DE1773913C - Verfahren und Detektorschaltungsanord nung zum Auffinden metallischer Gegenstande - Google Patents
Verfahren und Detektorschaltungsanord nung zum Auffinden metallischer GegenstandeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Detektorschaltungsanordnung
zum Auffinden metallischer Gegenstände, wobei zwei auf der gleichen Frequenz schwingende Oszillatoren verwendet werden
und die Schwingkreisinduktivität des einen Oszillators als Rahmenspule ausgebildet ist und deren Induktivitätswert
durch die aufzufindenden metallischen Gegenstände verändert wird, die beiden Oszillatorspannungen
miteinander gemischt werden und die dabei gewonnene Schwebungsfrequenz über einen Niederfrequenzverstärker
hörbar gemacht wird.
Es ist bereits ein Verfahren bzw. Metallsuchgerät bekanntgeworden, und auch hier werden zwei auf derselben
Eigenfrequenz schwingende Oszillatoren gemischt, wobei man als Ergebnis dieser Frequenzmischung
eine Schwebungsfrequnez erhält, wenn eine der SchwingkreB.nduktivitäten durch einen metallischen
Gegenstand verändert wird. Beim Auffinden von metallischen Gegenständen tritt insbesondere das Problem
auf, festzustellen, ob ein aufgefundener metallischer Gegenstand ferromagnetisch oder paramagnetisch ist.
Die ferromagnetischen Stoffe erhöhen die Induktivität einer Schwingkreisspule, wenn sie in den Bereich der
elektrischen Felder dieser Spule gebracht werden, wohingegen paramagnetische Stoffe den Induktivitätswert dieser Schwingkreisspule effektiv verringern.
Von großer Bedeutung beim Auffinden von metallischen Gegenständen ist auch die Tatsache, ob die
Gegenstände einen voilständ.^ homogenen Aufbau aufweisen oder eine unteischiedl'che Homogenität besitzen.
Ist ein metallischer Gegenstand nicht durchgehend homogen beschaffen, so kann zwar mit Hilfe des bekannten
Verfahrens bzw. Metallsuchgerätes dieser Gegenstand erfaßt und lokalisiert werden, die Entscheidung
darüber, ob dieser Gegenstand nun ferromagnetisch oder paramagnetisch ist bzw. wie groß, insbesondere
wie dick der betreffende Gegenstand ist, v/ird dabei jedoch äußerst schwierig. Dies ergibt sich einfach
aus der Tatsache, daß die Änderungen der Induktivität der Suchspule sowohl von der Größe des Gegenstandes,
aber auch von dessen magnetischen Eigenschaften abhängig ist.
Es ist also mit Hilfe des bekannten Suchgerätes äußerst schwierig bzw. unmöglich, zu unterscheiden, ob
der aufgefundene Gegenstand eine relativ große räumliche Ausdehnung, insbesondere Dicke, aufweist oder
ob die festgestellte Anzeige von den magnetischen Eigenschaften
des erfaßten Gegenstandes im wesentlichen bestimmt sina (Funkschau 1966, H. 5, S. 135, 136,
und H. 6, S. 169 bis 171).
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht nun darin, ein Verfahren und eine Vorrichtung
zum Auffinden metallischer Gegenstände der eingangs definierten Art zu schaffen, um sowohl Größe,
Qualität als auch Lage eines aufgefundenen metallischen Gegenstandes zu bestimmen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge· löst, daß die den Steuerelektroden der aktiven Schwingkreiselemente der Oszillatoren aufgedrückten Vorspannungen bzw. Fehlerspannungen zur Bestimmung
des magnetischen Leitfähigkeitstyps des aufgefundenen metallischen Gegenstandes erfaßt werden und zur Bestimmung der relativen Größe und Lage des erfaßten
Gegenstandes mit der durch diesen Gegenstand bewirkten Schwebungsfrequenz verglichen werden.
Bekanntlich läßt sich der Induktivitätswert einer
Schwingkreisspule durch Annähern von metallischen Gegenständen effektiv verändern, wobei jedoch auch
die Güte des betreffenden Schwingkreises in gewissem Ausmaß mit beeinflußt wird. Dies bedeutet jedoch,
daß beim Annähern eines metallischen Gegenstandes an die Schwingkreisinduktivität dieser Schwingkreis
entsprechend den Eigenschaften des angenäherten Gegenstandes mehr oder weniger gedämpft wird. Erfindungsgemäß
wird also zur Auswertung sowohl die Frequenzverschiebung zwischen den zwei Oszillatoren
ίο als auch die Potentialänderung an den Steuerelektroden
der aktiven Elemente der Oszillatoren herangezogen, so daß man bei der erfindungsgemäßen Schaltung zwei
Informationsquellen erhält, die sowohl über die Beschaffenheit, die Größe und die Lage eines erfaßten
metallischen Gegenstandes Aufschluß geben. Durch Vergleich der aus den zwei Informationsquellen gewonnenen
Anzeigewerte läßt sich also auch, im Gegensatz zu dem bekannten Suchgerät, Aufschluß über
die Beschaffenheit bzw. Homogenität des erfaßten Gegenstandes gewinnen.
Bei einer zweckmäßigen Ausführungsform wird zwischen den Steuerelektroden der aktiven Schwingkreiselemente
der beiden Oszillatoren eine Potentialsymmetrie
hergestellt und die relativen Änderungen dieser Potentiale zueinander erfaßt. Es besteht jedoch auch
die Möglichkeit, eine reaktive Potentialsymmetrie zwischen den Basisanschlüssen zweier Transistoren aufzubauen,
die auf die Schwebungsfrequenz ansprechen kann, wobei diese zwei Transistoren die aktiven
Schwingkreiselemente der zwei Oszillatoren darstellen. Eine nach der Lehre der vorliegenden Erfindung aufgebaute
Detektorschaltung besteht dann aus zwei Oszillatoren, deren Steuerelektroden-Vorspannungen über
ein Spannungsteilemetzwerk zur Herstellung einer
Potentialsymmetrie relativ i einander abgestimmt sind und aus einem zwischen die zwei Steuerelektroden-Vorspannungen
eingeschalteten Meßinstrument zum Erfassen von relativen Steuerelektroden-Vorspannungsänderungen und aus einem Koppelnetzwerk zwischen
den zwei Oszillatoren zum Mischen der Oszillatorfrequenzen.
In zweckmäßiger Weise kann die Detektorschaltungsanordnung dann auch noch eine Einrichtung zum
Umwandeln der Schwebungsfrequenz in eine höhere Frequenz und eine Einrichtung zum Verstärken und
zum Anzeigen der erfaßten Vorspannungsänderungen aufweisen.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand eines Ausfühningsbeispiels und unter Hinweis auf die
Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Schaltplan und
F i g. 2 eine perspektivische Ansicht des tragbaren Metalldetektors nach der Erfindung.
In F i g. 1 wird das Feld oder die ausgestrahlte
Fig. 1 einen Schaltplan und
F i g. 2 eine perspektivische Ansicht des tragbaren Metalldetektors nach der Erfindung.
In F i g. 1 wird das Feld oder die ausgestrahlte
SS elektrische Energie von einem ersten Radiofrequenzoszillator 10 aufgebaut, wobei dieser aus einem Transistor 71 und zugeordneten Schaltteilen besteht. Der
Oszillator 10 enthält eine Induktivität Li und eine Kapazität CIl, die einen abgestimmten Schwingkreis bei
einer niedrigen Radiofrequenz, ζ. B. bet 400 kHz, darstellen. Die Induktivität H wird vorzugsweise mit
einem Fafeday-Mantel versehen, so daß sie nicht nennenswert von Streukapazitäten beeinflußt wird.
Die Induktivität LX kann so gewickelt werden, daß sie
6S eine Schleife am Ende einer Sonde bildet, wie dies in
F i g. 2 gezeigt ist, so daß sie über die Oberfläche der Erde bewegt werden kann.
Der Oszillator 10 erzeugt ein Radiofrequenzsignal
3 4
in seiner Eigenfrequenz, und diese erscheint am Emitter tion des Basisstromes in jedem Transistor, und es
des Transistors 71I. Jede Veränderung in der effektiven wurde festgestellt, daß dieser Strom sich leicht mit der
Induktivität Ll, was dann der Fall ist, wenn die Sonde Änderung der Frequenz des Oszillators ändert, wenn
sich Gegenständen mit bestimmten elektrischen Leit- bestimmte Gegenstände überstrichen werden. Wenn
fähigkeitscharakteristiken nähert, verursacht eine Ver- s die Mischfrequenz niedrig ist und der kapazitivs Widerschiebung
dieser Ausgangsfrequenz. stand der Kapazität C5 auf einen Punkt eingestellt
Wie im folgenden noch genauer dargestellt werden wurde, bei dem Veränderungen der Frequenz eine
wird, so wird die effektive Impedanz der Indukti- entsprechende Änderung des Widerstandes der Oszilvität
L 1 durch die Nähe von Gegenständen in der latorschaltungen verursachen, so bewirken diese
Weise beeinflußt, daß eine Veränderung des Basis- lu Widerstandsänderungen eine leichte Veränderung der
stromes des Transistors Γ1 erfolgt. Der Basisstrom Symmetrie zwischen den Basisströmen der Trandes
Transistors 7Ί schafft einen ersten Gleichspan- sistoren Tl und Tl.
nungsausgang, der Änderungen in der Amplitude des Daher wird eine Vorrichtung vorgesehen, um die
Basisstromes darstellt. Dieser Ausgang erscheint als relativen Basisspannungen der Transistoren Tl und
Gleichspannung an der Basis des Transistors Tl, und 15 Tl zur Erzeugung eines Fehlersignals entsprechend
diese baut sich über dem Widerstand R 5 entsprechend den Änderungen zwischen diesen Spannungen zu verdem
Basisstrom des Transistor^ 7Ί auf. Die Spannung gleichen. Diese Vorrichtung besteht aus einem Spanwird
von einem Spannungsteilernetzwerk, bestehend nungsteilernetzwerk, zusammengesetzt aus den Wideraus
den Widerständen R 6, RT, R 9 und dem Poten- ständen R6, RT, R9 und dem Potentiometer Λ8 und
liometer Λ 8 erhalten, das an die Quelle einer Gleich- 2 einem Mikroamperemeter A/l, welches zwischen die
spannung B angeschlossen ist. Basis der Transistoren geschaltet ist. Vorzugsweise
Eine Schaltung ist vorgesehen, die auf Frequenz- hat dieses Meßinstrument eine Null-Mittelskala, und
Schwankungen am Emitter des Transistors 7Ί und den das Potential zwischen den Basen der Transistoren
Schwankungen des Transistorbasisstromes entspre- kann auf diesen Wert mit Hilfe des Potentiometers Λ8
chend den Störungen der ausgestrahlten Energie an- 25 eingestellt werden. Ein zweites Potentiometer RA ist
spricht, und sie erzeugt zwei bestimmte Signale, die an das Meßinstrument Ml parallel geschaltet, um
der elektrischen Leitfähigkeitscharakteristik von Ge- die Empfindlichkeit des Instrumentes einzustellen,
genständen, die erfaßt werden, entsprechen. Diese Die Veränderung der Basisströme, wenn Gegen-
Schaltung enthält einen zweiten Radiofrequenzoszil- stände überfahren werden, ist gewöhnlich gering,
lator 11 mit einer festen Frequenz, die genügend nahe 30 jedoch erfaßbar. Um das Erfassen zu unterstützen,
bei der Frequenz des Oszillators 10 liegt, so daß eine kann in vorteilhafter Weise ein herkömmlicher symgemischte
Audio-Ausgangsfrequenz erzeugt wird, wenn metrierter Gleichspannungsverstärker 14 zur Verdie
Oszillatoren 10 und 11 miteinander verbunden Stärkung des Fehlersignals verwendet werden. Eine
werden. In F i g. 1 enthält der Oszillator 11 einen Verstärkung von 50 oder 100 ist gewöhnlich ausTransistor
7"2 und zugeordnete Komponenten, die 35 reichend. Der Eingang des Verstärkers 14 wird an die
einen abgestimmten Schwingkreis bilden, der aus der Basisanschlüsse der Transistoren Tl und Tl ange-Induktivität
L2, den Kapazitäten Cl und C2 gebildet schlossen, und der Ausgang des Verstärkers 14 wird
wird, und wobei dieser Schwingkreis an den Kollektor an ein Mikroamperemeter oder ein Milliamperemeter
des Transistors Tl angeschlossen ist. Ml angeschlossen. Da der Verstärker 14 und das
Die Radiofrequenzausgänge des Transistors Tl 40 Meßinstrument Ml im allgemeinen zur ausreichenden
und Tl werden von deren Kollektoren über die Anzeige von Strom Veränderungen an der Basis der
Widerstände Rl und A3 und den Kapazitäten C3 Transistoren Tl und Π erforderlich sind, ist das
Und C4 miteinander verbunden, um somit ein ge- Instrument M1 mit gestrichelten Linien angemischtes
Frequenzsignal entsprechend der Differenz deutet.
