DE1777156A1 - Lehre zum gebrauchsfertigen Voreinstellen von Werkzeugen fuer Werkzeugmaschinen - Google Patents

Lehre zum gebrauchsfertigen Voreinstellen von Werkzeugen fuer Werkzeugmaschinen

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DE1777156A1
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tools
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Leslie Harkness
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Description

Patentanmeldung der Firma
liarner dwasey Äsq.uith Limited, Canal Works, V/ater Lane,
Halifax, Yorkshire / England
betreffend
Lehre zum gebrauchsfertigen Voreinstellen von Werkzeugen für Werkzeugmaschinen
Ilan hat festgestellt, daß die Leistungsfähigkeit einer Werkzeugmaschine, etwa einer Drehbank, zu verbessern ist, wenn man vor dem Anbringen des V/erkzeughalters an der '.'/erkzeugmaschine die Werkzeuge in den Halter einsetzt und voreinstellt, v:eil die üinstellarbeiten vorgenommen werden können, so lange die I'erkzeugnaschine mit einem anderen l'/erkzeugsatz arbeitet.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Voreinstellen von Schneidwerkzeugen, die anschliessend in einer Werkzeugmaschine benutzt werden sollen. Ferner soll eine Vorrichtung zum Voreinstellen von Schneidwerkzeugen angegeben werden, mit der Teile der I'.'erkzeugmaschine selbst genau nachgebildet werden.
Erfindungsgemäß besitzt eine Lehre zum Voreinstellen von Werkzeugen für spätere Verwendung an einer Werkzeugmaschine
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"* Lt β
Ausrichte- und Ilalteteile für einen lörkzeughalter und Bezugsflächen, die diesen Ausrichte- und Halteteilen gegenüber fest steht, so daß die Schneidkante eines Werkzeugs auf dem Ausrichte- und Halteteil in drei Dimensionen ausgerichtet werden kann.
Mit der Lehre wird vorzugsweise mindestens ein Teil eines Werkzeugträgers nachgebildet (wodurch die visuelle Beurteilung der Werkzeugeinstellung erleichtert wird), und wenn die Werkzeuge zur Verwendung auf einer Drehbank dienen, kann die Lehre einem Werkzeugträger zur Anbringung auf einem Drehbankschlitten nachgebildet sein. In diesem Fall kann eine der Bezu,qsflächen gegenüber dem Ausrichte- und Halteteil so angeordnet s ein, daß sie in bekannter Beziehung zu der Achse steht, um die das Werkstück in der Maschine umläuft..
An einer Lehre zum Voreinstellen von Schlittenwerkzeugen kann eine Seitenplatte vorgesehen sein, die eine Endaufspannplatte darstellt, vorder aus der Axialabstand des Werkzeugs eingestellt werden kann. Vorzugsweise werden zwei derartige Seitenplatten vorgesehen, so daß Aufspannebenen gegeben sind für Werkzeuge, die an einem vorderen bz\f. einem hinteren Querschlitten anzuordnen sind. . .
Eine Lehre zum Voreinstellen der Werkzeuge für einen vorderen oder hinteren Drehbankschlitten besteht etwa aus einem Bett
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mit einer ebenen Oberseite, die als Bezugsfläche für die Werkzeughöhe dient, einer Schwalbenschwanzführung zum Ausrichten und Halten auf dem Bett zum Einstellen von Werkzeugträgern, einer rückwärtigen Wand mit einer senkrecht zur Bettoberseite verlaufenden Fläche, die eine Bezugsfläche für den Werkzeugradius darstellt, und zwei Seitenplatten mit senkrecht zur Bettoberseite verlaufenden Flächen als Bezugsendflächen für die Werkzeuge.
Bei einer anderen Ausführungsform soll die Lehre einen Werkzeugträger nachbilden, der auf einem Revolver benutzt vdrd, der um eine parallel zur Werkstückdrehachse verlaufende Achse rotiert. Eine solche Lehre weist vorzugsweise eine Anzahl Bohrungen zur Aufnahme der Schäfte von 'Werkzeugträgern auf, wobei diese Bohrungen die gleiche relative Lage haben wie entsprechende Bohrungen im Werkzeugträger auf der Drehbank, und eine der Bohrungen in der Lehre entspricht einer Bohrung in dem Träger, die koaxial zur Drehachse des Werkstücks verläuft, wenn der Träger in Arbeitsstellung ist. Diese Lehre kann mit einem Arm versehen sein, der Abstand von einer Aufspannfläche hat, tiobei der Arm eine Bezugsfläche darstellt, um den Axialabstand von Werkzeugen auf der Lehre einzustellen. Die Lehre ist ferner vorzugsweise mit je einem Paßstift für jede Bohrung versehen, womit jedes Werkzeug auf der Lehre gegenüber seinem zugehörigen Stift ausgerichtet werden und um die Achse seines Schafts orientiert werden kann.
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Die Erfindung läßt sich vor allem bei Einspanndrehbänken verwenden, jedoch ist sie allgemeinerer Anwendung fähig und daher nicht auf Einspanndrehbänke beschränkt. Nachstehend wird die Erfindung an einem Beispiel näher erläutert, und es werden die Lehren beschrieben, die zum Voreinstellen der Werkzeuge für eine Einspanndrehbank bestimmt sind, sowie die Voreinstellmethode im besonderen.
In den Zeichnungen stellen dar:
Fig. 1 eine schematische perspektivische Ansicht einer automatischen Einstelldrehbank mit den wesentlichen Bauteilen und den für diese zugelassenen Bewegungen;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht von oben auf die Voreinstellehre für Quersehlitten-Werkzeuge; zwei sind eingestellt;
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Lehre nach Fig« %\ drei zeuge sind eingestellt;
Fig. 4 eine Ansicht in Richtung des Pfeils iV in Fig. 3;
Fig. 5 einen Vertikalschnitt durch einen Höhenmesser, wie er in Verbindung mit der Lehre aus den Fig. 2 bis 4 be-
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"■4·*-
nutzt wird;
Fig. 6 eine Draufsicht auf eine Lehre für am Revolver angeordnete Werkzeuge;
Fig.7A und Fig. 7i3 eine teilweise geschnitten dargestellte Seitenansicht der Lehre nach Fig. 6;
Fig. 8 einen Schnitt durch ein Detail, geschnitten längs der Linie VIII-VIII in Fig. 7;
Fig. 9 eine Vorderansicht eines Teils einer automatischen Hinspanndrehbank, zur Darstellung des Verfahrens zum V/erkzeugeins teilen in der Drehbank;
Fig.Io Detail einer Jindansicht eines Übertragungsarms.
Allgemeine Merkmale der Drehbank
Um das erfindungsgemässe Verfahren zum Hinstellen der Werkzeuge erläutern zu können, v/erden zunächst die allgemeinen Merkmale der automatisclien üLuspanndrchbank beschrieben (vgl. dazu Fig. 1). Zunächst weist die Drehbank einen kräfti·
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-fingen Kastenständer Io auf, der auf einem Maschinenbett 12 s teht. Im Ständer Io befinden sich die (nicht gezeichneten) Antriebsvorrichtungen für die Werlcstückbexmegung sowie die Lagerung einer Spindel 14, auf deren einem Ende ein Spannfutter 16 angeordnet ist. Das Spannfutter kann beliebig ausgeführt sein, je nach der Art des zu haltenden Werkstücks ist es mit weichen. " oder gehärteten Backen ausgerüstet.
An dem Kastenständer Io ist ein Auflageträger 18 angebracht, der nach oben und innen geneigte Querschlitten 2o und 22 besitzt, auf denen Querschlitten-Werkzeugträger angeordnet werden können, die in Fig. 1 nicht dargestellt sind. Jeder Querschlittenträger kann s ich auf seinem zugehörigen Schlitten bewegen, wie es durch die Pfeile C, C angedeutet ist \ind bewegt dabei seine Schneidwerkzeuge gegen das Werkstück. Die Querschlittenwerkzeuge sind nicht ι axial verstellbar, so daß sie nur zum Plandrehen, Einstechen, Abfasen, Abstechen und ähnlichen Arbeiten benutzt werden können.
Durch den Ständer Io greift eine Revolerverträgerstange 24 aus geschmiedetem Stahl; sie liegt parallel zu der Spindel 14 über lieser und ragt beiderseits aus dem Ständer vor. Auf der Spannfutterseite des Ständers ist die Stange 24 in der Nähe ihres Ausseilendes mit einem Fünfeckrevolver 26 versehen; der Revoler weist auf jeder seiner fünf Seiten eine Schwalbenschwanzführung auf, die einen Revolver-Werkzeugträger aufnehmen kann, der in
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Fig. 1 nicht dargestellt ist.
Die Stange 24 ist so montiert und wird so gesteuert, daß sie in Richtung des Pfeils D hin und her bewegbar ist und um ihre Längsachse in Richtung des Pfeils E in Schritten von 72° drehbar ist, um nacheinander jede ihrer Flächen an der Unterseite in Arbeitsstellung zu bringen. Die Stange schaltet mindestens einen Schritt zwischen zwei aufeinanderfolgenden Hin- und Herbewegungen. Am anderen Ende der Stange 24, dem Revolverkopf 26 abgewandt, befindet sich ein Steuerorgan 28 zum Anbringen von nicht eingezeichneten Mitnehmern für die Drehzahl- und Zufuhrüberwachung; in diesem Bereich sind auch andere Steuereinrichtungen für die Drehbank anzuordnen.
Die Schneidwerkzeuge, die an dem Revolver 26 angebracht werden, führen nur Axialbewegungen aus, so daß sie zum gewöhnliclien Drehen, Bohren, Aufbohren und Reiben benutzt werden können, nicht aber zum Plandrehen, Einstechen, Abstoben und Kegeldrehen. Jedoch läßt sich an dem Revolver ein besonderer Werkzeughalter anbringen, der einen kleinen Querschlitten besitzt, und man kann Vorkehrungen für eine Einwärtsbewegung e ines der Querechlittenträger treffen, der einen Drücker aufweist, der das Schneidwerkzeug über den kleinen Querschlitten auf dem Revolver drückt, «fcnit eine Bohrstange einen Einsteckvorgang vornehmen kann oder damit ein Plandreh- oder ein
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M*
. Abstechwerkzeug die erforderliche Querbewegung auszuführen vermag. Aüsserdem kann der spezielle Werkzeugträger mit einer Abtastrolle an einem der Querschlitten ausgestattet werden, so daß das Werkzeugen dem Revolver auf dem Werkstück einen Kegel od. dgl. dreht.
ψ Vorstehend sind nur die grundlegenden Merkmale der Drehbank angeführt worden. Ein wesentliches Merkmal im Hinblick auf den Voreinstellvorgang an den Werkzeugen ist, daß die Querg:hlittenträger und die Revolverstange feststehende Arbeitshübe ausführen und daß die Einwärtsvorschübe immer an festen Anschlägen enden. Die Grosse des auf der Drehbank hergestellten Gegenstands wird daher nur durch die Anordnung der Schneidkanten der Werkzeuge relativ zu den Querschlittenträgern oder der Revolverstange bestimmt. Die Voreinstellvorrxchtung bzw· die Handhabung dieser Vorrichtung führen diese richtige Werkzeuganordnung herbei.
Einstell-Lehre für Querschlittenwerkzeüge
Eine Lehre, wie sie in den Fig. 2 bis 4 dargestellt ist, dient zum Einstellen der Schneidwerkzeuge, die auf den Querschlitten der Drehbank benutzt werden. Diese Lehre ist von der Drehbank getrennt, so daß Werkzeuge mit der Lehre ausgerichtet werden
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können, während die Drehbank selbst eine vorausgehende Arbeit ausführt, und bei manchen Fabrikationsvorgängen könnte es möglich sein, eine einzige Lehre für die Verwendung an mehreren Drehbänken einzusetzen.
Die Lehre weist ein Bett 4o aus gehärtetem Stahl auf, das ein Schwalbenschwanzteil 42 besitzt, das eine genaue Kopie des Schwalbenschwanzteils an den Querschlitten-Werkzeugträgern ist, so daß ein Werkzeughalter auf dem Bett 4o der Lehre angebracht werden kann, um die Werkzeuge einzustellen. In Fig. 2 sind auf dem Bett 4o der Lehre zwei Werkzeughalter 44 und 46 eingezeichnet, in Fig. 3 sind es drei. Die Werkzeughalter haben übliche Form und besitzen Schwalbenschwanzeinschnitte an ihren Unterseiten, mit denen sie an den Schwalbenschwanzteilen der Querschlitten-Werkzeugträger angebracht werden können. Wenn die Vörkzeughalter in die Einstell-Lehre gesetzt sind, werden sie von dem Schwalbenschwanzteil 42 in Längsrichtung festgehalten, jedoch können sie sich in Querrichtung auf diesem Teil verschieben, wie es auf dem Drehbank-Werkzeughalter möglich ist. Insoweit bildet die Lehre den wirklichen Werkzeugträger auf der Drehbank nach, und es ist ein Merkmal der Erfindung, daß die Einstell-Lehren in dieser Weise Werkzeughalter nachbilden und es dadurch dem Einsteller erleichtern, sich ein Bild von der Einstellprozedur zu machen.
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In Fig. 2 sind zwei Werkzeughalter 44 und 46 dargestellt, aber damit soll nur eine Möglichkeit angedeutet werden, denn die Lehre liesse sich ebenso mit nur einem Werkzeug oder mit mehr als zwei Werkzeugen verwenden, wenn auf dem Querschlitten derartige Anforderungen an das Werkzeug gestellt werden. Die Werkzeughalter sind natürlich mit Mitteln zum Anklemmen an den Querschlitten-Werkzeugträger ausgerüstet, und diese Mittel können nötigenfalls auf der Lehre benutzt werden.
Die Oberseite 48 des Bettes 4o stellt eine der Bezugsflächen der Lehre zum Werkzeugeinstellen dar; es ist daher wichtig, diese Fläche eben auszuführen, s-o daß sie in bestimmter Beziehung zu dem Schwalbenschwanzteil 42 steht. Von dem Bett 4o steigt eine rückwärtige Viand 5o vertikal auf, und die Vorderseite 52 dieser Wand bildet eine zweite Bezugsfläche an der > Lehre zum Werkzeugeinstellen. Daher muß auch die Fläche 52 eben sein und senkrecht auf der Oberseite 48 des Bettes stehen. Die Vorderseite 52 hat von dem Schwalbenschwanzteil 42 einen Abstand, der um einen bekannten Betrag geringer ist als der Abstand zwischen der durch die Drehachse der Werkstückspindel 14 der Drehbank verlaufenden Vertikalebene und den Schwalbenschwanz führung der Querschlitten-Werkieugträger, wenn diese gegen ihre Anschläge am Ende ihrer Vorschubbewegung geschoben sind. Der Radius des Werkzeugteils, das gerade von einem
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Werkzeug 41 oder einem anderen Werkzeug bearbeitet wird, ist gleich dem senkrechten Abstand zwischen der Vorderseite 52 und der Schneidkante des Werkzeugs zuzüglich dem bekannten Betrag, um den die Fläche 52 von der Ebene abgesetzt ist, die der Ebene entspricht, die durch die Werkstückdrehachse verläuft.
In der Rückwand 5o sind zwei waagerechte Schlitze 54 und 56 vorgesehen, die je eine Durchmesserlehre 58 aufnehmen. Diese weist eine Stütze 6o mit einer ebenen Vorderfläche 62 auf, die mit der Hinterfläche der Rückwand 5o der Lehre zusammenwirkt, sowie ein gleitendes Meßlineal 64, das aus der Stütze 6o durch einen der Schlitze 54 und 56 hindurch auf einen Werkzeughalter in der Lehre hin vorspringen kann. Das Meßlineal ist in geeigneter Weise geteilt, aber zusätzlich ist . eine Meßuhr 66 vorgesehen, die mit dem Meßlineal gekoppelt ist, so daß sehr genaue Ablesungen nuglich sind. Die Skala ist so geeicht, daß der Radius abgelesen werden kann, der von dem Werkzeug gedreht werden soll· Natürlich könnte die Skala auch in Durchmessern statt in Radien geteilt sein. Die Stütze 6o ist mit einer Federklemme 61 versehen, wodurch sie in dem Schlitz 54 oder 56 festgehalten wird.
Bei der speziellen Drehbank, für die die Voreinstellung vorgesehen ist, haben die Werkzeugträger auf dem vorderen und
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.dem hinteren Quecchlitten gleiche Grosse. Daher kann ein Werkzeughalter auf jedem der beiden Träger verwendet werden, wenn aber ein und derselbe Werkzeughalter auf jedem der beiden Schlitten benutzt werden kann, müssen die Schneidwerkzeuge in der Lehre auf unterschiedliche Höhen eingestellt werden, weil beim Gebrauch diejenigen auf dem rückwärtigen Querschlitten w umgekehrt werden. Wenn ein Werkzeug für die Verwendung auf dem hinteren Querschlitten der Drehbank benutzt werden soll, muß es tiefer auf seinem Träger stehen als wenn es auf dem vorderen Querschlitten angebracht werden soll. Aus diesem Grunde s ind zwei Schlitze 54, 56 in der rückwärtigen Wand vorgesehen, as daß die Durchmesserlehre 58 in verschiedenen Höhen angebracht werden kann, wobei der untere Schlitz 56 einem Werkzeug für den hinteren Querschlitten und der obere Schlitz 54 einem Werkzeug für den vorderen Querschlitten zugeordnet ist.
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Die Werkzeughöhe gegenüber der Werkzeugdrehachse kann durch übliche bekannte Mittel justiert werden, die unter de« Werkzeug in dem Werkzeughalter 44 oder 46 angeordnet werden. Normalerweise sollte die Schneidkante des Werkzeugs in ungefähr gleicher Höhe wie die Werkstückachse liegen. Diese Höhe kann festgestellt werden, indem man von der Bezugsfläche aus »ißt, die durch die Oberseite 48 des Bettes 4o gegeben wird, und ein spezieller Höhenmesser 68 (Fig. 5) wird für diesen Zweck benutzt. Dieser Höhenmesser wird später beschrieben. Es möge
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hier zunächst die Erklärung ausreichen, daß der Höhenmesser benutzt werden kann, um Werkzeuge in die richtige Höhe für den vorderen oder den hinteren Querschlitten einzustellen.
Je eine Seitenplatte 7o und 72 ist beiderseits des Bettes 4o vorgesehea. Jede Seitenplatte ist verschwenkbar um eine untere Klemmschraube 74 und besitzt zwei Schlitze 76 bzw. 78, in denen Klemmschrauben 8o bzw. 82 laufen, wenn die Seitenplatte in die in Fig. 4 gezeigte Arbeitsstellung angehoben wird. Wenn alle zu einer Seitenplatte gehörigen Klemmschrauben 74, 8o und 82 angezogen sind, bleibt die Platte starr verbunden mit dem Bett und der Rückwand. Eine Seitenplatte muß immer dann abges enkt werden, wenn Werkzeughalter von dem Schwalbenschwanzteil 42 abgenommen oder daraufgesetzt werden.
