DE1762258A1 - Koerperschallentkoppelter elektroakustischer Wandler - Google Patents
Koerperschallentkoppelter elektroakustischer WandlerInfo
- Publication number
- DE1762258A1 DE1762258A1 DE19681762258 DE1762258A DE1762258A1 DE 1762258 A1 DE1762258 A1 DE 1762258A1 DE 19681762258 DE19681762258 DE 19681762258 DE 1762258 A DE1762258 A DE 1762258A DE 1762258 A1 DE1762258 A1 DE 1762258A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- borne sound
- transducer
- transducer element
- electroacoustic
- borne
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
- 239000000725 suspension Substances 0.000 claims description 12
- 238000010586 diagram Methods 0.000 description 7
- 238000009413 insulation Methods 0.000 description 4
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 description 2
- 235000001674 Agaricus brunnescens Nutrition 0.000 description 1
- 206010011416 Croup infectious Diseases 0.000 description 1
- 244000228957 Ferula foetida Species 0.000 description 1
- 239000004927 clay Substances 0.000 description 1
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 1
- 230000007613 environmental effect Effects 0.000 description 1
- 230000005284 excitation Effects 0.000 description 1
- 238000009434 installation Methods 0.000 description 1
- 239000006223 plastic coating Substances 0.000 description 1
- 230000000717 retained effect Effects 0.000 description 1
- XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N water Substances O XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04R—LOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
- H04R1/00—Details of transducers, loudspeakers or microphones
- H04R1/20—Arrangements for obtaining desired frequency or directional characteristics
- H04R1/22—Arrangements for obtaining desired frequency or directional characteristics for obtaining desired frequency characteristic only
- H04R1/222—Arrangements for obtaining desired frequency or directional characteristics for obtaining desired frequency characteristic only for microphones
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Otolaryngology (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Acoustics & Sound (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Transducers For Ultrasonic Waves (AREA)
- Measurement Of Velocity Or Position Using Acoustic Or Ultrasonic Waves (AREA)
- Details Of Audible-Bandwidth Transducers (AREA)
- Soundproofing, Sound Blocking, And Sound Damping (AREA)
- Piezo-Electric Transducers For Audible Bands (AREA)
Description
FRIED. KRUPP GESELLSCHAFT MIT BESCHRÄNKTER HAFTUNG in Essen ...
Körperschallentkoppelter elektroakustischer
Wandler
Die Erfindung betrifft einen körperschallentkoppelten
elektroakustischen Wandler, dessen Wandlerelement eine Eigenfederung F, eine Eigenmasse M und gegebenenfalls
Endmassen M,, und M2 aufweist und das zwischen zwei
Federelementen mit den Federungen F,, und F^ in einer "
starren Halterung gelagert ist.
Bei den bekannten Wandlern der obengenannten Art handelt es sich beispielsweise um Schalldrubkempfänger für Luftschall
oder für Wasserschall. Bei solchen Wandlern kann ! bei fehlender Körperschallentkopplung von der starren
Halterung Körperschall auf oder in den Wandler gelangen und dort einen Schalldruck vortäuschen, der im eigentlichen
Luft- oder Wasserschallfeld nicht vorhanden ist.
Bei elektroakustischen Wandlern üblicher Bauart ist das Wandlerelement beziehungsweise der Schalldruck- (
oder SchallSchnellauf nehmer mit der starren Halterung
durch eine elastische Lagerung verbunden. Diese elasti sche Lagerung ist häufig für die funktion des elektroakustischen
Wandlers unerläßlich und bewirkt im allgemeinen nur eine teilweise Körperschalldämmung auf dem
übertragungswege von der starren Halterung zum Wandlerelement. Elektroakustische Wandler üblicher Bauart besitzen mindestens eine Symmetrieachse und sind oft
rotationssymmetrisch aufgebaut· Sie Körperschallempfindlichkeit des elektroakustischen Wandlers ist aufgrund der Bauweise in Richtung einer Symmetrieachse besonders ausgeprägt. Andererseits hat auch der Körperschall in der den elektroakustischen Wandler tragenden
Konstruktion eine Vorzugsrichtung; so ist in einem W Blech der Vibrationsausschlag senkrecht zur Blechoberfläche meistens am größten. Aus diesen Gründen werden
; Maßnahmen zur Körperschalldämmung vorwiegend nur für eine Sichtung erforderlich.
Eine weitergehende Körperschalldämmung wird üblicherweise dadurch erreicht, daß zwischen die starre Halterung und den körperschallführenden Befestigungsort ein
zusätzliches elastisches Glied eingesetzt wird. Soll
auf diese Weise eine ausreichende Körperschalldämmung bis zu sehr tiefen Frequenzen erzielt werden, so muß
das elastische Zusatzglied sehr weich sein. Dadurch t ergeben sich einmal geringe mechanische Stabilität des
Systems von Wandler und elastischem Zusatzglied und zum anderen mangelnde Maßhaltigkeit des Ortes des elektroakustischen Wandlers an seiner Einbaustelle, was bei definierten Konfigurationen von akustischen Gruppenanordnungen
009817/1117
stark stört. Ausnahmslos existiert bei diesem Wandler eine untere Grenzfrequenz, bei der die Kombination
elektroakustischer Wandler und zusätzliches elastisches Glied in Resonanz gerät und infolge Resonanzüberhöhung
Körperschall mit besonders starker Amplitude auf das Wandlerelement gelangt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen weit- :
gehend körperschallunempfindlichen Wandler zu schaffen, der die obengenannten Nachteile vermeidet. Das geschieht '
erfindungsgemäß durch einen elektroakustischen Wandler
der eingangs genannten Art, bei dem die Bemessung der
Gleichung I
U) F1 (M1 + 2~) m F2 (M2 + Ty) genügt.
Insbesondere wird die Aufgabe auch gelöst durch einen elektroakustischen Wandler mit einem in Bezug auf die
Quermittelebene des Wandlerelementes symmetrischen Aufbau der starren Halterung, wobei die Federungen F1 und
F2 und gegebenenfalls die Massen M1 und M2 je untereinander
gleich sind.
Die Erfindung ist in der Zeichnung anhand von Beispielen
näher erläutert. Dabei zeigt (
Fig. 1 einen körperschallentkoppelten Wandler
Fig. 2 sein mechanisches Schaltbild
Figo 5 das zugehörige elektrische Ersatzschaltbild
Fig. 4 ein zweites Beispiel eines Wandlers nach der Erfindung ,
Fig. 5 dessen elektrisches Ersatzschaltbild
009817/1117
176225Θ
Fig. 1 zeigt den Aufbau eines elektroakustischen
Wandlers im Schnitt. Der elektroakustische Wandler ist mit seinem Gehäuse 1, das gleichzeitig als starre
Halterung dient, starr an einer körperschallführenden Wand 2 befestigt. In dem Gehäuse 1st ein Tonpilz - bestehend aus der Frontmasse 3» dem druck- oder schnelleempfindliohen Wandlerelement 4 und der Rückmasse 5 -mit den Ringfedern 6 und 7 befestigt. Die Wand 2 vibriert in der durch den Doppelpfeil angezeigten Richtung.
Die Frontmasse 3 ist an das Luft- beziehungsweise Wasserschallfeld außerhalb des elektroakustischen Wand
lers angekoppelt
In Pig. 2 ist das mechanische Schaltbild dieses Systems schematisch dargestellt· Es bedeuten hier:
l VL die Masse der starren Frontmasse 3
fL, die Masse der starren Rückmasse 5
M die Masse des Wandlerelementes 4 F die Federung des Wandlerelementes 4 F^ die Federung der Ringfeder 6
F2 die Federung der Ringfeder 7
Die Massen der Ringfedern 6 und 7 sind im allgemeinen gegenüber den Massen 3 und 5 *u vernachlässigen.
Aus Fig. 2 erhält man unter Anwendung der üblichen
elektromechanischen Analogie.erster Art (die Spannung
vertritt die Kraft, der Strom die Schnelle) das
0Q'M17/ii!f
Ersajbz schaltbild der Fig. 3, bei der die mechanischen.
Bezeichnungen aus Fig. 2 für die nunmehr elektrischen Ersatzelemente beibehalten sind·
Aus Fig. 3 erkennt man, daß es sich um eine Brückenschaltung handelt, die abgeglichen ist, das heißt
bei der F strom- und spannungalos ist, wenn die Bedingung (I)
F,
f>
erfüllt ist. Das bedeutet für den mechanischen fell,
daß die resultierende Dehnung an dem Wandler element
4- verschwindet.
Ein auf das Gehäuse 1 übertragener JLÖrpereohall kanu
nicht auf das Wandlerelement einwirken. .
Das angegebene Schaltbild gilt für einen frequenz- '
bereich, in dem die Einzelelemente kopientriirte >
f
Diese Bemessung ermöglicht die Schaffung
empfindlicher Wandler duroll ein·. Xreguenaunabhiaeiee
Körperschallentkopplung im angegeisenea Preg^ienJiberfioii
und erlaubt gleichzeitig eine starre Befeatigung d<
elektroakustischen Vfandlere an
OJrägerkonstruktioiie» ohne
zusätzlichen elastischen Gliedes mit den dam^t verbundenen Nachteilen.
Jn Fig. 4 ist ein weitere« Beispiel
elejrtro-
■■ ·.' ti-.
•4'
.J
• *
• · · Jd ■ «£ —
akustischen Wandlers dargestellt, der rotationssymmetrisch und in Bezug auf die Einleitung der Körperschallkräfte symmetrisch aufgebaut ist.
Die starre Halterung besteht hier aus einem an der
körperschallführenden Wand 2 befestigten Bolzen 8
und den beiden Flanschen 9 und 10, die starr verbunden sind. Der Bolzen 8 wird axial von Körperschall angeregt (Doppelpfeil). Ober zwei Hingfedern
11 und 12 ist das hohlsylinderfSrmige Wandlerelement
Ψ 13 elastisch mit den Flanschen 9 und 10 verbunden.
Ein Kunststoffüberzug 14 schützt den elektroakustischen Wandler gegen Umwelteinflüsse· Die Ringfedern
11 und. 12 besitzen gleiche Federung F^ * F2* Die
flansche 9 und 10 haben gleiche Abmessungen und gleiche mechanische Eigenschaften· Sie müssen nicht
notwendigerweise starr sein. In diesem Fall trägt ihre voraussetsungsgemäB gleiche Federung in gleichem
HaBe zur effektiven Federung der Hingfedern bei· Das
Material des KunststoffÜberzuges 14 1st so gewählt, daß seine mechanischen Eigenschaften im Ersatzschaltbild veraachläseigbar sind.
3h Fig. 5 ist das elektrische Ersatzschaltbild dieses
elektroakustischen Wandlers dargestellt, wobei H die
Hasse des Wandlerelementes und F wiederum seine Federung symbolisiert· Die Brückenschaltung ist
00tt17/im
... sr
-f-
abgeglichen und somit F strom- und spannungslos, wenn
F^ β Pg ist. Da dies vorausgesetzt ist, erfüllt diese
Schaltung als ßpezialfall auch die Bedingung (I) - 0).
Das bedeutet für den mechanischen Fall, daß bei Körperschalleinwirkung
die resultierende Dehnung an dem Wandlerelement 13 verschwindet, d.h. der von der Wand
2 auf den Bolzen 8 übertragene Körperschall kann nicht auf das Wandlerelement 13 wirken.
Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Beispiele beschränkt.
Es sind nur axial wirkende Körpersohallanregungen beschrieben
worden. Aber auch- bei lateraler und insbesondere radialer Körperschalleinwirkung kann eine
Körperschallentkopplung dadurch erreicht werden, daß die Kennwerte der Massen- und Feder elemente für die
betreffende Richtung gemäß der Bedingung (I) gewählt werden.
Ferner ist nur das Empfangsverhalten eines elektroakustischen Wandlers beschrieben. Nach dem Reziprozitätsprinzip
gelten analoge Beziehungen für das Sendeverhalten. Ib Sendefall wird am Wandler element eine
Dehnung erzeugt, die bei Erfüllung der Bedingung (I) in ein^starre^Halterung bemiehungsweise im Gehäuse
einander aufhebende Kräfte erzeugt, sodaß das Gehäuse in Ruhe bleibt und keine Kräfte auf die tragende, Konstruktion
ausübt. Ein auf
• · · ο
0098 1 7/1117
diese Weise gebauter Schall sender, z.B. nach Fig. 1, überträgt keinen Körperschall auf die Wand 2.
009817/1117
Claims (2)
- Ans prüehe *ίl.\ Körperschallentkoppelter elektroakustischer Wandler, dessen Wandlerelement eine Eigenfederung F, eine Eigenmasse M und gegebenenfalls Endniassen M und Mp aufweist und das zwischen zwei Federelementen mit den Federungen F, und Fp in einer starren Halterung gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Bemessung der GleichungF1 (M1 + f) « F2 (M2 4- |)
- 2. Elektroakustischer Wandler nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen in bezug auf die Quermittelebene des Wandlerelementes (l~$) symmetrischen Aufbau, wobei die Federungen P-, und Fg und gegebenenfalls die Massen M, und Mg je untereinander gleich009817/1117*
Priority Applications (7)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681762258 DE1762258C3 (de) | 1968-05-10 | Körperschallentkoppelter elektroakustischer Wandler | |
NL6906550.A NL161644C (nl) | 1968-05-10 | 1969-04-28 | Elektro-akoestische omzetter met omzetelement. |
NO1776/69A NO124568B (de) | 1968-05-10 | 1969-04-29 | |
US823417A US3550071A (en) | 1968-05-10 | 1969-05-09 | Transducer system |
GB23822/69A GB1241131A (en) | 1968-05-10 | 1969-05-09 | Electro-acoustic transducer |
FR6914916A FR2008234A1 (de) | 1968-05-10 | 1969-05-09 | |
JP44036098A JPS4930741B1 (de) | 1968-05-10 | 1969-05-10 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681762258 DE1762258C3 (de) | 1968-05-10 | Körperschallentkoppelter elektroakustischer Wandler |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1762258A1 true DE1762258A1 (de) | 1970-04-23 |
DE1762258B2 DE1762258B2 (de) | 1976-05-20 |
DE1762258C3 DE1762258C3 (de) | 1977-01-13 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1762258B2 (de) | 1976-05-20 |
JPS4930741B1 (de) | 1974-08-15 |
NO124568B (de) | 1972-05-02 |
NL6906550A (de) | 1969-11-12 |
NL161644C (nl) | 1980-02-15 |
FR2008234A1 (de) | 1970-01-16 |
GB1241131A (en) | 1971-07-28 |
US3550071A (en) | 1970-12-22 |
NL161644B (nl) | 1979-09-17 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP1586219B1 (de) | Lautsprecher | |
DE2821617C2 (de) | Mikrophon mit einer Anordnung zur Unterdrückung von Körperschall | |
DE2451307A1 (de) | Mikrofon | |
DE1167896B (de) | Elektroakustischer Wandler | |
DE202011000635U1 (de) | Schwingungsfreie Lagerung eines Objekts an einer schwingenden Struktur | |
DE3032221A1 (de) | Schallwandler | |
DE19937195A1 (de) | Ultraschallwandler | |
DE3507726C2 (de) | ||
DE1762258A1 (de) | Koerperschallentkoppelter elektroakustischer Wandler | |
DE60208245T2 (de) | Lautsprechersystem | |
CH681144A5 (en) | Accessory for automobile HI=FI system | |
DE1437412A1 (de) | Elektrostatischer elektroakustischer Wandler | |
WO2017174624A1 (de) | Richtrohrmikrofoneinheit | |
DE19612481A1 (de) | Elektrostatischer Wandler | |
DE3916032C2 (de) | Aktive Schwingungsdämpfungsvorrichtung, insbesondere für Lärm | |
DE1762258C3 (de) | Körperschallentkoppelter elektroakustischer Wandler | |
DE2937922C2 (de) | ||
DE69831603T2 (de) | Multiaxialer effizienter aktiver schwingungsdämpfer | |
DE29612349U1 (de) | Aktives Schwingungsdämpfungs- und Schwingungsisolationssystem | |
DE3107293A1 (de) | Anordnung zur frequenzgangverbesserung fuer elektroakustische wandler | |
DE684213C (de) | Magnetostriktiver Unterwasserschallempfaenger | |
DE3733000A1 (de) | Daempfungselemente fuer mehrwegmembranen | |
DE587790C (de) | Anordnung zum Daempfen der mechanischen Schwingungen von Freileitungen | |
AT526524B1 (de) | Dämpfende Koppelvorrichtung und Schienenfahrzeugbaugruppe | |
EP0081780B1 (de) | Elektrodynamischer Wandler |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |