DE1752840A1 - Elektro-hydraulische Formanlage - Google Patents

Elektro-hydraulische Formanlage

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DE1752840A1
DE1752840A1 DE19681752840 DE1752840A DE1752840A1 DE 1752840 A1 DE1752840 A1 DE 1752840A1 DE 19681752840 DE19681752840 DE 19681752840 DE 1752840 A DE1752840 A DE 1752840A DE 1752840 A1 DE1752840 A1 DE 1752840A1
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molding
electrodes
mold
electrode
net
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DE19681752840
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English (en)
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Till Edwin A
Hundley Marvin L
Russell Buel O
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ELECTRO FORM Inc A CORP OF TEX
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ELECTRO FORM Inc A CORP OF TEX
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D26/00Shaping without cutting otherwise than using rigid devices or tools or yieldable or resilient pads, i.e. applying fluid pressure or magnetic forces
    • B21D26/02Shaping without cutting otherwise than using rigid devices or tools or yieldable or resilient pads, i.e. applying fluid pressure or magnetic forces by applying fluid pressure
    • B21D26/06Shaping without cutting otherwise than using rigid devices or tools or yieldable or resilient pads, i.e. applying fluid pressure or magnetic forces by applying fluid pressure by shock waves
    • B21D26/12Shaping without cutting otherwise than using rigid devices or tools or yieldable or resilient pads, i.e. applying fluid pressure or magnetic forces by applying fluid pressure by shock waves initiated by spark discharge

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Shaping Metal By Deep-Drawing, Or The Like (AREA)

Description

  • Elektrohydraulische Formanlage Die Erfindung bezieht sich auf eine Anlage zum Formen von Werkstücken aus biegsamem Material und betrifft insbesondere eine Anlage zum Formen von Werkstücken mittels eines elektro- hydraulischen Verfahrens.
  • Elektrohydraulisches Formen erfolgt durch Entladen elektrischer Energie in einem eingeschlossenen inkompressiblen Strömungs- mittel. Die durch die Entladung entstehende Stoßwelle wird
    durch die Strömung auf das Werkstück übertragen, welches in
    eine passende Form eingeschlossen ist.
    In einem röhrenförmigen Apparat ist ein röhrenförmiges Werk-
    stück eingeschlossen, und zwar in eine Form, die zwei
    zusammenpassende Formhälften umfaßt. An jedem Ende der
    Form-Anordnung sind Endglieder angebracht,. so daö innerhalb
    des Werkstückes ein abgedichteter Hohlraum entsteht, der mit
    der inkompressiblen Flüssigkeit angefüllt ist.
    Die Formteile müssen fest miteinander verklammert sein, um
    eine eventuelle Trennung zu verhindern, die mittels der durch
    die elektrische Entladung entstandenen Stoßwelle bewirkt
    werden könnte. Wegen des durch die elektrische Entladung
    entstehenden extrem hohen Druckes ist eine geeignete Ver-
    klammerungsvorrichtung eines der Hauptprobleme. Es sind
    hydraulische Zylinder vorgesehen, die jedoch den hohen Druck
    nicht ohne eine gewisse Bewegung absorbieren, und durch eine
    feste Verklammerung wird die Fluchtung schwierig.
    Ein anderes Problem liegt in der Schaffung eines Endgliedes
    mit einer Dichtung, die dem in der Flüssigkeit durch die
    elektrische Entladung entstehenden hohen Druck widersteht.
    Die Stromquelle umfaöt eine Gleichspannungsquelle und eine
    Kondensatorbatterie zum Speichern einer großen elektrischen
    Ladung. Da die Kondensatorbatterie verschiedene Elektro-'
    Formmaschinen speist, ist eine Schaltvorrichtung zum
    Obertragen großer elektrischer Ladungen auf jede der Maschinen erforderlich.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein elektrohydraulisches Formsystem, das zwei neuartige, röhrenförmige Apparate umfaßt sowie eine Schaltvorrichtung zum AnschlieMn einer Anzahl dieser Apparate an eine Stromquelle und eine Kondensatorbatterie.
