DE1770350A1 - Verfahren zur Herstellung von Polyestern - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von PolyesternInfo
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- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08G—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
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Description
Verfahren, zur Herstellung von Polyestern
Die Herstellung linearer gesättigter.Polyester durch
Umsetzung von Dicarbonsäuren mit Diolen ist von grosser
präparat!vor Bedeutung und seit langem bekannt
(vgl. Houben-Weyl, Rd. 14/2, S. 12 ff und Literaturuntl
Patentzitato). Zur Herstellung eines Pol.y-athylen
adipinats aus Glykol und Adlpinsfitire wird z.B. zunächst die Hauptmenge des Kondensationswasaers durch
allmähliches Erwärmen von 3 4o auf 2oo C in .einem'iner
ton Gasstrom abgetrieben, anschließend"-auf- ISo0C
10984271748 bad .
- 2 - ■ Fw ö7i;o
177035G
gekühlt, Hassel"« l:r aiii vakuum angelegt und nach Erhalt
dos vollen Vakuums die Kondensationstomperatur in
Verlaufe einiger Stunden !langsam Avieilerura auf 2o<
> C gestei».;ert. Es werden mch diesem Vorführen in ein(vn
Zeitraum von ca. 14 - 16 ,Stunden Polyester erhalten,
deren Säurezahl etwa T beträft, während die üydroxylzahl
etwa dem Wert entspricht., den man aufgrund des
Glykoleinsatzes berechnet. Um Polyester mit Siiurfc7,ahlen
zu erhalten die wesentlich unter 1 Liefen und zur
Herstellung: von Urethanpräpolymeren erwünscht sind,
muß »an nach diesem Verfahren nicht mn'· nit oino;ii hohen
Zeitaufwand rechnen, sondern auch mit einer starken Senkung der Hydroxylzahl verbunden mit einen erheblichen
Verlust an Diol. PJs ist ferner bekannt, daß
man zur Beschleunigung der Kondensation Metalloxide, SaJ.7,e oder Ester zusetzen kann, als besonders ,'i'Uii ti?·;
haben sich Alkylorthotitpnate erwiesen (US-Patent
2.822.348 sowie US-Patent 2.727.881. und DAS 1.149.532)
Es hp.t nicht an weiteren Versuchen gefehlt, die "on-1
densation von Dicarbonsäuren mit Diolen mit höherer
Raum- Zeit-Ausbeute durchzuführen. So wird z.B. in der
DAS 1.2o9,743 ein !kontinuierliches Kondensationsverfahren
beschrieben, in welchem unter iJoibehaltunfc der
Kondensationstemperatur der Druck stufenweise In den
entsprechend hintereinander geschalteten Reri±ionK[;,efäßen
gesenkt wird. Auch hierbei werden Polyester erhalten,
deren Säurezahl nicht wesentlich unter ?. liejvt
und deren Hydroxylzahl ca 27 % geringer ist als dor aufgrund des Diol-Einsntzes berechnete V.'ert. Das mit
dem Wasser abdestiliier te Diol kann nur in einem umständlichen
Anfärbeitunrrsprozeß wieder perein.it,t und
eingesetzt werden. Besonders große Schv.'icrigkeiton
treten ,jedoch dann auf, wenn nicht ei :i Diol, sondern
BAD ORIGINAL
109842/1 7A8
■ - J - -Fv; 572ο
.:-\·οΛ oder Mehrere Diolo mit verschiedenen Dampfdrukk"
= i cin'··'se'1, t werden, wie z.B. für Polyester ".vr Herrii'l]
uiit,- voii faden- oderfIMehenförmi^OM Poly-L'rethan-,
Unvi-j.'jtof:Γ- und Uy-driU'vid-For'mkörporn mit i: ehielten lneeh-inischr-n
T;i ;venschaf ten. lüer führt d.ie Anwendung des
i:i· (i>;r DAS '.1.200.743 Irjsehriobnnen Verfahren nicht nur
i'.ii oj'heb) icbrn Dostil ] atmengerr scliwier Lr; · troiinbnrer Diole,
5-ο!-.(.'cf π auch y.xi einem völlig iinübürsJ ent 1 iehcn Λ^rJ"bau
iu;r !)otrei"1 orden Polyester, dn diese v;;ihrei)d der Jl<?ran
den tiefer .siedenden Diolen verarmen.
Gegenstand der Krfindunf; ist ein Verfahren zur Herstellu]
irr von Polyestern, die freie !{ydroxylgrnppen-und eine
Kriurezahl unter o,4 aufVel.seη, 'durch Polykondensation
von einer oder mehreren Dicarbonsäuren von A bis
To, vorzugsweise 6 Kohlenstoffatomen mit einem oder inch —
rei-.-Τί zweiwertigen-'Alkoholen mit 2 bis 1 o, _ vorzugsweise
Λ. bis {:· iCohlenstoffatomen, Avelche ein bis dreimal
durch ein Sauerstoffatom unterbrochen sein können, im
Ifolvei-hältnis 1 : 1,14 bis 1 : 1,35 in Gegenwart von
0xi.de.n-, Salzen oder Estern von Metallen dei' 2. bis 5.
Haupt- und 2. bis 4. lie be η gruppe, vorzugsweise in Gegenwart
von Oxiden, Salzen oder Estern des Titans, -und unter Abdestillieren der Rauptment;e des Kondensationswasse-rs
in einem inerten Gasstrom unter einem Druck von Τόπο- bis 7oo Torr und einer Nachkondensation bei verminderten
Druck, dadurch rrekenn^eiclinej^ daß man während
dor N'ichkondensation stufenweise oder allmählich die
Temperatur im Bereich von 21 ο bis 165 C,' vorzugsweise
im Mere ich von 2oo bis 175 C,- sowie den Druck im P.ereich
von 8oo bis 1 Torr, vorzugsweise 7So- 5 Torr, senkt.
Eine panz besonders bevorzugte■Ausführun^sforn der erf
i'idun.L.sfreinäß durchgeführten Nachkor.densatj.on besteht
darin, daß man die Temperatur stufenweise oder allmäh-
109842/1748 . · bad
Fw 572ο
lieh innerhalb eines Zeitrruiwes von mindestens 2 Stunden
iiri Bereich von 2oo-18o C senkt, während der Druck
in demselben Zeitraum stufenweise oder allmählich auf
den Bereich von loo-lo Torr gesenkt und anschließend mindestens weitere 2 Stunden zwischen Io und 5 Torr kondensiert
wird.
Die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahren erlaubt
nicht nur die technische Herstellung hydroxylgruppenhaltiger Polyester mit sehr niedriger Säurezahl in hoher
Raum-Zeit-AuBbeute, sondern ermöglicht auch die Synthese von Polyestern mit gezieltem Molgewicht, enger
Molgewichtsverteilung und definierter Zusammensetzung. Aus der Tatsache, daß bei dem erfindungsgemäßen Verfahren
während der Kondensation die Diol-Verluste außerordentlich
niedrig gehalten werden, so daß keine Notwendigkeit zur Aufarbeitung der Destillate besteht, ergibt
sich die große wirtschaftliche Bedeutung. Es er-1aubt
ferner mühelos die Herstellung von Polyestern mit speziellen mechanischen Eigenschaften, welche bei der
Herstellung von Elastomeren über Polyurethan-Präpoly-' mere gefordert werden. Da es sich sowohl im diskontinuierlichen
Betrieb im Ein- oder Zweikesselverfahren als auch in einer kontinuierlichen Polyesterapparatur
durchführen läßt, erlaubt es je nach Bedarf die Herstellung kleiner oder großer Mengen dieser speziellen
Polyester in den üblichen Kondensationsapparaturen ohne zusätzlichen Aufwand.
An Dicarbonsäuren, welche in die Kondensation eingesetzt werden können seien genannt: Bernsteinsäure, Glutarsäure,
Pimelinsäure, Korksäure, Azelainsäure und Sebacinsäure, besonders bevorzugt jedoch Adipinsäure.
An zweiwertigen Alkoholen, welche nach dem erfindungsgemäßen
Verfahren eingesetzt werden können, selen lineare und cyclische Diole von 2 bis Io, vorzugsweise 4
/5
.. , 109842/1748
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bis to Kohlenstoffatomen genannt, welche ein bis dreimal
durch ein Sauerstoffatom unterbrochen sein können^
wie z.B. Kthyjeriglykol, ftutandiol-t,4, liexandia 1-1,6,
2-Methylhexandiol«ljG, 1. ,^-Dimethylölc-yclöhexsni, Diäthylenglykol,
Tr iäthylenglykol und Dibutyiengiykoi al-Lein
oder in Form ihrer Gemische. Bi^sönders bevorzugt
sind Dibutylenglykol allein oder seine Gemische rnit
Triäthylenglyköl und 1 ,•l-Dimothylölcyclöhexäu.
Als ICoiKlensationskatalysätorön können Oxide, Sälr.e öder
Estei1 von Metallen dor 2. bis 5, Haupt- und 3; bis ·!.