tier Frequenzen der Ausgänge vorzusehen. Das auf 45 F i g. 2 veranschaulicht einen tragbaren Detektor 15,
diese Weise erzeugte Mischfrequenzsignal wird durch in dem die oben beschriebene Schaltung Verwendung
eine variable Kapazität CS geführt und ist somit dem findet. Mit besten Ergebnissen wurden angepaßte
kapazitiven Widerstand von C3, C4 und C5 unter- Transistoroszillatoren (oder Röhren, wenn diese verworfen.
Das Mischfrequenzsignal wird dann durch wendet werden) und zugehörige Komponenten vereine
abgeschirmte Radiofrequenzdrossel, die aus der 50 wendet, und sie wurden in ein Gehäuse gebracht, so
Induktivität L3 und der Kapazität ClO gebildet wird, daß diese Schaltung gegen Warne und Feuchtigkeitstinem
Audio-Verstärker 12, der das Mischfrequenz- einflüsse isoliert war. Es kann ebenso der Durchmesser
tignal in einen Audio-Ausgangston gleich der Misch- der Schleife, die von der Induktivität Ll gebildet wird,
frequenz umformt, zugefühlt und wird im Laut- variiert werden, was von der Tiefe und der Größe der
tprecher 13 hörbar. Dieser verstärkte Ton verändert 55 zu lokalisierenden Gegenstände abhängig ist, eine
Sich mit der Frequenz des Oszillators 10, wenn die bessere Bestimmung von kleinen Gegenständen wird
Induktivität Ll über nahe gelegene Gegenstände jedoch mit einem kleinen Durchmesser der Indukti'
streicht, so daß eine erste bestimmte Anzeige für das vität erhältlich. Eine größere Induktionsschleife (z. B.
Vorhandensein eines Gegenstandes vorgesehen wird. 25,4 cm Durchmesser) würde beim Erfassen von
Die Basis des Transistors Tl ist mit dem Schleifer 60 größeren und tiefer gelegenen Gegenständen mehr
des Potentiometers RS verbunden, das einen Teil zufriedenstellend sein.
des BasisspanjMngsversorgungsnetzwerkes darstellt. Die Kapazitäten C3 und C4 und CS können weg-Die Basisspannung für den Transistor Tl wird daher fallen (und C8 oder R i kann variabel ausgeführt
aus diesem Netzwerk gewonnen, und durch Ein- werden), aber mit Hilfe dieser drei verbundenen
stellung des Potentiometers Λ8 kann eine gewünschte 65 Kapazitäten lassen sich bessere selektive Signale er·
Potentialdifferenz oder Potentialgleichheit zwischen zielen. Der Serientrimmkondensator CS stellt eine
den Basisspannungen des Transistors Ti und Tl her· relativ einfache und stabile Vorrichtung dar, den
gestellt werden. Die Basisspannungen sind eine Funk· kapazitiven Widerstand für eine richtige Auswahl
zwischen Metallen bei der gegebenen Mischfrequenz sistoren 7Ί und 72, und es wird ein Fehlersignal ereinstellen
zu können. zeugt, das im Oleichstromverstärker 14 verstärkt wird
Es ist nicht unbedingt erforderlich, die Oszillatoren und am Meßinstrument Ml abgelesen wird. Ebenso
10 und 11 zu überlagern, wenn geringfügige Schaltungs- nimmt die Resonanzfrequenz der Induktivität L\ für
änderungen durchgeführt werden. Zum Beispiel können 5 die meisten metallischen Gegenstände zu, und dies
die zwei Radiofrequenzausgänge zu einer herkömm- verursacht eine Änderung in der Schwebungs-Audiolichen
Misch-Detektorstufe geführt werden. Ein Frequenz.
Oleichstrom und Metall kennzeichnendes Signal kann Wenn sieh die Induktivität Ll einem guten elekerhalten werden, indem man zwei isolierende Audio· frischen Leiter wie z. B. Silber, Gold oder Kupfer
Dfosseln und ein Instrument MX zwischen die Emitter 10 nähen, erfolgt eine bestimmte Frequenz2unahme am
schaltet. Oszillatorausgang, und dies verursacht eine Zunahme Im Betrieb wird der Oszillator 10 nahe der gleichen der Schwebungsfrequenz. In diesem Fall ist jedoch der
Frequenz des Oszillators U, und zwar bei nahezu Wirbelstromverlust relativ klein, und er würde nur
400 KHz, abgestimmt, um zu bewirken, daß eine rück· eine geringfügige Verschiebung der Symmetrie der
wirkende Potentialtymmetrie zwischen ihnen besteht. 15 Gleichstromvorspannung zwischen den Basen der
Es können auch andere Frequenzen als 400 kHz ver* Transistoren Tl und Ti hervorrufen. Dieser Effekt
wendet werden, und in der Tat kann eine niedrigere wird jedoch durch die Änderungen in der Schwebungs-Frequenz bessere Ergebnisse für mineralhaltigen frequenz und die entsprechenden Rückwirkungs-Boden oder Salzwasser ergeben. In der gezeigten Aus- änderungen in den Komponenten, die auf die Frequenz
führungsform besteht die Symmetrie insbesondere 10 ansprechen, überwunden, und der Ausschlag des
zwischen den Basisanschlüssen der Transistoren Π Meßinstrumententeigers erfolgt in der entgegen-
und Tl und natürlich auch zwischen ihren Basisvor- gesetzten Richtung von der Richtung, die hervorspannungsversorgungen, obwohl man die rückwirkende gerufen wird, wenn Metalle mit hohem Widerstand
Symmetrie auch zwischen anderen Transistorelementen erfaßt werden. Daher wird eine bestimmte Anzeige
(oder z. B. zwischen den Steuergittern von Vakuum- 45 ^r Metalle mit niedrigem Widerstand vorgesehen,
röhrenoszillatoren) erhalten kann. Da jedoch die Ab- Wenn die Induktivität Ll zu nahe an gut leitendes
griffspunkte für die Informationssignale von jedem Metall gebracht wird, wird die Zunahme des Bar.isder gleich vorgespannten und überbrückten Tran- stromes des Transistor* 7*1 überwunden, und umge·
ststofbasisanschlüssen stammen, besteht auch nur eine kehrt, und zwar offensichtlich durch die Dämpfungssehr geringe Oszillatorschaltungsverschlechterung. 30 faktoren, die in Bezug mit den Gegenständen höherer
Wenn daher der kapazitive Widerstand der Kapa- Impedanz erwähnt wurden. Für eine richtige selektive
zitat CS mit dem Potentiometer Λ8 so eingestellt Wirkung auf Grund größerer Metallstücke sollte die
