DE1762217B2 - Schaltungsanordnung zur transcodierung von farbfernsehsignalen mit zeilensequentiell und simultan uebertragenen farbsignalen - Google Patents
Schaltungsanordnung zur transcodierung von farbfernsehsignalen mit zeilensequentiell und simultan uebertragenen farbsignalenInfo
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Classifications
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- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
- H04N11/00—Colour television systems
- H04N11/06—Transmission systems characterised by the manner in which the individual colour picture signal components are combined
- H04N11/20—Conversion of the manner in which the individual colour picture signal components are combined, e.g. conversion of colour television standards
- H04N11/22—Conversion of the manner in which the individual colour picture signal components are combined, e.g. conversion of colour television standards in which simultaneous signals are converted into sequential signals or vice versa
Description
55
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zur Transcodierung von Farbfernsehsignalen
mit zeilensequentiell und simultan übertragenen Farbsignalen, nämlich für Farbfernsehsignale nach
dem SECAM- und PAL-System.
Beim SECAM-Farbfemsehsystem werden bekanntlich zwei Farbsignale zeilenweise abwechselnd
mittels eines frequenzmodulierten Farbträgers übertragen. Bei der Demodulation wird durch Speicherung
mittels einer Verzögerungsleitung für Zeilendauer jeweils ein Farbsignal in den Zeilen wiederholt, in denen
es nicht übertragen wird, so daß vor und nach dem Speicher beide Farbsignale gleichzeitig vorhanden
sind Nach dem Speicher ist ein elektronischer Schaller
erforderlich, weither die beiden Farbsignale den zimchongen Kanälen zuordnet.
Beim PAL-Farbfernsehsyslemerfo'gt dagegen eine
simultane Übertragung der beiden Farbsignale, und diese werden auf den Farbträger quadraturmoduliert,
wobei eine der heidui Modulationsachsen zeilenfaiHieni
um IWI ' umgeschaltet wird.
Zum Austausch um Farbfernsehprogrammen yw\
sehen Landein, in denen verschiedene Farbfernsehsx steine
eiimel'ührt Mild, muß daher vor der Aussir.ihluni:
oder^Aufzeielimiiig der Farbfernsehsignale -.-ine
l.linsetzung (Tnmxcodierung) vorgenommen werden.
Bei übereinsiimmemter Zeilenzahl und Bildfrequenz
der Farbfernsehsignale, z. B. 625 Zeilen und 50 Halb
bilder pro Sekunde bei den in europäischen Landein eingeführten oder zur Einführung vorgesehenen
Farbfernsehsendungen nach dem SECAM- oder PAL-System, ist eine Umwandlung der Zerlegenorm
nicht erforderlich. Das im Farbfernsehsignal enthaltene Leuehtdich'esignal kann darter aus dem nach dem
einen System codierten Farbfernsehsignal abgetrennt und nach Umcodierungdes Farbartsignals diesem unmittelbar,
gegebenenfalls nach Laufzeitausgleich, zur Bildung des Farbfernsehsignals nach dem anderen S\-
stem zugesetzt werden. Bei übereinstimmender Zerlegenorm braucht demnach nur die im Farbfernsehsignal
enthaltene Farbinformation, das Farbartsignal, umcodiert zu werden.
Aus der deutschen Auslegeschrift 1 167 881 ist bereits ein Norme η wandler für Farbfernsehsignale bekannt,
welcher zur Umwandlung eines Farbfernsehsignals nach dem NTSC-Syst m in ein solches nach
einem abgewandelten SECAM-System dient. Die Abwandlung dieses Systems bezieht sich darauf, daß
der Farbträger nach der Modulationsart - ebenfalls wie beim NTSC-System - mit unterdrücktem Träger
amplitudenmoduliert ist. Eine Normwandlung mit diesem bekannten Normenwandler kann aber nur
stattfinden, wenn beide Systeme sowohl gleiche Farbträgerfrequenz als auch die gleiche Modulationsart des
Farbträgers haben sowie in den den Farbträger modulierenden Farbdifferenzsignalen identisch sind. Diese
Voraussetzungen sind aber bei den heute gültigen Normen für die Farbfernsehsysteme PAL und SECAM
nicht mehr erfüllt.
Deshalb ist die Umwandlung zwischen nach dem SECAM- und dem PAL-System codierten Farbartsignal
wegen der verschiedenen Modulations- und Übertragungsart nicht auf trägerfrequenter Ebene
möglich; vielmehr müssen die videofrequenten Farbsignale aus dem Farbartsignal durch Demodulation
gewonnen und dem Farbträger wieder nach dem anderen System aufmoduliert werden. Es ist also eine
vollständige Decodierung und Neucodierung des Farbartsignals notwendig, was einen erheblichen Aufwand
bedeutet.
Zur Verringerung dieses Aufwandes ist bei einer Schaltungsanordnung zur Umwandlung von SE-CAM-Farbfernsehsignalen
in PAL-Farbfernsehsignale und umgekehrt, bei welcher das nach dem einen
System codierte t rägerfrequente Farbartsignal demoduliert und mit den so erhaltenen Farbsignalen ein
Farbträger nach dem anderen System moduliert wird, erfindungsgemäß nur ein Demodulator und ein Mo-
ilulator vorgesehen, über welche die Farbsignale alternierend
übertragen werden.
Gegenüber dem bisher gebräuchlichen Verfahren, hei welchem für jedes der beiden Farbsignale ein eigener
Demodulator und ein eigener Modulator erforderlich war und bei dem auch die zur Demodulation
bzw. Modulation erforderlichen Hilfseinrichtungen, wie Begrenzer für die Amplitude oder den Frequenzhereich
des Farbsignals sowie zu dessen Entzerrung, doppelt vorgesehen werden mußten, ermöglicht die
^■rtindungsgemäße Schaltungsanordnung eine wesentliche
Verringerung des Aufwandes. Ein weiterer Vorteil ist darin zu erblicken, daß durch die alternierende
Übertragung der Farbsignale über den gleichen Demodulations- und Mndululionskanal für beide
Farbsignale vollkommen gleiche Übertragungseigenschaften vorliegen.
Die Erfindung soll nun mil Hilfe der Ausführungsbeispiele darstellenden F'guren genauer erläutert
werden. Von diesen zeigt
Fig. 1 das Blockschaltbild eines Transcoder zur
Umwandlung eines SECAM-Farbfernsehsignals in ein PAL-Fernsehsignal in der bisher üblichen bekannten Ausführung,
Fig. 2 das Blockschaltbild eines SECAM-PAL-Transcoders gemäß der Erfindung,
Fig. 3 Vektordarstellungen der Farbsignale an verschiedenen Stellen des Transcoder nach Fig. 2
zur Erklärung der Wirkungsweise,
Fig. 4 das Blockschaltbild eines SECAM-PAL-Transcoders für das vollständige Farbfernsehsignal
einschließlich des Leuchtdichtesignals und das zugehörige Tonsignal,
Fig. 5 das Blockschaltbild eines Transcoders für die Umwandlung eines PAL-Fernsehsignals in ein
SECAM-Farbfernsehsignal.
In dem bekannten Transcoder nach Fig. 1 gelangt das SECAM-Farbfernsehsignal über eine Eingangsstufe 1 zu einer Entzerrungsstufe 2, welche die trägerfrequente Vorverzerrung des modulierten Farbträgers
im SECAM-Coder rückgängig macht. Ein Bandfilter 3 trennt den modulierten Farbträger vom Farbfernsehsignal ab. Anschließend gelangt der modulierte Farbträger zu einem Amplitudenbegrenzer 4.
Die begrenzten frequenzmodulierten Farbsignale durchlaufen anschließend einen Laufzeitspeicher 5
und werden in diesem um die Dauer einer Zeile von z. B. 64 ^sec verzögert. Durch den Laufzeitspeicher 5
wild jeweils ein Farbsignal in den Zeilen wiederholt, in denen es nicht übertragen wird, so daß an den Ar
Schlüssen A bzw. am Anschluß B die beiden Farbsignale zeilenweise abwechselnd, aber simultan vorhanden sind. Die elektronischen Umschalter 11 und 21
schalten nun zeilenfrequent die beiden Farbsignale auf die ihnen zugehörigen Kanäle, in denen die Demodulation der frequenzmodulierten, trägerfrequenten
Farbsignale vorgenommen wird. Jeder der beiden Kanäle
enthält einen Begrenzer 12 bzw. 22, in welchem das verzögert und das unverzögert übertragene trägerfrequente
Farbsignal auf gleiche Amplituden gebracht wird. Mittels Diskriminatoren 13 bzw. 23 werden
die frequenzmodulierten Signale demoduliert. Zur Beseitigung von Farbträgeranteilen durchläuft
anschließend jedes videofrequente Farbsignal je einen Tiefpaß 14 bzw. 24. In getasteten Deemphasis-Schaltungen
15 bzw. 25 wird die im SECAM-Coder vorgenommene videofrequente Vorverzerrung (Preemphasis)
der Farbsignale kompensiert. An den Ausgängen des SECAM-Decoders stehen nun die
beiden Farbsignale U(B-Y) und V (R-Y) zur Verfügung und können zur Modulation des Farbträgers
nach dem PAL-System in einen PAL-Coder verwendet werden.
Hierzu werden den Farbsigr.alen in den Addierstufen 16 bzw. 26 das Farbsynchronsignal als Kemrmpuls
+ K bzw. — K zugesetzt. Mittels Klemmstufen 17 bzw. 27 wird der Schwarzwert wieder eingeführt, so
ίο daß bei fehlender Farbinformation die Farbträgeramplitude
am Ausgang des Coders zu Null wird. In den Modulatoren 18 bzw. 28 mit Trägerunterdrückung
wird eine Amplitudenmodulation des Farbträgers durch die beiden Farbsignale vorgenommen. Durch
eine Phasendrehschaltung 19 wird bewirkt, daß die Modulationsachsen für die beiden Farbsignale senkrecht
aufeinander stehen. Ein zeilenfrequenter Polwechsler 29 schaltet eine Modulationsachse von Zeile
zu Zeile um 180° um Die trägerfrequenten Farbsignale werden schließlicn ;r>
einer Addierstufe 30 zu einem nach dem PAL-System modulierten Farbträger zusammengefaßt, der bei 0 abnehmbar ist.
Fig. 2 zeigt das vereinfachte Blockschaltbild eines
nach dem erfindungsgemäßen Verfahren ausgeführten Transcoders, welcher aus einem SECAM-Farb
fernsehsignal ein nach dem PAL-System codiertes Farbartsignal erzeugt. Das der Anordnung zugeführte
SECAM-Farbfernsehsignal FBAS durchläuft vorerst ebenso wie in der Anordnung nach F i g. 1 die in gleieher Weise bezeichneten Stufen 1,2,3,4,1 ist wieder
eine Eingangsstufe, auf diese folgt die Stufe 2 zur hochfrequenten Entzerrung des Signals im Bereich
des Farbträgers, anschließend wird der modulierte Farbträger durch einen Bandfilter 3 abgetrennt und
schließlich in der Begrenzerstufe 4 in der Amplitude begrenzt. Mittels eines einzigen Diskrimin_:ors 31
wird der amplitudenbegrenzte, frequenzmodulierte Farbträger demoduliert. Nach Unterdrückung trägerfrequenter Anteile mittels eines Tiefpasses 32 wird
die im SECAM-Coder vorgenommene videofrequente Vorentzerrung (Preemphasis) in der Einrichtung 33 rückgängig gemacht. Am Ausgang dieser
Schaltung bei A stehen nun zeilenweise abwechselnd (sequentiell) die beiden Farbsignale zur Verfügung.
Da die beiden Farbsignale im SECAM-Coder mit entgegengesetzter Polarität auf dem Farbträger aufmoduliert werden, aber in der vorstehend beschriebenen Anordnung ohne Polaritätsänderung demoduliert
werden, sind sie bei A mit entgegengesetzter Polarität vorhanden. Beim PAL-Farbfernsehsystem hat bekanntlich das Farbsynchronsignal in den beiden Farbsignalkomponenten entgegengesetzte Polarität, und
zwar ist diese im Farbsignal V (R-Y) positiv und im i/-Signal (B-Y) negativ, wobei die beiden Farbsignale U und V die gleiche positive Poiarität aufwei
sen. In der Anordnung nach Fig. 2 kann man daher den als Kennsignal dienenden Impuls K den sequentiellen
bei A vorhandenen Farbsignalen in einer einzigen Addierstufe 34 zusetzen. Eine Klemmsrufe 35
stellt wieder sicher, daß im trägerfrequenten Farbartsignal der Farbträger zu Null wird, wenn bei der
Übertragung unbunter Bildteile keine Farbsignale vorhanden sind. Ein mit Trägerunterdrückung arbeitender
Modulator 36, z.B. ein Ringmodulator, bewirkt eine Amplitudenmodulation des Farbträgere F
mit den schwarzgesteuerten Farbsignalen.
Der Amplitudenmodulator 36 hat zwei Ausgänge, C und D, an denen der modulierte Farbtrager mit
entgegengesetzter Phasenlage abgenommen werden Frequenzdemodulator und im Amplitudenmodulatg
kann in gleicher Weise durchlaufen, Parallelwege also weit-
Aus diesen beiden trägerfrequenten Signalen wird gehend vermieden sind, ergibt außerder Ve r*ingenirt|p
nun mit Hilfe des Laufzeitspeichers, welcher die Signale um Zeilendauer verzögert, und der beiden zei- S
lenfrequent umgeschalteten elektronischen Schalter
37 und 38 sowie eines Phasendrehgliedes 39 für 90°
Phasenverschiebung und der Addierstufe 40 ein
normgerechtes PAL-Farbartsignal erhalten. Zur Er- . .
klärung wird auf Fig. 3 Bezug genommen. Am Aus- 10 Farbfernsehsignal. Derartige Umsetzer werden oeieane 0 des Modulators 36, an dem die modulierten spielsweise mit Vorteil in Gegenden angewendet, in
66 "·■ ·--·- : "-- denen Farbfernsehsignale beider Systeme empfangen
werden können. Anstatt für jeden Fernsehteilnehmer Farbfernsehempfänger zu verwenden, die für die Auf-'5 nähme von Farbfernsehsendungen nach beiden Systemen eingerichtet sind und dadurch aufwendiger und
teuerer sind als ein Farbfernsehgerät für ein System
der Zahl der Bauteile eine höhere Betriebssicherheit
und eine höhere Stabilität für das transcodierte Farbartsignal.
Fig. 4 zeigt das Blockschaltbild eines Umsetzers
für ein hochfrequentes SECAM-Farbfernsehsignäl in
ein hochfrequentes, nach dem PAL-System codiertes
Farbsignale nicht in der Phase umgekehrt sein sollen, tritt während der ungeradzahligen Zeilen 1, 3, S...
somit ein Träger mit der Phasenlage Null auf, der mit einem positiven Farbsignal, z. B. V, moduliert ist.
Während der geradzahligen Zeilen 2, 4, 6... ist der Träger mit der Phasenlage Null mit dem zweiten Farb
signal mit negativer Polarität - U moduliert. Am An- ist es günstiger, für eine größere Anzahl von Fernsehschluß D des Modulators 36 hat der modulierte Färb- teilnehmcrn, die an eine Gemeinschaftsantenne angeträger voraussetzungsgemäß die umgekehrte Phasen- ao schlossen sind, einen einzigen Umsetzer für eines der
lage, die somit 180° bezüglich der Phasenlage Null beiden Systeme vorzusehen, so daß die Farbfernseh-
~ "*"--— : -1 ' empfänger nur für ein System eingerichtet zu sein
brauchen.
Die Hgur zeigt das vollständige Blockschaltbild ei-
»5 nes derartigen Umsetzers von einem hochfrequenten
, ,W1„ Farbfernsehsignal nach dem SECAM-System in ein
speicher 6 mit einer Verzögerungszeit von einer Zei- solches nach dem PAL-System. Der Umsetzer wird
ienuauci wnu m m·»«""·»' ..-™ , — - — ............. u,.u «·«... ^,..&~..o — "...
trägerfrequenten Signale, die an den Ausgängen C nenzuleitungen geschaltet, welche das Signal auf die
und D des Laufzeitspeichers 6 gegenüber den Signa- 3o einzelnen Fernsehteilnehmer verteilen. Die Antenne
len an den Anschlüssen C und D zeilenweise abwech- 41 nimmt das SECAM-Farbfernsehsignal auf, das auf
einem Träger im UHF- oder VHF-Bereich gesendet wird. Das \on der Antenne aufgenommene Farbfernsehsignal winJ in einem auf den betreffenden Kanal
abgestimmten Tuner 42 verstärkt und in eine Zwischcnfrcqucnz umgc letzt, die im Zwischenfrequcnzverstärki·: 43 weiter verstärkt und durch den Videodemodulator 44 demoduliert wird. In der Einrichtung
„ ^
. 15 wird .in I 'nvetzung der Toninformation der einen
gegen weist der Träger am Anschluß H von Zeile zu 4<>
Norm i:i .in· der anderen Norm vorgenommen; im
Zeile dieselbe Phasenlage auf und ist mit dem negati- vorlicg-Mdon Fall müßte z. B. der amplitudenmoduven Farbsignal - U amplitudenmoduliert. Führt man Her te Dilforenzträgcr von 6,5 MHz demoduliert wcrdieses bei H auftretende modulierte Farbsignal über den un«i die Toninformation auf einen Träger von 5,5
ein Phasendrehglied (39 in Fig. 2) mit 90° Phasen-
verschiebung und addiert zu diesem das an G auftrctende modulierte Farbsignal in der Addierstuf.: 40,
so tritt am Ausgang der Addiersttrfc C ein nach ii>
m
Fbä f i ih
am Anschluß C beträgt. Dieser Träger ist während der ungeradzahligen Zeilen 1, 3, 5... mit dem positiven Farbsignal + V und während der geradzahligen
Zeilen 2, 4, 6... mit dem anderen Farbsignal mit negativer Polarität - U moduliert. Durch den Laufzeit -
selnd, aber simultan vorhanden sind.
Die elektronischen Umschalter 37 und 38 schalten nun zeilenfrequent die an D und E liegenden Signale
zum Anschluß G und die bei C und E auftretenden Signale an den Anschluß H. Am Anschluß G tritt somit ein Träger auf, der seine Phasenlage von Zeile
zu Zeile um 180° ändert. Dieser Träger ist mit dem nositiven Farbsignal + V amplitudenmoduliert. Da-
PAL-System modulierter Farbträger auf, wie sich auj
Fig. 3 entnehmen läßt.
Die elektronischen Umschalter 37 und 38 haben in der nach dem erfindungsgemäßen Verfahren arbeitenden Anordnung nach Fig. 2 eine doppelte Funktion. Einerseits bewirken sie in an sich bekannter
Weise eine Zuordnung der verschiedenen Farbsignal« zu den zugehörigen Kanälen, auf der anderen Seite
gleichzeitig die Schaltung der Modulationsachse für eines der beiden amplitudenmodulierten Farbsignale,
Das \om Videodemodulator 44 geliefer* und verstärkte SFCAM-Farbfernsehsignal FBAS wird in der
Eingang·.] tift 46 weiter verstärkt und auf den
Lcuchtdichiekanal. den Farbart kanal und den Impulstcil ilc«. Umsetzers aufgeteilt.
Im Li-ui'htdichtckanal 50 wird .n einem TicfpaßverMarUv 47 die ursprüng"chc Farbinformation des
SECAM-Farbfernschsignals entfernt, damit es nach
Zuset/une des neumodulierten PAL-^arbträgcrs
nicht zu Interferenzbildung zwischen den beiden
im Farbfernsehbild kommen kann. Zur Verbesserung
. der Schärfe des Leuchtdichtebildes wird in einer nach-
im vorliegenden Fall des Farldifferenzsignals V. Ge- folgenden Stufe 48 eine Frequenzgangbeeinflussung
genüher der bekannten Anordnung eines Transcoders des Lcuchtdichtesignals vorgenommen. Diese erfolgt
nach F i g. 1 ist ein eigenes Phasendrehglied 29 für die 60 im einfachsten Fall durch eine Anhebung der höheren
werden noch folgende Stufen eingespart: Die Ampli- eine Crispcning-Schaltung vorsehen,
tudenbegrenzer 12 und 22, ein Frequenzdemodulator über einen Laufzeitverstärker 49 zur Anpassung
23 sowie der im Kanal dieses Demodulators angeord- der Laufzeit des Leuchtdichtekanats an die des Farb-
nete Tiefpaß 24 und die Entzerrerstufe 25, im PAL- 65 artkanals wird das Leuchtdichtesignal der Addierstufe
und ein Amplitudenmoduiaior 28. Der bereite er- dichtcsignal, das trrnscodierte Farbartsignal und der
wähnte Vorteil, daß beide Farbsignale alle Stufen im umgesetzte Tonträger addiert so daß am Ausgang der
κ λα- . t β* „in
Addierstufe 53 ein
Farbfernsehsignal len Impulsen Klemmimpulse und im monostabilen
Multivibrator 79 Austastimpulse geformt. Zur Steue-
gern verteilt werden,
Farbartsignalistm der ^ J^
die in Fig. 2 *>esc£"eb™* ram"Ε.™ „Ά von
Farbartsignal nach dem S ECAM-Sys jemgela nff von
der Einri
SECAM-Coder
(Preemphasis .des Fag p
lich zur Anordnung nach F^g. 2 wir[™
Stufe 62 zur Deemphasi'fj™™?*
nommcn. fas ist dies cmc
Gewinnung ^
Gewinnung ^
Vertl-Si-
na^^ins^
daß de? Beßren^ 684Cund der Diskriminator 65 eine
daß der Begrenzer w u ^ T,s~,int„™.iinn
ernalten iNacn w. Siörunacn befreites Potential
dcr Austastzcit ein \on Si '«>ngen ocifl^'
freqUenzmodulierten Farbartsignal nach dem Be-
^«r 64 abgeleitet wird, und eine Information über
das in jeder Zeile vorhandene Farbsignal liefert.
j grundsätzliche Anordnung gemäß
«5 der Erfindung zur Umwandlung eines nach dem
^8, FBAS das Farbartsignal ab. In der Figur ist
ao nur die Einrichtung zur Umwandlung des FarbartsignaMTranscodicrungidargcste..,. Das Leuchtdichtesignn| sowje das umcod crtc Tonsignal können unter
al Voraussetzung gleicher Zerlegenorm auf Para.lelwegen vom Eingang zum Ausgang des Transcoder
«5 übertragen werden, wie bereits an früherer Stelle be
schrieben· dt nach dem p,AL-srtem codie,rtc r1;-
amignal wird nun einer Einrichtung zur Signalauf·
waltiine zueeführt. In dieser Einrichtung wird in an
sichbekannter Weise das, rägerf requente Farbartsignal in seine beiden tragerfrequenten Komponcn-
f„n υ {B.Y) und V (R-Y) aufgeteilt, indem das trä-
35
DauS 180° im Phasendrehglied in der Phase umbekehr-
«en Farbsigna, in der Addierstufe 84' zugesetzt wird.
vermieden, die andernfalls durch
phas.s verursacht werden
^
^^ ^ ^.^ ^ ^
Ausgängen der
Addierschaltungen 84und 84' auftretenden trägerfre-
Fag der J
dcnm«. ulalor 69 mn
dcnm«. ulalor 69 mn
HMfe
aus einer Information für die Bezugsphase im Färbsvnchronsignal abgeleitet sind. Man erhält nach den
UcnHxlulaforcn zwc. Farbs.gnale (Fwhdiffcrcnrsi-
S W aÄ enak Γ und V). die dann gemäß den FcM.egun-I ÄtspeWhcrs 71 und der So gen des SECAM-Syslems neu modulier, werden
qucnnollc gq J
janer, I arbs.gna cn erj "« Jnd
kanalc ««^1"1«'!"^ ^X^ clncm Farbartsi
<r..gcr reqj.en.en Far* g, aU zu emem ^ ^
nach dem »*AL^^ \\r dh
74 ange-
ord^tt JcS d ViÄoiLte fur dieLs
ordnet ist *cicnc-m anderen Farbsi-
nnl
«n^r Schahungsanordnung nach F, g. 5 .erden
d d|C Kldcn uägerfrequenten Farbsignale f
„,fj g K die nacn der Signalaufspahung an den Aus gangen der AddicrMufen 84 und 84' auftreten, durch
;klf|nnii>cllc ^,,^ gg. 86 wechscIweisc w gc.
schaltet, daß nach Phasendrehung eines der Signale
um 90" in der Phasendrehs,ufc 87 und ihrer Addition
in der Addicrsiufe 88 ein scqueniicllcs tragerfrequen
^ ^ Farbsignal mil wechselnder Polarität gebildet wird.
wöbe, die Tragerfrequenz dem PAL-Farhträger ont-
*"£L trägcrfrequenie Signa, w.rd im Synchron*-
mic modulator 89 dcmoduli rt. Die Bczugsfarb.rager-
-Impuk un.1 65 schwingung für den S>
nchrondemodulator w.rd aus
78 dPer Hon- den im PAL-Farbfernsehsigna. enthaltenen Farbsvneinem weiteren chronvgnai in an >κη bekannter Wtist «.bgcicnci.
honzonia- Nach dem Synchrondemodulator 89 und dem Tiefpaß
^ wird minck eines
77 der
90 zur Absiebung trägerfrequenter Anteile im demodulierten
Signal steht ein zeilensequentielles Farbsignal zur Verfügung, das einem Frequenzmodulator
zur Erzeugung eines Farbartsignals nach dem SE-CAM-Systeru zugeführt werden kann. In der Stufe 91
wird die beim SECAM-System vorgesehene videof requente Vorverzerrung der Farbsignale (Video-Preemphasis)
vorgenommen. Den sequentiellen Farbsignalen werden in einer Addierstufe 92 Rechtecksignale
wechselnder Polarität (Mäander mit halber Zeilenfrequenz) zugesetzt, um die gemäß der SE-CAM-Norm
vorgesehene Frequenzablage der beiden Farbträger für unbunt zu erreichen. Ein Begrenzer 93
begrenzt den Frequenzhub der Farbsignale im Frequenzdemodulator 94. Die frequenzmodulierten Signale
werden schließlich der im SECAM-System vorgesehenen trägerfrequenten Vorverzerrung (HF-Preemphasis
95) unterzogen. In der Addierstufe 96 wird das auf einem Parallelweg übertragene Leucht-
10
dichtesignal Y zugesetzt.
Aus der vorstehend beschriebenen prinzipiellen Schaltungsanordnung zur Umwandlung eines Farbfernsehsignal
nachdem PAL-System in ein Farbfernsehsignal nach dem SECAM-System ist zu entneh-.
men, daß auch in diesem Fall nur ein Demodulator 89 und ein Modulator 94 erforderlich ist. Es ergeben
sich somit die gleichen Vorteile wie bet der Schaltungsanordnung nach F i g. 2, eine wesentliche Verringerurtg
des Aufwandes durch den Fortfall eines zweiten Demodulators und eines zweiten Modulators
und weiterer zugehöriger Schaltgruppen, gleiche Übertragungsbedingungen für beide Farbsignale
durch Vermeidung von Parallelwegen und höhere Stabilität.
Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele
beschränkt, sondern kann auch auf andere, dem Fachmann geläufige Weise verwirklicht
werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Schaltungsanordnung zur Umwandlung von Farbfernsehsignalen nach dem SECAM-Sysiem in
Farbfernschsignale nach dem PAL-System oder umgekehrt (Transcoder), bei welchem das vom
Leuchtdichtesignal abgetrennte Farbartsignal des einen Systems demoduliert wird, die so erhaltenen
Farbsignale einen Farbträger nach dem anderen System modulieren und das so gebildete Farbartsignal
mit dem Leuchtdichtesignal nach Ausgleich ties Laufzeitunterschiedes vereinigt wird, dadurch
gekennzeichnet, daß nur ein Demodulator
und ein Modulator vorgesehen ist, über >5 welche die Furhsignale alternierend übertragen
werden.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch L zur Umwandlung eines Farbfernsehsignals nach dem
SECAM-System in ein Farbfernsehsignal nach *0
dem PAL-System, dadurch gekennzeichnet, daß der Laufzeitspeicher (6) und die Umschalter (37,
38) zur Umwandlung der sequentiellen in simultane Farbsignale nach dem Amplitudenmodulator
(36) angeordnet sind, in welchem die Farbsignale *5 nach Hinzufügung des Kennimpulses (K) für das
Farbsynchronsignal und Schwarzsteuerung dem Farbträger auf moduliert werden, und daß die Mo
dulationsachse eine" der ·, im Umschalter abgenommenen trägerfrequenten Farbsignale mittels
eines Phasendrehgliedes (39' um 90° gedreht und mit dem anderen trägerfrequenten Farbsignal in
einer Addierstufe (40) zur Bildung des Farbartsignals nach dem PAL-System zusammengesetzt
wird.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 zur Umwandlung eines Farbfernsehsignals nach dem
PAL-System in ein Farbfernsehsignal nach dem SECAM-System, dadurch gekennzeichnet, daß
dem Synchrondemodulator (89) die Farbsignale nach der Signalaufspaltung mittels der Umschalter
(85,86) sequentiell zugeführt werden und die Modulationsachse eines der beiden Farbsignale mittels eines Phasendrehgliedes (87) um 90° in der
Phase gegenüber der Morlulationsachse des anderen Farbsignals gedreht wird.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Anwendung in einem
Transcoder für das vollständige Farbfernsehsignal mit drei parallelen Wegen für das Farbartsignal,
das Leuchtdichtesignal und das differenzträgerfrequente Tonsignal, insbesondere für Gemeinschaftsantennenanlagen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681762217 DE1762217C3 (de) | 1968-04-30 | 1968-04-30 | Schaltungsanordnung zur Transcodierung von Farbfernsehsignalen mit zeilensequentiell und simultan übertragenen Farbsignalen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681762217 DE1762217C3 (de) | 1968-04-30 | 1968-04-30 | Schaltungsanordnung zur Transcodierung von Farbfernsehsignalen mit zeilensequentiell und simultan übertragenen Farbsignalen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1762217A1 DE1762217A1 (de) | 1970-10-08 |
DE1762217B2 true DE1762217B2 (de) | 1973-09-06 |
DE1762217C3 DE1762217C3 (de) | 1974-03-28 |
Family
ID=5696926
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19681762217 Expired DE1762217C3 (de) | 1968-04-30 | 1968-04-30 | Schaltungsanordnung zur Transcodierung von Farbfernsehsignalen mit zeilensequentiell und simultan übertragenen Farbsignalen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1762217C3 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
NL7504733A (nl) * | 1975-04-22 | 1976-10-26 | Philips Nv | Overdrachtssysteem voor kleurentelevisiesignalen. |
US4263608A (en) * | 1979-01-09 | 1981-04-21 | Rca Corporation | Burst insertion apparatus for SECAM-PAL transcoder |
-
1968
- 1968-04-30 DE DE19681762217 patent/DE1762217C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1762217A1 (de) | 1970-10-08 |
DE1762217C3 (de) | 1974-03-28 |
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