DE1779517A1 - Verfahren zur Steigerung der Oberflaechenaktivitaet von Bahnen aus beliebigen Werkstoffen - Google Patents
Verfahren zur Steigerung der Oberflaechenaktivitaet von Bahnen aus beliebigen WerkstoffenInfo
- Publication number
- DE1779517A1 DE1779517A1 DE19681779517 DE1779517A DE1779517A1 DE 1779517 A1 DE1779517 A1 DE 1779517A1 DE 19681779517 DE19681779517 DE 19681779517 DE 1779517 A DE1779517 A DE 1779517A DE 1779517 A1 DE1779517 A1 DE 1779517A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- electrode
- surface activity
- increase
- webs made
- webs
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05D—PROCESSES FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05D3/00—Pretreatment of surfaces to which liquids or other fluent materials are to be applied; After-treatment of applied coatings, e.g. intermediate treating of an applied coating preparatory to subsequent applications of liquids or other fluent materials
- B05D3/14—Pretreatment of surfaces to which liquids or other fluent materials are to be applied; After-treatment of applied coatings, e.g. intermediate treating of an applied coating preparatory to subsequent applications of liquids or other fluent materials by electrical means
Landscapes
- Elimination Of Static Electricity (AREA)
- Treatments Of Macromolecular Shaped Articles (AREA)
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
Description
Verfahren zur Steigerung der Oberflächenaktivität
von Bahnen aus beliebigen Werkstoffen
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Steigerung der Gberflächenaktivität
von Bahnen aus beliebigen Werkstoffen, bei dem auf die Salinen über rotierende Walzen ein hochgespanntes, hochfrequentes
Wrchselfeld mit einer Spannung von mehr als 50 000 V,
vorzugsweise zwischen 400 000 und öOO 000 V, und einer Frequenz ™
von 25 - 75 kHz oder mehr zur Einwirkung gebracht wird.
Bisher war beispielsweise zum Zwecke der Haf^vorbehandlung von
hochmolekularen organischen Stoffen im hochfrequenten Wechselfeld
folgende Elektrodenanordnung erforderlich:
Die f.unöfc.-itof Cbrhn lief über eine mit einem Dielektrikum versehene,
geerdote Gegenelektrode. An eine feststehende, mit Abstand
angebrachte Stabelektrode wurde die Hochspannung gelegt. Die Entladung zum Zwecke der Haftverbesserung fand dazwischen
statt. Der Elekfcrodenstrom wurde in diesem Falle über den Ke-' tallkfern der Gegenelektrode auf Masse abgeführt. g
Diese Anordnung kann jedoch nur bei elektrisch nicht leitenden Stoffen verwendet werden. Für die Haftvorbehandlung von Metallen
ist diese Methode nicht geeignet, da durch eine ungleichmäßige Feldverteilung eine nur örtliche, punktförmig?- Entladung
stattfindet und nicht eine erwünschte gleichmäßige Entladung über die gesamte Elektrodenbreite.
Für die Vorbehandlung von Metalloberflächen war daher bisher eine Elektrodenanordnung wie folgt notwendig:
Die Metallbahn läuft über eine gegen Masse isoliert angebrachte
Walze. In zweckmäßigem Abstand hierzu befindet sich eine mit
209825/0095
RAD
einem Dielektrikum versehene, als iimlaufende Walze ausgebildet*·;
Elektrode, an die die Hochspannung angelegt wird. In diesem jtj.j
übernimmt die Metallbahn die Ableitung des Elektrodenr-trome:,
über eine folgende, mit Masse verbundene Metallumlenkwalze.
Umgekehrt kann nun bei dieser Elektrodenanordnung kein ITient] PiU r
haftvorbehandelt werden. Man mußte also bisher, um im Bedarfsfall
leitende oder nichtleitende Stoffe haftvorbehandeln zu können,
beide Elektrodenanordnungen, das heißt zwei verschiedene Vorbehandlungs-Stationen,
zur Verfügung haben. Die Anbringung dieser Doppelstationen verursacht beim Einbau in Be- und Verarbeitungsmaschinen
Schwierigkeiten, da ein großer Platzbedarf erfordern.;h ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die geschilderten Nachteile
zu vermeiden. Dies geschieht erfindungsgemäß im Rahmen des wie eingangs erläuterten Verfahrens dadurch, daß unabhängig von
der Werkstoffart der Bahnen als Elektroden mit Hartpapier umkleidete
Walzen verwendet werden. Auf diese Weise wird es möglich,
sowohl Kunststoff- als auch Metallbahnen in derselben Station zu behandeln und erheblich an technischen Einrichtungen und Platz
zu sparen.
Zweckmäßig bestehen bei einer Ausführungsform der Erfindung
sowohl die Elektrode als auch die Gegenelektrode aus einem dünnwandigen Hartpapierrohr, in dessen Wandung vorteilhaft eine oder
mehrere Windungen Metallfolie, beispielsweise Aluminiumfolie,
mit eingewickelt sind. Die Entladung findet von einer Walzenelektroden-Oberfläche
zur anderen statt. Um eine thermische örtliche Überlastung der Elektrodenoberfläche zu vermeiden, werden
beide Elektroden während des Behandlungsvorganges in Rotation
versetzt.
Durch die ei'höhte Dielektrizitätskonstante dieses Systems und
durch Unterdrückung von Wirbelströmen in den Elektroden wird eine gleichmäßige Feldverteilung und somit eine gleichmäßige
Haftvorbehandlung sowohl bei leitenden als auch bei nichtleitenden Stoffen erzielt.
20982 5/00 9 5 bad original
;ine ü'asfüiiruntrBforra der Erfindung ist in der beigefügten
!■■-leimung beispielsweise und schematisch wiedergegeben.
'i^r-iäß der Figur sind zwei Behandlungswalzen 9a und 9b vorgesehen,
von denen lediglich die Walze 9a erfindungsgemäß ausger-t--i.ltet
gezeichnet ist. Die Walze 9b ist in gleicher Weise eingerichtet
.
Iiach der Figur ist die Walze 9a, was in gleicher Weise für die
Waise 9b zutrifft, mit einem Hartpapierrohr 1 umgeben, in das
eine Metallfolie 2 eingebettet, d.h. eingewickelt, ist. Mit 5 ist ein Harbpapierdeckel bezeichnet, während 4 die Stahlwelle
der \Ie\ie bezeichnet. 5 symbolisiert den Stahlmantel; mit 6 ist
:1er »Spalt für die zu behandelnde hindurchtretende Folienbahn besiffert. D^r Pfeil 7 bezeichnet den Hochfrequenzanschluß an
■-U r ilje ^, während mit 8 an der vlnlze 9b di«j Erdung beziffert
ist.
209825/0095
Claims (2)
1) Verfahren zur Steigerung der Oberflächenaktivität von Bahnen aus beliebigen Werkstoffen, bei dem auf die Bahnen über
rotierende Walzen ein hochgespanntes, hochfrequentes Wechselfeld mit einer Spannung von mehr als 50 000 V, vorzugsweise
zwischen 400 000 und 600 000 V, und einer Frequenz von
25 - 75 kHz und mehr zur Einwirkung gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß unabhängig von der Werkstoffart der
Bahnen zur Vorbehandlung ein- und dieselbe Elektrodenanordnung verwendet wird.
2) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektroden als mit Hartpapier umkleidete Walzen ausgebildet
sind.
