DE1752153A1 - Spannfutter fuer Werkzeuge - Google Patents

Spannfutter fuer Werkzeuge

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DE1752153A1 DE19681752153 DE1752153A DE1752153A1 DE 1752153 A1 DE1752153 A1 DE 1752153A1 DE 19681752153 DE19681752153 DE 19681752153 DE 1752153 A DE1752153 A DE 1752153A DE 1752153 A1 DE1752153 A1 DE 1752153A1
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Description

DK. KRICH IfKUGZBAUM FATXItTAITWAU
BE 12*235 1A-2081
ΙΟ. April 1968
Beschreibung su der Patentanmeldung
Richard Charlee Meyer« Glenside / USA
betreffend
SPANNFUTTER PDER WERKZTHJGE
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Spannfutter für Werkzeuge zylindrischer Bauart, für Werkzeugmaschinen mit rotierender oder feststehender Arbeltospindel.
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Yon bekannten Konstruktionen unterscheidet eich das Spannfutter gemäßβ vorliegender Erfindung dadurch, dass eine Deckplatte und ein unterer flacher Körper miteinander verbindbar sind, dass zwischen ihnen ein erster beweglicher Bestandteil mit seiner flachen Oberseite an die ebenfalls flache Unterseite der Deckplatte eng anliegend sich seitlich verschieben lässt, dass ein swelter beweglicher Bestandteil mit dem ersten gelenkig verbunden ist und als Support für die eigentliche Halterung des Werkzeuges dient und dass Verstellmittel für die beiden beweglichen Bestandteile vorgesehen Bind, um das im Spannfutter fixierte Werkzeug mit seiner Längsachse in vorgegebene Orts- und Winkelstellungen gegenüber der Achse der Maschinenspindel su bringen und festzuhalten.
Die Erfindung ist beispielsweise in den belllegenden Zeichnungen sohematisch dargestellt. Darin zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht des eineteilbaren Spannfutters " in der Bauart genäse der Erfindung,
Fig. 2 eine Ansicht von oben nach H-II In Flg. 1, Fig. 3 eine Ansicht von unten nach IH-III in Flg. 1, Flg. 4 eine perspektivische Aneioht des In sein« Bestand·
teile zerlegten Spannfutters» 109835/0A41
Pig. 5-8 Vertikalschnitte nach V-V, VI-VI, VII-VII und VIII-VIII in *ig. 3 und
Pig. 9-10 Horizontalechnitte naoh IX-IX und X-X in Pig. 6.
Aue den Zeichnungen ist ersichtlich, dass das erfindungsgemässe Spannfutter im wesentlichen aus einer oberen Deckplatte 10, einer seitlich verschiebbaren Platte 11, einer Schwenkplatte 12 und einem unteren Haltering 13 besteht, wobei die obere Deckplatte und der untere Haltering feet miteinander verbunden sind und zwischen ihnen die seitlich verschiebbare und die schwenkbare Platten aufnehmen.
Die Deckplatte 10 ist eine kreisförmige Scheibe mit einem zentralen Gewindeloch 14 zur Aufnahme des Gewindeendee eines Spindelschaftes 15 der Maschine, auf welche das Spannfutter montiert werden soll, wobei dieser Sc aft sich entweder um seine vertikale Achse dreht oder gegen Drehung ge- i halten ist, um eine geradlinige Bewegung in Richtung seiner vertikalen Achse gegen das Werkstück auszuführen. Bei gewissen Arbeiten der Maschine mit sich drehenden, aber gegen geradlinige Bewegung in Richtung seiner Achse festgehaltenen Schaft, kann das Werkstück quer sur besagten Schaftachse bewegt werden.
Der untere Haltering 13, dessen Porm % besten aus Pig. 4 su ersehen let, wird mit der Deckplatte 10 durch mehrere
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Im Kreie angeordnete Schrauben 16 feet verbunden, wobei diese Sohrauben In die am Rand der Deckplatte 10 angeordneten Gewindelöcher 17 passen. Wie ersichtlich, 1st der Haltering 13 schalenförmig, mit einer äusseren, kreisförmigen Wand 1Θ und einem Boden 19» welcher im Mittelteil ausgeschnitten 1st, mit mehreren, nach innen gerichteten Lappen 20, zwischen welchen eine sternförmige Oeffnung 21 entsteht, mit vier im Kreis angeordneten, nach Innen offenen Ausnehmungen 22. Der obere Rand der Ringwand 18 1st zu einer Schulter 23 ausgedreht, als Sitz für die Deckplatte 10, wobei darin Löcher wie bei 24 vorgesehen sind für die durchgehenden Sohrauben 16, welohe die Deckplatte 10 mit dem Haltering 13 verbinden. Die Tiefe der Schulter 23 ist derart bemessen, dass nach Ansiehen der Schrauben 16, eioh «wisohen der Deckplatte 10 und dem Haltering 13 eine Ausnehmung bildet, begrenst nach oben durch die innere Pläohe der Deckplatte 10 und nach unten durch die Lappen 20 des Halteringes, worin die seitlich verschiebbare Platte 11 glatt hineinpasst.
