DE1780650C3 - Steuereinrichtung für einen Schwenkflügelmotor, insbesondere für Aufhängungen von Gleiskettenfahrzeugen - Google Patents

Steuereinrichtung für einen Schwenkflügelmotor, insbesondere für Aufhängungen von Gleiskettenfahrzeugen

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DE1780650C3
DE1780650C3 DE19671780650 DE1780650A DE1780650C3 DE 1780650 C3 DE1780650 C3 DE 1780650C3 DE 19671780650 DE19671780650 DE 19671780650 DE 1780650 A DE1780650 A DE 1780650A DE 1780650 C3 DE1780650 C3 DE 1780650C3
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Paul E. Eggertsville; Sperl Gottlieb Buffalo; Braaten Ralph A. Kenmore; N.Y. Gies (V.St.A.)
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Ausscheidung aus: 15 55 877 Houdaille Industries Inc., Buffalo, N. Y. (V.St.A.)
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Steuereinrichtung für einen der Abstützung eines Fahrzeugs an einem Fahrwerk dienenden Schwenkflügelmotor, insbesondere für Gleiskettenfahrzeuge, welcher eine Flügelwelle aufweist, die mit einem Tragarm für ein Rad verkeilt werden kann, wobei diese Flügelwelle in der Arbeitskammer eines rohrförmigen Gehäuses montiert ist, welches Anschläge und Fndverschlüsse aufweist, in denen die Flügelwelle gelagert ist.
.Schwenkflügelmotoren, insbesondere für Aufhängesysteme von Gleiskettenfahrzeugen, sind aus den USA.-!;;,ienisehril'ten Jl 79018 und 33 18 2Oi bekannt. Derartige Schwenkilügelmoioren dienen bei den Fahrzeugen, die solche Aulhängesysteme verwenden, einmal zum Anheben und Absenken der Fahr/enge gegenüber Rädern oder Gleiskellen und zum anderen zur federnden Aufhängung, wobei die Federung einstellbar ist und bis /u einer starren Aufhängung verstellbar ist.
Bei den bekannten .Schwenkflügelmotoren tritt das Problem auf, daß eine übermäßig große Anzahl von Anschluß· und Steuerteilen vorgesehen ist. Lim diese Schwenkflügelmotoren an die verschiedenen Arbeits- fts stellen im Aufhangesysiem anzupassen. Dies ist vom Standpunkt der Herstellung aus aufwendig, und es ist eine siroße Anzahl von ein/einen Frsatzteilen erlorder-
lieh, was für die meist notwendige Wartung sehr η ,ich
teilig ist. . .
Die bekannten Schwenkflügelmotoren sind infolg, der komplizierten Steuerungen hinsichtlich des An Schlusses für die verschiedenen rahr/eugräuer üich einheitlich.
Der im Anspruch 1 angegebenen Erfindung hegt du Aufgabe zu Giunde, eine Steuerung für den federnde! bzw" nicht federnden Zustand derartiger Schwenküu oelmotoren zu schaffen, die eine größere Zuverlässig keil und einen einfachen Aufbau und eine leichte War Hing mit sich bringt, und zwar bedingt durch wenig Ein zelteile.
Erfindungsgemäß wird diese Aulgabe bei eine; Steuereinrichtung nach dem Oberbegriff ties An spruchs I durch die technische Lehre gelöst, die in kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 niedergelegt ,st.
YVeitere vorteilhafte Weiterbildungen des ErIin dungsgegenstandes sind den Unieranspriichcn /v. eine h men.
Ein Ausführungsbeispiel der Erlindung ist n: den I .. gure;, .!er Zeichnung dargestellt. Es zeigt
Fig. i eine schematische Teilseitenansichi dei linke: Seite eines Gleiskettenfahrzeuges.
Fi g. 2 eine Draufsicht, längs der Lime ILII >.,„■
F ι g. L
F~i £. J eine vergrößerte Leilschnittansicht lang-, de:
Linie ϊν-IV von Fig. 2,
F i ir. 4 eine teilweise geschnittene Stirnansieht dei Hinterseile des in F i g. 4 dargestellten Schwenkllugcl motors,
Fi £. 5 eine teilweise geschnittene Ansieht längs de: Linie Vl-Vl von F ig. 4.
Fi g b eine Teilschnittansicht längs der Linie ΥΊΙ-ΥΙΙ von F i g. 4 und
Fig 7 eine Hinteransicht des Schwenkllügclmoiors.
In F i g. 1 und 2 ist die linke Seite der Gleisketten,mordnung des Fahrwerks eines Gleiskettenfahrzeugs 20 dargestellt. Ein solches Fahrzeug weist eine endlos«. Gleiskette 21 auf. die von einem mit Zähnen versehenen Antriebsrad 22 angetrieben wird, das seinerseits vom (nicht dargestellten) Motor des Fahrzeugs in Bewegung versetzt wird. Das Antriebsrad 22 wird m der bekannten Weise durch einen Hydraulikzylinder 2Ϊ zur Spannung der Gleiskette gesteuert. Zur Aiifrechierhaitung der Bodenberührung der Gleiskette 21 dienen mehrere Fahrzeugräder 24. von denen jedes drehbar an einem Radarm 25 gelagert ist. In diesem Beispiel sind jeweils vordere und hintere Fahrzeugrüder und zwei dazwischenliegende Fahrzeiigrüder vorhanden. Von vorne nach hinten sind die linken Fahrz.eugräder jeweils mit Bezugszeichen /.-1. L-2. Ll und /.-4 gekennzeichnet. Aul der gegenüberliegenden rechten Seite des Fahrzeugs liegt derselbe Aufbau des Fahrzeugs vor. Dieser ist nur spiegelbildlich zu dem der linken Seite ausgebildet. Die Fahrzeugräder sind dort durch die Bezugs/eichen R-\, R-2, Rl und RA gekennzeichnet. Entsprechend dieser Anordnung weisen die ersten zwei Fahrzeugräder eines jeden Radsatzes Radarme aiii, die sieh rechtwinklig zur Achse der Räder nach hinten erstrecken. Die Radarme dcv zwei hinteren Rader erstrecken sich rechtwinklig zu den Radachsen nach vorn, wie aus der Darstellung hervorgeht. Die Lndab schnitte der Radarme jedes der dazwischenliegenden Fahrzeugrüder sind wirksam mit einem jeweils dazu gehörigen Schwenkflügelmotor 27 verbunden. Die Enden der Radarme jedes der am Ende liegenden Fahrzeiigrüder. die auch als Lekräder bezeichnet werden
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sjncj ;1n einen Schwenkllügelmotor 28 ange-
7°'v Zwecke der Vereinheitlichung imd der Aus-, U....L·..;, Her Teile tiniereinander weisen alle c-hwenkflügelmotoren denselben Grundgehauseaul- Wi und dieselbe Flügelwelle auf. leder der Schwenk riüeelmotoren hat daher einen rohrförmigen Gelruise-L- -r 29. der an seinen linden offen ist. An seinem deren Erdabschnitt weist der Gehausekorper 29 VOr»n seitlichen Befestigungsflansch 30 auf. durch den C,in^rtsfesi aber lösbar durch Bolzen am Rahmen des rieisketieniahrzer.gs M befestigt ist. Im Inneren bildet [^- Gehäusekörper 29 eine zylindrische Arbeitskam- ^1- 3i. die durch mehrere nach innen ragende Wider-Γστ32 unterteilt ist. Die Innenenden der Widerlager rfhccn '-'leitend gegen die zylindrische Umfangsllä-. e efncr Flügelwelle 33 an. die so in der Arbeitskam-C -r gelagert "ist. daß sie Schwenkbewegungen ausführen kaii'a Die Flügelwelle 33 weist eine gleiche Zahl ,on radial nach außen sich erstreckenden Flügeln 34 •uf deren Spitzen gleitend an der zylindrischen Wand liegen. dK c]lc Teilkammern bildet, in die die Arheitskimmer 31 durch die Widerlager 32 gleich aulgeteiit «'ird Am äußeren Befestigungsflanschende des Gehau »ekörpers 29 ist durch Bolzen 35 eine Stirnverschluß heibe 37 befestigt, die ein Lager für den äußeren ZapfenibschniU der Flügelwelle bildet. Dieser