DE1774345A1 - Messanordnung in einer Vorrichtung zur automatischen Echtheitspruefung von wenigstens teilweise im Stahlstich- oder Kupferstichdruck hergestellten Dokumenten,insbesondere Banknoten - Google Patents
Messanordnung in einer Vorrichtung zur automatischen Echtheitspruefung von wenigstens teilweise im Stahlstich- oder Kupferstichdruck hergestellten Dokumenten,insbesondere BanknotenInfo
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Description
SODECO, Societe des Compteurs de Geneve Geneve/Schweiz
Messanordnung in einer Vorrichtung zur automatischen
Echtheitsprüfung von wenigstens teilweise im Stahlstich- oder Kupferstichdruck hergestellten Dokumenten, insbesondere Banknoten.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Messanordnung in einer Vorrichtung
zur automatischen Echtheitsprüfung von wenigstens teilweise im Stahlstich- oder Kupferstichdruck hergestellten Dokumenten, insbesondere
Banknoten.
S2.12D.138 - Bll/jO/ga
109885/0059
ORIGINAL INSPECTED
-Z-
Bisher bekannte Vorrichtungen zur Echtheitsprüfung von Dokumenten,
insbesondere von Banknoten, arbeiten im allgemeinen nach dem Prinzip der fotoelektrischen Abtastung eines bestimmten Schrift- und/oder
Bildbereichs des zu prüfenden Dokuments sowie mit einem anschliessen- ^ den Vergleich des durch diese Abtastung gewonnenen Ist-Wertes mit
einem Soll-Wert. Dazu wird meistens zur Darstellung des Soll-Werts
ein echtes Original als Standard oder das Negativ eines Originals in Form einer komplementären Maske verwendet, welche der Abtaststrahl
passiert. Als Echtheitskriterien wird dabei z.B. das optische Reflexionsoder Transmissionsvermögen des abgetasteten Bereichs verwendet,
wobei zum Vergleich zwischen Ist-Wert und Soll-Wert die Helligkeitsunterschiede gemessen werden, die sich bei einer möglichst genauen
Ueberlagerung des Abtastbildes mit dem Vergleichsobjekt ergeben. Es ist auch bekannt, den Soll-Wert als Magnetspeicherprogramm vorzugeben
und während der Prüfung das dem Speicher entnommene elektrisch verilnderliche Signal mit dem aus der Abtastung gewonnenen elektrischen
Signal zu vergleichen. Für diese letzte Methode muss man einen möglichst hinsichtlich der Schwärzung rasch fluktuierenden Testbereich wählen,
insbesondere einen aus dicht benachbarten scharfen Linien bestehenden
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Banknotenbereich, um ein möglichst aus charakteristischen Impulsen
bestehendes elektrisches Signal zu erhalten.
Andere bekannt gewordene Vorrichtungen zur Echtheitsprüfung von Banknoten
sind derart eingerichtet, dass sowohl von der in die Vorrichtung eingegebenen Banknote als auch vom Gesicht oder den Fingerabdrucken
des Benutzers, der zu diesem Zwecke zur Handhabung der Vorrichtung Q
eine besondere Platte eindrücken muss, fotographische Aufnahmen hergestellt
werden, um später gegebenenfalls die Person identifizieren zu können, welche Falschgeld verwendet hat.
Keine der bisher bekannten Vorrichtungen zur Echtheitsprüfung von
Banknoten hat sich jedoch praktisch durchsetzen können, obwohl ein starkes Bedürfnis nach Verkaufsautomaten und Geldwechselautomaten
besteht, die zur Annahme von Banknoten eingerichtet sind. Insbesondere ^
hat die bisherige Erfahrung gezeigt, dass eine zuverlässige Echtheitsprüfung
in derartigen Vorrichtungen nicht nur auf einer einzigen, beispielsweise lichtoptischen Prüfmethode beruhen darf, sondern dass eine
ganze Anzahl von voneinander unabhängigen Kriterien, die nach verschiedenen
Verfahren ausgewertet werden müssen, zu prüfen sind, um den Prozentsatz möglicher Fehlentscheidungen einer derartigen Vorrichtung
auf das praktisch zulässige Mass zu verringern. Einerseits dürfen die
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auch bei echten Banknoten stets vorhandenen Toleranzen der Eigenschaften
bzw. des Druckbildes nicht dazu führen, dass eine echte Banknote, insbesondere wenn sie alt, verschmutzt und zerknittert ist, als
falsch beurteilt wird, und andererseits muss den immer aus gefeilteren
Methoden bei der Herstellung von Fälschungen Rechnung getragen werden. Aus diesem Grunde sind auch bereits automatische E chthe its prüfer
^ bekannt geworden, die mit einer Kombination von Prüfmethoden arbeiten,
welche folgende Prüf schritte umfassen: Alte rungs te st, Dickenprüfung,
Prüfung des elektrischen Widerstandes sowie der Dichte des Banknotenpapiers, Helligkeits- oder Farbprüfung und schliesslich eine Prüfung auf
Uebereinstimmung mit einem Vergleichsobjekt. In einer anderen bekannten
Vorrichtung, die mit mehreren unabhängigen Messanordungen arbeitet,
werden eine fotoelektrische Prüfung bestimmter Banknotenausschnitte
mit einer chemischen Prüfung des Papiers unter Verwendung einer speziellen Tinte mit ans chlies sender Ausradierung dieser Tinte und Messung
der Lichtdurchlässigkeit an der radierten Stelle sowie mit einer elektrischen
Prüfung auf Leitfähigkeit kombiniert. Jedoch müssen alle Methoden, welche eine sichtbare Veränderung oder gar Beschädigung der Banknote
eins chlies sen, als ungünstig bezeichnet werden. , ; jaaivx
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein bisher noch nicht in
Betracht gezogenes Echtheitskriterium eines Dokuments bzw. einer
Banknote, die wenigstens teilweise im Stahlstichdruck oder Kupferstichdruck hergestellt wurde, für eine Messung auszuwählen, wobei diese
Messanordnung vorzugsweise in Verbindung mit geeigneten bekannten oder vorgeschlagenen, andere Kriterien prüfenden unabhängigen Messeinheiten A
in einem automatischen E chthe its prüfer verwendet wird.
Die Erfindung kennzeichnet sich durch einen aus einem mechanischen
Taster und einem mechanisch-elektrischen Wandler bestehenden Abtastmesskopf,
mit welchem wenigstens ein Abschnitt der erwähnten Druckbereiche abtastbar und ein der mechanischen Tasterbewegung entsprechende
elektrisches Signal erzeugbar ist. Vorzugsweise besteht der die mechanische Tasterbewegung in eine veränderliche elektrische Spannung transformierende
Wandler aus einem an sich bekannten Differentialtransformator mit einem axial zur Spule beweglichen Transformatorkern, an welchem
der Abtaststift befestigt ist. Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen,
Es hat sich gezeigt, dass im Stahlstich- bzw. Kupferstichdruck herge-
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stellte und daher aus einem Linien- oder Netzmuster bestehende Bildbzw.
Schriftbereiche infolge der charakteristischen Eigenschaften dieser
besonderen Tiefdrucktechnik ein Farbrelief aufweisen, das mit hinreichend empfindlichen mechanischen Tastern, wie sie beispielsweise bereits auf
dem Markt erhaltlich sind, unter Erzeugung eines entsprechenden charakteristischen elektrischen Signals ohne weiteres identifizierbar ist.
Die Profilhöhe von Stahlstichdrucklinien reicht beispielsweise bis zu Mikron, während ein mit einem Differentialtransformator arbeitender
Taster noch Höhenunterschiede bis zu etwa 1 Mikron reproduziert.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnungen an Blockschaltbildern und
einer graphischen Darstellung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 das Blockschaltbild einer mit einem Abtaster arbeitenden Mess-
und Auswertanordnung,
Fig. 2-3 zwei Ausführungsbeispiele einer Schaltung zur Auswertung der
als Funktion der Tasterbewegung gewonnenen elektrischen Signale und
Fig. 4a, 4b und 4c Oszillogramme der mechanischen Tasterbewegung
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(Höhe d als Funktion der Zeit bzw. des Weges), des dieser Tasterbewegung
entsprechenden elektrischen Signals Vi sowie des entsprechenden differenzierten elektrischen Signals Vd wahrend der Abtastung eines
Buchstaben aufweisenden Bereichs einer Banknote.
Nach Fig. 1 wird das OberflSchen-Farbprofil eines im Stahlstichdruck
hergestellten Bereichs einer Banknote, beispielsweise der die auf Fig. 4a angegebenen Buchstaben aufweisende Bereich, längs einer diese Buchstaben
etwa in ihrer Mitte schneidenden Linie a mittels eines elektromechanischen Tasters TA abgetastet. Dieser Taster besteht aus einem
als mechanisch-elektrischer Wandler dienenden Differential Transformator
mit einer Primärwicklung Wl und zwei Sekundärwicklungen W2 und W3
sowie aus einem am linear in Richtung des Doppelpfeils d verschiebbaren Transformatorkern K befestigten Abtaststift A. Die Primärwicklung Wl
wird Ober einen Frequenzgenerator G gespeist, wahrend das von der Lage
des Tasters abhangige Aus gangs signal an den Sekundärwicklungen W2 und
W3 in einem Nullnetzwerk N gemessen, in einem Verstarker V verstärkt
und Ober einen Gleichrichter G als auszuwertendes Signal Vi einer
logischen Schaltung LS zugeführt wird. Diese Schaltung liefert je nach dem, ob das Signal Vi die vorgebbaren Echtheitskriterien erfüllt oder nicht, ein
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"Richtigsignal" Vx bzw. ein "Falschsignal" Vy, da« entsprechende
Funktionen in der automatischen Vorrichtung zur Nichtannahme der eingegebenen Banknote auslöst. Auf Fig. 4b ist der zeitliche Verlauf des
Signals Vi, einer elektrischen Spannung, dargestellt, und man eieht, dass
dieses elektrische Analogsignal vollständig der auf Fig» 4a gezeigten.
fe Tasterbewegung entspricht, also der Aenderung des Farbprofile ein-
schliesslich der OberflLSchenrauhigkeit des Banknotenbereichs während
der Abtastung der Buchstaben 11IONAL" längs der Linie a als Funktion der
Zeit t bzw., bei vorgegebener Relativgeschwindigkeit zwischen Taster
und Banknote, als Funktion des Weges s.Die auf der Ördinale im Diagramm nach Fig. 4a angegebenen Profilhöhen 10 und 20 Mikron zeigen, dass sich
die Profilhöhe einer erfindungsgemäss vermessenen Banknote bei der
Abtastung der angegebenen Buchstaben innerhalb eines Bereichs von ungefähr 20 Mikron ändert und ganz charakteristische Feinheiten aufweist,
sodass das aus der Tasterbewegung abgeleitete elektrische Analogsignal Vi
in der Tat ein gutes Echtheitskriterium darstellt. Die an den nicht bedruckten Bereichen zwischen den Buchstabenlinien auftretenden Schwankungen
des Signals entsprechen der mehr oder weniger zufälligen Oberflächenrauhigkeit des Banknotenpapiers und den meistens vorhandenen kleinen
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Verunreinigungen, sodass bei der Auswertung des Signals hinreichend
grosse Toleranzen vorzugeben sind, innerhalb deren das Signal noch als "richtig" beurteilt wird.
