DE1752279A1 - Vorrichtung zum Stanzen mittels Explosion - Google Patents
Vorrichtung zum Stanzen mittels ExplosionInfo
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- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
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- B21D26/02—Shaping without cutting otherwise than using rigid devices or tools or yieldable or resilient pads, i.e. applying fluid pressure or magnetic forces by applying fluid pressure
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- B21D26/08—Shaping without cutting otherwise than using rigid devices or tools or yieldable or resilient pads, i.e. applying fluid pressure or magnetic forces by applying fluid pressure by shock waves generated by explosives, e.g. chemical explosives
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Description
- Vorrichtung zum mittels Explosion Die Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen zur pressenlosen Formung von Erzeugnissen, insbesondere auf solche zum Stanzen mit Hilfe einer Explosion.
- Die Erfindung kann am erfolgreichsten-und wirksamsten bei der Fertigung von-großen Gegenständen (beispielsweise von Gegenständen mit Querabmessungen über 2 m) verwandet werden. Bei den bekannten Vorrichtungen wird für das flüssige Mit- y tel, welches die Explosionsenergie@der Ladung auf das in der Matrize- befestigte WerketÜck iiberträgt9 ein mit diesem Mittel gef.Ulter Behälter verwendet g indem die Matrize be@-festigt ist. Dieser Behälter kann stationär oder nur einmalig verwendbar sein.
- Der staioriäre Behälter besteht aus einem Stahlbetonbecken mit metallischer Auskleidung. In dem Behälters der mit dem flüssigen Mittel gefüllt wird, werden eine Matrize mit Werkstück und eine Einrichtung zur Befestigung der Ladung untergebracht.
- Die Nachteile stationärer Becken sind großer Arbeitsaufwand unc@ hohe Herstellungskosten. Während des Betriebes - werden die Beckenwände unter der Wirkung von in dem flüssigen Mittel bei der Explosion der Sprengstoffladung entstehenden Stoßwellen zerstört. .
- Einmalig verwendbare Behälter stellt man aus billigen Stoffen (beispielsweise Pappe oder Sperrholz) her. Diese Behälter werden vor der Explosion; auf der Matrize mit dem darauf befestigten Werkstück aufgestellt, Die Vorrichtung zur Befestigung der Ladung wird im Inneren dieses Behälters montiert. Der Einsatz von einmalig verwendbaren Behältern ist durch die Abmessungen der gestanzten Erzeugnisse (höchstens 2' ri) lse,@ @` sahränkt. Die @ Explosion der Ladung in einem solchen Behä.j ter wird von einer-hsftigen Luftstoßwqlle und von dem lus= ` einandertliegen des flüosigen Mittels ;begleitet: Die 'Hi13"sm zeit für die Montage des einmalig verwendbaren. BeUlters . erhöht-die Zeit eines technologischen.Zjrklus boiin Stanzen der Mczeugnisee. . Das Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Beseitigung der genannten Nahhteile.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Stanzen mit Hilfe einer 'Explosion zu schaffen, die bei einer im Vergleich mit den bekannten Vorrichtungen desselben Typs einfacheren konstruktiven Lösung größere technologische Möglichkeiten hat, bequem und zuverlässig im Betrieb und billig in der Herstellung ist. _ Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung gelöst' bei der die Einrichtung für das flüssige Mittel mindestens ein die Matrize umgebendes Sammelrohr darstellt, welches Düsen zum Zerstäuben des flüssigen Mittels aufweist, das über der Matrize und der Einrichtung zur Befestigung der Ladung einen kuppelförmigen Schleier bildet, dessen herabfallende Strahlen die Explosionsenergie auf das Werkstück übertragen. Falls die erfindungsgemäße Vorrichtung in einem geschlossenen Raum eingesetzt wirdl werden die Einrichtung zur Befestigung der Ladung und die Matrize samt dem Sammelrohr zweckmäßigerweise in einem vertieften gepanzerten Behälter untergebracht. Hierbei wird die beste Lösung dadurch erreicht, -daß man im Oberteil des genannten Behälters ein.zusätzl.iches.Sammelrohr mit Düsen montiert, durch welche das flüssige Mittel zwecks Bildung eines Schleiers zerstäubt wird, der den Auswurf einer Fontäne des flüssigen Mittels aus dem Behälter im Augenblick der Explosion verhindert.
- Eine solche konstruktive Lösung der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Stanzen mit Hilfe einer :Explosion macht die Vorrichtung billig in der Herstellung, zuverlässig und bequem beim Betrieb und gibt ihr große technologische Möglichkeiten.
Außerdem wird die Zeit des technologischen Zyklus bei der de Herstellung der Erzeugnisse infolge Herabsetzung der Rüst- - Im folgenden wird die Erfindung.anhand eines konkreten Aus-
führungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnungen nä- in e her erläutert,/dern einzigarFigur die erfindungsgemäße Vor- - Die Anzahl der Sammelrohre ?,und 11 wird je nach der Größe. der Ladung 6 gewählt. Je größer die Ladung istf ums. mehr flüssiges Mittel (Wasser) soll in den Schleiern zerstäubt werden. Das Stanzbn mittels-Explosion wird. mit der- erfindungsgemä-» ßen Vorri@htunß in folgender Weise durchgeführt.
- Lad Werks ick 4 -wird auf die. Matr se 3 gelegt und durch einen Nie erhaltering 13 befestig. Die Lädung 6 wird in einer her ahneten Entfernung vom Verksttiok 4 mit Eile der Einrichtu, 5 ,angebracht, Dann wied Wasser- mit -Hilfe eine Pumpe (ih Fg. 1 nicht dargestellt) in. das Sammelrohr ? gedrückt und über die Düsen 8 zerstäubt. In. 3 bis 4 Sekunden nach Einschaltung der Pumpe bildet sich über der Matrize 3 und der Einrichtung 5 zur Befestigung der Ladung 6 ein stabiler kuppelförmiger Schleier 99 dessen herabfallende Strahlen 10 gegen den mittleren Teil des Werkstückes 4 gerichtet sind.
- In diesem Augenblick wird die Ladung 6 gezündet. Gleichzeitig mit der Wasserzufuhr in das Sammelrohr ? wird das Wasser auch dem Sammelrohr 11 zugeleitete dessen Düsen 8 das Wasser zerstäuben und einen Schleier 12 bilden, welcher den Aaswurf einer Wasserfontäne aus der Grube 1 im Augenblick der Explosion verhindert.
- Die Explosionsenergie der Ladung 6 wird durch die herabfallenden Wasseestrahlen 10 auf das Werlrstüdk 4 übertragen wodurch diesos verformt wird. In 2 bis 3 S kunden nach der IbCplosi ' stellt au; die Was"'. serzufuhr zu den Sammelrohren und eine _ worauf das fer#-tige Erzeug+ aus der Matrize heraudgenommen wird.
Durch die Verwendung der erfinduugege"8en VQ@oh'tg 3,' mindestens e,nea- die mAtrise 3 web ,eg lgobm . 7b welches Düse, 8 zum Zerstäuben. den f@üssigon Mittels auf- weist, -das übender Matrize 3 und der iahtumg 5@$ur - Der koppelförmige Schleier 9 des zerstäubten flüssigen Mittels vernichtet in bedeutendem Maße (bis zu 90;ö) die Energie der Stoßwelle, die bei der Explosion der Ladung 6 entsteht.
- Das flüssige Mittel wird über das Sammelrohr ? und die Düsen 8 während einer kurzen Zeitspanne*zugeführt. Dies steigert die Arbeitsproduktivität, da die Dauer der Hilfsoperationen reduziert wird. Außerdem vermindert sich entsprechend der Verbrauch an flüssigem Mittel. Die erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglicht es, innerhalb einer kurzen Zeit ein Sammelrohr der erforderlichen Größe aus genormten Baugruppen je nach den Abmessungen des zu stanzenden Erzeugnisses musammenzubauen.
Claims (2)
- :Patentansprüche 1. Vorrichtung zum Stanzen mit Hilfe einer Explosion mit einer Einrichtung für ein flüssiges Mittel, welches auf
das in einer Matrize befestigte @7erkstück die Explosions- energie einer Ladung überträgtg die in einer Einrichtung - 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, d aß die Hatriz e (3) mit dem 'Sammelrohr (7). , und die Einrichtung (5) zur Befestigung der Ladung (6) in einem vertieften gepanzerten Behälter (1) untergebracht sind$ in dessen Oberteil mindestens ein zusätzliches Sammelrohr (11)
mit Düsen (i) montiert ist, die das flüssige Mittel. zwecks Herstellung eines Schleiers ('12) zerstäuben, der der. t#.us@rärf einer Fontäne aus flüssigem Mittel aus dem Behälter (')) im Augenblick der Explosion verhindert.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681752279 DE1752279C (de) | 1968-04-30 | Vorrichtung zum Stanzen mittels Explosion |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681752279 DE1752279C (de) | 1968-04-30 | Vorrichtung zum Stanzen mittels Explosion |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1752279A1 true DE1752279A1 (de) | 1971-03-18 |
DE1752279B2 DE1752279B2 (de) | 1972-09-21 |
DE1752279C DE1752279C (de) | 1973-03-29 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1752279B2 (de) | 1972-09-21 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |