DE1758530B1 - Vorrichtung zur Herstellung von Sandformen oder-Kernen fuer Giessereizwecke - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung von Sandformen oder-Kernen fuer Giessereizwecke

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DE1758530B1
DE1758530B1 DE19681758530 DE1758530A DE1758530B1 DE 1758530 B1 DE1758530 B1 DE 1758530B1 DE 19681758530 DE19681758530 DE 19681758530 DE 1758530 A DE1758530 A DE 1758530A DE 1758530 B1 DE1758530 B1 DE 1758530B1
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DE
Germany
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combustion chamber
cores
catalyst
production
sand molds
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Withdrawn
Application number
DE19681758530
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English (en)
Inventor
Willmar Geissler
Werner Schilde
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BALO EISENGIESSEREI und MASCHI
Original Assignee
BALO EISENGIESSEREI und MASCHI
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Publication date
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Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D45/00Equipment for casting, not otherwise provided for
    • B22D45/005Evacuation of fumes, dust or waste gases during manipulations in the foundry
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C9/00Moulds or cores; Moulding processes
    • B22C9/12Treating moulds or cores, e.g. drying, hardening
    • B22C9/123Gas-hardening

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Molds, Cores, And Manufacturing Methods Thereof (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung von Sandformen oder -kernen für Gießereizwecke, bei der das Formmaterial mit Hilfe von zugeführten gasförmigen oder flüssigen Katalysatoren erhärtet wird, mit einer an die Formkästen anschließbaren Absaugvorrichtung, für den nichtverbrauchten Katalysator.
  • Bekanntlich gelangen bei Kern- oder Formblasmaschinen und Kern- oder Formschießmaschinen, welche nach dem Kalthärteverfahren arbeiten, gasförmige oder flüssige Katalysatoren zum Aushärten des Formsandes zur Anwendung. Diese Katalysatoren sind mehr oder wenig giftig, zumindest jedoch für den menschlichen Organismus unangenehme und lästige Gase. Bei den bisher bekannten Anlagen wurde der durch den Formsand in den Form- bzw. Kernkästen hindurchgedrückte Katalysator, der bei der Erhärtung des Sandes übrig blieb, durch eine Absaugvorrichtung in die Produktionshalle abgeblasen, was zu einer mehr oder weniger penetranten Verpestung der Hallenluft führte. Es sind zwar bereits für derartige Gießereianlagen Gaswasch- und Absorptionsanlagen für den Katalysatorüberschuß bekannt. Diese Anlagen arbeiten zumeist nach dem Waschprinzip, d. h. der Katalysator wird durch ein umfangreiches Rohrsystem mit chemischen Säuren, beispielsweise Phorsphorsäure, in einer chemischen Reaktion gereinigt. Diese bekannten nach dem Destillationsprinzip arbeitende Waschanlagen für gasförmige oder flüssige Katalysatorüberschüsse sind äußerst kompliziert und in ihrem Gesamtaufbau aufwendig und teuer.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine einfache Vorrichtung zu schaffen, mit der derartige Überschüsse von Katalysatoren neutralisiert werden.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Absaugvorrichtung an eine Brennkammer angeschlossen ist, die gleichzeitig mit Zuführeinrichtungen für Frischluft und brennbaren Gasen verbunden ist. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die Ableitung für den Katalysatorüberschuß an einen Injektor od. dgl. zur Luftzuführung angeschlossen und erforderlichenfalls mit einer Zuleitung für Brenngas verbunden, wobei die Brennkammer diesem Aggregat nachgeschaltet ist. Das Ende der Ableitung für den Katalysator bildet eine in die Brennkammer hineinreichende Mischkammer für das zugeführte Brenngas-Luft-Gemisch. Die Brennkammer ist im Bereich des Endes der Ableitung mit einem elektrischen Zünder, gegebenenfalls mit einer dem Zünder zugeordneten Zuführung für eine Gassparflamme, ausgestattet. Die der Vorrichtung zum Herstellen von Sandformen oder -kernen zugeordnete Verbrennungsanlage ist zweckmäßigerweise an ein, beide Vorrichtungen gemeinsam steuerndes Schaltgerät, angeschlossen.
  • Der Erfindungsgedanke, der die verschiedensten Ausführungsmöglichkeiten zuläßt, ist an Hand der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel näher er- i läutert.
  • Dabei ist die eigentliche Verbrennungsanlage mit den wesentlichen Teilen in einem größeren Maßstab dargestellt als die davorgeschaltete Vorrichtung zur Herstellung von Sandformen oder -kernen. Die ge- i samte Vorrichtung besteht im wesentlichen aus dem Tisch 1, der die Kernkästen 2, 3 aufnimmt, die einerseits an eine Begasungsplatte 4 und andererseits an eine Absaugplatte 5 angeschlossen sind, die mittels in den Kernkästen 2, 3 vorgesehenen Luftkanälen den vom Blas- und Schießkopf 6 eingefüllten Formsand mit einem Katalysator begasen. Der beim Aushärten des Formsandes verbleibende Katalysatorüberschuß wird in an sich bekannter Weise über die Absauaplatte 5 und Ableitung 7 von den Kernkästen 2, 3 abgesaugt. Neben dem Katalysator gelangt natürlich auch durch die Kernkästen eingesaugte Luft in die Ableitung 7.
  • Erfindungsgemäß endet diese Ableitung 7 in einer Brennkammer 13, wo das Katalysatorluftgemisch verbrannt wird, unter der Voraussetzung, daß dieses Gemisch in seiner Konzentration ohne Zuführung anderer Stoffe allein brennbar ist. Ist dies nicht der Fall, so wird erfindungsgemäß mittels einer Zuleitung 8 ein brennbares Gas-Luft-Gemisch in die Ableitung 7 geführt, so daß die einzelnen Anteile am Ende der Ableitung 7 in eine Art Mischkammer 15 zu einem brennbaren Gas vermischt werden. Die Zuführung eines brennbaren Gas-Luft-Gemisches erfolgt mittels eines Injektors 9, der z. B. als Ventilator ausgebildet ist, der über eine Luftzuführung 10 Frischluft ansaugt und über eine Zuführung 11 mit einem brennbaren Gas, z. B. Propangas, beschickt wird.
  • Mittels eines zwischen Ventilator und Gaszuführung 11 eingeschalteten Absperr- und Regelventils 12 läßt sich die Gasmenge dosieren. Der Boden der Brennkammer 13 ist außerdem mit Lufteintrittsöffnungen 14 versehen, die ebenfalls für eine ausreichende Verbrennungsluft sorgen. Im Bereich des Endes der Mischkammer 15 ist in der Brennkammer 13 ein elektrischer Zünder 16 vorgesehen, dem gegebenenfalls eine Zuführung 17 für eine Gassparflamme zugeordnet ist, die das periodisch austretende Katalysator-Gas-Luft-Gemisch entzündet und rückstandslos verbrennt.
  • Da das Einschalten des Injektors in Abhängigkeit vom Anfall des Abgasgemisches eingeschaltet werden muß, ist es zweckmäßig, daß die Vorrichtung zum Herstellen von Sandformen oder -kernen und die Verbrennungsanlage von einem gemeinsamen Schaltgerät gesteuert wird.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zur Herstellung von Sandformen oder -Kernen für Gießereizwecke bei der das Formmaterial mit Hilfe von zugeführten gasförmigen oder flüssigen Katalysatoren erhärtet wird, mit einer an die Formkästen anschließbaren Absaugvorrichtung für den nichtverbrauchten Katalysator, dadurch gekennzeichnet, daß die Absaugvorrichtung an eine Brennkammer (13) angeschlossen ist, die gleichzeitig mit Zuführeinrichtungen (14, 8, 10, 11) für Frischluft und brennbare Gase verbunden ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ableitung (7) für den Katalysatorüberschuß an einen Injektor (9) od. dgl. zur Luftzuführung angeschlossen und erforderlichenfalls mit einer Zuleitung (11) für Brenngas verbunden ist und die Brennkammer (13) diesem Aggregat nachgeschaltet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende der Ableitung (7) für den Katalysator eine in die Brennkammer (13) hineinreichende Mischkammer (15) für das zugeführte Brenngas-Luft-Gemisch bildet.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennkammer (13) im Bereich des Endes der Ableitung (7) mit einem elektrischen Zünder (16), gegebenenfalls mit einer dem Zünder (16) zugeordneten Zuführung (17) für eine Gassparflamme ausgestattet ist. S. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die der Vorrichtung (1 bis 5) zum Herstellen von Sandformen oder -Kernen zugeordnete Verbrennungsanlage (7 bis 17) an ein beide Vorrichtungen gemeinsam steuerndes Schaltgerät angeschlossen sind.
DE19681758530 1968-06-20 1968-06-20 Vorrichtung zur Herstellung von Sandformen oder-Kernen fuer Giessereizwecke Withdrawn DE1758530B1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1992020476A1 (en) * 1991-05-10 1992-11-26 Ecochimica System S.R.L. Method and apparatus for eliminating volatile amines used in preparing foundry cores

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None *

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WO1992020476A1 (en) * 1991-05-10 1992-11-26 Ecochimica System S.R.L. Method and apparatus for eliminating volatile amines used in preparing foundry cores

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