DE1763523A1 - Fernsteuerungs- und Signaluebertragungssystem - Google Patents
Fernsteuerungs- und SignaluebertragungssystemInfo
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G08—SIGNALLING
- G08C—TRANSMISSION SYSTEMS FOR MEASURED VALUES, CONTROL OR SIMILAR SIGNALS
- G08C23/00—Non-electrical signal transmission systems, e.g. optical systems
- G08C23/02—Non-electrical signal transmission systems, e.g. optical systems using infrasonic, sonic or ultrasonic waves
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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- E21B—EARTH DRILLING, e.g. DEEP DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
- E21B33/00—Sealing or packing boreholes or wells
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- E21B33/03—Well heads; Setting-up thereof
- E21B33/035—Well heads; Setting-up thereof specially adapted for underwater installations
- E21B33/0355—Control systems, e.g. hydraulic, pneumatic, electric, acoustic, for submerged well heads
Description
Dipl. Ing. R. Meitens
Patentanwalt
FnnkfurVftt, Haue MatoJr. 40-42
FnnkfurVftt, Haue MatoJr. 40-42
Prankfurt am Main, den 18. Juni 1968
- H 31 P 94
HONEWELL INC.
2701 Fourth Avenue South
Minneapolis j, Minn., USA
2701 Fourth Avenue South
Minneapolis j, Minn., USA
" Fernsteuerungs- und Signalübertragungssystem "
Die Erfindung betrifft Fernsteuerungs- und Signalübertragungssysteme,
insbesondere solche, die zur Steuerung und Überwachungvon Anlagen unter Wasser dienen. Die
Bezeichnung Anlage wird hier sowohl für ein einzelnes einheitliches Gerät als auch für aus mehreren Einheiten
oder Geräten zusammengesetzte Anlagen benutzt, die während des Betriebs einer Steuerung und/oder Überwachung bedürfen.
Während das erfindungsgemäße System bei Unterwasseran-Wendungen besonders nützlich ist, so kann es doch auch
in anderen Umgebungen eingesetzt werden.
Bei einem Fernsteuerungs- und Signalübertragungssystem
mit wenigstens einer ersten und wenigstens einer zweiten Station, die zur Aussendung und zum Empfang von Signalen
auf vorgegebenen Frequenzen über ein Übertragungsmedium
eingerichtet sind, besteht die Erfindung darin, daß die erste Station eine Schaltung zur Erzeugung wenigstens
eines Kommandosignals für einen Steuervorgang enthält,
ferner Mittel zur wahlweisen Auslösung der Aussendung
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dieses Signals zur zweiten Station hin sowie einen Speicher für das ausgesandte Kommandosignal, daß die zweite Station
einen Speicher für das empfangene Kammandosignal sowie auf ein gespeichertes Kommandosignal ansprechende einen Steuervorgang
auslösende Vorrichtungen enthält, ferner Fühler für mehrere Zustände sowie auf ein gespeichertes Kommandosignal
ansprechende, nach dem Steuervorgang ein dem ausgewählten Zustand entsprechendes Signal erzeugende Schaltungen und
auf das erzeugte Signal ansprechende Mittel zur Übertragung des dem ausgewählten Zustand entsprechenden Signals über
das Übertragungsmedium, daß das übertragene Signal aus ersten
und zweiten Schwingungsimpulsen unterschiedlicher Frequenz
besteht, deren zeitlicher Abstand durch den jeweils ausgewählten Zustand bestimmt ist, und daß die erste Station ferner
eine auf die empfangenen ersten und zweiten Impulse ansprechende Vorrichtung entfällt, welche durch die in der ersten Station
gespeicherten Kommandosignale gesteuert den jeweils ausgewählten Zustand anzeigt.
In Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die erste
Station ferner eine Vorrichtung zur Erzeugung und wahlweisen
Auslösung der Übertragung und Speicherung wenigstens eines Kommandosignals zur Messung eines Zustandes aufweist, daß in
der zweiten Station die auf ein gespeichertes Kommandosignal
ansprechenden und ein dem ausgewählten Zustand entsprechendes Signal erzeugenden Schaltungen auf ein solches gespeichertes
Kommandosignal zur Zustandsmessung ansprechen und daß das zur
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'■is- ^- 1763623
: ;■■■'■■ - >
- . ■'■'■■
ersten ,Station .hin ausgesandteü aus ersten und zweiten _
Impulsen bestehende Signal für das ausgewählte Kommandosignal^charakteristisch-ist*
--. · ... · · .· -
V/eitere.Ausgestaltungen,der Erfindung sindvin den Unter- ansprüchen:
gekennzeichnet. Zur Erläuterung -der Erfindung t
wird im -.-folgender} ai}f die ^fvden Zeichnungen, dargestellt ,
ten Ausführungsbeispielg Bezvjg genommen. Hierin zeigt
Figur 1 das Blockschaltbild der Bedienungseinheit des Systems,
Figur 2 das Blockschaltbild der.fern zu bedienenden
Station und die
Figuren 2 und 4 .,die^SignalfluB- bzvi. Arbeitsdiagrarntne
V. der beiden in den Figuren 1 und 2 dargestellten. Stationen,
Das im folgenden beschriebene System dient zur Steüerutig :
und Ijberviachung der verschiedenen Funktionen des. Unter-,: ■ ..
wasserteils eines Tiefsee-Ölbohrgestells. Diese Funktionen
umfassen u.a. die St©m§r.ung und Überwachung .eines .Ausbruchsschachtes: oder; -röhEes- s.owie die Überwachung der Neigung
und der azimutalen Orientierung des ,Gestells und des rela-v ·
tiveu Winkels.-einer, als Kugellagerverbindung pder flexible : .
Verbindung ausgebildeten Aufhängung. All di^se Steuer-;und :.
Überwachungsfunktionen :werden^durch das erfindungsgemäße .
