DE176116C

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Publication number: DE176116C
Application number: DENDAT176116D
Authority: DE

Description

KAISERLICHESIMPERIAL

PATENTAMT.PATENT OFFICE.

Gegenstand der Erfindung ist ein Gebläse für Holzbrandgeräte. Bei den bisher gebräuchlichen Geräten für Holzbrandmalerei wurde es beim Gebrauch derselben als störend und unbequem empfunden, daß man beide Hände verwendet mußte, so daß man nicht imstande war, das zu bearbeitende Brett u. dgl. festzuhalten, da die eine Hand zum Führen des Platinstiftes nötig war, währendThe invention relates to a fan for wood-burning devices. With the previously used Devices for wood fire painting it was felt to be annoying and inconvenient when using the same that one both Had to use hands so that one was unable to work the board and the like, since one hand was necessary to guide the platinum pen while

ίο die andere Hand fortwährend den Gummiball drücken mußte, um dem Stift die zu seiner Erhitzung nötige Luft zuzuführen.ίο the other hand continuously the rubber ball had to press in order to supply the pen with the necessary air to heat it.

Auch erlahmte die Hand durch das fortwährende Drücken auf den Gummiball sehr schnell.The hand also slackened from the constant pressure on the rubber ball fast.

Durch vorliegende Erfindung soll diesen Nachteilen abgeholfen werden.The present invention is intended to remedy these disadvantages.

In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in drei Ausführungsformen dargestellt. In the drawing, the subject matter of the invention is shown in three embodiments.

In dem an allen drei Seiten geschlossenen zylindrischen, aufrecht stehenden Gefäß a (Fig. 1) befindet sich ein ebenfalls geschlossenes zylindrisches Gefäß b, welches infolge seiner Schwere stets auf den Boden des Gefäßes a sinkt und dadurch die vor ihm befindliche Luft durch den Kanal d in den Kanal rf² drückt. Der Gummiring c dient als rollende Dichtung. Durch die Kanäle e¹, d^l gelangt Luft hinter das Gefäß b, wodurch ein Sinken desselben ermöglicht wird. Wenn das Gefäß b sich am Boden des Gefäßes a befindet, dreht man dasselbe um. Infolgedessen fallen die beiden Dichtungskugeln g und g¹, welche durch einen steifen Draht f verbunden sind, nach unten, so daß der Kanal e^l geschlossen und der Kanal e geöffnet wird. Jetzt wiederholt sich der Vorgang. Das Gefäß b sinkt wieder herab und die Luft wird durch den Kanal d¹ in den Kanal d² gedrückt und gelangt so zum Piatinstift. Durch die Kanäle e, d tritt die Luft hinter das sinkende Gefäß b. Dasselbe ist mit Rändern versehen, um ein etwaiges Ab-' gleiten des Gummiringes zu verhüten.In the cylindrical, upright vessel a (Fig. 1), which is closed on all three sides, there is a likewise closed cylindrical vessel b which, due to its weight, always sinks to the bottom of the vessel a and thereby the air in front of it through the channel d pushes into the channel rf ^2. The rubber ring c serves as a rolling seal. Air passes through the channels e ¹ , d ^l behind the vessel b, which enables it to sink. When the vessel b is at the bottom of the vessel a , turn it over. As a result, the two sealing balls g and g ¹ , which are connected by a stiff wire f , fall down, so that the channel e ^{l is} closed and the channel e is opened. Now the process is repeated. The vessel b sinks down again and the air is pressed through the channel d ¹ into the channel d ² and thus reaches the piatin pen. The air passes through the channels e, d behind the sinking vessel b. The same is provided with edges to prevent the rubber ring from slipping off.

Statt der Dichtungskugeln können natürlich auch andere Vorrichtungen zum selbsttätigen Abschließen und Öffnen der Luftkanäle angewendet werden, wie z. B. ein Zweiwegehahn. 0, welcher durch ein Gewicht ρ beim Umdrehen des Gefäßes α umgestellt wirdInstead of the sealing balls, of course, other devices for automatically closing and opening the air ducts can be used, such as. B. a two-way cock. 0, which is shifted by a weight ρ when turning the vessel α

(Fig. 3)· '(Fig. 3) · '

Der Vorgang bei dem Ausführungsbeispiel nach der Fig. 2 ist derselbe. Nur ist hier eine Vorrichtung angebracht, welche es ermöglicht, dem Gefäß ein schnelleres Sinken zu ermöglichen, falls ein stärkerer Luftstrom zur Erzeugung einer größeren Hitze des Platinstiftes gewünscht wird.The process in the embodiment of FIG. 2 is the same. Only is here a device is attached which enables the vessel to sink more quickly to enable if a stronger air flow to generate a greater heat of the platinum pin it is asked for.

An dem Gefäße α sind nämlich an der oberen und unteren Kante zwei kastenförmige Ausbuchtungen h und h^l vorgesehen, welche zur Aufnahme zweier Kugeln i und z'¹ bestimmt sind. Will man das Gefäß beschweren, so gibt man dem Geräte eine geneigte Lage, so daß die Kugel i in die gewölbte Oberfläche des Gefäßes b rollt und das Gewicht desselben erhöht. Dadurch wird ein schnelleres Sinken des Gefäßes b bewirkt und so ein stärkerer Luftstrom erzeugt. Dreht man das Gefäß α herum, so fällt die Kugel i auf den nach der Ausbuchtung zu geneigten Boden des Gefäßes α und rollt so wieder an ihrenOn the vessel α , two box-shaped bulges h and h ^{l are} provided on the upper and lower edges, which are intended to accommodate two balls i and z ' ¹ . If the vessel is to be weighed down, the device is placed in an inclined position so that the ball i rolls into the curved surface of the vessel b and increases its weight. This causes the vessel b to sink more quickly and thus generates a stronger air flow. If the vessel α is rotated around, the ball i falls onto the bottom of the vessel α, which is inclined towards the bulge, and thus rolls again on its

früheren Platz. Durch ein nochmaliges Seitwärtsneigen des Gerätes rollt nun die Kugel P auf die jetzige Oberfläche des Gefäßes b und das Spiel beginnt von neuem. Ein Umdrehen des Gefäßes α ist bei entsprechender handlicher Größe desselben erst etwa in einer halben Stunde nötig..earlier place. By tilting the device sideways again, the ball P now rolls onto the current surface of the vessel b and the game begins again. Turning the vessel α around is only necessary in about half an hour if it is of the appropriate handy size.

In der Ausführungsform nach Fig. 3 wird die Beschwerung des Gefäßes b durch eineIn the embodiment of Fig. 3, the weighting of the vessel b by a

ίο andere Vorrichtung bewirkt.ίο other device causes.

Am Boden des Gerätes, welches hier aufAt the bottom of the device, which is here on

einem Fußgestell steht, befindet sich ein Gummiball k, von welchem aus ein dünnerstands on a pedestal, there is a rubber ball k, from which a thin one

. Gummischlauch / durch die Böden der Gefäße α und b geht. Füllt man den Gummi- -ball mit Wasser oder dergl. so kann man durch Drücken auf denselben das Wasser in den Schlauch / und in das Innere des Gefäßes b leiten, wodurch das Gewicht des letzteren erhöht wird. Beim Heruntersinken des Gefäßes b legt sich der dünne Schlauch in eine Ausbuchtung am Boden des Gefäßes a. Durch einen am Gummiball k angebrachten Hahn m oder dergl. ist man imstande, ein Zurückfließen des Wassers in den Gummiball zu verhüten. Ebenso kann man durch öffnen des Hahnes m ein Entleeren des Gefäßes b und des Schlauches /, falls ein schwächerer Luftstrom gewünscht wird, bewirken.. Rubber hose / goes through the bottoms of the vessels α and b. If the rubber ball is filled with water or the like, the water can be directed into the hose / and into the interior of the vessel b by pressing on it, whereby the weight of the latter is increased. When the vessel b sinks, the thin tube lies in a bulge at the bottom of the vessel a. By means of a cock m or the like attached to the rubber ball k , it is possible to prevent the water from flowing back into the rubber ball. Likewise, by opening the tap m, the vessel b and the hose / can be emptied if a weaker air flow is desired.

Man kann das Gebläse auch dadurch be-You can also use this to load the fan

treiben, daß man, anstatt die Luftkanäle selbsttätig zu schließen und zu öffnen (durch Dichtungskugeln, Zweiwegehähne und dergl.), den zum Brenner führenden Gummischlauch bei jedesmaligem Umdrehen des Gefäßes a auf die dann zweckmäßig seitlich angeordneten Stutzen e, e¹ umsteckt. In diesem Falle fällt der Stutzen d² natürlich fort.Drive that instead of automatically closing and opening the air ducts (by means of sealing balls, two-way cocks and the like), the rubber hose leading to the burner is repositioned each time the vessel a is turned over to the nozzles e, e ^1, which are then conveniently located on the side. In this case, the nozzle d ^{2 is of} course omitted.

Claims

Patent-to sayings:

1. Blower for wood fire devices, characterized in that by means of a piston acting through its weight (b), which makes up about a third of the height of the concentric, upright vessel (a) surrounding it and is sealed by the known rolling rubber rings, by turning the Vessel (a) is continuously and uninterrupted compressed air is generated for the purpose of allowing automatic continuous air supply to the platinum pin.

2. Blower according to claim 1, characterized in that the piston (b) is weighted either by water or balls (i, i ¹ ) , for the purpose of enabling a faster sinking of the piston, if a stronger air flow to generate a greater heat of the platinum pen is desired.

1 sheet of drawings,