DE1741373U

DE1741373U - GEODETIC INSTRUMENT.

Info

Publication number: DE1741373U
Application number: DE1955E0007477
Authority: DE
Original assignee: ERTEL WERK FEINMECHANIK
Current assignee: ERTEL WERK FEINMECHANIK
Priority date: 1955-08-24
Filing date: 1955-08-24
Publication date: 1957-03-14

Description

Geodätisches Instrument Geodätische Instrumente mit gemeinsamer Beleuchtung und Ablese- einrichtungzweier Glaskreise sind in vielen Ausführungsfomen be- kannt.Hierbei ist das Fernrohr meist zentrisch angeordnete Die Neuerung stellt ein Glaskreisinstrument dar bei de an die Stelle derbisher üblichen doppelseitigen Fernrohrlagerung einseitige Fern- rohrlagerung tritt< Dies bietet besondere Vorteile, so vor allem : a) geringeres Gewicht, b)übersichtlichere, handlichere und formschönere Gestaltung des gesamten Instruments, c) Möglichkeit der Anbringung einer Femrohrlibelle, die in beiden Fernrohrlagen gleich gut und parallaxenfrei abgelesen werden kann, d) Möglichkeit der Anbringung einer abnehmbaren Bussole, die durch ihre Anordnung, nämlich unter dem Fernrohr, die Außenabmessungen des Instruments nicht vergrößert, e) parallaxenfreie Ablesung dieser Bussole in jeder Badelstellung an mindestens einem. Nadelende, da die Sicht nie durch zwei Fernrohrständer gleichzeitig behindert wird.Geodetic instrument Geodetic instruments with common illumination and reading arrangement of two glass circles are available in many know. Here, the telescope is usually centrically arranged A glass circle instrument represents an innovation in its place the hitherto usual double-sided telescope bearing one-sided telescope pipe storage occurs< This offers special advantages, above all: a) lower weight, b) clearer, handier and more elegant design of the entire instrument, c) Possibility of attaching a telescope spirit level, which can be read equally well and without parallax in both telescope positions, d) Possibility of attaching a removable bussole, which due to its arrangement, i.e. under the telescope, does not increase the external dimensions of the instrument, e) parallax-free reading of this bussole in every bathing position on at least one. Needle end, because the view is never obstructed by two telescope stands at the same time.

Es sind wohl Lösungen mit einseitiger Fernrohrlagerung bekannt, doch nur bei Instrumenten mit etallkreisen, nicht jedoch einseitig gelagerte Glaskreisinstrumente. Die Ausrüstung von geodätischen Instrumenten mit Glaskreisen bringt besondere Vorteile mit sich, vor allen Dingen die des hellen Ablesebildes, der gemeinsamen Beobachtung zweier Ablesestellen an verschiedenen Kreisen und der bequemen An- ordnung des einblick für die Ablesung Durch die neuerungsgemäße einseitigeFernrohrlagerung, werden die Vorteile des Glaskreistheodo- litsentscheidend ergänzt und somit erweitert. Ein Beispiel für die Ausführung eines Theodolits nach der Neuerung ist in den Abbildungen 1 und 2 dargestellt. Dort bedeuten 1 das Fernrohr, 2 die Hohenkreisabdeckung, 3 den Hohenkreis selbst (im Schnitt), 4 den neuerungsgemäßen nur an der einen Instrumentenseite vorhandenen Fernrohrbrãger und 5 den drehbaren Instramenten-Oberteil, auf den der Fernrohrträger montiert ist und der andererseits mit dem Vertikalachsystem verbunden ist Im Ausführungsbeispiel ist er zugleich die Abdeckung des Horizontalkreises. ? 11 6 ist der feststehende Instrumenten-Unterteil, der Dreifuß, bezeichnet, in dem die Fußschrauben 7 iaufen, die auf einer Grundplatte 8 stehen. Die Einzelheiten der Zeichnungen beziehen sich nur auf eine mögliche Ausführung ; sie können, ohne die Grundidee der Neuerung zu berühren, abgeändertwerden und zum Teil fortfallen. Solutions with one-sided telescope storage are well known, but only for instruments with metal circles, but not unilaterally mounted glass circle instruments. The equipment of geodetic Instruments with glass circles bring special advantages all things that of the clear reading picture, of the common observation two reading points on different circuits and the convenient order of the insight for the reading by the innovation-according one-sided telescope storage, the advantages of the glass circle theodo decisively supplemented and thus expanded. An example of the execution of a theodolite according to the innovation is shown in Figures 1 and 2. There 1 means that telescope, 2 the altitude circle coverage, 3 the altitude circle itself (im Section), 4 the new ones only on one side of the instrument existing telescope holder and 5 the rotatable upper part of instruments, on which the telescope mount is mounted and on the other hand with is connected to the vertical axis system he at the same time the cover of the parhelic circle. ? 11 6 is the fixed instrument lower part, the tripod, designated in which the foot screws 7 run, which stand on a base plate 8. the Details of the drawings relate to only one possible Execution ; they can, without touching the basic idea of the innovation, be modified and partially omitted.

