DE1767446A1 - Verfahren zur Reinigung und Widerkonzentrierung von mit Kohlenwasserstoffen verunreinigter Schwefelsaeure - Google Patents

Verfahren zur Reinigung und Widerkonzentrierung von mit Kohlenwasserstoffen verunreinigter Schwefelsaeure

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DE1767446A1
DE1767446A1 DE19681767446 DE1767446A DE1767446A1 DE 1767446 A1 DE1767446 A1 DE 1767446A1 DE 19681767446 DE19681767446 DE 19681767446 DE 1767446 A DE1767446 A DE 1767446A DE 1767446 A1 DE1767446 A1 DE 1767446A1
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    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01BNON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
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    • C01B17/90Separation; Purification
    • C01B17/92Recovery from acid tar or the like, e.g. alkylation acids

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Description

  • Verfahren zur Reinigung und Wiederkonzentrierung von mit Kohienwaeeeratoffen verunreinigter Schwefelsäure Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Reinigung und 1iederkongentrierung von Sobwefelsäure bis zu einer Konzentration von mindestens 85 Gew,-% und insbesondere zur Reinigung und Wiedexkon$entrierumg von verbrauchter Alkylierungesäure auf eine Säurekonzentration von 90 bis 9a Gewe-4, sowie zur Konientrie" von gereinigter Scshwefeeänse über den tonzentrationebexeich von 80 bis 9 5 Gew. 4 unter Vermeidung dd* SebftAeene der Säure. s Die £lk.*lJerung mit Schwefelsäure ist einen der wichtigsten in Raffinerien durchgeführten Verfahren zur Herstellung von Benzinkomponenten mit hoher Okt»$ahl. Normal;rweise wird frische Säure von einer gonzentra-@lon von 97 bis 99,5% in den AUVlierungsreaktor eingesetzt, während Säure mit einer Konzentration von etwa 90 bis 95% abgezogen und üblicherweise in eine Schwefelsäureanlage geleitet wird, wo aus der verbrauchten Säure Schwefel zerronnen und aus dem gewonnenen Schwefel wieder Schwefelsäure hergestellt wird. Die Kosten der zur AUTliorung verwendeten konzentrierten Säure stellen eine bedeutende Komponente der gesamten Produktionskosten dar, weil für die Alkylierung die Säure in hoher Reinheit und verhältniemäßig großer Menge benötigt wird. Es Bind schon Verfahren zur Entfernung von verunreinigenden Kohlenwasserstoffen aus der Säure und zur Regenerierung der gewonnenen Säure unter Anreicherung auf eine Konzentration von etwa 92 bis 93% bekannt. Bei diesen verfahren wird die Säure beispielsweise kristallisier-, was zwar wirksam, jedoch aufwendig ist, oder die verbrauchte Säure wird mit verschiedenen Kohlemmeserstoffen gewaschen und auf diese Weise gereinigt sowie anschließend durch Destillation konzentriert. Das letztgenannte Verfahren führt jedoch nicht zu einer für die Verwendung der Säure zum Alkylieren ausreichenden Konzentrierung, so daß zur Erzielung dieser Konzentrierung gewöhnlich noch Oleum zugesetzt wird. Die Wirtschaftlichkeit einer Rekonsentrierung auf 92 Gew.-%o und anschließende WeiterkonZentrierung durch Zusatz von Oleum auf 98% ist außerdem nicht größer als die der Herstellung von Schwefelsäure aus -aus verbrauchter Säure gewonnenem Schwefel.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zum Reinigen und Konzentrieren von mit Kohlenwasseratoffen verunreinigter ;ohwefelsäure mit einer Säurekonzentration von 65 Gew.-% oder darunter auf eine Konzentration von mindestens 85 Gew.-%, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man die verdünnte Säure während mindeste` 0,5 Stunden bei einer Temperatur zwischen etwa 79 und etwa 260°0 unter Bildung einer leichteren Phase aus verunreinigenden flüssigen Kohlenwasserstoffen und einer schwereren Phase aus rlAasiger Säure digeriert und absitzen läßt, einen Hauptanteil der leichten Phase aus flüssigem verunreinigendem Kohlenwasserstoff von der schwereren Säurephase zur Verminderung des Gehaltes der Säure an Verunreinigungen von mehr als 70% auf eine Konzentration von Verunreinigungen von nicht über '1% abtrennt, die gereinigte Phase aus verdünnter Säure in eine Vakuumefndampfzone, die einen Vorrat an Schwefelsäure von einer Konzentration zwischen 85 und 90% enthält: in einem Volumenverhältnis eron verdünnter Säure zu Vorratosäure von zwischen etwa 1:100 und etwa 1:10 000 einleitet, Wasser aus der gereinigten Säure in der Vakuumein-. dampfzonc bot einer Tamporatur zrricchcn et:@#a 146 und etifa 23200 und einem Druck von zwischen 25 und 150 mm Ng verdampft, die konzentrierte Schwefelsäure mit etwa derselben Massengeschwindigkeit, mit der die gereinigte Säure eingeführt wird, sowie etwa dergleichen Konzentration wie der Konzentration dew üorratosnure abzieht und die gereinigte, konzentrierte Säure au. a der Vakutcmein clampfzone gewinnt.
  • Bei der üblichen Durchführungstore den erfindungsgemäßen Verfahrens wird verbrauchte, Kohlenwasserstoffe als Verunreinigungen enthaltende Schwefelsäure mit einer Säurekonzentration von 90 oder darunter mit Wasser auf eine Konzentration von 65 % oder darunter, beispielsweise auf etwa 50 Gewo-g, verdünnt. Das erhaltene Wasser Säure-Gemisch wind anschlt.eßend in eine DigerierungHone geleitot, in der Temperaturen zwischen etwa 79 und 260°C und vorzugaweise zwischen 110 und 20500 sowie Drücke von 1 bis 15 Atmosphären und vorzugsweise von 1 bis 5 Atmosphäre-,.! horreohen. Die Digerlerung während einer. Zeit von 0,5 bis 15 Stunden kann mit oder ohne Rühren durchgeführt werden, um die Abtrennung der Kohlenwasserstoffs und anderen Ver_ unreinigungen, wie beispielsweise Sulfate, Sulfonate, Ester und Schwefelwasserstoff, aus der wäßrig-sauren Phase herbeizuführen. Während dieser@Behandlung können auch bestimmte andere Gase, wie Kohlendioxid und ächwefeldioxid entwickelt und abgetrennt werden. Die digerierte Säure wird danach mindestens 9/2 Stunde bei Temperaturen zwischen ?9 und 260°C absitzen gelassen, und die gasförmigen Verunreinigungen werden in die Atmosphäre abgeblasen. Ein Hauptanteil der Kohlenwasserstoffs, die sich in dieser Stufe als flüssige Phase abscheiden, wird dekmltiert. Während des Digerierens und Absitzenlassens, jedoch nach Abtrennung der Phase ans leichteren. äohlenrasserstoffen von der schweZeren Säurephase wird der Rest der abtrenn-
    schxefelhaltigen
    baren gohlenwasserstoffe zu sohweieloaiden, die abgeblasen
    werden, und $u Teilchen aus elementaren Kohlenstoff, die sofort oder anschließend durch Abe-it$enlassen, Fr? trieren oder.Mitreißen durch Kohlenwasserstoff, wie im folgenden beschrieben, entfernt werden können, zarsetzt.
  • Ziel des Digerierens und Absitzenlassens ist die Verminder-u des Gehaltes an den verunreinigenden gohlenwasoerstoffen auf höchstens 1 Gew. w o und vorzugsweise auf unter 0, 5 Gewo -." Es ist unbedingt erforderlich, diesen niedrigen Gehalt en verunreinigenden Kohlenwasserstoffen zu erzielen, da höhere Konzentrationen an gohlenwasserstoffen zu Schaum-und "ustenbildung in den folgenden Stufen der Säurekonzentrierung führen. Die üchaumbildung erfolgt insbesondere beim Konzentrieren der Säure im Konzentrationsbereich von 80 bis 85%. Intensität und Umtang des Digerierens hängen von dem Grad der Verunreinigung der Säure ab, die dell Digerierungezone zugeführt wird. Wenn beispielsweise Kohlenwasserstoffverunreinigungen anfangs nur in Mengen unter 4 Gew.-% vorhanden sind, genügt ge,.,rühnlich eine einstufige Digerierz?:-bei 79 bis 121°C unter einem Druck von 1 bis 5 Atmosphären, um den Gehalt an Verunreiniglzngen auf den gecrünschten Wert herabzumindern. Ist jedoch die anfängliche Konzentration an Verunreinigungen größer als etwa 4 Geiv.-%, so empfiehlt es sich, die Digerierung unter höheren Drücken und bei höheren Temperaturen, beispielsweise bei einer Endtemperatur von 204°C durchzuführen, und gegebenenfalls das Digerieren einmal oder mehrfach zu wiederholen. .In Fällen, in denen eine überaus starke Verunreinigung vorliag@: :Führt man die Digerierung zweckmäßig in mehreren Stufen durch. Dabei wird die erste Stufe bei verhältnismäßig niedriger Temperatur, beispielsweise zwischen "79 und 121°0. durchgeführt, während. die Temperaturen der zweiten Stufe l i@g. der weiteren Stufen beispielsvreioe zwischen 121 und 260o0 liatrag on. Die I(oh:irenifaaser:;toffe Icahnen in jeder . Digerierungostufe von der Säure abdekantiert werden, oder die Dekantierung kann fortgelassen und die digerierte Säure von )inar Stufe oder mehreren Stuften kann in eine " gemeinsame Zone zum Absitzenlassen geleitet werden. Vor-" zugsttaise iot jedoch jederDigerierungsstufe eine, Absitzstufe zugeordnet, um bei der Tonpera -t:iLr der Digo ri crungsstufe, die dem !!bzitzon unmittelbar vorausgeht, dis Verunreinigungen abzutrennen und das gasförmige Materi al abzublasen. jlird die Digerierung gemäß dieser Vorschrift durcli,afülL:1, so können bis etwa 99> der verunreinigenden Kohlenrvasserstofe entfernt ulid die gereinigte Säure mit einer Säurekonzentration ztri oclien. 70 und etwa S0% gewonnen werden.
  • Die verbrauchte Sohive 'elsäure :aus der Allcylieruig erhält oft 5 bis 7 Gew.-% Kohlenwasserstoffverr-nreinigungen.
  • und die verbrauchte Säure voll .?er Behandlung von Kolile x « t"ra ssert3toffd p: stillator_ kann 10 bis 15 Gec=r . -.; Kohle:dt;@e.@saer=5 ," enthalten. Die bevorzugte Behandlung dieser hoch verunreinigten-Säure besteht in der Verdünnung der verbrauchten Säure auf eine Konzentration von etwa.60 aew.-% Säure, dem Digerieren der verdünnten Säure unter. Rühren mit einem Rührer oder Bewegen mit Hilfe eines Prallblechs während 2-bis 5 Stunden bei etwa 104*bis 121°C und unter einem Duck von 1 bis 3 Atmosphären, dem Absitzenlast-en der digerierten Säure während etwa. der gleichen Zeitdauer bei etwa dergleichen Temperatur und dem anschließenden Abdekantieren der Kohlenwasserstoffs von der sich als untere Phase abgesetzt habenden flüssigen Säure und gleichzeitigem Abblasen der Dämpfe aus der Absitzsone. Die Säurephase wird anschließend in eine zweite Digerierungszone geleitet, wo unter einem Druck von 1 bis .3 Atmosphären. und vorzugsweise bei einer höheren Temperatur als der der ersten Digerierungszone,-beispielsweise zwischen 148 und 20500, die Zersetzung der restlichen Kohlenwasserstoffverunreinigungen während eines gleich langen Zeitraumes stattfindet und die Zersetzungsprodukte aus der Jäurephase entfernt werden.
  • In der ersten Digerierungs- und Absit$stufe werden bis zu 80% der Verunreinigungen entfernt, uhd in der zweiten _Digerierungs- und Absitzzone werden bis $u 80;o der restlichen gohlenwasserstoifverunreinigungen zersetzt und können gemeinsam mit Wasserdampf entfernt werden.
  • Die aus der ein- oder mehrstufigen Digerierungs- und Absitsbehandlung gewönnen« Säurephase wird mit einer Konzentration zwischen 70 und 80 Gew.-% erhalten. ' In der letzten Digerierungs- und Absitzatufe wird als-Zersetzungsprodukt der Kohlenwasserstoffverunreinigungen elementarer Kohlenstoff gebildet. Dieser Kohlenstoff kann aus der Säurephase entweder in der Abaitzzone oder unmittelbar nach dem Abait$enlassen unter .Anwendung bekannter Filtermethoden, beispielsweise unter Verwendung eines Filtern, der zuvor mit feinkörnigem oder feinmaschigen Material bedeckt wurde (proeogt filter device), durch Zentrifugieren oder unter Verwendung einer Schizttelsedimentiervorrichtung (vibrating Bettler) oder anderer Vorrichtungen abgetrennt werden, Alternativ kämen die Kohlenstoffteilohen in der gereinigten Säure gelassen werden; da efoh Kohlenstoff bei der Alkylierungareaktion nicht störend auswirkt. Dieser Kohlenstoff, der in den lierungereaktor hineingelassen wird, wird jedoeh in der Kohlenwaseeratoffphhse der Digerierungeetufe beim nächsten .Regenerierungszyklua der Säure abgetrennt. Verdünnen, und Digerieren werden vorzugsweise in einem ,einzigen Gefäß an einer Stelle. durchgeführt, an der die Säure vermöge ihrer Schwerkraft zu den ' einzelnen Stufen fließt: Es versteht sich jedoch, daß in den Fällen, in denen die Kohlenwasserstoffverunreinigung der Säure ungewöhnlich hoch ist, wie in der zur Behandlung von Kohlenwasseratoffdestillaten verwendeten Säure, wo die Verunreinigung zwischen etwa 10 und etwa.15% beträgt, bis zu 5 oder 6 Digerierungestufen angewandt werden können, in deren Verlauf die Temperaturen allmählich von etwa 79 bis etwa 260°C ansteigen und von, denen jede Stufe in einer getrennten Zone durchgeführt werden kann, wobei erwischen den einzelnen Stufen getrennte Abaitzzenen angeordnet sein können oder nicht. Die aus der letzten Digerierun und Abeitzzone abgezogene Säure ist fUr die erneute Konzentrierung geeignet.
  • Da beim Xonsentrieren der Säure in dem Mmeentrationsbereioh von 80 bis 85% sehr häufig ein Sohäumen der Säure auftritt, so muB sehr viel Sorgfalt darauf verwandt werden, diese Ursache für einen Verlust an Säure zu verhüten. Erfindungsgemäß wird nun die gereinigte Säure kontinuierlich in kleinen Anteilen in eine heiße Vorratsmenge an Säure mit einer Konzentration von etwa 85 bis etwa 90 Gew.-d% oder. wenig darüber geleitet und dort unter Vakuum unter einer Temperatur von zwiBchen etwa 162 und 232°0 gehalten.
  • Das Volumverhä,ltnie von Säure in dem Vorrat zu hinzugefügter gereinigter Säure liegt zwischen etwa 100:1 und etwa i0-000:1. Durch die Erhöh.uizg der Menge an Vorratsschwefelsdure.dureh'das Einleiten der gereinigten Schwefelsäure wird bewirkt, dafl ein entsprechend geringer Anteil .an konzentrierter flüssiger Säure kontinüierliah aus der Vorratesahwefelsäure mit derg$lben Konzentrationr wie diese besitzt, erzeugt wird. Das Mindeatvolumverhältnie vor. ' Tatseehwefelsäure zu kontinu;.erliel: zugeführte:ri verdünnter Säure beträgt mindestens 100:1, vorzugsweise jedoch 200:1 und kann sogar gewünschtenfalls über 10 000:1 betrag.:: Zufolge dieser Konzentrierungsmethode wird in einer gegebenen Zeit nur ein sehr kleiner Anteil an geroinigter Säure in der Vorratssäure über den chäumbereich eingedampft, und der verhältnismäßig große Anteil au Vorratsreäure verhinde:ci: beim Durchgang der Konzentration der Säure durch diesen kritischen Bereich ein wildes Schäumen. In dem abgedampften Wasserdampf aus dem Gefäß mit der Vorratssäure sind nur geringe Nengen, beispielsweise nicht mehr als ?an Schwefelsäure enthalten. Diese Säure kann c»@. Kondensation in einer mit Böden oder Füllkörpern ausgestatteten Destillationskoloxine gewonnen und zu der Vor. ratsmehge zurückgeführt werden; während der Wasserdampf in ein Vakuumsystem geleitet wird, um den Druck in der Konzentrierungszone aufrechtzuerhalten.
  • Die Konzentrierung der Säure durch Konzentrierung des heißen Vorrates kann in einer oder in mehreren Stufen unter Verwendung getrennter Mengen an Vorratssäuren steigent.er Konzentration durchgeführt werden, wobei beispielsweise jeder Anteil an Vorratssäure unter dem gleichen.oder unter abnehmendem D-ruok gehalten wind, so daß die Vorratsm.Enge an 859'r-iger Säure unter 75 mm Rg Druck und die 9a%-ige Vorratssäure unter einem Druck von 50 mm 8.g steht. Normalerweise steht die Vorratssäure unter einem Druck von 25 bis 150 mm Ng und vorzugsweise 50 bis 100 mm Eg, wenngleich gewünschtenfalls auch höhere und niedrigere Drücke angewandt werden können. Auf dieao Weise wird die gereinigte Säure aus der Digerierungsstufe oder den Digerierungsstufen bis zu einer Säurekonzentration von etwa 85 bis 90 Gew.-% konzentriert. Die AnreicherLUig der aua der heißen Vorratssäure gewonnenen Säure wird bis zu einer Konzentration von nicht über etwa 90 Gew.-% durchgeführt, um das unwirtschaftliche Zurückgewinnen an übergroßon Schwefels änre:menäen zu verhix.dern, die sich bei zu hoheran$@.nL@d@,s.on an flüssiger Säure in der Dampfphase ansa=eln tdürden.
  • Die flüssige Säure von einer Konzentration bis etwa 90. Gevi.-ig kann bis zu einer Konzentration von. 97 oder 98 Gew.-% weiterkonzentriert werden, indem man die aus dem Vorrat an heißer Schwefelsäure gewonnene Säure durch eine Endkonzentrierungssone leitet, die bei einem geringeren Druck als dem des mit der heißen Vorratssäure boschichten Eindampfers, beispielsweise zwischen etwa 0,2 mm und 50 mm Ng je nach dem Vakuum in der ersten Eindampfzone, gehalten wird. Im Endeindampfer wird konzentrierte Sahwefelaäure in einem barometrischen Kondensor zur Kondensierung von näpfen aus einem Yallfilwerdampfer (ßalling film evaporator) oder einem ähnlichen Verdampfer verwendet. Die Endkonzenrierungezone kann eine Anzahl von in Reihe geschalteten Wärmeaugtauschern und Vakuumverdampfkammern enthalten, wobei die faküumverdampfkammern unter einem geringeren Druck gehalten' werden als denn clcs Vorratsaäureeindampfers, nämlich bei einem Druck von 0,2 bis 50 mm Ng, vorzugsweise jedoch von etwa 0,5 mm bio etwa 8 nm gg. Die weiter zu konzentrierende Säure wird nacheinander abwärts durch die aufeinanderfolgenden@ YtimeatwtauEGher und Vakuumverdampfzonen geleitet, die bei einer Temperatur zwischen 148 und 232 und vorzugsweise zwischen 162 und 205°C gehalten werden. Die aus der stärker konzentrierten Säure im unteren Abschnitt dieser Zone entwickelten Dämpfe kommen während ihres äufwärtsströmexrs durch die Endkonzentrierungszone in deren,oberen Teil mit schwächer konzentrierter Säure in Bertihrung. Ein Teil der Säure in dem stärker konzentrierten Säuredampf wird kondensiert, wenn er mit der ihm abwärts entgegenströmenden schwächeren Säure aus den Vakuumverdampfzonen in Berührung tritt. Auf diese Weise werden die Menge an Schwefelsäure in Dampf und die Belastung bei der Rückführung der Säureströme auf einen Minimum gehalten.
  • Kür die Noehvakuumkonzentration der Schwefelsäure bis zu einer Konzentration von 98 Gew.-% können verschiedene Vorrichtungen verwendet werden. Beispielsweise können eine Anzahl säurefester, beispielsweise mit Glas ausgekleideter Steigfilmverdampfer (climbing film evaporators) in Reihe angeordnet werden, durch die die Säure geleitet wird; oder es kann eine fahl säurefester Rohre, beispielsweine mit Dampf beheizte und mit Glas ausgekleidete Rohre, verwendet werden. Wenn die zuletzt genannte Anordnung verwendet wird, empfiehlt es sich, ein Säurebett mit steigender Tiefe und einem Dampfraum von entsprechend abnehmendem Volumen über dem Bett in den aufeinanderfolgenden Rohrabschnitten zu verwenden.
  • Eine bevorzugte Vorrichtung zum Hochvakuumkonzentrieren besteht darin, daß ein in vertikaler Richtung geteiltes Gefäß, beispielsweise ein in 4 Teile geteilter, mit Glas ausgekleideter Turm mit 3 torrosionfesten Platten, beispie2., weise in Teflon eingeschlossenen Stahlplatten, die als Yerdampferböden für die zu konzentrierende Säure dienen, verwendet. Jeder Boden wird beheizt, vorzugsweise mit Hilfe einer Flachspule aus @Tantal, und ist mit einem Säurewehr ausgestattet sowie. einer Fallrohre, die die das Wehr überfließende Säure auf den dazuziter befindlichen Boden leitet. Zwischen den Böden befindet sich ein Dampfraum, und jeder Boden enthält eine Dampföffnung, die sich vorzugsweise im Mittelpunkt befindet und in offener Verbindung mit; den Dampfräumen über der flüssiger-Säure stuf jedem Boden steht, um das Aufwärteströmen erzeugten Dampfes zum Dampfauslaß an der Spitze des Hochvakuumkonzentrators zu ermöglichen. Der Bodenteil des Gefäßes wird zum Sammeln von konzentrierter Säure vor deren Entfernung verwendet. Die Tiefe der Säure auf den Böden wird so bemessen, daß ein guter Wärmeübergang sowie gleichmäßige Temperaturbedingungen gewährleistet sind. Beispielsweise wird zur Erzielung eines optimalen Wärmeübergangskoeffizienten die Tiefe der Säure vorteilw hafterweise auf etwa 2,5 cm gehalten.
