DE1729904U - Kugelschale fuer gelenkverbindungen. - Google Patents

Description

SWP-Spezialfabrik für Autozubehör ··> α<6 -ί 3 9^"20, 6, S1 f$

Gustav Rau GmbH.

Bietigheim/Württ.

27.6.1956

Pat.Sp/Br A 11 030

Gebrauchsmuster-Anmeldung

KugelGchale für Gelenkverbindungen

Die Erfindung befaßt sich siit einer Kugelschale für Gelenkverbindungen, wie sie beim Antrieb von Scheibenwischeranlagen bei Fahrzeugen verwendet werden. In den Kugelschalenmetallteil wird eine Buchse aus elastischem Kunststoff, ζ.B* Polyamid oder Polyurethan eingesetzt.

Bei bekannten Ausführungen der Kugelschalen für Gelenkverbindungen wird in eine zylindrische Bohrung des Kugelechalenteiles eine Blattfeder eingesetzt, die den Kopf eines Kugelzapfens umfaßt und diesen in der lagerung festhält« Diese Art der Ausführung erlaubt zwar ein leichtes Kuppeln der Gelenkteile, hat aber auf der anderen Seite den ITachteil, daß durch die linienförmige Auflage bei der übertragung stärkerer

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Kräfte hohe spezifisohe Häehenpressungen auftreten. Der bei Betrieb auftretende Wechsel zwischen Zug und Druck ergibt weiterhin Geräusche» die sich bei der Wischeranlage stö-

*■ rend auswirken*

Die Erfindung sieht eine in den Metallteil der Kugelschale eingesetzte Buchse vor, die aus elastischem Kunststoff, z.B· Polyamid oder Polyurethan hergestellt ist, die einerseits geräuschdämpfende Wirkung hat und andererseits so ausgebildet werden kann, daß die Kugel des Kugelzapf ens auf dem größten Seil ihres ISm". fanges in der iagerpfanne aufliegt. Durch diese Maßnahme entstehen geringe spezifische Flächendrucke·

Der Heuerungsvor-chlag sieht zwei Ausführungsbeispiele vor» Ia ersten Pail befinden

sich am Umfang der Kunststoffbuchse zwei Zapfen oder Nasen, die beim Einsetzen in öle zylindrische Bohrung des Hetallteiles durch vorübergehende elastische Teriornung der Buchse in zwei öffnungen einrasten und so die Buchse in ihrem lager festhalten. Die Buchse selbst hat dabei eine fast kugelige iagerpfanne und umfaßt

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dadurch den iCopf des Kugelaapf ens über den größten Durchmesser hinweg bis zu 2/3 des vertikalen Üjnfanges» Von der Einßteeköffnung her bis smm größten !Durchmesser der Tjagcrpfanne sind Schlitze vorgesehen, die den» die Kugel über den größten Durchmesser hinweg umfassenden feil der Buchse in Lippen aufteilen. Beim Einstecken des Kugelzapfene können die besagten kippen in ^wiechenrclu-ae ausweichen» die zwischen der Kunststoffbuchoe vaiü. dea Xetallteil von der Binst·. ckiJffÄuag hin bis äusi gröJSten Burchaesser der lagerpfanne verlaufen·

Bei eimea anderen Vor-.-'chla^; wird im die ssylindrisehe Bohrung des liotalltoiley eine Xunstßtoffbuchse aus elastiEchea Kunststoff» beispiilfifweiae Polyamid oder Polyurethan» mit halb*· Kugeliger Sagerpfanne eingesetzt und der über dieee Buchse hinaua^a^-ende Hand aea 'istallteilte wird zur Befestigung dcjr Buchse deformiert» ä«B. durch Bördeln· Xn bekannter Wein® ist ein Sprengring oder eine Ringfeder angeordnet, die bein lilns te eisen des Slu^elzapfeno über den größten Burcteaejser hinweg gleitet und die Kugel in der 1jage::'pfanne festhält«

Weitere Merkmale der Erfindung sind in der

nachfolgenden Besehreibung angeführt.

Ba zeigen*

Figur 1 einen Schnitt durch den Metallteil und durch die Kunststoff "buchse,

Figur 2 eine Seitenansicht mit teilweise^ Aufbruch bei eingesetztem Kugelzppfen,

Figur 3 eine Seitenansicht der Kugelschale mit eingesetzter Kunststoffbuchse und Sprengring.

In den aus Zinkdruckguß hergestellten Metallteil 1 (Fig. 1 und 2) der Kugelschale ist in eine sylindrische Bohrung die Kunststoffbuchse 2 eingesetzt· An ihrem äußeren Umfang ber-i^t die Kunststoffbuchse 2 zwei Zapfen 21 und 22, die in entsprechende Bohrungen 11 und Ii des Metallteiles einrasten. Die iagerpfanne der Kunststoffbuchse umfaßt die Kugel 31 des Kugelzapfens 3 über den größten Durchmesser hinweg, "bis etwa 2/3 des vertikalen TJmfanges« Ton der Einstocköffnung her bis zum größten Durchmesser der Lagerpfanne verlaufen die Sehlitze 4· Dadurch wird der untere Teil der Kunststoffbuchse, der den Kopf des Kugelzapfens über den größten Durchmesser hinweg umfaßt, in.

Lippen 23 und 24 geteilt. Swischen dem Metallteil 1 und der Kunststoffbuch.se 2 sind von der Dinstecköffnung hör bis zusi größten Durchmesser¹ der Kugelpfanne Zwischenräume 5 «nd 6 vergesehen» Beim Einstecken des Kugelzapfens 3 in die lagerschale werden die Mppen 23 und 24 in die Zwischenräume 5 und 6 durch vorübergehende elastische Verformung gedrängt* Sobald die ICuf-el ganz in der Lagerpfanne zur Anlage kommt, schließen Sich die Sippen 23 und 24 wieder um die Kugel 31 und halten sie dadurch in der Lagerpfanne fest«, Das Sinstecfeen der Kunststoff· buchse 2 in den Metallteil 1 geschieht ebenfalls durch vorübergehende elastische Verformung der Buchse bis die Zapfen 21 und 22 in den Bohrungen 11 und 12 eingerastet sind*

Sfach Hgur 3 wird in das Metallteil 1 der Kugelsehale eine Kunststoff buchse 2 mit einer halbkugeligen Lagerpfanne eingesetzt. Sack Auflage der Buchse 2 auf dem vorgesehenen Ansatz 11 wird der überstehende Rand 12 des Metallteiles 1 gebördelt, so daß die Kunststoffbuahse im Metallteil festgelegt ist. Die Kugel 31 äes Kugelzapfens 3 wird in der Kugelpfanne durch, einen Sprengring oder durch eine feder 4 festgehalten» Beim Einsteeken dieses Kugelzapftni

weitet vorübergehend der Kopf 31 die Jeder 4 bis die Kugel in ihrea, Pfannenlager aufliegt* Dann umschließt die JFeder 4 die Kugel wieder und hält ölese in ihrem lager fest· In dem Metallteil 1 ist zum Anschluß des Gestänges das (Je?/inde 5 vorgesehen*

Schutzansprüche t

■» 7 mm.

Claims (1)

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   jSchutzansprüche ϊ

   1· Kugelschale für Gelenkverbindungen, insbesondere zum Antrieb von ,.cheibenwischeranlagen bei fahrzeugen, bei der der Kopf eines Kugelzapfens durch Druck eingesteckt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß in den Uetallteil eine Buchse aus elastischem Kunststoff, z.B. Polyamid| oder Polyurethan eingesetzt wird, die so ausgebildet ist, daß mindestens zwei am äußeren Umfang sitzende Zapfen beim Einführen der Buchse in den Metallteil, bei vorübergehender elastischer Verformung der Buchse, in entsprechende Löcher im Metallteil einrasten und so die Buchse festlegen.

   2, Kugelschale für Gelenkverbindungen, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoff buchse eine kugelige lagerpfanne hat, die den Kopf des Kugelzapfens bis über den größten Durchmesser hinweg umfaßt und von der Einstecköffnung her bis zur Höhe dee größten Durchmesst der Kugelpfanne Schlitze aufweist, die ein Ausweichen der den Kopf des Kugelzapfens über den größten Durchmesser einschließenden !Deile unter vorübergehender elastischer Verformung ermöglicht*

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   ft

   3m Kugelsehale für Gelenkverbindungen» nach den Ansprüchen 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Kunststoffbuehse und dem Kugelschalenmetailteil vom größten Durchmesser der Lagerpfanne ab in Eichtung der Einstecköffnung Zwischenräume (5»6) vorgesehen sind, in die "beim Einstecken des Kugelzapfens die durch das Schlitzen der Buchse entstandenen lippen ausweichen können·

   4-· Kugelschale für Gelenkverbindungen, insbesondere! zum Antrieb von Seheibenwi^cheranlagen bei 3?ahr-| zeugen, bei der der Kopf eines Kugelzapfens durch Druck eingesteckt werden kann bei Überwin-| dung der Kraft einer Rundfeder» die den Kopf des Kugelbolzens umfaßt und diesen in der Lager-I pfanne festhält, dadurch gekennzeichnet, daß in bekannterweise in dem Metallteil der Kugelschale eine Buchse mit halbkugeliger lagerpfarme| aus elastischem Kunststoff, z,B. Polyamid oder Polyurethan eingesetzt wird, die durch Verformung des Metallteileβ beispielsweise durch Bördeln befestigt ist*