DE1752279A1 - Vorrichtung zum Stanzen mittels Explosion - Google Patents

Vorrichtung zum Stanzen mittels Explosion

Info

Publication number
DE1752279A1
DE1752279A1 DE19681752279 DE1752279A DE1752279A1 DE 1752279 A1 DE1752279 A1 DE 1752279A1 DE 19681752279 DE19681752279 DE 19681752279 DE 1752279 A DE1752279 A DE 1752279A DE 1752279 A1 DE1752279 A1 DE 1752279A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
explosion
liquid agent
die
charge
container
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19681752279
Other languages
English (en)
Other versions
DE1752279C (de
DE1752279B2 (de
Inventor
Busukow Anatolij A
Gubskij Aleksej A
Repin Georgij A
Plisko-Winogradskij Arkadij F
Jelisejew Walerij I
Salygin Wladimir I
Borisowiz Wladimir K
Barsukow Albert P
Kirizenko Lidija R
Litowskij Leonid W
Pichtownikow Rostislaw W
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
KH AWIACIONNYJ I
Original Assignee
KH AWIACIONNYJ I
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by KH AWIACIONNYJ I filed Critical KH AWIACIONNYJ I
Priority to DE19681752279 priority Critical patent/DE1752279C/de
Priority claimed from DE19681752279 external-priority patent/DE1752279C/de
Publication of DE1752279A1 publication Critical patent/DE1752279A1/de
Publication of DE1752279B2 publication Critical patent/DE1752279B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1752279C publication Critical patent/DE1752279C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D26/00Shaping without cutting otherwise than using rigid devices or tools or yieldable or resilient pads, i.e. applying fluid pressure or magnetic forces
    • B21D26/02Shaping without cutting otherwise than using rigid devices or tools or yieldable or resilient pads, i.e. applying fluid pressure or magnetic forces by applying fluid pressure
    • B21D26/06Shaping without cutting otherwise than using rigid devices or tools or yieldable or resilient pads, i.e. applying fluid pressure or magnetic forces by applying fluid pressure by shock waves
    • B21D26/08Shaping without cutting otherwise than using rigid devices or tools or yieldable or resilient pads, i.e. applying fluid pressure or magnetic forces by applying fluid pressure by shock waves generated by explosives, e.g. chemical explosives

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Shaping Metal By Deep-Drawing, Or The Like (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum mittels Explosion Die Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen zur pressenlosen Formung von Erzeugnissen, insbesondere auf solche zum Stanzen mit Hilfe einer Explosion.
  • Die Erfindung kann am erfolgreichsten-und wirksamsten bei der Fertigung von-großen Gegenständen (beispielsweise von Gegenständen mit Querabmessungen über 2 m) verwandet werden. Bei den bekannten Vorrichtungen wird für das flüssige Mit- y tel, welches die Explosionsenergie@der Ladung auf das in der Matrize- befestigte WerketÜck iiberträgt9 ein mit diesem Mittel gef.Ulter Behälter verwendet g indem die Matrize be@-festigt ist. Dieser Behälter kann stationär oder nur einmalig verwendbar sein.
  • Der staioriäre Behälter besteht aus einem Stahlbetonbecken mit metallischer Auskleidung. In dem Behälters der mit dem flüssigen Mittel gefüllt wird, werden eine Matrize mit Werkstück und eine Einrichtung zur Befestigung der Ladung untergebracht.
  • Die Nachteile stationärer Becken sind großer Arbeitsaufwand unc@ hohe Herstellungskosten. Während des Betriebes - werden die Beckenwände unter der Wirkung von in dem flüssigen Mittel bei der Explosion der Sprengstoffladung entstehenden Stoßwellen zerstört. .
  • Einmalig verwendbare Behälter stellt man aus billigen Stoffen (beispielsweise Pappe oder Sperrholz) her. Diese Behälter werden vor der Explosion; auf der Matrize mit dem darauf befestigten Werkstück aufgestellt, Die Vorrichtung zur Befestigung der Ladung wird im Inneren dieses Behälters montiert. Der Einsatz von einmalig verwendbaren Behältern ist durch die Abmessungen der gestanzten Erzeugnisse (höchstens 2' ri) lse,@ @` sahränkt. Die @ Explosion der Ladung in einem solchen Behä.j ter wird von einer-hsftigen Luftstoßwqlle und von dem lus= ` einandertliegen des flüosigen Mittels ;begleitet: Die 'Hi13"sm zeit für die Montage des einmalig verwendbaren. BeUlters . erhöht-die Zeit eines technologischen.Zjrklus boiin Stanzen der Mczeugnisee. . Das Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Beseitigung der genannten Nahhteile.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Stanzen mit Hilfe einer 'Explosion zu schaffen, die bei einer im Vergleich mit den bekannten Vorrichtungen desselben Typs einfacheren konstruktiven Lösung größere technologische Möglichkeiten hat, bequem und zuverlässig im Betrieb und billig in der Herstellung ist. _ Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung gelöst' bei der die Einrichtung für das flüssige Mittel mindestens ein die Matrize umgebendes Sammelrohr darstellt, welches Düsen zum Zerstäuben des flüssigen Mittels aufweist, das über der Matrize und der Einrichtung zur Befestigung der Ladung einen kuppelförmigen Schleier bildet, dessen herabfallende Strahlen die Explosionsenergie auf das Werkstück übertragen. Falls die erfindungsgemäße Vorrichtung in einem geschlossenen Raum eingesetzt wirdl werden die Einrichtung zur Befestigung der Ladung und die Matrize samt dem Sammelrohr zweckmäßigerweise in einem vertieften gepanzerten Behälter untergebracht. Hierbei wird die beste Lösung dadurch erreicht, -daß man im Oberteil des genannten Behälters ein.zusätzl.iches.Sammelrohr mit Düsen montiert, durch welche das flüssige Mittel zwecks Bildung eines Schleiers zerstäubt wird, der den Auswurf einer Fontäne des flüssigen Mittels aus dem Behälter im Augenblick der Explosion verhindert.
  • Eine solche konstruktive Lösung der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Stanzen mit Hilfe einer :Explosion macht die Vorrichtung billig in der Herstellung, zuverlässig und bequem beim Betrieb und gibt ihr große technologische Möglichkeiten.
    Außerdem wird die Zeit des technologischen Zyklus bei der
    de
    Herstellung der Erzeugnisse infolge Herabsetzung der Rüst-
    zeit stark gesenkt.
  • Im folgenden wird die Erfindung.anhand eines konkreten Aus-
    führungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnungen nä-