  • in jeder der genannten Vorrichtungen oder in irgend einer anderen geeigneten Hochvakuumkonzentrierungsanlage wird die Kondensation der im Hochvakuum erzeugten Dämpfe durch Verwendung flüssiger Schwefelsäure bewirkt. Die Abdämpfe aus der Endkonsentrierungszone werden in einem gondensor, bei dem Flüssigkeit und Dampf miteinander in Berührung treten, kondensiert, wobei man einen umlaufenden Strom konzentrierter Schwefelsäure, beispielsweise 70 bis 90%--iger und bei der Regenerierung von Allylierungssäure vorzugsweise 82 bis 87%-iger Schwefelsäure, als Kondenaierungsmittel verwendet. Die Dämpfe aus der Endkonsentrierungszone können in einem Sprühkondensor kondensiert werden, wobei ein umlaufender Strom aus konzentrierter Schwefelsäure ven,;Qndet wird, und können für den wichtigen Zweck der Verdünnung verbrauchter Schwefelsäure aua der Alkylierungszone oder aus einer anderen Quelle verwendet werden, da diese Vere-Unnung, wie oben bereits erijähnt, für die Befreiung der Säure von Kohlenwasserstoffen erforderlich ist, und sie können auch zum Beheizen der Anfangsstufen der Regenerierung verwendet vrerden. Das vorliegende Verfahren erlaubt die Rückgeirvinnung der gesamten Säure, da die Dämpfe, aus denen die Säure schließlich gewonnen wird,, innerhalb des Systems immer wieder zurückgeführt werden. Die umlaufende Säure wird vcrzugewefse aus der teilweise verdünnten verbrauchten Säure vor deren Digerierung gewonnen. Die Verwendung von konzentrierter Schwefelsäure anstelle von Wasser in dem Kondensor erlaubt die Anwendung eines sebr hohen Vakuums In der Nochvakuumkonzentrierungsanlage. Der eatisprecilend niedrige Siedepunkt der Schwefelsäure ermöglicht es, für den Bau der gonzentrierungsanlage weniger*.videretandaM fähiges Material zu venienden, was bisher bei den üblichen Verfahren nicht möglich war. Am duslaß der lndkonaentrierungezone kann 9? bis 98r%-ige Schwefelsäure abgezogen, gekühlt und gewonnen werden. Diese Säure eignet sich vermöge ihrer Reinheit und vermöge ihrer Konzentration zur Rückführung in die Alkylierungszone oder in ein Zone für eine anderweitige Kohlenwasserstoffbehandlung. In den fällen, in denen eine Konzentration von nur 93 oder 94;'> erforderlich ist, können die Bedingunger für diese Endkonzentration durch Senkung der Temperatur eingestellt werden. Alternativ kann die Säure natürlich auch von verschiedenen Böden mit verschiedenen Konzeatrationen getrennt abgezogen werden. Die Erfindung soll im folgenden anhand der Zeichnung veranschaulicht werden, die ein Fließschema einer bestimmten Durchführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens darstellt.
  • In der Alkylierungszone 2 wird Iaobutan in Gegenwart von Schwefelsäure mit Buty'1 en alkyliert, wobei die Schw.sfelsäure in die Reaktionszone mit einer Konzentration voxi etwa 98 Gew.-;j eintritt. Wenn die Alkylierung beende-z ist, wird die verbrauchte Säure aus der Alkylierungszone mittels Zeitung 3 mit einer Konzentration von etwa 906 abgezogen, nachdem man sie durch Absitzen-lassen von den Alkyli$rungsprodukt abgetrennt hat. Dieses Alkylierungsprodukt, das aus der Umsetzung der gohienwasserstoffe bei 160C unter einem Druck von etwa 1,05 atü stammt, wird aus der Reaktionszone mittels Leitung 4 gettennt abgezogen und in bekannter Weise gereinigt und raffiniert. Bei normalem Betrieb kann ein Te:l der verbrauchten Säure in der Abzugsleitung 3 in die Alkylierungszone zurückgeführt werden, nachdem sie mit konzentrierter Säure verstärkt worden ist, so daß die dem Alkylierungsreaktor zugeführte Schwefelsäure eine Konzentration von etwa 97,5% besitzt.
  • Die gesamte verbrauchte Schwefelsäure wird in folgender Weise auf eine Konzentration von etwa 98 Gew.-%o regeneriert: E-t'1076 kg j e Stunde an 90N-iger verbrauchter, mit Kohlenwasserstoffen verunreinigter Schwefelsäure wird aus der Alkylierungszone ?_ durch Zeitung 3 in den Heißbehälter 5 ab;czogen. Die 90;-ige Säure enthält etwa 490% Kohlenwasseratoffverurreinigungen, vorwiegend in e@.:rm von Sulfaten und Sulfonaten, sowie etwa 6% Wasser, Im $eiB-behälter 5 wird die verbrauchte säure bei einem Temperatur von etwa 4900 gehalten =d mit kondensierten Säuredämpfen aus dem barometrischen Kondensor 6, wie weiter nuten beschrieben, auf eine Konzentration von 84,4% verdtinnt.
  • Etwa 46 500 kg je Stunde zurückgeführte verbrauchte :iäure werden aus dem Reißbehälter 5 mii:'Ge@.s Pumpe 10 über Zeitung 8 in Leitung 9 geführt, cro sie im il#':?-meaustrzzxscber 13 auf eire Temperatur von etwa 43°C gekühlt wird. Die gekühlte verbrauchte Säure aus dem Wärmeaustauscher 13 wird über Zeitung 11 in den barometrischen gondensor geführt, wo sie als Kondensationsmittel für etwa 253,5 kg je Stunde an 52, 4S@-igen Schwefelsäurendämpfen.dient, die in den Kondensor aus der Endkonzentrierungsänlage 32 mit einer Temperatur von 'f68°0 eintreten.
  • Etwa 1184 kg j e Stunde an der verdünnten, 84, 4%-igen, verunreinigten Säure werden mit Pumpe 10 aus dem Fleißbehälter 5 über Zeitung 8 und ein Ventil in Zeitung 12 gepumpt und in Zeitung 12 mit Wasser aus Leitung 15 auf eine Konzentration von 60 Gew.-% weiterverdünnt. Urährend die Verdünnungswärme die Temperatur der 60%-igen Schwefelsäure auf etwa 110°C erhöh:, wird die Temperatur durch die Zugabe von Dampf durch mit Ventil versehene Zeitung 19 auf gleicher Höhe gehalten.
