DE171711C

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Publication number: DE171711C
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Description

KAISERLICHESIMPERIAL

PATENTAMT.PATENT OFFICE.

Bei den bisher bekannten Schlauchwickelmaschinen, in welchen ein profiliertes Band auf eine Wickelvorrichtung aufgewickelt wird, mußte zum Lösen des fertigen Schlauches die Maschine von Hand umgestellt und auch die Spindel aus dem Schlauch von Hand herausgezogen werden. Bei der vorliegenden Maschine ist die Handarbeit vermieden. Zu diesem Zweck kommt ein besonderes, währendIn the previously known tube winding machines in which a profiled band is wound on a winding device, had to loosen the finished hose Machine changed over by hand and also the spindle pulled out of the hose by hand will. With the present machine, manual labor is avoided. To this end comes a special while

ίο des eigentlichen Betriebes der Maschine untätiges Steuergetriebe in Anwendung, welches, durch den die Wickelspindel tragenden Schlitten bei Erreichung der höchsten Stellung dieses Schlittens in Gang gesetzt, zunächst ein Stillstellen und darauf die Rückwärtsbewegung der Maschine bewirkt. Während dieser Rückwärtsbewegung wird die Wickelspindel aus dem fertigen Schlauchende herausgezogen, worauf das Steuergetriebe die Maschine wieder in Stillstand setzt und dann die Vorwärtsbewegung veranlaßt, so daß der Schlitten wieder aufwärts bewegt wird und nun vermöge dieser Bewegung das Zwischengetriebe wieder ausschaltet.ίο the actual operation of the machine idle Control gear in use, which, through the carriage carrying the winding spindle when the highest position of this slide is reached, it is initially brought to a standstill and then causes the machine to move backwards. During this backward movement the winding spindle is pulled out of the finished hose end, whereupon the control gear drives the machine again stops and then causes the forward movement so that the carriage is moved upwards again and now, by virtue of this movement, the intermediate gear turns off again.

Fig. ι zeigt die vordere, Fig. 2 die seitliche und Fig. 3 die hintere Ansicht der Maschine. Die Fig. 4 zeigt einen wagerechten Schnitt.Fig. 1 shows the front, Fig. 2 the side and Fig. 3 the rear view of the machine. 4 shows a horizontal section.

Das zu einem Schlauch umzuformende profilierte Band wird einem Haspel r entnommen und gelangt über ein Führungsstück, 5 (Fig. 4) zu der Wickelspindel a, auf welche es bei deren Umdrehung durch die Rollen des Wickelkopfes b aufgepreßt wird.The profiled band to be formed into a tube is taken from a reel r and arrives via a guide piece 5 (FIG. 4) to the winding spindle a, onto which it is pressed by the rollers of the winding head b as it rotates.

Die Spindel α ist unten an einer Scheibe c befestigt, welche drehbar in einem lotrecht verschiebbaren .Schlitten d gelagert ist und von zwei lotrechten Stangen e in Umdrehung versetzt wird, die durch entsprechende Löcher in der Scheibe c greifen, so daß diese Scheibe sich auf den Stangen e auf- und niederbewegen kann. Der Schlitten d wird von lotrechten Leisten g geführt, und sein Eigengewicht wird durch ein Gegengewicht, welches jedoch nicht zur Darstellung gebracht ist, ausgeglichen. Bei der Umdrehung der von den Stangen e mitgenommenen Scheibe c dreht sich auch die Spindel α, wobei durch das Aufwalzen des Bandes unter dem der Breite des letzteren entsprechenden Winkel die Spindel c von dem sich bildenden Schlauch aufwärts gezogen wird. Die Stangen e sind oben und unten an einem mittleren Zapfen befestigt, von welchen der untere durch das Zahnradgetriebe h von der lotrechten Welle/ angetrieben wird. Oben steht letztere durch ein dem Getriebe h gleiches Zahnradgetriebe j mit der Aufwickelvorrichtung in Verbindung, welche sich somit stets gleichlaufend mit der Spindel α dreht und ein Verdrehen des fertigen Schlauches unmöglich macht. Diese Aufwickelvorrichtung besteht aus einer Wickeltrommel I, die in einem um eine lotrechte Mittelachse drehbaren Bügel k wagerecht gelagert ist. Die Wickeltrommel / steht mit einem Zahnradgetriebe m in Verbindung, das von einer Federtrommel η aus das Bestreben erhält, sich in der zum Aufwickeln erforder-The spindle α is attached to the bottom of a disc c , which is rotatably mounted in a vertically displaceable .Schlitten d and is set in rotation by two vertical rods e , which engage through corresponding holes in the disc c , so that this disc is on the Rods e can move up and down. The carriage d is guided by vertical bars g , and its own weight is compensated for by a counterweight which, however, is not shown. During the rotation of the disc c carried along by the rods e , the spindle α also rotates, the spindle c being pulled upwards from the tube being formed by the rolling of the tape at an angle corresponding to the width of the latter. The rods e are attached at the top and bottom to a central pin, of which the lower one is driven by the vertical shaft / through the gear drive h. Above, the latter is connected to the winding device by a gear mechanism j , which is identical to the gear mechanism h , and which thus always rotates in the same direction as the spindle α and makes it impossible to twist the finished hose. This winding device consists of a winding drum I which is mounted horizontally in a bracket k rotatable about a vertical central axis. The winding drum / is connected to a gear transmission m which, from a spring drum η, tends to move in the direction required for winding.

