Füllverfahren zur Herstellung von Formkörpern aus SprengsMf Die Erfindung
betrifft ein Füllverfahren zur Herstellung von Formkörpern aus Sprengstoffs bei
dem die Füllung der Gießform unter Rotation derselben erfolgt.Filling process for the production of moldings from SprengsMf The invention
relates to a filling process for the production of molded bodies from explosives
which the filling of the casting mold takes place while rotating the same.
Um eine möglichst hohe Detonationsgeschwindigkeit und damit auch eine
möglichst hohe Wirkung des Sprengkörpers zu erreichen, muß das Gießverfahren die
Lunkerfreiheit, Homogenität und hohe Dichte des Sprengstoffkörpers gewährleisten.In order to achieve the highest possible detonation speed and thus also a
To achieve the highest possible effect of the explosive device, the casting process must die
Ensure the absence of voids, homogeneity and high density of the explosive body.
Bei der Füllung komplizierter oder für Sonderzwecke bestimmter Formen
werden diese Bedingungen nur durch aufwendige Arbeitsmethoden erreicht, z. B. durch
das Anbringen von Entlüftungskanälen und -bohrupgen.When filling complicated shapes or for special purposes
these conditions can only be achieved by elaborate working methods, e.g. B. by
the attachment of ventilation ducts and drilling holes.
Bei einem Verfahren zur Herstellung einer homogenen Sprengladung aus
einer Mischung von geschmolzenem und kristallinem Sprengstofi für Sprengladungen
mit radial angeordneten Auskleidungen ist es bereits bekannt, die mit der Suspension
aus geschmolzenem und kristallinem Sprengstoff gefüllte Gießform um ihre Längsachse
in schnelle Rotation zu versetzen, nach dem Erkalten der Sprenästoffmasse der achsennahe
Ladungsteil durch Ausbohren zu entfernen und die ausgebohrte Höhlung durch einen
in an sich bekannter Weise hergestellten Sprengstoffzylinder hoher Homogenität anzufüllen.
Auf diese Weise sollen Homogenitätsunterschiede vermieden werden, d. h. man
erhält eine Ladung, deren Homogenität an allen Punkten den gestellten Anforderungen
entspricht.In a method for producing a homogeneous explosive charge from a mixture of molten and crystalline explosives for explosive charges with radially arranged linings, it is already known to set the casting mold filled with the suspension of molten and crystalline explosive around its longitudinal axis in rapid rotation after cooling to remove the part of the charge close to the axis of the explosive mass by drilling out and to fill the drilled cavity with an explosive cylinder of high homogeneity produced in a manner known per se. In this way, differences in homogeneity are to be avoided, i. H. a charge is obtained whose homogeneity meets the requirements at all points.
Der Erfindung liegt ein anderes Problem zugrunde, nämlich die Vermeidung
von Lunkern In einer einheitlichen Sprengstoffmasse sowie die Erzielung einer gleichmäßigen
Zusammensetzung und Dichte. Dies wird erfindungsgemäß bei einem wie eingangs erläuterten
Verfahren dadurch erreicht, daß der tiefste Punkt der
Einflußöffnung
für den flüssigen Sprengstoff so tief gehalten wird, daß die über diesem Punkt liegenden
Teile durch das Schleudern ohne Anbringen von Entlüftungsbohrungen zu füllen sind.
Ähnlich wie beim Schleuderguß-Verfahren, das in der Hauptsache bei der Herstellung
von Stahlgußstücken angewendet wird, baut sich bei dem erfindungsgemäßen Verfahren
eine erstarrende Sprengstoffschicht von der Wand des rotierenden Behälters nach
dessen Innerem zu auf.. wobei gleichzeitig die flüssige Masse infolge der Umdrehung
des Behälters an dessen Innenwand aufsteigt und vorhandene Räume oberhalb des tiefsten
Punktes der Einfüllöffnung ausfüllt. Die in diesen Räumen befindliche Luft wird
zum Mittelpunkt der Einfüllöffnung hin verdrängt, wo sie frei entweichen kann. Weitere
Einzelheiten der Erfindung gehen aus der beigefügteit Zeichnung hervor, die beispielsweise
und schematisch die Füllung eines flachen Minenkörpers durch das neue Verfahren
veranschaulicht. Dieser Körper besteht aus einem unteren Teil 1 und einem
eingeschweißten Deckel 2. Er wird auf ehe Zentrifuge aufgesetzt und dadurch um seine
Achse 3 zur Rotation gebracht. Der flüssige Sprengstoff fließt durch den
Stutzen 4 in die mit 5 bezeichnete Einfüllöffnung. Gegeben durch diese Konstruktion
des Behälters ist Punkt 6 der tiefste Punkt der Einfüllöffnung. Der höchste
Punkt 7
des Behälters ist gegeben durch Sicken und Hinterschneidungen, die
zur Versteifung des'Deckels angebracht wurden. Diese Höhendifferenz verhindert
das Entweichen der Lutt» wenn in den liegenden Behälter die Sprengstoffmasse
eingefUllt wird, weil die ansteigende Masse dann der Luft die Ausweichmögliehkeit
zur Einfüllöffnung hin versperrt. Erst die'durch die Rotation an die Außenwand 8gepresete
und dadurch hochsteigende Sprengstoffmasse drückt mit zunehmender Füllung des Innenraumes
die Luft aus den Sicken 7 und Hinterschneidungen der Mitte zu und aus der
EinfUllöffnung 5 nach außen. Dadurch wird eine vollständige #Üllung des Hohlkörpers
erreicht. Der Einbau von EntlUrtungäkihälen oder das Anbringen von Entlüttungebohrungen,
die nach dem Füllen mit Schrauben verschlossen werden müssen, entfällt. Wenn hötigi
kann bei diesem Verfahren auch im gestückten Guß gefÜllt worden.
Mit 10 ist noch eiii Einsatz in der Forri bezeichnet,
der zür
Rej-:ulierung der iii der Form erwünschten Sprerj-stoffmerige
dient.
L2
Um die Erstarrunv # des Sprengstoffes zu beschleunij##en,
i-st nocii
ein Stutzeit 11 vorL.,esenen, durch den Luft eingeblasen
werden kann.
The invention is based on another problem, namely the avoidance of voids in a uniform explosive mass and the achievement of a uniform composition and density. This is achieved according to the invention in a method as explained at the outset in that the lowest point of the inlet opening for the liquid explosive is kept so low that the parts lying above this point can be filled by spinning without making vent holes. Similar to the centrifugal casting process, which is mainly used in the production of steel castings, in the process according to the invention a solidifying layer of explosive builds up from the wall of the rotating container to its interior Container rises on the inner wall and fills existing spaces above the lowest point of the filling opening. The air in these spaces is displaced towards the center of the filling opening, where it can freely escape. Further details of the invention emerge from the accompanying drawing, which illustrates, for example and schematically, the filling of a flat mine body by the new method. This body consists of a lower part 1 and a welded-in cover 2. It is placed on the centrifuge and thereby caused to rotate about its axis 3. The liquid explosive flows through the nozzle 4 into the filling opening denoted by 5. Given this construction of the container, point 6 is the lowest point of the filling opening. The highest point 7 of the container is given by beads and undercuts that were attached to stiffen the lid. This difference in height prevents the air from escaping when the explosive mass is poured into the lying container, because the rising mass then blocks the air from escaping to the filling opening. Only the explosive mass, which is pressed against the outer wall 8 by the rotation and thus rises, pushes the air out of the beads 7 and undercuts in the center and out of the filling opening 5 to the outside as the interior space is filled. As a result, the hollow body is completely covered. There is no need to install vent holes or make vent holes, which have to be closed with screws after filling. If hötigi can also be filled in the piece cast in this process. With 10 eiii insert is designated in the Forri, the zür
Rej-: ulation of the desired sprerj-stoffmerige of the form.
L2
To Erstarrunv s # of the explosive to beschleunij ##, i-st nocii
A cut-off time 11 vorL., esenen, through which air can be blown.