DE1774345A1 - Messanordnung in einer Vorrichtung zur automatischen Echtheitspruefung von wenigstens teilweise im Stahlstich- oder Kupferstichdruck hergestellten Dokumenten,insbesondere Banknoten - Google Patents

Messanordnung in einer Vorrichtung zur automatischen Echtheitspruefung von wenigstens teilweise im Stahlstich- oder Kupferstichdruck hergestellten Dokumenten,insbesondere Banknoten

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DE1774345A1
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Andreas Goehring
Peter Herrli
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Societe des Compteurs de Geneve SODECO
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Societe des Compteurs de Geneve SODECO
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    • G07D7/00Testing specially adapted to determine the identity or genuineness of valuable papers or for segregating those which are unacceptable, e.g. banknotes that are alien to a currency
    • G07D7/005Testing security markings invisible to the naked eye, e.g. verifying thickened lines or unobtrusive markings or alterations

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Description

SODECO, Societe des Compteurs de Geneve Geneve/Schweiz
Messanordnung in einer Vorrichtung zur automatischen Echtheitsprüfung von wenigstens teilweise im Stahlstich- oder Kupferstichdruck hergestellten Dokumenten, insbesondere Banknoten.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Messanordnung in einer Vorrichtung zur automatischen Echtheitsprüfung von wenigstens teilweise im Stahlstich- oder Kupferstichdruck hergestellten Dokumenten, insbesondere Banknoten.
S2.12D.138 - Bll/jO/ga
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ORIGINAL INSPECTED
-Z-
Bisher bekannte Vorrichtungen zur Echtheitsprüfung von Dokumenten, insbesondere von Banknoten, arbeiten im allgemeinen nach dem Prinzip der fotoelektrischen Abtastung eines bestimmten Schrift- und/oder Bildbereichs des zu prüfenden Dokuments sowie mit einem anschliessen- ^ den Vergleich des durch diese Abtastung gewonnenen Ist-Wertes mit
einem Soll-Wert. Dazu wird meistens zur Darstellung des Soll-Werts ein echtes Original als Standard oder das Negativ eines Originals in Form einer komplementären Maske verwendet, welche der Abtaststrahl passiert. Als Echtheitskriterien wird dabei z.B. das optische Reflexionsoder Transmissionsvermögen des abgetasteten Bereichs verwendet, wobei zum Vergleich zwischen Ist-Wert und Soll-Wert die Helligkeitsunterschiede gemessen werden, die sich bei einer möglichst genauen Ueberlagerung des Abtastbildes mit dem Vergleichsobjekt ergeben. Es ist auch bekannt, den Soll-Wert als Magnetspeicherprogramm vorzugeben und während der Prüfung das dem Speicher entnommene elektrisch verilnderliche Signal mit dem aus der Abtastung gewonnenen elektrischen Signal zu vergleichen. Für diese letzte Methode muss man einen möglichst hinsichtlich der Schwärzung rasch fluktuierenden Testbereich wählen, insbesondere einen aus dicht benachbarten scharfen Linien bestehenden
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Banknotenbereich, um ein möglichst aus charakteristischen Impulsen bestehendes elektrisches Signal zu erhalten.
Andere bekannt gewordene Vorrichtungen zur Echtheitsprüfung von Banknoten sind derart eingerichtet, dass sowohl von der in die Vorrichtung eingegebenen Banknote als auch vom Gesicht oder den Fingerabdrucken des Benutzers, der zu diesem Zwecke zur Handhabung der Vorrichtung Q
eine besondere Platte eindrücken muss, fotographische Aufnahmen hergestellt werden, um später gegebenenfalls die Person identifizieren zu können, welche Falschgeld verwendet hat.