Die Aussenseiten 84, 86 der Seitenplatten stellen dritte Bezugsflächen für die Lehre dar, damit die Lehre benutzt werden kann, um die Axiallage der Werkzeughalter in dem Werkzeugträger voreinzustellen. Diese Aussenflächen stellen je eine Bezugsebene auf der Drehbank quer zum Werkstück dar. Diese Bezugsebene steht in gleichbleibender axialer Beziehung zu dem Werkstück, wenn dieses von dem Drehbankspannfutter gehalten wird, und daher ist es möglich, die axialen Stellungen der Werkzeuge einzustellen, so daß bearbeitete Flächen in genau richtiger Axialorientierung durch Heranziehung dieser
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Bezugsfläche hergestellt werden können.
Jeder auf den Querschlitten zu benutzende' Werkzeughalter besitzt eine querliegende Gewindebohrung 88 und ein axialer Paßstift 9o aus gehärtetem Stahl hat einen Gewindeschaft 92, der in die Bohrung 88 eingedreht werden kann· Wenn der Wrk-™ zeughalter axial richtig auf der Lehre angeordnet ist, kann der Paßstift in dem Werkzeughalter verstellt werden, bis der Stift die Inenfläche 85 oder 87 der Seitenwände 7o und 72 berührt. Damit ist eine Möglichkeit gegeben, die axiale Anordnung eines Werkzeughalters auf dem Drehbank-Querschlitten zu übertragen; nähere Erläuterungen hierzu finden sich später.
Es werden zwei Seitenplatten*7o, 72 benutzt, weil die Flächen 84 und 85 auf der Platte 7o zum Einstellen der Werkzeuge be- > nutzt werden kann, die im vorderen Querschlitten angeordnet sind, während di· Flächen 86 und 87 auf der Platte 72 benutzt werden können, um Werkzeuge einzustellen, die im hinterin Querschlitten angeordnet sind.
Ferner ist ein Längenmesser 94 vorgesehen, der in seiner Konstruktion der Durchmesserlehre 58 ahntIt. Der Längenmesser kann in einen Schlitz 96 in der Seitenplatte 7ο oder einen j entsprechenden, niedriger angebrachten Schlitz (für die Werkzeuge auf dem hinteren Querschlitten) in der Platte 72
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is
geklemmt werden, und in dieser Stellung läßt sich an ihm die Querposition eines Schneidwerkzeugs in der Mhre ablesen (Fig. 2).
Man sieht, daß die Durchmesserlehre 58 und der Längenmesser 94 gleichzeitig abgelesen werden können, und damit ist ein
wichtiges Merkmal der Erfindung gekennzeichnet. Darüber "
hinaus kann auch der Höhenmesser 68 zur gleichen Zeit benutzt werden, so daß alle drei Einstellablesungen zur gleichen Zeit vorgenommen werden können.
Fig. 3 zeigt drei Werkzeughalter 44, 45 und 46, und man erkennt, daß der Werkzeughalter 46 (der aucn in Fig. 2 gezeichnet ist), ein Abfaswerkzeug trägt, während der zusätzliche Werkzeughalter 46 ein Abfaswerkzeug 47 für Werkzeugrückseiten -
trägt. ,
Die erfindungsgemässe Werkzeuglehre eignet sich zum Einstellen von Abfaswerkzeugen. Fig. 3 zeigt, daß der Längenmesser 94 auf die Länge der abzufasenden Endfläche eingestellt ist, und die Durchmesserlehre ist eingestellt auf den Radius am Grunde der Abschrägung, vermindert um die Breite des LängenUneals. Die Lineale dieser beiden Meßgeräte stossen, wie in Fig. 3 dargestellt, aneinander. Dann wird die Schneidkante des Werkzeugs 43 an die Ecke des Längenlineals gescho-
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ben. Damit ist das Abfaswerkzeug richtig eingestellt.
Der Längenmesser 94 weist an seinem Skalenstab Eintiefungen 49 auf. Die axiale Lage der Schneidkante eines rückseitigen Plandrehwerkzeugs kann gegen die Fläche 99 einer dieser
Eintiefungen gemessen werden. Die Länge der Vorderseite des \ Meßgeräts zwischen dem Ende und der Eintiefung ist bekannt, so daß dieser Betrag von der an der Skala angegebenen Länge abgezogen werden kann,'um die Einstellung des rückseitigen Plandrehwerkzeugs anzugeben. Gemäß Fig. 3 werden die Meßgeräte 94 und 58 für die Messung der Einstellung eines rückwärtigen Abfaswerkzeugs 47 benutzt.
Höhenmesser
Fig. 5 läßt erkennen, daß der Höhenmesser 68 ein zylindrisches Rohr loo mit offenen Enden aufweist, und daß im oberen Ende eine Meßuhr Io2 und im unteren Ende eine Meßuhr Io4 vorgesehen ist. Die Schauseiten dieser Meßuhren sind nach aussen gerichtet, die zugehörigen Taster Io6 und Io8 nach innen.
Schrauben Ho halten die Meßuhren in ihrer Lage fest.
An einem innen liegenden Ringflansch 112 ist ein Finger 114
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drehbar angebracht, der durch einen Schlitz in der Zylinderwand des Rohres loo nach aussen ragt.
Die Taster I06 bzw. I08 werden durch Druckfedern Io7 bzw. Io9 nach innen gedrückt, aber die Feder Io9 ist stärker als die Feder Io7. Eine in dem Flansch 112 befestigte Führungss chraube springt in eine Bohrung 117 im hinteren Ende 118 das Fingers vor. Wegen der Ungleichheit der Federkräfte wird das Fingerende normalerweise gegen die Unterseite des zugespitzten Endes der Schraube 116 gedrückt. Die Schraube dient dazu, grosse Auslenkungen der Taster Io6 und Io8 zu vermeiden, die die Meßuhren Io2 und Io4 beschädigen könnten, dagegen läßt die Schraube die kleinen Verschiebungen zu, die die Meßuhren festzustellen bestimmt sind. Der Finger 114 ist von dem unteren Rohrende weiter entfernt als von dem oberen Rohrende. Die Anordnung ist so gewählt, daß die Fingerunterseite in der gleichen Höhe liegt wie die Ebene, die der richtigen Binstellung für ein Schneidwerkzeug entspricht, das an dem vorderen Querschlitten benutzt wird, wenn das Meßgerät 58 aufrecht auf der Fläche 48 des Bettes 4o steht und der Finger waagerecht steht, während, wenn das Meßgerät 58 umgekehrt auf die Fläche 48 gestellt wird, die Unterseite seines Fingers (die zuvor die Oberseite war) in der richtigen Mittelhöhe für Werkzeuge ist, die auf dem hinteren Querschlitten benutzt werden.
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Die Taster Io6 und I08 haben ungleiche Länge und sie berühren das Ende 118 des Fingers auf seinen entgegengesetzten Seiten« Die Meßuhren Io2 und Io4 stehen beide auf Null, wenn der Finger 114 waagerecht steht.
Für den Gebrauch beim Einstellen eines Schneidwerkzeugs, das in dem vorderen Querschlitten der Drehbank angebracht ist, s teht das Meßgerät 58 aufrecht auf dem Bett 4o, und der Finger 114 wird an die Schneidkante des Werkzeugs gelehnt. Sobald das Werkzeug sich oberhalb der richtigen Mittelhöhe befindet, vird der Finger 114 aufwärts geneigt, das Fingerende 118 s enkt sich, und der Taster Io6 wandert aus, so daß eine Anzeige auf der Meßuhr Io2 erfolgt. Auf diese Weise kann man die Werkzeughöhe genau einstellen. Der übliche Unterlegkeil wird im Werkzeughalter unter dem Werkzeug angebracht, und Klemmschrauben 12o halten das Werkzeug in einer eingestellten Lage.
Soll das Schneidwerkzeug im hinteren Querschlitten der Dreh- ^ bank verwendet werden, geht man zur Höheneinstellung in der § gleichen Weise vor, jedoch wird das Meßgerät 58 in gewendeter Stellung benutzt, und die Ablesung erfolgt auf der Meßuhr Io4.
Werkzeugeinstellehre fUr Revolver
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Der fünfeckige Revolver 26 an der Drehbank (Fig. 1) nimmt fünf Werkzeugträger auf, die jeder mit Bohrern, Bohrstangen, Gewindebohrern, Schnittwerkzeugen und Ablängwerkzeugen versehen sein können. Fünf Werkzeugträger stellen das Maximum an Trägern dar, die am Revolver angebracht werden können, und bei der Bearbeitung bestimmter Teile brauchen möglicherweise nicht alle fünf Träger benutzt zu werden.
Eine Werkzeugeinstellehre für Revolver wird unabhängig von der Drehbank benutzt, und wie bei der Lehre zum Einstellen von Werkzeugen für den Querschlitten kann eine Lehre für jede Drehbank vorgesehen sein, oder eine einzelne Lehre kann auch für mehrere Drehbänke benutzt werden. Fig. 6 und Fig. 7 zeigen eine Werkzeugeinstellehre für Revolver, und jede Lehre teist eine Grundplatte 14o auf, die im wesentlichen die gleiche · Gestalt hat wie die Werkzeugträger, die für die Querschlitten der Drehbank verwendet werden.
Der Block 14o besitzt in ihrer Lage genau definierte Offnungen 142, 144, 146 und 148 in der gleichen Position wie Werkzeughaiteröffnungen in den Trägern an der Drehbank. Die Öffnung 142 ist so angeordnet,daß sie eine Trägeröffnung nachbildet, die koaxial zu der Werkzeugspindel 14 verläuft, wenn dieser Träger durch entsprechendes Schalten des Revolvers in die Arbeitsstellung gebracht ist. Am Werkzeugträger wird diese Öffnung (die der Off-
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' nung 142 entspricht) für Bohrer und ähnliche Werkzeuge benutzt, die koaxial zum Werkstück eingestellt werden müssen. Die anderen drei Öffnungen (durch die Öffnungen 144» 146 und in der Grundplatte (Block) der Lehre wiedergegeben)'sollen Werkzeughalter aufnehmen, wie sie in den Fig· 6 und 7 gezeigt sind, mit einem zylindrischen Schaft 15o, der in die Öffnung in den Träger paßt, und einem Körper 152, der das eigentliche Schneidwerkzeug, z.B. H, in einem Schlitz oder einer Ausnehmung 156 aufnimmt und in dem es durch (nicht gezeichnete) Schrauben verriegelt werden kann.
Der Schaft jedes Werkzeughalters besitzt zwei diametral einander gegenüberliegende Längsnuten 16o, und für jedes Werkzeug ist ein Paßring 162 vorgesehen; der Ring liegt lose um den Schaft 15o, weist aber eine Nase 164 und eine gegenüberliegende Klemmschraube 166 auf, die in die Nuten 16o eingreifen. Die Klemmschraube 166 steht der Nase 164 am Ring nicht diametral gegenüber sondern ist nach einer Seite gegenüber dieser diametralen Lage verschoben. Durch Anziehen der Klemmschraube 166 kann der Ring auf dem Werkzeughalterschaft in einer beliebigen Längslage verriegelt werden, und die seitliche Versetzung der Klemmschraube 166 hat zur Folge, daß der Ring immer so gezogen wird, daß die Klemmschraube gegen eine Seite der ihr zugeordneten Nut 16o in dem Schaft gestützt ist;
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' dadurch wird die richtige Winkellage des Ringes auf dem Schaft herbeigeführt. An dem Ring 162 ist ein Ansatz 168 vorgesehen, der eine Bohrung 17o besitzt, die einen an dem Werkzeugträger festsitzenden Paßstift aufnimmt. Zu jeder öffnung 144, 146 und 148 gehört ein Stift 172, 174, 176 und 178, die die gleiche Lage auf dem Block 14o haben wie die Paßstifte am Werk- g zeugträger. Der richtige Stift 174, 176 oder 178 kann in der Bohrung 17o eines Rings 162 aufgenommen werden, und in dem Ansatz 168 befinden sich einander gegenüberstehende Klemmschrauben 18o, die gegen den Stift geführt werden können, um den Ring auszurichten und dadurch einen Werkzeughalter auszurichten, der von dem Ring relativ zu der öffnung gefaßt wird, in der der Schaft des Werkzeughalters sich befindet.
Die Ausrichtung des Werkzeughalters um die Achse seines eigenen Schafts macht es möglich, seine Werkzeuge in die richtige Mittelhöhe zum Schneiden einzustellen. Der Ausdruck "Höhe" vird hier der Einfachheit halber benutzt, obwohl durch eine Werkzeugeinstellung am Revolver genau genommen keine Vertikalrichtung erfaßt ist. Neben den öffnungen, die die Werkzeughalteröffnungen in dem Werkzeugträger nachbilden, ist eine zusätzliche öffnung 145 vorgesehen, deren Längsachse um einen vorgegebenen Betrag von der Achse der öffnung 142 entfernt ist.
Der Block 14o liegt auf einem (nicht gezeichneten) Bett, das
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eine handbetätigte Hebeeinrichtung mit Hebeelementen besitzt, die aufwärts in jede öffnung 144, 145, 146 und 148 hineinragen und auf denen jeweils das untere Ende des Werkzeughalterschafts 15o ruht. In dem Block 14o untergebrachte WErkzeughalter können daher durch Betätigen der Hebeeinrichtung angehoben oder gesenkt werden, und sämtliche Werkzeughalter werden um den gleichen vertikalen Betrag bewegt » wenn überhaupt eine vertikale Einstellung vorgenommen wird.
Die Oberseite 149 des Blocks 14o gibt eine Vertikalfläche an dem wirklichen Werkzeugträger wieder, wenn dieser in Arbeitsstellung auf dem Drehbankrevolver ist, und die Höhe des Schneidwerkzeugs über dem Oberende des Blocks 14o stellt daher eine axiale Einstellung des Werkzeugs auf der Drehbank dar. Diese Einstellung muß so vorgenommen werden, daß für • eine gegebene Bezugslage der Fläche des Werkzeugträgers (dessen Einstellung später beschrieben wird) die Schneidwerkzeuge dieses Trägers in der richtigen Axiallage relativ zu den Einspannbacken stehen, um Bearbeitungsflächen von richtiger Länge zu erzeugen, wenn die Revolverstange 24 am Ende ihres Einwärtshubes angekommen ist.
An jeder öffnung 142, 144, 145, 146 und 148 sind Verriegelungen angeordnet, mit denen ein Schaft in einer voreingestellten Lage auf dem Block 14o verriegelt werden kann. Diese
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Verriegelungen sind an sich bekannt und brauchen im einzelnen nicht beschrieben zu werden. Eine lange Schraube 182, die von der Vorderseite des Blocks aus hindurchgreift, hat an ihrem hinteren Ende ein Druckkissen, das auf den Schaft eines Werkzeughalters in der Öffnung 145 einwirkt. In entsprechender Weise reicht eine Schraube 184 von einer Seite des Blocks aus einwärts, um Druck auf den Schaft in der "
öffnung 142 auszuüben. In jeder Öffnung 144, 146 und 148 befindet sich ein von einem Doppelkeil betätigter Backen 19o; der Keil wird von einer Schraube 192 bewegt. Die Schrauben 128, 184 und 192 sind mit Handgriffen 186, 188 und 193 versehen, so daß ein leichter Druck auf die zugeordneten Werkzeughalterschäfte ausgeübt werden kann, und das Verriegeln und Entriegeln der Werkseughalter in den Offnungen 142, 144, 145, 146 und 148 ist sehr einfach.
An die Rückseite des Blocks 14o ist ein Träger 194 geschraubt, und vertikal nach oben erstreckt sich von diesem Träger aus ein zylindrisches Rohr 196. Durch das Rohr 196 ist eine Spindel 198 geführt, die um ihre Längsachse gedreht werden kann, die aber gegen Längsbewegung gesichert ist. Ein Arm 2oo ist mit seinem einen Ende am oberen Ende der Spindel 198 befestigt, und dieser Arm steht in waagerechter Richtung von der Spindel weg.
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• Der Arm 2oo kann um die Spindelachse gedreht und in jeder Winkelstellung festgeklemmt werden, wozu ein Klemmelement 2o2 dient, das einen Gewindeteil 2o4 besitzt, auf dem ein Knopf 2o6 sitzt (Fig. 8). Der Arm 2oo kann dadurch-über jeden Teil des Blocks 14o geführt werden, oder man kann ihn von dem Block hinweg schwenken, so daß Werkzeughalter angebracht werden können.
Ein dem oben beschriebenen Meßwerkzeug SB entsprechendes Längenmeßwerkzeug 2o8 ist vorgesehen, das in einen Längsschlitz 21o in dem Arm 2oo eingreift und durch den Schlitz nach unten vorspringt, wie in Fig. 7dargestellt. Der senkrechte Abstand zwischen der Oberseite des Arms 2oo und der Oberseite des Blocks 14o ist vorgegeben, und die Meßskala des Meßgeräts 2o8 ist so angeordnet, daß das Meßwerkzeug die Entfernung eines Werkzeugs von der Fläche des Blocks 14o angibt; dadurch wird, wie weiter unten beschrieben wird, die Endlänge des Werkstückteils angegeben, das von diesem Werkzeug bearbeitet wird.
Ferner ist eine spezielle Radius-Mire 212 an dem Revolverkopf vorgesehen. Dieses Meßgerät weist ein Stützteil 214 mit einem gleitend verschiebbaren Skalenstab 216 auf und ähnelt insoweit den Meßgeräten 58 und 2o8. Jedoch ist das Stützteil drehbar an einem Kopf 217 angebracht, von dem ein zylindrischer
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Schaft 218 nach unten verläuft, und dieser Schaft greift in die öffnung 142 ein, die, wie erinnerlich, die öffnung nachbildet, die koaxial zum Werkstück verläuft. Eine Schraube 219 hält das Stützteil an dem Kopf 217 fest.
Der Schaft 218 läßt sich in axialer Richtung durch die Schrau-
be 184 festlegen, die ein nicht-rotierbares Einsatzstück ^
185 trägt, das gegenüberliegende Abflachungen aufweist, die einen Keil darstellen, der auf die Seitenwände einer Längsaus nehmung 187 in dem Schaft 218 einwirkt. Das Ende der Schraube 184 drückt gegen den Boden der Ausnehmung 187, wenn die Schraube gedreht wird. Ausserdem ist der Schaft gegenüber dem Stützteil versetzt, so daß die geteilte Kante des Skalenstabs, wenn der Schaft in der öffnung 142 steckt, durch die axiale Mittellinie verläuft, die gleichwertig der axialen Mittellinie des Werkstücks auf der Drehbank ist. {
Als weitereBesonderheit der Radius-Lehre ist anzusehen, daß die Endfläche 222 ihres Skalenstabs durch die axiale Mittellinie, die der axialen Mittellinie des Werkstücks äquivalent ist, verläuft, wenn die Skala auf Null steht, aber die Endfläche 222 verläuft unter einem rechten Winkel zu der geteilten Kante des Skalenstabs. Daher stellt bei Einstellung "Null" des Skalenstabs die Bcke des Skalenstabs am Treffpunkt der geteilten Kante und der Endfläche die
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Drehachse des Werkstücks dar. Un diese Achse dreht sich auch das Stutζteil auf dem Kopf 217.
Daraus ergibt sich, daß, wenn die Skala 216 so weit vorgestreckt ist, daß sie die Spitze eines Schneidwerkzeugs berührt, das in einer der Offnungen 144, 146 und 148 liegt, von der " Ecke aus unmittelbar der Radius gemessen wird, der durch ein in diese Lage gebrachtes Werkzeug bearbeitet werden würde.
Bei einer Revolverlehre wird ausserdem noch ein Ausrichtungsprüfer 224 für die Werkzeuge verwendet. Dieser Prüfer besteht einfach aus einem magnetischen Block 226 mit ebener Innenfläche 228, der an der Seitenwand eines Werkzeughalterkörpers 152 ansetzbar ist, und einem Stab 23o, der in einer Längsbohrung im Block 226 gleitend verschiebbar aber nicht veΓΙ drehbar ist; dieser Stab besitzt einen gehärteten Stahlstift 232, der in einer Bohrung am Vorderende des Stabes im rechten Winkel zu der erlaubten Bewegung des Stabes gleitend verschiebbar ist. Eine Schraube 234 dient dazu, den Stift 232 in jeder gegebenen, vorstehenden Lage festzulegen.
Das Einstellen eines Drehmeissels auf der Revolverlehre Wenn ein Drehmeissel, etwa der Meissel 154, auf einem Träger
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eines Drehbankrevolvers benutzt werden soll, wird er auf der oben beschriebenen Lehre voreingestellt. Der Meissel wird in einem Werkzeughalter gehaltert, und der Einrichter wählt eine der öffnungen 144, 146 oder 148 für die Anbringung des Werkzeughalters aus - je nach dem Durchmesser des zu bearbeitenden Werkstücks und unter Berücksichtigung anderer Werkzeuge, die an dem gleichen Werkzeugträger anzubringen sind. Der Vorgang des Werkzeugeinrichtens ist jedenfalls, unabhängig von der gewählten öffnung, der gleiche.
Der Einrichter muß auch wissen, welche axiale Stellung die Bezugsfläche des Werkzeugträgers an der Drehbank einnimmt, weil diese Stellung wichtig ist, damit eine möglichst geringe Ausladung des Werkzeugs aus dem Träger eingehalten werden kann. Diese axiale Lage wird durch die Oberseite des Blocks 14o wie-, d ergegeben·
Der Werkzeughalter wird in der ausgewählten öffnung angebracht und schwach festgeklemmt. Dann wird der Ausrichtungsprüfer 224 an der Seite des Werkzeughalterkörpers (Fig. 6) angesetzt und der Höhenstift 232 so eingestellt, daß er gerade die Spitze der Schneidkante des Werkzeugs berührt; der Stift wird alt der Schraube 234 festgelegt. Dann wird der Stab 23o des Ausrichtprüfers nach vorn in eine Lage geschoben, in der sein Stift mit dem vorstehenden Teil des Skalenstabs 216 fluchtet (der jetzt
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bis annähernd in Nullstellung zurückgenommen ist)· Dann wird der Werkzeughalter freigegeben und gedreht, bis der Stift 232 gerade die geteilte Kante des Skalenstabs 216 berührt. Durch diesen Schritt wird erreicht, daß die Schneidkante äes Werkzeugs sich in der richtigen Mittelhöhe befindet, und nun wird der Ring 162 mit der Klemmschraube 166 auf den Werkzeugschaft geklemmt, und die Schrauben 18o werden so verstellt, daß sie schwach gegen den Paßstift 176 drucken (Fig.6) Damit ist die Winkellage des Werkzeughalters gegenüber dem Träger festgelegt.
Nun wird der Skalenstab 216 der Radius-Lehre 212 bis zu einest Radius herausgezogen, der etwas grosser ist als ihn der Meissel drehen muß, und der Stab 23o wird in seinen Block 226 zurückgeschoben, bis er nahe am Nullende des Skalenstabs 216 steht, d.h. am äusseren Ende des Skalenstabs. Das Stützteil der Radiuslehre wird anschliessend um seine eigene Achse gedreht, bis der Skalenstab den Höhenstift 232 berührt. Danach kann die Lehre 212 durch Anziehen der Schraube 184 und der Schraube verriegelt werden, und damit sind Winkellage und Höhe der Lehre festgelegt. Dann wird das Werkzeug aus seinem Halter vorgezogen und schiebt den Skalenstab 216, bis der erforderliche Radius, der von dem Meissel gedreht werden muß, an der Radius-Lehre 212 abzulesen ist; nun kann das Werkzeug in seinem Werkzeughalter festgeklemmt werden, und der Wirkhalbmesser des
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Werkzeugs ist damit gewählt.
Zum Einstellen der axialen Werkzeuglage wird der Skalenstab des Längenmessers 2o8 oberhalb der Schneidkante des Werkzeugs auf eine etwas niedrigere Anzeige eingestellt als sie schließlich erforderlich ist, um die richtige Werkstücklänge zu erhalten. Dann wird die Klemmschraube 166 gelockert und der ™ Werkzeughalter angehoben, wobei der Skalenstab des Längenmessers verschoben wird, bis dieser die erforderliche Länge anzeigt. Danach wird die Klemmschraube wieder festgezogen, wobei darauf geachtet werden muß, daß der Ring 162 am Paßstift 176 verbleibt und weiter die Fläche des Blocks 14o berührt. Damit ist der V/erkzeughalter für die Verwendung auf der Drehbank richtig eingestellt. Nötigenfalls kann der Radius noch einmal mit dem Skalenstab 216 überprüft werden, so daß die Ablesungen von Radius, Länge und Mittelhöhe gleichzeitig er- ι folgen können.
Voreinstellen von Bohrstangen. ι
Bohrstangen werden auf der RevoIcr-Hins teilehre voreingestellt, und zwar wird hierfür die öffnung 145 verwendet. (Die üffnunr; 145 ist speziell zum H Lim to ilen von Bohrstangen und Revoiver-Querschlittenwerkzougen vorgesehen und stellt keine
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Nachbildung einer öffnung an dea Revolver-Werkzeugträger dar.) Oa die Bohrstangenachse mit der Werkstückachse übereinstimmt, ist es nicht nötig, die Werkzeug-"Höhe" einzustellen. Die Winkellage des Schneidwerkzeugs ist daher ohne Bedeutung.
Jede Bohrstange tat vier Längsflächen, die auf ihre« Schaft um 9o° gegeneinander versetzt sind, und die lange Schraube 182 läßt sich gegen eine dieser Flächen führen, ua die Stange zu sichern. ^ ,
Der Kopf 217 der Radiuslehre 212 besitzt einen festen Anschlag 221, und an den Stützten 214 ist ein Stift 223 angeordnet, der ait diesen Anschlag zusammenwirkt.
Der Anschlag ist so angebracht, daß, wenn der Stift 223 ihn berührt, die geteilte Kante des Skalenstabs 216 gegen die Längsachse der Öffnung 145 gerichtet wird.
Beim Einstellen einer Bohrstange wird das Stützteil des Meßgeräts 212 in diese Anschlagberührungs-Stellung gebracht und mit der Schraube 219 festgelegt. Das Werkzeug wird eingestellt, bis es beim Drehen um die Achse der öffnung 145 den Skalenstab 216 auf den erforderlichen Radius schiebt.
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Dann wird das Werkzeug in der Bohrstange festgeklemmt und die Stange wird durch die Anhebmechanik gehoben, bis seine Schneidkante in der richtigen Axiallage ist (gesessen mit dem "Längen"-Messer). Das Schneidwerkzeug wird mit seiner Klemmschraube festgelegt, und ein Ring auf dem Schaft wird gegen die Oberseite des Blocks 14o gedrückt und danach am Schaft gesichert; nun ist die Bohrstange zum Gebrauch in der Drehbank fertig eingestellt.
Voreinstellen von Revolverschlittenwerkzeugen
Innenbearbeitungen wie Plandrehen, Senkbohren, Nutenfräsen, Hinterendpiandrehen können mit einer Revolverschlittenanordnung vorgenommen werden. Dazu gehört ein Metallblock mit Schwalbenschwanzvorsprung, der an einer Seite des Revolvers anstelle eines der erwähnten Werkzeugträger angebracht werden kann. Dieser Block weist eine Führung mit einem Gleitstück auf, das so angeordnet ist, daß es sich über den Block quer zur Drehbank bewegen kann. Im allgemeinen ist das Gleitstück federbelastet, so daß es normalerweise an einem Ende seiner Querbahn anliegt; es besitzt mindestens eine öffnung, die parallel zur Drehachse des Werkstücks liegt und die Schäfte von Schneidwerkzeugen aufnehmen soll (in vielen Fällen
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von Bohrstangen).