liobengruppe verwendet werden. .Vorzugsweise werden jedocSi
Oxide, Salze oder Ester de«; Titans, insbesondere Alkyl-orthotitanate
in Konzentrationen von o,öo5 bis ö$5,
vorzugsweise o,el bis o,l Gew.-% bezogen auf das Dicärbonsaure-i3Lol-Gem\F'ch
Äü{*es'etzti Eine g,nnz besonders
bevorzugte Äusführunf;sform besteht darin,- daß der Katalysator
in die Selnuelze des Ausgangsftemisches allein
oder in Form seiner 1 - 5o trew.-'oipen Lösting im Hiol odor
Diöl-Gerfiisch vor der Wasseräbspaltung eingerührt wird;
Die Kondensation wird in den üblichen Kolben oder Ilührkesseln
durchgeführt. Im'technischen-Maßstab'wird bevorzugt
so pearbeitot, daß zur Erhöhung der Ilaum-Ze-i.t-Aüsbeut'e
in einem Zwei stuf enver fahren die Korapönenton liin-.{reae.trit
werden. Tut ersten Kessel wird aufgeschmolzen, gemischt und die llauptmenpe des Kondensationsv/assers
unter Hborleiten von Ht inks to f. Γ bei Temperaturen von
IDo - 22oöC, vorzugsweise 1.35 - 2ooöC abgetrieben; Ira
zweiten Kessel, der für verminderten Drtick bis zti o,l
Torr atisgele'g-.t ist, v/ird dann die» Nachkondensation .unterstufenweiser
oder allmählicher Temperatur- und Drucksö.nkünp;
durchgeführt^ v/ährend ώτ erste Kessel bereits
für einen neuen Ansatz zur Verfügung steht; Die Tempora-
Fw 572 ο
177035G
tür- und Drucksteuerung kann dann nach oinem einmal
festgelegten System automatisch erfolgen. Der Endpunkt
dor Kondensat Lon sowie die Qualität dos Esters v/orden
durch die analytische Hesti;nruun^ von Säurozahl und Hydroxyizahl
cirm.ittoit. Durch Probenentnahme während der ·
Kondensation "kann dor zeitliche Verlauf' von Siiurozshl
und Hydroxy .!zahl verfolgt v/erden. Aus der Mer.r:e des
Destillats und seiner Kaschromatischon Analyse köanen
insbesondere beim Einsatz mehrerer Diole Rückschlüsse
auf den vollständigen oder teilveisen Einbau der einzelnen
Diole in den Polyester fjezogen Und danach das
■ genaue Temperatur- und Druckprogramm festgelegt werden.
Wie die beigefügten Tabelllen und Schemata zei;;en, gelingfc
es nur bei Anwendung des erfindun^sKemäßen VorfahiöTSin
hoher Raum-Zeit-Ausbeute Polyestei" ohne; Verlust
von Diol oder einer Komponente des Diolgemisches mit
der erf or de rl ichen niedrigen Säurezalil herziisteüen.
Vei'such 1. i:eiijt z.B. i daß es nur darth gelingt eihen linearen
Polyester aus Adipinsäure und Dibutylep.'tiykoi
ohne wesentliche Senktuif: der Hydroxylzalil mit der ,'tevÄinschten
Säurezahl o,3 lcrzustellen, wenn in'der aniiogebonen
Zeit sowohl Druck als auch Toinperatui· r-llmälilich
!gesenkt werden (Ib). Wird nur der Druck fcüsenkt, die
Tcnperritur ,jedoch zunächst tief gehalten und dann erhöht j
so verläuft die Kondensation unter erheblichem Verlust
an Diol y.u einem Polyester niedrigerer ltytlroxylv.ahJ. (ta).
Versuch 2 'Aeigt bei f;eringfitjrirer Senkung der Temperatur
von 184 auf 1 Po0C den Einfluß der .stufönweison (P.b)
und abrupten X2a) Senkung des Drucks. Nur im Folie der
iitufeinveisen lan^Hniiitiu Senkung des Drucks gblinf't es,
einen linearen Polyester der Kttwfinschttih iiydrcj?-yiy.alil
/1 BAD ORiölNAU
1ÖS84Ä/174·
herzustellen und damit gezielt zu definierten Molgewichtsbereiehen
zu kommen.
Versuch 3 beschreibt die Herstellung eines Adipinsäureesters
aus einem Gemisch der 3 Diole Dibutylenglykol, Triäthylenglykol
und Dimethylolcyclohexan mit unterschiedlichem Siedepunkt,
Langsame Senkung der Temperatur innerhalb der ersten 3 Stunden
von 195 auf 18o°C verbunden mit einer sehr langsamen Drucksenkung führen zu einem Polyester, der auch bei langem Ausheizen nur Spuren einer Diolkomponente verliert.
Versuch 4 wiederum vergleicht die Herstellung eines Polyesters
aus Bernsteinsäure und dem Diol-Gemisch Triäthylenglykol/Diraethylolcyclohexan
bei konstanter Temperatur und konstant ermäßigtem Druck (4a) mit der Herstellung bei gleichzeitiger
stufenweiser Senkung von .Temperatur und Druck (4b). Auch hier
wieder zeigt die erfindungsgemäße Herstellung deutliche Vorteile vor der bekannten Methode a, da der Polyester nicht unter
Verarmung an Tritäthylenglykol eine wesentlich tiefere Hydroxy lzahl annimmt, sondern nur geringfügig gesenkt wird.
Versuch 5 beschreibt die Herstellung eines Sebacinsäureesters
aus dem Diol-Gemisch Dimethylolcyclohexan und Triäthylenglykol. Langsame Senkung der Temperatur innerhalb der ersten 4 1/2 Std.
auf 18o°C verbunden mit einer sehr langsamen Drucksenkung führen zu einem Polyester, der ohne Verringerung der Hydroxylzahl
bis zu einer Säurezahl von o,o5 kondensiert werden kann.
In allen Fälle führt also die Anwendung des erfindungsgemäßen
Verfahrens zur Herstellung von Polyestern mit sehr niedriger Säurezahl, jedoch gezielter Hydroxylzahl und einer Zusammensetzung,
die der des Gemisches der Ausgangsverbindungen entspricht.
Die nachfolgenden Beispiele und Diagramme über den zeitlichen Verlauf von Temperatur, Druck, Säurezahl und Hydroxylzahl*
sollen dem besseren Verständnis der Erfindung dienen, ohne diese zu begrenzen.
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Fw 572 ο
.. g\ 177035Ü
1 a) Vergleichsbeispiel:
In einem 5oo I-Kessel, mit Rührer, Stidstof f-Ei η lass sowie
einer aufsitzenden 1 τη-Raschigkolonne mit Kondensator
werden 186 kg Di.butylenglykol sowie 130, 5 ktr Adipinsäure
vorbeiCRt und nach erfolgtem Aufschmelzen .der
Siiure bei 1 oo C 2oo g n-Butyl-o-titanat in 1. kg Pibutylenglykol
gelöst eingerührt. Unter Überleiten von ca. 5oo 1/Std. Stickstoff wird mit Hilfe einer Öl-Umlaufheizung
von 212-215 C aufgeheizt. Bei einer Innentemperatur von 135 C setzt die Viasserabspaltung ein, wobei,
sich im Laufe von 2 Stunden die Innentemperatur auf maximal 21 ο C erhöht. Im Laufe von 4 1/2 Stunden
werden 3o,6 1 Washer abgespalten, nach weiteren 2 stunden
erneut o,6 1. Anschließend wird der Polyester über ein Bodenventil in einen vorgeheizten Autoklaven von
5oo 1 Inhalt gedrückt.
Die Innentemperatur des Autoklaven wird auf 1G5 C ein- gestellt
und unter Rühren und mit Hilfe einer Dampfstrahlpumpe und eines Druckreglers im Laufe einer Stunde
allmählich ein Druck von 2o Torr eingestellt, 'J. Stunden
dabei belassen, anschließend in 1/4 Stunde auf 1
Torr und in einor weiteren 3/4 Stunde ein Druck von o,3.Torr eingestellt, 2 Stunden dabei belassen, dann
3 1/4 Stunden boi o,2 Torr ausgeheilt, wobei die Innentemperatur
dos Autoklaven wtfhrond der letzten 5 3/4
Stunden auf 17o angehoben wird. Den zeitlichen Vorlauf
von Temperatur, Druck, Süurezanl. und Hydroxylzahl r.eigen
Tabelle 1 a und Schema 1:
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Temperatur (°C) |
S | Druck (Torr) |
Säurezahl | 1770350 | |
Zeit .(Dh) |
165 | 76ö-2o | Hydroxylzahl • |
||
ο - 1 | 165 | 2o | - | ||
1 | 165 165 |
2o 2o -o,3 |
2 j 59 | — | |
3 3-4 |
165 | O,3 | 2,45 | - | |
4 | 165 | ο,3 | - ■ | ||
4 1/2 | 3/4 165-17O | 0,3 | - | - | |
4 1/2 -4 | 17o | o,3/o,2 | o, 75 | ||
6 | 17o | ο,2 | o, 38 | 66 | |
7 | 17o | o,2 | o,3o | 63 | |
9 1/4 | 61 | ||||
Es werden nach Beendigung'der Kondensation 265 kg eines linearen
Polyesters aus Adipinsäure/Dibutylenglykol einer Säurezahl
o,3 und einer Hydroxylzahl 61 erhalten.
Ib) ...-.
Erfindungsgemäßes .Beispiel:
Erfindungsgemäßes .Beispiel:
Der Versuch wird wiederholt und die Vorkondensation analog
1 a durchgeführt. Die Nachkondensation im Autoklaven erfolgt jedoch wie folgt: ■
Die Innentemperatur wird auf 198 C eingestellt, 1
o.
Stunde dabei belassen, in 1/2 Stunde auf 19o C gesenkt, wieder..
2 Stunden bei 19o C belassen, erneut in 1/2 Stunde auf 18o gesenkt und 1 Stunde bei dieser Temperatur gphalten. Das
gleichzeitig durchgeführte Vakuumprogramm sieht eine stufenweise Drucksen-kung vor, Im Laufe von 1/2 Stunde wird ein
Druck von loo Torr eingestellt, 1/2 Stunde dabei gerührt, in einer weiteren 1/2 Stunde langsam auf 3ο Torr eingestellt,
2 Stunden dabei gehalten, in 1/2 Stunde langsam auf Io Torr
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BAD
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eingestellt, 4 1/2 Stunden bei diesem Druck gerührt, in 1/2 Stunde auf 5 Torr eingestellt und noch weitere 2 Stunden
dabei gerührt. Den zeitlichen Verlauf von Temperatur, Druck, Säurezahl und Hydroxylzahl zeigen Tabelle 1 b und
Schema 1:
Nachkondensation Versuch 1 b
Zeit (2 h) |
Temperatur (0O |
Druck (Torr) |
Säurezahl | Hydroxylzahl |
ο - 1/2 | 198 | 76o~loo | ||
1/2 | 198 | I oo | 82 | - |
1 | 198 | loo | - | — |
1 -1 1/2 | 198-19Ο | ^loo-3o | - | - |
1 1/2 | 19o | 3o | - | _ |
2 1/2 | 19o | 3o | 2,5 | - |
3 1/2 | 19o | 3o | ~ | 79,9 |
3 1/2 - 4 | 19o-18o | 3o-1o | - | - |
4 | 18o | Io | o,8 | - |
5 1/2 | I8o | Io | — | 77,3 |
8 1/2 | 18o | Io | o,65 | - |
8 1/2 -9 | 18o | lo-5 | - | - |
9 | 18o | 5 | o, 45 | - |
11 | 18o | 5 | o, 3o | 75,5 |
Es werden nach Beendipunfi der Kondensation 27o,5 kg eines
linearen Polyesters aus Adipinsäure/Dibutylen^lykol einer Säurezahl o,3o und einer Hydroxylzahl 75,5 erhalten.
Vergieiichslje it.piel:
(a) In einem Ά l-Viorhalskolben ausgerüstet mit Rührer,
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.44
Fw 572ο
Thermometer, Stickstoff-Einlass und Kondensator werden
5oo g pibutylenKlykol sowie. 365 g Adipinsäure vort«elG[;t
und nach erfolgtem Aufschmelzen der Saure 25o mg■n~Butyl~
titanat zugegeben. Unter "Rühren und Überleiten von ίΌο l/h
Stickstoff wird in t 1/2 Stunden auf 21 o°C Badtemperatur
angeheizt. Bei einer Innentemperatur von 135 C setzt die
Wnsserabspal tung ein, in deren -Verlauf die Tnnonlenip'eratur
auf 185 C steigt. Haeh insgesamt 4 Stunden sind S7
ml Wasser abgespalten worden. Anschließend wird der Kondensator entfernt und zur Nael kondensation über eine Kühlfalle
Vakuum angelegt.
Zunächst .wird bei einem Druck, von 2ο Torr bei 184 C
3 Stunden nachkondensiert, anschließend wird der Druck
auf 1 Torr, die Temperatur auf ISo C resenkt und 8 Stunden
dabei belassen. Den zeitlichen Verlauf von Temperatur,
Druck, Säurezalil und Hydroxylzahl zeigt Tabelle 2n I
Tabelle 2 a: Nachkondensation Versuch- 2 a
Zeit (Yi 10 |
Temoeratur ro |
Druck (Torr) |
Säurezahl | Hydroxylzalil |
0 | 184 | 7Go/2o | 3,5 | |
2 | 1P4 | 2o | 1,5 | 74,9 |
3 | 1S4/li^o | 2 o/l | o,4 | 73,9 |
4 | IKo | 1 | o,2S | |
7 | l£o | 1 | o,o3 | 72 ",σ |
Io | IBo | 1 | o,o2 | 71 ,2 |
11 | 1 8o | 1 | o, on | 72,5 |
"ich iieendigunfr der Kondensation wird ein linearer PoItfisler
aus Adipinsäure/Dibutylon^lykol der ijp.iirez.ni»] o,o2
u!>d Hydroxy l;&a-hl· 72 , 5 erhaltuii.
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Erfindungsgemäftes Beispiel:
(b) Der Versuch wird wiederholt und die Vorkondensation
analog Beispiel 2a durchgeführt. Die Nachkondensation erfolgt jedoch mit folgendem Temperatur- und Druckprogramm:
Auch hier wird die Temperatur zunächst 3 Stunden bei 184 C, dann 8 Stunden bei 18o°C gehalten. Der Druck wird jedoch
im Verlaufe von 2 Stunden auf loo Torr, einer weiteren
1/2 Stunde auf 3o Torr gesenkt und anschließend 1 1/2 Stunden dabei belassen,» Anschließend wurde der Druck in
1 Stunde auf Io Torr gesenkt, 4 Stunden dabei belassen, auf 5 Torr gesenkt und wiederum 2 Stunden kondensiert.
Den. zeitlichen Verlauf von Temperatur, Druck, Säurezahl und Hydroxylzahl zeigt Tabelle 2 bj
Nachkondensation Versuch 2 b
Zeit
(U h.)
(U h.)
Temperatur (0C)
Druck (Tori·*)
Säurezahl
Hydroxylzahl
ο - 1
1 - 2
2
2
2-2 1/2
2 1/2
3
3
4-5
5
9
11
5
9
11
184
. 184
-184
184
184
184
184
184/18Ο 18o 18o 18o 18o 18o
76o
76o - 2oo
2 oo
2oo - loo
loo
loo - 3o
3o
3o
3o
3o - Io
Io
lo/5 " 5
18,ο 5,ο 4,2 2,8 o, 42
o,3o o, öl o, öl
(83,o)
(83,3) 85,2
85,2 85,2 84,6
Nach Beendigung der Kondensation wird ein linearer Polyester aus Adipinsäure/Dibutylenglykol erhalten, der im
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ORIGINAL
- 13 - Fw 572ο
Gegensatz zu Beispiel 2 a eine Säurezahl von o,öl und
eine Hydroxylzahl von 84,6 aufweist.