Keine der bisher bekannten Vorrichtungen zur Echtheitsprüfung von Banknoten hat sich jedoch praktisch durchsetzen können, obwohl ein starkes Bedürfnis nach Verkaufsautomaten und Geldwechselautomaten besteht, die zur Annahme von Banknoten eingerichtet sind. Insbesondere ^
hat die bisherige Erfahrung gezeigt, dass eine zuverlässige Echtheitsprüfung in derartigen Vorrichtungen nicht nur auf einer einzigen, beispielsweise lichtoptischen Prüfmethode beruhen darf, sondern dass eine ganze Anzahl von voneinander unabhängigen Kriterien, die nach verschiedenen Verfahren ausgewertet werden müssen, zu prüfen sind, um den Prozentsatz möglicher Fehlentscheidungen einer derartigen Vorrichtung auf das praktisch zulässige Mass zu verringern. Einerseits dürfen die
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auch bei echten Banknoten stets vorhandenen Toleranzen der Eigenschaften bzw. des Druckbildes nicht dazu führen, dass eine echte Banknote, insbesondere wenn sie alt, verschmutzt und zerknittert ist, als falsch beurteilt wird, und andererseits muss den immer aus gefeilteren Methoden bei der Herstellung von Fälschungen Rechnung getragen werden. Aus diesem Grunde sind auch bereits automatische E chthe its prüfer ^ bekannt geworden, die mit einer Kombination von Prüfmethoden arbeiten,
welche folgende Prüf schritte umfassen: Alte rungs te st, Dickenprüfung, Prüfung des elektrischen Widerstandes sowie der Dichte des Banknotenpapiers, Helligkeits- oder Farbprüfung und schliesslich eine Prüfung auf Uebereinstimmung mit einem Vergleichsobjekt. In einer anderen bekannten Vorrichtung, die mit mehreren unabhängigen Messanordungen arbeitet, werden eine fotoelektrische Prüfung bestimmter Banknotenausschnitte mit einer chemischen Prüfung des Papiers unter Verwendung einer speziellen Tinte mit ans chlies sender Ausradierung dieser Tinte und Messung der Lichtdurchlässigkeit an der radierten Stelle sowie mit einer elektrischen Prüfung auf Leitfähigkeit kombiniert. Jedoch müssen alle Methoden, welche eine sichtbare Veränderung oder gar Beschädigung der Banknote eins chlies sen, als ungünstig bezeichnet werden. , ; jaaivx
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein bisher noch nicht in Betracht gezogenes Echtheitskriterium eines Dokuments bzw. einer Banknote, die wenigstens teilweise im Stahlstichdruck oder Kupferstichdruck hergestellt wurde, für eine Messung auszuwählen, wobei diese Messanordnung vorzugsweise in Verbindung mit geeigneten bekannten oder vorgeschlagenen, andere Kriterien prüfenden unabhängigen Messeinheiten A
in einem automatischen E chthe its prüfer verwendet wird.
Die Erfindung kennzeichnet sich durch einen aus einem mechanischen Taster und einem mechanisch-elektrischen Wandler bestehenden Abtastmesskopf, mit welchem wenigstens ein Abschnitt der erwähnten Druckbereiche abtastbar und ein der mechanischen Tasterbewegung entsprechende elektrisches Signal erzeugbar ist. Vorzugsweise besteht der die mechanische Tasterbewegung in eine veränderliche elektrische Spannung transformierende Wandler aus einem an sich bekannten Differentialtransformator mit einem axial zur Spule beweglichen Transformatorkern, an welchem der Abtaststift befestigt ist. Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen,
Es hat sich gezeigt, dass im Stahlstich- bzw. Kupferstichdruck herge-
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stellte und daher aus einem Linien- oder Netzmuster bestehende Bildbzw. Schriftbereiche infolge der charakteristischen Eigenschaften dieser besonderen Tiefdrucktechnik ein Farbrelief aufweisen, das mit hinreichend empfindlichen mechanischen Tastern, wie sie beispielsweise bereits auf dem Markt erhaltlich sind, unter Erzeugung eines entsprechenden charakteristischen elektrischen Signals ohne weiteres identifizierbar ist. Die Profilhöhe von Stahlstichdrucklinien reicht beispielsweise bis zu Mikron, während ein mit einem Differentialtransformator arbeitender Taster noch Höhenunterschiede bis zu etwa 1 Mikron reproduziert.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnungen an Blockschaltbildern und einer graphischen Darstellung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 das Blockschaltbild einer mit einem Abtaster arbeitenden Mess- und Auswertanordnung,
Fig. 2-3 zwei Ausführungsbeispiele einer Schaltung zur Auswertung der als Funktion der Tasterbewegung gewonnenen elektrischen Signale und
Fig. 4a, 4b und 4c Oszillogramme der mechanischen Tasterbewegung
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(Höhe d als Funktion der Zeit bzw. des Weges), des dieser Tasterbewegung entsprechenden elektrischen Signals Vi sowie des entsprechenden differenzierten elektrischen Signals Vd wahrend der Abtastung eines Buchstaben aufweisenden Bereichs einer Banknote.
Nach Fig. 1 wird das OberflSchen-Farbprofil eines im Stahlstichdruck hergestellten Bereichs einer Banknote, beispielsweise der die auf Fig. 4a angegebenen Buchstaben aufweisende Bereich, längs einer diese Buchstaben etwa in ihrer Mitte schneidenden Linie a mittels eines elektromechanischen Tasters TA abgetastet. Dieser Taster besteht aus einem als mechanisch-elektrischer Wandler dienenden Differential Transformator mit einer Primärwicklung Wl und zwei Sekundärwicklungen W2 und W3 sowie aus einem am linear in Richtung des Doppelpfeils d verschiebbaren Transformatorkern K befestigten Abtaststift A. Die Primärwicklung Wl wird Ober einen Frequenzgenerator G gespeist, wahrend das von der Lage des Tasters abhangige Aus gangs signal an den Sekundärwicklungen W2 und W3 in einem Nullnetzwerk N gemessen, in einem Verstarker V verstärkt und Ober einen Gleichrichter G als auszuwertendes Signal Vi einer logischen Schaltung LS zugeführt wird. Diese Schaltung liefert je nach dem, ob das Signal Vi die vorgebbaren Echtheitskriterien erfüllt oder nicht, ein
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"Richtigsignal" Vx bzw. ein "Falschsignal" Vy, da« entsprechende Funktionen in der automatischen Vorrichtung zur Nichtannahme der eingegebenen Banknote auslöst. Auf Fig. 4b ist der zeitliche Verlauf des Signals Vi, einer elektrischen Spannung, dargestellt, und man eieht, dass dieses elektrische Analogsignal vollständig der auf Fig» 4a gezeigten. fe Tasterbewegung entspricht, also der Aenderung des Farbprofile ein-
schliesslich der OberflLSchenrauhigkeit des Banknotenbereichs während der Abtastung der Buchstaben 11IONAL" längs der Linie a als Funktion der Zeit t bzw., bei vorgegebener Relativgeschwindigkeit zwischen Taster und Banknote, als Funktion des Weges s.Die auf der Ördinale im Diagramm nach Fig. 4a angegebenen Profilhöhen 10 und 20 Mikron zeigen, dass sich die Profilhöhe einer erfindungsgemäss vermessenen Banknote bei der Abtastung der angegebenen Buchstaben innerhalb eines Bereichs von ungefähr 20 Mikron ändert und ganz charakteristische Feinheiten aufweist, sodass das aus der Tasterbewegung abgeleitete elektrische Analogsignal Vi in der Tat ein gutes Echtheitskriterium darstellt. Die an den nicht bedruckten Bereichen zwischen den Buchstabenlinien auftretenden Schwankungen des Signals entsprechen der mehr oder weniger zufälligen Oberflächenrauhigkeit des Banknotenpapiers und den meistens vorhandenen kleinen
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Verunreinigungen, sodass bei der Auswertung des Signals hinreichend grosse Toleranzen vorzugeben sind, innerhalb deren das Signal noch als "richtig" beurteilt wird.
Auf den Fig. 2 und 3 sind schematisch zwei verschiedene Ausführungs- -
beispiele einer Auswertschaltung dargestellt. In der Schaltung nach Fig. werden, gemäss einem in einer Parallelanmeldung der gleichen Anmelderin beschriebenen Vorschlag, sowohl die Schwankungsbreite der Amplitude des Analogsignals Vi als auch das in einer Differentiationsschaltung D gewonnene Differentiations signal Vd des Analogsignals Vi in folgender Weise zur Auswertung herangezogen:
Das Analogsignal Vi wird auf die Eingänge eines ersten, aus zwei parallel geschalteten Triggerstufen T3 und T4 bestehenden Schwellwert- ^
Systems gegeben, welches feststellt, ob sich der Absolutwert der Amplitude des Signals Vi innerhalb vorgebbarer Grenzwerte bewegt oder nicht. Zu diesem Zweck weist die Triggerstufe T3 einen einstellbaren minimalen Schwellwert S3 und die Stufe T4 einen einstellbaren maximalen Schwellwert S4 auf. Diese Schwellwerte sind auf Fig. 4b dargestellt. Nur dann, wenn die Amplitude des Signals Vi den einen oder den anderen Schwellwert überschreitet, gibt die Stufe T3 bzw. T4 ein Fehlersignal auf
die Stufe
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FF, bei der es sich um eine bistabile Kippstufe handeln kann, sodass diese Stufe FF im Fehlerfalle ein Falschsignal Vy, andernfalls ein Richtigsignal Vx abgibt. Auf diese Weise werden bereits solche Banknoten als falsch erkannt, deren Oberflächenprofil innerhalb der Mess« strecke aus einem vorgebbaren Schwankungsbereich herausfällt.