Die Neuerung erstreckt sich auf eine Reihe weiterer Konstruktionsgedanken, die mit der einseitigen Fernrohrlagerung verbunden sind, bezw. diese in ihrer vorteilhaften Anwendungsmöglichkeit erweitem.The innovation extends to a number of other design ideas, which are connected to the one-sided telescope storage, resp. these in their advantageous expand application.

Gemäß Anspruch 2. ist die Achse 9 des Focusierknopfes 10 im Inneren der Femrobrkippachse 11 geführte Dies wird im geschnittenen Teil der Abbildung 2 deutlich. Dort ist als Beispiel für eine Ausführung ein Zugrohr 12, das eine Zahnstange fragte darge- stellte in die Zahnstan-ge greift ein Ritzel an der Achse des Fokusierlrnop : fes ein. Der besondere Vorteil der neuerungsgemäßen Anordnung in der Focusierung liegt darin. daß der Foeualerknopf zentral angeordnet ist und bei Bedienung der Kipplage des Fern- rohrs in keiner t1eise beeinflußt", wie dies bei einer Anbringung der Foeusierung am Fernrohr selbst leicht möglich wäre, An der Kippachse abgewendeten Seite des Fernrohrs kann einem Schutzanspruch gemäß eineLibelle (14 in Abb. 1) angebracht sein. Ein Befestigungsbügel hierfür ist im Ausführungsbeispiel in den Abbildungen mit 5 bezeichnet. Die Libelle befindet sich bei Benützung in beiden Femrohrlagen in der selben Hohe, und zwar in Augenhöhe und kenn von der Seite her parallaxenfrei beob- achtetwerden*. Bei Instrumenten mit zwei Femrohrständern hingegen ist die Libelle ; je nach Lage über oder unter dem Fernrohr also in verschiedener Hohe, und in letzterem Fall von den Femrohrständern verdeckte zeuerungsge m ; N die Fernrohrkippschse (11 in Abb. 2) in einer aus einem Teil bestelienden Lageibuchse (16 in Abb. 2). Eine besondere Idee der-Neuerung ist es, dass diese Lagerbuchse von einem KlemNring (17 in Abb 2) durchdrungen ist, der die Lager- fläche unterbircht. Da es bei der ipplagerung des Fernrohrs auf einen möglichst grossen Abstand der äußersten Unterstützungs- punkteankommt, stört diese Unterbrechung der Lagerfläche nicht die Genauigkeit der Lagerung. Besonders vorteilhaft ist es, daß. trotzdem das Lager eineinziges, nicht zusammengesetztes Werkstück darstellt und somit größte-Festigkeit und Sicherheit bietet. Im dargestellten Ausfuhrungsbeispiel ist die Lagerung der Kippachse so gelost, daß die Lagerbuchse eine Zylinder darstellte der von einem rechteckigen Schacht durchdrungen isù. In diesem ist der Klemmring geführte an dem die in den Abbildungen vernachlässigte Schraube für die Feinkippbewegung angreift Die Klemmschraube 18., die den Klemmring an die Kippachee befestigte ist in Abbildung 1 dargestellte Ein weiteres Merkmal der Neuerung ist, daß der Strahlengang zur lireiaablesung durch den Fernrohrständer geführt ist* Hierdurch liegen die optischen Elemente für die Übertragung und Vergrosserung der Kreisbilder gut zugänglich und dicht beieinander. Die einseitige Fernrohrlagerung enthält somit gleichzeitig mechanische Elemente wie die Lagerung der Fernrohrkippachse und die Vorrichtung zur Fein- kippaiiee und optische JElemente jEbenso ist auch der Mikroskopeinblick der reisablesung nach einem weiteren Neuerungs-Gedanken am Femrohrständer angeordnet. Die einseitige Femrohrlagerung erlaubt die Anbringung einer zentral angeordneten vollkreisbussole (19 in Abb ) x die abnehmbar ist, aber dennoch die Außenabmessungen des gesamten Instruments nicht Tergrössert. Bei doppelaeitiger Fernrohrlagerung wäre es nicht möglich die Bussole abzunebmen,. oder aber sie müsste nach bisher bekannten Konstruktionen über das Fernrohr angeordnet werden, und würde hierdurch stark auftragen und das ganze Instrument unhand lichtermachen Auch wurde'sich mit einer solchen Bussolenanordnung ein normaler Trbehälter richt'schließen lassen man müßte die Bussole'abnehmen und gesondert verpacken-. Die Neuerung sieht wieter vor, daß die Bussole mit einer seitlichen Linealkante 2Ü ausgerüstet ist. Diese erweiterte sie zur Kartferbuszole, was der Anwendungsmöglichkeit"des ganzen Instruments zugute &ommt. SchutzansT'ruche 1)Geodätisches Instrument mit gemeinsamer Beleuchtung und Ablese- einrichtung zweier Glaskreise und zentrisch angeordnetem Fern- rohr,Seeerinzcichnet dlirch einre-ttige 2) Geodätische Instrument nach Anspruch 1s dadurch gekennzeichnet, daß die Achse des Föcusierknöpfs im Innern der Fernrohrkippa&hse geführt ist, 3) Oeodtisches Instrument nach Anspruch dadurch gekennzeichnet, daß an der der kippachse abgewandten Seite des Kernrohrs eine Libelleangebracht ist. 4) Gcodätisches Instrument nach Anspruch -dadurch gekennzeichnet, daß die Femrohrkippschse in einer aus einem Teil bestehenden Lagerbuchse läuft und daß die Lagerflaöhe durch einen, die Lager- buchsedurchdringenden Klemmring für die F-einkippbewegung unter- brechen ist )GeodätischesInstrument nach.Anspruch 1 dadurch gekennzeichnete daß der StrahlengGng zur Kreisablesung durch den Femrohrstander geführt ist. 6) Geodätisches Instrument nach Anspruch dadurch gekennzeichnete daß der Nikroskopeinblick der Kreisablesung am Femrohrständer angeordnet ; ist. 