  • Die Seh4ltvorriohtung umfaßt zwei Leitplatten, die in geeigneter Weise, z.B. mittels koaxialer Kabel, an die Kondensatorbatterie angeschlossen sind. Jeder Apparat umfaßt außerdem zwei weitere Platten, die mit den Elektroden des Apparates_verbunden sind Die jedem Apparat zugeordneten Platten sind angrenzend an die beiden mit der Kondensatorbatterie verbundenen Platten abnehmbar montiert. Eine Kurzsehlußstange schlägt automatisch an die beiden ersten Platten an, wenn keine anderen Platten daran anliegen.
  • Der Formapparat umfaßt zwei Formhälften, die mittels Halte- gliedern in geschlossener Lage gehalten werden, welche an abgeschrägten Kontaktoberflächen an den äußeren Bereichen der Formhälften keilartig angreifen. Um die Halteglieder in die richtige Lage in bezug auf die Formhälften auszurichten, wird jedes Halteglied mit seiner Betätigungsvorrichtung auf einen Drehzapfen montiert.
  • Die Abdeckenden der Form-sind mit einer Dichtungsvorrichtung versehen, die einen 0-Ring umfaßt und einen Druckring= der den 0-Ring an das Werkstück preßta Es sind an den Abdeckenden montierte Elektroden vorgesehen, die in geeigneter Weise innerhalb des Gehäuses angeordnet sind. Zwischen den Elektroden entsteht eine Leitbahn durch einen an die beiden Elektroden angeschlossenen Draht oder durch einen Leitgasstrom, der von einer Elektrode auf die andere gerichtet wird.
  • Die Erfindung ist im folgenden anhand schematischer Zeichnungen ergänzend beschrieben Figo l ist eine Viertelansicht eines röhrenförmigen Formapparates gemäß einer Ausführungsform der Erfindung mit den an der Form angreifenden Haltegliedern.
  • Fig. 2 ist eine Viertelansicht.des röhrenförmigen Formapparates nach Fig. 1 mit gelösten Haltegliedern in gehobener Lage.
  • Figo 3 ist ein Querschnitt entlang der Linie 3-3 von Fig. 1, der außerdem das Angreifen der Halteglieder an die Form zeigt. Fig. 4 ist ein Querschnitt entlang der Linie 4-4 von Fig. 2, der außerdem@die Halteglieder in gehobener Lage und die Hälften in geöffnetem Zustand zeigt.
  • Fig. 5 zeigt eine isometrische Ansicht eines Werkstückes vor der Elektro-Formung.
  • Fig. 6 ist eine isometrische Ansicht des Werkstückes von Fig. 5 nach der Elektro-Formung, F i g _ 7 ist eine isometrische Ansicht einer anderen Ausführungsfsormi der S'@.zit z^f@i.:_zearg dier Form in gehobener Läge und der -Hälften #»,Hälften in geöffnetem Zustand..
  • 3 ist e:ne isometrische Ansicht der Stätzvorrichtung von F ig - 7 im Zustand des Angeifens an die geschlossenen Hälften. Fig - 9A und 9B sind Querschn i%te durch den elektro-hydraulischen Fzrma,Dpara t und zeigen die Dichtungen und die Elektroden der Ahtieckenden mit der Anordnung in geöffnetem bzw. geschlossenem Zustand..
  • _-£ _ 10 und. 10B sind Querschnitte durch den elektrohydraulischen Formapparat, die andere Elek troden-Anordnungen zeigen a Fig. 11 ist ein Querschnitt durch einen Elektrischen Leistungsschalter nach der Erfindung Fig, 12 ist ein Querschnitt der Schaltvorrichtung entlang der Linie 12-12 von Fig. 110 In den Figuren 1 bis 4 sind gleichartige Elemente mit denselben Bezugsziffern bezeichnet..
  • ;in den Zeichnungen, insbesondere in den Figuren 1 und 2, sind Viertelansichten des erfindungsgemäßen Elektro-Formapparates gezeigt, bei dem die Verklammerungsvorrichtung eine Anzahl von C-föxmigen K1aiwriergliedern umfaßt, die an den
    C,
    Z:i1d CtI:#.#,-e wahrend des
    Position Fig. 1 zeigt
    der Appar3 t. ,_:,_ Zustand- Das Formt" ii_ 1 ist auf
    r'. _::er 2 ange,@@?;in@t welche auf dir Leitschiene 3
    montiert ist. Die Ver-
    ?r. LJer 4 S:LT?C# IIt1"LQ #`,O.Lbeli 'i der x#iydraulischen
    Zylinder E:i vor bundert _ Die Kolben sind init den Verklammerungs-
    gliEdern mite7.@@ des Zapfens 7, die Zylinder mit der Stütz-
    p'J.atte 8 mttels des Zapfens 9 verbunden.. Die Kopfklammer 10
    verbindet# das Kopfstück 131, mit del.i Formteil - 1 , Die Verklammerungs-
    g nieder sind in gelöstem Zustand zusammen mit der Stützplatte 8
    mittels des hydraulischen Zylinders 16 und des Kolbens 17 in
    die in fig, 2 gezeigte hochgestellte Position verschiebbar.
    Wenn die Klammern gelöst und hochgestellt sind, so können
    die Formhälften 1 durch Verschieben der Stützplatte 2 entlang
    der Leitschiene 3 getrennt werden, was das Einlegen oder
    Entfernen des Werkstückes ermöglicht.:
    In den Figuren 3 und 4 ist das Zusammenwirken der Verklam-
    merungsglieder mit den Formteilen noch ausführlicher darge-
    stellt.> Fig. 3, ein Querschnitt entlang der Linie 3-3 von
    Figo 1, zeigt die Formhälften 1, die in geschlossenem Zustand
    entlang den Leitschienen :3 bewegt werden. Die Formteile sind
    mit abgeschrägten Oberfll'ichen 20 versehen, die mit-den Arm-
    teilen 21 der Verklammerungselemente 4 fest verklemmt'sindo
    Die hydraulischen Zylinder 6, die die Verklamnerungsglieder
    betätigen, sind mittels eines Drehzapfens an die Stützplatte 8
    und das Stützglied 23 montiert. Das Stützglied 23 ist mit
    24 und Büchsen 26 versehen, die entlang der Leiystange 1.5 ton Figo 1 verschiebbar sind.
  • Tig- i. ist ein Querschnitt entlang der Linie 4-4 von Figo 2 und zeigt die von der Form gelösten Verklammerungsglieder 4 in der hochgestellten Position. mach dem Hochstellen der f erklammerungsglieder können die Formhälften durch Verschieben der Stützplatten ?_ auf den Leitschienen 3 geteilt werden Zur Formung wird ein röhrenförmiges Werkstück 30 in die in geöffnetem Zustand befindlichen Formteile eingeführt, wie in Fig. 4 dargestellt ist. Die Formhälften werden dann auf den Schienen 3 zusammengeschoben und in eine geschlossene , Position gebracht Die Verklammerungsglieder 4 werden durch die hydraulischen Zylinder 16 gesenkt und durch die hydraulischen Zylinder 6 einwärts bewegt, so daß sie an die abgeschrägten Berührungsflächen der Formteile angreifen.
  • Da die Ausrichtung der Verklammerungsglieder auf die Form schwierig ist, sind die Verklammerungsglieder 4 und die hydraulischen Zylinder 6 auf Drehzapfen montiert, was eine horizontale Bewegung der Glieder und somit eine genaue Anpassung'an die geschlossene Form ermöglicht. Auch die abgeschrägten Kontaktflächen der Formteile und deren Verklemmen mit den Armteilen der Verklammerungsglieder erleichtern das Angreifen und Lösen der Klammern und Form-teile. Bemerkenswert ist, daß die durch den Elektro-Formvorgang erzeugten Kräfte durch die Armteile 21 der Verklammerungsglieder absorbiert we.i."'Je
    nen Cm.fö:^rrä.:el'A IC.La@lnie:cz-;yx@ der Vnrklammerv.@ags@
    er,die A;Epass!irF" an far:!ten unterschiedli eher
    a?ca.::@.@:@ l@ä:=.ge durch einfach,s Hinzufügen oder Entfernen von
    C=:F@i^z.g@:@@-z KI_z7trolrbi@n,. D#;-. die in Fzg. 1 un0. 1 dargestellte
    Klammer 101 sich in ihrer Konfiguration von den VExklammerungs-
    gli,.edet@az unterscheidet , können letztere mit Einsatzstücken
    horizontal ausgerichteter Arme versehen sein zum Angreifen
    die abgeschrägten Oberflächen des Kopfstücks und des
    Randes der Form" so daß die Klammer 10 nicht mehr benötigt wird.