Zapfenahsch'niu weist ein koaxial nach außen ragendes. mi> Keil nuten versehenes Radarmbclestigungscnde 38 auf. aul den eine mit einsprechenden Innennuten versehene Befestigungsöse 39 des zugehörigen Radarms 25 einwirkt. Die Befestigungsöse 39 wird gegen eine axiale Verschiebung gegenüber ocv Flügelwelle 33 dadurch lestgehalten, daß die Innenseite der Öse an einer axial nach uilkn gerichteten Anschlagschulter 40 anliegt, gegen die die Öse durch eine 1 kniescheibe 41 festgeklemmt wird die ihrerseits mit in this Stirnende des Flügelwellenendes gesehraubten Bolzen 42 gegen den anderen Scitenabschnitt der Öse gezogen wird.
Über die Länae der Flügelwelle 33 erstreckt sich in axialer Richtung~eine Bohrung 43. die als Dichtungsabflulidurchführung dienen kann. Sie weist einen äußeren Endabschnilt 44 mit verringertem Durchmesser aul. der bei dem mittleren Schwenkflügelmotor 2/ von einem in einer nach außen geöffneten Gegenbohruiig 47 sitzenden und von der !kniescheibe 41 festgehaltenen Dichmngsstopsel 45 verschlossen ist. An ihrem inneren oder hintenliegenden F.nde ist die Bohrung 43 zu einer Gegenbohrung 48 mit beträchtlichem Durchmesser hin geöffnet, die sich ihrerseits innerhalb des hintci en Lud 5< zapicnnbsehnitls 49 der Flügelwelle öffnet. ' leder Schwenkflügelmotor 27 weist cm Rohransehlußteil 50 auf, das aus einem eins'ückigen hohlen Gußteil besteht. Dieses Rohranschlußteil 50 ist fur jeden Schwenkflügelmotor 27 gleich. Damit das Rohranschlußteil 50 so an der Arbeitskammer 31 zu belesiigen ist dali es diese wirksam verschließt, ist cm angetormter Seilenflansch 51 durch Bolzen 52 auf dem inneren oder hinteren Fntle des Gchäusekorpers 29 belestigi. Ms lager für den Fntlzapfenabschnitt 49 der Flügel welle ist eine l.ageraiisnehmung 53 in der Innenllache des Rohranschlußteils 50 augebracht. Am Rohran schlußteil 50 erstreckt sich um die l.ageraiisnehmung 53 herum cm ringförmiges Anschlußtcil 54 nach vorne oder nach innen, das wirksam gegen die hinteren Ln ^ den der Widerlager 32 und gegen die nach hinten ge richtete Schulter am Körper der Hiigelw eile Π wirkt M1-,- SehwenkllUL'elmotor 27 wird dadurch in Betrieb gesetzt, tlaß ein hydraulisches Druckmittel in die Arbeitskammer 31. in die Teilkammern zwischen den Widerlagern 32 und wahlweise auf jede Seile der durin beliiidiichen Flügel 34 geleilet wird. Zu diesem Zweck weist tier Anschluliieil 54 ein System von Verieilungsdurchiührungen und Öffnungen auf, da- eine konzentrische innere Ringleiiung 55 und eine konzentrische, radial weiter außen liegende Ringleitung 57 enthalt. Von der inneren Ringleiiung 55 aus fuhren Zweigkanale 58 zu jeweiligen Öffnungen 59. die zur Innenfläche des Rohranschlußteils an einer zugehörigen Seite eines jeden der Widerlager 32 angrenzend ölten sind. In gleicher Weise führen Zweigkanale M) von der äußeren Ringleitung 57 zu jeweiligen Öffnungen hl. die durch the Innenflächen ties Rohranschlußteils an die jeweils anderen Seiten der Widerlager 32 offen sind. Die FIu gelwelle wird durch diese Anordnung in eine Drehrichtung getrieben, wenn ein Druckmittel durch eine der Ringleitungen /ugeluhn wird und wenn ein Abströmen durch die andere der Ringleuungen bewirkt wird, während sie bei Umkehrung der Zustrom- und M^:, ninbeziehung der Ringleitiinge'i 111 tier entgegengesetzten Drehlichtung bewirkt wird. 1st der Druck in beiden Ringleilungen gleich, wird die I lugelwelle in einer Mir-■25 bestimmten relativen Drehstelkmg in dem Gehäuse des Betätigungsorgan gehauen.
Die Rmgleiuingen 55 und 57 können wahlweise und abwechselnd durch Finrichtungen an die Druck- und Ablaßseiten des hvdropneuniatischen Aulhängesvsteim angeschlossen werden, in das die Schwenkllügclmotoren 27 eingebaut sind. Line abwechselnde Ausw ählbarkeit ties Anschlusses ist wegen tier verschiedenen relativen Richtung der Anbringung der Radarme 25 im Fahrwerk an beiden Seiten des Fahrzeugs erwünscht. Wahrend sich z.B. der Radarm 25 des Fahrze !grades /.-2 nach vorn erstreckt, erstreckt sich der Radarm 25 ties Fahr/eugradcs ^.-3 nach hinten. \ul tier rechten Seite des Fahrzeugs herrscht dieselbe Beziehung vor. wobei sich der Radarm ties Ratles 2 nach vorne und der Radarm des Rades 3 nach hinten erstreckt. Wegen tier Einheitlichkeit und Einfachheit beim Einbau sollte jedoch dieselbe Ausrichtung nach oben und innen lur jeden Betatigungsorganaufbau vorgesehen scm. Dies bedeutet jedoch, tlaß die jeweiligen Flügelw eilen tier ν ortleren und hinteren Schw enkflügelniiiioren in jedem tier 1 ahrzeugradsäue auf der linken und auf Δα- rechten Seite jeweils in tier entgegengesetzten Diehnch-Hing bewegt werden müssen, wenn du Fahrzeugrä ler in den ledernden Zustand versetzt werden. Mit Blickrichtung zu den Betäligungsoi'gancn müssen also der Schwenkflügelmotor für this I ahrzei gratl I.-2 gegen den Uhrzeigersinn und für den Schwenkflügelmotor für das Fahrzeugrad /.-3 in Übereinstimmung damn im Uhrzeigersinn bewegt werden, und umgekehrt müssen der Schwenkflügelmotor für das Fahrzeugrad /\'-2 aul tier rechten l'aliiveugseite im Uhrzeigersinn und dei Schwenkflügelmotor für tias Fahrzeugrad R- 3 auf tlei rechten Seile ties Fahiveugs gegen den Uhr/eigersini bewcL't w eitlen. Damit diesen I 1 lordernissen m einla eher und narrensieherer Weise Rechnung geiragei wird, so daß nichts außer den Einbauanweisungen he noligt wird, siiitl im Gußsiik1 des Rohranschlußlcile 50 in einem nach außen ragenden Abschnitt zwei ge irennle Bohrungen h2 und h3 angebracht, die in einer Absland nach außen von den Ringleuungen 55 und 5 parallel zueinander liegen, wobei die Bohrung h2 übe tier Arbeitsachse ties DrehlliigelbetaiiLimgsorgans im die Bohrung h? unterhalb tier Betriebsachse ties Drei
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flügelbetätigungsorgans liegen. Zur Erzielung einer bequemen Zugangsmöglichkeit öffnen sich die Bohrungen 62 und 63 an einem ihrer benachbarten linden durch eine flache Seitenfläche 64 auf der in der Darstellung von I-" i g. 5 links liegenden Seite des Rohranschlußteiles. während sich ihre anderen linden durch eine gleichartige flache Seitenfläche 65 auf der in der Darstellung von F i g. 5 rechts liegenden Seite des Rohranschlußteilcs öffnen.
Entsprechend dem Ziel der Vereinfachung und der Vereinheitlichung wird eine Verbindung zwischen den Bohrungen 62 und 63 und den Ringlcitungcn 55 und 57 dadurch erzielt, daß der richtige Betrieb des Betätigungsorgans in dem System erreicht wird, wenn die zu gehörige Hydraulikleitung an das linde der jeweiligen Bohrung angeschlossen wird, das sich zu der allgemeinen Richtung hin öffnet, in der der Radarm 25 gerichtet ist, damit er vom Betätigungsorgan wegragt, oder wenn der Radarm so angebracht ist, daß er sich in der allgemeinen Richtung jener Enden der Bohrungen erstreckt, an die die Hydraulikleitungen angeschlossen sind. Die Anordnung sollte also so durchgeführt werden, daß die richtigen Betriebsbedingungen für die Schwenkflügclmotoren 27 des links liegenden Fahr/eiigradcs L-2 und des rechts liegenden Fahrzeugrades K-3 dann hergestellt sind, wenn die Hydraulikanschlüsse an die Bohrungen 62 und 63 über die Seitenfläche 65 hergestellt werden, während die richtigen Betriebsbedingungen für das links liegende Fahrzeugrad L-3 und da; rechts liegende Fahrzeugrad R-2 durch Anschluß der Hydraulikverbindungen durch die Seitenfläche 64 erzielt werden. Zu diesem Zweck sind die Bohrungen 62 und 63 an ihren Endabschnitten, die sich durch die Seitenfläche 64 öffnen, jeweils mit gleichartigen Gegenbohrungen 67 verschen, wahrend die sich zur Seitenfläche 65 hin öffnenden Endabschnitte der Bohrungen mit Gcgcnbohrungcn 68 versehen sind. Die der Abströmung dienende Bohrung 62 ist mit der Ringleitung 55 durch einen Zweigkanal 69 verbunden, der im Rohranschlußtcii 50 gleich eingegossen ist. daß er sich in der Gegenbohrung 67 öffnet. In gleicher Weise verbindet ein Zweigkanal 70 die Ringleitung 57 mit der Bohrung 62 durch die Gegenbohrung 68. Die zur Druckzuführung dienende Bohrung 63 ist mit der Ringleitung 55 über einen Zweigkanal 71 verbunden, der sich zur rechts liegenden Gegenbohrung 68 hin öffnet, während eine Verbindung mit der Ringlcitung 57 über einen Zweigkanal 72 hergestellt wird, der sich in die Gegenbohrung 67 dieser Bohrung öffnet.
Die Einrichtung zur Herstellung der Hydraulikverbindung mit den Bohrungen 62 und 63 über die Seitenfläche 65 ist mit einer Anschlußplattc 73 verschen, die strömungsmittcldicht an dieser Seitenfläche befestigt ist. An der Anschlußplatte 73 ist ein Nippclanschluß 74 angebracht, durch den eine Abflußleitung 75 des Hydrauliksystems mit der dem Abfluß dienenden Bohrung 62 über deren Gegenbohrung 68 verbunden ist. so daß eine Verbindung über den Zwcigkanal 70 mil der Ringlcitung 57 erzielt wird. In gleicher Weise verbindet ein Nippelanschluß 77 eine hydraulische Druckleitung 78 mit der Gegenbohrung 68 und der der Dnickzuführung dienenden Höhlung 63, so daß eine Verbindung über den Zwcigkanal 71 mit der Ringlcitung 55 entsteht. Die anderen linden der Bohrungen 62 und 63 sind verschlossen, und die Verbindung mit den Ringleitungen ist unterbrochen. Zu diesem Zweck ist jeweils ein Dichtungssiöpsel 79 in jede der Gegenbohrungen 67 eingepaßt, der sich über die jeweiligen Zweigkanäle 69 und 72 hinaus nach innen erstreckt. Damit die Dichtungs stöpsel 79 nicht herausgedrückt werden, ist eine Halte platte 80 abnehmbar durch Bolzen 81 an der Seitenflä ehe 64 befestigt. Für einen Betrieb des Schwenkflügel motors in der entgegengesetzten Richtung wird du Verbindungsplatte 73 auf der Seitenfläche 64 auge bracht, und die Dichtungsstöpscl 79 und die llaltcplatti 80 werden in den anderen Enden der Bohrungen bzw an der Fläche 65 angebracht.
ίο Innerhalb eines vergrößerten Aulienabschnilts de Rohranschlußteils 50 liegen verschiedene Steucrschie bcr, und verschiedene Verbindungsdurchführungen unc Bohrungen sind zusätzlich zu den Bohrungen 62 und 6: und deren Verbindungsbohrungen eingegossen um hincingcbohrt, damit eine äußerst kompakt aufgebaute genügend wirksame Einheit entsteht. Darüber hinaui sind Vorkehrungen getroffen worden, durch die hy dropncumatische Akkumulatoren 84 am Außenendt des hohlen Gußstücks befestigt werden können, das zt diesem Zweck mit jeweils gegenüberliegenden unterer Öscnauswcitungen 85 versehen ist. die in gleicher Rieh lung wie die äußere Stirnfläche innerhalb eines geeigneten Radius zweier Gewindebohrungen 87 liegen, ir denen Verbindungsnippel an den ürehflügclbeiäti gungsorgancn befestigt werden können. Wenn kein Be darf vorliegt, kann jede der Gewindebohrungen 87 füi die Akkumulatoren durch einen Stöpsel 88 verschlossen werden, wie es entsprechend der Darstellung dori der Fall ist, wo der hintere Schwenkflügelmotor 28 nui mit einem der Akkumulatoren ausgestattet ist. Zweig durchführungen 89 gehen jeweils von den Gewindebohrungen 87 aus, die die Akkumulatoren verbinden und folgen einer Durchführung 90 durch einen Absperrorgansitz. 91, auf den normalerweise ein Dänipfungsvcntil 92 von einer Feder 93 gedrückt wird, wobei das Dämpfungsvenü! 92 eine Dosierdurchführung 94 aufweist, die eine normale Verbindung zwischen den Zweigdurchführungen 89 und der Durchführung 90 herstellt.
An ihrem oberen Ende steht die Durchführung 90 mit einem druckabhängigen Steuerschieber 95 in Verbindung, durch die der federnde und nicht federnde Zustand des zugehörigen, an der Ecke liegenden Schwenkflügclmotors 28 und des nächstgclegenen. ihm untergeordneten, dazwischenliegenden Schwenkflügclmotors 27 festgelegt werden kann. Der Steuerschieber 95 weist in einer höchst wirksamen kompakten Form zwei koaxiale, relativ hin vind her bewegliche, walzenförmige Absperrteile 97 und 98 auf. die in zugehörigen Vcrtcilerbüchscn 99 und 100 verschiebbar wirksam si;,d, die ihrerseits koaxial stirnseitig aneinanderstoßend in einer quer zum Inneren des Gußstücks 50' verlaufenden Bohrung 101 befestigt sind. Die Bohrung 101 verläuft zwischen den Seitenflächen 64 und 65. zu dcnen hin sie geöffnet sind. Diese Bohrung wird beim Zusammenbau mit zugehörigen Gewindcstöpseln 102 und i03 verschlossen, die gegen die Außenenden der Ver teilcrbüchse 99 bzw. 100 drücken, so daß ihre inneren Enden aneinanderstoßend gehalten werden. Während das verschiebbare Absperrteil 97 massiv ist und geeignete Außenringnuten und dazwischenliegende Ringstege erzeugt, ist das Absperrteil 98 hohl, und es nimmt an seinem inneren Finde, das gegen eine am Ende des Abspcrrtcils 97 liegende Stößclverlängerung 104 hin ge-
f>< öffnet ist. diese Stößclverlängerung 104 verschiebbar auf. Dadurch entsteht eine der Druckentlastung dienende Ablaßkammer 105 innerhalb des Absperrteil». 98. die über cmc Öffnung 107 und eine Öffnunir 108 durch die
Verteilerbüchsc 100 mit einem Verbindungszweigkanal 109 in einer Ablaßverbindung stellt, wodurch eine Verbindung mit einer Ablaßbohrung 110 hergestellt wird, die aus einer quer durch das Rohranschlußteil 50 verlaufenden Bohrung besieht.
Im nicht federnden Zustand des Aufhängungssystems werden die Absperrteile 97 und 98 gegeneinander gedruckt, so daß sie die Durchführung 90 absperren. Zu diesem Zweck wird ein Hydraulikdruck durch eine Bohrung 111 eingeführt, die aus einer parallel zur Bohrung 111 verlaufenden Querbohrung durch das Rohranschlußteil 50 besteht. Von beiden Enden der Bohrung 111 ausgehende Zweigverbindungsdurchführungen 112 leiten den Druck in die jeweiligen äußeren Endabschnitte der Verteilerbüchsen 99 und 100 durch die zugehörigen Öffnungen 113 und 114, damit der Druck auf die jeweiligen Außenenden der Absperrteil 97 und 98 einwirkt. Die Teile des Radabsperrorgans nehmen darauf die in F i g. 7 dargestellten Lagen zueinander ein. wobei das innere Stößelendc des Absperrteil 98 eng an dem ringförmigen Sitz 115 anliegt, der durch das Innenende der Verteilerbüchsc 99 gebildet wird, so daß die Verbindung der Durchführung 90 über eine Öffnung 117 in der Verteilerbüchse 99 und eine Öffnung 118 der Verteilerbüchsc 100 mit der Verbindungsdurchführung 119 unierbrochen wird, die zu der für die Druckzuführung bestimmten Bohrung 63' führt. Gleichzeitig wird an einem Absperrorgansitz 120 an der Verteilerbüchsc 100 und über eine Öffnung 121 durch die Büchse eine Verbindung der Bohrung 63' mit einer Verbindungszweigdurchführung 122 hergestellt, die von einer Hydraulikdruck führenden Durchführung 123 herführt, die aus einer quer durch das Gußstück 50' parallel zur Bohrung 101 verlaufenden Querbohrung besteht. Diese direkte Unterdruckseizung des Schwenkflügclmotors durch die Bohrung 63 unter Umgebung der hydropneumatischen Akkumulatoren 84 ist ein Vorgang, der bei der Anhebung des Fahrzeugs auf den Fahrzeugrädern von Nutz,en ist. ]c nach der Steuerung von der Fahrerkabine aus kann das Fahrzeug na:h dem Anheben federnd oder nicht federnd betrieben werden.