lichen Richtung zu drehen. Die Größe und Spannkraft der Feder in der Trommel η ist so gewählt, daß bei Fertigstellung eines Schlauches die Spannung der Feder annähernd verbraucht ist. Beim Abwickeln des fertigen Schlauches von der Trommel / wird die Federtrommel η wieder aufgezogen. Der Antrieb der lotrechten Welle f erfolgt von der Vorgelegewelle ο aus, die durch die Riemscheibe ρ in Umdrehung versetzt wird. Die Vorgelegewelle ο trägt ferner zwei Riemscheiben q und q', welche durch einen offenen und einen gekreuzten Riemen die Drehung der festen und losen, auf der Welle u sitzenden Scheiben t und V vermitteln. Die Drehbewegung dieser Welle u wird mittels eines doppelten Kegelrädervorgeleges auf die lotrechte Welle f übertragen. Durch geeignetes Umstellen der Riemengetriebe q t und q' t' kann die Wickelvorrichtung aus dem Vorwärtsgang in den Stillstand und aus diesem in den Rückwärtsgang und wieder umgekehrt gebracht werden. Zu diesem Zweck sitzen die Riemengabeln auf Stangen ν ν' mit prismatischem Querschnitt, welche durch Kurvenscheiben w n>' verschoben werden, die nur dann zu drehen sind, wenn ein Wechsel in der Bewegung vorgenommen werden soll. Der Antrieb der Kurvenscheiben w w' erfolgt durch ein Zahnradgetriebe^ von einer Welle \ aus, auf deren einem Ende eine feste und eine lose Scheibe 2 sitzen. Letztere werden durch einen Riemen 3 von der auf der Welle 0 sitzenden Scheibe 4 in Umdrehung versetzt. Auf dem anderen Ende der Welle \ sitzt noch eine Riemscheibe 5, welche durch einen Riemen 6 eine Scheibe 8 zeitweilig dreht, die auf einer unten an der Maschine gelagerten Welle 7 sitzt. Der oben erwähnte Schlitten d ist an einem Riemen 9 befestigt, der über zwei Scheiben 11 geführt ist, von denen die untere auf der Welle 7 sitzt und die obere in einem lotrecht beweglichen Bügel 10 gelagert ist. Gewöhnlich ist der Riemen 9 lose, so daß der Schlitten d mit der Wickelspindel α von dem Schlauch aufwärts gezogen wird. Der Bügel 10 steht aber unter der Einwirkung eines Hebels 12, welcher mit einem Ende in eine Nut einer mit der Kurvenscheibe n>' in Verbindung stehenden Hubscheibe χ eingreift und bei Umdrehung der letzteren in der Weise zum Ausschwingen gebracht wird, daß er den Bügel 10 anhebt und somit den Riemen 9 spannt.turn in the right direction. The size and tension of the spring in the drum η is chosen so that the tension of the spring is almost used up when a hose is completed. When the finished hose is unwound from the drum / the spring drum η is pulled back on. The vertical shaft f is driven by the countershaft ο, which is set in rotation by the pulley ρ. The countershaft carries ο further two Riemscheiben q and q ', which u seated t slices through an open and a crossed belt, the rotation of the fixed and loose on the shaft and V convey. The rotary movement of this shaft u is transmitted to the vertical shaft f by means of a double bevel gear reduction. By appropriately changing over the belt gears qt and q 't' , the winding device can be brought from forward gear to standstill and from this to reverse gear and vice versa. For this purpose, the belt forks sit on rods ν ν ' with a prismatic cross-section, which are shifted by cam disks w n>' , which only need to be turned when the movement is to be changed. The cam disks ww ' are driven by a gear drive ^ from a shaft \ , on one end of which a fixed and a loose disk 2 are seated. The latter are set in rotation by a belt 3 from the pulley 4 sitting on the shaft 0. On the other end of the shaft \ sitting still Riemscheibe 5, which has a disc 8 rotates temporarily by a belt 6, which sits on a shaft mounted at the bottom of the machine shaft. 7 The above-mentioned carriage d is attached to a belt 9 which is guided over two pulleys 11, the lower one of which is seated on the shaft 7 and the upper one is mounted in a vertically movable bracket 10. Usually the belt 9 is loose so that the carriage d with the winding spindle α is pulled upward from the hose. However, the bracket 10 is under the action of a lever 12, one end of which engages in a groove of a cam disk χ connected to the cam disk n>' and is caused to swing out when the latter rotates in such a way that it moves the bracket 10 lifts and thus tensions the belt 9.

Die den Riemen 3 verschiebende Gabel 13 (Fig. 1) sitzt an einer wagerecht verschiebbaren Stange 14, die durch Winkelhebelgestänge 15, 16 mit belasteten Umstellhebeln 17, 18 in Verbindung steht, welche in die Bahn des Schlittens eingreifen.The fork 13 (FIG. 1) which moves the belt 3 is seated on a horizontally displaceable fork Rod 14, which is loaded by lever linkage 15, 16 with shifting levers 17, 18 is in connection, which engage in the path of the carriage.

Während des normalen Betriebes der Maschine ist der Riemen 9 locker, so daß der Schlitten d sich frei aufwärts bewegen kann, und die Kurvenscheiben w w' sowie die Welle \ befinden sich in Ruhe. Erreicht der Schlitten d seine höchste Stellung, in welcher' die Spindel α voll bewickelt ist, so stößt er gegen den Hebel 18, der mittels des Winkelhebelgestänges 16 die Stange 14 in einer solchen Richtung bewegt, daß die Gabel 13 (Fig. 1) den Riemen 3 von der losen auf die feste Scheibe 2 legt. Dadurch wird dem Zahnradgetriebe^ und somit den Kurvenscheiben w und w' Drehung erteilt, wodurch die Riemengabeln mit den Stangen ν und v\ verschoben und die Riemengetriebe q t und q' t' umgestellt werden. Hierbei wird zunächst die Wickelvorrichtung in Stillstand versetzt, worauf der Rückwärtsgang eingeleitet wird. Die Riem-Scheiben 5, 8 und die untere Scheibe 11 drehen sich zwar, sobald der Riemen 3 auf die feste Scheibe 2 gelangt, jedoch bewegt sich der Riemen 9 zunächst noch nicht, da der Hebel 12 noch in der Nut der Hubscheibe χ liegt und somit die oberste Scheibe 11 noch ihre gesenkte Stellung einnimmt. Bei der Bewegung der Kurvenscheiben w n>', und zwar kurz nach Einleitung des Rückwärtsganges der Maschine, gelangt der Daumen der Hubscheibe χ an den Hebel 12, so daß dieser ausschwingt und den Bügel 10 anhebt. Die Folge hiervon ist, daß die obere Riemscheibe angehoben und der Riemen 9 gespannt wird. Durch die Reibung wird dieser nunmehr von der unteren Scheibe 11 mitgenommen und der Schlitten abwärts gezogen, so daß die Spindel α aus dem durch die Rückwärtsdrehung gelockerten Schlauch herausgezogen wird. Ist dieses geschehen, so haben sich die Kurvenscheiben w w' so weit gedreht, daß sie die Stangen ν ν' wieder zurückziehen, wobei zuerst die Maschine wieder angehalten und dann wieder vorwärts bewegt wird. Bei der Abwärtsbewegung hatte der Schlitten d den Hebel 17 von oben erfaßt und so gedreht,- daß eine Einwirkung auf das Winkelhebelgestänge 15 nicht erfolgen konnte; bei der jetzt erfolgenden Aufwärtsbewegung des Schlittens infolge der Vorwärtsbewegung der Maschine stößt der Schlitten von unten gegen den Hebel 17, so daß dieser nunmehr ziehend auf das Winkelhebelgestänge 15 wirkt und der Riemen 3 wieder auf die lose Scheibe 2 geschoben wird. Die Umschaltmechanismen kommen somit wieder zur Ruhe, und die Maschine arbeitet wieder vorwärts weiter.During normal operation of the machine, the belt 9 is loose, so that the carriage d can move freely upwards, and the cam disks ww ' and the shaft \ are at rest. When the carriage d reaches its highest position, in which 'the spindle α is fully wound, it strikes the lever 18, which by means of the angle lever linkage 16 moves the rod 14 in such a direction that the fork 13 (Fig. 1) the Place the belt 3 from the loose on the fixed pulley 2. As a result, the gear drive ^ and thus the cam disks w and w 'are given rotation, whereby the belt forks with the rods ν and v \ are shifted and the belt drives qt and q' t 'are switched. Here, the winding device is first brought to a standstill, whereupon the reverse gear is initiated. The belt pulleys 5, 8 and the lower pulley 11 rotate as soon as the belt 3 comes into contact with the fixed pulley 2, but the belt 9 does not yet move because the lever 12 is still in the groove of the lifting disk χ and thus the uppermost disc 11 is still in its lowered position. During the movement of the cam disks w n>', namely shortly after the reverse gear of the machine has been initiated, the thumb of the lifting disk χ reaches the lever 12 so that it swings out and lifts the bracket 10. The consequence of this is that the upper pulley is raised and the belt 9 is tensioned. As a result of the friction, this is now carried along by the lower disk 11 and the slide is pulled downwards, so that the spindle α is pulled out of the hose loosened by the reverse rotation. Once this has happened, the cams ww ' have rotated so far that they pull the rods ν ν' back again, the machine first being stopped again and then being moved forward again. During the downward movement, the carriage d had grasped the lever 17 from above and rotated it in such a way that an action on the angle lever linkage 15 could not take place; During the upward movement of the carriage as a result of the forward movement of the machine, the carriage strikes the lever 17 from below, so that it now pulls the angle lever linkage 15 and the belt 3 is pushed back onto the loose disk 2. The switching mechanisms come to rest again and the machine continues to work forwards again.

Die oBen beschriebenen Einrichtungen haben noch den Vorteil, daß die Maschine, wie dargestellt, lotrecht angeordnet sein kann. Die bisher bekannten Metallschlauchwickel-The facilities described above have the advantage that the machine, as shown, can be arranged vertically. The previously known metal hose winding

maschinen konnten nur wagerecht gebaut werden. Dies hat den Nachteil, daß die Maschinen sehr großen Raum in Anspruch nehmen. Die neue Maschine beansprucht trotz ihrer großen Leistungsfähigkeit nur sehr geringen Raum, was für größere Betriebe, bei welchen mehrere Maschinen nebeneinander Aufstellung finden müssen, von großer Wichtigkeit ist. Außerdem kann eine größere ίο Anzahl von Maschinen von nur einer Person bedient werden.machines could only be built horizontally. This has the disadvantage that the Machines take up a lot of space. The new machine is demanding despite Their high performance only takes up very little space, which is important for larger companies which several machines have to be set up next to each other is of great importance is. In addition, a larger number of machines can be operated by just one person to be served.

Claims

Patent-to sayings:

i. Machine for winding metal hoses, characterized in that the carriage (d ) carrying the winding spindle (a ) causes a control gear (\ y n> w * 11 ') to be started when it reaches its highest position, which initially stops and then moves the The machine causes the winding mandrel (a) to be withdrawn from the finished hose end into the lowest position, after which the control gear again brings the machine to a standstill and then to move forward so that the carriage (d) is moved upwards and is now able to do so this movement in turn disengages the control gear.

2. Machine for winding metal hoses according to claim 1, characterized in that the switching on and off of the control gear is effected by the carriage (d) carrying the winding mandrel (a) , which at the end of its upward movement turns over a lever (18) which by means of a tension member and an angle lever (16) a displacement of the belt return rod (14) and the belt fork (13) of the drive belt of the control gear is effected, so that the belt is pushed from the loose onto the fixed drive pulley (2). and which at the beginning of its upward movement folds a second lever (17) which also acts by means of a pulling element on a second angle lever (15) connected to the belt back rod (14) and thereby moves the belt fork back.

3. Machine for winding metal hoses according to claim 1, characterized in that the carriage (d ) carrying the winding mandrel (a) is attached to a belt (9) which is guided over two vertically superposed rollers (11), of which the upper one is lifted by means of a lifting thumb acting against the end of a lever (12) after the backward movement of the machine has been initiated, thus tensioning the belt (9) which. Now the lower disk (11) driven by the shaft (\) of the control device causes a downward movement of the carriage (d) and thus a retraction of the winding mandrel (a) from the finished hose end, after which the lowering of the upper disk (11) causes the Belt (9) is relaxed so that the carriage (d) can perform an upward movement.

1 sheet of drawings.