Federboden Die Erfindung betrifft einen Federboden bestehend aus parallelliegenden
im Rahmen eines Sitz- oder Liegemöbels gehaltenen draht- oder bandförmigen Federn,
welche durch Verbindungsstege paarweise zu voneinander unabhängig federnden Federeinheiten
zusammengefaßt und durch in Zwischenräume zwischen den Federn eingreifende Abstandsteile
in ihrer gegenseitigen Lage gehalten sind.Spring base The invention relates to a spring base consisting of parallel
Wire or ribbon-shaped springs held in the frame of a piece of furniture to sit or lie on,
which by connecting webs in pairs to form independently resilient spring units
summarized and by engaging in spaces between the springs spacers
are kept in their mutual position.
Es ist u. a. durch das deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1 956 690 bereits
bekannt, einen Federboden für sitz- oder Liegemöbel aus in einem Rahmen gehaltenen
steckbaren Einzelfedern herzustellen, wobei sich zur Befestigung am Rahmen an einen
oberhalb des Rahmens liegenden Auflageteil der Feder nach mindestens zweimaligem
Richtungswechsel der Federkontur steckbare Befestigungsteile anschließen und bei
dem die Federn paarweise zu unabhängig federnden Federeinheiten zusammengefaBt sind,
wobei eine Auflage des Federbodens zwischen die Einzelfedern eingreift und diese
in ihrer gegenseitigen Lage sichert.
Die Erfindung geht von der
Aufgabenstellung aus, die Abstandshalterung die Federeinheiten zu verbessern und
eine Vereinfachung der Montage sowie besonders günstige Federungseigenschaften des
Federbodens bei einer leichten Zerlegbarkeit im Ausbau von Ünten ohne Lösung der
aufliegenden Polsterung zu erreichen. Das Kennzeichnende der Erfindung ist darin
zu sehen, daß als Abstandsteile Parallelschienen aus elastischem Werkstoff vorgesehen
sind, welche senkrecht zur Federrichtung in Schlitzen auf die Federn aufsteckbar
sind. Derartige Parallelschienen werden zweckmäßig als einstückige Kunststoffprofilteile
hergestellt und an mehreren Stellen des Federverlaufes beispielsweise an vier Stellen
auf dem Federboden in Parallellage angeordnet. Eine weitere Verbesserung kann gegebenenfalls
dadurch erzielt werden, daß in diese Parallelschienen ein Stahlband eingelegt wird.
Dabei erscheint es zweckmäßig, die Parallelschienen mit u-förmigem Querschnitt auszubilden
wobei die Schlitze in den Schenkelteilen angeordnet sind und im Bereich des Quersteges
eine hinterschnittene Ausnehmung zur Aufnahme des Stahlbandes liegt. Eine solche
Ausbildung erleichtert den Zusammenbau indem die Parallelschienen bereits vor dem
Aufsetzen auf die Federn mit dem eingelegten Stahlband versehen werden, das durch
abgebogene Endstücke gegen Verschiebung in Längsrichtung der Schiene gesichert wird.
Ein weiterer Vorteil kann gegebenenfalls dadurch erreicht werden, daß die Parallelschienen
auf den Verbindungsstücken mit im Bereich des Quersteges vorgesehenen angepassten
Längsnuten rastbar gestaltet sind. Beim Zusammenbau des Federbodens werden die
Parallelschienen
mit ihren Schlitzen auf die Federn gesteckt und dabei so weit vorgeschoben bis die
Verbindungsstege in die Längsnuten einrasten. Damit ist gleichzeitig eine definierte
Zage und sichere Halterung der Parallelschienen, welche die Abstandselemente der
Einzelfedern darstellen, erreicht. Es kann gegebenenfalls zweckmäßig sein die einstückigen
Kunststoffprofile mit nach innen gewölbten Kanten an der Oberseite des Quersteges
auszubilden, welche dadurch eine Ausnehmung zur Aufnahme des Stahlbandes bilden.
Diese Formgebung erscheint für die Herstellung in Werkzeugen zur Erzeugung des gewünschten
Kunststoffprofils besonders günstig. Das Aufsetzen der Parallelschienen und das
Einstecken der Federn in die Schlitze kann gegebenenfalls dadurch in vorteilhafter
Weise verbessert werden, daß die Schlitze an ihren einführungsseitigen Enden erweitert,
beispielsweise abgeschrägt sind. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des
Gegenstandes der Erfindung schematisch dargestellt; es zeigen: Figur 1 einen Längsschnitt
durch den Rahmen eines Sitzmöbels mit auf die Federn als Abstandselemente aufgesteckten
Parallelschienen, Figur 2 einen Querschnitt durch einen Rahmen nach Figur 1, Figur
3 eine vergrößerte, perspektivische Ausschnittsdarstellung eines Teiles einer Parallelschiene,
Figur 4 ein Verbindungssteg in vergrößerter perspektivischer Darstellung, welcher
in die Längsnuten der Parallelschiene nach Figur 3 eingerastet werden kann.
In
den Figuren 1 und 2 ist der Federboden eines Sitzmöbels gezeigt, welcher fünf Federeinheiten
aufweist, die aus je zwei paarweise zusammengefaßten Einzelfedern 2,3 bestehen.
Die beiden Federn 2,3 jeder Federeinheit sind an vier Stellen durch Verbindungsstege
4 miteinander verbunden. Die einzelnen Verbindungsstege 4, sind dabei, wie in Figur
4 deutlich erkennbar, aus Blechstreifen gebildet, welche gegeneinander mit Punktschweißungen
5 verbunden sind. Auf die einzelnen Federn 2,3 der Federeinheiten sind vier Parallelschienen
5 aufgesteckt, und zwar jeweils an den Stellen an denen sich die Verbindungsstege
4 befinden. Zur Erhöhung der Übersichtlichkeit sind in Figur 1 nur die beiden äußersten
Parallelschienen 5 gezeigt, während in der praktischen Ausführung auch die beiden
innenliegenden Verbindungsstege 4 entsprechende Parallelschienen 5 aufweisen. Wie
aus der vergrößerten Darstellung der Figur 3 erkennbar, bestehen die Parallelschienen
5 aus einem u-förmigen Kunststoffprofil an dessen Schenkelteile 6,7 sich ein einatückig
angeformter Quersteg 8 anschließt. Im Bereich der Oberseite des Quersteges 8 befinden
sich nach Innengewölbte Kanten 9,10 die eine
Ausnehmung 11 zur Aufnahme eines
Stahlbandes @2 bilden. An den Innenbelten der Schenkelteile 6,7 sind im Bereich
des
Quersteges 8 zwei parallele Iängsnuten 13,14 vorgesehen und hin:. sichtlich
ihrer Nutentiefe so bemessen, daß sie sauf den Verbin--. dungsstegen 4 beim Aufstecken
der Parallelschienen 5 einrasten (vgl. Fig.4). Die Parallelschienen 5 besitzen außerdem
eins eutsprechende
Anzahl von Schlitzen 15 die an ihren
einführungssei= tigen Enden bei 16 zur Erleichterung des Einführens durch Abschrägen
erweitert sind. Auf den Parallelschienen 5 liegt eine Polsterauflage-19 des Sitzmöbels
(vgl. Fig.2). Die Enden der Federn 2,3 sind in entsprechenden Ausnehmungen 17,18
des Rahmens eingesteckt.It is already known from the German utility model No. 1 956 690 to produce a spring base for sitting or reclining furniture from plug-in individual springs held in a frame, whereby the spring is attached to a support part above the frame after at least two changes of direction the spring contour connect pluggable fastening parts and in which the springs are combined in pairs to form independently resilient spring units, a support of the spring base engaging between the individual springs and securing them in their mutual position. The invention is based on the task of improving the spacer, the spring units and achieving a simplification of the assembly and particularly favorable suspension properties of the spring base with easy dismantling in the expansion of beds without loosening the upholstery on top. The characteristic of the invention is to be seen in the fact that parallel rails made of elastic material are provided as spacer parts, which can be plugged onto the springs in slots perpendicular to the spring direction. Such parallel rails are expediently manufactured as one-piece plastic profile parts and are arranged in parallel at several points along the course of the spring, for example at four points on the spring base. A further improvement can, if necessary, be achieved by inserting a steel band into these parallel rails. It appears expedient to design the parallel rails with a U-shaped cross-section, with the slots being arranged in the leg parts and an undercut recess for receiving the steel strip in the area of the transverse web. Such a design facilitates assembly in that the parallel rails are provided with the inserted steel strip before they are placed on the springs, which is secured against displacement in the longitudinal direction of the rail by bent end pieces. Another advantage can optionally be achieved in that the parallel rails are designed to be latchable on the connecting pieces with adapted longitudinal grooves provided in the area of the transverse web. When assembling the spring base, the parallel rails with their slots are placed on the springs and pushed forward until the connecting webs snap into the longitudinal grooves. In this way, a defined frame and secure mounting of the parallel rails, which represent the spacer elements of the individual springs, are achieved at the same time. It can optionally be expedient to design the one-piece plastic profiles with inwardly curved edges on the upper side of the transverse web, which thereby form a recess for receiving the steel strip. This shape appears to be particularly favorable for production in tools for producing the desired plastic profile. The placement of the parallel rails and the insertion of the springs into the slots can optionally be improved in an advantageous manner in that the slots are widened, for example beveled, at their ends on the insertion side. In the drawing, an embodiment of the subject matter of the invention is shown schematically; 1 shows a longitudinal section through the frame of a chair with parallel rails plugged onto the springs as spacer elements, FIG. 2 shows a cross section through a frame according to FIG perspective view which can be snapped into the longitudinal grooves of the parallel rail according to FIG. In Figures 1 and 2, the spring base of a chair is shown, which has five spring units, each consisting of two individual springs 2, 3 combined in pairs. The two springs 2, 3 of each spring unit are connected to one another at four points by connecting webs 4. The individual connecting webs 4 are, as can be clearly seen in FIG. Four parallel rails 5 are slipped onto the individual springs 2, 3 of the spring units, in each case at the points at which the connecting webs 4 are located. To increase the clarity, only the two outermost parallel rails 5 are shown in FIG. 1, while in the practical embodiment the two inner connecting webs 4 also have corresponding parallel rails 5. As can be seen from the enlarged illustration of FIG. 3, the parallel rails 5 consist of a U-shaped plastic profile to the leg parts 6, 7 of which an integrally formed transverse web 8 is connected. In the area of the upper side of the transverse web 8 there are inwardly curved edges 9, 10 which form a recess 11 for receiving a steel strip @ 2. On the inner belts of the leg parts 6, 7, two parallel longitudinal grooves 13, 14 are provided in the area of the transverse web 8 and towards :. visibly dimensioned its groove depth so that it sucks on the conn--. engaging webs 4 when attaching the parallel rails 5 (see. Fig. 4). The parallel rails 5 also have a corresponding number of slots 15 which are widened at their ends at 16 to facilitate insertion by chamfering. An upholstery 19 of the chair lies on the parallel rails 5 (see FIG. 2). The ends of the springs 2, 3 are inserted into corresponding recesses 17, 18 of the frame.