DE1766154C - Verfahren zum Abstimmen einer Hoch frequenzendverstarkerstufe und/oder eines zwischen einem Hochfrequenzantennenkreis und einer Antenne geschalteten Anpassungs netzwerkes - Google Patents

Verfahren zum Abstimmen einer Hoch frequenzendverstarkerstufe und/oder eines zwischen einem Hochfrequenzantennenkreis und einer Antenne geschalteten Anpassungs netzwerkes

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DE1766154C
DE1766154C DE1766154C DE 1766154 C DE1766154 C DE 1766154C DE 1766154 C DE1766154 C DE 1766154C
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DE
Germany
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tuning
antenna
pulse
frequency
gaps
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Walter 8000 München Winkler
Original Assignee
Rohde & Schwarz, 8000 München
Publication date

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Description

ι 2
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum dem kann das Abstimmkriterium bei voller Sendervorzugsweise selbsttlttigen Abstimmen einer Hoch- leistung gewonnen werden, so daß die Abstimmung frequonzendversttlrkerstufe und/oder eines zwischen sehr genau und völlig störungsfrei durchgeführt wereinem Hochfrequen7antennenkreis und einer Antenne den kann, ohne eine Beeinträchtigung des Abstlmmgeschalteten Anpassungsnetzwerkes, bei dem das 5 Vorganges, beispielsweise durch Signale fremder Abstimmkriterium durch Betrags- und/oder Phasen- Sender, die durch die Sendeantenne aufgenommen messung mittels einer Meßeinrichtung gewonnen werden, befürchten zu mllsscn.
wird, Um während der ImpuIslUcken eine Störung des
Verfuhren dieser Art sind in den verschieden- Abstimmvorganges zu vermeiden, 1st es zweckmäßig, artigsten Ausführungsformen bekannt, Er können jo geeignete Vorkehrungen zu treffen, daß während dabei die verschiedenartigsten Abstimmkriterien dieser Impulslücken die Gewinnung und Speicherung herangezogen werden. So ist es beispielsweise be- eines neuen Abstimmkriteriums unterbunden wird, kannt, als Meßeinrichtung eine Vergleichseinrichtung also eines Abstimmkriteriums, das von dem während! zu verwenden, mit welcher der am Eingang des Aus- des vorhergehenden Leistungsimpulses gewonnenen {jangsnetzwerkes auftretende transformierte reelle 15 Abstimmkriterium abweicht. Hierfür gibt es die yer-Widerstandswert mit einer bekannten Vergleichs- schiedenartigsten Möglichkeiten. So könnte beispielsimpedanz verglichen wird und in Abhängigkeit da- weise die Antenne vom Anpassungsnetzwerk bzw. von die Abstimmung des Transformationsnetzwerkes der Senderendstufe ganz abgeschaltet oder kurzerfolgt. Eine andere Möglichkeit besteht darin, über geschlossen werden. Zweckmäßig ist es, diese Untereine geeignete Meßeinrichtung das Betrags- und ao bindung der Erzeugung eines neuen Abstimm-Phasenmaß des komplexen Antennenwiderstandes an kriteriums durch einfaches Abschalten der Meßirgendeinem Punkt der Schaltung zu messen und in einrichtung von der eigentlichen Abstimm- und Abhängigkeit von dieser Messung über eine geeignete Speichereinrichtung bzw. der Hochfrequenzeingangs-Regeleinrichtung das Transformationsnetzwerk ab- seite durchzuführen. Es genügt dabei, wenn mit einzustimmen. «5 fachen Schaltern beispielsweise die Meßeinrichtung
Bei all den bisher üblichen Verfahren wird die vom Speicher getrennt wird, in welchem das während Abstimmung stets mit Dauerstrichleistung durch- der Leistungsimpulse erzeugte Abstimmkriterium gegeführt, und die Antenne strahlt während des ge- speichert wird, um von hier aus der eigentlichen Absamtcn Abstimmungsvorganges, der üblicherweise Stimmeinrichtung zugeführt zu werden,
einige Sekunden dauert, Leistung ab. In manchen 30 Bei dem erlindungsgemäßen Verfahren wird durch Anwendungsbereichen ist dies aber von Nachteil, die Meßeinrichtung in bekannter Weise während der denn un Sender, der auf diese Weise abgestimmt kurzen Impulse festgestellt, in welcher Richtung wird, kann während relativ langer Zeit durch Peil- durch die Abstimmeinrichtung die Senderendstufe verfahren leicht geortet werden. oder das Transformationsnetzwerk abgestimmt wer-
