DE1762813C3 - Farbfernsehkameraanordnung - Google Patents

Farbfernsehkameraanordnung

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DE1762813C3
DE1762813C3 DE19681762813 DE1762813A DE1762813C3 DE 1762813 C3 DE1762813 C3 DE 1762813C3 DE 19681762813 DE19681762813 DE 19681762813 DE 1762813 A DE1762813 A DE 1762813A DE 1762813 C3 DE1762813 C3 DE 1762813C3
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television camera
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color television
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DE19681762813
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Horst 6100 Darmstadt Bachmann
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Robert Bosch GmbH
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Robert Bosch GmbH
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Description

Die Erfindung betrifft eine Farbfernsehkameraanordnung, bei der das durch das Objektiv einfallende Licht mit Hilfe einer Strahlenteilereinrichtung in Farbauszüge aufgeteilt wird und mehrere Farbauszugsbilder auf die lichtempfindliche Schicht einer Aufnahmeröhre projiziert werden, wobei vor der lichtempfindlichen Schicht Glasfaserbündel angeordnet sind.
Es sind bereits Farbfernsehkameras bekannt, bei denen für jeden der Farbauszüge eine Fernsehaufnahmeröhre vorgesehen ist. Bei diesen Farbfernsehkameras ist jedoch nur unter großen technischen Schwierigkeiten zu erreichen, daß die abgetasteten Raster der einzclncn Aufnahmeröhren untereinander deckungsgleich sind, so daß keine farbigen Kanten entstehen.
Um diese Schwierigkeiten zu umgehen, ist es bekannt, auf die lichtempfindliche Schicht einer einzigen Aufnahmeröhre das aufzunehmende Objekt mil Hilfe einer Vielzahl von bcicinanderliegenden den Grundfarben entsprechenden Farbpunkten abzubilden. Hierbei können die Farbpunkte wie bei der Lochmaskenröhre angeordnet sein. Es können jedoch auch farbige Streifen vorgesehen werden, die nacheinander abgetastet werden.
Die dazu verwendbaren Filter, die aus vielen verschiedenen lurchlässigen Elementen zusammengesetzt werden, ber :iten bei der Herstellung große technologische Schwierigkeiten.
Bei einer weiteren bekannten Farbfernsehkamera wird deshalb der einfallende Lichtstrom in herkömmlicher Weise in mehrere Teillichtströme aufgeteilt. Diese Teiilichtsiröme durchlaufen Strcifenblenden und werden danach wieder vereinigt, so daß auf der lichtempfindlichen Schicht der Aufnahmeröhre ein Bild entsteht, welches aus verschiedenfarbigen Streifen zusammengesetzt ist. Hierbei bereitet jedoch außer der Herstellung der Streifenblenden die Justierung derselben große Schwierigkeiten.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Farbfernsehkamera anzugeben, bei der unter Umgehung der obengenannten Schwierigkeiten die Farbauszugbilder derart auf die lichtempfindliche Schicht einer Aufnahmeröhre projiziert werden, daß die Bilder aus einzelnen den Grundfarben entsprechenden Elementen zusammengesetzt werden.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die Farbauszugbilder zunächst auf die Lichteintrittsflächen je eines Glasfaserbündels projiziert werden und daß die Glasfaserbündel derart miteinander verflochten sind, saß sie eine gemeinsame Austrittsfläche bilden, auf der ein Bild entsteht, welches mosaikartig aus Farbpunkten besteht.
Die Erfindung wird an Hand der Figuren näher erläutert. Von diesen zeigt
F i g. 1 ein erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel mit einer Aufnahmeröhre, die direkt an die Glasfaserbündel angeschlossen ist.
F i g. 2 Vorschläge zur Anordnung der einzelnen Farbpunkte auf der Austritlsfläche.
F i g. 3 ein erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel, bei der die Fernsehaufnahmeröhre über ein zusätzliches Objektiv optisch mit der Strahlenteilereinrichtung verbunden ist.
F i g. 4 eint Farbfernsehkamera gemäß der Erfindung mit ein weiteren Aufnahmeröhre zu·· Erzeugung des Leucii-vUhtesignals.
Gleiche Teile sind in den Figuren mit gleichen Bezugszeichen versehen.
Das vom Objekt 1 stammende und durch das Objektiv einfallende Licht 2 wird mit Hilfe des Prismensystems 3 bti der Farbfernsehkamera nach F i g. 1 in drei Teillichtströme, die den drei Grundfarben entsprechen, aufgeteilt. Das an der Oberfläche 4 reflektierte Licht wird mit Hilfe des Spiegels 7 auf die Lichleintrittsfläche 14 des Glasfaserstrangs 11 geleitet. Das von der Oberfläche 5 reflektierte Licht gelangt über den Spiegel 6 zur Lichteintrittsfläche 12 des Glasfaserstrangs 9 und schließlich wird das Licht, welches das Prismensystem 3 unreflektiert durchläuft, zur Oberfläche 13 des Glasfaserstrangs 10. An die gemeinsame Auslrittsfläche 15 der Glasfaserstränge 9, 10 und 11 ist die Aufnahmeröhre 16 angeschlossen, die über eine Frontplatte aus Glasfasern verfügt. Durch das Objektiv 2 und die Farbteilungsmitlel 3 bis 7 werden Farbauszugbikler auf die Lichteintnitsflächen 12, 13 und 14 projiziert.
In F i g. 2a sind diese LichieintriUsflächen 12, 13 und 14 schematisch dargestellt, wobei der Durchmesser der Glasfasern erheblich vergrößert wiedergegeben ist. Auf die Flächen 12, 13 und 14 wird beispielsweise der
rote, grüne und blaue Farbauszug projiziert. Wie es durch die gestrichelten Linien angedeutei ist. wird abwechselnd eine Glasfaser von der üchteintrittsfläche 12, eine von der Lichteintrittsfläche 13 und eine von der Lichteintrittsöffnung 14 zur Austrittsflächo 15 geführt, s Um bei dieser Verflechtung für die Austriitsfläche 15 das gleiche Format wie für die Eintrittsflächen zu erhalten, nehmen die Glasfasern während ihres Verlaufs von der Eintritts- zur Austrittsfläche eine andere Querschnittsform an. Es ist allerdings auch kein ausgesprodiener Nachteil, wenn das Bild auf der Austrittsfläche ein anderes Format als auf den Eintritisflächen aufweist, da diesbezügliche Abweichungen leicht durch eine entsprechende Einstellung der Ablenkgrößen zu kompensieren sind.
An Stelle der in F i g. 2a gezeigten stt .'ifenförmigen Anordnung können auch andere Gruppierungen der Farbpunkte gewählt werden. Beispiele hierzu zeigen die F i g. 2b, 2c und 2d. Die in F i g. 2d gezeigte Anordnung der Farbpunkte entspricht derjenigen auf dem Schirm einer Lochmaskcn-Farbbildiöhre.
F i g. 3 zeigt eine Anordnung, bei der das Objekt, die Farbteilungseinrichtung und auch die Glasfaserstränge in gleicher Weise wie bei F i g. 1 aufgebaut sind. Um jedoch Fernsehaufnahmeröhren ohne Glasfaserfrontplatte verwenden zu können, ist hier ein weiteres Objektiv 17 eingefügt, welches das auf der Austrittsnäche entstehende Bild auf die lichtempfindliche Schicht der Fernsehaufnahmeröhre 16' projiziert.
Beim Farbfernsehen genügt bekanntlich für die Übertragung der Farbinformation eine geringere Bandbreite als für die Übertragung der Leuchtdichteinformation. Das heißt, bei einer Kamera, bei der man ein scharfes Schwarz-Wciß-Bild mit Hilfe einer besonderen hierfür vorgesehenen Aufnahmeröhre erhält, können geringere Anforderungen an die Schärfe bzw. Bandbreite des optischen und elektronischen Systems für die Farbinformation gestellt werden.
Die Fig.4 zeigt eine derartige Anordung, bei der das vom Objekt 1 durch das Objektiv 2 einfallende Licht zunächst in das Prismensystem 3' gelangt. Das Prismensystem 3' wirkt wie ein halbdurchlässiger Spiegel. Unabhängig von der Wellenlänge wird ein Teil des Lichts über den Umlenkspiegel 18 zur Aufnahmeröhre 19 weitergeleitet, an deren Ausgang das sogenannte Leuchtdichtesigna! zur Verfugung steht. Das im Prismensystem 3' nicht reflektierte Licht gelangt in das Prismensystem 3 und wird wie in Zusammenhang mit F i g. 1 auf F i g. 3 bereits beschrieben zur Aufnahmeröhre 16' geleitet. Bei der Anordnung nach F i g. 4 können wegen der geringen Anforderungen an die Schärfe des die Farbinformation übertragenden optischen Systems die Glasfasern der Stränge 9, 10 und 11 größere Durchmesser aufweisen, wodurch sie leichter herzustellen sind.
Durch die fersehmäßige Abtastung des Bildes auf der Austrittsflächc 15 entsteht ein Fernsehsignal, in dem zeitsequentiell die Informationen über die drei Grundfarben enthalten sind. Innerhalb der Zeit, in der ein Bildclement abgetastet wird, entstehen nacheinander drei Signale, die den drei Grundfarben entsprechen. Diese zeitlich aufeinanderfolgenden Signale können mit an sich bekannten Schaltungsanordnungen zur Umwandlung von Zcitmultiplexsignalen in gleichzeitig auftretende Signale in die in der Farbfemsehtechnik üblichen Farbwertsignale umgewandelt werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Farbfernsehkameraanordnung, bei der das durch das Objektiv einfallende Licht mit Hilfe einer Strahlenteilereinrichtung in Farbauszüge aufgeteilt wird und mehrere Farbauszugsbilder auf die lichtempfindliche Schicht einer Aufnahmeröhre projiziert werden, wobei vor die lichtempfindliche Schicht Glasfaserbündel angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbauszugsbilder zunächst auf die Lichteintritisflächen je eines Glasfaserbündels (9, 10, 11) projiziert werden und daß die Glasfaserbündel derart miteinander verflochten sind, daß sie eine gemeinsame Austrittsfläche bilden, auf der ein Bild entsteht, welches mosaikartig aus Farbpunkten besieht.
2. Farbfernsehkameraanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmeröhre mit einer Frontplatte aus Glasfaser versehen ist. die unmittelbar mit der Austrittsfläche der Glasfaserbündel verbunden ist.
3. Farbfernsehkameraanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Bild auf der Austrittsfläche mit Hilfe eines weiteren Objektivs (17) auf die lichtempfindliche Schicht der Fernsehaufnahmeröhre projiziert wird.
4. Farbfernsehkameranordnung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung des Leuchtdichtesignals eine weitere Aufnahmeröhre vorgesehen ist.
5. Farbfernsehkameraanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Austrittsfläche den Grundfarben entsprechende Streifen, die senkrecht zur Abtastrichtung der Aufnahmeröhre stehen, gebildet werden.
6. Farbfernsehkameraanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbe der Farbpunkte sowohl in der Abtastrichtung als auch senkrecht dazu wechselt.
7. Farbfernsehkameraanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbpunkte in Dreiergruppen wie die Farbpunkte der Lochmaskenröhre angeordnet sind.
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DE19681762813 1968-08-31 Farbfernsehkameraanordnung Expired DE1762813C3 (de)

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DE19681762813 DE1762813C3 (de) 1968-08-31 Farbfernsehkameraanordnung

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DE19681762813 DE1762813C3 (de) 1968-08-31 Farbfernsehkameraanordnung

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Publication Number Publication Date
DE1762813A1 DE1762813A1 (de) 1971-01-07
DE1762813B2 DE1762813B2 (de) 1975-11-27
DE1762813C3 true DE1762813C3 (de) 1976-07-08

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