System ausgeübt,; vipl,ch§s zwischer der als erg te Station
.iBedienungsstation auf einem- Schif f o4er einer .: -
BAD
auf der Viasseroberfläche schwimmenden Plattform und einer ' auf dem Unterwassergestell angebrachten zweiten Station
eine akustische Signalübertragungslinie vorsieht.. Die Verwendung
einer akustischen Verbindung macht eine physikalische elektrische Verbindung zwischen der Bedienungsstation' und
der Unterwasserstation überflüssig. Die Unterwasserstation enthält als Stromquelle eine Batterie. Im normalen Betrieb
werden in der Bedienungsstation Kommandosignale entweder automatisch oder von Hand erzeugt, kodiert und dann akustisch
zur Unterwasserstation hin übertragen. Diese empfängt und
dekodiert diese Kommandosignale., führt die entsprechenden
Steuer- und Überwachungsfunktionen aus, erzeugt, und kodiert
ein für den Betrag eines bestimmten Zustandes kennzeichnen-des
Antwortsignal und überträgt dies akustisch zurück zur
Überwasserstation. Dort wird es empfangen,, dekodiert und
angezeigt. Es sei noch bemerkt, daß die.in den Figuren 1
und 2 dargestellten Schaltungen nur als Ausführungsbeispiele ;
dienen sollen und das System auch mit anderen Schaltungen betrieben werden kann.
Figur 1 zeigt das Blockschaltbild der Überwasserstation.
Mit Hilfe des Bedienungsfeldes 10 kann eine Bedienungsperson Kommandosignale erzeugen. Das Bedienungsfeld 10
ist über eine Leitung 12 mit einer Steuerlogik 14 ver-,.-;
bunden. Der Einfachheitjhalber sind alle Verbindüngsleit.ungen >
in den Figuren 1 und 2 einadrig dargestellt, obwohl diese Verbindungen, selbstverständlich.mehrere oder gar eine VielT_-.
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■■■. - 5 - - ;
zahl von Einzelleitungen umfassen können. Das Bedienungsfeld 10 ist ferner über die Leitung l6 mit der Anzeigematrix
1 8 verbunden. Auch von einem automatischen Punktionsgenerator
20 werden Kommandosignale erzeugt, die über die Leitung 22 zur Steuerlogik lh und über die Leitung 24 zur
Anzeigematrix 18 gelangen. Der Punktionsgenerator 20 erzeugt nach einem festen Zeitprogramm Kommandosignale, welche
die fortlaufende Überwachung der verschiedenen Punktionen
des Gerätes oder Gestells auslösen, auf dem die im einzelnen
in Figur 2 dargestellte Unterwasserstation angeordnet ist.
Die Kommandosignale aus dem Bedienungsfeld 10 und dem Generator 20 werden in einer vorgegebenen Weise durch die Steuerlogik
14 in ein Ausgangsschieberegister 26 überführt, wo sie
vor der Weitergabe an einen Modulator 28 kodiert werden. Das
Ausgangssignal des Schieberegisters 26 wird von einem Paritätsgenerator 30 überwacht. Das Schieberegister 26 liefert ein
ΙΟ-Bit Steuerwort, dem ein Startbit vorangestellt ist. Der
Paritätsgenerator 30 fügt als zwölfte Stelle einen Paritäts-
bit hinzu. In der speziellen Ausführungsform, läßt der Paritätsgenerator 30 ein 12^Bit-Wort mit ungerader Parität ent- ·
stehen, d.h. die übertragenen 12-Bit haben immer eine ungerade
Anzahl von Einsen.
Das Paritätsbit wird in bekannter Weise zum Schutz gegen
Übertragungsfehler benutzt. In der unterwasserstation
wird zunächst stets die Parität eines empfangenen Kommandosignals überprüft, bevor es weiterverarbeitet wird. Man
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könnte auch eine gerade Parität verwenden.
Ein Zeitbasisgenerator 32 liefert Trägersignale an den Modulator 28 und Zeitgebersignale an alle anderen Schaltungen
der Station,diamine solche Zeitbasis benötigen.
Um das Schaltbild möglichst übersichtlich zu halten, sind in Figur 1 nicht alle der hierfür benötigten Leitungsverbindungen
eingezeichnet. Das Ausgangsschieberegister 2β fügt zu dem 10-Bit-Steuerwort ein Startbit hinzu, bevor
das Signal in den Modulator 28 übertragen wird. Das Modulatorausgangssignäl
wird über ein Tiefpaßfilter 34 und einen Leistungsverstärker 36 einem Sende-Empfangs-Umschalter
38 zugeleitet. In der Sendestellung gibt der Schalter 38 das Ausgangssignal des Leistungsverstärkers 36 an den
elektroakustischen Wandler 40 weiter. In der Empfangsstellung läßt der Umschalter 38 die Ausgangssignale des
Wandlers 4θ über einen Vorverstärker 42 zu zwei Bandfiltern
44 und 46 gelangen. Im vorliegenden Fall besteht das em pfangene Signal aus zwei 11,6 ms-Impulsen,- von denen der
eine eine Frequenz von 43,95 kHz und der andere eine Frequenz von 41,65 kHz hat. Der zeitliche Abstand zwischen
den beiden Impulsen zeigt den gegenwärtigen Zustand der abgefragfcij» oder gesteuerten Funktion, wie er von der
Unterwasserstation gemessen wurde.
Ss ist su bemerken, daß der Modulator 28 eine einfache
Schaltung ist, die nur einen Ein-Aus-Schalter darstellt [
BAO ORIGJNAt
und jeweils für jede Eins im Codewort einen kontinuierlichen Trägerimpuls erzeugt. Das Modulatorausgangssignal
enthält einen 2,91 ms.-Impuls einer Rechteck-Trägerschwingung
von.10,95 WIz für jede Eins im zu übertragenen Wort und
eine 2,91 ms dauernde Pause für jede Null im zu übertragenden V/ort.
Die Mittenfrequenz des Filters 44 entspricht der einen
der.beiden Empfangsfrequenzen, so daß am Ausgang dieses Filters Impulse dieser speziellen Frequenz auftreten, wenn
ein Impuls empfangen wird. Dieses Ausgangssignal wird nacheinander über einen Verstärker 48 einem AM-Detektor
50 sowie eine Schwellwertschaltung 52 einer Datensynchronisierschaltung
54- zugeleitet. Die Mittenfrequenz des anderen Filters 46 entspricht der anderen der beiden
Empfangsfrequenzen, und das Ausgangssignal dieses Filters
wird über einen Verstärker 56*einen AM-Detektor 58 und
eine Schwellwertschaltung 60 ebenfalls der Datensynchronisierschaltung
54 zugeleitet.
Die Impulsgleichrichtung erfolgt in den beiden Detektoren
50 und 58 mit Hilfe eines einfachen Dioden-Hüllkurven-Gleichrichters
mit nachgeschaltetem. RC-Tiefpaßfilter» Die gleichgerichteten
Impulse werden bis zum Erreichen eines bestimmten Spannungssclwellwertes integriert, wodurch dann ein
regenerierter Empfangsimpuls gebildet wird. Die Datensynehronisierschaltung
54 vergleicht die Ausgangssignale der
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beiden Schwellviertschaltungen 52 und 60 mit den Zeitgeberimpulsen
aus dem Zeitbasisgenerator ;52 und bildet hieraus Impulspaare, in denen der Abstand der Einzelimpulse für
. die von der Unterwasserstation aufgenommenen baten kennzeichnend
ist. Die Impulspaare werden einem Impulsbreitenmodulator 62 zugeleitet, der aus jedem Impulspaar einen
Einzelimpuls mit einer dem Abstand der beiden Impulse entsprechenden Impulsdauer ableitet. Das Ausgangssignal des
Modulators 62 wird einem Meßzähler 64 zugeführt und dort
ein
in/Binär kodiertes Dezimalsignal umgewandelt, welches die empfangene Nachricht kennzeichnet. Dieses Signal gelangt dann zur Anzeigematrix 18. Diese empfängt ferner die ursprünglichen Kommandosignale entweder vom Bedienungsfeld 10 oder vom Punktionsgenerator 20 und leitet die empfangenen Daten zu dem zugeordneten Anzeige- oder Ausgabegerät einer Anzeigetafel 66. Die empfangenen Signale können einer Ja/ Nein-Entscheidung entsprechen, wie "Ventil offen / Ventil geschlossen" oder "Alarm / Kein Alarm",aber können stattdessen auch analoge Werte sein, beispielsweise eine Druckanzeige oder eine Neigungsmessung. Im Falle einer binären Anzeige kann diese einfach durch Lichtsignale erfolgen, während analoge Werte mit Hilfe von Ziffernanzeigerohren oder ähnlichen numerischen Anzeigevorrichtungen wiedergegeben werden können.
in/Binär kodiertes Dezimalsignal umgewandelt, welches die empfangene Nachricht kennzeichnet. Dieses Signal gelangt dann zur Anzeigematrix 18. Diese empfängt ferner die ursprünglichen Kommandosignale entweder vom Bedienungsfeld 10 oder vom Punktionsgenerator 20 und leitet die empfangenen Daten zu dem zugeordneten Anzeige- oder Ausgabegerät einer Anzeigetafel 66. Die empfangenen Signale können einer Ja/ Nein-Entscheidung entsprechen, wie "Ventil offen / Ventil geschlossen" oder "Alarm / Kein Alarm",aber können stattdessen auch analoge Werte sein, beispielsweise eine Druckanzeige oder eine Neigungsmessung. Im Falle einer binären Anzeige kann diese einfach durch Lichtsignale erfolgen, während analoge Werte mit Hilfe von Ziffernanzeigerohren oder ähnlichen numerischen Anzeigevorrichtungen wiedergegeben werden können.
Die Unterwasserstation enthält, wie Figur 2 zeigt, ebenfalls einen elektroakustischen Wandler 70, der vom gleichen
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-··:; BAD 0RI6tNAL
.Aufbau sein kann-wie der elektroakustische Wandler 40
der Überwasserstation. Er dient ebenso zur Aufnahme und ·
Aussendung akustischer Signale. Stattdessen können für Empfang und Aussendung auch getrennte Wandler vorgesehen
sein. Die vom Wandler 70 aufgenommenen Signale werden über den Sende-Empfangs-Schalter 72 einem Vorverstärker
74 zugeleitet und gelangen von dort nacheinen ander über ein B-indpaßfilter 76, eir/Verstärker 78 und
einen AM-Detektor 80 zu einer Schwellwertschaltung 82.
Deren Ausgangssignal wird einem Start-Stop-Oszillator
84, einem EingangsschieberegisteT 86 und einer Paritätsprüfschaltung
38 zugeleitet. Der Oszillator 84 ist an
einen zweiten Eingang des Schieberegisters 86 angeschlossen. Die Ausgänge des Schieberegisters 86 und der Paritätsprüfsschaltung
88 sind an eine Steuerlogik 90 angeschlossen.
Das Startbit eines jeden empfangenen Wortes setzt nach Einschaltung der Schwellwertschaltung 82 den Oszillator
84 in Betrieb. Dieser nimmt die Datenbits desselben Wortes auf und überträgt sie in das Schieberegister 86.
Das Ausgangssignal der Schwellwertschaltung 82 wird ferner
der Paritätsprüfschaltung 88 zugeleitet, in welcher die
Anzahl der Einsen in jedem empfangenen 12-Blt-Wort gezählt
wird. Ist die Anzahl ungerade, die Paritätsprüfung also
erfolgreich, so v/ird das durch das Datenwort dargestellte
Kommandosignal weiter verarbeitet. Andernfalls bleibt das empfangene Kommandosignal unbeantwortet. Empfängt die
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- ίο -
Überwasserstation innerhalb einer vorgegebenen Zeit keine Antwort von der Unterwasserstation, so zeigt
sie einen Fehler an.
Die Steuerlogik 90 der Unterwasserstation hat mehrere
Ausgänge. Ein erster Ausgang 92 ist an eine Stromversorgungseinrichtung
94 angeschlossen, während ein zv/eiter
Ausgang 96 mit dem Eingang eines Zeitgeberzählers 98 und
mit dem Eingang 100 eines Pulsgenerators 102 verbunden ist. Der dritte Ausgang 104 der Steuerlogik 90 ist an
den Eingang I06 einer Antwortdatenauswahlmatrix I08 angeschlossen.
Schließlich ist ein weiterer Ausgang 110 der Steuerlogik 100 mit dem Eingang einer Steuerfunktion-Auswahlmatrix
112 verbunden. Diese Matrix liefert Signale an einen Druckregler 114 und an eine binäre Betriebssteuervorrichtung
II6,. z.B. einen binär gesteuerten Schrittregler.
Eine Vielzahl von Zustandefühlern, wie ein Neigungsfühler
II8, ein Azimuthfühler 120, ein Druckfühler 122, ein Alarm-
126 fühler 124 und ein binärer Fühler/für den Betriebszustand, sind mit· ihren Ausgängen an die Matrix I08 angeschlossen.
Wenn die Paritätsprüfschaltung "88 die Richtigkeit eines
Kommandos festgestellt hat und das Kommando einen Steuervorgang
betrifft, wählt die Matrix 112 den betreffenden Druckregler oder die binäre Steuervorrichtung aus und
wird dem betreffenden Hegler 114 oder II6 zugeleitet. In
jedem Falle wird dem ausgewählten Ventil oder Regler ein
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BAP ORIGINAL
Hochieistungs-GlGichstromimpuls geeigneter Polarität zugeführt. Nach einer Zeitverzögerung, welche ausreicht um
die durch das Kommandosignal angeforderten Punktionen auszuführen,
wird von der Matrix 108 ein geeigneter Fühler ausgewählt und eingeschaltet. Wurde beispielsweise der
Druckregler eingeschaltet, so würde nunmehr der Druokfühler
22 ausgewählt und zur Abgabe eines Signals veranlaßt. Fordert andererseits das Kommandosignal lediglich eine Anzeige
des gegenwärtigen Azimuth, der Neigung oder eines Alarms an, so läuft dieses unmittelbar in die Antwortdatenauswahl- "
matrix 108, ohne eine Steuerfunktion auszuüben. Die Steuerlogik
90 steuert alle Funktionen mit Hilfe seiner Logikschaltung. Unabhängig von der Art der von den verschiedenen
Zustandsfühlern II8 bis 126 angeforderderten Meßwerte, ist
das Ausgangssignal mirfe der Matrix IO8 eine analoge Spannung.
Wenn die Antwortgröße mir den Zustand eines Ventils oder
einer Alarmvorrichtung wiedergeben soll, so nimmt die Spannung
einen von zwei möglichen Werten an. Ist die Meßgröße hingegen
eine Neigung, eine Richtung oder ein Drucksignal, so M ist die Spannung am Ausgang der Matrix I08 dem entsprechenden
Meßwert proportional.
Sobald ein Meßwert zur Übertragung bereitsteht, läßt ein
Signal der Steuerlogik 90 den Impulsgenerator 102 einen
11,6 ms-Impuls erzeugen, der als Ausgangssignal über einen
Modulator 128, ein Tiefpaßfilter lj50 und einen Leistungsverstärker
132 über den Sende-Empfangs-Umsehalter 72 zum
gelangt
Wandler 70^ Außerdem setzt die Steuerlogik 90 den Zeit-
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geberzähler 98 in Betrieb, der mit einer Geschwindigkeit
von 86 Schritten pro Sekunde zählt. Es ist ein einfacher 8-Bit-Binärzähler, dessen Ausgangssignal mit Hilfe eines
Digital-Analog-Umsetzers 1J54 in eine Analogspannung umgewandelt
wird. Das Ausgangssignal des Umsetzers IJk steuert
eine analoge Vergleichsschaltung Ij56, welche ein vorn
D/A-Umsetzer IJk erhaltenes Eingangssignal mit einen aus
der Matrix I08 empfangenen Eingangssignal vergleicht und ein Ausgangssignal an den Impulsgenerator 102 liefert,
sobald die beiden genannten Eingangssignale gleich sind. Anstelle gleich zu sein, können bei einer anderen Ausführungsform
die beiden Eingangssignale auch in einem bestimmten Verhältnis zueinander stehen, wenn dem Impulsgenerator
102 ein Eingangssignal zugeleitet wird. Dieses Eingangssignal bewirkt, daß der Generator 102 einen zweiten
11,6 ms-Impuls liefert, der zum YJandler 70 weitergeleitet
wird. Das gesamte Ausgangssignal des linpulsgenerators 102
als Antwort auf ein Kommandosignal umfaßt also zwei 11,6 ms-Impulse, deren Abstand voneinander der Größe des analogen
Meßsignals vom betreffenden Zustandsfühler proportional ist.
Ein Zeitgeber I38 liefert Eingangsimpulse an den Impulsgenerator
102, den Zähler 98 sowie an den Modulator 128. Er erzeugt u.a. auch zwei unterschiedliche Trägerfrequenzen
und ist derart eingerichtet, daß jedes ausgesandte Impulspaar einen ersten Impuls mit einer Trägerfrequenz von 4^,95 kHz
und einen zweiten Impuls pit einer Trägerfrequenz von 4l,65
kHz enthält.
109834/OSO4 RAD o«eiNAL
'Da die Unterwasserstatipn normalerweise aus einer Batterie
gespeist werden muß, ist die Einsparung von Leistung sehr Wichtig. Die Stromversorgung 9^ speist deshalb jeweils nur
diejenigen Stromkreise, die zu einer bestimmten Zeit benötigt werden. Im Wartezustand der Unterwasserstation, d.h.
■wenn.diese auf den Eingang eines Kommandosignals wartet, erhalten
nur die Empfängerkreise und ein paar ausgewählte Logikschaltungen Strom von der Batterie. Wenn jedoch ein
Kommandosignal empfangen und festgestellt worden ist, wird
nunmehr auch den meisten Teilen der übrigen Schaltung Strom
zugeführt, mit Ausnahme, daß die Hochleistungsgleichspannung für den Betrieb der Ventile und Druckregler nur denjenigen
Druckreglern Il4 und BetriebssteuerVorrichtüngen 116 zugeleitet
wird, die aufgrund des dekodierten Kommandosignals eine solche Energieversorgung benötigen. :
Das bereits bei der Beschreibung von Figur 1 erwähnte Bedienungsfeld
10 enthält mehrere Druckknopfschalter. Wo bi- ' näre Sehaltfunktionen vorliegen, ist ein Schalter zum Öffnen
und einer zum Schließen vorgesehen. Um die Zuverlässigkeit
zu erhöhen und Fehler zu vermeiden,, kann ein zweiter Druckknopf
vorgesehen sein, um die ausgewählte Binärfunktion besonders einzuschalten. Auf diese Weise muß die Bedienungsperson
einerseits die gewünschte Funktion auswählen und andererseits einen Einschaltdruckkriopf, also gleichzeitig
■ . ί
zwei Druckknöpfe, betätigen, wodurch die Möglichkeit von
Fehlbed!enungen verringert wird. Ein weiterer Druckknopf
1098 34/0504 bad original
auf dem Bedienungsfeld 10 erlaubt die Abfrage einer ausgewählten
Binärfunktion ohne irgendeine Änderung der aus-■* ■ gewählten binären Steuergröße auszulösen.
Weitere Druckknöpfe auf dem Bed!enungsfeld umfassen eine
Dreiergruppe für Druckerhöhung, Drucksenkung oder Druckablesung. Diese steuern und überwachen das druckgesteuerte
Ventil. Ein weiterer Druckknopf dient zur Rückstellung des Steuersystems nach Feststellung eines Fehlers und ein anderer
kann zur Rückstellung der gesamten Anzeigevorrichtung dienen.. Selbstverständlich brauchen nicht in jedem System
alle diese Druckknöpfe vorhanden zu sein. Der automatische Funktionsgenerator 20 übt eine ähnliche Funktion aus wie
das Bedienungsfeld 10 mit dem Unterschied, daß seine Signale automatisch in einem Einminutenzyklus auftreten. Jedes
Mal, wenn nach einer Minute ein Impuls vom Zeitgeber J>2 eingeht,
löst der Funktionsgenerator 20 sein erstes Kommando aus. Sobald die Antwort auf das Kommando empfangen worden
ist, setzt er sein zweites Kommando ab und nach Eingang der hierzu gehörigen Antwort das dritte usw*
Figur J5 zeigt in Form eines Signalflußdiagramms den Betriebsablauf
in der Überwasserstation* Der Vorgang beginnt mit der logischen Funktion 150, weich,© eine; Prüfung darstellt,
ob irgendeiner; der Schalter für Druckerhöhung, Druckverringerung oder Druckanzeige betätigt ist. Ist dies der
, so bewirkt die Funktion 3.52 die Kodierung und Aus-
109834/0104 ™
Sendung des Kornmandosignals für die Druckvergrößerung,
Druckverringerung oder Druckanzeige. Ist die Antwort auf die Funktion I50 11NeIn", so stellt die Punktion 154
fest, ob entweder der Ventilbetätigung^- oder der Ventil-Stellungsanzeigeschalter
gedrückt ist. Ist dies der Fall, so gewährleistet die Funktion I56, daß ein Öffnungs-,
Schließ- oder Anzeigesignal kodiert und ausgesandt wird. Ist jedoch die Antwort der Funktion 154 "Nein", so stellt
die Punktion 158 das Abfragen eines Einminutenzeitgebers dar, welcher die Auslösung von Gruppen von jeweils drei
automatisch erzeugten Kommandosignalen steuert. Wenn auf diese Anfrage festgestellt wird., daß automatische Kommandosignale
nicht fällig sind, so kehrt die Folge zum Ausgangspunkt des Programms, d.h. zur Funktion 150 zurück.
1st jedoch der Beginn der automatischen Kommandosignale
fällig, so v;ird eine automatische Kommandos ignalzähl 7
funktion I60 eingeleitet. So lange bis das dritte jeder
Gruppe von drei automatischen Kommandosignalen übertragen worden ist, gewährleistet die Funktion I60, daß die Funktion
I62 anschließend das erste oder nächste automatische Kommandosignal
kodiert und übertragen wird. Bei der Übertragung des dritten automatischen Kommandosignals gibt die Funktion
I60 die Antwort "Ja" ab, wodurch die Anordnung zum Ausgängspunkt
150 zurückkehrt. <
Beim Abschluß jeder der übertrsgungsfunktionen 153, 156 oder
162 wartet eine logische Folge auf die Feststellung eines
Startimpulses durch ien Empfänger. Dies wird durch die
^- ^ 109834/0504
BAD
Funktion 164 dargestellt, die sich selbst wiederholt bis
die Antviort "Ja" eingeht. Sobald dies geschieht und damit
angezeigt wird, daß eine Antwort von der Unterwasserstation eingegangen ist, wird die Funktion 166 in Betrieb gesetzt
und läßt den Meßzähler anlaufen. Eine Logikschaltung achtet dann auf einen Stopimpuls, dargestellt durch die
Funktion 168. Sobald dieser empfangen wird, löst das Ausgangssignal "Ja" der Funktion 168 die Funktion 170 aus,
durch die der Inhalt des Meßzählers in einen ausgewählten Anzeigespeicher übertragen wird. Die Folge kehrt dann zu
ihrer Ausgangsposition 150 zurück.
Figur 4 zeigt den Programmablauf in der Unterwasserstation
gemäß Figur 2. Die Steuerlogik 90 erwartet zunächst einen
Startimpuls vom Empfänger. Der Beginn der Folge ist also der Startimpuls entsprechend der Funktion 200. Sobald ein
solcher Impuls festgestellt wird, und die Funktion 200 mit "Ja" antwortet, wird die funktion 202 eingeleitet und das
empfangene Datenwort wird in das Schieberegister 86 übertragen. Anschließend bewirkt die Funktion 204 die erforderliche
Paritätsprüfung. Fällt die Paritätsprüfung negativ aus, so zeigt die Funktion 205 einen Fehler an und das Kommandosignal
wird nicht verarbeitet.. Ist jedoch die Paritätsprüfung erfolgreich, so bewliflct das Ausgangssignal der
Paritätsprüfung eine weitere Funktion 206, nämlich die Einschaltung der Hilfsenergie. Sobald dies erfolgt ist,
verhindert eine 5 ms-Vef^Bgerungsfunktion 208 einen weiteren
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-. 17 -
Fortgang bis zum Ablauf einer Zeitspanne von 5 ms. Nachdem
wird das empfangene Wort der ersten Prüf funktion 210 unter·:
worfen., um festzustellen, ob es ein Azimuth-Kommandosignal
ist; Ergibt diese Prüfung die Antwort "Ja", so schaltet die Funktion 212 die Energie für eine entsprechende Drehbewegung
ein. Ist die Antwort hingegen "Nein", so wird das empfangene
Wort einer weiteren Prüffunktion 214 unterworfen um festzustellen, ob es ein Druckänderungskommando ist. Trifft dies
zu, so wird eine Steuerfunktion 216 zur Druckänderung aus- .*
gelöst, an welche sich durch eine Punktion 218 e^ne Verzögerung
von einer 1/2 Sek. anschließt, Is*t die Antwort der Punktion
2lh "Nein", so wird das empfangene Wart einer weiteren PrUfuhg
220 zugeführt um festzustellen! ob es ein Druckanzöigesigrial
ist. Wird dies verneint, so gelangt das Wort zu einer weiteren
Prüffunktion 222 um festzustellen, ob es ein binäres Steuersignal ist. Ist dies der Fall, so wird von einer Funktion 226
die zugehörige binäre Steuerfunktion ausgewählt, auf welche J
folgend die Funktion 228 bestimmt, oh das Kommandosignal einjer
Änderung der Funktion erfordert oder nicht. Ist eine Änderung
erforderlich, so setzt die Funktion: 230 die ausgewählte
Steuervorrichtung in Gang, Hieran schließt sich eine Warfcuzeit
von 2,5 Sek. an, welche durch die Funktion 2j$2 darge~
stellt ist. Ist die Antwort auf die! Funktion 222 "Nein", so'
wird das übertragene Wort einer Endprüfung durch die Funkfcicjn !
224 unterworfen um festzustellen, ob es ein Alarm- oder eirf \ :
Neigungsanzeigekommando ist. Ist die Antwort der Funktion 22,4 ;
"Nein", so wird die Funktion 205 in Oang gesetzt und ein Λ
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Fehler angezeigt, weil das empfangene Kommando bei keiner
der Prüf vorgänge zu einer. Antwort "Ja" geführt hat. V/enn ^ jals Ergebnis der genannten Folge irgendeine der Funktionen
\ 212,,218, 280, 224 oder 232 die Antwort "Ja" gibt, muß
eine Antwort zur Oberwasserstation zurückgesandt werden.
Solch eine Antwort "Ja" setsst eine Funktionsfolge 234, 2j56,
238, 240, 242 und 244 in Öatig, durch welche der geeignete
Zustandefühler ausgewählt wird (Funktion 234) und ein Startimpuls
übertragen wird (Funktion 236),um den Zeitgeberzähler
einzuschalten. Bine analoge Vergleichssohaltung (Funktion
24o) vergleicht dann das Ausgangssignal des Zeitgeberzählers
mit dem des Zustandefühlers und löst bei Gleichheit einen
: Stopimpüls (Funktion 242) aus* Nach Übertragung des Stopimpulses
wird duroh die Funktion 244 die Hilfsenergie abgeschaltet
und die Steuerlogik kehrt zur Ausgangsfunktion 200 Zurück und wartet auf den nächsten Startimpuls.
Wie1 bereits erwähnt können die in den einzelnen Blöcken der
Blockschaltbilder nach den Figuren 1 und 2 enthaltenen Schal*
• - .■-· -,. *■
tungen auf verschiedene Welae realisiert werden. Im folgen-
tungen auf verschiedene Welae realisiert werden. Im folgen-
den sollen einige typische Ausführung«formen beschrieben
i ·
werden. In der Uberwaaserstation i»t daö Schieberegister 26
eitf einfaches aus elf Flip-Flop-Stufen register, während der Pa*»itätsgenerator
estehendes Schiebe-30 ein einzelner
Flip-Flop ist, weloher jeweils seinen Schaltzustand ändert,
sobald das Ausgangssignal Eins am Ausgang des Schieberegisters S6 erscheint. Dieser Flip-Flop beginnt jeweils in einer Bezugsstellung
und naoh Ausgabe dee elften Bits aus dem Register
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26 wird der Inhalt' des Paritätsgenerators einfach dem übertragenen Codewort als zwölftes Bit angehängt. Der Modulator
28 ist ein einfaches logisches Gatter, das die Trägerschwingungen
hindurchläßt, wenn an seinem Eingang ein Signal Eins steht und die Trägerschwingungen sperrt, wenn das Eingangssignal
Null ist. Das Tiefpaßfilter Jh ist vorzugsweise ein
passives RC-Netzwerk, während der Leistungsverstärker J>6
ein üblicher Klasse B Gegentaktverstärker sein kann.
Der Sendeempfangsumschalter J8 enthält zwei in Gegenrichtung
hintereinander geschaltete Dioden in Reihe mit den den Ausgangstransformator des Leistungsverstärkers 36 an den Wandler
40 anschließenden Leitungen. Während der übertragung schalten
diese Dioden durch und bilden die Zuführung zum elektroakustischen
Wandler. Während des Empfangs ist die empfangene Signalspannung am Wandler nicht hoch genug, um die Dioden leitend
werden zu lassen. Das empfangene Signal wird deshalb direkt
über den Dioden abgegriffen und dem Vorverstärker 42"zugeführt.
Der elektromagnetische Wandler 10 und entsprechend der elektromagnetische Wandler 70 in der ynterwasserstation
gemäß Figur 2 kann ein Längsschwinger mit einem Keramikelement aus Bleizirkonat und einem Magnesiumkopf und einem
Messingendstück sein.
Der Vorverstärker 42 enthält zwei Spannungsverstärkerstufen,
an die sieh eine verstärkurigsgeregelte Stufe anschließt
sind Bowie eine Treiberstufe« Die Bandpaßfilter 44 und 46/LC-Pilter,
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von denen das eine auf die Trägerfrequenz von 4l,65 kHz
und das andere auf die Trägerfrequenz 4^5;95 kHz abgestimmt
ist. Die Verstärker 48 und 56 sind von konventioneller Bauart. Die AM-Demodulatoren 50 und 58 sind von
einem Vollwegtransformator angesteuerte Dioden mit einem RC-Tiefpaßfilter am Ausgang. Die Schwellwertschaltungen
52 und ;60 enthalten einen Differenzverstärker in Rückkopplungsschaltung,
an den sich ein Verstärker in Emitterbasisschaltung anschließt.
Die Datensynehronisierschaltung 54 besteht aus einer einfachen
Flip-Flop-Schaltungi die den empfangenen Startoder
Stopimpuls aufnimmt. Er wird dann mit dem nächsten internen Zeitgeberimpuls des Zeitgebers 52 weitergegeben
und auf diese Weise mit dem internen Zeitgebersignal synchronisiert. Der Pulsbreitenmodulator 62 ist ein Flip-Flop,
der vom Startimpuls eingestellt und vom Stopimpuls der Synchronisierschaltung zurückgestellt wird. Der Meßzähler
64 enthält drei binär kodierte Dezimalzähler und zwar je einen für jede anzuzeigende Ziffer. Die Anzeigematrix
18 besteht aus logischen Gattern, die ihre Steuersignale entweder vom Bedienungsfeld 10 oder vom automatischen
Funktionsgenerator 20 erhalten. Diese Steuersignale werden dekodiert und das Ergenis dient dazu, die Ausgangssignale
des Meßzählers zur zugeordneten Anzeigevorrichtung zu leiten. Die Anzeigetafel 66 umfaßt Leuchtanzeigen für den Zustand
der Ventile und Satz numerischer Anzeigeröhren für die analogen Funktionen.
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! Der Zeitgeber 32 liefert alle Trägersignale, Zeitgeber-
i. , ■
j signale und Impulszüge für die gesamte Überwasserstation,
["■"'■ Er .enthält einen 87,9 kHz-Kristalloszillator und einen
einstufigen Zähler zur Halbierung der Frequenz auf .43*95
. kHz. Dieses Trägerfrequenzsignal wird dann in einem 7-Bitj
Binärzähler durch 128 geteilt und ergibt das Zeitgeberj signal von etwa 343Hz, welches für das Schieberegister 26
-
benötigt wird. An den 7-Bit-Zähler schließt sich zur Erzeugung
des 86 Hz-Zeitgebersignals für die Steuerlogik l4 .ein 2-Bit-Zähler an. Dieses 86 Hz-Signal wird in einem
5-Bit-Zähler durch 32 geteilt und ergibt dann ein 2,7 Hz
Zeitgebersignal, welches erneut durch Teilung durch 32
ein Zeitgebersignal von fünf Perioden pro Minute ergibt. Das 2,7 Hz- Zeitgebersignal wird in einem 4-Bit~Zähler
durch l6 geteilt, wodurch ein Sechssekundenzeitgebersignal entsteht. Das fünf Impulse pro Minute liefernde Signal
wird durch fünf geteilt und ergibt somit einen Zeitgeberimpuls
pro Minute. .
In der Unterwasserstation gemäß Figur 2 sind verschiedene
Schaltungen ähnlich und zum Teil gleich Schaltungen der -
j Überwasserstation. Im einzelnen sind der elektroakustisch^
ι ■
Wandler 70, der Sendeempfangsschalter 72, der Vorverstärker 74, das Bandpaßfilter 76, der Verstärker 78 und der AM-
- Detektor 80 praktisch gleich aufgebaut wie die entsprechenden Schaltungen der Überwasserstation gemäß Figur 1.
Das Eingangsschieberegister enthält zwölf Flip-Flop-Stufen,
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.■-■■-■.. BADORiGlNAL
~ 22 -
in v?elche das empfangene Steuerwort eingespeichert wird.
Die Pafitätsprüfschaltung 88 ist eine Flip-Flop-Schaltung,
.* die bei jeder empfangenen Eins umschaltet. Wenn nach Eingang von 12-Bit der" Zustand der Flip-Flop-Schaltung entgegengesetzt
dem Anfangszustand ist, so ist die Parität ungerade und es wird kein Fehler angezeigt. Die Steuerfunktionsauswahlmatrix
112 enthält eine Matrix aus logisehen Gattern, welche die Kommandoworte dekodieren und
die ausgewählte binäre Bestriebssteuervorrichtung 116 oder .einen Druckregler 114 einschalten. Wird ein Drucksteuersignal
dekodiert, so wird der Druckregler 114 eingeschaltet, wobei die Steuersignale zugleich angeben, in welcher Richtung
eine Änderung zu erfolgen hat. Der Druckregler enthält mehrere Relais,die zunächst dazu dienen, die Polarität
auszuwählen, mit der die Hochleistungs-Gleichstromversorgung 94 eingeschaltet wird. Hierdurch wird die Richtung des
Steuervorganges bestimmt. Außerdem wird die Leistungszufuhr
w auf einen vorgegebenen Leistungsimpuls begrenzt. Der Betrieb
der binären Betriebssteuervorrichtung 116 ist ähnlich mit
Ausnahme, daß die Impulsdauer der Gleichstromversorgung langer ist.
Die Antwortdaten-Auswahlmatrix 108 enthält eine Gruppe von
Relais, welche den geeigneten Zustandsfühler auswählen und
das Ausgangssignal dieses Zustandsfühlers an die analoge
Vergleichsschaltung 1^6 legen. Der Aufbau der einzelnen Zustandsfühler
118 bis 1*26 ist für die Erfindung unwesentlich,
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sie müssen nur ein elektrisches Ausgangssignal liefern,
welches der Matrix -108 zügeführt wird. Die Steuerlogik
90 ordnet die Folge der einzelnen Abläufe der meisten anderen Schaltungen in ähnlicher V'eise wie die Steuerlogik
14 in der tJberwasserstation. Das Signalflußdiagramirt
der Figur 4 zeigt den Betrieb der logischen Schaltungen
in der Steuerlogik 90. Der Impulsgenerator 102 ist ein Gatter, welches einen 11,6 ris-Impuls erzeugt.
Der Zeitgeberzähler 98 ist ein konventioneller 8-Bit-Binärzähler,
der ein aus .-8-Bit bestehendes Binärwort erzeugt und an den D/A-Umsetzer 1"51J weitergibt. Dieser
Umsetzer enthält acht zweistufige Analoggatter und eine Widcrstandssumtnierschaltung mit acht Eingängen'. Der Ausgang
der Summierschaltung ist eine dem binären Zählerstand im
Zähler proportionale Analogspannung. Das Ausgangssignal
der Addierschaltung wird durch einen Operationsverstärker getrennt. ' ·
Die analoge Vergleichsschaltung I36 enthält zwei Operationsverstärker
und einen einstufigen Transistortrennverstärker. Der Operationsverstärker wird als Inverter für das Ausgangssignaldes
D/A-Umsetzers lj>k benutzt. Der zweite
Operationsverstärker erhält dieses invertierte°Signal und
ein. Signal aus der Matrix I08. Er ist mit einer solchen
Rückkopplung versehen, daß im Falle, daß das Signal des
Inverters niedriger ist als das von der Matrix I08, sein
Ausgangssignal auf einen niedrigen Pegel gehalten wird und
1098 34/050 4
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1TS3SIS
daß im Fall, wenn das inwpfceF&usg&rags signal gleich oder.
größer ist als das Matrixsigjial, sein ftiisgangssigital an·»
&teIgt* Das Ausgangssignal des zweiten Operationsverstär~
fcers wird in einem einstyfigen Verstärker galfaniseft getrennt und liefert ein ÄMgang&signal auf einem kompatiblen
pegel. Der Modulator 120 ist praktisch gleich aufgebaut wie
der Modulator28 in figur Ϊ Mit Ausnahme,, daß er beide träger
frequenzen erhält. Die eine ist für den Stariimpuls.und die
andere für den Stopiüpialsu Das Tiefpaßfilter IJQ ist ein
einfaches BC-Netzwer§£, usd dar lieistungsverstärlier 132 ist
wiederum ein konventionelltr Klasse B Gegentaktverstärker.
Die Wirkungsweise des foesehrieb©nen akustischen Systems
besteht also darin, daß ©in akustisches Steuersignal zu
einer entfernten Station hin ausgesandt und dann die Steuerung von einem ZustandsfÜhler überwacht wird um
sicher zu stellen, daß der Steuervorgang in der gewünschten Weise ausgeführt worden ist. Diese Zustandsinformation
W wird dann von der fernen Station zurüekübertragen zur
Befehlsstation und zwar mit Hilfe von Impulsen aus zwei unterschiedliehen Frequenzen. Hierdurch vermeidet man
Fehler aufgrund von Überlappungen oder Mehrfach>Reflexionen
' litags üntersehiedliöfeei? We^p, Würde m&n nur eine Frequenz
benützen, s© könnte ein verzögertes Reflexionssignal oder
, ein Echosignal, welches aus dem ersten Impuls des von der
fera«n Station ausgesfenidteii tmpulspaars entstanden ist
' eher en der Be fehiss ta tioft a^ijinnjen als der von der ent-
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fernten Station auf dem direkten Wege ausgesandte zweite
Impuls. Dies würde entsprechend dem kürzeren Abstand der beiden empfangenen Impulse eine Anzeige eines kleineren
Wertes der Meßgröße zur Folge haben, als er tatsächlich ermittelt wurde. ·
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Claims (1)
- · Patentansprüche1. Pernsteuerungs- und Signalübertragungssystem mit einer ersten und einer zweiten Station, die zur Aussendung und zum Empfang von Signalen auf vorgegebenen Frequenzen über ein Übertragungsmedium eingerichtet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Station eine Schaltung zur Erzeugung wenigstens eines Kommandosignals für einen Steuervorgang enthält, ferner Mittel zur wahlweisen Auslösung der Aussendung dieses Signals zur zweiten Station hin sowie einen Speicher für das ausgesandte Kommandosignal, da/3 die zweite Station einen Speicher für das empfangene Kommandosignal sowie auf ein gespeichertes Kommandosignal ansprechende, einen Steuervorgang auslösende Vorrichtungen enthält, ferner Fühler für mehrere Zustände sowie auf ein gespeichertes Kommandosignal ansprechende nach dem Steuervorgang ein dem ausgewählten Zustand entsprechendes Signal erzeugende Schaltungen und auf dag erzeugte Signal ansprechende Mittel zur Übertragung <jles dem ausgewählten Zustand entsprechenden. Signale über das Übertragungs^,medium, ... : ·daß das übertragene Signal aus ersten und zweiten Sehwingüngsimpplsen unfc^rschiediiclier. Frequenz bestefit, deren sei ti icher Abstanddiirqh den M«#wert des jeweils ausgewählten Zustande» bestimmt iet,109834/0504^'^^ ßAD originaldaß öle erste Station ferner eine auf die empfangenen ersten und zweiten. Impulse ansprechende "Vorrichtung ent-. hält, welche durch die in der ersten Station gespeicherten KommandosignaIe gesteuert den jeweils ausgewähltem Zustand anzeigt.2* Eernsteuerungs- und Signalübertragungssystem nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e η η ζ e i c h η e t, daß die erste Station ferner eine Vorrichtung zur Erzeugung und wahlweisen Auslösung der Übertragung und Speicherung wenigstens eines Koinmandosignals zur Messung eines Zustandes aufweist, daß in der zweiten station die auf ein gespeichertes Kommandos! gnal ansprechenden und ein dem ausgewählten Zustand entsprechendes Signal erzeugenden Schaltungen auf ein solches gespeichertes- Kommandosignal zur Zustandsmessung ansprechen., ■und daß das zur ersten Station hin ausgesandte aus ersten und zweiten Impulsen bestehende Signal für das ausgewählte Kommandosignal charakteristisch ist.3. Pernsteuerungs- und Signalübertragungssystera nach Anspruch· 1 oder Η, d a du rc h g e k « η η ζ e i e h ti e t* daß in der ersten Station der Kommandosignalerzeuger und -sender durch einen Zeitgeber gesteuert automatisch eine vorgegebene Folge von Kommandosignalert erzeugt und aussendet und daß mittels einer handbetätigten Auswahlvorrichtung die Folge unterbrochen werden kann und stattdessen die Erzeugung und109*34/0104- BAD ORtGtNAUAussendung ausgewählter Kommandosignale auslösbar ist.4. Pernsteuerungs·- und Signalübertragungssystem nach einem der Ansprüche 1 · bis J>s dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Station eine elektrische Stromquelle enthält, welche normalerweise die zum Empfang und zur Speicherung der Kommandosignale benötigten Scha]-tungen speist, und daß eine auf gespeichorte Kommando-P signale ansprechende Vorrichtung eine Schaltvorrichtung für die Stromzufuhr zu den übrigen Teilen der zweiten Station steuert.5. Pernsteuerungs- und Signalübertragungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kommandosignale binäre Digitalsignale sind.fe 6. Fernsteuerungs- und Signalübertragungssystem nach Anspruch dadurch gekennzeichnet, daß die erste Station eine Schaltung zur Erzeugung und Einfügung eines Paritätsbits in das Kommandosignal enthält und in der zweiten Station eine Paritätsprüfschaltung die zweite Station bei fehlender Parität nicht einschaltet.7. Pernsteuerungs- und Signalübertragungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 6, d a d u r c h g e k e η η-, zeichnet, daß die zweite Station unter V/asser angeordnet ist und die Signalübertragung akustisch durch das Wasser erfolgt.109834/0504BAD ORIGINALLeerseite
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