Der Aussendurchmesser der Platte 11 1st etwas kleiner als der Innendurchmeseer der Sohulter 23, so dass sich die Platte 11 zwlsohen der Deokplatte 10 und dem Boden des HaI-teringes 13, gegenüber der Yertikalachse des Zusammenbaus von Deokplatte und Haltering seitlich verschieben läset.
Die seitliche Verschiebung der Platte 11 erfolgt entlang von zwei wesentlich im reohten Winkel zueinander stehen-
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den linien, mittels vier Stellschrauben 25, in vier unter 90° in der Ringwand 18 dee Halteringes angeordneten Gewindelöchern. Die Schäfte dieser Stellschrauben liegen alle in der Ebene der Platte 11 und kommen - Je nach Drehsinn - in und ausser Berührung mit dem kreisförmigen Rand der Platte 11. Wenn daher eine der Schrauben herausgedreht und die ihr diametral entgegengesetzt liegend hineingedreht werden, so wird die Platte 11 seitlich verschoben, entlang des Durchmessers durch diese zwei Schrauben. Es ist somit möglich, die Platte 11 genauestens mit Bezug auf die vertikale Achse des in der Maschine montierten Spindelschaftes 15 einzustellen, dadurch dass zuerst zwei diarasbral gegenüberliegende Schrauben entsprechend gedreht werden und nachher die anderen zwei.
Die seitlich verschiebbare Platte 11, welohe in einer zur Vertikalachse des Spindelschaftes 15 senkrechten Ebene liegt, dient als Support für das Werkzeug 27, welches im ä Spannfutter durch die Schwenkplatte 12 über ein Zwischenstück 2Θ gehalten wird. Die Sciu/enkplatte 12, welche am besten in Pig. 4 gezeigt wird, ist ein sternförmiges Gebilde mit vier radial nach aussen hervorstehenden Armen 29» welohe im Kreis unter 90° um den Mittelteil 30 angeordnet sind. Der Mittelteil ist massiv nach unten als runder Körper 31 ausgebildet, worin das Zwischenstück oder jede entsprechende Halterung für das Werkzeug 27 eingepasst werden
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kann, wobei das Werkzeug z.B. eine Elektrode in Punkenerosionsmasohlnen, ein Bohrer oder ein sonstiges Werk» seug sein kann.
Sie obere Fläche der Schwenkplatte 12 1st flach und kann an die, ihr ale Unterlage dienende Platte 11, eng und parallel anliegen. Wenn die Schwenkplatte 12 auf der eeltlich verschiebbaren Platte 11 montiert ist, wie weiter unten beschrieben, so liegen ihre radialen Arne 29 in den entsprechenden Ausnehmungen 22 der sternförmigen Oeffnung 21 im Boden des HalterInges 13·
Die Schwenkplatte 12 let um einen kugeligen Zapfen 32 schwenkbar mit der Platte 11 verbunden, wobei der besagte Zapfen in einer im Zentrum der Platte 11 angeordneten konischen Aussparung eltst und mit einem an der Platte 12 befestigten und duroh dae Zentrum der Platte 11 hervorstehenden Gewindezapfen 34 verschraubt let.
Zwei benachbarte Arme 29 der Schwenkplatte 12 sind mit je einer nach oben hervorstehenden Stellschraube 35 für die Schwenkbewegung versehen, deren innere Buden gegen die seitlich verschiebbare Platte 11 drücken, während die übrigen zwei Arme der Schwenkplatte je eine Feststellschraube 36 tragen, deren innere Enden ebenfalls gegen die seitlich verschiebbare Platte 11 drttoken. Die gegenseitige Anord-
nung dieser Sohrauben 1st derart, dass je eine Stellsohrau-
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be 35 und die Ihr diametral gegenüberliegende Feststellschraube 36 In einer vertikalen Ebene liegen, senkrecht zu jener der anderen zwei Schrauben.
