DE1776014C - Druckmittelsteuerung für hydraulische Servoanlagen - Google Patents

Druckmittelsteuerung für hydraulische Servoanlagen

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DE1776014C
DE1776014C DE1776014C DE 1776014 C DE1776014 C DE 1776014C DE 1776014 C DE1776014 C DE 1776014C
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valve
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pressure medium
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Application number
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English (en)
Inventor
Raymon Lee Lafayette Ind. Goff (V.St.A.)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Northrop Grumman Space and Mission Systems Corp
Original Assignee
TRW Inc
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Description

der die Druckmittelströmung zwis-hen Hydraulik- den Nuten Cl' und C 2' in Verbindung, und ein
leitungen verteilt, weist eine rohrförmige Hülse 39 Hauptdruckmittelausiaß steht mit der Nut R' in Ver-
auf. Diese Schieberhülse 39 hat eine äußere Wandung, bindung.
in der eine Reihe von im axialen Abstand von- Zusätzlich stehen die Nuten P' und P" miteinander
einander angeordneten Umfangsnuten 41 bis 45 an- 5 cowie mit der Nut Z über einen Kanal in Verbindung,
geordnet ist, und ferner ist eine Innenwandung 46 der gestrichelt bei 76 dargestellt ist, , und die
vorgesehen, die eine Innenkammer 47 begrenzt. Nuten R' und R" stehen miteinander über einen
Eine Antriebswelle 28, die am Ende geriffelt und Kanal 77 in Verbindung. Die Nut M 2 steht mit dem
mit einem Gewinde versehen sein kann, damit ein Inneren des Steuerschiebers 39 über einen Kanal 78
Steuerrad montiert werden kann, f'.tt in das Gehäuse io in Verbindung.
36 durch einen Endabschnitt 34 ein und erstreckt Zusätzlich, steht die Nut AC mit der Nut P' über
sich in die Kammer47 im Steuerschieber39 hinein. einen Kanal 79 in Verbindung und die NutY mit
Zwischen einer Endwandung 50 des Gehäuses 36 der Nut P" über einen Kanal 80. Beide Kanäle
und einer Endkappe 36 a ist ein Zumeßzahnrad- weisen Strömungsbegrenzer auf, die mit 81 gekenn-
pumpensatz angeordnet, der mit 5J bezeichnet und 15 zeichnet sind,
mit Schrauben 71 am Gehäuse 36 befestigt ist. Die Nuten, die mit X und Y und Z bezeichnet
Wenn der Hülsenschieber 39 aus einer neutralen sind, können als sogenannte »Druckdämme« be-
Stellung in eine seiner Betriebsstellungen axial ver- zeichnet werden, denn sie sind höheren statischen
schoben wird, so strömt das Druckmittel von einer Drücken ausgesetzt und sind zwischen benachbarten
Hauptpumpe zu einem Arbeitszylinder durch den 20 Druckströmungsnuten angeordnet. Der Druck einer
Zahnradsatz 51 hindurch, um die Zahnräder 52 und derartigen aktiven Nut ist wesentlich geringer als der
53 bezüglich des Schiebers 39 als Nachlauf- Druck in der nächstbenachbarten aktiven oder wirkmechanismus zu betätigen und auch als Zumeß- samen Nut.
mechanismus für das Druckmittel. Das Druckmittel Der Steuerschieber 39 wird axial bei einer Drehung wird der Reihe nach in die Kammern zwischen den 35 der Antriebswelle 28 verschoben. Diese axiale VerZähnen der Zahnräder 52 und 53 hinein- und aus Schiebung erfolgt mittels einer Schraubennut- und diesen wieder herausgeleitet, und zwar mittels eines Kugelanordnung, wobei eine Kugel 82 teilweise in Kommutatorschiebers, der bei 54 dargestellt ist und einer kegelstumpfförmigen Aussparung 83 sitzt, die der innerhalb eines Schiebergehäuses 55 angeordnet in der Innenwandung 46 des Steuerschiebers 39 ausist. Eine Abstandhalteplatte 56 trennt den Zahnrad- 30 gebildet ist. Weiterhin sitzt diese Kugel teilweise in satz 51 vom Kommutatorschieber 54. einer schraubenförmigen Nut 84, die in der Be-Ein Zapfen 57 erstreckt sich von der Endkappe tätigungswelle 28 ausgebildet ist. Zusätzlich erstreckt 36 α aus nach innen und wird von einer Bohrung 58 sich der Kopf 86 eines Gewindezapfens 87 in einen aufgenommen, die im Kommutatorschieber 54 aus- Schlitz 88 hinein, der im Schieber 39 ausgebildet ist, gebildet ist. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel 35 damit die Welle 28 und der Steuerschieber 39 mitwird der Kommutatorschieber 54 mit der Umlauf-· einander gedreht werden können, nachdem die Angeschwindigkeit des Zahnrades 53 angetrieben und triebswelle 28 sich über einen vorbestimmten Winkel steht mit diesem in Antriebsverbindung über einen relat;v zum Steuerschieber 39 gedreht hat. Dieser Finger 63, der sich von einer Wobbel-Welle 64 aus Winkel wird durch die Umfangsbreite des Schlitzes erstreckt. Die Wobbel-Welle 64 ist im allgemeinen 40 88 bestimmt.
zylindrisch ausgebildet und weist im axialen Abstand Die Zentrierung des Steuerschiebers 39 gegenüber
voneinander angeordnete Zahnradabschnitte 66 und der Betriebswelle 28, d. h. die Rückführung des
67 auf. Der Zahnradabschnitt 66 kämmt mit korn- Steuerschiebers 39 in seine neutrale Stellung bei
plementär geformten Zähnen 68, die in einer Bohrung Fehlen einer Drehkraft an der Welle 28, wird mittels
69 des Zahnrades 53 ausgebildet sind, und der Zahn- 45 eines Torsionsgliedes durchgeführt, welches ganz all-
radabschnitt 67 kämmt mit einem Zahnradsatz 70, gemein mit 89 bezeichnet ist. Dieses Torsionsglied
der an der Innenwandung 46 des Steuerschiebers 39 arbeitet in der Art einer Leergangverbindung und
ausgebildet ist. Der Finger 63 wird von einem weist ein äußeres Ringglied 90 auf, an welchem
Schlitz aufgenommen, der im Kommutatorschreber Zähne ausgebildet sind, die mit der Innenverzahnung
54 ausgebildet ist, und zwar in einer exzentrischen 50 70 des Steuerschiebers 39 kämmen. Ferner sind ein Lage gegenüber der Mittelbohrung 58. elastischer Ring 91 und eine Hülse 92 vorgesehen.
Die Betätigung des Zahnradsatzes 51, bei der eine Die drei Bauteile 90 bis 92 können miteinander verUmlauf- und Drehbewegung des Zahnrades 53 er- bunden oder verklebt sein oder können in anderer folgt, hat die Wirkung, daß die Wobbel-Welle 64 am Weise zu einer festen Baugruppe zusammengebaut EndabschniU 67 gedreht wird, und das Drehen und 55 sein, um pin einteiliges Torsionsglied 89 zu bilden. Umlaufen der Welle 64 am Zahnabschnitt 66 wird Ein Gewindezapfen 93 od. dgl. erstreckt sich durch dadurch hervorgerufen sowie das Drehen und Um- die Bohrung der Hülse 92 hindurch und ist in laufen des Fingers 63. Die Umlaufbewegung des eine Gewindebohrung 94 der Antriebswelle 28 einFingers 63 um den stationären Zapfen 57 dreht den geschraubt.
Kommutatorschieber 54 um den Zapfen 57 mit der 60 Das elastische Glied 91 kann aus einem elasto-
Umlaufgeschwindigkeit des Sternrades 53. Der Steuer- meren Material od. dgl. bestehen, damit das äußere
schieber 39 wird durch die Taumel- oder Wobbel- Glied 90 sich in einem begrenzten Ausmaß relativ
Welle 64 mit der Drehzahl des Sternrades 53 gedreht. zur Hülse 92 und zur Betätigungswelle 28 drehen
Betriebsanschlüsse stehen mit einer der Nuten in kann. Dieses Merkmal ist insbesondere von BeVerbindung, die in der Bohrungswandung 38 des 65 deutunR, wenn die Pumpe 11 ausfällt. In diesem FnH Gehäuses 36 ausgebildet sind. Beispielsweise steht wird nämlich die Druckmittelstcuerung 20 verwendet, ein Hauptdruckmitteleinlaß mit der Nut P' in Ver- um eine manuelle Steuerung zu ermöglichen, und bindung, und Arbeitszylinderanschlüsse stehen mit der Zumeßzahnradpumpensatz 51 wird als Pumpe
verwendet, wenn dieser durch die Betätigung der zu dieser Zeit nicht drehen, da es für eine gemein-Welle 28 über das Torsionsglied 89, den Steuer- same Drehung mit dem Zahnrad 53 über die Wobbelschieber 39 und die Wobbel-Welle 64 gedreht wird. Welle 64 verbunden ist, und das Zahnrad 53 kann Es sei ferner bemerkt, daß ein Abstandhalteblock 95 sich nicht drehen, da der Zahnradsatz 51 zu dieser in der Bohrung des Steuerschiebers 39 zwischen der s Zeit hydraulisch verriegelt ist. Die Steuerwelle 28 Wobbel-Welle und dem Schraubenzapfen 93 ange- kann sich relativ zum Steuerschieber 39 drehen, und ordnet ist, um den richtigen Abstand dieser Teile zwar wegen des elastischen Gliedes 91 im Zahnrad aufrechtzuerhalten. Der Block ist relativ gegenüber 89. Die relative Drehung zwischen der Steuerwelle der Wobbel-Welle und dem Zapfen 93 drehbar. 28 und dem Steuerschieber 39 führt dazu, daß der Das Einlaßventil 30 ist im Gehäuse zwischen dem io Steuerschieber 39 axial nach links bei der Darstellung Haupteinlaß P und der Nut P' angeordnet und weist in F i g. 2 verschoben wird, da die Kugel 82 in der ein Ventil 96 auf, welches in einer Bohrung 97 gleit- Schraubennut 84 gleitet und die Neigung hat, relativ bar ist. Ein Ende 98 des Ventilkörpers 96 ist mittels zur Welle 28 nach links zu gleiten,
einer Feder 99 gegen einen Ventilsitz 100 vorge- Wenn sich der Steuerschieber 39 beginnt nach spannt, um die Strömung zwischen einem Einlaß- 15 links zu bewegen, so wird der Schieberkörper 106 ende 97 α der Bohrung 97 und einem anderen Kanal des Schaltschiebers 103 nach oben gedrückt, so daß 101 abzublocken, wobei dieser Kanal 101 die der Querkanal 110 mit den Kanälen 107 und 108 in Bohrung 97 mit der Nut P' verbindet. Am anderen Verbindung gelangt. Dies führt zu einer unmittel-Ende97 6 weist die Bohrung 97 eine Kammer auf, baren Verbindung zwischen der Kammer 97 b des die mit dem Ende 97 a über eine Strömungs- 20 Einlaßventils 30 und der Nut R" des Hauptbegrenzungsöffnung 102 verbunden ist, welche im auslasses R. Der Druck in der Kammer 97 b wird Ventilglied 96 ausgebildet ist. abgelassen, und die Flüssigkeit strömt aus, und dies Ein Schaltschieber 103 ist ebenfalls im Gehäuse 36 bewirkt, daß sich das Ventilglied 96 unmittelbar in angeordnet und weist eine Bohrung 104 auf, in der die Öffnungsstellung bewegt, und dadurch wird der gleitbar ein Schieberkolben 106 montiert ist. Die 25 Haupteinlaß P mit der Nut P' verbunden.
Bohrung 104 steht mit der Kammer 97 b des Einlaß- Eine weitere axiale Verschiebung des Steuerventils über einen Kanal 107 in Verbindung und Schiebers 39 bewirkt, daß die Nut V mit der Nut M1 steht mit dem Hauptauslaß R über einen Kanal 108 über die Nut 41 verbunden wird, die im Steuerin Verbindung. Zusätzlich steht die Bohrung 104 schieber 39 ausgebildet wird. Das Druckmittel wird mit der Nut R" in Verbindung, die in der Bohrungs- 30 dann von der Nut V über die Nut M 1 geleitet und wandung 38 ausgebildet ist. gelangt durch einen Kanal 118 und wird direkt zum Eine Längsbohrung 109 und ein Paar Quer- Kommutatorschieber 54 auf der linken Seite der bohrungen 110 und 111 sind in dem Schieberglied Druckmittelsteuerung 20 geführt.
106 ausgebildet und stehen mit einem Kammerteil Das Druckmittel wird durch den Kommutator- 112 der Bohrung 104 oberhalb des Schiebergliedes 35 schieber den Kammern zugeleitet, die zwischen dem 106 in Verbindung. Eine Schraubenfeder 113 liegt ' Stator 52 und dem Rotor 53 des Zahnradsatzes 51 gegen das obere Ende 114 des Schiebergliedes 106 ausgebildet werden, und wird auch wieder aus diesen an, um das untere Ende des Schiebergliedes gegen herausgeleitet, und dadurch kann der Rotor 53 umdie äußere Wandung 40 des Steuerschiebers 39 zu laufen und sich innerhalb des Stators 52 drehen. Das drücken. 40 Druckmittel gelangt dann vom Zahnradsatz 51 zu Das untere Ende 116 des Schiebergliedes 106 ist einer Bohrung 119, die in der Abstandhaltenlatte 56 gewölbt ausgebildet und liegt in einem komplementär ausgebildet ist, und gelangt durch Kanäle 120 und geformten Abschnitt 117 des Schiebers 39. Wenn der 121, die in der Taumelwelle 64 ausgebildet sind, zu Schieber 39 axial in der Gehäusebohrung 38 ver- radialen Kanälen 78, die sich durch den Steuerschoben wird, dient die gewölbte Oberfläche 119 als 45 schieber 39 hindurch erstrecken, und gelangt in die Nockenfläche, um das Schieberglied 106 in der Nuten M 2.
Bohrung 104 nach oben zu drücken, um die Kammer In dieser axial links liegenden Stellung des Steuer-
97 b des Einlaßventils 30 und die Nut R" mit dem Schiebers 39 steht die Nut M 2 mit der Nut C 2' in
Hauptauslaß R zu verbinden. Verbindung, die mit einer Seite des Hydraulik-Falls kein Drehmoment auf die Drehwelle 28 50 Zylinders verbunden ist, um den Kolben nach einer
durch das Steuerrad 29 od. dgl. ausgeübt wird, haben Seite zu drücken.
die Drehweüe 28, der Schaltschieber 103 und die Druckmittel aus der anderen Seite des Zylinders Nuten, die in der Bohrungswandung 38 ausgebildet wird durch die Leitung zur Nut C1' geführt Tn der sind, die dargestellte Lage zueinander. Es sei an- linken Stellung des Steuerschiebers 39 steht die Nut genommen, daß die Hauptpumpe in Betrieb ist und 55 CV mit der NutÄ' Ober den Drackdamm Λ" in daß Druckmittel der öffnung P der Steuerung 20 Verbindung und, wie dargestellt steht die Nut R' und der Kammer 97 a des Einlaßventils 30 zugeführt mit der NutÄ" in Verbindung, die wiederum mit wird. Ein Teil dieses Druckmittels wird durch die · dem Auslaß R verbunden ist. Das Druckmittel fließt öffnung 102 mit verengtem Querschnitt in die dann durch die Ölleitung 24 in fen Behälter 12 zuKammer 97 b hinter dem Ventil 96 zugeführt, so daß 60 rück und gelangt zur Saugseite 27 der Hauptin kurzer Zeit ein gleicher Druck auf beiden Seiten pumpe 11.
des Ventils 96 herrscht Die Feder 99 drückt das Eine Drehung der Betätigungswelle 28 in einer
Ventil 96 gegen den Ventilsitz 100, und dadurch wird entgegengesetzten Richtung bewirkt daß der Steuer-
die Strömung von Druckmittel durch den Kanal 101 schieber 39 nach rechts dargestellt wird, nachdem zur Nut V blockiert 65 das Einlaßventil 30 sich geöffnet hat Diese axiale
Es sei nun angenommen, daß ein in Richtung des Verschiebung nach rechts des Steuerschiebers 39
Uhrzeigersinns wirkendes Drehmoment auf die Welle verbindet die Nut P* und die Nut P" mit der Nut M 2.
28 aufgebracht wird. Das Steuerventil 39 kann sich Aus der Nut Af 2 gelangt das Druckmittel von der
10
Förderseite der Pumpe durch den radialen Kanal 78 wenn sich der Steuerschieber 39 in seiner neutralen in das Innere des Steuerschiebers 39 und dann durch Stellung befindet, ist das Einlaßventil 30 ebenfalls die Kanäle 120 und 121 der Wobbel-Welle 64 zum immer geschlossen, um zu verhindern, daß Druck-Kommutatorschieber 54 und zum Zahnradsatz 51. mittel durch den Kanal 101 zur Nut P' fließt. Dies Diese umgekehrte Strömung des Druckmittels durch 5 führt zu einer geschlossenen Konstruktion bei den Zahnradsatz 51 bewirkt, daß der Rotor 53 in neutraler Lage, und diese Konstruktion verhindert einer Richtung sich dreht und umläuft, und zwar den freien Umlauf von Druckmittel durch die verentgegengesetzt zu der, die erzielt wird, wenn der schiedenen Nuten der Bohrung 38 und des Steuer-Steuerschieber 39 axial nach links verschoben wird. Schiebers 39, und dadurch wird die Ablagerung von Das Druckmittel strömt dann durch den Kanal 118 io Verunreinigungen in den Nuten und längs der gegenin die Nut M1 und dann in die Nut Cl' und durch einander anliegenden Flächen des Steuerschiebers 39 die Nut 41 und gelangt dann zur anderen Seite des und der Bohrung 38 verhindert. Dadurch werden die Hydraulikzylinders, um den Kolben entgegengesetzt Probleme des Hängenbleibens' gemindert, und es erzu bewegen. geben sich bessere Steuerungscharakteristiken der
Das Druckmittel aus dem Zylinder gelangt dann 15 Hilfskraftsteuerung 10.
zur Nut C 2', die mit der Nut R' über den Druck- Der Zr eck der Druckdämme X, Y und Z ist es,
damm Y verbunden ist Aus der Nut R' strömt das eine Leckströmung zwischen der äußeren Wand 40 Druckmittel zur Nut R" durch Kanäle 77 und dann des Steuerschiebers 39 und der Bohrungswandung 38 durch den Hauptauslaß R zur Schaltschieberkammer auszuschalten. Die Nuten X und Y dienen beide als 106 und dann durch den Kanal 108. ao Druckdämme und als Leitungen zwischen benach-
Unabhängig von deir Drehrichtung der Welle 28 barten Nuten, und zwar in Abhängigkeit von der hat die Drehung des Zahnrades 53 des Zahnradsatzes axialen Verschiebung des Steuerschiebers 39, wäh-51 die Neigung, den Steuerschieber 39 über die rend die Nut Z lediglich als Druckdamm dient. Taumelwelle 64 relativ zur Antriebswelle 28 zu Es sei bemerkt, daß die Abdrosselung des Druckdrehen, um den Steuerschieber 39 in die neutrale as mittels durch die Steuerung 20 durch den Steuer-Stellung zurückzuführen. Sobald als das Torsions- schieber 39 durchgeführt wird, da das Einlaßventil moment von der Antriebswelle 28 abgenommen wird, 30 vollständig geöffnet wird, ehe der Steuerschiebei bewirkt die weitere Drehung des Steuerschiebers 39 eine Betriebsstellung erreicht, und da dieses Ventil relativ zur Betriebswelle 28, und zwar bewirkt durch offenbleibt, bis der Steuerschieber 39 sich wieder ir das Steuerrad 23, eine Rückführung des Steuer- 30 die neutrale Lage zurückbewegt hat. Schiebers 39 in die neutrale Stellung, und zwar durch Die Ausbildung der Verbindung des Steuer-
die Schraubennut- und Kugelverbindung, die die Schiebers mit der Antriebswelle sowie die Ausbildung Kugel 82, die Aussparung 83 und die Schraubennut des Zumeßzahnradpumpensatzes und der Verbinduni 84 aufweist desselben mit dem Steuerschieber über die Wobbel
■i Da der Schaltschieber 103 iouner geschlossen ist, 35 Welle sind nicht Gegenstand der Erfindung.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

ventil oder über den üblichen Bypass um. Leck- oder Patentansprüche: Sickerströmungen . im eigentlichen Steuerschieber treten dabei nicht auf. Bei einer derartigen Druck-
1. Druckmittelsteuerung für hydraulische Servo- mittelsteuerung besteht jedoch die Gefahr, daß ein anlagen mit einem Steuerschieber, der einen 5 schädliches Flattern des Einlaßventils auftritt.
Druckeinlaßanschluß, einen Rücklaufanschluß Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den und Servoahschlüsse und ein Schieberglied mit bekannten Steuerschieber mit geschlossener, Mittel-Steuernuten aufweist, welches axial verschiebbar stellung und separatem Einlaßventil so zu verbessern, in einer mit Nuten versehenen Bohrung gelagert daß eine Betätigung des Einlaßventils erfolgt, bevor ist, wobei wenigstens' eine dieser Nuten mit dem io der Steuerschieber sich in die Betriebsstellung bewegt Druckeinlaßanschluß und wenigstens eine mit hat, damit ein Flattern des Einlaßventils vermieden dem Rücklaufanschluß verbunden ist, und mit wird.
einem Einlaßventil zwischen dem Druckeinlaß- Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß anschluß und der Bohrungseinlaßnut zum ein Schaltschieber zwischen der Bohrungsauslaßnut Blockieren der Verbindung, dadurch ge- 15 und dem Rücklaufanschluß zum Blockieren der Verkennzeichnet, daß ein Schaltschieber (103) bindung und zum Steuern des Einlaßventils angezwischen der Bohrungsauslaßnut (R') und dem ordnet ist, daß der Schaltschieber bei einer Ver-Rücklaufanschluß (R) zum Blockieren der Ver- Schiebung des Schiebergliedes aus seiner Neutralbindung und zum Steuern des Einlaßventils (30) stellung in eine Betriebsstellung betätigbar ist, um angeordnet ist, daß der Schaltschieber (103) bei ao die Verbindung zwischen der Auslaßnut und dem einer Verschiebung des Schiebergliedes (39) aus Rücklaufanschluß zu öffnen und um das Einlaßventil seiner Neutralstellung in eine Betriebsstellung be- zu öffnen.
tätigbar ist, um die Verbindung zwischen der In vorteilhafter Weise wird der Schaltschieber vom
Auslaßnut (R") und dem Rücklaufanschluß (R) Steuerschieber derart betätigt, daß dieser Schalt-
zu üffnen und um das Einlaßventil (30) zu öffnen. 25 schieber geöffnet wird, wenn sich der Steuerschieber
2. Druckmittelsteuerung nach Anspruch 1, da- aus seiner neutralen Stellung heraus in seine Betriebsdurch gekennzeichnet, daß das Einlaßventil (30) stellung bewegt. Das öffnen des Schaltschiebers entin an sich bekannter Weise einen feder- lastet den Druck in der Kammer hinter dem Einlaßbeaufschlagten Ventilkörper (96) mit einem ver- ventil, und das Ventilglied des Einlaßventils bewegt engten Durchlaß (102) aufweist, der zu einer 30 sich in eine Öffnungsstellung, um unmittelbar den hinter dem Ventilkörper liegenden Druckkammer Druckmittelhaupteinlaß mit dem Steuerschieber zu (97 b) führt, die über einen Kanal (1C7) mit dem verbinden. Dies erfolgt, ehe der Steuerschieber sich Schaltschieber (103) verbunden ist. in eine Betriebsstellung bewegt hat, und alle Drossel-
3. Druckmittelsteuerung nach Anspruch 1 Wirkungen auf das Druckmittel werden nicht durch oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalt- 35 das Einlaßventil ausgeübt, sondern durch den Schaltschieber (103) eine federbeaufschlagte Schieber- schieber. Dadurch wird in sicherer Weise ein Flattern hülse (106) mit Querbohrungen (110,111) auf- ausgeschaltet, welches auftritt, wenn man eine weist. Drosselung durch das Einlaßventil erzielen sollte.
4. Druckmittelsteuerung nach einem der An- Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform kann sprUche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die 40 das Einlaßventil in an sich bekannter Weise einen Schieberhülse (106) senkrecht zur Steuerschieber- federbeaufschlagten Ventilkörper aufweisen, der bohrung (38) angeordnet ist und mit einem einen verengten Durchlaß hat, der zu einer hinter Ende gleitbar gegen eine Steuerkurve (117) des dem Ventilkörper liegenden Druckkammer führt, die Schiebergliedes anliegt. über einen Kanal mit dem Schaltschieber verbunden
45 ist. Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
kann der Schaltschieber eine federbeaufschlagte
Schieberhülse mit Querbohrungen aufweisen, die in
Die Erfindung betrifft eine Druckmittelsteucrung der Neutralstellung des Schiebergliedes die Ver-
für hydraulische Servoanlagen mit einem Steuer- bindung des Einlaßventils und der Auslaßnut mit
schieber, der einen Druckauslaßanschluß, einen 50 dem Rücklaufanschluß sperrt und bei einer Ver-
RUcklaufanschluß und Servoaitüchlüsse und ein Schiebung des Schiebergliedes in eine Betriebsstellung
Schieberglied mit Steuernuten aufweist, welches axial diese Verbindung öffnet.
verschiebbar in einer mit Nuten versehenen Bohrung Mit Vorteil kann ferner die Schieberhülse des
gelagert ist, wobei wenigstens eine dieser Nuten mit Schaltschiebers senkrecht zur Schiebersteuerbohrung
dem Druckeinlaßanschluß und wenigstens eine mit 55 angeordnet sein und mit einem Ende gleitbar gegen
dem Rücklaufanschluß verbunden ist, und mit einem eine Steuerkurve des Schiebergliedes anliegen.
Einlaßventil zwischen dem Druckeinlaßanschluß und Die Erfindung soll in der folgenden Beschreibung
der Bohrungseinlaßnut zum Blockieren der Ver- unter Bezugnahme auf die Zeichnung, die eine
bindung. Schnittansicht eines Ausführungsbeispiels einer
Derartige Druckmittelstcuerungen können insbe- 6u Druckmittelsteuerung zeigt, erläutert werden,
sondere für Kraftfahrzeugscrvolenkungen, aber auch Die Druckmittelsteuerung 20 weist ein Gehäuse 36
bei Bremsen, hydraulischen Hebezeugen u.dgl. ver- mit einer zylindrischen Bohrung 37, die eine
wendet werden. Wandung 38 hat, auf. Eine Reihe von im axialen
Wenn bei einer derartigen Druckmittelsteuerung Abstand voneinander angeordneten Umfangsnuten
kein Steuerimpuls ausgeübt wird, ^; wird die 65 ist in der Wandung 38 ausgebildet, und diese Nuten
Strömun« von Druckmittel durch den Steuerschieber sind mit P', Ml, Cl', X, R', Y, Cl', P", R" und Z
mittels des Einlaßventils blockiert, und das Druck- gekennzeichnet,
mittel läuft lediglich über das übliche Überstrom- Der Steuerschieber der Druckmittelsteuerung 20,

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