    in e
    her erläutert,/dern einzigarFigur die erfindungsgemäße Vor-
    richtung zum Stanzen mit Hilfe einer Explosion im Längsschnitt schematisch dargestellt ist. Die Vorrichtung zum Stanzen mit Hilfe von Explosionen besitzt eine vertiefte, als gepanzerter Behälter dienende Grube 1, in der auf der Sehabotte 2 die Matrize 3 zum Auflegen und Befestigen des Werkstückes 4 angeordnet ist. Es ist ferner eine Einrichtung 5 zur Befestigung der Ladung 6 und eine Einrichtung für ein flüssiges Mittel vorgesehen, das die Explosionsenergie auf das Werkstück 4 überträgt. Diese Einrichtung .stellt erfindungsgemäß ein die Matrize 3 umgebendes Sammelrohr 7 dar' welches Düsen 8 zum Zerstäuben des flüssigen Mittels' zoB. Wasser# aufweists das über der Matrize 3 und der Einrichtung 5 zur Befestigung der Ladung 6 einen kuppelförmigen Schleier 9 bildet. Die herabfallenden Wasserstrahlen 10 des Schleiers 9 übertragen die Explosionsenergie auf das Werkstück 40 , Bei Anordnung der Vorrichtung in einem geschlossenen-Raum wird im Oberteil der Grube zweckmäßigerweise mindestens ein zusätzliches Szmm.elrohr 11 für das flüssige Mittel mit Düsen 8 zur Herstellung eines Schleiers 12 angebracht, welcher den Auswurf einer Fontäne des flüssigen Mittels aus der Grube 1 im Augenblick der Explosion verhindert.
  • Die Anzahl der Sammelrohre ?,und 11 wird je nach der Größe. der Ladung 6 gewählt. Je größer die Ladung istf ums. mehr flüssiges Mittel (Wasser) soll in den Schleiern zerstäubt werden. Das Stanzbn mittels-Explosion wird. mit der- erfindungsgemä-» ßen Vorri@htunß in folgender Weise durchgeführt.
  • Lad Werks ick 4 -wird auf die. Matr se 3 gelegt und durch einen Nie erhaltering 13 befestig. Die Lädung 6 wird in einer her ahneten Entfernung vom Verksttiok 4 mit Eile der Einrichtu, 5 ,angebracht, Dann wied Wasser- mit -Hilfe eine Pumpe (ih Fg. 1 nicht dargestellt) in. das Sammelrohr ? gedrückt und über die Düsen 8 zerstäubt. In. 3 bis 4 Sekunden nach Einschaltung der Pumpe bildet sich über der Matrize 3 und der Einrichtung 5 zur Befestigung der Ladung 6 ein stabiler kuppelförmiger Schleier 99 dessen herabfallende Strahlen 10 gegen den mittleren Teil des Werkstückes 4 gerichtet sind.
  • In diesem Augenblick wird die Ladung 6 gezündet. Gleichzeitig mit der Wasserzufuhr in das Sammelrohr ? wird das Wasser auch dem Sammelrohr 11 zugeleitete dessen Düsen 8 das Wasser zerstäuben und einen Schleier 12 bilden, welcher den Aaswurf einer Wasserfontäne aus der Grube 1 im Augenblick der Explosion verhindert.
  • Die Explosionsenergie der Ladung 6 wird durch die herabfallenden Wasseestrahlen 10 auf das Werlrstüdk 4 übertragen wodurch diesos verformt wird. In 2 bis 3 S kunden nach der IbCplosi ' stellt au; die Was"'. serzufuhr zu den Sammelrohren und eine _ worauf das fer#-tige Erzeug+ aus der Matrize heraudgenommen wird.
    Durch die Verwendung der erfinduugege"8en VQ@oh'tg 3,'
    mindestens e,nea- die mAtrise 3 web ,eg lgobm . 7b
    welches Düse, 8 zum Zerstäuben. den f@üssigon Mittels auf-
    weist, -das übender Matrize 3 und der iahtumg 5@$ur
    Befestigung der Ladung 6 einen koppelförmigen Schleier 9 bildet, wird einhoher Ausnutzungsgrad der Explosionsenergie für die Werkstückverformung erreicht und die schädliche Wirkung der Explosion auf das Bedienungspersonal und benachbarte Bauwerke vermindert.
  • Der koppelförmige Schleier 9 des zerstäubten flüssigen Mittels vernichtet in bedeutendem Maße (bis zu 90;ö) die Energie der Stoßwelle, die bei der Explosion der Ladung 6 entsteht.
  • Das flüssige Mittel wird über das Sammelrohr ? und die Düsen 8 während einer kurzen Zeitspanne*zugeführt. Dies steigert die Arbeitsproduktivität, da die Dauer der Hilfsoperationen reduziert wird. Außerdem vermindert sich entsprechend der Verbrauch an flüssigem Mittel. Die erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglicht es, innerhalb einer kurzen Zeit ein Sammelrohr der erforderlichen Größe aus genormten Baugruppen je nach den Abmessungen des zu stanzenden Erzeugnisses musammenzubauen.

Claims (2)

  1. :Patentansprüche 1. Vorrichtung zum Stanzen mit Hilfe einer Explosion mit einer Einrichtung für ein flüssiges Mittel, welches auf das in einer Matrize befestigte @7erkstück die Explosions- energie einer Ladung überträgtg die in einer Einrichtung
    zur Befestigung der Ladung angeordnet ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Einrichtung für das flüssige Mittel aus mindestens einem die Matrize (3) umgebenden Sammelrohr ('@) besteht, welches Düsen (ö) zum r Zerstäuben des flüssigen Mittels aufweist, das über der Matrize (3) und der Einrichtung (5) zur Befestigung der Ladung (6) einen kuppelförmigen Schleier (9) bildet, dessen herabf c.llende Strahlen (10) die LI-iplo sionsenergie auf das Werkstück (4) übertragen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, d aß die Hatriz e (3) mit dem 'Sammelrohr (7). , und die Einrichtung (5) zur Befestigung der Ladung (6) in einem vertieften gepanzerten Behälter (1) untergebracht sind$ in dessen Oberteil mindestens ein zusätzliches Sammelrohr (11) mit Düsen (i) montiert ist, die das flüssige Mittel. zwecks Herstellung eines Schleiers ('12) zerstäuben, der der. t#.us@rärf einer Fontäne aus flüssigem Mittel aus dem Behälter (')) im Augenblick der Explosion verhindert.
DE19681752279 1968-04-30 Vorrichtung zum Stanzen mittels Explosion Expired DE1752279C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19681752279 DE1752279C (de) 1968-04-30 Vorrichtung zum Stanzen mittels Explosion

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19681752279 DE1752279C (de) 1968-04-30 Vorrichtung zum Stanzen mittels Explosion

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1752279A1 true DE1752279A1 (de) 1971-03-18
DE1752279B2 DE1752279B2 (de) 1972-09-21
DE1752279C DE1752279C (de) 1973-03-29

Family

ID=

Also Published As

Publication number Publication date
DE1752279B2 (de) 1972-09-21

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2619680C3 (de) Vorrichtung zum elektrohydraulischen Umformen
DE3000779A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum schutze metallischer waende o.dgl. gegen abrieb- und stosseinwirkung
DE1752279A1 (de) Vorrichtung zum Stanzen mittels Explosion
DE1752279C (de) Vorrichtung zum Stanzen mittels Explosion
DE7506243U (de) Vorrichtung für den Massenausgleich des Stößels einschließlich Werkzeug sowie der rotierenden Massenkräfte bei schnellaufenden Exzenterpressen, Stanzmaschinen und dergleichen Arbeitsmaschinen
Luckmann Geschichtlichkeit der Lebenswelt?
DE7144690U (de) Presse, insbesondere Zweiständerpresse, mit Schiebetisch zum schnellen Werkzeugwechsel
Anti et al. Statistik by doing
DE202018000872U1 (de) Vorrichtung zum Entkernen eines Werkstückes
DE1427779A1 (de) Verfahren zur Bearbeitung der Oberflaeche prismatischer Koerper und Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens
DE3724297A1 (de) Verfahren zur erzeugung extrem kleiner partikel und anwendung des verfahrens
DE8914583U1 (de) Auffangwanne zur Aufnahme von Lösemitteln
DE2364984C3 (de) Explosionsumformungsanlage
DE3020149A1 (de) Hubbalkenofen fuer die waermebehandlung von zunderbildenden metallischen gegenstaenden
Mueller Shielding container for radioactive waste
Creydt Rezension zu: Micha Hilgers: Ozonloch und Saumagen. Motivationsfragen der Umweltpolitik. Stuttgart/Leipzig 1997
Hutterer Jiddische Mundartforschung
Muentzel et al. Portable press for compression of radioactive waste from nuclear powerstations and process of compression
Baatz et al. Transport and/or storage container for radioactive waste from nuclear power plants
Guenter et al. Device for cooling down cooling water especially in cooling towers
Austria. Präsident, 1945-1950 (Renner) et al. Mai-Botschaft, 1949
EP1118396A2 (de) Vorrichtung zur hydromechanischen Entzunderung
Krause-Junk Influence of Tax Differentials on International Competitiveness. Proceedings of the VIIIth Munich Symposium on International Taxation
DE7701361U1 (de) Zwischenflansch fuer rohrleitungen
DE7336831U (de) Mit einer Schalldämmhaube versehene Werkzeugmaschine

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
EHJ Ceased/non-payment of the annual fee