Auf den Fig. 2 und 3 sind schematisch zwei verschiedene Ausführungs- -
beispiele einer Auswertschaltung dargestellt. In der Schaltung nach Fig.
werden, gemäss einem in einer Parallelanmeldung der gleichen Anmelderin
beschriebenen Vorschlag, sowohl die Schwankungsbreite der Amplitude des Analogsignals Vi als auch das in einer Differentiationsschaltung D gewonnene Differentiations signal Vd des Analogsignals Vi in
folgender Weise zur Auswertung herangezogen:
Das Analogsignal Vi wird auf die Eingänge eines ersten, aus zwei
parallel geschalteten Triggerstufen T3 und T4 bestehenden Schwellwert- ^
Systems gegeben, welches feststellt, ob sich der Absolutwert der Amplitude
des Signals Vi innerhalb vorgebbarer Grenzwerte bewegt oder nicht. Zu diesem Zweck weist die Triggerstufe T3 einen einstellbaren minimalen
Schwellwert S3 und die Stufe T4 einen einstellbaren maximalen Schwellwert S4 auf. Diese Schwellwerte sind auf Fig. 4b dargestellt. Nur
dann, wenn die Amplitude des Signals Vi den einen oder den anderen
Schwellwert überschreitet, gibt die Stufe T3 bzw. T4 ein Fehlersignal auf
die Stufe
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FF, bei der es sich um eine bistabile Kippstufe handeln kann, sodass
diese Stufe FF im Fehlerfalle ein Falschsignal Vy, andernfalls ein Richtigsignal Vx abgibt. Auf diese Weise werden bereits solche Banknoten
als falsch erkannt, deren Oberflächenprofil innerhalb der Mess« strecke aus einem vorgebbaren Schwankungsbereich herausfällt.
Gleichzeitig gelangt das Differentiations signal Vd an die beiden Eingänge
eines zweiten Schwellwertsystems, das aus zwei gleichen parallel geschalteten Triggerstufen Tl und T2 besteht, von denen die Stufe Tl den
einstellbaren minimalen Schwellwert Sl und die Stufe TZ den einstellbaren
maximalen Schwellwert S2 aufweist. Diese Schwellwerte sind zusammen
mit dem Differentiations signal Vd auf Fig. 4c dargestellt. Jedes Mal, wenn der eine oder der andere Schwellwert überschritten wird, liefert
t die Stufe Tl bzw. T2 einen Zahlimpuls an einen elektronischen Zähler Zl
bzw. Z2. Am Ende der Messperiode müssen dann also, wenn das Signal
Vd als echt gelten soll, die Zählerstände beider Zähler Zl und Z2 innerhalb von getrennt vorgebbaren Wertebereichen liegen, die unter Berücksichtigung
der möglichen Toleranzen bei echten Banknoten zu wählen sind. Im betrachteten Beispiel wird nach Fig. 4c, wie durch Pfeile angedeutet,
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der minimale Schwellwert Sl sechsmal und der maximale Schwellwert S2
fünfmal überschritten. Unter Berücksichtigung möglicher Toleranzen
könnte man also im betrachteten, vereinfachten Ausführungsbeispiel als zulassige Anzahl von Unterschreitungen des Werts Sl den Bereich
4-8 und als zulässige Anzahl von Ueberschreitungen des Werts S2 den Bereich 3-7 vorgeben. Die Ausgange der Zahler Zl und Z2 nach
Fig. 2 sind derart geschaltet und mit einer logischen Entscheidungseinheit E verbunden, dass diese Einheit E am Ende oder wahrend der Messperiode
nur dann ein Fehlersignal an die Stufe FF gibt, wenn die vorgegebenen minimalen Anzahlen von Ueberschreitungen der Schwellwerte Sl bzw. S2
nicht erreicht wurden oder wenn die Anzahlen der Ueberschreitungen dieser
Schwellwerte grosser sind als die maximal vorgegebenen Anzahlen. Ein
Fehlersignal von der Einheit E löst wiederum ein Falschsignal Vy der
Einheit FF aus.
Die beschriebene Auswertung des Signals Vd entspricht also der Feststellung,
wie oft die Profilsteigung längs der Messstrecke bestimmte Extremwerte überschreitet. Durch geeignete Wahl und Lange der Messstrecke
sowie durch Vorgabe von mehr oder weniger strengen Toleranzwerten lasst sich der Sicherheitsgrad, mit dem auf diese Weise die Echtheit
der Banknoten feststellbar ist, in weiten Grenzen vorgeben. Tatsachlich stellt die Häufigkeit, mit der kritische Grossen der Oberfl3chen-
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profilsteigung im einen oder anderen Sinne überschritten werden, ein
gutes Eindeutigkeitsmerkmal dar, das ausserdem.sehr zuverlässig und ohne grossen schaltungstechnischen Aufwand mittels einfacher Binär«
schaltungen erfassbar ist. Um die Zuverlässigkeit der Echtheitsprüfung gemäss der Erfindung noch weiter zu erhöhen, kann man in entsprechenden
automatischen Vorrichtungen nicht nur eine, sondern mehrere unter« ^ schiedliche Abtaststrecken vorsehen, die in gleicher Weise, wie beschrieben,
ausgewertet werden. Insbesondere ist es zweckmässig, beispielsweise einen
Buchstaben aufweisenden Banknotenbereich, wie er auf Fig. 4a dargestellt ist, längs mehrerer paralleler Linien abzutasten. Auf diese Weise können
die Echtheit sl· rile Hen unier gleichzeitiger Berücksichtigung der natürlichen
Toleranzen des Druckbildes und der Beschaffenheil der Banknoten beliebig
verschärft werden.
In der Schaltung nach Fig. 3 wird das in der beschriebenen Weise durch
einen Taster TAJ gewonnene und in einer Einheit Vl verstärkte und gegebenenfalls
gleichgerichtete Lst«Signal Vi mit einem Soll-Signal Vs verglichen,
das von einem gleichen Taster TA2 während der Messperiode von einem
als Standard dienenden Original abgenommen und in einer Einheit V2 verstärkt wird. Ist-Signal Vi und Soll-Signal Vs werden in der Vergleichseinheit
C verglichen, und das die Abweichungen darstellende Fehlersignal aus der Einheit C wird in einer logischen Schaltung LS daraufhin geprüft, ob
beliebig vorgebbare Toleranzkriterien noch erfüllt werden oder nicht. Im
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erkannten Fehlerfalle wird wiederum ein Falschsign.il Vy abgegeben.
Anstelle mit einem zweiten Taster TAZ und einem abzutastenden Original als Standard zu arbeiten, kann das Soll-Signal auch in einer elektrischen
Speicheranordnung, etwa in einem an sich ;.ν kannten Magnetspeicher,
gespeichert sein und während der Messung zum Vergleich mit dem Ist-Signal
Vi dem Speicher entnommen werden. Die Messanordnung nach der A
Erfindung ist insbesondere dazu bestimmt, in Kinnbin.ition miL .-iner Anzahl
weiterer, nach anderen unabhängigen Krite rien prüfenden Messeinheiten
in automatischen Echtheitsprüfern tür Banknoten eingesetzt z.u werden.
Dabei kttnnen die anderen Messeinheiten zum Beispiel in bei unite r VVi ise
optische Eigenschaften, wie iteflexion, Transparenz., I· luores z.en.-i oder/
und Besonderheiten des Druckbildes oder der F'apie rrjiialit.it, die F'erfora«
tionsfestigkeit, die Dicke oder/und die Dichte des Papiers, das Format, die elektrische Leitfähigkeit oder/und das chemische Verhalten des Papiers
prüfen oder auch, gemäss in F'aralleLanmeldungen ler i'leirhen Anmeiderin
beschriebenen Vorschlägen, in Verbindung mit einer PapierdiU.enme:isung
die elektrische Durchschlagsfestigkeit oder/und den mech.tuisclien Widerstand
des Papiers gegen Durchbiegung sowie d.is Vurh.iudi-nseiu u it r
liichtvorh indensein Ije.st.immte r P'arbnuancen der Drucl t'.i t Ii , in-.ibeä.m.ler«.'
.ml gruntl einer Spektr.il/.erlegung, und/oder von in d ι.; Papi. rm.l .ri.ü eingebetteten Metall »äilen.
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- 11
Ferner kann austeile der anhand dor Fig. Z beschriebenen und mit D be«
zeichneten IHfferentiationsschalt'in^ , wie in der erwähnten ParallelanmeLdung
der gleichen Anmelde riii beschrieben, auch ein Hochpas π filter mit vorgegebener
unterer Gteuzfrequenz verwendet .'erden, die wesentlich tiefer liegt als das
Spektrum ch· r Signaliluktuation, .vt'lclie rli^ charakteristische, zu identifizierende
Information darstellt. Man unterdrückt auf diesu Weise nicht nur die Gleich«
stroml. ompononle des Signals, sondern tuch eine gegebenenfalls vorhandene
zeitlich langsam variierende und die zu identifizierende charakteristische
Inform ition möglicherweise verfälschende Komponente, die bei der Abtastung
einer Il uiknote von einer Ungleichförmigkeit der Papierdicke oder allgemein
von lang., .im v.irierenden Untergrundefftkten herrühren kann. Man wertet in
diesem Falle die yeLiti.en Extremwerte dos Signals aus.
Ferner lassen sich die Echtheitskriterien beliebig dadurch verscharfen, dass
man entweder das Analogsignal mehrmals nacheinander differenziert und alle resultierenden Differentiations signale erster und höherer Ordnung mit Hilfe
der erwJthnten Schwellwertsysteme mit nachgeschalteten Zählern hinsichtlich
der beistimmte Grenzwerte übersteigenden Maxima und Minima analysiert
odt-r d.ioii man mehrere parallel umschaltete Hochpassfilter mit unter«
üchh'düohe.n unteren Grenzfrequeiu'en verwendet und dann wiederum jeden
IIochpassfilterausgang mittels Schwellwert systemen und Z/ihlern
analysiert. Auch kann selbstverständlich eine kombination aus wenigstens einer Differentiationsschaltung und wenigstens einem Hochpassfilter mit
jeweils nachgeschalteten Schwellwert systemen und Z/ihlern zur gleichzeitigen
Auswertung des auf diese Weise unterschiedlich modifizierten Analogsignal s vorgesehen sein, wobei alle diese Auswertungen mit den
gleichen Typen von SchweJlwert systemen und Zählern dur« hiüh rha r sind
und all«1 auf dem Prinzip beruhen, lediglich «lit; Il.'iuiigkeil des Ueberschreitens
vorgebbarer Minimal- und Maximalwe ι te «ler betreffenden
Siynale zu erfassen.
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BAD ORIGINAL
Claims (4)
1. Messanordnung in einer Vorrichtung zur automatischen Echtheitsprüfung
von wenigstens teilweise im Stahlstich- oder Kupferstichdruck hergestellten
Dokumenten, insbesondere Banknoten, gekennzeichnet durch einen aus einem mechanischen Taster (A) sowie einem mechanisch-elektrischen
Wandler (Wl, W2, W3, K) bestehenden Abtastmesskopf (TA), mit welchem
wenigstens ein Abschnitt der erwähnten Druckbereiche abtastbar und ein
der mechanischen Tasterbewegung entsprechendes elektrisches Signal (Vi) erzeugbar ist.
2. Messanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der
Wandler aus einem ansich bekannten Differentialtransformatör (W1,W2,W3)
mit einem axial zur Spule beweglichen Transformatorkern (K) besteht, an welchem der Abtaststift (A) befestigt ist.
3. Messanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass dem
Messkopf (TA) ein Nullnelzwerk (N) und ein elektrischer Verstarker (V)
nachgeschaltet sind.
P
4. Messanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet
durch einen zweiten Abtastmesskopf (TA2), mit welchem während der
Messperiode ein als Soll-Grösse dienender, entsprechender Druckbereich eines echten Originals abtastbar ist, durch eine Vergleichseinheit (C), in
welcher das dieser Soll-Grösse entsprechende elektrische Soll-Signal (Vs)
mit dem vom ersten Ablastmesskopf (TAl) erzeugten Ist-Signal (Vi) unter
Abgabe eines Fehlersignals vergleichbar ist, sowie durch eine dieses Fehlersignal auswertende logische Schaltung (LS).
t 09885/0059
τ. Messanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5 dadurch gekennzeichnet,
dass das vom Abtastmesskopf erzeugte elektrische Ist-Signal mit einem Soll-Signal vergleichbar ist, welches in einer elektrischen
Speichereinrichtung gespeichert und während der Messperiode synchron
zur Erzeugung des Ist-Signals abgegeben wird.
6. Messanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche;, gekennzeichnet
durch ein erstes Schwellwertsystem (T), Tl), auf dessen Ein- Λ
gänge das vom Abtastmesskopf erzeugte Signal (Vi) gegeben wird und
welches bei Unterschreiten eines vorgebbaren Minimalwerts (Schwellwert S3) sowie bei Ueberschreiten eines vorgebbaren Maximalwerts
(Schwellwert S4) der Signalamplitude ein Fehlersignal abgibt, durch wenigstens ein zweites Schwellwertsystem (Tl, T2), auf dessen Eingänge
das zuvor in wenigstens einer mindestens eine Differentiationsschaltung
oder/und mindesten!, einen 1 loehpassfilter aufweisenden Schaltuugseinheit
(D) durch Differentiation und/oder Unterdrückung der dltuclustromkompo«
nente modifizierte Signal (Vd) gegeben wird und welches bei jedem Unterschreiten
eines vorgebbaren Minimalwerts (Sl) sowie bei jedem Heberochreiten
eines vorgebbaren Maximalwerts (S2) dieses modifizierten
Signals (Vd) getrennte Zählimpulse auf einen ersten bzw. einen zweiten
elektronischen Zähler (Zl, Zl) f.ibt, durch eine von den Zähle rau.,gUngen
gespeiste Entscheidungtjeinheit (E), weiche nur d mn ein Fehlersignal abgibt:,
>, < nri dit/ An.-.ihl der im ersten und/oder im zweiten Zähler während
de. r Met; ..pe riodt; gesp<
it .-heften Iripulüc getrennt v.irgebbare untere und
' [i ' (i ° Γ>
ä BAD ORIGINAL
obere Grenzwerte unter- bzw. überschreitet, sowie durch eine von allen
Fehlersignalen gespeiste Einheit (FF), welche bei Vorhandensein eines
Fehlersignals ein Falschsignal (Vy) abgibt.
BAD ORIGINAL 1 0 9 B ü Β / 0 0 B 9
/5
Leerseite
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH851167A CH475600A (de) | 1967-06-15 | 1967-06-15 | Vorrichtung zur automatischen Echtheitsprüfung von wenigstens teilweise im Stahlstich- oder Kupferstichdruck hergestellten Dokumenten, insbesondere Banknoten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1774345A1 true DE1774345A1 (de) | 1972-01-27 |
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ID=4341376
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19681774345 Pending DE1774345A1 (de) | 1967-06-15 | 1968-05-29 | Messanordnung in einer Vorrichtung zur automatischen Echtheitspruefung von wenigstens teilweise im Stahlstich- oder Kupferstichdruck hergestellten Dokumenten,insbesondere Banknoten |
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AT (1) | AT274439B (de) |
CH (1) | CH475600A (de) |
DE (1) | DE1774345A1 (de) |
FR (1) | FR1570806A (de) |
GB (1) | GB1235383A (de) |
Cited By (2)
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DE102009004688A1 (de) * | 2009-01-12 | 2010-07-22 | Beb Industrie-Elektronik Ag | Vorrichtung zum Feststellen einer Dicke oder Dickenvariation eines flachen Gegenstandes |
US8472025B2 (en) | 2009-01-15 | 2013-06-25 | Beb Industrie-Elektronik Ag | Device and method for detecting reflected and/or emitted light of an object |
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- 1967-06-15 CH CH851167A patent/CH475600A/de not_active IP Right Cessation
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- 1968-05-21 AT AT489968A patent/AT274439B/de active
- 1968-05-29 DE DE19681774345 patent/DE1774345A1/de active Pending
- 1968-06-10 FR FR1570806D patent/FR1570806A/fr not_active Expired
- 1968-06-17 GB GB28751/68A patent/GB1235383A/en not_active Expired
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Also Published As
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---|---|
CH475600A (de) | 1969-07-15 |
GB1235383A (en) | 1971-06-16 |
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Date | Code | Title | Description |
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OHN | Withdrawal |