußkappe 23 in die Kappe 26 und gelangt dann zum Auslaß 3 des Tragkörpers.
Wenn, insbesondere nach längerer Benutzung, Flüssigkeit in der Luft enthalten ist, die die Filterpackung
verläßt, so verursacht die noch vorhandene Flüssigkeit einen Farbwechsel der Farbwechselsubstanz in der
Indikatorpackung, und dieser Farbwechsel ist durch die
zylindrische Wand der Filterpackung und die durchsichtige Kappe 26 sichtbar. Die Kappen können dann leicht
entfernt werden, und auf diese Weise können die Filterelemente und die Indikatorpackung zur Reinigung
entfernt oder ersetzt werden.
5
Claims (4)
1. Luftfiltervorrichtung mit einem eine Lufteinlaßöffnung und eine Luftauslaßöffnung aufweisenden
Tragkörper und einem rohrförmign Mikrofilter, das Teilchen von einer Größe unter ein Mikron
auszufiltern und Nebelteilchen zu koaleszieren vermag, sowie einem konzentrisch innerhalb des
Mikrofilters angeordneten Hohlfilters, das im Verhältnis zum Mikrofilter verhältnismäßig grob ist
und Teilchen unter 35 Mikron zurückzuhalten vermag, wobei die Lufteinlaßöffnung mit dem
Innenraum des Holilfilters verbunden ist und das Mikrofilter von einem Behälter zum Sammeln der
durch ihr Gewicht abfließenden koalesaerten Flüssigkeit umgeben ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Mikrofilter (7) unterhalb des
Tragkörpers (f) angeordnet ist und der Behälter (13)
vom Tragkörper abnehmbar ist und zwischen dem Hohlfilter (9, 9a) und dem Mikrofilter (7) ein
Ringraum angeordnet ist, in den die aus dem Hohlfilter nach außen strömende Luft eintritt bevor
sie das Mikrofilter passiert
2. Luftfiltervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Mikrofilter (7) aus Mikrofasern aufgebaut ist, während das Hohlfilter (9, 9a)
eine starre oder halbstarre Struktur mit poröser Wand aufweist und so beschaffen ist, daß es feste
Teilchen in einer Größe von 1 bis 5 Mikron zurückhält
3. Luftfiltervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Mikrofilter (7) an
seinem oberen Ende mit einem Gewindestück (6) verbunden ist, das in den Tragkörper (1) einschraubbar ist und durch das Gewindestück (6) gleichzeitig
das Hohlfilter (9,9a,) mit seinem offenen Ende (10) so
am Tragkörper (1) festklemmbar ist, daß es in abgedichteter Verbindung mit der Lufteinlaßöffnung
steht
4. Luftfiltervorrichtung nach einem der Ansprüche
1 bis 3, gekennzeichnet durch eine Filterpackung (19), die zwischen dem Mikrofilter (7) und der
Luftauslaßöffnung (3) angeordnet ist und die geeignet ist, Flüssigkeitsspuren, die in der vom
Mikrofilter (7) kommenden Luft enthalten sein können, zu adsorbieren oder zu absorbieren.
Applications Claiming Priority (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB3800467 | 1967-08-17 | ||
GB3800567 | 1967-08-17 | ||
GB3800567A GB1236396A (en) | 1967-08-17 | 1967-08-17 | Apparatus for the filtration of air or other gaseous media |
GB3800467 | 1967-08-17 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1782329A1 DE1782329A1 (de) | 1971-08-12 |
DE1782329B2 true DE1782329B2 (de) | 1977-04-28 |
DE1782329C3 DE1782329C3 (de) | 1978-01-12 |
Family
ID=
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0508104A1 (de) * | 1991-03-13 | 1992-10-14 | Maeda Shell Service Co., Ltd. | In-line-Filtereinrichtung mit Nebelfilter und Luftsammler |
DE19720775A1 (de) * | 1997-05-17 | 1998-11-19 | Mann & Hummel Filter | Vorrichtung sowie Element zur Flüssigkeitsabscheidung in Gasströmen |
DE19801608A1 (de) * | 1998-01-17 | 1999-07-22 | Audi Ag | Ölabscheider |
DE202008002928U1 (de) * | 2008-02-29 | 2009-07-09 | Mann+Hummel Gmbh | Flüssigkeitsabscheider mit Rücklaufsperrventil, insbesondere zum Reinigen von Kurbelgehäusegasen |
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DE19720775A1 (de) * | 1997-05-17 | 1998-11-19 | Mann & Hummel Filter | Vorrichtung sowie Element zur Flüssigkeitsabscheidung in Gasströmen |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US3527027A (en) | 1970-09-08 |
FR1577009A (de) | 1969-08-01 |
NL6811746A (de) | 1969-02-19 |
CH477216A (de) | 1969-08-31 |
DE1782329A1 (de) | 1971-08-12 |
SE355299B (de) | 1973-04-16 |
ES357339A1 (es) | 1970-03-01 |
BE719504A (de) | 1969-01-16 |
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |