DE1774863A1 - Verfahren und Anordnung zur Sicherung von Woertern in einem Speicher einer Datenverarbeitungsanlage - Google Patents
Verfahren und Anordnung zur Sicherung von Woertern in einem Speicher einer DatenverarbeitungsanlageInfo
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Description
BU.RUOUGHS COHPORiTIOK, eine Gesellschaft nach den Gesetzen
der, Staates Michigan, Detroit, Staat Michigan (V.St.A.)
Vorfahreil und Anordnung au:c Sicherung von 'Vörtern in
oinsm Speicher einer Datenverarbeitungsanlage
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Anordnung zur Sicherung von '.70'rtern gegen unbeabsichtigtes Überschreiben
in einem Speicher einer Datenverarbeitungsanlage.
In Datenverarbeitungsanlagen, in denen mit mehreren Programmen
gearbeitet wird, besteht häufig die Gefahr, daß eic Teil eines Spsichors, der einem Programm vorbehalten
bleiben 30.11=. von einem anderen Programm mitbenutzt wird,
Wenn z«B, in einem Programmablauf versucht vrird, Daten
in einer Speichsrstalle zu speichern, die schon unverletzbare Daton öinoii fvridoron Programmes enthält, ist es
möglich, daß ein derartiger Irrtum dar, andere Programm
aufSi'.'inanderreißt oder den Arbeitsabliiuf der gesamten
Anordnung unterbricht,, Normalerweise sind Speicheradresgo
angeordnet, daß das überschreiben eines zu einem
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BAD
Programm gehörenden Speioherteiles durch Daten eines anderen Programmeβ verhindert wird« Trotzdem können Irrtümer bei dem Adressieren auftreten und unentdeokt bleiben,
was häufig schwerwiegende Polgen nach sich zieht.
E3 besteht daher die Aufgabe, ein Verfahren und eine Anordnung
zur Sicherung der in einem Speicher enthaltenen Wörter gegen unbeabsichtigtes überschreiben anzugeben.
Die vorliegende Erfindung löst diese Aufgabe durch ein Verfahren, nach dem die Wörter mit mindestens je einem
Sicherungsbit versehen werden, das einen unbeabsichtigten Überschreibevorgang unterbricht. Dieses Sicherungsbit
wird bevorzugt auch zur gleichzeitigen Erzeugung eines Warnsignales und/oder zur Unterbrechung des weiteren
Programmablaufes benutzt. Zur Ausführung dieses Verfahrens
sieht die erfindungsgemäße Anordnung in jedem Speichermodul ein erstes Register für ein Wort aus einer
Speicherstelle und ein zweites Register für ein einzuschreibendes Wort und eine mit beiden Registern sowie
dem Speicher verbundene Torschaltung vor; letztere Schaltung spricht auf das Sichorungsbit im Wort aus der
Speicherstelle an und schreibt das Wort aus dem Speicher
wieder in die vorherige Speicherstelle ein. In der zentralen Recheneinheit ist vorzugsweise noch ein drittes
Register vorgesehen, das mit dem ersten üegister in jedem Speichermodul verbunden ist und das vfort aus der
Speichersteile aufnimmt. Eine mit diesem dritten Register
verbundene Signalschaltung spricht ebenfalls auf das Signalisierungebit an und erzeugt daraufhin ein Warnsignal
und/oder unterbricht den weiteren Programmablauf.
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Die Erfindung ist also auf den zu einem Rechner gehörenden Speicher gerichtet, der mit einer Speichersicherung versehen ißt. Bei dem normalen von einem Rechenwerk ausgeführten
"Speichere"-Vorgang, bei dem Daten in den Speicher
geschrieben werden, wie auch bei anderen Anweisungen, nach denen Daten in den Speicher eingeschrieben werden,
können aufgrund der erfindungsgemäßen Speichersicherung nur in solche Spoicherstellen Daten eingeschrieben werden,
die für das gerade bearbeitete Programm verfügbar sind. Um dieses zu erreichen, wird jedes ;7ort im Speicher mit
einom besonderen Bit versehen., das anzeigt, daß das ^Yort
nicht verändert odor überschrieben werden darf. Dem Speicher werden zwei Pufferregister zugeordnet, von denen
eines das neue, in den Speicher einzuschreibende Wort
aufnimmt, während das andere Register das Wort aus dem
Speichor aufnimmt, da3 im Zuge der "Schreibe"-Operation
anfänglich aus dem Speicher ausgelesen vmrde· Nach der Adressierung des Speichers und dem Auslesen des in ihm
befindlichen Vortes wird dieses darauf untersucht, ob es das Speicherbit enthält. -Venn es dieses Bit trägt,
wird das ausgelesene #ort v/ährend des gleichen Speicherayklus
wieder in den Speicher zurückgeschrieben. Gleichzeitig wird dieses ?ort, aas vorher schon in dem Speicher
war, in die zentrale Recheneinheit übertragen, in der das vorhandene Siehe :?ungsbit anzeigt, daß ein unverletzlicher Teil des Speichers adressiert wurde und dementsprechend der Rechenvorgang zu unterbrechen ist.
Zma besseren Verständnis des Erfindungsgedankens wird
anhand der beigefügten Zeichnung eine bevorzugte Gestaltung der Erfindung beschrieben. Die Figur zeigt ein
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Blockschaltbild einer derartigen Aüeführungsfora.
An ein digitales Rechenwerk 10 sind Über ein Verbiadungskabel
14· ein öder mehrere Speichermodulen * von denen
einer mit 12 bezeichnet ist, angeschlossen, Das Rechenwerk ist von üblicher Bauart; in ihm werden PrograaiiBanweieungen
aus dem Speicher ausgelesen und von ihm ausgeführt, woboi die in dem Speicher enthaltenen Da£en benutzt werden.
Jede Anweisung gelangt in ein Frograanaregister 16,
nachdem sie aus dem Speicher in das Rechenwerk gebracht wurde. Der Befehlsteil der Anweisung in dem Programraregister
wird dann von dem Entsohlüeseler 18 entziffert·
Der Ausgang des Entschlüsselers 18 zeigt dem zentralen Steuerwerk 20 des Rechenwerken die spezielle, durch die
Anweisung in dem Programmregister 16 angegebene Operation an· Das zentrale Steuerwerk 20 führt dann syncliron mit
den Taktimpulsen CF die Anweisung aus und benutzt dabei z.B. die in einem oder mehreren Registern, wie etwa in
dem A-Register 22, B-Register 24, O-Register 26, gespeicherten Operanden. Die Arbeitsweise derartiger Rechenwerke
bei der Ausführung verschiedenartiger arithmetischer und logischer Befehle ist weithin bekannt.
Die erfindungsgeraäße Speichersicherung kann einen Teil
der Ausführung vieler verschiedenartiger Anpreisungen sein;
beispielhaft und zur Vereinfachung der Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform wird hier nur auf die Ausführung
der "Speichere"-Anweisung eingegangen, nach der die in dem Rechenwerk erzeugten Datenwörtor in den Speicher
übertragen xverden« E3 wird daher angenommen, daß die
"Speichere"-Anweisung in dem Programmregister stehe; da-
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nach soll ein Speichervorgang stattfinden, wobei die
rtSpeichere"-Anweisung die Adresse in dem Speiche* angibt,
in der ein Datenwort aus dem A-Register 22 z.B. gespeichert
werden soll« Die zentrale Steuereinheit 20 durchlauf!; auf den Ausgang des Entsohlüsselers 13 hin eine
Reihe von Stcuerstufen, die für die Ausführung der "Speichei>o"-Anweisung
nötig 3ind. Diese Steuerstufen in dom Rechenwerk sind mit GS-1 bis C8-4 bezeichnet.
Anfänglich steht die zentrale Steuereinheit 20 auf der Stufο CS-1, während der eine Gruppe von Steuer-Flip-Flops
gesetzt werden. Von diesen Steuer-Flip-Flopa liefert das
Flip-Flop 28 einen Speicherabfragepegel auf eine Speicher»
abfrageleitung 30 des Kabels 40, das zu jedem der Speicherraodulen
12 führt. Ein zweites Steuer-Flip-Flop 32 wird ebenfalls während des GS-1 Zustandes gesetzt und
liefert einen Ausgangspegel auf die Speicherschreibeleitung 34 in dem Kabel 14, das zu jedem Speiohermodul
führt. Bin drittes Steuer-Flip-Flop 36 liefert einen
Speieherschutzpegol auf die Leitung 3d des Kabels 14.
Auf diese weise empfängt jeder Speichermodul, so auch
der Speiohermodul 12, während der CS-1 Steuerstufe eine
Anzeige darüber, daß die Verbindung mit einem Speichermodul angefordert wird, daß ein Speichereinschreibvorgang
stattfinden und daß die Speichersicherung abgefragt werden soll. Diese drei Steuerpegel setzen einen Speicherzyklus in Gang, bei dem ein tfort aus dem A-Register 22
in die entsprechend der Anweisung in dem Programmregister 16 gewählte Adresse übertragen und genau dann in die
adressierte Speicherstelle eingeschrieben wird, wenn diese
Speioherctelle vorher nicht gegen; Übersohreiben
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eines Datenwortes in dieser Speichersteile gesperrt war.
An dieser Stelle ist es nötig, die Arbeitsweise dee Speichermoduls 12 zu betrachten. Jeder Speiohermodul
enthält einen Handom-Access~Speleher 40 in der allgemein
bekannten Ausitihrungsform eines Koinaidensskera-Spelehera
oder eines Speichere aus einem dünnen Film.
Der Speicher 40 wird entsprechend dem Inhalt eines Speioheradreßregiaters 42 adressiert, dessen Auegang
jeweils eine Schaltung aus einer Gruppe von X-Treiberschaltungen
44 und aus einer Gruppe von T-Treiberschaltungen
46 auswählt. Die Koinzidenz zwischen dea ausgewählten
X-Treiber und dem Y-Treiber veranlaßt das Auslesen
der Bits eines ausgewählten V/ortea aus dem Speicher durch geeignete Abtastwindungen, die das ausgewählte
Wort auslesen und es in ein Speicherregister 48 speichern. Ba das Auslesen der Information aus dem Speicher
40 die Information selbst zerstört, enthält der Speicherzyklus einen Schreibvorgang· durch den die Daten entweder
in den Speieher 40 zurückgespeiohert oder durch neue Daten ersetzt werden, fahrend dieses Schreibvorganges
innerhalb des Speicherzyklus werden der ^-Treiber
und der Y-a?reiber wieder aufgrund der Adresseninformation
in dem Hegister 43 betätigt. Gleichseitig wird das in den Speicher einzuschreibende '.7ort auf Sperrtreiber
gegeben, die die ausgewählten Bits in der speziellen Stelle des Speichers 40 setzen. Der Arbeitsablauf des
Speichermoduls 12 wird durch einen Speicherzähler 52 gesteuert,
der mit den Taktimpulsen CP synchronisiert ist. Durch aufeinanderfolgende l'alctimpulae durchläuft der
SpeicherzShler oine Heine von Zählzuständen, die mit
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Wenn ein Speicherabfragopegel von dem Rechenwerk IO auf
eine Speicherabfrageleitung 30 gegeben wird, wird der Speicherzähler 52 durch den Ausgang einer logischen
UND-Schaltung 54 in jedem der Speiohoraodulen in den
Zählsustand 1 gesetzt. Sie logische UND-Schaltung stellt feel;, daß der Speicherabfragepegel gesetzt ist, daß der
Speicherzähler in seinem Nullzustand steht (anzeigend, daß der Speichermodul einen Speieherzyklus vollständig
durchlaufen hat) und stellt schließlich das Vorhandensein einer Adresse in dem Programmregister 16 auf dem
Wege über einen Entschlüsseier 56 fest, der mit einer Adressensammelleitung 57 aus dem Frograramregister 16
in dem Kabel 14- verbunden ist. Der Ausgang der UND-Schaltung 5>4 setzt den Speicherzähler in den Zustand 1 und
liefert ein Signal in die Speicherleeeleitung 58 im Kabel
14, wodurch dem zentralen Steuerwerk 20 die Bereitschaft des Speichermoduls zur Ausführung eines Speicherzyklus
angezeigt wird.
Entsprechend einem erfindungsgemSßen Merkmal ist jeder
Speiohermodul mit zwei Informationspufferregietern versehen* Zusätzlich zu dem ersten Pufferregister 58 ist
noch ein zweites Pufferregister 60 vorhanden, das über ein ÜHD-Tor 64 mit einer Informationeeammelleitung 62
in dem Kabel 14 verbunden ist. Die Informationseammelleitung 62 stellt eine Zweiwegverbindung zwischen dem
Rechenwerk 10 und dem Informationsmodul 12 dar.
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gisters 22 im Rechenwerk 10 auf die Eaformafclöfassaflimelleitung
62 durch ein UHD-Tor 66 gegeben, das w&hrend der
CS-1 Stufe des zentralen Steuerwerkes 20 gesetzt wird.
Da die Biillstufe des Speicherzählers 52 auch an dem
Tor 64 erscheint, wird zu Beginn des "Speichere"-Vorganges
der Inhalt des A-Registers 22 in das zweite Puffer«
register 60 eingebracht. Die Speichereinheit 12 durchläuft (jetzt den vollständigen Speicherzyklus.
Wenn der Speicherzähler 52 in den Zustand 1 gelangt, wird
die Adresse in dem Progreminregister 16 über die Adressenaammellei
i;ung 57 auf ein UND-i'or 68 in dem Speiehermodul
12 gegeben, das durch den Zustand 1 dee Speicherzählers gesetzt wird. Der !!taktimpuls am Ende des Zustandes 1
wird durch ©ine ÜlfD-Schaltung 70 auf die X-'ireiber 44
und Ϊ-Treiber 46 gegeben, um den Inhalt der ausgewählten Speicherstelle in das erste Informationspufferregister
48 auszulesen, wenn das in dem Speicher 40 gewählte
Wort in dem Register 48 steht, zählt der Speicherzähler weiter in den Zustand 2. «fahrend dieses Zustandes gibt
ein UND-'J}or 72. den Inhalt des ersten Pufferregisters 48
auf die Informationssammelleitung 62. In dem Rechenwerk verbindet ein UHD-iflor 74 die Infortaationssammelleitung
mit dem Jiingang des C-itegisters 26 aufgrund des CS-5
Steuerpegels aus dem zentralen Steuerwerk 20. Daher steht während eines normal on "Speichere "«-Vorgangs das
vorher im Speicher 40 enthaltene Wort automatisch auch im Rechenwerk zur Verfügung.
Gleichzeitig vrird ein Bit in dem Wort in dem ersten Pufferregister
48 geprüft. Dieses Bit ist ein Signalbit
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für den SpeichersichorungsVorgang und aeigt an, daß
das V/ort in dem Speicher gesicherb ist und nicht überschrieben werden darf. Dieses Bit wird auf eine UND-Schaltung
76 gegeben zusammen mit dem Steuersignal auf der Speiehersieherungaleitung 38 und dem Zustand 2 des
Speicherzählers 52, \7enn der Ausgang der UND-Schaltung
76 wahr ist, ist damit angezeigt, daß das '7ort in dem Speicher nicht durch ein neues "Vort überschrieben werden soll und daß das alte Wort in dem ersten Pufferregister 48 wieder in den Speicher 40 zurückgespeichert
werden soll. Dazu wird der Ausgang der UND-Schaltung 76
auf eine MD-Schaltung 78 gegeben, die den Ausgang des ersten Pufferregisters 48 auf den Sperrtreiber 50 gibt.
Der Taktimpuls am Ende des Zustandes 2 des Speicherzählers 42 wird auf eine UND-Schaltung 80 und damit auf
die X-IEreiber 44 und Y-Treiber 46 gegeben, um den Inhalt
des ersten Pufferregisters 48 in die adressierte Stolle de3 Speichers 40 zu schreiben und dadurch das
gleiche Datanwort in den Speicher zurückzuspeichern.
Wenn andererseits das Speicherfeld nicht durch Setzen des Spsichersicherungsbits gesperrt war, wird das Wort
im zweiten Pafferregister 60 in den Speicher 40 anstelle des Inhaltes des ersten Pufferregisters 48 eingeschrieben.
