DE1773606A1 - Piezoxyde in Drehverzoegerungsmessgeraeten - Google Patents

Description

Frankfurt (Main) 3o. Mal 1968

Pat/M/Ss

Piasoxyd· in Drehversögerungeaieü^eruten

Die Erfindung basiaht sieh auf ain DrehversUgamn :·- meßgerUt, vornehmlich für Brevasohlupfregler In Kraft» fahrzeugen, dna eine dar Vers8gerung proportionale elektriache Spannung abgibt.

Ea aind DrehverBttgerungsaeOgeräte bekannt, bei denen daa Rad einen Oenerotor antreibt» der eine der Drehzahl proportionale Spannung abgibt. Die Auegangespannun^ einaa nachgesohelteten Differensierglledea verläuft analog der V·rstigerung b.w. Beachleunigune* Nachteilig ist, daii, solange aioh daa Had bewegt, ein zusätzlicher Energieverbrauch stattfindet, auch wenn keine Verengerung su »essen let.

Es 1st ain Drehverstigeruneaueügeriit bekannt «it einer Antriebswelle, daran Verengerung gemessen werden soll, und einer von dar Antriebswelle angetriebenen und «it ihr über einen Mitnehmer verbundenen, drehbaren trägen Maeas, welche sieh bei einer Verattgerung der Antriebewelle relativ su dleaer verdreht· Der Mitnehmer ändert bei einer Taraionebeanapruohung seine axiale Lunge und stoht In axiale« KraftaohluO »it eine« Wideratandageber. Die Änderungen dea Videratnndea können s.B. in einer Vheatatone*eohen Brücke festgestellt werden und ergeben ein· Bpanmineeänderung· Aueh bei dieaer Ltisune ist issjier eine susMtsllohe Energiequelle ntttig sur Speisung dar Brück«, auOerdew alnd die Widerstnndsänderunden bei aeahanieohor Verforming und danlt die

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resultierenden Spannung ^änderungen recht gering, so daß kostspielige Verattirkeranordnun^en notwendig sind, wenn Ausgnngsleletunccn des Verstärkers von einigen Watt, s.B. lur Steuerung von elektro-hydraullechen Servo-Ventilen, benötigt werden.

Für beide angeführten Beispiele gilt auπerde«, daß der durch die Veräußerung bewirkte Effekt erst »ehrfach verarbeitet werden nuß, bis der gewünschte Meßwert erhalten wird.

Aufgabe ist, ein Drehversttgerungsaießgerttt au schaffen, in dem der Meßwert nur eiraaal uiagsforait werden muß und dessen UnforsMirwirkungsgrad so groß 1st, daß die elektrischen Verstärker durch Verringerung des Verstärkcrverhaltnieses erheblieh verbilligt werden können.

Erfindungegemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß im Falle der Drehversögerung eine tr ige Maese In an sich bekannter Weise eine Kraft auf ein Plesoxyd ausübt, der eine der Kraft bzw. der Verformung proportionale Spannung abgibt.

Die neuen Keramiketoffe, die bei erhöhten Temperaturen vorpolarielert und soalt künstlich plesoelektriseh gesMOht werden, sind sehr preiswert und eignen sich gut sur Erzeugung hoher elektrischer Ladungen bsw. Spannungen (bis 2o ooo Volt)· Ca gibt versohl edene Typen von I'iesoxyden, die entsprechend den Verwendungssweck ausBuwühlen sind und sieh durch viele Vorteile gegenüber Plesoquarsen ausseichnen.

Die Erfindung läßt verschiedene Au β führunga forsten

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Fin· 1 To±r,t ein an eioli bekanntes DrehverxögerunftS-mei-'-gerät, bei dam der Widerstandsgeber ersetat i»t durch ein Pieeoxyd, der bei Verdrehung der trägen Masse im Falle der Veretherung über den seine Lknce ändernden Mitnehmer quer oder aueh parallel angeregt wird.

Bei Auftreten von Urehvereögerungen an der Antriebs» welle versucht die als Hohlsylinder ausgebildet« trüge Masse I₁ die über die Valclager 3,*» in GehMuse spielfrei mit der Antriebswelle 2 verspannt ist, sich relativ zur Antriebswelle bu verdrehen« was eine Längenänderung des Mitnehmerβ 5 >ur Folge hat, der die Kraft auΓ den Pieeoxyden 6 Überträft. Die eine Elektrode des Piesoxyden, der fest «it dem Gehäuse verbunden ist, hat an demselben Kontakt, so daß an der Stirnfl ehe 21 des Piettoxyden und an Gehüuse ohne Schleifringe die Spannung unmittelbar abgenommen worden kann. Falls dies aufgrund bu starker Ableitung nicht möglich ist, muß der Pieeoxvd quer aneeretft und isoliert angebracht werden, von den Elektroden an den Seitenflächen ist dann die Spannung abzunehmen,

Pif> 2 zeigt BOhematisch eine zweite Möglichkeit, Der Sockel 11 des Hades hält den Pieaoxyden 12 und die an dessen Stirnfläche angebrachte Hanse 13« Die Kon· takte der Elektroden des Piegoxyden 12 sind an Schleifringe auf der Radachse i* geführt, wo die Spannung ab· genommen werden kann« Im Falle der Geschwindigkeiteänderung übt die trüge Masse 13 aufgrund ihres Beharrungsvermtitfens eine Kralt auf den Pieaoxyden 12 aus, der die proportionale Spannung abgibt«

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Claims (1)

1. ALFRED TEVES OMlIH Mai 3533

   Frankfurt aa Main 30. Mal 1968

   Ρ«t/M/ho.

   Patentanspruch

   vorn«hailoh für Br«aa-•chlupfr«gl*r in Kraftfahra«ug*n_t daa «iai· dar Verärgerung proportional· «laktriaob· Spaanung abgibt, eokannsalohnat da4ur«h, daaa im Fall· der _t)v1rfvn1ifruag durch «ine traf· Maaae •in· Kraft auf ·1η·η Pi«aoxyden (6,13) aua#;«Ubt wird, der ein· der Kraft bav« der Y«rforanuif proportional· Spannung: abgibt«

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