  • Die verdünnte verunreinigte Säure wird anschließend mit einer Geschwindigkeit von 1860 kg je Stunde in die Digerierungszone 16 eingeleitet, und dort während eines Zeitraumes von 2 Stunden bei einer Temperatur von 1100C absitzen golassen. Geringe Menge an in dieoer Zone entwickeltem z"ahiqefeldior.id werden über Leitung 17 abgeblasen, während in dem Abeitzteil der Digerierungszone eine leichtere Phase aus flüssigen Kohlenvrasseretoffen von der schwereren Phase der wäßrigen Schwefelsäure abgetrennt wird. Die Kohlenwasserstoffphase wird von der Säure mittels Zeitung 18 mit einer Geschwindigkeit von 38,9 kg je Stunde abgezogen. Die übrigbleibende Säure wird danach über ein Prallblech in den unteren Teil des Absitzabsehnittes der Digerierungszone geleitet und in die zweite Digerierungszone 20 geführt, wo mittels indirekten Wärmeaustausches mit Dampf in der Heizschlange 29 eine Temperatur von 'f90°(3 oder wenig darüber aufrechterhalten wird. Eine zweite Gasphase aus Schwefeldioxid und Wasserdampf wird durch die Zersetzung der restlichen Kohlenwasserstoffverumxreinigungen gebildet und mit einer Geschwindigkeit von 398,3 k$ je Stunde über Zeitung 22 abgeblasen. Die erhaltene Schwefelsäure von einer Konzentration von 76 Gewo-% enthält zufolge der Kohlenwasserstoffsersetzung Teilchen aus elementarem Kohlenstoff.
  • Nach 2-stündigem Absitzenlassen ward die 76%-ige Schwefelsäure aua dem Absitzabschnitt der zweiten Digerierungszone in Zeitung 23 < <bgezogen, aus der ein ."eil von Ihr in Leitung 24 ' zum Filter 29 geleitet werden £ann, um die während der zweiten Digerierung bei hohe:! Temperatur gebildeten, suspondierten gohlenstoffteilchf,n zu entfernen Wenn jedoch ein Abfiltern dieser Teilchor nicht erwünscht ist, kann die den elementaren Kohlenstoff Inthaltende Säure durch ächlielien des Ventils 25 in Lei;ung 24 an dem Filter vorbeigeführt und direkt über Lei'-ung 23 in die nächste Behandlungszone geleitet werden, :Cm vorliegenden Beispiel -.r i.rd der elementare Kohlene :off durch Filtrieren in mit feinkörnigem oder feinmaschiiem Material bedeckten Filter 29 3ntfernt.
  • Die gefilterte Schwe:@elgäure wird danach mit eher Geschwindigkeit von etwa 1403 kg 3e Stunde zu ei:tem Vorrat von heißer, 90%--iger Schwefelsäure in der erste. Verdampfungezone 26 geführt, wo äurch indirekten Wt.rmeaustausch mit der Heizsohlange 2'; eine Temperatur von etwa 185o0 sowie ein Druck von etwa 60 mm Eg aufreohterh-@lten werden. Die Wärme kann solbsttrcrständlich auch durch andere Mittel als Dampf, :zeispieloweise durch Wärmeübertragungeöl oder elekti#iach zugef@.ihrt werden. Zeitung 23 kann mit einem Ventil ve:?sehen sein, um einen gesteuerten Zufluß von gereii-.igter Säure in die Zone 26 mit; einer Geschwindigkeit von 1 Volumenteil gereinigte Säure je Minute je 200 Volumenteile in den Vorrat befindlicher Säure zu eimöglichen. Von den Vorratsmengen an heißer Säure kann eine Anzahl vorgesehen sein, um ein zu-langes Verweilen von Säure in dem Abaitzabschnitt der zweiten Digerierungszone 20 zu vermeiden, oder die Größe des Vorrats kann mit Rücksicht auf die Zufuhrgeschwindigkeit an gereinigter Säure in Zone 26 gesteuert werden, um das hohe Verhältnis von Vorratssäure zu zugeführter Säure aufrechtzuerhalten.
  • Die gereinigte Säure wird in Zone 26 während eines Zeitraumes von etwa 3,5 Stunden konzentriert, und eine 90%-ige Säure wird mit; einer Geschwindigkeit von 1184 kg je Stunde, d.h. mit der gleichen Geschwindigkeit, mit der die gereinigte Säure in die Zone 26 eingeleitet: wird, abgezogen. Der In Zone 26 mit einer Geschwindigkeit von 237 "kg je Stunde entwickelte Wasserdampf enthält; etwa 5,4;t Säure. Praktisch die 0'esamtmenge dieser säure wird in Zone 30 auf den Böden .3'8a und 31 b kondensiert: und in den Sättrcvorrat in Zone 26 zuwückgerühat. Der übrigb'i eibende Wasserdampf in Zone 30 wird durch leituni; 33 i n ein Vakuumsystem geleitet:. Etwa 1'184 kg Schwefelsäure j e Stunde, die in Zone 26 auf 90% konzentriert worden Bind, werden in Leitung 28 in die zweite Verdampfungszone 32 geführt, wo sie bei einer Temperatur von etwa 183o0 und unter einem Druck von höchstens .50,0 mm Hg, im vorliegenden Beispiel unter 5,0 mm Ng Drtick.zu 98%#iger Säure konzentriert werden. Die Endkonzentration unter hohem Vakuum wird in der Endver-,dampfungszone 32 mit, Hilfe einer Reihe von Verdampfungsstufen ermöglicht, die durch die Böden 34a, 34b und 34c -'vorgesehen werden, von denen jeder mit Dampf von 17,5 atü Druck geheizt wird. .In der Mitte der Zone 32 ist ein Dampfraum vorgesehen, der in offener Verbindung mit den Dampfräumen Über der flüssigen Säure auf den Böden steht, um eine Abtrennung und ein Aufwärtsströmen von Dämpfen zu ermöglichen, die von der absteigenden flüssigen Säure entwickelt werden. Die Dämfe auf jedem nachfoi@; Boden besitzen eine höhere Säurekonzentration als auf dem vorhergegangenen; beispielsweise werden vom Boden 34a je Stunde 136,? kg 50,9%-ige wäßrige Säure, vom Boden 34b je Stunde ?8 kg 73,9%-ige Säure und vom Boden 34c je Jtunde 38,6 kg 84,3%-ige Säure verdampft, so daB die theoretische Gesamtkonzentration der je Stunde von der pitze der Zone 32 mittels Dampfleitung 36 entfernten Dämpfe an Schwefelsäure etwa 62,0 beträgt. Die tatsächlich; Konzentration dieser Dämpfe beträgt jedoch wegen der Vorteile, die durch die Anwendung, der Endverdampfunge.-methode in diesem Beispiel erzielt werden, nämlich der Kondensation eines Teils der Säure in den hochkon$ent.rierten Säuredämpfen durch Kontakt mit der schwächeren Säure auf den oberen Böden nur 52 Gewo-%. Da es erforderlich ist, .die Säure aus diesem dampfförmigen Abfluß $u# rückzugewinnen, wird- der abfluß durch Leitung 36 dem barometrischen Kondensor 6 zugeführt= worin die im gasförmigen AbfluB enthaltene Säure bei einer Temperatur von etwa 490C und unter einem Druck von 4,6 mm Kg durch die teilweise verdünnte, verbrauchte Säure aus dem Heißbehälter 5 kondensiert wird. Aue dem Oberteil des barometrisahe4 Kondensors 6 werde», mit Hilfe von Leitung 38 etwa 6,e5 kg Schwefeldioxid je Stunde abgezogen und in ein Vak#umaystem geleitet, währessd das Kondensat dazu verwend t wird, die verbrauchte Säure im Heißbehälter 5 zu verd en. Die in Zone 32 auf 98% konzentrierte Säure wird in-eine Sammele ne im Bodenteil von Zone 132 geleitet, aus der sie durch Leitung 40 entfernt, aua Kühlen durch den Wärmeaustauseher 41 geleitet und als 98%-ige Gchwefeleäure gewonnen wird. Die gewonnene Säure kann auf Alkylierungstemperatur weiter gekühlt und gewünsohtenfalle in die Alkylierungssone zurückgeführt-oder in einem anderen Verfahren verwendet werden, in dem hoehkongentrierte Sohwefe säure benötigt wird. Selbstverständlich kann die verbrauchte Säure, die gemäß der obigen Beschreibung behdndelt wird, auch aus einem anderen Verfahren als dem Alkylierungsverfahren stammen, beispielsweise ans-elnem beliebigen Verfahren zur Behandlung von Kohlenwasserstoffdestillaten.
  • Anstelle der Verdampfungszone 32 kann indem obigen Beispiel auch ein Pallfilmverdampfer (fallang film evaporatc.:. verwendet werden. Zone 30 kann eine getrennte Kondensation:: Bone sein, und vor.Zone 20 können mehrere Digerierungs-$onen eingeschaltet sein, vcn denen die jeweils in Strömmagariohtnag folgende bei. höherer Teaperatur als die Vorhergehende gehalten wird.
  • Das Verfahren besteht also in der Hauptsache aus Verdünnen, Digerie:en, Absitsenlassen von mit @ohlenwasserstoffen verunV-nigter Säure, sowie Abtrennen der Verunreinigungen send KonsentrIeren der gereinigten Säure.
  • Die Temperatur, bei der die Säure digerlert und absitzen gelassen wird, hängt von der Konzentration en Verunreinigungen ab und ist im allgemeinen. je.Pro$ent an Verunreini- gungen über 1;J um 28 0C höher als 790C.

Claims (3)

  1. P a t e n t a n a p r ü c h e 1. Verfahren zum Reinigen und Konzentrieren von mit Kohlenwasseratoffen verunreinigter Schwefelsäure mit einer Säurekonzentration .von 65 Gew. p oder darunter auf eine Konzentration von mindestens 85 Gew.-p, d a d u r c h g e k e n n -z e i o h n o 't, daß man die verdünnte Säure während mindestens 0,5 Stunden bei einer Temperatur zwischen etwa ?9 und etwa 26000 unter Bildung einer leichteren Phase aus verunreinigenden flüssigen Kohlenwas®erstoffen und einer schwereren Phase aus flüssiger Säure digeriert und absitzen läßt, einen Hauptanteil der leichten Phase aus flüssigem verunreinigendem Kohlenwasserstoff von der schwereren Säurephase zur Verminderung des Gehaltes der Säure an Verunreinigungen von mehr als 70 auf eine Konzentration von Verunreinigungen von nicht über 1p abtrennt, die gereinigte Phase aus verdünnter Säure ;n eine Vakuumeindampfzone (26), da einen Vorrat an Sehwefelsäure von einer Konzentration zwischen 85 und 90% enthält, in einem Volumenverhältnis von verdünnter Säure zu Vorrats-. Räure von zwischen etcia 1:100 und etwa 1:.10 000 einleitet, Wasser aus der gereinigten Säure in der Vakuumein- (26) dampfzone bei einer Temperatur zwischen etwa 148 und etwa 232°C und einem Druck von zwischen 25 und 150 mm Ug verdampft, die konzentrierte Schwefelsäure mit etwa derselben Nassengeschwindigkeit, mit der die gereinigte Säure eingeführt wird, sowie etwa der gleichen Konzentration wie der Konzentration der Vorratosäure abzieht und die gereinigte, konzentrierte Säure aus der Vakuumein dampfzone gewinnt.
  2. 2. Verfahren gemäß Anspruch 1, d d d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die mit Kohlenwasserstoff verunreinigte ehwefelsäure aus einer Allcylierungszone gewonnen ist und eine Konzentration nicht unter etwa 90 Gew.-besitzt sowie auf eine Konzentration von 65 Gew.-@ö oder darunter verdünnt wird.
  3. 3. Verfahren gemäß Anspruch 2, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß die digerierte und absitzen gelassene Säure in die einen heißen Vorrat enthaltende (26) Verdampfungszoue im wesentlichen ohne Entfernung des
    in ihr enthaltenen elementaren Kr,tl@tenstoffs geleitet wird, daß ferner die aus der einen heißen Gäurevorrat (26) enthaltenden Verdampfungszoue abgezogene Säure weiter--
    konzentriert und als gatalyeatorbesohickung in die Alkylierungszone zurückgeführt wird, daß die verbrauchte Säure aus der Alkylicrungszone entfern und gemäß lLnspruch 1 oder ?_ verdünnt und digeriert wird und daß der elementare Kohlenstoff mit der nach dew anschließend erfolgenden Absitzenlaüsen gemäß Anspruch 1 abgetrennten Kohlenwasserstoffphase entfernt wird. -: Verfahren gemäß Basspruch 'f oder 2, ci .e, d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß man die k gerierte Säure zur Entfernung Von elementarem Kohlenwtoff durch einen Filter (29) laufen läßt, bevor. man : ie .i n g-areinigtem Zustand in die den heißen säureaorrav enthaltende Verdampfungszone (26) einleitet. 5. Verfahren gemäß eünem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g L k e n n z e i c h n e t, daß man die wiedergewonnene Wure bo-> einer Konzentratscu von 85 bis 901 in eine zweite Verdampfungazone (32) leitet= die :in Verbindung mit einem barometrischen Schwefelsdurcakondensor (6) zur Kondensierung von Säuredämpfen au;,-der zweiten Verdampfungszone (32) betrieben wird, daß man Wasser aus der 85 bis 95%-igen Säure bei einer Temperatur zwischen etwa 148 und 232°C und unter einem Druck von etwa 0,2 bis etwa. 50 mm Ng, der niedriger ist als der in der den heißen Säurevorrat enthaltenden Eindampfzone (261 verdampft und daß man aus der zweiten Verdampfungszone (32) eine etwa 92 bis 96;?o. .i ge säuro abzieht und gelainnt. 6@ Verfahren gemäß Anspruch 5, d a d u r c h g ek e n n a e i c h n e t, daß man die 85 bis 95;a--ige Säure in den Oberteil der zweiten Verdempfungszone (32) leitet, wobei die zweite Verdampfungszone (32) aus eineu Reihe von VaL-uumabd=pfböd en (34a, 34b, 34c) mit; Wehren zum Darübortließenlarseen und fallröhr an zum Abwörtsleiten -von Sfittre Zu den jeweils niedr i gören Vakuumabdampfboden der REi J.he enthält und j oder .ro.kuumabdampfboden eine vampfö f fnung besi-bz c, die in o.f. fen(.,:r Verbindung mit dem über den übrigen 'Valcuumabdampfböden steht, um das Aufwärtsströmen von Dhnpfen in das Oberteil der zweiten Verdampfungszone (32) zu ermöglichen, daB die von dem untersten Vakuuuiabdanipf bodan nach oben steigendon Dämpfe mit der stärker verdüi,.n-cen Sät;re in den oberen Vakuumabdampfböden in iioii-@akt treten gelassen wird und die Schwefelsäure aus den DL,1-lij)fen durch Aufvrörb s sbröt@er_;i die stärker verdünnte Säure während des den 'Dämpfe durch die zweite Verd=pfuni;szonA (32) kondenaiert wird. 7. Verfahren gemäß Aropruch 6, d a d u _@ c". h g e -k a n n z e i c h n, e t, daß die vereinigten Dämpfe aus dem Oberteil der zweiten Verdampfungszone (32) abgeführt und zur Kondenoation dem barometrischen Monden sor (6) zugeführt werden. ' B. Verfahren gemäß Anspruch 6 oder 7, d a d u r c h g e k e n n u e i c h n e t, daß man die Säure getrennt von einer Anzahl von Böden (34a, 34b, 34c) bei verschiedenen Konzentrationen zwischen 92 und 98% abzieht. 9. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 5 bis 8, d ad u r c h g c k e n n z e :r. e h n e i;, daß man die kondensierten Säuredämpfe aus der zweiten (Naalinakm:m-) Verdampfungszone (32) dazu verwendet, um die verdünnte, verbrauoh+e Wure, die in das Verfahren eingesetzt wird, zu erwärmen und weiter zu verdünnen, indem man sie mit der verdünnten jäure vermischt. 10. Verfahren gemäß Anspruch 9, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß man einem Teil der verdünnten, verbrauchten Säure dazu verwendet, um Dämpfe in dem burometxischen Kondensor (6) zu kondensieren. 11. Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Anspräche, daduroh gekbnnze ic hne t, daßman die verdünnte Säure, deren Gehalt an Verunreinigungen größer-als 4i ist, bei Temperaturen zwischen 121 und 26000 digeriert und absitzen läßt. 12. Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, d.aduroh gekennz e ichne t, daßman zur Behandlung von verbrauchter Säure mit einem Gehalt an gohlenwasserstoffverunreinigungen von mehr als 4 Qew.-#fo eine Anzahl hintereinander angeordneter gerührter Digerierungszonen verwendet, von denen jeweils die folgen- de eine höhere Temperatur besitzt als die vorhergehende, durch die die Säure geleitet wird, bevor sie zur Trennung von Kohlenwasserstoff und Säurephase in eine allgemeine Abeit$zone geführt wird. 13. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennze ichne t, daßman zur BehandauUig von verdünnter Schwefelsäure mit einem Gehalt an KohlenwasserstoflvArunreinigungen von unter 4% Digerieren und Abeitzenlassen bei Temperaturen zwischen 79 und 149 °Q durchführt. 14. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 11 und 13, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß man eine Anzahl von hintereinander angeordneten Digerierungs- und Abeitzzonen verendet, wobei die jeweils folgende Digerierungs- und Abeitzzone bei einer höheren Temperatur als die vorhergehende gehalten wird und wobei die Phase der Kohlenwasserstoffverunreinigungen in jeder der Absitzzonen getrennt von jeder Säurephase abe-etrennt wird. 15. Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß man eine Anzahl von einen Säurevorrat enthaltenden Verdampfungszone--; (26) verwendet und einen Teil der gereinigten Säure aus dein Digerierungs- und Absitzzonen getrennt zu jeder der einen Säurevorrat enthaltenden Verdampfungszonen leitet. 16. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 14, d a d u: r c h g e k e n n z 'e i c h n e t, daß man eine Anzahl von nacheinander angeordneten, einen Vorrat an Säure enthaltenden Verdampfungszonen (26) verwendet, von denen die jeweils folgende eine Säure mit höherer Konzentration innerhalb des Bereiches von 85 bis 91 Gewa-% Jäure enthält als die vorhergehende.
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