7) Geodätisches instrumntnach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine zentral angeordnete abnehmbare Vollkreisbussole. b) Geodätisches Instrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die abnehmbare Bussole mit einer seitlichen Linealkante ausge- rüstet ist. According to claim 2, the axis 9 of the focusing knob 10 is guided inside the Femrobrkippachse 11. This is cut in the section Part of Figure 2 clearly. There is an example of one Execution a draw tube 12, which asked a rack placed in the rack-ge engages a pinion on the axis of Focusing lrnop : fes on. The special advantage of the innovation according to Arrangement in the focus lies in it. that the foeualer button is arranged centrally and when operating the tilt position of the remote control pipe is in no way affected", as is the case with an attachment the focus on the telescope itself would be easily possible, On the side of the telescope facing away from the tilting axis Protection claim according to a dragonfly (14 in Fig. 1) attached be. A mounting bracket for this is in the embodiment denoted by 5 in the figures. The dragonfly is located when used in both telescope positions at the same height, and although at eye level and can be observed from the side without parallax to be respected*. On the other hand, for instruments with two telescope stands is the dragonfly ; depending on the position above or below the telescope at different heights, and in the latter case from the telescope stands covert m ; N the telescope tilt axis (11 in Fig. 2) in a one-piece bearing bushing (16 in Fig. 2). A special idea of the innovation is that this bearing bush is penetrated by a clamping ring (17 in Fig. 2) which surface interrupts. Since it is when the telescope is tilted to the largest possible distance of the outermost support points, this interruption of the storage area does not disturb the storage accuracy. It is particularly advantageous that. Nevertheless the bearing represents a single, unassembled workpiece and thus offers the greatest strength and security. In the illustrated Exemplary embodiment, the storage of the tilting axis is solved in such a way that the Bearing bush represented by a rectangular cylinder shaft penetrated isù. The clamping ring is guided in this on which the screw neglected in the illustrations for the Feinkippbewegung attacks The clamping screw 18, which the clamping ring attached to the Kippachee is shown in Figure 1 Another feature of the innovation is that the beam path to lireia reading is guided through the telescope stand* Thereby are the optical elements for transmission and enlargement of the circular images easily accessible and close together. The one-sided Telescope bearing thus contains mechanical elements at the same time such as the bearing of the telescope tilting axis and the device for fine kippaiiee and optical elements jThe same is also the view under the microscope the rice reading after another innovation thought on Telescope stand arranged. The one-sided telescope mount allows the attachment of a central arranged full-circle bussole (19 in Fig ) x which is removable, but still not the outer dimensions of the entire instrument enlarged. It would not be with double-sided telescope storage possible to take off the bussole. or else she would have to go to before known constructions are placed over the telescope, and would thereby apply heavily and the whole instrument unhandy make lights Also with such a bussole arrangement a normal door container should be closed properly Bussole'remove and pack separately-. The innovation sees Furthermore, that the Bussole with a lateral ruler edge 2Ü is equipped. They expanded this to the Kartferbuszole, which the "Possibility of application" of the whole instrument. protective claims 1) Geodetic instrument with common lighting and reading set up of two glass circles and centrally arranged distance tube, seeerzichnet dlirch einre-ttige 2) Geodetic instrument according to claim 1s characterized that the axis of the focusing knob is inside the telescope tilt arm is guided 3) Oeodtisches instrument according to claim characterized that on the side facing away from the tilting axis of the core tube dragonfly attached. 4) Gcodatisches instrument according to claim - characterized in that that the Femrohrkippschchse in a one-piece Bearing bush runs and that the bearing surface passes through a bearing bushing-penetrating clamping ring for the F-tilting movement under break is )Geodetic instrument according to.Claim 1 characterized that the beam path for reading the circle through the telescope stand is led. 6) Geodetic instrument according to claim characterized that the microscope view of the circular reading on the telescope stand arranged ; is. 7) Geodetic instrument according to claim 1, characterized by a centrally located detachable full-circle bus soles. b) Geodetic instrument according to claim 1, characterized in that the detachable bussole is designed with a side ruler edge is preparing.