In einem 2 1-Vierbalslcolben ausgerüstet mit -Rührer,
Thermometer, Stickstoff-Einlass und Kondensator werden
584 g Adipinsäure, 317:g Dibutylenglykol, 293 g Tri- ■
äthylengiykol und 144 β l^-Dimethylolcyclohexan vorgelegt
und nach erfolgtem Aufschmelzen der Säure 3oo mg
n--Butyltitanat zugegeben. Unter Rohren und überleiten
von 2oo l/h Stickstoff wird in 1 1/2 Standen aiif eine A
Badtemporatur von 2o5 C angeheizt. 3ei einer Tnnentem-'
peratur νοη·~Ί4ο C setKt die Wasserauspaltung ein, in
deren Verlauf diexInnentemperatur auf 195 C steigt. Nach
insgesamt 4 Stunden sind 14o ml -Wasser abgespalten worden.
Anschließend wird der Kondensator entfein t und über
zwei Kühlfallen, welche mit flüssigem Stickstoff gekühlt werden, eine Vakuumpumpe angeschlossen. Die Nachkondensation wird nach folgendem Temperatur- und DruckpKgramm
vorgenommen: Im Verlauf von 3 Stunden wird die Innentemperatur von 195 und 1.8o C gesenkt, anschließend
-U-Stunde η bei dieser Temperatur kondensiert. 11er Druck
wird innerhall) der -ersten 1/4 Stunde auf 2oo Torr ixe- ■ ■ ~M
senkt, 1 3/4 Stunden dabei^belassen, I Stunde auf loo
Torr gehalten, 1/2 Stunde bei 3o..Torr, 2 Stunden bei
Io Torr, 4 Stunden bei 5 Torr, sowie 2 1/2 Stunden bei 1 Torr gerührt j Den zeitlichen Verlauf■von.Temperatur,
Druck, Säurezahl und Hydroxylzahl zeigt Tabelle 3:
/14
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Nachkondensation Versuch 3
Zeit (Vh) |
Temperatur Γ) |
Druck (Torr) |
Säurezahl | Hydroxylzahl |
ο . | 195 | 76o | 1,21 | |
. ο - 1/4 | 195 | 76o - 2oo | — | — |
1/4 | 195 | 2oo · | — | — |
i/4 - 2 | 195 - 185 | 2oo | - | . - |
2 | 185 | 2 oo | - | - |
2-3 | 185 - 18o | 2oo - loo | - | - |
3-3 1/2 | 18o | loo - 3o | - .- | - |
3 1/2 | 18o | 3o | o,13 | 75,4 |
3 1/2-4 1/2 | 18o | 3o - Io | - | - |
5 1/2 | 18o | lo/5 | - | - |
9 1/2 | 18o | ' 5/1 | - | - |
12 | 18o | 1 | o,o3 | 74,8 |
Nach 12-stündiger Kondensation wird so 1,1 kg eines Mischesters
aus Adipinsäure und den Diolen Dibutylenglykol, Triäthylenglykol und 1,4-Dimethylolcyclohexan erhalten,
welcher die ursprüngliche Zusammensetzung hat, da die gaschromatische
Trennung des Kühlfalleninhalts neben Wasser nur o,5 % Triäthylenglykol anzeigt.
Vergleichsbeispiel:
(a) In einem 1 1-Vierhalskolben ausgerüstet wie in Beispiel
3 werden 236 g Bernsteinsäure, 118,5 g 1,4-Dimethyl·
olcyclohexan und 246 g Triäthylenglykal vorgelegt und nach erfolgtem Aufschmelzen der Säure 15o mg n-Butyltitanat
zugefügt. Unter Rühren und Überleiten von 2oo ml/h Stickstoff wird 1 1/2 Stunden auf eine Badteinperatur von
21o C angeheizt. Bei einer Iiinentßraprcratur von^*14o C
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setzt die Wasserabspaltung ein, in deren Verlauf die
Innentemperatur auf 2oo C steigt. Nach insgesamt 4
Stunden sind 79 ml Wasser abgespalten worden. Anschliessend
wird der Kondensator entfernt und über zwei Kühlfallen, die mit flüssigem Stickstoff gekühlt werden,
eine Vakuumpumpe angeschlossen.
Es wird 8 Stunden bei 18o°C und einem Druck von 1 Torr
np.chkondensiert. Den zeitlichen Verlauf von Temperatur,
Druck, Säurezahl und Hydroxylzahl zeigt Tabelle 4 a:
Nachkondensation Versuch 4a
Zeit | Temperatur | NDruck | Säurezahl | Hydroxylzahl |
.(Eh)" | <°C) | )Torr) ν | m | • ■ |
O | IBo | 76 o/l | 2,85 | |
1 | 18o | 1 | o, 84 | 73,ο |
5 | IBo | 1, | o,29 | 73,5 |
8 | 18o | 1 | o,o3 | 6o, ο |
Nach Beendigung der Kondensation werden 46o g eines linearen Polyesters aus Bernsteinsäure und den Diolen
1,4-Dimethylolcyclohexan und Triäthylenplykol erhalten,
mit einer Säurezahl von o,o3 und einer Hydroxylzahl voo
6o,o, welcher, nicht mehr die uKprUngliche ZusamMensetzung
aufweist, da dio gascliromatische Trennung des Kühlfalleninhalts
von 14,6 g 88,1 % Triäthylenßlykol und 6,o4
Dimethylolcyclohexan anzeigt.
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Erfindungsgemäßes Beispiel:
(b) Der Versuch wird wiederholt und die Vorkondensation analog
Beispiel 4a durchgeführt. Die Nachkondensation erfolgt jedoch mit folgendem Temperatur- und Druckprogramm: Hier wird die
Temperatur zunächst 1 1/2 Stunden bei 2oo°C gehalten, im Verlauf von 1/2 Stunde auf 19o°C gesenkt und 1 1/2 Stunden dabei
belassen, in 1 Stunde auf 18o°C gesenkt und weiter 4 1/2 Stunden bei dieser Temperatur gerührt. Der Druck wird zunächst in
1/2 Stunde auf loo Torr gesenkt und 1 Stunde dabei belassen, anschließend in 1/2 Stunde auf 3o Torr gesenkt und 1 1/2 Stunden
bei diesem Druck gerührt, in 1/2 Stunde auf Io Torr gesenkt
und 4 1/2 Stunden bei Io Torr auskondensiert. Den zeitlichen Verlauf von Temperatur, Druck, Säurezahl und HydroxyI-zahl
zeigt Tabelle 4b:
Nachkondensation Versuch 4b
Zeit ( h) •■ν |
Temperatur (°C) |
Druck (Torr) |
Säure zahl |
Hydroxyl- zahl |
O | 2oo | 76o | 3,5 | |
ο - 1/2 | 2oo | 76o - loo | - | - |
1/2 | 2op | loo | - | |
1 1/2 | 2oo | loo | 1,42 | 84,4 |
11/2-2 | 2oo - I9o | loo - 3o | - | - |
2 | 19o | 3o | - | - |
3 1/2 | 19o | 3o | o,46 | 82,1 |
3 1/2-4 | 19o - 18o | 3o - Io | - | - |
4 | 18o | Io | - | - |
4 1/2 | 18o | Io | o, 15 | 81,7 |
8 1/2 | 18o | Io | o,öl | 81,3 |
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- 17 - ■ Fw 572ο
Nach Beendigung der Kondensation werden 46o f.1;· eines
linearen Polyesters aus Bernsteinsäure und den Diolen l^-Dimethylolcyclohexan und Triäthylenglykol erhalten
mit eirtr'Säurezahl von o,ol und einer IlydroxylzaUl von
81,3, welcher im Gegensatz zu Beispiel 4a praktisch die ursprüngliche Zusammensetzung aufweist, da die gaschromatische
Trennung des Kühlfalleninhalts von 4,2 g neben Wasser 13,16 % Triäthylenglykol und o,4 % Dimethylolcyclohexan
anzeigt.
Beispiel 5: " -
In einem 1 1-Vierhalsko.lben ausgerüstet mit Rührer, <
■Thermometer, Stickstoff-Einlaß und,Kondensator v/erden
4o4 g Sebacinsäure-, 11.8,5 g 1,4 Dimethylolcyclohexan und
246 g Triäthylenglykol vorgelegt und nach, erfolgtem Aufschmelzen
der Säure I5o mg· n-Butyltitanat zugef^eOen, Unter Rühren und überleiten von 2oo l/h StickstofΓ wird
in t 1/2 Stunden auf eine Badtemperatur von 21 ο C angeheizt. Bei einer Tnnentemperatur von ^14o C setzt die
Wasser iibspaltunp; ein, in deren Verlauf die Innen temperatur,
auf 1950G steigt. Nach insgesamt 4 Stünden sind 68 ml
Fasser abgespalten worden, Anschließend wird der'Kondensator entfernt und über 2 Kühlfallen, welche mit i
flüssigem Stickstoff gekühlt v.'orden, eine Vakuumpumpe
angeschlossen. Die Kachkondensation wird nach fölendem
Temperatur- und Druckpiqtraniin vorpotimmen:
Zunächst wird 1/2 Stunde bei 2oo°C gehalten, im Laufe
von 1 Stunde'auf 195°C gesenkt, 1/3 Stunde bei 195° gehalten,
dann in 1/2 Stunde auf I9o° gesciikt, 1 5/2 Stunden dabei belassen, in 1/2 Stunde auf 18o C gesenkt und
G t/2 Stunden bei dieser Temperatur naclikondensiort. Der
Druck wird in der ersten i/2 Stunde auf 2oo Torrj in
/18
Fw 572ο
einer weiteren 1/2 Stunde auf loo Torr gesenkt, 1/2 Stunde dabei belassen, in 1/2 Stunde auf 3o Torr gesenkt,
1 1/2 Stunden dabei belassen, in 1/2 Stunde auf Io Torr gesenkt, 4 1/2 Stunden bei Io Torr und dann
2 1/2 Stunden bei 5 Torr nachkondensiert. Den zeitlichen Verlauf von Temperatur, Druck, Säurezahl und Hydroxylzahl
zeigt Tabelle 5j .
Nachkondensation Versuch 5
Zeit ' (3Jh) |
Temperatur (BO |
Druck (Torr) |
Säurezahl | Hydroxylzahl |
O | 2 oo | 76o | 5,6 | 89,8 |
ο - 1/2 | 2oo | 76ο - 2oo_ | - | — |
1/2 | 2oo | 2 oo | — | — |
1/2 - 1 | 2oo - 197 | 2oo - loo | - | |
1- I 1/2 | 197 - 195 | loo | - | - |
1 1/2 | 195 | loo | O, 84 | 88,7 |
1 1/2 - 2 | 195 | loo - 3o | - | - |
2 | 195 | 3o | - | — |
2-2 1/2 | 195 - 19o | 3o | - | — |
3 1/2 | 19o | 3o | o,12 | 87,6 |
3 1/2-4' | I9o | 3o - Io | ·- | - |
4 - 4.1/2' | I9o - 18o | Io | - | - |
8 1/2 | 18o | lo/5 | o,o8 | 85,2 |
11 | 18o | 5 | o,o5 | 84,5 |
Der Kühlfalleninhalt beträgt 5,4 g und besteht zu 9o % aus Wasser.
Nach Beendigung wird ein linearer Polyester aus Sebacinsäure
und dem Diolgemisch Dimethylolcyclohexan und Triäthylenglykol
der Säurezahl o,o5 und der Hydroxylzahl 84,5 erhalten.
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BAD ORIGINAL
Claims (1)
- (1) Verfahren zur Herstellung von Polyestern, die freie Hydroxylgruppen und eine Säurezahl unter o,4 aufweisen, durch Polykondensation einer oder mehrerer Dicarbonsäuren von 4 bis Io Kohlenstoffatomen, mit einem oder mehreren zweiwertigen Alkoholen mit 2 bis Io Kohlenstoffatomen, welche ein- bis dreimal durch ein Sauerstoffatom unterbrochen sein können, im Molverhältnis 1 : 1,14 bis 1 : 1,35in Gegenwart von Oxiden, Salzen oder Estern van Metallen der 2. bis 5. Hauptgruppe und 2. bis 4. Nebengruppe, und unter Abdestillieren der Hauptmenge des Kondensationswassers in ei- ™ nem inerten Gasstrom unter einem Druck von looo - 7oo Torr und einer Nachkondensation bei vermindertem Druck, dadurch gekennzeichnet, daß man während der Nachkondensatioj>stufenweis.e oder allmählich die Temperatur im Bereich von 21o bis 165°C, sowie den Druck im Bereich von8oo bis 1 Torr senkt.(2) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,- daß man die Temperatur stufenweise oder allmählich innerhalb eines Zeitraums von mindestens 2 Stunden im Bereich von 2oo bis 18o°C senkt, während der Druck in demselben Zeiteium stufenweise oder allmählich auf den Be- ä reich von too~lo Torr gesenkt und anschließend mindestens weitere 2 Stunden zwischen Io und 5 Torr koridensirt wird.(3) Lineare Polyester, die freie Hydroxylgruppen und eine Säurezahl unter o,4 aufweisen, hergestellt durch Polykondensation einer oder mehrerer Dicarbonsäuren von 4 Io Kohlenstoffatomen, mit einem definierten Diolgemisch aus zwei oder mehereren zweiwertigen Alkoholen mit 2 bis Io Kohlenstoffatomen, welche ein- bis dreimal durch ein Sauerstoffatom unterbrochen sein können, im Molverhaltnis 1 : 1,14 bis 1 : 1,35.109842/1748Leerseite
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE3230771A1 (de) * | 1982-08-19 | 1984-02-23 | Th. Goldschmidt Ag, 4300 Essen | Verfahren zur herstellung von polymerisaten mit seitenstaendig gebundenen langkettigen alkylresten und/oder arylresten |
WO1992013039A1 (de) * | 1991-01-19 | 1992-08-06 | Basf Lacke + Farben Aktiengesellschaft | 2-komponenten-lacke auf basis von ungesättigten polyestern für die beschichtung von holz und holzwerkstoffen |
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KR100373896B1 (ko) * | 1998-06-16 | 2003-02-26 | 아사히 가세이 가부시키가이샤 | 중축합 중합체 제조용 시스템 및 방법 |
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- 1969-05-08 FR FR6914713A patent/FR2008068A1/fr not_active Withdrawn
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GB1260677A (en) | 1972-01-19 |
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