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Auslaufrohr für Flüssigkeiten, insbesondere für Fässer.
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Das Gebrauchsmuster bezieht sich auf ein herausziehbares Auslaufrohr
für Flüssigkeiten der verschiedensten Art, insbesondere für öl aus Fässern, welche
beispielsweise aus Metallblech bestehen, und welche in Garagen, Zapfstationen usw.
verwendet werden.
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In neuerer Zeit werden solche Fässer dem beabsichtigten Verwendungszweck
nur einmal zugeführt und es ist deshalb wesentlich, daß das Auslaufrohr für die
Flüssig-
keit einfach und billig hergestellt wird. Zu diesem Zweck |
ist ein Auslaufrohr für Flüssigkeiten entwickelt worden, |
das in der Landung eines Fasses verschiebbar angeordnet |
und einseitig geschlossen ist, und das in seiner Seiten- |
wandung mit einer Gießöffnung für die Flüssigkeit versehen ist. An der Seite, an
welcher die Gießöffnung angeordnet ist, befindet sich zumeist ein Hinweiser (Pfeil
o.
dgl.), der erkennen läßt, an welcher Seite sich die Gießöffnung befindet und wie
daher das Auslaufrohr anzuordnen ist. Solche Auslaufrohre können mit einem Röhrchen
zum Eintritt von Luft in das Innere des Gefäßes versehen sein, um das Auslaufen
der Flüssigkeit, insbesondere eines mehr oder weniger viskosen Öles, zu erleichtern.
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Ein solcher Auslauf ist aber trotz des Vorteils seiner einfachen
Ausbildung insbesondere deswegen nachteilig, weil beim Herausschieben des Auslaufrohres
in seinem Träger schon in dem Augenblick, in dem nur ein Teil der seitlichen
Gießöffnung freigelegt wird, bereits die Flüssigkeit aus- |
fließt, und dadurch an der Landung des Fasses herunter- |
läuft, wodurch die Landung verschmutzt wird. Bin einwandfreies uslaufen der Flüssigkeit
aus der Gießöffnung ist zumindest solange nicht gewährleistet, solange die Gießöffnung
sich nicht in einem gewissen Abstand von der Wandung des Gefäßes befindet. Der gleiche
Nachteil tritt auf, wenn das Auslaufrohr in die Landung des Gefäßes zurückbewegt
wird, so daß auch gegen Ende der Ruckführbewegung die Landung des Behälters wiederum
verschmutzt wird und ein Teil der Flüssigkeit verloren geht. Dadurch ist weiterhin
das Abmessen gewünschter Mengen aus dem Flüssigkeitsbehälter gefährdet.
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Die bekannte Ausführung hat vetter den Nachteil, daß die eigentliche
Gießöffnung des Auslaufrohres solange verdeckt und daher unsichtbar bleibt, bis
ihr Rand aus der Wandung des Gefäßes heraustritt, so daß die Bedienungsperson auch
keine
sichtbare Kontrolle darüber hat, wenn das Auslaufen der Flüssigkeit aus dem Behälter
(mit dem vorerläuterten Nachteil) beginnt.
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Der Hauptzweck des Gebrauchsmusters besteht darin, die vorgekennzeichneten
Nachteile der bekannten Auslaufrohre dieser Art zu beseitigen.
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Das Gebrauchsmuster bezweckt, ein herausziehbares Auslaufrohr der
vorgekennzeichneten Art zu schaffen, bei welchem mit Sicherheit ein Herunterlaufen
von Flüssigkeit an der Wandung des Behälters vermieden wird. Weiter bezweckt das
Gebrauchsmuster, ein Auslaufrohr der vorgekennzeichneten Art zu schaffen, welches
in seiner Ausführung einfach und billig ist, so daß es für die Massenfabrikation
mit Vorteil verwendet werden kann.
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Ein weiterer Zweck des Gebrauchsmuster besteht darin, ein herausziehbares
Auslaufrohr mit seitlicher Gießöffnung zu schaffen, bei welchem der Augenblick des
Beginns des Auslaufens von Flüssigkeit bzw. des Öffnens der Gießöffnung genau überwacht
werden kann.
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Das Gebrauchsmuster beruht auf dem Gedanken, bei einem herausziehbaren
Auslaufrohr mit seitlicher durch Verschiebung des Rohres freigebbarer Gießöffnung
einen dem Auslaufrohr zugeordneten Mitlaufteil vorzusehen, welcher unter Relativbewegung
gegenüber dem Auslaufrohr die Gießöffnung selbsttätig erst freigibt, wenn das Auslaufrohr
sich um ein Stück gegenüber seinem Träger, z. B. der Wandung eines
Behälters
bewegt hat.
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Dieser Mitlaufteil kann gemäß einer bevorzugten Ausführungsform des
Gebrauchsmusters aus einem in dem Auslaufrohr angeordneten Schiebeteil bestehen,
der, nachdem das Auslaufrohr um ein Stück aus seinem Träger herausbewegt worden
ist, selbsttätig arretiert wird, so daß bei Weiterbewegen des Auslaufrohres durch
die Relativbewegung zwischen dem Auslaufrohr und dem Mitlaufteil die seitliche Gießöffnung
zum Ausfließen der Flüssigkeit freigegeben wird.
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Nach einer praktischen Ausführungsform des Gebrauchsmusters kann
dieser Mitlaufteil als ein in dem Auslaufrohr mit Gleitsitz angeordnetes zweites
Rohr ausgebildet sein, das beispielsweise durch Federkraft mit dem eigentlichen
Auslaufrohr verbunden ist.
Bei der bevorzugten Ausführungsform des Gebrauchsmuster, |
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bei welcher der Mitlaufteil als ein in dem Auslaufrohr mit Gleitsitz angeordnetes
zweites Rohr ausgebildet ist, kann der Anschlag zur Begrenzung der Weiterbewegung
des zweiten Rohres zugleich als Führungsmittel für diesen Mitlaufteil innerhalb
des Auslaufrohres ausgebildet sein, und zu diesem Zweck kann der Mitlauf teil eine
Stange bzw. einen Ansatz tragen, der in einem Schlitz oder mehreren des eigentlichen
Auslaufrohres geführt wird.
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Zweckmäßig kann gemäß dem Gebrauchsmuster der Mitlaufteil so ausgebildet
sein, daß er mit seinem hinteren Ende über das Ende des Auslaufrohres vorsteht und
mit dem eigentlichten
Auslaufrohr durch Federn o. dgl. in Verbindung
steht.
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Dieserhalb ist die Möglichkeit gegeben, die Enden von Schraubenfedern
einerseits um das Hinterende des Mitlaufteiles zu legen, und die anderen Enden der
Federn jeweils in in dem Auslaufrohr an seinem hinteren Ende vorgesehene Ausnehmungen
einzuführen.
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Bei der praktischen Ausführung der Erfindung kann es erwünscht seine
daß das Auslaufrohr nach Loslassen in der Gießstellung unter der freiwerdenden Kraft
von Rückstellfedern o. dgl. wieder selbsttätig in die Jchließlage zurückgeführt
wird, in welcher die Gießöffnung wieder verschlossen ist ; dadurch wird der Verschluß
zugleich narrensicher. Mit anderen Worten ausgedrückt, wenn das Auslaufrohr in der
Offenstellung losgelassen wird, wird es relativ zu dem Mitlauf teil selbsttätig
nach hinten bis in die Schließlage der Gießöffnung bewegt.
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Die Ausführung kann nach einem Untergedanken der Erfindung auch so
gewählt werden, daß eine an der Außenwandung des Auslaufrohres angelegte Reibkraft
so groß ist, daß sie größer als eine Rückstellkraft ist, so daß das Auslaufrohr
in der Offenstellung selbsttätig stehenbleibt.
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Die eine oder die andere Ausführung kann ja nach Wunsch gewählt werden.
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Zur Regelung bzw. Festlegung der an der Außenseite des Auslaufrohres
angelegten Reibkraft kann gemäß der Erfindung die das Auslaufrohr umgebende Packung
oder
Dichtung zum Abdichten des Rohres gegenüber dem Innern des
Gefäßes nutzbar gemacht werden, und dies kann gemäß der Erfindung dadurch erfolgen,
daß der Packungsring mehr oder weniger elastisch zusammengedrückt wird.