Bei einer derartigen Anordnung kann der Schaft eines WErkzeughalters gegen die Drehachse des Werkstücks versetzt sein; ferner läßt sich das Werkzeug bewegen (etwa durch Querverschieben der Drehbankschlitten), um eine Ausnehmung in e iner Bohrung herzustellen oder um konisch zu drehen.
Ein solches Werkzeug wird in die öffnung 146 gesetzt und nach Radius und Länge in weitgehend der gleichen Weise eingestellt wie eine Bohrstange. Der Schtft des Schlitten-Werkzeugs besitzt ebenfalls vier Abflachungen, damit es in 9o°- Stellungen festgelegt werden kann.
Bei derartigen Werkzeugen beeinflußt die Ausrichtung zur Drehachse des Werkstücks den von dem Werkzeug geschnittenen Radius. Daher muß eine fehlerhafte Ausrichtung gemessen und bei der Einstellung des Radius berücksichtigt warden. Hierfür ist ein spezieller Ausrichtüngsprüfer Ho (Fig* 7) vorgesehen, der aus einem magnetischen Stützteil 242, einer darauf angebrachten Skala 244, zwei längs der Skala verschiebbaren Fingern 246, 248 Und einer von einem der Finger zu betätigenden Meßuhr 25o besteht. Jeder Finger 246, 248 weist eine Meßkante 252, 254 auf, und diese Kanten liegen in Nullstellung in der gleichen Ebene, jedoch ist die Kante 252 zu« Rohr 196,
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die Kante 254 dagegen zur entgegengesetzten Seite gewandt.
Der Schaft des Werkzeughalters wird um 9o° aus der Stellung gedreht, in der der Radius eingestellt ist, und dann wird das Prüfgerät 24o benutzt, um die Auswanderung des WErkzeugs aus der richtigen Richtung zu messen. Die beiden Finger und 148 werden benötigt, damit Werkzeuge auf beiden f
Seiten des Werkzeughalters gemessen werden können (als vorderer oder rückwärtiger Schlitten arbeitend) und für Vorwärts- oder Rückwärtsdrehen der Drehbankspindel· Wenn die Abweichung an der Meßuhr 25o abgelesen ist, kann eine entsprechende Veränderung der Radius-Einstellung vorgenommen werden.
Besondere Vorbereitung der Drehbank für voreingestellte Werkzeuge
Es ist ein Vorzug der Erfindung, daß nur sehr geringe Anpassungsarbeiten an der Drehbank vorzunehmen sind. An jedem Schlitten muß ein Lageanschlag angebracht, werden, zur Verwendung am Revolver ist ein Lageübertragungsarm vorgesehen, und ein Satz Längenmesser muß vorhanden sein. Diese Gegenstände werden nachstehend einzeln beschrieben,
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Anlageanschlag» Fig. 9 zeigt einen Anlageanschlag 3oo an den vorderen Schlitten. Ein ebensolcher Anschlag ist natürlich an dem rückwärtigen Schlitten, so daß nur der Anschlag am vorderen Schlitten genauer beschrieben zu wrden braucht. Ein Halter 3o2 wird an der Seite des Werkzeugträgers auf dem Schlitten mit Kiemschrauben 3o4 befestigt, und dieser Halter steht über den Schwalbenschwanzteil des Werkzeugträgers hinaus. Eine Anschlagschraub· 3o6 aus gehärtetem Stahl verläuft durch miteinander fluchtend« Bohrungen in einem gegabelten Teil 3o8 des Halters 3ο2, und in des gegabelten Teil sitit auf der flehraube 3o6 eine Rändelmutter 31o. *
Durch Drehen der Mutter 31o kann das Vorspringen der Anschlagschraube an der Werkzeugträgerseite des Halters eingestellt werden. Auf diese Weise läßt sich dieses Ende der Anschlagschraube auf jede gewählte Bezugsebene auf der Drehbank einstellen. Wenn diese Stellung gewählt ist, kann ein Werkzeughalter von der Schlitten-Lehre abgenommen und auf den Werkzeugträger des Schlittens gesetzt werden, wobei der Paßstift 9o gegen das Ende der Anschlagschraube 3o6 geführt wird; das Werkzeug ist damit auf der Drehbank richtig eingestellt.
überführungsarm. Fig. Io zeigt, daß der Überführungsarm ein
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zweiarmiges Teil 32o mit einem zentrischen Anguß 322 besitzt, in den eine Gewindebohrung 324 geschnitten ist. Ein Klemmbolzen 326 endet in einem Bundteil 328 mit abgeschrägter Seite, mit der er in ein Ende der untersten Bohrung 33o in einem Werkzeugträger 332 eines Drehbankrevolvers 26 gesetzt verden kann. Am Bundende des Bolzens 326 ist ein Knopf 334 angebracht, und das andere Ende ist in die Gewindebohrung 324 des Ober- I führungsarms geschraubt.
Der Überführungsarm kann an einem beliebigen Werkzeugträger an dem Revolver angebracht werden, und das geschieht, indem der Schaft des Bolzens 326 durch die Bohrung geführt wird (Fig. 9). Ist der Bolzen festgezogen, so liegt der Anguß satt an der Fläche des Werkzeugträgers 332 an· Die Arme 336 und 338 des Oberführungsarms liegen in gleicher Richtung wie die Anlageanschläge 3oo des vorderen und oes rückwärtigen Schlittens, und die Schlitten können sich dann gegen die Arme und 338 legen, so daß die Anlageanschlage und die Vorderfläche des Werkzeugträgers 332 in ein und derselben Ebene liegen (hier als Endlagenebene bezeichnet).
Die Möglichkeit einer schnellen Ausrichtung der Anlageanschläge mit der Vorderseite des Revolver-Werkzeugträgers, die durch den Oberführungsam gegeben ist, erweist sich als sehr nützlich beim Einstellen der Maschine und beim Wiedereinstellen
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nach den Ausrichten der Werkstticklageflachen-
Längenmesser. Die Längenmesser werden benutzt zwischen der Endlagefläche für das Werkstück (z.B. eine fläche der Spannbacken 34o, etwa 342 - Fig. 9) und der Vorderseite des Iferkzeugträgers 332. Ein Körper 344 weist an einem Ende eine Ausnehmung auf, in die ein beliebiger Lflngentteßstab aus eine» Satz solcher Meßstäbe, von denen einer mit 546 bezeichnet ist, eingesetzt ist, um damit grosse Stufen der Längeneinstellung zu überbrücken, und am anderen Ende des Körpers 344 befindet sich ein Kopfstück 348, in das Endmaße 35o eingesetzt können, um kleine Längenstufen zu überbrücken.
Einstellen der Werkzeuge
Vorzugsweise erhält der Einrichter eine Obersicht über die Werkzeugauswahl mit Karten, die ihm angeben, welche Werkzeuge an jedem der fünf Revolver- und der beiden Schlitten-Werkzeugträger anzubringen sind. Die Werkzeugübersicht sollte auch die Abstände festhalten, die zwischen der Vorderfläche jedes Revolverwerkzeugträgers (Bezugsebene) und der Aufspannendfläche an den Spannbacken am Ende des Einwärtsvorschubs des
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j Revolvers auftreten. Die fünf Bezugsflächen werden so gewählt, daß ein möglichst geringer Oberhang der Werkzeuge gegenüber dem Träger auftritt.
> Der Einrichter bewegt dann den Revolver gegen den Endanschlag J an der Grenze der Vorschubbewegung und fährt fort, jeden < Revolver-Träger gegenüber seiner eigenen Bezugsebene mit Hilfe ' der Längenmeßstäbe einzustellen. Zu Beginn ist eine Bezugsebene für den Endanschlag der Schlitten der Drehbank gewählt, die auch eine der Bezugsebenen der Revolver-Werkzeugträger
! sein kann. Einer der Revolver-Träger wird gegenüber dieser speziellen Bezugsebene eingestellt, und der Überführungsana wird an diesem Träger angebracht und die Ebene auf den Aufspannendanschlag am Schlitten übertragen. Der Revolver-Werkzeugträger, der für diesen Zweck benutzt wurde, kann dann gegenüber seiner eigenen Bezugsebene eingestellt werden. I
Bei der Planung ist es zweckmässig, wenn alle für die Schlittenendanschläge und die Revolver-Träger gewählten Bezugsebenen die gleichen sind oder voneinander Abstände haben, die genaue Vielfache der grossen Einstellstufen sind, welche durch die Stäbe 346 der Längenmeßeinrichtung gegeben sind. Damit entfällt die Notwendigkeit, die Endmaße 35o während eines Einrichtvorgangs an der Drehbank zu verändern. Die Drehbank selbst kann dann die Werkzeuge aufnehmen. Alle Werkzeuge sind auf
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passenden Lehren voreingestellt, wie oben beschrieben, und die Werkzeughalter mit den eingerichteten Werkzeugen werden einfach auf die Drehbank fibertragen und ia üblicher Weise festgeklemmt. Die Revolver-Werkzeuge erhalten ihr· Einstellung durch die Bunde und die Schlitten durch ihre Paßstifte. Dann ist die Drehbank betriebsfertig.
Wenn neue Spannbacken angebracht «orden müssen oder die Backen abgeschliffen oder gedreht werden Bussen, so werden natürlich die Endflächen des Werkstücks verändert· Dann wird das Längenmeßgerät benutzt, um den Träger auf de* Revolver neu einzustellen, und die neue Bezugsebene wird auf die Schlitten durch den Obβrführungsarm übertragen, so daß die Arbeiten wieder aufgenommen werden können.