209825/00Bb
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681779517 DE1779517A1 (de) | 1968-08-22 | 1968-08-22 | Verfahren zur Steigerung der Oberflaechenaktivitaet von Bahnen aus beliebigen Werkstoffen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681779517 DE1779517A1 (de) | 1968-08-22 | 1968-08-22 | Verfahren zur Steigerung der Oberflaechenaktivitaet von Bahnen aus beliebigen Werkstoffen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1779517A1 true DE1779517A1 (de) | 1972-06-15 |
Family
ID=5703940
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19681779517 Pending DE1779517A1 (de) | 1968-08-22 | 1968-08-22 | Verfahren zur Steigerung der Oberflaechenaktivitaet von Bahnen aus beliebigen Werkstoffen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1779517A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0372634A1 (de) * | 1988-12-02 | 1990-06-13 | Thomassen & Drijver-Verblifa N.V. | Methode zum Aktivieren einer Metalloberfläche |
-
1968
- 1968-08-22 DE DE19681779517 patent/DE1779517A1/de active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0372634A1 (de) * | 1988-12-02 | 1990-06-13 | Thomassen & Drijver-Verblifa N.V. | Methode zum Aktivieren einer Metalloberfläche |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2753750C2 (de) | Vorrichtung zur Oberflächenbehandlung von Folienbahnen mittels elektrischer Coronaentladung | |
DE2646798C2 (de) | Vorrichtung zur elektrischen Aufladung von flüssigen oder festen Teilchen in einem Gas-, insbesondere Luftstrom und Aufbringung der geladenen Teilchen auf Oberflächen | |
DE2643772A1 (de) | Coronaeinrichtung | |
DE2059594A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum elektrostatischen Aufstreuen von Farbstoffen,Pulvermaterial,Faserstoffen u.dgl. | |
EP0055686A1 (de) | Vorrichtung zur Behandlung der aus thermoplastischem Kunststoff bestehenden Aussenfläche von Formkörpern durch Koronaentladung | |
DE1236904B (de) | Verfahren zur Verbesserung der Haftfestigkeit von hochmolekularen organischen Stoffen auf Metalloberflaechen | |
DE2133173B2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Abbeizen eines oxydierten Blechbandes | |
DE19532105C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Behandlung von dreidimensionalen Werkstücken mit einer direkten Barrierenentladung sowie Verfahren zur Herstellung einer mit einer Barriere versehenen Elektrode für diese Barrierenentladung | |
DE2145080B2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen Änderung des Dickenprofils bei der Herstellung von Folienbahnen | |
DE1779517A1 (de) | Verfahren zur Steigerung der Oberflaechenaktivitaet von Bahnen aus beliebigen Werkstoffen | |
DE2647149C2 (de) | Sputter-Beschichtungseinrichtung zur Herstellung beschichteter Träger | |
EP0578699B1 (de) | Galvanisiereinrichtung für plattenförmige werkstücke, insbesondere leiterplatten | |
WO2016193406A1 (de) | Vorrichtung zur plasmabehandlung von insbesondere bandförmigen objekten | |
DE2228424C3 (de) | Verfahren zum Erzeugen einer lithographischen Oberfläche auf einem Aluminiumband durch Elektrolyse | |
DE1910743B2 (de) | Vorrichtung zum kontinuierlichen verbinden einer kunststoffolie mit einem traeger | |
WO1992018669A1 (de) | Galvanisiereinrichtung für plattenförmige werkstücke, insbesondere leiterplatten | |
DE2014646B1 (de) | Verfahren zur verbesserung der oberflaechenaktivitaet von elektrisch leitenden traegerbahnen insbesondere aluminium folien | |
DE3208590A1 (de) | Coronavorrichtung mit gleichzeitiger gasbeaufschlagung | |
EP2633767A2 (de) | Vorrichtung und Verfahren zur Hochspannungsimpulsbehandlung im Ringspalt | |
DE2014646C (de) | Verfahren zur Verbesserung der Ober flachenaktivitat von elektrisch leitenden Tragerbahnen, insbesondere Aluminiumfolien | |
US2916620A (en) | Electrostatic discharge treating apparatus | |
DE1504206C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Oberflächenbehandlung von Kunststoff-Folien | |
DE1771277A1 (de) | Stromleitwalze zur UEbertragung hoher elektrischer Stroeme,insbesondere in Bandveredelungsanlagen | |
DE3146826A1 (de) | Vorrichtung zur oberflaechenbehandlung von folienartigen werkstoffen mit koronaentladungen | |
AT263475B (de) | Verfahren zur Verbesserung der Haftfestigkeit von Stoffen auf Metalloberflächen |