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Zu diesem Zweck kann nach einer praktischen Ausführungsform der Erfindung
ein elastischer das Auslaufrohr umgebender Packungsring vorgesehen sein, der in
eine Ausnehmung des Trägers des Auslaufrohres teilweise so eingebettet ist, daß
sein Umfang an der landung der Ausnehmung anliegt, daß der Packungsring bei Anlegen
einer Axialkraft sich nicht nach außen ausdeh-nen kann.
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Zur Vornahme der Regelung der elastischen Reibkraft des Ringes kann
zu diesem Zweck ein beliebiger und geeigneter Druckteil vorgesehen sein. Bei einer
technischen Ausführungsform der Erfindung kann zu diesem Zweck der Packungsring
in eine Ausnehmung z. B. eines Gewindestutzens teilweise eingebettet sein, während
mit dem Gewindestutzen eine Gewindekappe als Druckteil zusammenarbeitet, welche
die gewünschte Druckkraft in axialer Richtung an den Pakkungsring anlegt. Dieser
Druckteil bzw. bei der praktischen Ausführung, die Gewindekappe, kann ebenfalls
mit einer entsprechenden ausnehmung zur teilweisen Aufnahme des Packuncsringes versehen
sein, deren landung den Außenumfang des Packungsringes bündig umgibt. Daher kann
der Pakungsring bei Anlage von axialer Druckkraft in radialer Richtung nach außen
nicht ausreichen.
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Für die praktische Ausführung der Erfindung kann es erwünscht sein
um einen Abrieb des elastischen Packungsringes durch die Ein-und Ausbewegungen des
Auslaufrohres. an der Stelle der Gießöffnung zu vermeiden, die Gießöffnung in eine
Vielzahl von Teilöffnungen zu unterteilen, welche beispielsweise auf einer Ringfläche
angeordnet sein können.
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Zur gewünschten und genauen Regelung der Auslaufmenge je Zeiteinheit
kann gemäß der Erfindung die Ausführung auch so gewählt werden, daß in Richtung
der Längsachse des Auslaufrohres eine Mehrzahl von Schlitzen hintereinander angeordnet
ist, welche bei der Relativbewegung des Auslaufrohres zu dem Mitlauf teil nach und
nach einer nach dem anderen freigegeben und bei der Einwärtsbewegung nacheinander
wieder geschlossen werden ; dadurch kann auch eine genaue Dosierung der abgegebenen
Einzelmenge aus dem Behälter erreicht werden.
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In der beigefügten Zeichnung sind Ausführungsformen der Erfindung
beispielsweise zur Darstellung gebracht.
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Fig. 1 zeigt einen senkrechten Längsschnitt durch ein Auslaufrohr
gemäß der Erfindung.
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Fig. 2 zeigt, ebenfalls im Schnitt, eine abgewandelte
Ausführungsform. |
Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform ist mit |
5 die Landung eines Behälters, beispielsweise eines Ölfasses
L |
bezeichnet, an welchem über beliebige, später einzeln zu beschreibende Teile, ein
Auslaufrohr gemäß der Erfindung ange-
ordnet ist. Ein mit 7 bezeichneter Formteil ist vorgesehen, |
s'vorgeseh n, |
e |
der mit einer ringförmigen Ausnehmung 10 versehen ist, in welche ein mit 11 bezeichneter
Packungsring teilweise eingebettet ist.
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Innerhalb der Packung 11 ist ein mit 15 bezeichnetes Auslaufrohr
angeordnet, das an seinem vorderen Ende durch eine", wandung 16 verschlossen ist,
und welche einseitig in eine Spitze 17 o. dgl. ausläuft, welche in der gleichen
Richtung verläuft, wie eine an der Seitenwandung des Auslaufrohres angeordnete Gießöffnung
18, die durch eine Mehrzahl von nebeneinander oder hintereinander angeordneten Schlitzen
oder auf einer Kreisfläche angeordneten Teilöffnungen gebildet sein kann. Innerhalb
des rohrförmigen Teiles 19 des Auslaufrohres 15 ist ein weiteres ans einem vorderen
und an seinem hinteren Ende offenes Rohr 20 angeordnet, das von einem Zapfen 21
o. dgl. durchsetzt ist, der in Schlitzen 22 des Auslaufrohres geführt und in ihnen
bewegt werden kann. Der Zapfen 21 ist der Träger einer mit 23 bezeichheten Schraubenfeder,
deren anderes Ende an einem innen vorgesehenen Teil der Wandung 16 durch beliebige
zweckentsprechende Mittel befestigt ist. Diese Feder hat das Bestreben, das Innenrohr
bzw. den Mitlauf teil 20 in die in Fig. 1 dargestellte Stellung zu drücken, in welcher
die Gießöffnung bzw.-öffnungen verschlossen sind. Beim Herausziehen des Auslaufrohres
bewegen sich die Teile 15-21 zunächst gemeinsam, bis die vorstehenden Teile des
Zapfens 21 sich
gegen das hintere Ende des Formteiles 7 legen,
so daß der Mitlauf teil 20 an einer Ueiterbewegung mit dem Auslaufrohr 19 gehindert
wird. Beim weiteren Herausziehen des Auslaufrohres-wird also die Gießöffnung 18
bzw.-öffnungen freigegeben.