An der oberen Seite der Schwenkplatte 12, d.h. an derjenigen iläohe, welche der unteren Seite der Platte 11 gegenüberliegt, sind zwei sylindrlache Druckfedern 37 vorgesehen, in je einer passenden Auebohrung 36. Jede dieser federn 37 ist neben einer der Peststellschrauben angeordnet und zwar in der Ebene durch diese und die ihr diametral gegenüberliegende Stellschraube 35.
Damit sowohl die seitlich verschiebbare Platte 11 als
auch die Schwenkplatte 12 sich gegenseitig oder zusammen alt Bezug auf den Spindelsohaft 15 nicht verdrehen sollen, infolg· Ton den auf dae im Spannfutter gehaltene Werkzeug übertragenen Drehmomenten und ua somit die restlose Ueber tragung dee Drehmomentes von der Maschinenspindel bis auf das WerkstUok zu gewährleisten, sind in der seitlich ver- { schiebbaren Platte 11 zwei Schlitze 39 und 40 vorgesehen, in welche beziehungsweise ein nach unten hervorstehender, am
Deckel 10 befestigter Führungestift 41 und ein nach oben
hervorstehender, an der Schwenkplatte 12 befestigter Füh rungsstift 42 passen. Die Schlitze 39 und 40 sind ihrer
Länge nach entlang den zwei zueinander senkrechten 7er-
schieberlchtungen der Platte 11 vorgesehen. Nachdem jeder der Führungsetifte 41 und 42 wie eir Zapfen wirkt, wenn die
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seitlichen Stellschrauben für die Zentrierung der verschiebbaren Platte 11 gedreht werden, wird die Verschiebung nicht genau geradlinig erfolgen, sondern naoh leicht gebogenen Linien. Die Abweichung gegenüber dem genau geradlinigen Verechlebeweg 1st jedoch minimal und durch die zwei Verschiebungen entlang von Linien, welche annähernd senkrecht zueinander liegen, wird die Versohiebeplatte 11 auf einen nicht näher bestimmbaren Weg In eine Stellung gebracht, In welcher Werkzeug und Werkstück zueinander genau zentriert sind. Wenn alle Stellschrauben in den richtigen Endetellungen angezogen Rind, bo wird durch Eingreifen der PUhrungestifte 41 und 42 In den entsprechenden Schlitzen 39 und 40 nicht nur die eeltuch verschiebbare Platte 11, sondern auch die Schwenkplatte 12 am Drehen verhindert.
Es wird hervorgehoben, daes der an der Schwenkplatte 12 befestigte Pührungeetift 42 ballig gedreht ist, so dass die Bewegung der Schwenkplatte 12 um eine horizontale (immaterlelle) Achse durch das Zentrum dee Zapfens 32 und in der vertikalen Durchmesser-Ebene des Führungestiftes 42, frei erfolgen kann.
Ein wesentlicher Vorteil des erflndungegemässen Spannfutters 1st, dass darin Kanäle vorgesehen sind, um eine Kühlflüssigkeit durch das Spannfutter und den dazugehörigen Spindel·* schaft zum Werkstück zu leiten, für den Durohfluee der Kühlflüssigkeit durch daa Spannfutter sub Werkstüok
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sind der Zapfen 32 und der dazugehörige Gewindezapfen 34 für die Befestigung der Schwenkplatte 12 an die seitlich verschiebbare Platte 11, beide mit zentralen Bohrungen versehen, wie bei 43 für den Zapfen 32 und bei 44 für den Gewindezapfen 34 angegeben. Hierdurch wird eine Verbindung zwischen der zentralen Bohrung 45 im Spindelschaft 15 und derjenigen im Werkzeug 27 hergestellt.
Um den Durchfluss der Kühlflüssigkeit auf diesen zentralen % Weg zu beschränken, ist in der seitlich verschiebbaren Platte 11 an ihrer oberen Fläche eine Ringnut 46 vorgesehen, worin ein Sichtungsring 47 den Deckel 10 gegen die verschiebbare Platte 11 abdichtet. Ein zweiter Dichtungsring 46 ist in einer Ringnut 49 in der unteren Fläche des runden Teiles 31 der Schwenkplatte 12 vorgesehen. Eine weitere 0 Dichtung 50 im unteren Ende des Zapfens 34 dient zur Vermeidung des Ausflusses der Kühlflüssigkeit zwischen der Schwenkplatte 12 und dem im Teil 31 derselben befestigten Zwischenstück 28. Dieses Zwischenstück 28, welches jede für die Aufnahme des Werkzeuges 27 geeignete Form haben kann, let im Teil 31 mittels den Schrauben 51 befestigt, während das Werkezug 27 selbst, im Zwischenstück durch die Schrauben befestigt ist.
Zum besseren Verständnis der Funktion des erfindungsgemässen Spannfutters, wird hler dessen Bedienung kurz beschrieben:
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Nachdem das erfindungsgemässe Spannfutter Mittels des Spindeleohafteβ 15 in die betreffende Maschine montiert worden ist und wenn die Maachinensplndel genau vertikal 1st, so wird im Spannfutter die seitlich rerschiebbare Platte 11 in einer horizontalen Ebene zu liegen kommen. Babel kann aber das im Spannfutter gehaltene Werkzeug 27, z.B. eine Elektrode im Fall einer Funkeneroslonsmasohine oder ein Bohrer im Fall einer gewöhnlichen Vertikal-Bohrmaeohine, ^ nicht genau mit dem ßpindelechaft fluchten oder sonetwie diesem gegenüberliegen.
In der Annahme, dass sich im Arbeitevorgang der Spindelachaft dreht, und dass es erforderlich 1st, genaue Koaxialitat zwischen den Drehachsen des Splndelaohaftes und des im Spannfutter gehaltenen Werkzeuges, so wird von den oben beschriebenen Vorrichtungen wie folgt Gebrauch gemacht:
Zuerst wird eine der Stellsohrauben 35 - 35» s.B. diejenige welohe in Flg. 3 mit 35a bezeichnet ist, nach innen gedreht, wodurch die Schwenkplatte 12 um eine horizontale (immaterielle) Achse schwingt, welche durch den zentralen Drehpunkt 53 (siehe Flg. 5) des Zapf «ns 32 geht und In der vertikalen Ebene VIII-VIII liegt. Di· Druckfeder 37, welche der Stellschraube 35a gegenüberliegt, übt sine schräg·, dem Effekt der Druckschraube 35a entgegengesetzte Sohwenkwirkung auf die Schwenkplatte 12 aus. Demzufolge, wenn die Stellschraube 35a von der Platte 11 weggeschrmubt wird, wird das
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unter Federdruck 37 stehende Ende der Schwenkplatte nach aussen gedrückt, während bei eingeschraubter Stellschraube 35a, dieses Ende der Schwenkplatte nach innen, gegen die seitlich verschiebbare Platte 11 gedrückt wird, dadurch dass der Widerstand der Druckfeder 37 überwunden wird.
Durch die derartige axiale Einstellung der Stellschraube (z.B. 35a in Fig. 3), wird die Achse des von der Schwenkplatte getragenen Werkzeuges 27 in eine vertikale Ebene gebracht, welche parallel but Spindelachse liegt und mit der vertikalen Ebene durch VIII-VIII (in Fig. 3) überejnet.immt. Selbst in dieser Stellung könnte die Werkzeugmaschine noch immer gegenüber der Achse des Spindelschaftes 15 geneigt liegen. Zur Korrektur, wird die zweite Stellschraube (mit 35b in Flg. 3 bezeichnet) gedreht, um die Schwenkplatte 12 in einer oder anderen Richtung um eine zweite (inmaterielle) Achse zu bewegen, welche durch den zentralen Drehpunkt 53 geht und in der vertikalen Bene-VIII-VIII liegt. Wie im Fails der ersten Einstellung mittels der Stellschraube 35a, erfolgt auch | die zweite Einstellung durch Drehen der Stellschraube 35b, wobei die entsprechende Druckfeder dieselbe Wirkung wie vorhin hat. Hierdurch wird die Achse des Werkezügeθ 27 in eine zweite vertikale, ebenfalls mit der Spindelachse parallele Ebene gebracht, welche Ebene jedoch im rechten Winkel zu derjenigen liegt, in weiche die Werkzeugachse durch die erste Einstellung gebracht wurde.
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Es ist verständlich, dass nachdem beide Einstellungen durchgeführt wurden, die Schwenkplatte 12 in ihrer Endstellung durch die, den jeweilig benutzten Stellschrauben 35 gegenüberliegenden Feststellschrauben 36 festgehalten wird, so dass die Schwenkplatte 12 unbeweglich ist. In dieser Stellung der Schwenkplatte 12 sind die Achse des von ihr getragenen Werkezuges 27 und die Spindelachse genau parallel.
Um nun zwischen diesen parallelen Achsen genaue Koaxial!tat zu erzielen, wie es in einer Maschine mit Drehspindel erforderlich ist, wird die seitlich verschiebbare Platte 11 mittels den seitlichen Stellschrauben 25 verstellt. Durch die Translatlonsbewegung der verschiebbaren Platte wird ihr Zentrum mit der Achse des Splndelsohaftes in Uebereinst inunung gebracht, so dass genaue Koaxlalität zwischen der Werkzeugachse und der Maschinenspindel erreicht wird.
Das erfindungsgemäese Spannfutter kann auch mit feststehenden (d.h. nicht rotierenden) Werkzeugen, in Maschinen mit gegen Drehung blockiertem Spindelschaft verwendet werden. In diesem Pail, dienen die oben beschriebenen Schwenkeinstellungen zur Erreichung eines genauen Parallelismus zwischen der Maschlnenspindel und der Achse des Im Spannfutter gehaltenen Werkzeuges, während zur Translationsbewegung der seitlich verschiebbaren Platte nur zwecke Zentrierung der Werkezeugeachse auf den Arbeitepunkt im Werkstück gegriffen
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wird, wobei dieser Arbeitspunkt aussermittig mit Bezug auf den Spindelschaft liegen kann.
In allen Fällen wird die seitlich verschiebbare Platte gegen Verdrehen festgehalten, infolge der durch den entgegengesetzt wirkenden Stift des Deckels und der Schwenkplatte in den entsprechenden Schlitzen ausgeübten Kräfte. Dies ist besondr *s wichtig bei der Arbeit mit schweren Elektroden oder sonstigen Werkzeugen, welche äusserste Starrheit erfordern. Λ Insbesondere bei Verwendung von Elektroden In Funkenettsionamaschinen ist die Möglichkeit des Durchflusses von Kühlflüssigkeit durch den Spindelschaft und die hohle Elektrode geboten, um die Bearbeitungsabfälle aus der funkenstrecke wegzuspülen, ein besonders wichtiger Vorteil der Erfindung.
Bei versobiednen Anwendungen der vorliegenden Erfindung können Aenderungen und/oder Anpassungen zweckmässig sein, ohne jedoch hierbei vom Prinaip und Sinn der Erfindung abzuweichen* So kamt z.B. die Schwenkachse» so wie vorhin de- { finiert durch geeignet gestaltete Elemente materialisiert werden» z.B. durch eine Schwenkkugel, welche mittels eines federnden Druckstiftes gegen einen konischen Sitz in der unteren Seite der seitlich verschiebbaren Platte gepresst wird, wobei der Bruokatift durch diese Platte geht.
B©e weiteren, wenn keine Kühlflüssigkeit benötigt wird, kann auf die central© Bohrung durch die Schwenkkugel und auf
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die Dichtungsringe zwischen dem Deckel und der seitlich verschiebbaren Platte sowie zwischen der Schwenkplatte und dem Zwischenstück für das Werkezug verzichtet werden.
Demzufolge wurden die folgenden Ansprüche im weitesten Sinn gehalten; sie gelten aber auch für Sonderausführungen.
Alle in den Anmeldeunterlagen offenbarten Merkmale und Angaben werden, soweit sie einielm oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind, als erfindungewesentIieh beansprucht.
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Claims (8)

PAfllTAISFBÜEOHE
1. Spannfutter für Werkzeuge zylindrischer Bauart, für Werkzeugmaschinen alt rotierender oder feststehender Arbeitsspindel, dadurch gekennzeichnet, dass eine Deckplatte und ein unterer flacher Körper miteinander verbindbar sind; dass zwischen Ihnen ein erster beweglicher Bestandteil mit seiner flachen Oberseite an die ebenfalls flache Unterseite der Deckplatte eng anliegend sich seitlich verschieben lässt; dass ein zweiter beweglicher Bestandteil mit dem ersten gelenkig verbunden ist und als Support für die eigentliche Halterung des Werkzeuges dient und dass Verstellmittel für die beiden beweglichen Bestandteile vorgesehen sind, um das im Spannfutter fixierte Werkzeug mit seiner Längsachse in vorgegebene Orts- und Winkelstellungen gegenüber der Achse der Maschinenspindel zu bringen und festzuhalten.
2. Spannfutter naoh Anspruch I9 dadurch gekennzeichnet, (j
dass der erste bewegliche Bestandteil als kreisförmiger, flacher Körper gestaltet 1st und dass der untere Körper eine zylindrische Seltenwand aufweist, welche die Auseenkanten der Deckplatte und des ersten beweglichen Bestandteiles umfasst, sowie einen In der Mitte ausge-
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schnittenen Boden mit mehreren nach innen gerichteten, in Kreis mit Abstand voneinander angeordneten Lappen, welche die Fläche des ersten beweglichen Boo bandtelies teilweise tiberdecken.
3. Spannfutter nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Deckplatte als flache Scheibe gestaltet ist und mit Mitteln zur Befestigung zentrisch zur Achse am Spindelschaft einer Maschine versehen ist und dass der untere Körper als nach oben offene, zylindrische Glocke gestaltet ist, mit einer ringförmigen Seitenwand, welche den Rand der Deckplatte umfasst und mit einem, in der Mitte offenen Boden, mit einer zur Aufnahme des ersten bewegliohen Bestandteiles bestimmten, als ringförmiger Schultersitz gestalteter Ausdrehung, und dass der Boden mehrere im Kreis mit Abstand voneinander angeordnete, nach innen gerichtete Lappen aufweist, welche die untere Fläche des ersten bewegliohen Bestandtellee teilweise überdecken, um diesen zwischen dem Deckel und den besagten Lappen mit Gleitpassung aufzunehmen.
4. Spannfutter nach den Ansprüchen 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, dass die nach innen gerichteten Lappen des unteren Körpers mit Abstand von der unteren* Fläche der Deckplatte angeordnet sind, so dass dazwischen ein Baum entsteht, worin der erste bewegliche Bestandteil
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gehalten wird, wobei der letztere ein kleineres Aussenmass aufweist als das Inneninass des besagten Raumes, wodurch eine seitliche Verschiebung des ersten beweglichen Bestandteiles innerhalb des unteren Körpers möglich ist, und dass Verstellmittel vorgesehen sind für die Ausführung dieser Verschiebung.
5. Spannfutter nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der untere Körper in seiner Seitenwand zwei Paar von nach innen hervorstehenden Stellschrauben aufweist, mindestens annähernd in der Ebene des ersten beweglichen Bestandteiles angeordnet und auf dessen Rand wirkend, nach zwei zueinander im rechten Winkel stehenden Durchmessern, wodurch der erste bewegliche Bestandteil in einer Ebene seitlich verschoben werden kann.
6. Spannfutter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel zur Verhinderung einer Verdrehung zwischen dem ersten beweglichen Bestandteil und der Deckplatte vor- | gesehen sind.
7. Spannfutter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der als Support für die Werkzeugeinspannung dienende zweite bewegliche Bestandteil gegenüber dem ersten, seitlich verschiebbaren Bestandteil um zwei (immaterielle) im rechten Winkel zueinander stehenden Achsen geschwenkt werden kann·, und dass diese zwei Schwenkaoheen sich im Zentrum
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des als gelenkige Verbindung zwischen den zwei beweglichen Bestandteilen dienenden Zapfens schneiden.
8. Spannfutter nach den Ansprüchen 1 und 7» dadurch gekennzeichnet, dass die gelenkige Verbindung zwischen den beiden beweglichen Bestandteilen als kugelförmiger Zapfen ausgebildet ist, in einer im ersten beweglichen Bestandteil vorgesehenen konischen Aussparung passend, und nit dem zweiten beweglichen Bestandteil fest verbunden let,
fc woduroh die Schwenkung des als Support für den Werkzeughalter dienenden zweiten beweglichen Bestandteiles nach zwei Schwenkacheen erfolgen kann, und dass hierdurch die Achse des Werkzeuges in Parallelstellung alt der Achse der Masohinenspindel gebracht wird·
9. Spannfutter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Kanäle vorgesehen sind, ua Kühlflüssigkeit für die Kühlung des Werkzeuges und für die Spülung der Arbeltsabfälle durch das Spannfutter und den dazugehörigen SpIn-
* delschaft zum Werkstück zu leiten.
10. Spannfutter nach den Ansprüchen 1 und 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Zapfenverbindung zwischen den beiden beweglichen Bestandteilen eine zentrale Bohrung für den Durchfluss der Kühlflüssigkeit aufweist.
BAD
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11. Spannfutter nach den Ansprüchen 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, das3 die Mittel zur Verhinderung einer Verdrehung Innerhalb des Spannfutters einen in der Deckplatte befestigten und aus diesem hervorstehenden Stift umfassen, welcher in einen im ersten beweglichen Bestandteil vorgesehenen Schlitz hineinragt.
12. Spannfutter nach den Ansprüchen 1, 6 und 11, dadurch gekennzeichnet, dass der besagte Schlitz als längssehlits ausgebildet ist, und dass seine Längsachse mindestens annähernd mit einer der beiden möglichen Verschiebeeinrichtungen des ersten beweglichen Bestandteiles übereinstimmt.
13. Spannfutter nach den Ansprüchen 1 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Werkzeughalterung mittels des ersten beweglichen Bestandteiles seitlich verschoben werden kann, um' die Längsachse des Werkzeuges mit der
Achse des Spindelschaf tes in axialer Koinzidenz ϋλχ ^j
bringen.
14. Spannfutter nach den Ansprüchen 1 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel für die Einstellung der Schwenkung des zweiten beweglichen Bestandteiles für jede der zwei (immateriellen) Schwenkachsen, je ein schräg und öffnend wirkendes Element zwischen den beiden bewegli-
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SAD OR:G;ViL
chen Bestandteilen aufweisen, sowie In Gegenwirkung hierzu, je ein auf den ersten beweglichen Bestandteil schliessend wirkendes Element, wobei die !zusammengehörigen Stellschrauben an diametral gegenüberliegenden Stellen der besagten gelenkigen Verbindung der beiden beweglichen Beetandteile angeordnet sind.
13· Spannfutter nach den Ansprüchen 1 und 14, dadurch gekennzeichnet, dass das schräg und öffnend wirkende P Element eine in einer Aussparung des ersten beweglichen Bestandteiles angeordnete zylindrische Druckfeder ist.
16. Spannfutter nach den Ansprüchen 1 und 14, worin da3 besagte einstellbare, schllessend wirkende Element eine Stellschraube ist, welche In axialer Richtung aus dem »weiten beweglichen Beetandteil hervorsteht und mit ihrem Gewindeende gegen den ereten beweglichen Bestandteil drückt.
17. Spannfutter nach den Ansprüchen 1 und 14, dadurch gekennzeichnet, dass MIttel zum Fixleren des besagten zweiten beweglichen Bestandteil In seiner eingestellten, endgültigen Sohwenkposition mit Bezug auf jede der beiden (immateriellen) Schwenkachsen angeordnet sind.
18. Spannfutter naoh den Ansprüchen 1, 8 und 17, dadurch
gekenneelohnet, dass die Fixiermittel je eine einsteil-
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bare Schraube für jede der zwsi sussjnen wirkenden Elemente uafassen, wobei diese Schrauben, gegen den ersten beweglichen Bestandteil drückend, an einem Punkt auf der Verbindungsgeraden der swei zusammen wirkenden Zleaente wirksam sind.
19. Spannfutter nach den Ansprüchen 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel für die Verhinderung einer gegenseitigen Verdrehung zwischen den beiden beweglichen Bestandteilen angeordnet sind.
20. Spannfutter nach den Ansprüchen 1 und 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel für die Vorbeugung des Auftretens einer gegenseitigen Verdrehung zwischen den beiden beweglichen Bestandteilen einen an dem zweiten bewegliehen Bestandteil befestigten und hervorstehenden Stift umfassen, welcher in einen Schlitz im ersten beweglichen Bestandteil hineinragt, wobei dieser Schlitz seiner Längsachse nach mindestens annähernd mit einer der beiden möglichen Versohieberichtungen des ersten beweglichen Bestandteiles übereinstimmt.
8.4.68/mk
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BAD ORIGINAL
DE19681752153 1968-04-10 Halter für zylindrische Werkzeuge Expired DE1752153C (de)

Applications Claiming Priority (1)

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US63415867A 1967-04-27 1967-04-27

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DE1752153A1 true DE1752153A1 (de) 1971-08-26
DE1752153B2 DE1752153B2 (de) 1972-09-07
DE1752153C DE1752153C (de) 1973-03-22

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GB1192489A (en) 1970-05-20
US3484115A (en) 1969-12-16
CH499365A (de) 1970-11-30
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