Sowohl im nicht federnden als auch im federnden Zi,stand des Systems wird über eine Öffnung 118 in der Verteilerbüchse eine Verbindung mit einem auf Stoßbclusiung ansprechenden, durch eine Feder vorgespannten Überlastventil 124 aufrechterhalten, das über eine Verbindungszweigdurchführung 125 mit der AbliilJbohrung 110 verbunden ist. Das Überlasivenii! 124 is in einer abgestuften Bohrung 126 im Rohranschluß-UiI 50 angebracht, die senkrecht zur Bohrung 101 verlauft und an ihrem inneren F.nde so mit dieser Bohrung i' Verbindung steht, daß sie in gleicher Richtung wie de Öffnung 118 oder zumindest \\ic die ringförmige Nut liegt, die um den inneren Endabschnitt der Ver-U ilerbüchse 100 geführt ist.
Damit die Absperrteil 97 und 98 so bewegt werden, daß das Aufhängungssystem in federndem Bctricbsz'i-
s. and versetzt wird, wird der in der Bohrung 111 vorhandene Druck beseitigt, so daß die den nicht federnden Zustand verursachende Vorspannung von den -Uidabsperrorgananordnungen entfernt wird, wobei irine einen federnden Zustand verursachende Vorspan-'lung über die die Akkumulatoren miteinander verbindende Durchführung 90 an die Radabsperrorgananordrungen gelegt wird. Dadurch wird verursacht, daß sich die Absperrteile 97 und 98 unter der Einwirkung von Druckmitteln auf gegeneinander wirkende druckcmplindliche Flächen an den inneren Endabschnitten der Absperrteile auseinander bewegen. Wenn sich das Absperrteil 98 auf den Gewindcstöpsel 103 zu verschiebt, vird die Druchführung am Sitz 115 des Absperrorgans .'orbei gedrückt, so daß die Öffnung 118 über die Durchführung 119 mit der druckführenden Bohrung 63 verbunden ist. Gleichzeitig legt sich der Stölielkopf des Absperrteils 98 gegen den Absperrorgansitz 120. so daß die Öffnung 118 von der Durchführung 123 getrennt wird.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    !. Steuereinrichtung für einen Her Abstützung eines Fahrzeugs an einem Fahrwerk dienenden Schwenkflügelmotor, insbesondere für Gleiskettenfahrzeuge, welcher eine Flügelwelle aufweist, die mit einem Tragarm für ein Rad verkeilt werden kann, wobei diese Flügelwelle in der Arbeitskammer eines rohrförmigen Gehäuses montiert ist. welches Anschlüge und tindverschlüsse aufweist, in denen die Flügelwelle gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Endverschlüsse (Gußstück 50') einen druckgesteuerten .Steuerschieber (95) trägt, durch den der federnde und nicht federnde Zustand des .Schwenkflügelmotors gesteuert wird, und daß dieser Steuerschieber Kolben (Abs.perr!eile 97. 98) aufweist, die in einer gemeinsamen Bohrung (101) gelagert sind.
  2. 2. Steuereinrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß der eine Endverschluß (Gußstück 50') ein einteiliges Gußstück ist und daß die Bohrung (101) sieh durch den Gußteil von einer Seite /ur anderen erstreckt und daß Verschlußstopfen (Gewindestöpsel 102, 103) an beiden Enden der Bohrung montiert sind.
  3. J. Steuereinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolben (Absperrteile 97. 98) in Hülsen (Verteilerbüchse 99. 100) in der Bohrung (101) geführt sind und daß diese Hülsen Ventilsitze (Sitz 115 b/w. Absperrorgansitz 120) aufweisen, gegen die sich die Kolben anlegen können.
  4. 4. Steuereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (Absperrieil 97) eine Stößelverlängcrung (104) mit vermindertem Durchmesser aufweist, der gleitbar in einer Bohrung (Ablaßkammer 105) im anderen Kolben (Absperrteil 98) angeordnet ist.
    40
DE19671780650 1966-03-28 1967-03-23 Steuereinrichtung für einen Schwenkflügelmotor, insbesondere für Aufhängungen von Gleiskettenfahrzeugen Expired DE1780650C3 (de)

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