DE1742697U - Trinkgefaess fuer zaehfluessige likoere u. dgl. - Google Patents

Description

• Franz Kohlmeyer, Geldern, Gelderstr. 18

  Roland Bauer, AnESenesch bei Geldera, Haus A 30

  Trinkgefäß für zähflüssige Liköre u. drd.

  Die Neuerung betrifft ein Trinkgefäß für zähflüssige Liköre

  u. dgl. Bekanntlich bleibt beim Verzehr solcher Genußmittel

  aus den üblichen Schalen- oder becherartigen Trinkgefäßen ein mehr oder mindet großer Likörrest in dem Gefäß übrige der meistens verloren geht. Denn es widerspricht feineren Tischsitten, etwa den Likörrest auszulecken oder in ähnlicher Gleise aus dem Gefäß zu gewinnen. Abgesehen davon erfordert die Reinigung der Trinkgefäße mehr Zeit und Arbeit als bei dem sonst in Gaststätten u. dgl. üblichen Ausspülen, was sich bei einem schnell wiederholenden Gebrauch der Gefäße unangenehm bemerkbar machte Man hat versucht, zähflüssige Liköre und dgl. in kleinen becherartigen Gefäßen aus Uäffelgebäck zu verschenken, die aber wegen ihrer geringen Standfestigkeit leicht umgestoßen werden. Infolgedessen benutzt man in Gaststätten in der Regel nach via vor die üblichen schalen- oder bocherartigen Trinkgefäße aus Glas oder Metall und nimmt die vorerwähnten Übelstände notgedrungen in Kauf.
• Die Neuerung bezweckt, diese Übelstände in einfacher Weise zu beseitigen. Das neuerungsgemäße Trinkgefäß weist eine lose auf einem Unterteil liegende, zur Aufnahme von Likör bestimmte und vorzugsweise verzehrbare Einsatzschale auf, die an dem Unterteil zentriertest. Wenn man als Unterteil eine Likörschale üblicher Ausführung benutzen will, erhält die Einsatzsehale einen umgebordelten Band der den Oberrand des Unterteils allseitig übergreift und mit dem sich die Einsatzschale am Unterteil zentriert.
• Zweckmäßiger ist es jedoch, einen als Standfuß ausgebildeten Unterteil zu verwenden, der an seiner Auflagefläche für die Einsatzschale eine zentrische Höhlung enthält. Die Einsatzschale weist in diesem Fall an ihrer Unterseite einen Zentrierzapfen auf, der in die vorgenannte zentrische Höhlung des Stand-

  fußes hineinpasst Vorzugsweise besteht die Sinsatzschale des

  neuerungsgemaSen Trinkgefäßes aus Uaffelgebäck, das man zusammen

  mit dem Likorrest ganz oder teilweise verzehren kann.
• In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiels der Neuerung veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. 1 eine übliche Likörschale mit einer Einsatzschale aus Uaffelgebäck in einer teilweise im Schnitt gehaltenen Seitenansicht und Fig. 2 in gleicher Darstellungsweise einen Standfuß mit einer lose aufliegenden EInsatzschale aus Uaffelgebäckt Dei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 bezeichnet 1 eine Likörschale üblicher Ausführung aus Glas oder Metall. Eine Einsatzschale 2 aus Waffelgebäck trägt einen umgebördelten Rand 3 der den Oberrand der Likörschale 1 allseitig übergreift und dadurch die Einsatzschale zentriert* Diese kann man nach Trinken des oingeschenkten zähflüssigen Likörs zusammen mit dem noch in ihr verbliebenen Likörrest von der Schale 1 an dem umgebördelten Rand 3 abheben und dann nach Belieben mit dem Likorrest ganz oder teilweise verzehren. Wenn man nicht gerade den Rand 3 der Einsatzschale 2 an der Trinkstelle anfaßt, ist beim Abheben der Schale 2 ein Verschmutzen der Tinger ausgeschlossen.
• Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 zeigt ein Trinkgefäß, dessen Unterteil als Standfuß 4 aus beliebigem Werkstoff ausgebildet ist. der Standfuß weist eine Auflagefläche 5 mit einer zentrischen Höhlung 6 auf. Eine lose auf der Auflagefläche 5 des Standfußes 4 ruhende Einsatzschale 7 aus Waffel-

  gebäck trägt auf ihrer Unterseite einen Zapfen 8, der in die

  zentxische L-rölUung 6 1-iinein-

  sentrische Höhlung 6 hineinpasst, wodurch die Sinsatzschale 7

  an dem standfuß 4 zentriert wird.

Claims (1)

1. S c h u t z a n s p r ü c h e 1. Trinkgefäß für zähflüssige Liköre u.dgl., dadurch gekennzeichnet, daß es eine lose. auf einem Unterteil (1 oder 4) aufliegende, zur Aufnahme von Likör bestimmte und vorzugsweise verzehrbare Einsatzschale (2 oder 7) aufweist, die an dem Unterteil zentriert. L 2. Trinkgefäß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einsatzschale (7) auf ihrer Unterseite einen Zentrierzapfen (3) aufweist, der in eine zentrische Höhlung (6) der Auflagefläche des als Standfuß (4) ausgebildeten Unterteils passt. 3. Trinkgefäß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,. daß die Einsatzschale (2) mit einem umgebördelten Rand (3)'den Oberrand des als übliche Likorschale (1) ausgebildeten Unter- teils allseitig zentrierend übergreift. 4. Trinl-, r, r 4 Trinkgefäß nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge- kennzeichnet, daß die Einsatzschale (2 oder 7) aus Waffelgebäck besteht.