Dies wird durch eine UND-Schaltung 82 erreicht, auf die der Speieher3icherungspegel aus der Leitung 38 gegeben
i7ird zusammen mit dem Sustand 2 des Speicherzählera
52 und dem Speichersicherungabit des 'Vortes im ersten
Pufferregister 48. Das Speichersicherungsbit gelangt
vorher durch eine Umkehrstufe 84, so daß der Ausgang
der UND-Schaltung 82 nur dann wahr ist, v/enn das Sicherungabit
in dem Wort des ernten Pufferregi3tera 48 nicht
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gesetzt worden ist. Der Ausgang der UND-Schaltung 82
wird auf ein UND-Tor 86 gegeben, das den Ausgang des
aweiten Pufferregisters 60 auf die Sperrtreiber 50 gibt, wodurch ein neues Wort in den Speicher 40 eingeschrieben
wird. Damit ist die Speicherung des neuen Wortes in dem Speicher 40 vollständig ausgeführt.
Das vorher gespeicherte Wort, daa jetzt in dem Rechenwerk:
in dem C-Register 26 zur Verfügung steht, gibt die
Möglichkeit, in dem Rechenwerk den nicht geplanten Versuch zur Übersohreibung eines gesicherten Speicherfeldes
anzuzeigen. Dazu wird das Sicherungsbit in dem i?ort im
C-Register 26 auf eine UND-Schaltung 88 gegeben zusammen mit dem nächsten Taktimpuls CP in dem CS-4 Zustand des
zentralen Steuerwerkes 20. ',Yenn das Sicherungsbit in
dem v/ort im C-Register gesetzt ist, ist der Ausgang der UND-Schaltung 88 wahr. Dadurch erhält das zentrale Rechenwerk
20 ein Unterbrecher-Signal, wodurch das Rechenwerk in oinen üblichen Wiederherstöllungsvorgang abzweigt.
Der Ausgang der UND-Schaltung 88 kann ebenso auf eine geeignete Alarmeinheit 90 gegeben werden, die anzeigt,
daß das Rechenwerk aufgrund eines Fehlers das überschreiben eines gesicherten Speicherfeldes versucht hat.
Wenn das Speichersicherungsbit in dem C-Register 26 nicht gesetzt ist, spricht darauf eine UND-Schaltung 92
an, auf die das Speichersicherungsbit über eine Umkehrstufe 94 zusammen mit dem nächsten Taktimpuls in den
CS-4 Zustand des zentralen .Steuerwerks 20 gegeben wird.
Der Ausgang der UND-Schaltung 92 liefert einen "Operation-Qttdo"-Impuls
(OC). Dieser Impuls setzt wieder die Flip-Flops 28,32 und 36 und ferner das zentrale Steuerwerk
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20 zurück und leitet dadurch, einen "Hole "-Vorgang für
die nächste Anweisung ein.
Man entnimmt der vorstehenden Beschrei"bung, daß die vorliegende Erfindung eine verbesserte Verbindung zwischen
einem Rechenwerk und einem Speichermodul liefert. Insbesondere ist ein Verfahren für die Sicherung des Speichers
gegen überschreiben eines Wortes in dem Speicher, das normalerweise nicht überschrieben werden soll, angegeben.
Das Sicherungobit in Jedem -Vort des Speichers
kann im Zeitpunkt der Speicherung dieses Portes in den Speicher gesetzt werden. Auf diese Weise können Spelcherfelder,
die ProgramraanweiEungen, ein Hauptprogramm, Tabellen und ähnliches enthalten, gegen versehentliches
Eindringen eines anderen Programmablaufs gesichert werdenβ
Jtfs kann ein spezieller Befehl vorgesehen sein, durch
den selbst gesicherte Information überschrieben werden kann und der in ähnlicher Weise ausgeführt werden kann
wie der normale, oben beschriebene"Speichere"-Befehl,
mit der Ausnahme, daß das Speiehersicherungs-Flip-Flop
3;6 nicht gesetzt wird. In diesen Fall würde das Wort in dem zireiten Pufferregister 60 in den Speicher eingeschrieben worden. Eine UND-Schaltung 96 in dam Speichermodul 12 stellt fest, daß die Speichersohreibleitung 34
einen Pegel führt, daß die Speichersicherungsleitung keinen Pegel führt (aufgrund der Umkehrstufe 98) und
empfängt ferner den Zustand 2 des Speicherzählers 52. Der Ausgang der UND-Schaltung 96 wird auf das Tor 86
gegeben, das den Inhalt des zweiten Pufferregisters 60 an die Sperrtraiber 50 weitergibt.
Durch die beiden Pufferregister in Jedem Speichermodul
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« 12 -
kann dae £p©iehersic'aerungs'bit während des Speichersyklus
geprüft und eine Entoc&eidung darüber herbeigeführt werden,
ob da« alte "/ort in den Speicher zurückgeschrieben odor ein neuea Wort in den Speicher eingeschrieben werden
soll. 3Ue beiden Pufferregistor haben den zusätzlichen
Vorteil, daß eine einzige Informationssammelleitung für Mitteilungen in beiden Richtungen zwischen
dem Rechenwerk und dor Speichereinheit verwendet werden kann.. Während eines normalen Speichereinschreibvorganges
kann das in der adressierten Stelle des Speichers enthal tene 'Yort während des Speicherzyklus in das Rochenwerk
zurückgeschickt werden« Durch das zur Verfügung-stehen;
des alten "fortes in dorn Rochenwerk vor dem vollständigen Ablauf des Speicherzyklus kann das Rechenwerk das alte
Wort prüfen und danach handeln, ohne daß der normale Speicherjsyklus unterbrochen wird.
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Claims (3)
1. Verfahren zur Sicherung von ',Vörtera gegen unbeabsichtigtes
Überschreiben in einem Speicher einer Datenverarbeitungsanlage, dadurch gekennzeichnet, daß die Wörter
in dem Speicher mit mindestens je einem Sicherungsbit
versahen werden und bei einem unbeabsichtigben Überschreiben der Wörter mit dem Sicherungsbit der Überschreibevorgang unterbrochen wird,
2. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß mit dem Sicherungsbit Warnsignale erzeugt werden und der weitere Programmablauf aufgehalten wird.
3. Anordnung zur Ausführung des Verfahrens nach einem
der Ansprüche 1 oder 2 mit mindestens einem Speichermodulj
dadurch gekennzeichnet, daß der Speichermodul ein erstes Register (48) für ein Wort aus einer Speicherstelle
und ein zweites Register (60) für ein einzuschreibendes Wort und eine mit den beiden Registern sowie dein Speicher
verbundene Torschaltung (76,78,82, ...) enthält, die
auf oin Sicherungsbit im Wert aus der Speicherstelle derart
acspricht, daß das Wort aua dem Speicher wieder in
die vorherige Speicherstelle eingeschrieben wird.
4-. Anordnung nach Anspruch. 3», mit einsm Rechenwerk, dadurch
gekennzeichnet, daß das Rechenwerk ein mit dem ersten Register verbundenes drittes Register (26) für
das "/ort aus der Speicherstelle und eine mit ihm verbun-
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dene Signalachaltnins (88,92,9*ι .·.) enthält, die zur
Erzeugung des Warnsignalas auf das Sicherungsbit anspricht.
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US67010167A | 1967-09-25 | 1967-09-25 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1774863A1 true DE1774863A1 (de) | 1972-03-23 |
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ID=24689003
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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DE (1) | DE1774863A1 (de) |
FR (1) | FR1583025A (de) |
GB (1) | GB1201695A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0011136A1 (de) * | 1978-11-13 | 1980-05-28 | International Business Machines Corporation | Schaltungsanordnung zum Integritätsschutz für einen Lese-/Schreib-Steuerspeicher |
-
1968
- 1968-08-30 GB GB4151068A patent/GB1201695A/en not_active Expired
- 1968-09-23 DE DE19681774863 patent/DE1774863A1/de active Pending
- 1968-09-25 BE BE721402D patent/BE721402A/xx not_active IP Right Cessation
- 1968-09-25 FR FR1583025D patent/FR1583025A/fr not_active Expired
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP0011136A1 (de) * | 1978-11-13 | 1980-05-28 | International Business Machines Corporation | Schaltungsanordnung zum Integritätsschutz für einen Lese-/Schreib-Steuerspeicher |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR1583025A (de) | 1969-10-10 |
GB1201695A (en) | 1970-08-12 |
BE721402A (de) | 1969-03-03 |
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