DE1762789C3 - Frequenzmultiplex-Nachrichtenübertragungssystem - Google Patents
Frequenzmultiplex-NachrichtenübertragungssystemInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Frequenzmultiplex-Nachrichtenübertragungssystem,
bei dem sendeseitig von einem Summenkanalaufbereiter die den einzelnen Kanälen zugeordneten verschiedenen
Nachrichtensignale frequenzmäßig zu einem Summenkanal zusammengefaßt und nach ihrer Übertragung
in dieser Form empfangsseitig in einem Künalverteiler
wiederum in ihre ursprüngliche Frequenzlage rückumgesetzt und auf die ihnen zugeordneten
einzelnen Kanäle verteilt werden. Im allgemeinen weist ein solches Nachrichtenübertragungssystem im
Zuge der Übertragungsstrecke zusätzlich Abzweigzwischenstellen auf, die einerseits das Abzweigen
einer Gruppe von Kanälen aus dem ankommenden Summenkanal und andererseits das Hinzufügen einer
neuen Gruppe von Kanälen zum weiterführenden Summenkanal ermöglichen. Zur Durchführung all
dieser Operationen sind umfangreiche Einrichtungen erforderlich, die einerseits die notwendigen Frequenztransformationen
für die einzelnen Nachrichtensignale und andererseits die für die gegenseitige Trennung und Zusammenführung der einzelnen Kanäle
erforderliche Filterung vornehmen.
Der erforderliche technische Aufwand an Filtermitteln bei einem solchen System ist sehr erheblich,
da einerseits die zur Verfügung stehende Bandbreite
möglichst optimal genutzt werden soll und andererseits oftmals hohe Anforderungen an die Störfreiheit
zwischen den einzelnen Kanälen gestellt werden müssen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für die zur Durchführung der bei einem Frequenzmultiplex-Nachrichtenübertragungssystem
der einleitend beschriebenen Art erforderlichen Summenkanalaufbereiter,
Kanalverteiler und Abzweigzwischenstellen
Spektral analysatoren die Umsetzung einer Spektralfunktion in eine Zeitfunktion und die zweite
Gruppe von Kanal-Spektralanalysatoren die
Umsetzung einer Zeitfunktion in eine Spektralfunktion vornimmt.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß
spektralanalysatoren aufweist, die die eingangsseitig
in Form von Zeitfunktionen anstehenden
Durch die US-PS 32 64 611 ist bereits ein Frequenzmultiplexsystem zur Übertragung von binären
Daten bekannt, bei dem sendeseitig die Zeitfunk-
eine Lösung anzugeben, mit der mit einem relativ io Honen der räumlich getrennten Datensignalkanäle
kleinen Aufwand an Filtermitteln ausgekommen auf optischem Wege Trägern unterschiedlicher Frequenz
aufmoduliert und anschließend die räumlich getrennten modulierten Träger räumlich zum Summenkanal
zusammengefaßt werden. Auf der Emp-15 fangsseite werden die modulierten Träger auf opti-
1) der Summenkanalaufbereiter eine der Anzahl schem \Vege wieder räumlich voneinander getrennt
der Kanäle entsprechende Zahl von Kanal- und auf diese Weise die einzelnen Datensignalkanäle
zurückgewonnen. Der Aufwand an Filtermitteln ist hierbei erheblich. Im Gegensatz hierzu erfolgt beim
verschiedenen Nachrichtensignale in Spektral- 20 Verfahren nach der Erfindung die sendeseitige Zufunktionen
mit unterschiedlichen Spcktralberei- sammenfassung der einzelnen Signalkanäle zum
chen umsetzen und daß die Ausgänge der Kanal- Summenkanal und die empfangsseitige Auftrennung
Spektralanalysatoren zu einem Summenspektral- des Summenkanals in die einzelnen Signalkanäle
kanal zusammengefaßt und an den Eingang nicht in der Zeitebene, sondern in der Spektralebene,
eines Summenkanal-Spektralanalysators ange- 25 Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß
schaltet sind, der ausgangsseitig den Summen- sich der bei einem Frequenzmultiplex-Nachrichtenkanal
als Zeitfunktion abgibt, oder übertragungssystem erforderliche Aufwand an Filter-
2) der Kanalverteiler einen Summenkanal-Spek- mitteln dadurch erheblich reduzieren läßt, daß zutralanalysator
aufweist, der den seinem Eingang nächst alle vorliegenden Nachrichensignale durch
als Zeitfunktion zugeführten ankommenden 30 Fouriertransformation vom Zeit- in den Spektral-Summenkanal
in eine Spektralfunktion umsetzt, bereich Iransformiert werden, in diesem Bereich die
daß ferner dem Ausgang des Summenkanal- Zusammenfassung von Kanälen bzw. ihre Verteilung
Spektralanalysators eine der Anzahl der einzel- sowie Maßnahmen zur Durchführung von Abzweinen
Signalkanäle entsprechende Zahl von gungen durchgeführt werden und anschließend an
Kanal-Spektralanalysatoren parallel geschaltet 35 diese Operationen die Information wieder in den
ist, die jeweils den ihnen innerhalb des spektra- Zeitbereich zurücktransformiert wird.
len Summenkanals zugehörigen Kanalspektral- Wie noch im einzelnen näher erläutert werden
bereich an ihrem Ausgang als Zeitfunktion zur wird, lassen sich die genannten Operationen im
Verfügung stellen, oder — wenn im Zuge der Spektraibercich wesentlich einfacher durchführen als
Übertragung auf wenigstens einer Abzweigzwi- 40 im Zeitbereich. Für die Transformation der vorlieschenstelle
ein Teil der Kanäle aus dem Sum- genden Information aus dem Zeitbereich in den menkanal abgezweigt und'oder mehrere Kanäle Spektralbereich und wieder zurück eignen sich prakdem
Summenkanal zugeführt werden sollen — tisch alle Geräte, die eine Fourieranalyse vornehmen
3) die Abzweigzwischenstelle zwei hintereinander- können. Beispielsweise kann von elektrischen Sprachgeschaltete
Summenkanal-Spektralanalysatoren 45 analysatoren Gebrauch gemacht werden, bei denen
aufweist, von denen der erste in Übertragungs- der Mikrofonstrom verschiedenen parallelgeschalterichtung
ausgangsseitig zusätzlich mit einer ten Schwingkreisen zugeführt wird. Da die Höhe der
ersten Gruppe von Kanal-Spektralanalysatoren dabei entstehenden Resonanzspannungen ein Maß
und der zweite in Übertragungsrichtung ein- für die in der Sprache vorkommenden Spektralanteile
gangsseitig zusätzlich mit einer zweiten Gruppe 50 ist, läßt sich auf diese einfache Weise die gevon
Kanal-Spektralanalysatoren in Verbindung wünschte Transformation herbeiführen. Eine weitere
steht, daß ferner der erste Summenkanal-Spek- Möglichkeit eines Spektralanalysators stellen Elektralanalysator
den seinem Eingang als Zeitfunk- tronenrechner dar, und zwar sowohl analoge als tion zugeführten Summenkanal in eine Spektral- auch digitale Elektronenrechner, die hierbei für die
funktion umsetzt und dabei ausgangsseitig einen 55 Lösung der gewünschten Fouriertransformation zu
vorgegebenen Teil dieser Spektralfunktion an programmieren sind.
die erste Gruppe von Kanal-Spektralanalysato- Eine dritte Möglichkeit der Realisierung von
ren abzweigt, daß außerdem der zweite Sum- Spektralanalysatoren der gewünschten Art sind komenkanal-Spektralanalysator
den verbleibenden härente optische Rechner, die sich auf Grund ihres Rest dieser Spektralfunktion am Ausgang des 60 besonders einfachen Aufbaus für die Anwendung
ersten Summenkanal-Spektralanalysators zu- bei dem Frequenzmultiplex-Nachrichtenübertragungssammen
mit dem ihm von der zweiten Gruppe system nach der Erfindung eignen. Ihre Verwirkvon
Kanal-Spektralanalysatoren im Bereich der lichung als Summenkanal- und Kanal-Spektraldurch
die Abzweigung entstandenen Frequenz- analysatoren erfolgt hierbei in einer elektrooptischer
lücke zugeführten Teilspektralfunktion wieder- 65 Form, do die bei einem Frequenzmultiplex-Nach·
um in eine den auf diese Weise modifizierten richtenübertragungssystem, beispielsweise einem Fern
Summenkanal darstellende Zeitfunktion um- sprechträgerfrequenzsystem, vorhandene Grundforn
setzt und daß die erste Gruppe von Kanal- der anfallenden Information elektrischer Art ist. Eir
solcher Spektralanalysator weist im wesentlichen eine gie bei den im Spektralbereich durchzuführenden
Sammeloptik auf, die eine Orts-Zeitfunktion in einer Operationen für das Ergebnis dieser Operationen
Zeitebene im einen Brennpunkt der Sammeloptik mit möglichst optimal ausgenutzt werden, dann ist es
Hilfe einer kohärenten Lichtquelle in eine Orts- zweckmäßig, wenn jedem Kanal sende- und/oder
| I Frequenzfunktion in einer Frequenzebene im ande- 5 empfangsseitig zwei gleiche Kanal-Spektralanalysato-
H ren Brennpunkt der Sammeloptik oder umgekehrt ren zugeordnet sind, die auf seilen ihrer Zeitebene
t transformiert. einander parallel geschaltet sind und die für eine
Dient der Summenkanal- bzw. Kanal-Spektral- räumliche Anordnung hinsichtlich der ihnen zusam-
analysator der Umsetzung einer Zeitfunktion in eine men mit weiteren Kanal-Spektralanalysatorpaaren
Spektralfunktion, so lassen sich seine elektroopti- ίο und dem ihnen zugehörigen Summenkanal-Spektral-
schen Eigenschaften dadurch in einfacher Weise ver- analysator wenigstens optisch gemeinsamen Fre-
wirklichen. da'.i er aus einem elektrooptischen Wan- quenzebene so festgelegt sind, daß sie jeweils vorge-
derfeldwandler in der Zeitebene und einer Sammel- gebene zur sogenannten Nullfrequenz-Ortslage der
optik besteht, die im Strahlengang einer kohärenten Orts-Frequenzfunktion des vorhandenen bzw. aufzu-
Lichtquelle hintereinander angeordnet sind. 15 bauenden Summenkanals spiegelbildlich liegende
In gleich einfacher Weise kann der für die LJm- Spektralbereiche erfassen.
Setzung einer Spektralfunktion in eine Zeitfunktion Die nach Art einer Zweiseitenbandmodulation ervorgesehene
Summenkanal- bzw. Kanal-Speklralana- folgende zweifache Darstellung eines zu übertragenlysator
dadurch clektrooptische Eigenschaften erhal- den Signals nach seiner Transformation aus der Zeitten,
daß er aus einer Sammeloptik und einem opto- 20 ebene in die Frequenzebene durch einen elektrooptielektronischen
Wandler in der Zeitebene. Vorzugs- sehen Spektralanalysator der geschilderten Art läßt
weise einer Fotodiode, besteht. Sammeloptik und es insbesondere bei der Aufbereitung eines Summenoptoelektronischer Wandler sind dabei im Strahlen- kanals wünschenswert erscheinen, eine Transformagang
einer kohärenten Lichtquelle hintereinander an- tion der Orts-Frequenzfunktion innerhalb des Spekgeordnet.
25 tralbereichs dahingehend umzuformen, daß in der
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel für umgeformten Orts-Frequenzfunktion einer der zur
die Summenkanalaufbereitung. und soweit von ihr zugehörigen Nullfreqiienz-Ortslage spiegelbildlich lie-
für die Einfügung einer Kanalgruppe in den Sum- genden Spektralbereiche unterdrückt und gegebenen-
menkanal auf einer Abzweigzwischenstelle Gebrauch falls der hierdurch signalfrei gewordene Ortsbereich
gemacht wird, sind die Kanal-Spektralanalysatoren 30 für einen von zwei zu ihrer Nulfrequenz-Ortslage
und der ihnen zugeordnete Summenkanal-Spektral- spiegelbildlichen Spektralbereiche eines anderen Ka-
analysator in Übertragungsrichtung hintereinander im nals ausgenutzt wird.
Strahlengang einer kohärenten Lichtquelle angeord- In Weiterbildung der Erfindung kann eine solche
net. Dabei ist den Kanal-Spektralanalysatoren und Transformation mittels eines optischen Raumdem
ihnen zugeordneten Summenkanal-Spektralana- 35 frequenztransformator durchgeführt werden, der die
lysator die ihre Orts-Frequenzfunktion enthaltende Frequenzebene des Summenkanal-Spektralanalysa-Frequenzebene
wenigstens optisch gemeinsam. Fer- tors und die hiervon räumlich getrennte Frequenzner
ist hier die gegenseitige räumliche Anordnung der ebene der zugehörigen Kanal-Spektralanalysatoren
Kanal-Spektralanalysatoren für eine vorgegebene bzw. zwei räumlich getrennte Frequenzebenen von
unterschiedliche Lage ihrer Orts-Frequenzfunktion in 40 zwei einem Summenkanal-Spektralanalysator zugedieser
gemeinsamen Frequenzebene festgelegt, hörigen Kanal-Spektralanalysatoren zu einer optisch
Bei einem weiteren bevorzugten Ausführungsbei- gemeinsamen Frequenzebene vereinigt. Ein solcher
spiel zur Durchführung einerseits der empfangsseiti- optischer Raumfrequenztransformator besteht aus
gen Aufteilung des Summenkanals auf die einzelnen zwei lichtdurchlässigen plattenförmigen Trägern, deKanäle
und andererseits zum Abzweigen einer Kanal- 45 ren räumliche Lage mit den beiden optisch zu vergruppe
aus dem ankommenden Summenkanal auf einigenden, räumlich getrennten Frequenzebenen
einer Abzweiszwischenstelle sind der Summenkanal- übereinstimmt und Lichtleitern mit gleichen Abmes-Spektralanalysator
und die ihm zugeordneten Kanal- sungen und gleichen optischen Eigenschaften, die
Spektralanalysatoren in Übertragungsrichtung hinter- vorgegebene Flächenbereiche des einen Trägers in
einander im Strahlengang einer kohärenten Licht- 50 vorgegebene Flächenbereiche des anderen Trägers
quelle angeordnet. Dabei ist dem Summenkanal- optisch abbilden.
Spektralanalysator und den ihm zugeordneten Kanal- In diesem Falle ist es zweckmäßig, daß die von
Spektralanalysatoren die ihre Orts-Frequenzfunktion den Lichtleitern freien Flächenbereiche wenigstens
enthaltende 'Frequenzebene wenigstens optisch ge- eines der beiden plattenförmigen Träger von einer
meinsam Ferner ist die räumliche Anordnung der 55 lichtundurchlässigen Maske abgedeckt sind,
einzelnen Kanal-Spektralanalysatoren für die ihnen Bei einer Abzweigzwischenstelle, bei der die hier
zugeordneten Spektralbereiche der ihnen in der ge- durchzuführenden Operationen für den Abzweig bzw.
meinsamen Frequenzebene durch den Summenkanal- die Zuführung von Kanalgruppen gemäß der Erfin-
Spektralanalysator vorsegebenen Orts-Frcquenzfunk- dung mittels elektrooptischer Spektralanalysatoren
tion des Summenkanals festgelegt. 6° durchgeführt wird, kann in einfacher Weise zum Ab-
Die auf optischem Weee mittels einer Sammel- zweig eines vorgegebenen Teiles der Spektralfunktion
optik vorgenommene Fouriertransformation einer des ersten Summenkanal-Speklralanalysators an die
Raum-Zeitfunktion führt, wie bei einer Frequenz- erste Gruppe von Kanal-Spektralanalysatoren (abzuumsetzung
eines vorgegebenen Signals, zu zwei räum- zweigende Kanalgruppe) einerseits und zur Zusam-Iich
spieeelbildlich zu einem Lichtträger mit der Fre- 65 menführung der von der zweiten Gruppe von Kanalquenz
Null liegenden Spektralbereichcn, und zwar Spektralanalysaloren (zuzuführende Kanalgruppe) ergilt
dies für jedes in einem Kanal übertragene Signal. zeugten Te.lspeklralfunktion mit dem verbleibenden
Soll die hierin zum Ausdruck kommende Signalener- Rest der erstgenannten Spektralfunktion im zweiten
ίο
Summenkanal-Spektralanalysator andererseits am Ort der den Gruppen von Kanal-Spektialanalysatoren
und Summenkanal-Spektralanalysatoren wenigstens optisch gemeinsamen Frequenzebenen von Lichtablenkungen,
beispielsweise Spiegeln, Gebrauch ge-"macht werden.
Sollen auf einer solchen Abzweigzwischenstelle gleichzeitig Kanäle abgezweigt und neue Kanäle zugeführt
weiden, dann ist es vorteilhaft, daß die dem crsten Summenkanal-Spektralanalysator und der ersten
Gruppe von Kanal-Spektralanalysatorcn gemeinsame
erste Frequenzebene (Abzweig) räumlich von der dem zweiten Summenkanal-Spektralanalysator
und der zweiten Gruppe von Kanal-Spektralanalysatoren
gemeinsamen zweiten Frequenzebene (Zufüh rung) getrennt ist und daß der durch den nicht abgezweigten
verbleibenden Rest der Spcklralfunktion gegebene Teil in der ersten Frequenzebene optisch
in die zweite Frequenzebene, beispielsweise durch zwei hintereinander angeordnete Sammeloptiken
oder Lichtleiter, transformiert wird.
Die von einem elektrooptischen Spektralanalyse
durchgeführte Fouriertransformation ist im allgemeinen zweidimensional. Da diese Transformation bei
Anwendung solcher Spektralanalysatoren bei einem Frequenzmulliplex-Nachnduenüberiragungssystem
nach der Erfindung lediglich eindimensional zu sein braucht. 1« es sinnvoll dies,: eindimensionale
Fouriertransformation dadurch herbeizuführen, daß die zur Realisierung der Spektralanalysatoren verwendeten
Sammeloptiken eindimensionale Sammelopt.ken.
beispielsweise Zylinderlinse.! sind.
Auch ist esfur eine einwandfreie Umwandlung der
in die Zeitebene rucktransformierten optischen Signale
in elektrische Signale vorteilhaft, daß den hierzu
verwendeten optoe ektromschen Wandlern in der
Ze.tebene der Spektralanalysatoren in Übertragung*-
r.chtung Blenden, vorzugsweise Spaltblenden, vorgeoranet werden.
An Hand eines in der Zeichnung dargestellten
Prmzipschemas sowie Ausfuhrungsbeispielen soll die
In der Zeichnung bedeutet
1 μ I I'. riK7lPSC Clne TT
plex-Nachnchtenubertragungssystems nach der Erfin-
ko^renienontSiÄJ" WlrkU"gSWeiSe eines
koharenten optischen Rechners,
Die sendescitig zunächst in einer Zeitebene anfallenden,
den einzelnen Kanälen Kl, K 2... K η zugeordneten, im allgemeinen elektrischen Informationen
werden in den Kanal-Spektralanaiysatoren SA1,
SA 2... SA η durch Fouriertransformation in eine
Frequenzebene /·' transformiert und dort zu einem Summenkanal zusammengefaßt. Die von den KanalSpeklralanalysatoren SAl, SA 2... SA 11 durchgeführte
Operation umfaßt gleichzeitig eine Frcquenztransformalion, mit deren Hilfe es möglich ist, die
Zusammenfassung der einzelnen Kanäle zu einem Summenkanal in der Spektralebene durch Parallelschalten
der Ausgänge der Kanal-Spektralanalysauren
herbeizuführen. Der auf diese Weise gewonnene Summenkanal wird im nachgeschaltcicn Summenkanal-Spektralanalysator
SA ν wiederum in einer Zcitebene Z zurücktransformiert und in dieser Ebene in
der bei Frequenzmultiplex-Nachrichtenüberlragungssystemen
üblichen Weise über Kabel zur Umpfangsseile hin übertraecn. Auf der FmnfaiiRsscite wird der
ankommende Summenkanal wiederum in einem Summenkanal-Spektralanalysator S4s erneut durch
eine Fouriertransformation in eine Frequenzebene F transformiert und den einander parallelgeschalteten
Eingängen der cmnfangsse.tigen Kanal-Spektralanalysator
5/11 JAl Slii zugeführt Die Kanal-Spektralanalysatorcn
SAi SAl XAn transformieren den ihnen zugehörigen Spektralbereich des
spektralen Summenkanals in eine Zeitebene Z zurück und transformieren dabr-i gleichzeitig das übertragene
Signal in seine ursprüngliche Frequenzlage. Damit ist, w,e gewünscht, der ankommende Summenkanal
auf die empfangsscitigen Kanäle K 1 Kl . Kn aufgeteilt.
In der Fig 1 sollen die Ouerstrichc über den
Bezugszeichen füf denSummen^ SpektSanalysalor
und die Kanal-Spektralanalysatoren zum Ausdruck
bringen, daß hier im Gegensatz zu den Spektralanalysatoren. deren Bezugszdchen diesen Querstrich
nicht aufweisen in Uhertra^up^srichtun" zwisehen
Eingang und AusgaU an Ste^e eS r f ransformation
aus der Zeitebene in die Spektralebene
^ie entgege"g«etzte Transformation, nämlich aus der
Spektralebene in die Ze.tebene, vornehmen.
Wie bereits sc"on darauf h ngewiesen worden ist,
lassen sich die beim Nachrichtenübertragungssystem nach der Erfindung verwendeten Spektralanalysato-
«" in außerordentlich einfacher Weise durch kohärente
optische Rechner verwirklichen Die Wir-
Frequenzebene mit einer optischen Orts-Frequenzfunktion, entsprechend dem Frequenz
F?g 'Tt schematische Darstellung eines Raumfrequenztransformators
nach der Erfindung,
Fig. 8 eine Frequenzebene mit einer mittels eines Raumfrequenztransformators nach Fig. 7 um"eformten
optischen RaumfrequenzfunÄion „£
Fgig: 9 eine Abzweigzwischenstelle für ein Fre-EE
e nes I aler\1 TT k" lare"ten Parallelen Lichtstrahl
eines Lasers LA durchleuchtet, der mittels einer Zer-
^ 'fa "ff^ w I ^c^ " zum
hl"ter der Eingangsebene £E eine
foZ.
^a nach der Fig. 1 ist in einzelne mit Z und F bezeichnete Abschnitte unterteilt. Hierta
bedeuten Z - Zeitebene und F = Frequenzebene.
ElglnSChaÄ
transformation abbildet. Mit anderen Worten wird die in der Eingangsebene KE dargestellte Orls-Zeitfunklion
in die Ausgangsebene AE als Orts-Frequenzfunktion transformiert. Im vorliegenden Falle
sieht diese Transformalion so aus, daß in der Mitte der Ausgangsebene der mit /0 - 0 bezeichnete Lichtfleck
den Gleichanteil anzeigt, dem sich zu beiden Seiten in hierzu spiegelbildlicher Anordnung weitere
Lichlflecke angliedern, die mit den Frequenzen -t-/,... +/5 und -J1... ■-/,. bezeichnet sind. Die
Frequenzen +/, ...+/5 stellen die Grundschwingung
und deren Harmonische der Rechteckimpulsfolge in der Eingangsebene KK dar, wobei die Höhe
der Frequenz dem Absland des sie darstellenden Lichtflecks vom Gleichanteil /0 0 proportional ist.
Die Zylinderlinse /. I nimmt die Fouriertransformation eindimensional vor, so daß hier in der Ausgangsebene
die Lichtpunkte lediglich eine Linie miteinander bilden. Würde an Stelle der Zylinderlinse
L I eine übliche Sammellinse verwendet werden, so halte die hierdurch bewirkte zweidimensionale
Fouriertransformation in der Ausgangsebene AE eine weitere Linie von Lichtpunkten zur Folge, die zu der
dargestellten senkrecht verläuft und hierbei den Gleichanlcil /0 0 mit dem der angegebenen Linie
von Lichtpunkten gemeinsam hätte.
Wie die F i g. 2 zeigt, ist in Strahlrichtung des kohärenten Lichtstrahls hinter der Ausgangsebene Al·.
eine weitere Zylinderlinse Z. 2, dahinter in Strahlrichtung eine Ausgangsebene ZE vorgesehen. Für
diese /weite Zylinderlinse Z. 2. die dabei wiederum von den beiden Ebenen den Abstand b hat, der dabei
ihrer Brennweite entspricht, ist die Ausgangsebene AE als spektrale Eingangsebene ΈΈ anzusehen, während
die Ausgangsebene ~Äli nunmehr als Zeilebene Z
aufzufassen ist. Die Zylinderlinse hl bildet die Orts-Frequenzfunktion
in der Eingangsebene ΈΈ unter Durchführung einer Fouriertransformation wiederum
in die ursprüngliche, eine Rechteckimpulsfolge darstellende Zeitfunktion in der Ausgangsebene ZE ab.
Der kohärente optische Rechner, bestehend aus einer Eingangsebene, einer Sammeloptik und einer Ausgangsebene,
hat also reziproke Eigenschaften, so daß bei seiner Anwendung bei einem Nachrichtenübertragungssystem
entsprechend dem Prinzipschema nach F i g. 1 zwischen den Summenkanal-Spektralanalysatoren
SAs und SAs einerseits und den Kanal-Spektralanalysatoren SA 1, SA 2 ... SA n und SZT,
SZ2...SZη kein prinzipieller Unterschied besteht.
Bei dem in F i g. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel für einen empfangsseitigen Kanalverteiler ist es
zunächst erforderlich, das ankommende, einen Summenkanal darstellende Signal Sig in seinem zeitlichen
Verlauf optisch in der Eingangsebene (Zeitebene Z) des Summenkanal-Spektralanalysators SAs nach
Fig. 1 darzustellen. Eine solch« Vorrichtung stellt ein sogenannter elektrooptischer Wanderfeldwandler
dar, wie er in F i g. 3 durch die mit W bezeichnete Anordnung angegeben ist. Der Wandler W ist ein
elektroakustischer Wandler, der das seinem elektrischen Eingang zugeführte Signal Sig an eine Spezialflüssigkeit
abgibt, die sich in einem durchsichtigen länglichen Gefäß befindet. Die an die Spezialflüssigkeit
abgegebenen Schwingungen pflanzen sich im Gefäß von links nach rechts fort, bis sie am anderen
Ende des Gefäßes auf einen akustischen Wellenwiderstand, mit dem die Wanderfeldstrecke abgeschlossen
ist, treffen. Das elektrische Signal Sig pflanzt sich also in der Spezialflüssigkeit nach seiner
Umwandlung ins Akustische in Form eines Brechungsindexgradienten längs der Wanderfeidstrecke
fort und stellt somit für den den Wandler W durchdringenden
kohärenten Lichtstrahl das Signal Sig in seinem zeitlichen Verlauf optisch dar. In der Frequenzebene
F, in der nunmehr analog zur Ausgangsebene AE nach Fig. 2 die Orts-Frequenzfunktion
der das Signal Sig in der Zeitebene Z darstellenden
ίο Zeitfunktion auftritt, weist an Stelle der Lichtpunkte
nunmehr Lichtbereiche +Af1... +Af4 auf, die
wiederum spiegelbildlich im Gleichanteil /0 - O in
einer Linie angeordnet sind. Die Frequenzbereiche j .1/, . . . j. .1/4 sind hier die den einzelnen Kanälen
Kl bis A'4 entsprechenden Spektralbereiche. Zur
Aufteilung des diese Orts-Frequenzfunklion darstellenden
Summcnkanals in spektraler Form auf die einzelnen Kanäle Zi 1 . . . A'4 wird von vier Kanal-Spektralanalysaloren
Gebrauch gemacht, die entsprechend dem aus dem Wandler W unJ der Zylinderlinse
/. 1 bestehenden Summenkanal-Spektralanalysator aus Zylinderlinsen LIi und in der Zeilebene aus
Fotodioden Di bestehen, denen Spaltblenden Bi vorgeordnel sind. Die Frequenztransformation des Signals
eines bestimmten Kanals in seine ursprüngliche Frequenzlage erfolgt hier in einfacher Weise
dadurch, daß die einzelnen Kanal-Spektralanalysatoren
räumlich hinsichtlich der ihnen zugeordneten Spektralbereiche · .If1 ... t .1/4 der Orts-Frequenz-
funktion des Summenkanals in der Frequenzebene F ausgerichtet sind. Es ist also festzustellen, daß beim
Ausführungsbeispiel nach der Fig. 3 nur die mit ;
bezeichneten, einem Kanal zugehörigen Spektralanteile
berücksichtigt werden. Mit anderen Worten wird hier nur die halbe zur Verfügung stehende Energie
eines Kanals für die Wiedergewinnung der Einzelkanäle ausgenutzt. Dies dürfte für viele Anwendungsfälle
ausreichend sein. Sollte die Energie des ankommenden Summenkanals für die ausgangsseitigen
Kanäle voll ausgenutzt werden, so kann dies durch eine weitere Gruppe von Kanal-Spektralanalysatoren
vorgenommen werden, die hierbei räumlich auf die Spektralanteile --Aj1...-Ajt der Orts-Frequenzfunktion
in der Frequenzebene F ausgerichtet sind und deren elektrische Ausgänge jeweils mit
denen des dem gleichen Kanal zugehörigen Kanal-Spektralanalysators
der anderen Gruppe parallel geschaltet sind. Entsprechendes gilt für die Anordnung
der Kanal-Spektralanalysatoren bei den folgenden
Ausführungsbeispielen.
Bei dem Ausführungsbeispiel eines Summenkanalaufbereiters nach F i g. 4 bestehen die Kanal-Spektralanalysatoren
aus in der Zeitebene angeordneten elektrooptischen Wanderfeldwandlern Wi und Zylinderlinsen
Ll;'. Analog der bei der Aufteilung des Summenkanals in die einzelnen Kanäle neben der
Fouriertransformation vorzunehmenden Frequenztransformation, erfolgt beim Ausgangsbeispiel nach
Fig. 4 diese Frequenztransformation wiederum dadurch, daß die einzelnen Kanäle K1 . . . K4 mit ihren
Kanal-Spektralanalysatoren durch geeignete räumliche Ausrichtung für eine vorgegebene Frequenzlage
in der ihnen gemeinsamen Frequenzebene F ausgerichtet sind. Wie Fig. 4 erkennen läßt, ergeben sich
dabei in der FrequerizebeneF für die KanäleKl ...
λ'4 die den Frequenzbereichen +.I/,... +,!/„ zugeordneten
Raumlagen. Der Summenkanal-Spektralanalysator, bestehend aus Zylinderlinse Ll, der
Fotodiode D in der Zeitebene und der der Foto-3;ode
D vorgeordneten Spaltblende B hat seine Frequenzebene mit der Frequenzebene der Kanal-Spektralanalysatoren
gemeinsam und transformiert den auf die beschriebene Weise gebildeten Summenkanal
im Spektralbereich in die Zeitebene, in der die Fotodiode D das optische Signal in das gewünschte
elektrische Signal Sig umsetzt, das sodann in dieser Form über die Strecke übertragen wird.
Bei der Summenkanalaufbereitung entsprechend
dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 4 erzeugt jeder Kanal-Spektralanalysator in der den Kanal-Spektralanalysatoren
und dem zugehörigen Summenkanal-Spektralanalysator gemeinsamen Frequenzebene F entsprechend seiner örtlichen Ausrichtung zwei zu
seiner Nullfrequenz spiegelbildlich liegende Seitenbänder. Für die Kanäle Kl... KA entsprechend
F i g. 4 ist dieser Sachverhalt im Diagramm nach F i g. 5 über der Frequenz / in der für die Trägerfreqen/technik
üblichen Darstellung aufgezeichnet. Die entsprechende optische Orts-Frequenzfunktion in der
Frequenzebene zeigt die F i g. 6. Der in dieser Weise spektral aufgebaute Summenkanal kann, wie in der
Fic. 4 dargestellt, mittels des Summenkanal-Spektrakinalysators
in die Zeitebene und mittels eines optoelektrischen Wandlers in ein elektrisches Signal
umgeformt werden. Jeder Kanal wird dann im Summen kanal als Zweiseitenbandkanal übertragen. Für
manche Anwendungsfälle ist es mit Rücksicht auf die Einsparung von Frequenzband sinnvoll, zumindest
die elektrische Übertragung der Kanäle in der Weise vorzunehmen, daß die einzelnen Kanäle im
Summenkanal jeweils nur mit einem Seitenband vertreten sind. I'm dies zu erreichen, ist es erforderlich,
die Orts-Frequenzfunktion im Spektralbereich zunächst entsprechend umzugestalten und dann anschließend
mittels des Summenkanal-Spektralanalysators in den Zeitbereich zu transformieren. Eine
solche Umformung kann mit Hilfe eines Raumfrequenztransformators durchgeführt werden, von dem
ein Ausführungsbeispiel schematisch in Fig. 7 dargestellt
ist. Der Raumfrequenztransformator setzt voraus, daß die Frequenzebene F nach F i g. 4 einerseits
für die Kanal-Spektralanalysatoren und andererseits
für den Summenkanal-Spektralanalysator räumlieh getrennt sind. Dies ist möglich, weil es für die
Funktion des Summenkanalaufbereiters nach Fig. 4 völlig ausreichend ist, wenn die Frequenzebene der
Kanal-Spektralanalysatoren einerseits und die Frequen/cbene des zugehörigen Summenkanal-Spektralanalysator
andererseits optisch gesehen eine gemeinsame Ebene darstellen. Dies wird durch den Raumfrequenztransformator
nach Fi g. 7 erreichi. Er weist zwei Platten /Ί und P 2 aus durchsichtigem Material
mit ausreichenden Abmessungen auf. von denen die Platte Pi räumlich mit der Frequenzebene derKanal-Spcktralanalvsatoren
und die Platte P 2 räumlich mit der Frequenzebene des zugehörigen Summenkanal-Spektralanalysalors
zusammenfällt. Die in der erstgenannten Frequenzebene auftretenden unerwünschten
optischen Spektralbereiche werden auf der Platte Pl von lichtundurchlässigen Masken in abgedeckt,
während die die gewünschten zu übertragenden Seitenbänder enthaltenden Flächenbereiche der Platte
Pl mit den Stirnseiten von Lichtleitern Z abgedeckt sind, mit deren Hilfe diese Seitenbänder auf vorgegebene
Flächenbereiche der Platte P 2 optisch abgebildet werden. Sofern gleiche Länge und gleiche
optische Übertragungseigenschaften der Lichtleiter/ vorausgesetzt werden, können die von der Platte P1
über die Lichtleiter / übertragenen Spektralbereiche im Sinne einer Verkleinerung der Abmessungen der
benötigten Frequenzebene entsprechend F i g. 8 auf eine Platte P 2' übertragen werden, in der diese Spektralbereiche
räumlich zusammengeschoben sind.
Werden entgegen der in F i g. 4 dargestellten Anordnung zur spiegelbildlichen Ergänzung der Orts-Frequenzfunklion
in der Frequenzebene F den Kanälen Kl ... KA zweite Kanal-Spektralanalysatoren
zugeordnet, die hierbei räumlich auf die vordere Hälfte der Frequenzebene F in der vorgegebenen
Ordnung ausgerichtet sind, so läßt sich unter Zuhilfe-
nähme des Raumfrequenztransformators nach F i g. 7 eine Orts-Frequenzfunktion erzeugen, bei der die als
ausgefüllte Rechtecke angegebenen Spektralbereiche spiegelbildlich zur Nullfreqi?enz (nicht ausgefüllte
Rechtecke) ergänzt werden. Gegebenenfalls kann die Nullfrequenz (nicht ausgefüllter Kreis) künstlich erzeugt
werden. Eine andere Möglichkeit besteht darin, mit Hilfe eines weiteren Raumfrequenztransformators,
der mit dem e.jtgenanntcn Raumfrequenztransformator
die Platte P 2 gemeinsam hat, von einer weiteren Gruppe von Kanälen jeweils ein Seitenband in die
auf der Platte P 2 zwischen den aufeinanderfolgenden
Kanälen verbleibenden Lücken einzufügen.
Bei der in Fig. 9 dargestellten Abzweigzwischenstelle
nach der Erfindung, bei der auf eine räumliche Darstellung verzichtet wurde, ist zu berücksichtigen,
daß hier die bei der eindimensionalen Fouriertransformation in der Frequenzebene in einer Linie auftretenden
Lichtbereiche in der Zeichenebene von oben nach unten verlaufen. Die Anordnung, die hier
im wesentlichen aus zwe; Summenkanal-Spektralanalysatoren
und zwei Gruppen von Kanal-Spektralanalysatoren besteht, sind, wie das bereits an Hand
der F i g. 2. 3 und 4 dargelegt worden ist, im Strahlengang eines parallelen kohärenten Lichtstrahls angeordnet,
der von einem Laser LA erzeugt wird und dessen paralleler Ausgangsstrahl über eine Zerstreuungslinse
Ln und eine Sammellinse L0' zu einem
Parallelstrahl mit für die Anordnung ausreichend großem Durchmesser aufgeweitet wird. Das auf der
Abzweigzwischenstelle ankommende elektrische Signal Sif>
wird dem bereits beschriebenen Wandler W eines Summenkanal-Spektralanalysators zugeführt,
der es in eine Orts-Frequenzfunktion in der Frequenzebene Fl transformiert. Hier wird die aus dem Sum-
menkanal abzuzweigende Kanalgruppe, bestehend aus den Kanälen Kl" . . . KA", mittels eines Spiegels
S1 senkrecht zur Hauptübertragungsrichtum; ausgeblendet
und einer entsprechenden Anzahl von Kanal-Spektralanalysatoren, bestehend aus den Zy'.inderlinsen
L1 i und den Fotodioden Di mit vorgeordneten
Spaltblenden Bi zugeführt, an deren Ausgängen die den einzelnen Kanälen Kl" ... KA" zugehörigen
Signale in ihrer ursprünglichen Frequenzlage zur Verfügung stehen. Der verbleibende Rest der OrIs-Frequenzfunktion
in der Frequenzebene Fl wird über zwei hintereinandergeschaltete Spektralanalysatoren
in die Frequenzebene F 2 verschoben. Dies geschieht in der Weise, daß die Orts-Frequenzfunktion
in der Frequenzebene Fl über die Zylinderlinse L 2' in die Zeitebene Z' transformiert und anschließend
durch erneute Transformation mittels der im Strahlengang nachfolgenden Zylinderlinse L1' in die Frequenzebene
F 2 gebracht wird. Die Frequenzebene
/O
Fl gehört einem zweiten Summenkanal-Spektralanalysator
an, der die Orts-Frequenzfunktion in der Frequenzebene F 2 mittels der Zylinderlinse L 2 in
die Zeitebene Z transformiert, in der eine Fotodiode D mit vorgeordneter Blende S angeordnet ist.
Die räumliche Verschiedenheit der Frequenzebene Fl von der Frequenzebene F 2 ist erforderlich, um
die Möglichkeit zu geben, an Stelle der abgezweigten Kanalgruppe eine neue Kanaigruppe in aen Summenkanal
für die weitere Übertragung einzufügen. Diese neue Kanalgruppe besteht aus einer entsprecheudt-r.
Anzahl von Kanal-Spektralanalysatoren mit in der
Zeitebene angeordneten Wandlern Wi und Zylinderlinsen L1 i, deren gemeinsame Frequenzebene ebenfalls
die Frequenzebene F2 ist.
Die eigentliche Einfügung der durch diese aus den
Kanälen KV ... K 3' bestehenden Kanalgruppe in den Summenkanal erfolgt mittels der im Bereich der
Frequenzebene F2 angeordneten, zueinander planparallelen Spiegel S2 und S3, die die dieser Kanalgruppe
entsprechende Teil-Orts-Frequenzfunktion in der Frequenzebene F 2 räumlich gesehen an der Stelle
eingliedert, die von der abgezweigten Kanalgruppe der Orts-Frequenzfunktion des Summenkanals in der
Frequenzebene F1 eingenommen worden war.
ίο In der gleichen Weise, wie nach den Fig. 3 und 4
einzelne Kanäle zu einem Summenkanal gebündelt bzw. einzelne Kanäle aus dem Summenkanal zurückgewonnen
werden können, ist es auch möglich, ganze Kanalgruppen zu Übergruppen zusammenzufassen
bzw. eine solche Übergruppe in ihre Kanalgruppen zu zerlegen.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (15)
1. Frequenzmultiplex-Nachrichtenübertragungssystem,
bei dem sendeseitig von einem Summenkanalaufbereiter
die den einzelnen Kanälen zugeordneten verschiedenen Nachrichtensignale frequenzmäßig
zu einem Summenkanal zusammengefaßt und nach ihrer Übertragung in dieser Form empfangsseitig in einem Kanalverteiler
wiederum in ihre ursprüngliche Frequenzlage rückumgesetzt und auf die ihnen zugeordneten
einzelnen Kanäle verteilt werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Summenkanalaufbereiter
eine der Anzahl der Kanäle entsprechende Zahl von Kanal-Spektralanalysatoren
(SAX... SA η) aufweist, die die eingangsseitig in
Form von Zeitfunktionen anstehenden verschiedenen Nachrichtensignale in Spektralfunklionen
mit unterschiedlichen Spektralbereichen umsetzen, und daß die Ausgänge der Kanal-Spektralanalysatoren
zu einem Summenspektralkanal zusammengefaßt und an den Eingang eines Summenkanal-Spektralanalysators
(SAl) angeschaltet sind, der ausgangsseitig den Summenkanal als as
Zeitfunktion abgibt.
2. Frequenzmultiplex-Nachrichtenübertragungssystem, bei dem sendeseitig von einem Summenkanalaufbereiter
die den einzelnen Kanälen zugeordneten verschiedenen Nachrichtensignale frequenzmäßig zu einem Summenkanal zusammengefaßt
und nach ihrer übertragung in dieser Form empfangsseitig in einem Kanalverteiler
wiederum in ihre ursprüngliche Frequenzlage rückumgesetzt und auf die ihnen zugeordneten
einzelnen Kanäle verteilt werden, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Kanalverteiler einen Summenkanal-Spektralanalysator
(SAs) aufweist, der den seinem Eingang als Zei'funktion zugeführten ankommenden
Summenkanal in eine Spektralfunktion umsetzt, daß ferner dem Ausgang des Summenkanal-Spektralanalysators
eine der Anzahl der einzelnen Signalkanäle entsprechende Zahl von Kanal-Spektralanalysatoren
(SAi ... SAn) parallel geschaltet ist, die jeweils den ihnen innerhalb des
spektralen Summenkanals zugehörigen Kanalspektralbereich an ihrem Ausgang als Zeitfunktion
zur Verfügung stellen.
3. Frequenzmultiplex-Nachrichtenübertragungssystem,
insbesondere nach Anspruch 1 oder 2, bei dem im Zuge der Übertragung auf wenigstens
einer Abzweigzwischenstelle ein Teil der Kanäle aus dem Summenkanal abgezweigt und/oder
mehrere, eine Gruope darstellende Kanäle dem Summenkanal zugeführt werden, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abzweigzwischenstelle zwei hiniereinandergeschaltele Summenkanal-Spektralanalysatorcn
aufweist, von denen der erste in Übertragungsrichtung ausgangsseitig zusätzlich
mit einer ersten Gruppe von Kanal-Spektralanalysatoren und der zweite in Übertragungsrichtung
eingangsseitig zusätzlich mit einer zweiten Gruppe von Kanal-Spektralanalysatoren
in Verbindung steht, daß ferner der erste Sum- 6S
menkanal-Spektralanalysator den seinem Eingang als Zeitfunktion zugeführten Summenkanal in
eine Soektralfunktion umsetzt und dabei ausgangsseitig einen vorgegebenen Teil dieser Spektralfunktion
an die erste Gruppe von Kanal-Spektralanalysatoren abzweigt, daß außerdem der zweite Summenkanal-Spektnlanalysator den verbleibenden
Rest dieser Spektralfunktion am Ausgang des ersten Summenkanal-Spektralanalysators
zusammen mit dem ihm von der zweiten Gruppe von Kanal-Spektralanalysatoren im Bereich
der durch die Abzweigung entstandenen Frequenzlücke zugeführten Teilspektralfunktion
wiederum in eine den auf diese Weise modifizierten Summenkanal darstellende Zeitfunktion umsetzt
und daß die erste Gruppe von Kanal-Spektralanalysatoren die Umsetzung einer Spektralfunktion
in eine Zeitfunktion und die zweite Gruppe von Kanal-Spektralanalysatoren die Umsetzung
einer ZeiU'unktion in eine Spektralfunktion vornimmt.
^Frequenzmultiplex-Nachrichtenübertragungssystem
nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Summenkanal-
und Kanal-Spektralanalysatoren elektrooptische Spektralanalysatoren sind, bei denen
mihels einer Sammeloptik (Ll/LIi, LlLIi)
eine Orts-Zeiti'unktion in einer Zeitebene (Z) im einen Brennpunkt der Sammeloptik mit Hilfe
einer kohärenten Lichtquelle (LA) in eine Orts-Frequenzfunktion
in einer Frequenzebene (F) im anderen Brennpunkt der Sammeloptik oder umgekehrt transformiert ist.
5. Frequenznnultiplex-Nachrichtenübertragungssystem
nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die für die Umsetzung einer Zeitfunktion
in eine Spektralfunktion vorgesehenen Summenkanal- bzw. Kanal-Spektralanalysatoren aus
einem elektrooptischen Wanderfeldwandler (W, Wi) in der Zeitebene (Z) und einer Sammeloptik
(Ll, IAi) bestehen, die im Strahlengang einer kohärenten Lichtquelle (LA) hintereinander angeordnet
sind.
o.Frequenzmultiplex-Nachrichtenübertragungssystem
nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die für die Umsetzung einer Spektralfunktion
in eine Zeitfunktion vorgesehenen Summenkanal- bzw. Kanal-Spektralanalysatoren aus
einer Sammeloptik (L2, LIi) und einem optoelektronischen Wandler (D, Di) in der Zeitebene
(Z), vorzugsweise einer Fotodiode, bestehen, die im Strahlengang einer kohärenten Lichtquelle
(LA) hintereinander angeordnet sind.
V.Frequenzmulliplex-Nachrichtenübertragungssystem nach Anspruch 1 oder 3 und 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kanal-Spektralanalysatoren und der ihnen zugeordnete Summenkanal-Spektralanalysator
in Übertragungsrichtung hintereinander im Strahlengang einer kohärenten Lichtquelle (LA) angeordnet sind, daß ferner den
Kanal-Spektralanalysatcren und dem ihnen zugeordneten
Summenkam I-Spektralanalysator die ihre Orts-Frequenzfunktion enthaltende Frequenzebene
(F) wenigstens optisch gemeinsam ist und daß die gegenseitige räumliche Anordnung
der Kanal-Spektralanalysatoren für eine vorgegebene unterschiedliche Lage ihrer Orts-Frequenzfunktion
in dieser gemeinsamen Frequenzebene festgelegt ist.
S.Frequenzmulciplex-Nachrichtenübertragungssystem
nach Anspruch 2 oder 3 und 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Summenkanal-Spektralanalysator
und die ihm zugeordneten Kanal-Spektralanalysatoren in Übertragungsrichtung
hintereinander im Strahlengang einer kohärenten Lichtquelle (LA) angeordnet sind, daß ferner
dem Summenkanal-Spektralanalysator und den ihm zugeordneten Kanal-Spektralanalysatoren die
ihre Orts-Frequenzfunktion enthalt« de Frequftnzebene
(F) wenigstens optisch gemeinsam ist und daß die räumliche Anordnung der einzelnen
Kanal-Spektralanalysatoren für die ihnen zugeordneten Spektralbereiche der ihnen in der gemeinsamen
Frequenzebene durch den Summenkanal-Spektralanalysator vorgegebenen Orts-Frequenzfunktion
des Summenkanals festgelegt ist.
9. Frequenzmultiplex-Nachrichtenübertragungssystem nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß jedem Kanal sende- und/oder empfangsseitig zwei gleiche Kanal-Spektralanalysatoren
zugeordnet sind, die auf Seiten ihrer Zeitebene einander parallel geschaltet
sind und die für eine räumliche Anordnung hinsichtlich der ihnen zusammen mit weiteren
Kanal-Spektralanalysatorpaaren und dem
ihnen zugehörigen Summenkanal-Spektralanalysator wenigstens optisch gemeinsamen Frequenzebene so festgelegt sind, daß sie jeweils vorgegebene,
zur sogenannten Nullfrequenz-Ortslage der Orts-Frequenzfunktion des vorhandenen bzw.
aufzubauenden Summenkanals spiegelbildlich liegende Spektralbereiche erfassen.
10. Frequenzmultiplex - Nachrichtenübertragungssystem
nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Frequenzebene des Summenkanal-Spektralanalysators und die
hiervon räumlich getrennte Frequenzebene der zugehörigen Kanal-Spektralanalysatoren bzw.
zwei räumlich getrennte Frequenzebenen von zwei einem Summenkanal-Spektralanalysator zugehörigen
Kanal-Spektralanalysatoren mittels eines optischen Raumfrequenztransformators zu
einer optisch gemeinsamen Frequenzebene vereinigt sind, bestehend aus zwei lichtdurchlässigen
plattenförmigen Trägern (Pl, P2/P2'), deren räumliche Lage mit den beiden optisch zu vereinigenden,
räumlich getrennten Frequenzebenen übereinstimmt und Lichtleitern (/) mit gleichen
Abmessungen und gleichen optischen Eigenschaften, die vorgegebene Flächenbereiche des einen
Trägers (Pl) in vorgegebene Flächenbereiche des anderen Trägers {PHP2') optisch abbilden.
i 1. Frequenzmultiplex - Nachrichtenübertragungssystem
nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die von den Lichtleitern (/) freien
Flächenbereiche wenigstens tines der beiden plattenförmigen Träger von einer lichtundurchlässigen
Maske (in) abgedeckt sind.
12. Frequenzmultiplex - Nachrichtenübertragungssystem
nach Anspruch 3 und einem der •Ansprüche 4 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß ">··>
zum Abzweig eines vorgegebenen Teils der Spektralfunktion des ersten Summenkanal-Spektral-■
analysator an die erste Gruppe von Kanal-Spektralanalysatoren einerseits und zur Zusammenführung
der von der zweiten Gruppe von Kanal-Spektralanalysatoren erzeugten Teilspektralfunktion
mit dem verbleibenden Rest der erstgenannten Spektralfunktion im zweiten Summenkanal-Spektralanalysator
andererseits am Ort der den Gruppen von Kanal-Spektralan alysatore.n
und Summenkanal-Spektralanalysatoren wenigstens optisch gemeinsamen Frequenzebenen
Lichtablenkvorrichtungen (51, 52, 53), beispielsweise Spiegel, vorgesehen sind.
13. Frequenzmultiplex - Nachrichtenübertragungssystem
nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die dem ersten Summenkanal-Spektralanalysator
und der ersten Gruppe von Kanal-Spektralanalysatoren gemeinsame erste Frequenzebene (Fl) räumlich von der dem zweiten
Summenkanal-Spektralanalysator und der zweiten Gruppe von Kanal-Spektralanalysatoren
gemeinsamen zweiten Frequenzebene (F 2) getrennt ist und daß der durch den nicht abgezweigten
verbleibenden Rest der Spektralfunktion gegebene Teil in der ersten Frequenzebene
optisch in die zweite Frequenzebene, beispielsweise durch zwei hintereinander angeordnete
Sammeloptiken (L2', LV) oder Lichtleiter, transformiert ist.
14. Frequenzmultiplex - Nachrichtenübertragungssystem
nach einem der Ansprüche 4 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Realisierung
der Spektralanalysatoren verwendeten Sammeloptiken (L l/L 1/, L2/L2/) eindimensionale
Sammeloptiken, beispielsweise Zylinderlinsen, sind.
15. Frequenzmultiplex - Nachrichtenübertragungssystem
nach einem der Ansprüche 4 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß den optoelektronischen
Wandlern (D, Di) in der Zeitebene (Z) der Spektralanalysatoren in Übertragungsrichtung
Blenden (S), vorzugsweise Spaltblenden, vorgeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681762789 DE1762789C3 (de) | 1968-08-27 | Frequenzmultiplex-Nachrichtenübertragungssystem |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681762789 DE1762789C3 (de) | 1968-08-27 | Frequenzmultiplex-Nachrichtenübertragungssystem |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1762789A1 DE1762789A1 (de) | 1970-10-29 |
DE1762789B2 DE1762789B2 (de) | 1976-06-10 |
DE1762789C3 true DE1762789C3 (de) | 1977-01-20 |
Family
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