Gleichzeitig gelangt das Differentiations signal Vd an die beiden Eingänge eines zweiten Schwellwertsystems, das aus zwei gleichen parallel geschalteten Triggerstufen Tl und T2 besteht, von denen die Stufe Tl den einstellbaren minimalen Schwellwert Sl und die Stufe TZ den einstellbaren maximalen Schwellwert S2 aufweist. Diese Schwellwerte sind zusammen mit dem Differentiations signal Vd auf Fig. 4c dargestellt. Jedes Mal, wenn der eine oder der andere Schwellwert überschritten wird, liefert t die Stufe Tl bzw. T2 einen Zahlimpuls an einen elektronischen Zähler Zl
bzw. Z2. Am Ende der Messperiode müssen dann also, wenn das Signal Vd als echt gelten soll, die Zählerstände beider Zähler Zl und Z2 innerhalb von getrennt vorgebbaren Wertebereichen liegen, die unter Berücksichtigung der möglichen Toleranzen bei echten Banknoten zu wählen sind. Im betrachteten Beispiel wird nach Fig. 4c, wie durch Pfeile angedeutet,
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der minimale Schwellwert Sl sechsmal und der maximale Schwellwert S2 fünfmal überschritten. Unter Berücksichtigung möglicher Toleranzen könnte man also im betrachteten, vereinfachten Ausführungsbeispiel als zulassige Anzahl von Unterschreitungen des Werts Sl den Bereich 4-8 und als zulässige Anzahl von Ueberschreitungen des Werts S2 den Bereich 3-7 vorgeben. Die Ausgange der Zahler Zl und Z2 nach Fig. 2 sind derart geschaltet und mit einer logischen Entscheidungseinheit E verbunden, dass diese Einheit E am Ende oder wahrend der Messperiode nur dann ein Fehlersignal an die Stufe FF gibt, wenn die vorgegebenen minimalen Anzahlen von Ueberschreitungen der Schwellwerte Sl bzw. S2 nicht erreicht wurden oder wenn die Anzahlen der Ueberschreitungen dieser Schwellwerte grosser sind als die maximal vorgegebenen Anzahlen. Ein Fehlersignal von der Einheit E löst wiederum ein Falschsignal Vy der Einheit FF aus.
Die beschriebene Auswertung des Signals Vd entspricht also der Feststellung, wie oft die Profilsteigung längs der Messstrecke bestimmte Extremwerte überschreitet. Durch geeignete Wahl und Lange der Messstrecke sowie durch Vorgabe von mehr oder weniger strengen Toleranzwerten lasst sich der Sicherheitsgrad, mit dem auf diese Weise die Echtheit der Banknoten feststellbar ist, in weiten Grenzen vorgeben. Tatsachlich stellt die Häufigkeit, mit der kritische Grossen der Oberfl3chen-
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profilsteigung im einen oder anderen Sinne überschritten werden, ein gutes Eindeutigkeitsmerkmal dar, das ausserdem.sehr zuverlässig und ohne grossen schaltungstechnischen Aufwand mittels einfacher Binär« schaltungen erfassbar ist. Um die Zuverlässigkeit der Echtheitsprüfung gemäss der Erfindung noch weiter zu erhöhen, kann man in entsprechenden automatischen Vorrichtungen nicht nur eine, sondern mehrere unter« ^ schiedliche Abtaststrecken vorsehen, die in gleicher Weise, wie beschrieben,
ausgewertet werden. Insbesondere ist es zweckmässig, beispielsweise einen Buchstaben aufweisenden Banknotenbereich, wie er auf Fig. 4a dargestellt ist, längs mehrerer paralleler Linien abzutasten. Auf diese Weise können die Echtheit sl· rile Hen unier gleichzeitiger Berücksichtigung der natürlichen Toleranzen des Druckbildes und der Beschaffenheil der Banknoten beliebig verschärft werden.
In der Schaltung nach Fig. 3 wird das in der beschriebenen Weise durch einen Taster TAJ gewonnene und in einer Einheit Vl verstärkte und gegebenenfalls gleichgerichtete Lst«Signal Vi mit einem Soll-Signal Vs verglichen, das von einem gleichen Taster TA2 während der Messperiode von einem als Standard dienenden Original abgenommen und in einer Einheit V2 verstärkt wird. Ist-Signal Vi und Soll-Signal Vs werden in der Vergleichseinheit C verglichen, und das die Abweichungen darstellende Fehlersignal aus der Einheit C wird in einer logischen Schaltung LS daraufhin geprüft, ob beliebig vorgebbare Toleranzkriterien noch erfüllt werden oder nicht. Im
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erkannten Fehlerfalle wird wiederum ein Falschsign.il Vy abgegeben. Anstelle mit einem zweiten Taster TAZ und einem abzutastenden Original als Standard zu arbeiten, kann das Soll-Signal auch in einer elektrischen Speicheranordnung, etwa in einem an sich ;.ν kannten Magnetspeicher, gespeichert sein und während der Messung zum Vergleich mit dem Ist-Signal Vi dem Speicher entnommen werden. Die Messanordnung nach der A Erfindung ist insbesondere dazu bestimmt, in Kinnbin.ition miL .-iner Anzahl weiterer, nach anderen unabhängigen Krite rien prüfenden Messeinheiten in automatischen Echtheitsprüfern tür Banknoten eingesetzt z.u werden. Dabei kttnnen die anderen Messeinheiten zum Beispiel in bei unite r VVi ise optische Eigenschaften, wie iteflexion, Transparenz., I· luores z.en.-i oder/ und Besonderheiten des Druckbildes oder der F'apie rrjiialit.it, die F'erfora« tionsfestigkeit, die Dicke oder/und die Dichte des Papiers, das Format, die elektrische Leitfähigkeit oder/und das chemische Verhalten des Papiers
prüfen oder auch, gemäss in F'aralleLanmeldungen ler i'leirhen Anmeiderin beschriebenen Vorschlägen, in Verbindung mit einer PapierdiU.enme:isung die elektrische Durchschlagsfestigkeit oder/und den mech.tuisclien Widerstand des Papiers gegen Durchbiegung sowie d.is Vurh.iudi-nseiu u it r liichtvorh indensein Ije.st.immte r P'arbnuancen der Drucl t'.i t Ii , in-.ibeä.m.ler«.' .ml gruntl einer Spektr.il/.erlegung, und/oder von in d ι.; Papi. rm.l .ri.ü eingebetteten Metall »äilen.
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BAD OPtIOINAU
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Ferner kann austeile der anhand dor Fig. Z beschriebenen und mit D be« zeichneten IHfferentiationsschalt'in^ , wie in der erwähnten ParallelanmeLdung der gleichen Anmelde riii beschrieben, auch ein Hochpas π filter mit vorgegebener unterer Gteuzfrequenz verwendet .'erden, die wesentlich tiefer liegt als das Spektrum ch· r Signaliluktuation, .vt'lclie rli^ charakteristische, zu identifizierende Information darstellt. Man unterdrückt auf diesu Weise nicht nur die Gleich« stroml. ompononle des Signals, sondern tuch eine gegebenenfalls vorhandene zeitlich langsam variierende und die zu identifizierende charakteristische Inform ition möglicherweise verfälschende Komponente, die bei der Abtastung einer Il uiknote von einer Ungleichförmigkeit der Papierdicke oder allgemein von lang., .im v.irierenden Untergrundefftkten herrühren kann. Man wertet in diesem Falle die yeLiti.en Extremwerte dos Signals aus.
Ferner lassen sich die Echtheitskriterien beliebig dadurch verscharfen, dass man entweder das Analogsignal mehrmals nacheinander differenziert und alle resultierenden Differentiations signale erster und höherer Ordnung mit Hilfe der erwJthnten Schwellwertsysteme mit nachgeschalteten Zählern hinsichtlich der beistimmte Grenzwerte übersteigenden Maxima und Minima analysiert odt-r d.ioii man mehrere parallel umschaltete Hochpassfilter mit unter« üchh'düohe.n unteren Grenzfrequeiu'en verwendet und dann wiederum jeden
IIochpassfilterausgang mittels Schwellwert systemen und Z/ihlern analysiert. Auch kann selbstverständlich eine kombination aus wenigstens einer Differentiationsschaltung und wenigstens einem Hochpassfilter mit jeweils nachgeschalteten Schwellwert systemen und Z/ihlern zur gleichzeitigen Auswertung des auf diese Weise unterschiedlich modifizierten Analogsignal s vorgesehen sein, wobei alle diese Auswertungen mit den gleichen Typen von SchweJlwert systemen und Zählern dur« hiüh rha r sind und all«1 auf dem Prinzip beruhen, lediglich «lit; Il.'iuiigkeil des Ueberschreitens vorgebbarer Minimal- und Maximalwe ι te «ler betreffenden Siynale zu erfassen.
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BAD ORIGINAL

Claims (4)

PATENTANSPRUE CHE
1. Messanordnung in einer Vorrichtung zur automatischen Echtheitsprüfung von wenigstens teilweise im Stahlstich- oder Kupferstichdruck hergestellten Dokumenten, insbesondere Banknoten, gekennzeichnet durch einen aus einem mechanischen Taster (A) sowie einem mechanisch-elektrischen Wandler (Wl, W2, W3, K) bestehenden Abtastmesskopf (TA), mit welchem wenigstens ein Abschnitt der erwähnten Druckbereiche abtastbar und ein der mechanischen Tasterbewegung entsprechendes elektrisches Signal (Vi) erzeugbar ist.
2. Messanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Wandler aus einem ansich bekannten Differentialtransformatör (W1,W2,W3) mit einem axial zur Spule beweglichen Transformatorkern (K) besteht, an welchem der Abtaststift (A) befestigt ist.
3. Messanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass dem Messkopf (TA) ein Nullnelzwerk (N) und ein elektrischer Verstarker (V) nachgeschaltet sind.
P
4. Messanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet
durch einen zweiten Abtastmesskopf (TA2), mit welchem während der Messperiode ein als Soll-Grösse dienender, entsprechender Druckbereich eines echten Originals abtastbar ist, durch eine Vergleichseinheit (C), in welcher das dieser Soll-Grösse entsprechende elektrische Soll-Signal (Vs) mit dem vom ersten Ablastmesskopf (TAl) erzeugten Ist-Signal (Vi) unter Abgabe eines Fehlersignals vergleichbar ist, sowie durch eine dieses Fehlersignal auswertende logische Schaltung (LS).
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τ. Messanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5 dadurch gekennzeichnet, dass das vom Abtastmesskopf erzeugte elektrische Ist-Signal mit einem Soll-Signal vergleichbar ist, welches in einer elektrischen Speichereinrichtung gespeichert und während der Messperiode synchron zur Erzeugung des Ist-Signals abgegeben wird.
6. Messanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche;, gekennzeichnet durch ein erstes Schwellwertsystem (T), Tl), auf dessen Ein- Λ gänge das vom Abtastmesskopf erzeugte Signal (Vi) gegeben wird und welches bei Unterschreiten eines vorgebbaren Minimalwerts (Schwellwert S3) sowie bei Ueberschreiten eines vorgebbaren Maximalwerts (Schwellwert S4) der Signalamplitude ein Fehlersignal abgibt, durch wenigstens ein zweites Schwellwertsystem (Tl, T2), auf dessen Eingänge das zuvor in wenigstens einer mindestens eine Differentiationsschaltung oder/und mindesten!, einen 1 loehpassfilter aufweisenden Schaltuugseinheit (D) durch Differentiation und/oder Unterdrückung der dltuclustromkompo« nente modifizierte Signal (Vd) gegeben wird und welches bei jedem Unterschreiten eines vorgebbaren Minimalwerts (Sl) sowie bei jedem Heberochreiten eines vorgebbaren Maximalwerts (S2) dieses modifizierten Signals (Vd) getrennte Zählimpulse auf einen ersten bzw. einen zweiten elektronischen Zähler (Zl, Zl) f.ibt, durch eine von den Zähle rau.,gUngen gespeiste Entscheidungtjeinheit (E), weiche nur d mn ein Fehlersignal abgibt:, >, < nri dit/ An.-.ihl der im ersten und/oder im zweiten Zähler während de. r Met; ..pe riodt; gesp< it .-heften Iripulüc getrennt v.irgebbare untere und
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obere Grenzwerte unter- bzw. überschreitet, sowie durch eine von allen Fehlersignalen gespeiste Einheit (FF), welche bei Vorhandensein eines Fehlersignals ein Falschsignal (Vy) abgibt.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102009004688A1 (de) * 2009-01-12 2010-07-22 Beb Industrie-Elektronik Ag Vorrichtung zum Feststellen einer Dicke oder Dickenvariation eines flachen Gegenstandes
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