Die ganze Arbeit.des Werkseugeinsetzens ist, wie man sehen konnte, sehr einfach, aussordern gewinnt man Zeit, weil die Einstellungen vorgenommen werden kennen, während die Drehbank eine vorangehende Arbeit ausfuhrt.
Bei dem obigen Beispiel ist eine Drehbank vorgesehen, die einen Revolver besitzt, der um eine Achse drehbar ist, die parallel zur Drehachse des Werkstücks liegt. Natürlich läßt sich die Brflndung aber auch anwenden, wenn der Revolver einer
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Drehbank um eine Achse drehbar ist, die nicht prallel zur Drehachse des Werkstücks liegt; dazu aussen nur die Meßgeräte passend verändert werden, die an der Lehre für die Einstellung der Revolver-Werkzeuge und an dem Oberführungsarm verwendet werden.
Statt der verschiedenen Meßwerkzeuge mit Meßuhren können auch Meßgeräte in Schublehrenform verwendet werden.
Bei einer abgewandelten Bauweise werden die zum Einstellen der Werkzeughalter an der Schlitten-Lehre benutzten Schrauben und Paßstifte 9o durch einfache zylindrische Paßstifte ersetzt, und die Bohrungen 88 erhalten kein Innengewinde, so daß die Paß stifte bis zu ihren Bezugsflächen 85 und 87 geschoben werden können. In Längsrichtung verlaufen in die Werkzeughalter Schrauben, die die Paßstifte berühren und festlegen, wenn diese eingestellt sind. Diese abgeänderte Bauweise ermöglicht eine genauere Einstellung, weil Fehler verringert werden, die durch das "Gefühl** beim Einstellen von Schrauben verursacht werden; auch läßt sich eine solche Einstellung schneller vornehmen.
Patentansprüche:
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Claims (1)

  1. Patentansprüche :
    1. Lehre zum gebrauchsfertigen Voreinstellen von Werkzeugen, die auf einer Werkzeugmaschine benutzt werden sollen, gekennzeichnet durch eine Ausrichte- und Halteeinrichtung für einen Werkzeugträger und durch Bezugsflächen auf der Ausrichte- und Ilalteeinrichtung, um die Schneidkante eines Werkzeugs in drei Ebenen auf der Ausrichte- und Halteeinrichtung einstellen zu können.
    2. Lehre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie mindestens teilweise einem Drehbanlcwerlczeugträger nachgebildet ist.
    3. Lehre nach Anspruch 1 oder 2 zur Verwendung in Verbindung mit einer Drehbank, dadurch'gekennzeichnet, daß eine der Bezugsflächen so gegenüber der Ausrichte- und Ilalteeinrichtung angeordnet ist, daS eine bekannte Beziehung zu der Achse hergestellt ist, um die das Werkstück auf der
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    ♦J
    lias chine umläuft.
    4. Lehre nach einem der Ansprüche 1 bis 3 zur Verwendung beim Voreinstellen von Werkzeugen für den Schlitten einer Drehbank, gekennzeichnet durch eine seitliche Bezugsfläche ™ (52), die eine Endaufspannebene bildet, von der aus der Axialabstand der Werkzeuge eingestellt werden kann.
    5. Lehre nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwei seitliche Bezugsflächen (84, 86) auf den entgegengesetzten Seiten der Ausrichte- und Halteeinrichtung vorgesehen sind und daß die beiden Bezugsflächen zum Einstellen von Werkzeugen zur Verwendung auf einem vorderen und einem hinteren Drehbankschlitten dienen.
    6. Lehre nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die seitliche(n) Bezugs fläche(n) durch Seitenplatten (7o, 72) gebildet sind.
    7. Lehre nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenplatte(n) schwenkbar an einer Grundplatte (4o) der
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    Lehre angeordnet ist (sind).
    8. Lehre nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenplatte(n) mit einem querverlaufenden Schlitz (96) ausgestattet ist (sind), um ein "Längen"-Meßgerät (94) aufzunehmen, das einen Stab und einen relativ zum Stab gleitend verschiebbaren Skalenstab besitzt, und daß der Stab an einer Seitenplatte anbringbar ist, wobei der Skalenstab durch den Schlitz (96) in der-Platte greift.
    9. Lehre nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Seitenplatten vorgesehen sind, deren darin angebrachte Schlitze in verschiedenen Höhen liegen und MLängen"-Meßjjpräte (94) aufnehmen zum Ausrichten von Werkzeugen, die auf verschiedene Höhen entsprechend dem vorderen oder hinterenQuerschlitten der Drehbank eingestellt sind.
    Io. Lehre nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine Bezugsfläche in Längsrichtung, die als Ausrichteebene dient, von der aus der Abstand der VJerkzeuge entsprechend dem Durchmesser des zu drehenden Werkstücks eingerichtet werden kann.
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    11. Lehre nach Anspruch Io, dadurch gekennzeichnet, daß die Bezugsfläche in Längsrichtung durch eine Wand (5o) dargestellt ist, die aus einer Grundplatte (4o) der Lehre nach oben steigt.
    12. Lehre nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
    die Wand mit einem in Längsrichtung verlaufenden Schlitz (54 bzw. 56) versehen ist, der eineDurchmesser-Lehre (58) aufnimmt, die ein Stützteil (6o) und einen relativ zum Stützteil gleitend verschiebbaren Skalenstab (64) besitzt, und daß das Stützteil an der Wand anbringbar ist, während der Skalenstab durch den Schlitz in der Wand greift.
    13. Lehre nach Anspruch 4 zur Anwendung bei der Ausrichtung von Werkzeugen an dem vorderen oder hinteren Schlitten einer Drehbank, gekennzeichnet durch zwei längsverlaufende Schlitze (54, 56) in unterschiedlichen Höhen, die den Höhen der Schneidkante eines Werkzeugs in dem vorderen bzw. dem hinteren Drehbankschlitten entsprechen.
    14. Lehre nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch ein Bett (4o)
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    mit einer ebenen Oberseite (48), die als WerkzeUghöhen-Bezugsebene dient, durch eine Schtfalbensdiwanz-Ausrichte- und Halteeinrichtung (42) auf dem Bett zum Ausrichten von Werkzeughaltern, durch eine Rückwand (5o) mit senkrecht zur Oberseite (48) des Betts (4o) verlaufender Oberfläche (52) als Bezugsfläche für den Werkzeugradius, und durch zwei Seitenplatten (7o, 72), deren Seiten (84, 86) senkrecht zur Oberseite (48) des Bettes (4a) verlaufen und Bezugs-Endflächen für die Werkzeuge darstellen.
    15. Lehre nach einem der Ansprüche 5 bis 9, 13 oder 14, gekennzeichnet durch einen umstürzbaren Höhenmesser (68)* zum Festlegen der Höhe der Schneidkante eines Werkzeugs gegenüber der Ausricht- und Ilalteeinrichtung, wobei der Höhenmesser zum Einstellen der Höhe eines Werkzeugs gegenüber dem Schlitten-Werkzeughalter verwendbar ist, der am vorderen Schlitten benutzt werden muß, wenn der Höhenmesser aufrecht steht, und zum Einstellen der Höhe eines Werkzeugs, das am hinteren Schlitten benutzt werden muß, wenn der Höhenmesser sich in der gestürzten Lage befindet.
    16. Lehre nach Anspruch 3 zum Voreinstellen von Werkzeugen
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    und zur Benutzung an einem Drehbankrevolver, geken«selehnet durch eine zentrale Ausriehtöffnung (142) und mindestens eine Werkzeug-Ausrichtöffnung (144 bzw. 146 bzw. 148) wobei die gegenseitige Lage von zentralen und Werkzeugöffnungen übereinstimmt mit derjenigen einer Öffnung in einem -Werkzeugträger auf dem Drehbankrevolver, die mit der Drehachse des Werkstücks fluchtet, und denjenigen von Werkzeugausrichtöffnungen in dem Träger, wodurch die , Innenfläche der zentralen öffnung in bekannter Beziehung zu der Drehachse des Werkstücks insofern steht als sie koaxial zu der genannten Drehachse ist und als die Werkzeughalter-AusrichtÖffnungen die Ausrieht- und Halteeinrichtungen darstellen.
    17. Lehre nach Anspruch 16, gekennzeichnet durch eine Radius-Lehre (212) zum Ausrichten in der zentralen Ausrichteöffnung (142), wobei die Lehre einen gleitend verschiebbaren Skalenstab (216) besitzt, dessen geteilte Kante durch die Achse der zentralen Ausrichteöffnung läuft.
    18. Lehre nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet,
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    daß für jeden in einer der Werkzeugen»rUhtgffmwmgen mm» zurichtenden Werkzeughalter eia Ring (1*2) vorgesehen ist, der einen Schaft (ISo) de» Werkzeughalter* umfallt (wobei der Schaft in der WerkieugausrichtÖffnung steckt), und daß miteinander zusammenwirkende Elemente an Ring und an der Lehre vorgesehen sind, die eine Winkelausrichtung des Werkzeughalters um die Längsachse des Schufti ermöglichen.
    19. Lehre nach Anspruch 18', dadurch gekennzeichnet, da* die zusammenwirkenden Elemente einen an der Lehre befestigten und von ihr ausgehenden Stift (173 bzw. 174 bzw. 170 bzw. 178) aufweisen, der in eine ausreichend lunge Bohrung (17o) des Ringes (102) derart aufnehmen kann, daß der Ring begrenzte Winkelbewegung auszuführen vermag, und daft beiderseits der öffnung durch den Ring Schrauben (ISo) geführt sind, die den Stift von beiden Seiten berühren.
    20. Lehre nach einem der Ansprüche 16 bis 19, gekennzeichnet durch einen Block (14o), in dem sich die zentrale (142) und die Werkzeugausrichtöffnungen (144, 146, 148) befinden, durch einen an der Säule (196) schwenkbar angeordneten,
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    Tl
    von der Oberseite des Blocks entfernten Arm (2oo) mit einem Inaggestreckten Schlitz (21o) und einem MLängen"-Messer (2o8), bestehend aus einem Stützteil, das an dem Ana angebracht werden kann, und einem gleitend verschiebbaren Skalenteil, das durch den Schlitz in dem Arm greift, zum ä Ermitteln des Vorstehens einer Werkzeug-Schneidkante aus der Blockoberseite.
    21. Verfahren zum Ausrichten von Werkzeugen, die in einer Werkzeugmaschine benutzt werden sollen, die einen Schlitten und einen Revolver aufweist, gekennzeichnet durch die folgenden Schritte: Herstellen einer Bezugsebene auf de« Revolver, Anbringen einer Vorrichtung zum Übertragen einer Bezugsfläche, wobei eine Obertragungsfläche auf der Bezugsfläche liegt. Einstellen der Mittel zum Ausrichten des Werkzeugs auf dem Schlitten so, daß die Übertragungsfläche der Übertragungsvorrichtung berührt wird, und Ausrichten von voreingestellten Schlitten-Schneidwerkzeugen auf dem Schlitten in vorgegebenen Abständen von dem Vterkzeugausrichtgerät.
    22. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
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    die voreingestellten Revolver-Schneidwerkzeuge an den Revolver in vorgegebenen Abständen von der Bezugsfläche angebracht werden.
    23. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bezugsfläche im Abstand von einer Fläche angebracht wird, gegen die das Werkstück gesetzt wird,
    \tfenn es in der Werkzeugmaschine ausgerichtet wird, wobei die Bezugsfläche eine Fläche an einem Werkzeugträger umfaßt, der an dem Revolver angebracht ist, und daß die Bezugsfläche in Position gebracht wird, indem der Werkzeugträger relativ zu dem Revolver eingestellt wird.
    24. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Werkzeugmaschine mit einem Schlitten mit Mitteln zum Ausrichten von Werkzeugen und mit einem Revolver mit einer Bezugsfläche für die Werkzeugausrichtung versehen ist, daß ferner eine Bezugsflächen-Überführungseinrichtung zur Berührung mit der Bezugsfläche vorgesehen ist, sowie Mittel zum Anbringen der Überführungsmittel an dem Revolver, wobei die Übertragung fläche sich neben der V/erk-
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    BAD ORIGINAL.
    Zeugausrichtungseinrichtung auf dem S(Ul it ten erstreckt, wenn die Überführungseinrichtung am Revolver angebracht ist, und daß Stellvorrichtungen vorgesehen sind, die zum Einstellen der Werkzeugausrichtmittel dienen, um eine Werkzeugausrichtfläche in Berührung mit der Ober- Λ
    ι führungfläche zu bringen.
    \ 25. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die überführungseinrichtung für die Bezugsflächenüber-
    j führung einen Oberführungsarm aufweist, und daß die
    . Einstellvorrichtung einen verschiebbaren Anschlag zum
    \ Ausrichten von Werkzeugen auf dem Schlitten aufweist.
    26. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkzeugmaschine ein Spannfutter zum Einspannen eines Werkstücks besitzt, das eine von dem Werkstück berührte Fläche aufweist, die beim Einspannen des Werkstücks mit diesem in Berührung kommt, ferner gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Einstellen der ßezugsflache in einem vorgegebenen Abstand von der das Werkstück berührenden Fläche.
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    -Λ9-
    27. Vorrichtung nsch Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Ausrichten der Bezugsfläche ein Meßgerät zu» Einstellen des Abstands zwischen der von dem Werkstück berührten Fläche und der Bezugsfläche, P und daß die Bezugsfläche eine Fläche eines Revolver-Werkzeugträgers umfaßt, der an den Revolver einstellbar anbringbar ist, so daß der Abstand zwischen der von den Werkstück berührten Fläche und der Bezugsfläche veränderbar ist.
    28. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 - 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Bezugsfläche eine Fläche auf einen Revolver-Werkzeugträger umfaßt, und daß die Vorrichtung eine Lehre umfaßt, mit der die an dem Revolver-Werkzeugträger anzubringenden Werkzeuge voreingestellt werden, wobei diese Lehre Einrichtungen enthält, um die Schneidspitze des Werkzeugs in einem vorgegebenen Abstand von einem mit dem Werkzeug verbundenen und die Bezugsfläche berührenden Teil auszurichten.
    29. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, gekennzeichnet durch eine Lehre zum Voreinstellen von Werkzeugen
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    SW
    relativ zu einem Schlitten-Werkzeughalter, bevor der Schlitten-Werkzeughalter an dem Schlitten angebracht wird, von dem ein Teil in Kontakt mit der Werkzeugausrichtfläche der Werkzeugausricht-Einrichtung steht.
    3o. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Lehre Werkzeuge hinsichtlich Schnittlänge, Schnittradius und Höhe gegenüber dem Schlitten-Werkzeughalter voreinzustellen vermag, und daß die Lage dieser Werkzeuge gleichzeitig hinsichtlich Länge, Radius und Höhe bestimmt werden kann.
    31. Verfahren zum Voreinstellen von Werkzeugen, die in einer Werkzeugmaschine verwendet werden, welche vorgegebenen Vorschubhub hat, dadurch gekennzeichnet, daß eine Bezugsebene in Beziehung zu einer Ausriehtfläche für das Werkstück in der Werkzeugmaschine gebracht wird, und daß der Werkzeugsatz getrennt von der Werkzeugmaschine auf einer Aufspannvorrichtung voreingestellt wird, wobei eine Referenzfläche die Bezugsebene nachbildet durch Bezugnahme auf die Referenzfläche.
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    32. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bezugsebene durch voreingestellte Meßwerkzeugblöcke gebildet wird.
    33. Verfahren zum Voreinstellen von Werkzeugen für den Gebrauch in einer Werkzeugmaschine mit einem Werkzeugträger aufnehmenden Revolver, dadurch gekennzeichnet, daß eine auf dem Revolver liegende Bezugsebene hergestellt wird, daß die Bezugsebene um einen vorgegebenen Betrag von der Fläche entfernt wird, gegen die das Werkstück stößt, wenn es in die Werkzeugmaschine eingesetzt wird, daß die Werkzeuge in bezug auf die Bezugsebene voreingestellt werden und daß die voreingestellten Werkzeuge auf dem Revolver in einer Ausrichtung gegenüber der Bezugsebene angebracht tferden, die der voreingestellten Ausrichtung entspricht.
    34. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bezugsfläche eine Fläche eines Werkzeugträgers umfaßt, der auf dem Revolver angeordnet ist, und daß das Ausrichten der Bezugsebene das Hinstellen des Werkzeugträgers relativ zu dem Revolver einschließt.
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    BADORfGINAU
    Si
    35. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, angewandt bei einer Einspanndrehbank,dadurch gekennzeichnet, daß die Ausrichtendflächen der Spannbacken als Ausrichtfläche benutzt werden, von der aus die Bezugsebene nachgebildet wird. λ
    ί 36. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem
    ' der Ansprüche 1 bis 5, anzuwenden bei einer Werkzeugmaschi-
    } ne mit einem Schlitten und darauf befindlichen Werkzeug-
    ; ■ ausrichtmitteln und mit einem Revolver mit einer Werk-
    ! zeugausricht-Bezugsflache, dadurch gekennzeichnet, daft
    Spannbacken zum Halten des Werkstücks vorgesehen sind,
    ι und daß sich an den Backen eine Fläche befindet, gegen
    < die das Werkstück beim Einspannen stößt, daß ferner Mittel j
    vorgesehen sind, mit denen sich die Bezugsfläche in einer bestimmten vorgegebenen Entfernung von der von dem Werkstück berührten Fläche nachbilden läßt, wobei diese Mittel eine Meßeinrichtung umfassen, die mit der von dem Werkstück berührten Fläche und der Bezu^fläche in Berührung brinftbar ist, und daß die Bezugsfläche eine Fläche eines Revolver-./erkzeugträgers umfaßt, der einstellbar an dem Revolver so anbringbar ist, daß der Abstand zwischen der das '.Werkstück berührenden Fläche und der Bezugs fläche
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    BAD ORtGINAL
    veränderbar ist.
    37. Vorrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine Lehre zum Voreinstellen von Werkzeugen, die in de» Revolver-Werkzeugschlitten anzubringen sind, wobei die Lehre Mittel zum Ausrichten der Schneidspitze eines Schneidwerkzeugs in einem vorgegebenen Abstand νου einem Teil an dem Schneidwerkzeug aufweist und das Teil die Bezugsfläche berührt, wenn es an dem Revolver-Werkzeugträger angeordnet ist.
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DE19681777156 1967-09-15 1968-09-13 Lehre zum gebrauchsfertigen Voreinstellen von Werkzeugen fuer Werkzeugmaschinen Pending DE1777156A1 (de)

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