DE1764258C3 - Atomkernreaktor mit Gaskühlung - Google Patents
Atomkernreaktor mit GaskühlungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Atomkernreaktor mit Gaskühlung und stabförmigen Brennelementen, die
zu mehreren in einer Gruppe zusammengefaßt und in eine Gitterzelle eines gitterartigen Kerntragrostes eingehängt
sind.
Bei dem in den USA.-Patentschriften 3 201320
und 3 201321 angegebenen Atomkernreaktoren der
obengenannten Art sind neun Brennelemente in quadratischer Anordnung zusammengefaßt und mit jeweils
einer eigenen Verschraubung an einer Tragplatte hängend befestigt. Das Montieren der Versehraubungen
erfordert jedoch einen relativ großen Aufwand, zumal bedacht werden muß, daß diese Arbeit
bei Radioaktivität vorgenommen werden muß.
Deshalb besteht die Aufgabe der Erfindung darin, eine bessere und einfachere Möglichkeit zum Zusammenfassen
von stabförmigen Brennelementen zu einer Gruppe zu finden.
Diese Aufgabe wird bei dem obengenannten Atomkernreaktor dadurch gelöst, daß erfindungsgemäß
die Brennelemente einzeln in jede Gitterzelle des Kerntragrostes einhängbar und dort erst durch
das zuletzt eingehängte Brennelement der Gruppe festgelegt sind.
Auf diese Weise braucht nur noch das letzte Brennelement befestigt zu werden. Der Arbeitsaufwand
verringert sich dadurch entsprechend der Zahl der zu einer Gruppe gehörenden Brennelemente.
Nimmt nan die gleiche Brcnnclemenlgrup-pierung
wie nach den USA.-Patentschriflen 3 201320 und
3 201 321, so ist der Aufwand für das Festlegen der Brennelemente auf etwa '.'<>
verringert.
Bei der Verwirklichung der Erfindung können die Brennelemente vorteilhaft in an sich bekannter
Weise einen quadratischen Querschnitt aufweisen und in jeder Gittcrzclle zu einem Quadrat gruppiert
sein. Dadurch ergibt sich eine gute Uaumaiisnutzung.
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während bei der Anordnung mich den USA.-PiUent- jeweils einem Schritt greifen. Dies geschieht mit dem
-chrirten 3 201320 und 3 201321 im Querschnitt durch die öffnung des Niederhalters ausfahrbaren
kreisförmige Brennelemente zu einem Quadrat grup- Greifkopf,
piert sind. Beim Einsetzen der Brennelemente werden in um-
Bei quadratischer Anordnung empfiehlt es sich, 5 gekehrter Reihenfolge zunächst die Eckelemente und
das Brennelement in der Mitte des Quadrates zur anschließend die übrigen Randclemente zwischen
Festlegung der restlichen Brennelemente der Gruppe diesen Eckelementen in den Kemtragroit eingehängt,
zu verwenden. Man erhält dadurch seitlich den groß- Zur Ausrichtung dieser äußeren Elemente kann an-
ten Spielraum für die Befestigung des letzten Brenn- schließend ein Spreizwerkzeug eingefahren werden,
elementes. Außerdem kann das Schließen oder Lösen io das diese Elemente in eine genaue senkrechte Lage
der Befestigung nicht durch benachbarte Wandteile bringt. Anschließend wird dann als letztes das mitt-
gestcrt werden. lere Brennelement eingesetzt und nach Einbringen
Zur Festlegung der Brennelemente kann man des Stopfens über dessen Verlängerung niedergehal-
inshesondere so vorgehen, daß die äußeren acht ten.
Brennelemente einer jeden Gruppe im Oberteil ent- 15 An Hand einer schematischen Zeichnung sind
sprechend der Höhe des Kerntragrostes auf zwei be- Aufbau und Wirkungsweise von Ausführungsbeispie-
nachbarten Längsseiten um jeweils angenähert die len nach der Erfindung näher erläutert. Dabei zeigt
halbe Wandstärke der Tragroststreben eingezogen F i g. 1 einen Querschnitt durch einen gasgekühlten
und am oberen Ende dieser Seiten mit auskragenden schnellen Brutreaktor,
Traghaken versehen sind. Dabei ist es besonders ao F i g. 2 a und 2 b einen I ::ngsschnitt und eirc
günstig, wenn das mittlere Brennelement über die ge- Draufsicht auf eine Zelle mit Brennelementen, wäh-
samte Länge gleichmäßigen quadratischen Quer- rend in
schnitt aufweist und am oberen Ende mit überstehen- F i g. 3 ein Querschnitt durch einen Teil der mit
den Tragleisten zur Abstützung auf den benachbar- dem Stopfen verschlossenen Deckelplntte und der
ten Brennelementen versehen ist. Abgesehen von der 25 niedergehaltenen Brennelemente sowie den Greifer
vorstehend erwähnten Ausbildung des oberen Endes, mit dem teilweise gezogenen mittleren Brennelement
die für die Festlegung benötigt wird, können die dargestellt sind; in den
Brennelemente vollständig gleich sein. Auch der ge- Fig. 4a und 4b ist ein Längs- und Querschnitt
nannte Unterschied am oberen Ende betrifft nur das beim Ziehen eines der seitlichen Brennelemente darmittlere
Brennclement, während die äußeren Brenn- 30 gestellt, während
elemente unter sich auch dort gleich ausgebildet sein Fig. 5 das Einfahren des Spreizwerkzeuges bei
können. teilweise eingesetzten Brennelementen zeigt.
Zur Steuerung des neuen Kernreaktors kann man Nach Fig. 1 befindet sich der eigentliche Reaktoreinen
Regelstab verwenden, wie an sich bekannt ist. kern 105 im oberen Teil des zylinderrohrförmigen
Dabei ist es günstig, wenn das zur Festlegung die- 35 Spannbeton-Druckbehälters 101. Dieser Druckbehälncnde
mittlere Brennelement mit einem Rcgelstab ter besteht aus segmentförmigen vorgespannten Fervcrsehen
ist. tigbauteilen und ist am oberen Ende von einer ebe-
Die Festlegung des mittleren Stabes kann, wie ge- nen Deckelplatte 102 und am unteren Ende mit
tunden wurde, mit Vorteil so ausgebildet sein, dnß einem konischen Einsatzstück 103 abgeschlossen,
ein über dem mittleren Brennelement in einer Boh- 40 Die Brenn- und Brutelemcntc im Reaktorkern 105
rung der Deckelplatte angeordneter Stopfen über sind in einem Kerntragrost 10 eingehängt, der wieeine
mit seitlichen Bohrungen versehene zylinder- derum über Zuganker 106 in der oberen Deckelrohrförmigc
Verlängerung das rrittlcrc Brennelement platte 102 befestigt ist. Unterhalb der Brennelemente
und damit auch die Randelemente einer jeden Zelle befindet sich zunächst der Vertcilcrkcgel 108 und
niederhält. Der Stopfen kann darüber hinaus mit 45 eine Graphitabschirmung 109, die aus graphitgefüllcinem
Regelstabantrieb versehen sein. Auf diese ten Stahlrohren als Neutronenabschirmung besteht.
Weise sind die Befestigungselemente und die zur Re- Im unteren Teil des Druckbehälters 101 befindet sich
gelung vorgesehenen Teile vereinigt, so daß sie in dann der Dampferzeuger 110. Diesem Dampferzeukurzer
Zeit »emeinsam montiert und demontiert wer- ger wird das Speisewasser über die Sammelleitungen
den köiinen. 50 111 zugeführt, während der Frischdampf über die
Die neue Anordnung der Brennelemente bringt Rohre 112 abströmt. Im unteren konischen Abauch
Vorteile beim Brennelemcntwechsel. Dabei schkißstück 103 befinden sich Durchbrüche für die
kann man so vorgehen, daß beim Auswechseln der Antriebswellen der Kühlmittelgebläse 114, die von
Brennelemcnte nach Ziehen des Stopfens von einer den Gebläsemotoren 113 angetrieben wci ':n. Das
auf der Oberseite der Deckclplattc verfahrbaren La- 55 Kühlmittel durchströmt dabei den Reaktorkern und
demaschine mit Brennclcment-Trommclmagazin. die Wärmetauscher von oben nach unten.
Winde und Greiferführungsrohr ein rohrförmiger Auf der Überfläche der Deckclplattc 102 ist die Niederhalter für die äußeren Brennelemente durch Lademaschine 115 verfahrbar. Dabei weist die Ladcdie Bohrung der Dcckelplatte eingefahren wird. Vor- maschine eine Brcnnelcmenttrommci 116, das zugsweisc weist der rohrförmige Niederhalter im un- 60 Greifcrführungsrohr 117 und eine Winde 118 zum tercn Bereich eine seitliche, sich etwa über einen Heben und Senken des Greifergestänges auf. Ober-Winkel von 90° des Querschnittes erstreckende öff- halb dieser Lademaschine 115 befindet sich der nnng auf. Im Verlauf dieser Öffnung kann dann ein Rundlaufkran (19. Der gesamte Brutreaktor ist Greifer bewegt werden, der die einzelnen Brennele- schließlich vom Reaktorgebäude 110 eingeschlossen, mente packt. Der Greifer ist insbesondere in 45"- 65 Die von der Lademaschine gezogenen Mrennele-Schritten um eine zum rohrförmigen Niederhalter ko- mcnte können in wassergefülltcn Tanks durch einen axiale Achse drehb-τϊ. Er kann dann bei quadrati- Aufzugsschacht 120 in das mit Wasser gefüllte Brennscher Gruppierung die äußeren Brennelemente nach elcmentbccken 121 abgesenkt werden.
Winde und Greiferführungsrohr ein rohrförmiger Auf der Überfläche der Deckclplattc 102 ist die Niederhalter für die äußeren Brennelemente durch Lademaschine 115 verfahrbar. Dabei weist die Ladcdie Bohrung der Dcckelplatte eingefahren wird. Vor- maschine eine Brcnnelcmenttrommci 116, das zugsweisc weist der rohrförmige Niederhalter im un- 60 Greifcrführungsrohr 117 und eine Winde 118 zum tercn Bereich eine seitliche, sich etwa über einen Heben und Senken des Greifergestänges auf. Ober-Winkel von 90° des Querschnittes erstreckende öff- halb dieser Lademaschine 115 befindet sich der nnng auf. Im Verlauf dieser Öffnung kann dann ein Rundlaufkran (19. Der gesamte Brutreaktor ist Greifer bewegt werden, der die einzelnen Brennele- schließlich vom Reaktorgebäude 110 eingeschlossen, mente packt. Der Greifer ist insbesondere in 45"- 65 Die von der Lademaschine gezogenen Mrennele-Schritten um eine zum rohrförmigen Niederhalter ko- mcnte können in wassergefülltcn Tanks durch einen axiale Achse drehb-τϊ. Er kann dann bei quadrati- Aufzugsschacht 120 in das mit Wasser gefüllte Brennscher Gruppierung die äußeren Brennelemente nach elcmentbccken 121 abgesenkt werden.
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Nach Fig. 2 a und 2 b sind jeweils neun im Quer- ausgleichslcitungen 17 und die Thermoelemente 19
schnitt quadratische Brenn- bzw. Bauelemente zu in den Brennclementköpfcn auf. Die Anschlüsse 26
uiner Gruppe zusammengefaßt. Diese neun Elemente für die Druckausgleichsleitungen münden dabei in
sind von oben in die Zelle 11 eines gitterartig aufge- einer gemeinsamen Ringlcitung 27, von der aus die
bauten Kcrnlragrostes 10 eingehängt. Dabei sind die 5 Gaszufuhr zentral über die Leitung 28 geregelt wird,
äußeren Brennelemente 1 bis 8 einer jeden Gruppe Eine zusätzliche Hclium-Spcrrgaslcitung kann wün-
gleich aufgebaut. Sie sind in ihrem Oberteil entsprc- sehenswert sein, wenn als Primärkühlmiltcl CO., vcr-
chend der Höhe des Kerntragrostes 10 auf jeweils wendet svird und dessen Einbringen in die Brcnn-
/wci benachbarten Seiten 12 und 13 um jeweils ange- stäbe trotz kleiner Undichtigkeiten in den Anschlüs-
nähcrt die halbe Wandstärke der Tragroststreben II) io sen ausgeschlossen werden soll.
eingezogen. Am oberen Ende dieser Seiten 12 und 13 Im rechten Teil der F i g. 3 ist der Ziehvorgang des
sind sie mit auskragenden Traghaken 14, 15 und 16 mittleren Brennelementes 9 dargestellt. Die hier nicht
zum Einhängen in den Kerntragrost 10 versehen. näher dargestellte Lademaschine verfährt oberhalb
Das mittlere Brennelement 9 weist demgegenüber der Dcckelplattc 102 auf einem Koordinaten-Fahr-
über die gesamte Länge einen gleichmäßigen quadra- 15 werk, so daß jeder Punkt angefahren werden kann,
tischen Querschnitt auf. Am oberen Ende dieses Nach dichtem Aufsetzen der Lademaschine auf das
mittleren Brennelementes 9 sind seitlich übcrstc- Betondruckgefäß und nach Druckausgleich wird der
hendc Tragleislen 21 angebracht, die sich in Ab- Stopfen 24 gelöst und in die Lademaschine gezogen,
schrägungen der äußeren Brennelemente I bis 8 ab- In die frei ncwordcnc öffnung 23 wird ein Nicder-
stützcn, so daß dieses mittlere Brennelement 9 von 10 halterohr 29 eingeführt. Es weist an seinem unteren
den äußeren Elementen 1 bis 8 gehalten wird. Gleich- Ende eine seitliche öffnung 30 auf, die sich in etwa
zeitig kann das mittlere Brennelement 9 einen Regel- über einen Winkel von 90° des Querschnittes er-
stab 20 enthalten. streckt. Das Niederhaltcrohr 29 ist über einem An-
Zur Vermeidung von unzulässigen Beanspruchun- trieb zusammen mit dem Manipuliergestänge 31 des
gen der Brennstabhüllrohre hat es sich als zwcckmä- 25 Greifers um 4.S -Schritte koaxial drehbar, so daß
ßig erwiesen, wenn in den Brennstäben ein Druck- das Greifwerkzeug 32, das aus der seitlichen öffnung
ausgleich gegenüber dem äußeren Hauptkühlmcdium ausfahrbar ist, alle um das zentrale Brennelement1'
herbeigeführt wird. Dazu wird in den einzelnen gelagerten Elemente jeder Gruppe erreichen kann.
Brcnnslübcn durch ein zusätzliches Gas ein Druck Durch das Niederhallerohr 29 werden die noch im
erzeugt, der jeweils etwas unterhalb des äußeren 30 I ragrost 10 hängenden Brennelemente 1 bis 8 in ih-
Kühlmittcldruckcs liegt. Zur Zuführung dieses reu Aufhängungen gehalten, denn beim Ziehen di·-
Druckausglcichmediums sind in den Köpfen der ein- mittleren Brennelementes könnten durch e\cntuel!
zelncn Brennelemente Anschlußleitungen 17 vorge- auftretende Reibungskräfte zwischen den mit einem
sehen. Diese Anschlußleitungcn 17 befinden sich da- Blcchgchiiiisc umgebenen Brcnnclcmentsäulcn die
bei in den dem mittleren Brennelement 9 benachbar- 35 äußeren Elemente 1 bis 8 bei Nichtvorhandcnsein de
ten Ecken der äußeren Brennelemente 1 bis 8. Nicdcrhalterohrcs aus ihrer Halterung am Kerniia·.-
Ferner sind im Oberteil der Brennelemente Dros- rost IO ausklinken und nach unten abstützen,
sein 22 zur Regelung des Kühlmitteldurchsatzes Das mittlere Brennelement9 wird nun von de"
durch die Brennelemente eingesetzt. Diese Drosseln Klinken 33 des Greifkopfes 32 erfaßt und mit \\\\·.·
22 werden über Anschlüsse 18 in den Brennelement- \o des Manipuliergestänges 31 nach oben in die I.acli
köpfen verstellt. maschine gezogen.
Ferner können in den Brennelementen zusätzlich Dabei weist die Lademaschine 115 ein eiüen.
noch Thermoelement vorgesehen sein, deren An- Gaskühlsystem zur Kühlung der in der Tromnu 1 en'
Schlüsse 19 ebenfalls in den Brennelementköpfen haltcnen verbrauchten Brennelemente auf. Ab.:
münden. 45 auch das als Rohr ausgeführte Manipuliergest;\n;j
F i g. 3 zeigt zwei benachbarte Gruppen von 31 wird vom Kühlgas durchströmt, so daß währen>
Brennelementen, von denen die linke Gruppe in be- des Ziehvorganges der Brennelemente die Nachzc.
triebsberciter Anordnung und die rechte Gruppe fallswärme gut abgeführt wird,
während des Ziehens des mittleren Brennelementes9 Nach den Fig.4a und 4b, in denen das Zielu
dargestellt ist. Die Deckelplatte 102 des Reaktorkes- 50 der Randelemente näher dargestellt ist, wird Uc:
sels und der dicht darunter angeordnete thermische Greifkopf 32 des Greifers seitlich durch die schoi
Schild 107 weisen jeweils über dem mittleren Brenn- beschriebene öffnung 30 ausgefahren, so daß er aucr
element 9 eine Bohrung 23 auf, die bei der linken die in den Ecken befindlichen Brennelemente 1,3. ί
Gruppe der Brennelemente mit einem Stopfen 24 und 7 sicher ereichen kann.
verschlossen ist. Über eine mit seitlichen Bohrungen Nach dem gezeigten Ausfiihrungsbeispiel werdei
versehene hohlzylindrische Verlängerung 25 unter- also die äußeren Brennelemente 1 bis 8 zunächst von
halb des Stopfens 24 wird das mittlere Brennele- Greifkopf 32 gegriffen, etwas angehoben, so daß si<
ment 9 und damit auch die äußeren Elemente 1 bis 8 aus der Halterung des Kerntragrostes 10 ausklinkei
niedergehalten. Im Stopfen 25 kann gleichzeitig der und dann nach innen unter die Bohrung 23 der Dek
hier nicht näher dargestellte Regelstabantrieb an- 60 kelplatte 102 geführt, so daß sie sicher in die Lade
geordnet sein, so daß keine Antriebsteile aus der maschine gezogen werden können.
Deckelplatte 102 nach oben herausragen. Der Regel- Der Einsetzvorgang der Brennelemente vollzieh
stab 20 ist dabei etwa im Bereich der Spaltzone des sich in ähnlicher Weise, jedoch in umgekehrter Rei
Brennelementes angeordnet, während sich jeweils henfolge. Dabei werden zunächst die Brennele
oberhalb und unterhalb der Spaltzone die entspre- 65 mente 1,3,5 und 7 in den Ecken der jeweiligen Zeil
chenden Brutzonen befinden. gesetzt und anschließend die Brennelemente 2, 4, '
Die Verlängerung 25 des Stopfens 24 weist am un- und 8 zwischen den Eckelementen,
teren Ende kuppelbare Anschlüsse 26 für die Druck- F i g. 5 zeigt eine Zelle mit bereits teilweise einge
setzten Brennelementen. Wenn die Lckbrcnnele ■
menic 1.3.5 und 7 eingehängt siml. kann .1S vorkomnicn,
daß wegen der auftretenden Reibungskräfte die iiiiltleren Bre-iiielemenle 4 und 8 bzw. 2 und 6 nach
umhängen in den Kerntragrost II) nicht sofort senkrecht
hängen, sondern am unteren linde schräg zur Mitte geneigt sind, I'm diese Brennelemente in ihre
νοΓ·, esehriebeiK 1 .;me /u !»ringen, wild nach Hochfahren
iles Miitiipuliergeslänges in die Lademaschine
ein Sptvizwerkzeug 34 herabgedrückt, das die Seilenelemente
4 und K mittels der am SpaJ/kopf 34 angebrachten
Rollen in ihre vorgeschriebene Lage bringt. Mit den beiden anderen seitlichen Brennelementen 2
und 6 wird ähnlich verfahren. Abschließend kann
dann das /entrale Brennelement 9 eingesetzt werden.
Nach Ziehen des Niederliallerohres 29 und umsetzen
des Stopfens 24 mit dem Verlängerungsstück 25 wird das mittlere Brennelement *>' und damit auch, die üb
lieen llemente niedergehalten, so dal'· der Reaktor
wieder betriebsbereit ist.
Die ΙΊ !indium ist selbstverständlich nicht auf tli
beschriebene Ausführung beschränkt. An Stelle durch die Linzeistopfen verschlossenen Bohrungen
kann der Kern auch durch einen oder mehrere Manipulatoren beladen werden, die bei Reaktorstillsland
durch öffnungen von oben in den Raum /wischen Kern und Druckgefäßdecke! eingefahren sverden.
Dabei muß dieser Raum allerdings eine relativ große Höhe hahn. Weiterhin kann die /ah I der Brennelemente
je Belade/eile über neun hinaus vergrößert werden. Ls ist auch denkbai. an Stelle der quadratischen
Brennelemente solche mit sechseckigem Quer schnitt /u verwenden, jedoch muß dann mehr als ein
/.entralelcmenl je Zeile vorhanden sein und entladen
werden, bevor die übrigen entladen werden können. Unterhalb des Kernes kann ferner eine netzaitige
Stahlkonstruktion so angeordnet werden, daß sie beim versehentlichen falschen Beladen das Hinabfallen
einzelner Brennelemente auf den Verteilerkegel verhindert. Sie muß andererseits so schwach ausgelegt
sein, daß sie beim teilweisen oder vollständigen Kernschmel/en dagegen nachgibt oder bricht.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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Claims (15)
1. Atomkernrcuktor mit Gaskühlung und stabfiirmigen
Brennelementen, die zu mehreren in einer Gruppe zusammengefaßt und in eine Gitterzelle
eines gitterartigen Kerntragrostes eingehängt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die
Brennelemente (1 bis 4) einzeln in jede Gitterzelle (H) des Kerntragrostes (10) einhängbar und
dort erst durch das zuletzt eingehängte Brennele- to ment (9) der Gruppe festgelegt sind.
2. Atomkernreaktor nach Anspruch 1 mit neun Brennelementen in einer Gruppe, dadurch gekennzeichnet,
daß die Brennelemente (1 bis 9) in an sich bekannter Weise einen quadratischen Querschnitt aufweisen und in jeder Gitterzelle zu
einem Quadrat gruppiert sind.
3. Atomkernreaktor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Brennelement (9) in der
Mitte des Quadrates zur Festlegung der restlichen Brennelemente ν >
bis 8) der Gruppe dient.
4. Atomkernreaktor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren acht Brennelemente
(1 bis 8) einer jeden Gruppe im Oberteil entsprechend der Höhe des Kerntragrostes (10) as
auf zwei benachbarten Längsseiten (12, 13) um jeweils angenähert die halbe Wandstärke der
Tragroststreben (10) eingezogen und am oberen Ende dieser Seiten mit auskragenden Traghaken
(14 bis 16) versehen sind.
5. Atomkern.eaktor nach Anspruch 1 und 3. dadurch gekennzeichnet, daß das mittlere Brennelement
(9) über die gesar.ite Lä~ge einen gleichmäßigen quadratischen Querschnitt aufweist und
am oberen Ende mit überstehenden Tragleisten (21) zur Abstützung auf den benachbarten
Brennelementen (1 bis 8) versehen ist.
ft. Atomkernreaktor nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
das zur Festlegung dienende, insbesondere das mittlere Brennelement (9) mit einem Regelstab
(20) versehen ist.