    5 zeigt ein Werkstück 30 vor der Elektro-Formung, und
    rig : h zeigt das Werkstück nach der Formung. Die Konfiguration
    des WGrl: stücks in Fig. 5 w3.rd durch die Farm beschrieben.
    7 und H sind isometrische Ansichten einer anderen Aus-
    führungsform der Verklammerungsvorrichtung o Bei dieser Aus-
    führungsform. sind die Keilblöcke 40 und 41 auf Drehzapfen
    montiert und mit hydraulischen Zylindern 42 und 43 verbunden,
    welche ebenfalls auf Drehzapfen montiert sind und durch den
    Rahmen 44 gestützt werden- Der Rahmen wird zusammen mit den
    hydraulischen Zylindern und den Keilblöcken durch die
    hydraulischen Zylinder 46 in vertikaler Richtung bewegt" Die
    Hälften 48-,sind-an ihrer Rückseite mit Blöcken 49 versehen,
    die abgeschrägte Oberflächen aufweisen, welche zu den
    i@c.J_l i;l.ipderrA 4-0 und 41 passen. Die Formhälften mit ihren
    x,?Ickwärti";cen Blecken 5xnd horizontal verschiebbar auf Stütz-
    p. 50 s@-@@Era 50 montiert,
    Zur Formung wird der Rahmen 44 durch die hydraulischen Zylinder 46 in die hochgestellte Position gebracht, und die Stützplatten'. 50 werden zum Öffnen der Hälften verschoben, wie in Fig. 7 dargestellt ist. Nach dem Einführen eines Werkstückes zwischen die Formteile wird die Form geschlossen und der Rahmen 44 gesenkt, so da8'er die Fora umgibt. Die Keilblöcke 40 und 41 werden dann durch die hydraulischen Zylinder 42 und 43 gesenkt, bis .sie an den abgeschrägten Oberflächen der rückwärtigen Blöcke 49 angreifen, wie in Fig. 8 gezeigt ist: Fig. 9A und 9B sind Querschnitte der Form-Anordnung in geöffnetem bzw. gesehlossenm:Zustand und zeigen die Elektroden-Anordnung sowie die Dichtungsvorrichtung für das Werkstück.
  • Wie aus Fig. 9A zu ersehen ist, umfaßt die obere Dichtungs- vorrichtung einen-Formkopf 60, durch welchen ein Einsatzstück 61 verschiebbar angeordnet ist, das eine isolierte innere Elektrode 62 sowie eine äußere Elektrode 63 umfaßt, die mittels des Kabels 64 elektrisch verbunden sind. Das Einsatz- stück wird in den Kopf 60 durch einen oberen Dichtungsring 66, der an dem Kopfteil mittels der Bolzen 67 befestigt ist, verschiebbar festgehalten. In geöffnetem Zustand der Form--,---..-Anordnung hält die Feder 68 den Dichtungsring 67 von dem Kopfstück 60 entfernt fest, und die: Feder 69 hält das Einsatz- stück 61 von dem Kopf entfernt fest. Die obere Dichtungskappe 72, die an dem Einsatzstück 61 mittels des Bolzens 73, befestigt ist, stützt die 0-Ring-Dichtung 74. Wenn sich die Form-Anordnung in geöffnetem Zustand befindet, wird die Dichtungskappe 72 von dem Dichtungsring 66 entfernt, so daB die 0-Ring-Dichtung nicht zusammengedrückt wird.
  • Fig. 9B zeigt die obere Dichtungsanordnung in gesenktem, Zustand und den Eintritt der Dichtungskappe 72 der 0-Ring-Dichtung 74 und der Dichtungsringe 66 in den oberen Bereich des röhrenförmigen Werkstücks 77. Wenn die obere Anordnung gesenkt wird, kommt das Einsatzstück in Berührung mit der oberen Deckplatte 79, die an den Blöcken 80 befestigt ist. Wenn sich das Kopfstück 60 weiter senkt, gleitet das Einsatz- stück 61 nach oben in den Kopf, so daß auf diese Weise die Dichtungskappe 72 auf den Dichtungsring 66 zubewegt und die 0-Ring-Dichtung 74 zusammengedrückt wird. Die zusammengepreßte 0-Ring-Dichtung greift pressend an die innere Oberfläche des Werkstücks 77 an und bildet somit eine feste Abdichtung für den Elektro-Formvorgang.
  • Nach dem Formvorgang ist die obere Dichtungsanordnung leicht verschiebbar, da die Dichtung unterbrochenlwird, sobald sich das Kopfstück hebt.
  • Die untere Dichtungsanordnung wird vor dem Einführen in die Formhälften an dem Werkstück befestigt. Die Anordnung umfaßt einen Dichtungsstopfen 82, der mit seinem unteren Teil 81 mittels des Bolzens 83 zusammengehalten wird. Bei herausge- schraubten Bolzen wird der Dichtungsstopfen mit seinem unteren Teil und der unteren 0-Ring-Dichtung 84 in das röhrenförmige Werkstück 77, eingeführt. Danach wird der Bolzen 83 befestigt und dadurch die untere O-Riaig-Dichtung 84 zusammengepreßt, so da£ auf diese Weise das untere Ende des Werkstückes voll- kommen abgedichtet Wird.
  • Nach dem Einführen des mit äiner inkompressiblen Flüssigkeit gefüllten Werkstückes in die Form und dem Abdichten dient ein an dem Anschlu8 87 angeschlossonas Evakuierungssystem zum Evakuieren des. Raumes zwischen dem Werkstück 77 und der Form. Danach erfolgt der Elektro-,Formvorgang, indem eine große Strommenge durch die Elektroden 62 und 63 geleitet wird, wodurch der Draht 64 zersprengt wird. Die hierdurch entstehende Stoß- welle wird durch die Strömung, dem röhrenförmigen Werkstück zugeführt. .
  • Fig. 10 zeigt eine Ausführungsform der Erfindung, in welcher die Leitbahn zwischen den Elektroden anstelle des Drahtes durch einen Strom von Leitgas gebildet wird. In dieser Ausführungs- form sind eine: massive Elektrode 93 sowie eine Hohlelektrode 90 isoliert durch das Abdeckende 92 geführt. Zur elektrischen Entladung zwiaehen den Elektr wird ein --Str an ei'nes--gäses;-z:B. Neon, durch die Elektrode 90 geleitet, und durch die Austrittsöffnung 93 strömt das Gas 94 zu der massiven Elektrode 91. Bei dieser Ausführungsform sind mehrere elektrische Entla- dungen möglich, ohne daß die Anordnung zwischen den Entladungen auseinandergenommen werden muß, wie-das bei der Drahtleitung der Fall ist. Bei einer derartigen Vorrichtung können die Elektroden weiter voneinander entfernt sein als dem Oberschl.agsabstand bei. der normalen Spannung entspricht.
  • Fig. 10 B zeigt eine andere Ausführungsform der Erfindung, in welcher die Leitbahn durch einen Draht,, der die an jede. Stirnseite befindlichen Elektroden verbindet, gebilcdet wird. Die Hohlelektrode 100 wird an das obere Abdeckende 101 isoliert montiert und umfaßt einen sich hierdurch erstreckenden Draht 102, der an die an das untere Abdeckende 1.04 montierte Elektrode 1.03 angeschlossen ist. Das Endteil der Elektrode 100 ist gebogen und dient zum Anschlua des Drahtes. Während nun durch die elektrische Entladung der Draht zwischen den Elektroden zerstört wird, bleibt der Bereich 105 des Drahtes intakt Nach der Entladung wird die Form geöffnet, so daß zusätzlicher, von der Vorwickelrolle 106 abgerollter Draht durch die Elektrode 100 geführt werden kann zum Anschluß an die Elektrode 103 für die nächste elektrische Entladung.
  • Die Figuren 11 und 12 zeigen Querschnitte eines Leistungsschalters zum Ansehluß einer Stromquelle und einer Kondensatorbatterie an einen der elektrischen Formapparate Es ist ein erstes Paar parallel im Abstand voneinander angeordneter Platten 110 und 111 mittels geeigneter Vorrichtungen, etwa koaxialer Kabel 112 an die Kondensatorbatterie angeschlossen. Für jeden Elektro-Formapparat ist ein Paar abnehmbarer Platten 114 und 115 vorgesehen. Diese Platten sind parallel im Abstand voneinander angeordnet und sind durch das Solenoid 106 verschiebbar, um auf die Platten 110 und 111 aufzutreffen. Für jedes
    :Lst ein Be td.tigungsschaltcr 11
    anges chlossan ist weis; die Platten nicht
    aY_f den Platten 110 und 1.4..'. aufliegen. Zur Vermeidung von
    an den Kontaktflächen der Platten, die durch große
    => xP3@£@ r fe .. @a@ t @@@-:yen :<.dn::zte2rg sind die Platten in -ein Gehäuse
    120 eines Vakuums oder eines inertgases.
    f:.F -. 1 i.s..n.er:i#arai.ty du-durch einen Leistungsschalter
    2itia .@- der Linie 3.:2-1.2 von Fig. 3.1, in welchem dis Platten 1.10
    und 111 mit e.ner Anzahl koaxialer Kabel 112" die die Platten
    mit der Kondensatvrbatterie verbinden, gezeigt sind. Als
    S.T c@herungsmaßnahm.e gegen eine erhöhte Stromzufuhr zu den
    Pl a@:te n 3.10 und .11 p- wenn keine Platten des Formapparates
    an die Platten 3.3.0 und 111 angreifen dient eine Kurz-
    schlugstange 1213 Zur Betatägung derselben dient ein Solenoid.
    122, das an die Betätigungsschalter 117 von Fig o 11 ange-
    schlossen ist, so daß bei Betätigung aller Schalter das
    äolenoid in der Weise betätigt wird, da.ß es die Kurzschluß-
    sta.nge gegen die Platten 11.0 und 3.11 drückt. Wenn irgendeiner
    der Betätigungsschalter geöffnet wird, so wird durch das
    Solenoid die Kurzschlußstange automatisch zurückgezagen-o1

Claims (1)

  1. PA`wENTANSPROCHE 1. Elektrohydraulische Formanlage, mit einer Gleichspannungsquelle, einem Kondensator zum Speichern elektrischer Energie, einer Anschalteinrichtung zum Verbinden der Gleichspannungsquelle mit dem Kondensator, und mit einem Formapparat mit elektrisch leitenden Einrichtungen, g e k e n n z e ich -n e t durch ein Paar zusammenfügbarer Formteile zum Formen eines Werkstückes (30), durch Dichtungsvorrichtungen (74, 84) zum Abdichten des Werkstückes (30) .innerhalb der Form, durch an den Formteilen befindliche Elektroiden (61, 62; 90, 91) und durch Verklammerungsglieder (4) und durch eine Schalt-vorrichtung zum Verbinden des Kondensators mit den Elektroden, 2e Formanlage nach Anspruch 1, g e k e n n z e i o h n e t -durch eine Schaltvorrichtung mit vier Metallplatten, wobei ---jeweils die erste und die zweite sowie die dritte und die vierte Platte parallel im Abstand voneinander fluchtend angeordnet sind, durch eine abnehmbare Anordnung der dritten---- und vierten Platte, und'dureh Koaxialkabel zum Verbinden der ersten und zweiten Platte mit'dem Kondensator und der dritten und vierten 'Platte mit den Elektroden des Formapparates. 3. Formanlage nach Anspruch 2, dadurch g e k e n n z e f c h - n e t , daß die Schaltvorrichtung: eine Kurzschlußstange (121) urnfaßt, die in Anlage an die ersten und zweiten Platten bewegbar ist-. 4. Formanlage nach Anspruch 2 oder 3, g e k e n n z e i c h n e t durch einen Betätigungsschalter für die Kurzschlu8- stange, welcher durch die dritte und vierte Platte betätigt wird:, wenn diese nicht an der ersten und zweiten Platte anliegen. S. Formanlage nach Anspruch 1 bis , dadurch g e k e n n.-" z e ich n e t , a8 der Formapparat abgeschrägte Berüh- rungsflächen aufweist und daß die Verklammerungsvorrchtung eine Anzahl C-förmiger Verklammerungsglieder (4)' aufweist mit winkelförmigen Berührungsflächen zum Verkeilen mit den abgeschrägten Berührungsflächen der Formteile, um diese während des Formvorganges in geschlossenem Zustand zu halten. 6. Formanlage nach Anspruch 4, dadurch g e k e n n z e i c h - n e t , daß die C-förmigen Klammern auf Drehzapfen montiert sind: 7. Formanlage nach Anspruch l bis 6, dadurch, g e k e n n - z e -:L-c--h n e t`-- a8 die Formteile (1) des Formapparates abgeschrägte Berührungsfläc@@^ aufweisen und daa die Ver- klammerungsvorrichtung eine Rahmenanor,--1,nung um aßt mit Keil- blöcken,'die an die abgeschrägten BPrührungsfläcipn der Form- teile (1) angreifen, wenn die Rahmenanordnung auf die ge- schlossenen Formteile gesenkt wird.
    B. Formanlage nach Anspruch 1 bis 7, dadurch g n k e n n -z e i e h n e t , daß der Formapparat Abdeckteile (61, 81)- an den Stirnseiten aufweist. 9. Formanlage nach Anspruch 8, dadurch g e k e n n z e i e h -n e t , daß mindestens eines der Abdeekteile (61, 81) von den Elektroden durchquert ist. 10. Formanlage nach Anspruch 8 oder 9, dadurch g e k e n n -z e i e h n e t , daß die eine Elektrode (62) sich koaxial durch eine Hohlelektrode (63) erstreckt und diß beide Elektroden durch einen Draht (64) miteinander verbunden sind. 11. Formanlage nach Anspruch 8 bis 10, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Draht (64) von der Hohlelektrode (63) an die Innenelektrode (62) und von dort Wieder an die Hohl- elektrode (63) geführt ist. 12. Formanlage nach Anspruch 1 bis 7, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß eine der Elektroden (90) als Hohlelektrode ausgebildet ist zum Einleiten von Gas. 13. Formanlage nach Anspruch 1 bis 8, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Elektroden an gegenüberliegenden Stirnseiten (101, 104) angeordnet sind und daß eine der Elek- troden (100) als Hohlkörper ausgebildet ist, durch den ein Draht (l06) bewegbar geführt ist, und daß eine Befestigungs- einrichtung an der gegenüberliegenden Elektrode (103) vorgesehen ist. 14. F®raanlage nach Anspruch 1 bis 13, dadurch g s 3C a n n z es i e h n e t , daß Evakuierungskanäle für den Zwischenraum. arischen der Innenwandung der Form und der Außenwandung des ungeformten Werkstückes (77) vorgesehen sind. 15: Formanlage nach Anspruch 1 bis 14, dadurch g a k e n n -z e i c h n a t , daß, die Form aus mehreren übereinanderliegenden Formteilen (1-) zusammengesetzt ist, die jeweils mit einem zugeordneten Verkaammerungsglied (4) zusammenwirken.
DE19681752840 1967-07-26 1968-07-24 Elektro-hydraulische Formanlage Pending DE1752840A1 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US65614267A 1967-07-26 1967-07-26
US70552368A 1968-02-08 1968-02-08

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DE1752840A1 true DE1752840A1 (de) 1971-04-08

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