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Eine ähnliche Ausführung unter Abwandlung der nord-
nung der Zugfeder ist in Fig. 2 wiedergegeben, welche im |
CD |
einzelnen die Packungsverwendung zwischen dem Auslaufrohr und seinem Träger wiedergibt.
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Bei der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform ist mit 5'die Landung
eines Behälters, beispielsweise eines Ölfasses bezeichnet, an welcher auf beliebige
weise ein mit 6'bezeichneter Gewindestutzen befestigt ist, der beispielsweise aus
sedrlicktem oder gezogenem Blech bestehen kann. Mit diesem Gewindestutzen 6'ist
ein aus Blech gestanzter Formteil 7'fest oder lose verbunden, der sich an einem
Ende gegen einen an dem Gewindestutzen 6'ausgebildeten Innenflansch 8'legt, und
der an seinem anderen Ende als ein Rohrstutzen 9'ausgebildet ist. Der Formteil 7'ist
mit einer ringförmigen Ausnehmung 10'versehen, in welcher ein mit 11'bezeichneter
Packungsring teilweise eingebettet werden kann. Mit diesem Gewindestutzen 6'arbeitet
eine mit 12'bezeichnete Gewindekappe zusammen, welche einen mit 13' bezeichneten
Einsatzkörper trägt, welcher eine ringförmige Aus@@hmung 14'hat, in welcher ein
anderer Teil der elastischen Packung 11'Aufnahme findet.
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Die vorbezeichneten Teile dienen zur Aufnahme'eines mit 15' bezeichneten
Auslaufrohres sowie derjenigen Teile 16-22, die vorher in Verbindung mit Fig. 1
beschrieben wurden. Zur Unterscheidung sind jedoch in dieser Figur die dLnzelnen
Teile mit einem Indexstrich versehen.
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An dem hinteren Ende des Auslaufrohres 19'und an dem hinteren freien
Ende 23' des Innenrohres bzw. Mitlaufteiles 20'sind allgemein mit 24'bezeichnete
Schraubenfedern befestigt, welche das Bestreben haben, den Mitlaufteil oder das
Innenrohr 20'und das Rohr 19'ineinander zu ziehen.
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An dem hinteren Ende des Mitlaufteiles 20' ist eine Reihe von Durchtrittsschlitzen
25' ausgebildet, welche das Eintreten und das Durchtreten von Flüssigkeit erleichtern.'
Die Darstellung der Fig. 2 gibt das Auslaufrohr in aus-\ gezogenem Zustand, d. h.
in der Arbeitslage wieder, in welchem
die Gießöffnung tzf/.-öffnungen 1o'freilegen, so daß Flüs- |
sigkeit durch das hintere Ende des Mitlaufteiles 20'eintre- |
ten, durch das Innenrohr 20'strömen und aus den Gießöff- |
zu |
nungen 18'herausfließen kann. In dieser Stellung sind die |
zwischen dem Auslaufrohr 19'und dem Litlaufteil 201 auge- |
ordneten Schraubenfedern 24 gespannt.
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Beim Herausziehen des Auslaufrohres 10'wird-wie bei der Ausführung
der Fig. 1-zunächst der Mitlauf teil 20'solange mit ihm bewegt, bis die Zapfen 21'sich
gegen das hintere Ende des Rohrstutzens 9'des Formteiles 7'legen.
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In diesem Augenblick ist die Gießöffnung 18' noch verschlossen.
Bei
weiterer Auswärtsbewegung des Auslaufrohres 19' wird daher eine 7/weiterbewegung
des Mitlaufteiles 20' verhindert, und das Auslaufrohr 19'relativ zu dem Mitlaufteil
20' verschoben, wodurch die Auslauföffnung 18' allmählich freigegeben wird, und
die Federn 24' zwischen dem inneren und dem äußeren Rohr gespannt werden.
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Uird dann das Auslaufrohr losgelassen, so kann es sich durch Freiwerden
der Kraft der Federn 23 bzw. 24'einwärts
verschieben, wobei der LIitlaufteil 20 b"vi. 20'stehenb3a.
bt, |
da die Schlitze 22 bzw 22'des Auslaufrohres 19 bzw. 19' |
längs des Zapfens 21 bzw. 21'gleiten ; dadurch wird die |
Gießöffnung bzw.-öfnungen 18 bzw 18'allmählich verdeckt. |
kann kann das Auslaufrohr 19 bzw. 19'völlig hineingedrückt |
werden, so das nur noch die vordere Stirnwandung 1G bzw. 16' |
mit dem Zeiger o. dgl. 17 bzw. 17'aus der Behälterwandung vorsteht. Der Umfang der
Stirnwandung des Auslaufrohres 19 kann mit Riffelungen o. dgl. versehen sein, um
eine Handhabung des Auslaufrohres zu erleichtern.
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Wie dargestellt, ist die Gewindekappe 12' mit ihrem Einsatz 13'auf
den Gewindestutzen 6'aufgeschraubt, und durch mehr oder weniger Festschrauben der
Gewindekappe 12' kann die auf den Packungsring 11'ausgeübte axiale Druckkraft verändert
werden, so daß durch elastische Verfor-
mung des Packungsringes 11'seine Innenwandung mit mehr |
oder größerer Reibkraft an der Außenwandung des Auslaufrohres 19'angreift. Dadurch
ist die Möglichkeit gegeben,
daß, falls nach häufiger Benutzung
der Packungsring 11'. sich etwas abgenutzt haben sollte, durch Nachschrauben ein
gewiinschter und fester Reibsitz des Packungsringes auf dem äußeren des Auslaufrohres
19'wieder erreicht wird Durch mehr oder weniger Festschrauben der Gewindekappe 12'
kann die Reibkraft des Packungsringes 11' auf das Äußere des Auslaufrohres 19'geregelt
werden, je nachdem, ob, wie oben ausgeführt ist, gewünscht wird, daß das in der
Auslauflage befindliche Auslaufrohr bei Loslassen selbsttätig zurückbewegt und damit
die Gießöffnung selbsttätig geschlossen wird oder die Reibkraft so groß ist, daß
das Auslaufrohr 19'von Hand zunächst allein und dann zusammen mit dem Mitlaufteil
20'in die Ruhelage zurückverschoben wird.
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Die Art der Arbeitsweise eines solchen Auslaufes kann daher auf einfache
Weise nach Wunsch geregelt werden. Die vorerläuterte Arbeitsweise der Fig. 2 mit
der Regelung der Anpresskappe der Packung gilt auch für die Ausführungsform der
Fig. 1.
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Sofern eine Regelung der Reibkraft des Packungsringes nicht erforderlich
sein sollte, kann die Ausführung auch so gewählt werden, daß das Auslaufrohr in
einem Rohrstutzen angeordnet ist, welcher mit einem ringförmigen Widerlager eiähnlich
dem Formteil 7 versehen ist, der einstückig mit einem Abdeckteil verbunden ist,
wobei dieser Formteil und der Abdeckteil die Packung mit Vorspannung aufnehmen,
so daß sie
sich in radialer Richtung nicht ausdehnen kann.
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Dem Auslaufrohr können beliebige und zweokentspredhende Mittel zum
Eintreten der Luft zugeordnet sein, und dies kann beispiels-vieise durch Anbringung
eines in das Auslaufrohr hineinragenden Luftröhrchens geschehen oder aber, indem
der Mitlaufteil der Mitte nach in zwei Leitungen halbiert wird, deren eine Hälfte
zum Ausströmen der Flüssigkeit und deren andere Hälfte zum einführen von Luft dienen
kann.