7. Atomkernreaktor nach einem der Ansprüche I bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein
über dem mittleren Brennelement (9) in einer Bohrung (23) der Deckclplalte (102) angeordneter
Stopfen (24) über eine mit seitlichen Bohrungen versehene zylindcrrohrförmige Verlängerung (25)
das mittlere Brennelement (9) und damit auch die Randelementc (1 bis 8) einer jeden Zelle (11) so
niederhält.
S. Atomkernreaktor nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Stopfen (24) mit einem
Regelstabantrieb versehen ist.
9. Verfahren zum Auswechseln der Brennelemcntc bei einem Reaktor nach Anspruch 7 oder
S, dadurch gekennzeichnet, daß nach Ziehen des Stopfens (24) von einer auf der Oberseite der
Dcckclplatte (102) verfahrbaren Lademaschine (115) mit Brennelement-Trommelmagazin (116), ^0
Winde (118) und Greifcrführungsrohr (117) ein
rohrförmigcr Niederhalter (29) für die äußeren Brennelemente (1 bis 8) durch die Bohrung (23)
der Dcckclplatte (102) eingefahren wird.
K). Atomkernreaktor nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der rohrförmige
Niederhalter (29) im unteren Bereich eine seitliche, sich etwa über einen Winkel von 90" des
Querschnittes erstreckende öffnung W) aufweist.
11. Verfahren nach Anspruch9, dadurch gekennzeichnet,
daß nach Einfahren des Niederhalters (29) zunächst das mittlere Brennelement (9)
mittels eines innerhalb des Niederhalters (29) verfahrbaren Greifers (31, 32) gezogen wird.
12. Kernreaktor nach Anspruch U), dadurch
gekennzeichnet, daß der Niederhalter (29) zusammen mit dem Greifer (31) in 45 -Schritten
koaxial drehbar ist.
13. Kernreaktor nach einem der Ansprüche 9
bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Randelemente (I bis 8) von dem durch die seitliche öffnung
(30) des Niederhalters (29) ausfahrbaren Greifkopf (32) des Greifers (31) greifbar sind.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß bei Einsetzen
der Brennelemente (I bis 9) zunächst die Eckelemente (1,3,5,7) und die übrigen Randelemente
(2,4,6,8) in den Kerntragrost (10) eingehängt werden.
15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß nach Einsetzen der äußeren Brennelemente (1 bis 8) ein Spreizwerkzeug (28) zum Ausrichten der Brennelemente (1 bis 8) cinuefahren
wird.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1764258A DE1764258C3 (de) | 1968-05-03 | 1968-05-03 | Atomkernreaktor mit Gaskühlung |
GB22627/69A GB1253569A (en) | 1968-05-03 | 1969-05-02 | Nuclear reactors |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1764258A DE1764258C3 (de) | 1968-05-03 | 1968-05-03 | Atomkernreaktor mit Gaskühlung |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1764258A1 DE1764258A1 (de) | 1972-01-27 |
DE1764258B2 DE1764258B2 (de) | 1973-08-30 |
DE1764258C3 true DE1764258C3 (de) | 1974-05-02 |
Family
ID=5697915
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1764258A Expired DE1764258C3 (de) | 1968-05-03 | 1968-05-03 | Atomkernreaktor mit Gaskühlung |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1764258C3 (de) |
GB (1) | GB1253569A (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB1472477A (en) * | 1974-05-10 | 1977-05-04 | Nuclear Power Co Ltd | Nuclear reactor installations |
-
1968
- 1968-05-03 DE DE1764258A patent/DE1764258C3/de not_active Expired
-
1969
- 1969-05-02 GB GB22627/69A patent/GB1253569A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1764258B2 (de) | 1973-08-30 |
DE1764258A1 (de) | 1972-01-27 |
GB1253569A (en) | 1971-11-17 |
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