wird, daß ein Paar Mikroampere durch das Meß· Schwebungsfrequenz durch die Kapazität Cl auf eine
instrument Wl fließen, wird eine sehr deutliche Um- größere Tonhöhe getrimmt werden. Diese höhere
kehr des Meßinstrumentenzeigers AiI auftreten, wenn 35 Frequenz verschärft den Unterscheidungsfaktor,
die Induktivität Ll von einem schwach leitenden Die Anzeigen des Effektes, der beim Passieren eines
Metall zu einem gut leitenden Metalt bewegt wird, so Gegenstandes auf die Transistorbasisströme und der
daß eine verwertbare Anzeige des Metalltyps. der über- Resonanzfrequenz des Oszillators 10 ausgeübt wird,
fahren wurde, vorgesehen wird. Wenn natürlich der werden durch die Bedienungsperson durch Beob-Gletchstromverstärker 14 und das Instrument Ml
40 achtung des Mikroamperemeters M1 (oder Ml) und
verwendet werden, wird die Umkehr am Meßinstru- sorgfältige Erfassung der Tonänderung des Audio-
ment Ml angezeigt. Ausgangs aus dem Lautsprecher verglichen. Die
Es wurden bei Tests beste Ergebnisse erzielt, und folgende Liste stellt ein Beispiel von typischen Ablese-
zwar mit den zwei Oszillatoren 10 und 11, die zu- werten dar, die mit einem Detektor, der die Schaltung
sammen abgestimmt wurden, so daß man durch sie 45 nach der vorliegenden Erfindung verwendet, aufgestellt
ein Niederfrequenz-Audio-Bnimmen durch den Audio- wurde. Die Versuche wurden mit einer Faraday-um-
Frequenzverstärkerl2unddenLautsprecherl3erzeugte. hüllten Induktivität Ll mit 15,24 cm bandmesser
Der elektrische Widerstand oder die Radiofrequenz- und einem Einstufen-Gleichstromverstärker mit einer
impedanz von Metallen wie Eisen, Stahl, Zinnfolie usw. nahezu SOfachen Stromverstärkung durchgeführt. Die
ist größer als der Widerstand von anderen Metallen 50 Oszillatoren 10 und 11 wurden auf etwa 40OkHz abwie
Silber, Gold oder Kupfer. Wenn die zwei ähnlichen gestimmt. Das Instrument M2 wurde nahezu auf die
Oszillatoren 10 und 11 sich miteinander überlagern, Mitte der Skala als ein Null-Bezugspunkt eingestellt,
wird eine niederfrequente Audio-Tonhöhe gebildet, und die Oszillatoren 10 und 11 wurden verbunden.
und wenn das ausgestrahlte Feld der Induktivität Ll um ein niederfrequentes Brummen zu erzeugen. Die
sich Metall oder anderen Gegenständen hoher elek- 55 Änderung der Audio-Tonhöhe im Einklang mit der
trischer Leitfähigkeit nähert, so treten Wirbelstrom- Änderung der Resonanzfrequenz der Schwingung wird
oder Hystereseverluste im ausgesandten Feld auf. als relative Änderung von der festgesetzten Schwe-Diese
Verluste bewirken, daß der Transistorstrom im bungsfrequenz verstanden.
Transistor Tl erhöht wird, der dazu neigt, die Be- Diese Liste zeigt, daß einige Unterschiede zwischen
lastung oder den Energieverlust wieder auszugleichen. 60 den unterschiedlichen Gegenständen, die erfaßt wer-Die
Zunahme des Kollektor-Emitter-Stromes des den sollen, geschaffen werden, insbesondere zwischen
Transistors 7Ί verursacht eine leichte Zunahme des unedlen und edlen Metallen. Nach einer Anwendungs-Spannungsabfalls
über den Transistor Ti und den zeit und mit Hilfe einer derartigen Liste kann ein das
Widerständen Ri und 7?2 und eine leichte Abnahme Gerät Bedienender im Erkennen der unterschiedlichen
des Basisvorstromes, was eine leichte Zunahme der 65 Gegenstände, die unter der Induktivität Ll passieren,
Basisspannung bewirkt. Diese Zunahme der Basis- an Hand des Ablesens am Meßinstrument und den
spannung verändert die Symmetrie zwischen den Audio-Änderungen sehr erfahren werden. Nicht me-Gleichstromsignalen
zwischen den Basen der Tran- tallische Landminen und explosive Körper können
mit Hilfe t'ieser Schallung erfaßt werden. Es kann
auch eine weitgehendere Ausrüstung zum direkten Ablesen der Schwebungsfrequenz verwendet werden,
jedoch mit Verzicht auf die Tragbarkeit des Detektors. Die Erfahrung hat jedoch gezeigt, daß der beschriebene
Betrieb mit Hinweis auf die Liste ausreichend ist.
Ablesewert (Mikroampere)
B. 1,9 cm quadratische Zinn-Folie, vergraben 2,54 cm
D. Kleine Schraube oder Nagel auf der Ober fläche
vergraben 7,62 cm
I. Stahlplatte 25,4 cm an Durchmesser, vergra ben 25,4 cm
J. US-Fünf-Cent-Stück, vergraben 12,7 cm .. K. US-Penny, vergraben 10,16 cm
R. Goldring, vergraben 5,08 cm
-3,5
-2,5
-4
-1
O
+ 0,2
+ 1
+ 1
+ 1
+ 2
+ 6
+ 7
Äußerste Änderung (Zunahme)
Wahrnehmbare Änderung (Abnahme)
Schwache Änderung (Zunahme) Leicht wahrnehmbare Änderung
(Abnahme)
Wahrnehmbare Änderung Keine
Sehr gut wahrnehmbare Änderung (Zunahme)
(Zunahme)
(Zunahme)
Claims (5)
1. Verfahren zum Auffinden metallischer Gegenstände, wobei zwei auf der gleichen Frequenz
schwingende Oszillatoren verwendet werden und die Schwingkreisinduktivität des einen Oszillators
als Rahmenspule ausgebildet ist und deren Induktivitätswert durch die aufzufindenden metelli-
»chen Gegenstände verändert wird, die beiden Oszillatorspannungen miteinander gemischt werden
und die dabei gewonnene Schwebungsfrequenz über einen Niederfrequenz-Verstärker hörbar gemacht
wird, dadurch gekennzeichnet, daß die den Steuerelektroden der aktiven Schwingkreiselemente
(7"„ T1) der Oszillatoren (10, 11)
aufgedrückten Vorspannungen bzw. Fehlerspannungen zur Bestimmung des magnetischen Leitfähigkeitstyps
des aufgefundenen metallischen Gegenstandes erfaßt werden und zur Bestimmung der relativen Größe und Lage des erfaßten Gegenstandes
mit der durch diesen Gegenstand bewirkten Schwebungsfrequenz verglichen werden.
2. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen den Steuerelektroden der aktiven Schwingkreiselemente (F1, T2) eine Potentialsymmetrie
hergestellt wird und die relativen
Änderungen dieser Potentiale zueinander erfaßt
werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine reaktive Potentialsymmetrie zwischen den Basisanschlüssen der Tran
sistoren (F1, T1) aufgebaut wird, die auf die
Schwebungsfrequenz ansprechen kann.
4. Detektorschaltungsanordnung zur Durch führung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis
3, gekennzeichnet durch zwei Oszillatoren, deren Steuerelektroden-Vorspannungen über ein Spannungsteilernetzwerk
(R4, R1, R1, R8, R9) zur Herstellung
einer Potentialsymmetrie relativ zueinander abgestimmt sind und durch ein zwischen die
zwei Steuerelektroden-Vorspannungen eingeschaltetes Meßinstrument zum" Erfassen von relativen
Steuerelektroden-Vorspannungsänderungen und durch ein Koppelnetzwerk (C3, C1, C12. C9, Rj.
R,. Rx) zwischen den zwei Oszillatoren zum Mischen
der Oszillatorfrequenzen.
5. Detektorschaltungsanordnung nach Anspruch
4, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Umwandeln der Schwebungsfrequenz in eine
höhere Frequenz und eine Einrichtung (14) zum Verstärken und zum Anzeigen (Λ/2) der erfaßten
Vorspannungsänderungen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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