Um diesen Nachteil zu vermeiden, hat man bereits 35 den soll, um den vorgegebenen Sollwert zu erreichen,
versucht, den Sender während der Abstimmung nur Zwischen der. aufeinanderfolgenden Impulsen läuft
mit einer relativ geringen Leistung anzusteuern. Bei dabei die Abstimmeinrichtnng in dieser beim vorher-
dicsen als sogenannte Stummabstimmung bekannt- gehenden Impuls bestimmten Abstimmrichtung frei
gewordenen Abstimmverfahren kann die Abstimmung weite Wird durch die Meßeinrichtung bei einem
durch über die Senderantenne empfangene Signale 40 Impuls eine Änderung bzw. Umkehr dtr Absiimm-
von außen beeinträchtigt werden, was mir durch r> <-htune festgestellt, so k<'«n: 1 pleichzeitig mit dem
stark erhöhten schaltungstechnischen Aufwand ver- uaJurch bedingten Urn-rhal'f·· c'f> L.:'^richtung der
rinnen werden ka;..s. A'>r, ,:,■ -:,..■ ■·;.·..; Jig zu- Abstimmeinrichtung gleichzeitig über eine geeignete
!!•.!...^iiiiw VuUVi^1UH1J uer Empfindlichkeit von Sicuci schaltung die Impulslücken der aufciiunJor-
Hochfrequcnzempfängern diesem bekannten Ab- 45 folgenden Leistungsimpulse verringert werden, so
stimmverfahren Grenzen gesetzt. daß die Abstimmungszeit verkürzt wird. In manchen
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zum Fällen kann es von Vorteil sein, von vornherein die Abstimmen einer Hochfrequenzendverstärkerstufe Impulse mit zunehmend kürzeren Impulslücken zu bzw. eines Antennenanpassungsnetzwerkes aufzu- wählen, so daß automatisch am Ende des Abstimmzeigen, bei dem während des Abstimmvorganges der 5° Vorganges die Gewinnung des Abstimmkriteriums in Sender mit den bisher üblichen Peilverfahren nicht aufeinanderfolgend kürzeren Abständen erfolgt. Mit geortet werden kann. diesen beiden Maßnahmen wird eine schnelle Ab-
Diese Aufgabe wird erfindiingsgemäß, ausgehend Stimmung mit geringer Anzahl von Impulsen auf von einem Verfahren der eingangs erwähnten Art, den Sollwert ermöglicht. Die Genauigkeit der Abdadurch gelöst, daß die Hochfrequenzleistung wäh- 55 Stimmung ist von der Anzahl der Impulse und der rend des Abstimmvorganges nur impulsweise ab- Staffelung der Laufzeit der Abstimmeinrichtung abgegeben wird und während dieser aufeinanderfolgen- hängig. Die Abstimmeinrichtung muß nicht während den Leistungsimpulse das Abstimmkriterium ge- der Dauer des Impulses und der Impulslücke ständig wonncn und gespeichert wird, so daß sowohl eingeschaltet sein. Bei diesem Abstimmverfahren während der Leistungsimpulse als auch wäh- 60 kann mit einem beliebigen variablen unabhängigen rend der ImpulsKicken die Abstimmung durchführ- Programm für die Impulsdauer und die Impulslücke bar ist. und mit einem zusätzlichen Programm für die Staffe-
Wird die Impulsdauer je nach Frequenzbereich lung der Laufzeit der Abstimmeinrichtung während
und Schaltungsart des Senders beispielsweise zwi- der Tmpulslücken abgestimmt werden,
sehen 1//s und 100 ms gewählt, so ist es mit dem 65 Die Erfindung wird im folgenden an Hand schema-
bisher gebräuchlichen Peilverfahren, beispielsweise tischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel
mit Doppler-Peilern od. dgl., nicht möglich, während näher erläutert,
dieser kurzen Sendezeit den Sender zu orten. Trotz- Fig. 1 zeigt im Prinzipaufbau eine Schaltungs-
Unordnung zur Ausführung eines
Verfahrens;
Fig.2 zeigt einen Irnpulszug, mit weichem bei 'dem erfindungsgemllßeri Verfahren eine Senderendstufe impulsgetastet werden kann.
Bei der in FI g. 1 schematisch angedeuteten Hoch den Impulsen gesteuerte ·" wUhrentl
dieser etai neues Absümmkrit
Bei der in Fig. 1 schematise!! angedeuteten Hoch- dieser impuWUcwn *™hKad dJeser iinpul»lUckcn frequenzsenderanordnung ist zwischen der eigent« Bewonn r en. *"u.'„ä unwirksam ist. In dem gezeigten liehen Senderendverstörkerstufe s und der Antenne A die Meßeinrichtung unwi™ ^^ zwischen
ein Transformationsnetzwerk T gßschaltet. Das in Ausfuhrungsbewpiu κι «» dcn Speichcr enl. dem gezeigten AustUhrungsbeispiel als π-Olied mit xo der Meltemnehtung M "" , inrichtung κ ein in Abzwei abstimmbaren Drehkondensatoren und einer ab- haltenden clßentl£f 'T teuerter Schalter U
dem gezeigten AustUhrungsbeispiel als πOle zwei abstimmbaren Drehkondensatoren und einer ab stimmbaren Querinduktivität aufgebaute Trans formationsnetzwerk kann in bekannter Weise durch
ld R b der Meltemneg
haltenden clßentl£f ,
hUngigkeit V7r d^
vorgesehen, der w
id du ücmJ
„cn gesteuerter Schalter U der Impulslücken gcöilnet
formationsnetzwerk kann in bekannter Weise durch vorgesehen, der wann,»« ^, dieserZeit kein eine schematisch angedeutete Regelanordnung R ab- wird, so d»u ücmJJP., die Meßeinrichtung M gegestimmt werden, und zwar in Abhängigkeit von 15 Segcbenenfans uurui zugeführt wird, einer ebenfalls an sich bekannten Meßeinnchtung M, wonnenes neues Abstimmen
die gemäß einem der oben angegebenen bekannten Verfahren ein Regelkriterium für das Transformationsnetzwerk erzeugt. Hierdurch wird die Antennenimpedanz auf einem vorbestimmten reellen Arbeite- ao widerstand am Ausgang der Senderendstufe transformiert. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Meßeinrichtung M mit der Senderendstufe S über einen Schalter V verbunden und bestimmt über eine Spannungsmessung den an dei Senderendstufe vorhandenen Außenwiderstand nach Betrag und Phase. Gemäß der Erfindung wird die Senderendstufe S bei der Abstimmung nicht dauernd mit voller Leistung betrieben, sondern nur impulsgetastet. Am Eingang E der Senderendstufe wird zu diesem Zweck beispielsweise eine impulsgetastete Radiofrequenz eingespeist, und zwar mit einer Impulsdauer f,„ von etwa 1 //s bis 100 ms. Die Impulslücken können konstant sein. Es kann aber auch durch eine geeignete Steuereinrichtung dafür gesorgt sein, daß in Umgebuiiider Sollabstimmung diese Impulslücken automatisch ! V,.,er werden. In Fig. 2 ist ein Impulszug für die Abstimmung gezeigt, bei dem die aufeinanderfolgenden Impulslücken I1, t.,, (.,... zunehmend Meiner werden, so daß hierdurch automatisch ?"<>en Ende do Absiiinmvorganges die Meßeinnchtung in kürzeren A.i)s* :r·.' ,,. /·ϋπ Einsatz kummt.
1 · Ν..'1:· .'..' y.ufuhr emer bereit? impulsgttv.> >.· : Hochfrequenzeingangsspannung am Eingang der Senderendstufe kann auch eine Impulstastung der an die Antenne abgegebenen Hochfrequenzausgangsleistung beispielsweise durch Umsteuern der Gitterspannung der Senderröhre dieser Endstufe erfolgen. Wesentlich für das erfindungsgemäCe Verfahren ist nur, daß während des Abstimmvorganges durch die Antenne nur eine impulsgetastete Abstrahlung erfolgt.
Um während der ImpulsIUcken eine Störung des Abstimmvorganges beispielsweise durch in der Sendeiendstufe während der Impulslücken auftretende Störspannungen oder, was vor allem zu befürchten ist, durch während der Impulslücken auf

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    ΒΆΆ* -f ssix '■■■"
    lücken die Abstimmung durchfuhrbar is.
    2 Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß während der Impulslucken d,c Gewinnung und Speicherung eines neuen Ah-SmmkriteHums u^erbunde. wird, das von dem
    wHhreno »es ££*$££ ÄiÄÄ gewonnenen nn J ge ..'
    ^«i'e, ».net, da» w^aeac? d 1
    4d Verfahren nach Anspruch 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, daß die Impulsdauer (U und die Impulslücken (ί,,ί*,',) unabhängig voneinander einstellbar sind und die Zeit der Betätigung des ÄSmmgliedes innerhalb der Dauer der Impulslücken ebenfalls beliebig einstellbar ist
    5. Verfahren nach Anspruch I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Iropulslücken in Abhängigkeit von der Meßeinnchtung bzw. der Abstimmsteuerschaltung mit zunehmender Näherung der Abstimmung an den vorbestimmten Sollwert zunehmend kleiner eingestellt werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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