DE170883C

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Publication number: DE170883C
Application number: DENDAT170883D
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Description

KAISERLICHESIMPERIAL

PATENTAMT.PATENT OFFICE.

Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Stickrahmenaufhängung für Stickmaschinen, welche besonders für die sehr langen (neuerdings bis zu 9 m) Stickmaschinen sich empfiehlt, für welche die bisher bekannt gewordenen Stickrahmenaufhängungen aus dem Grunde versagten, weil wegen der großen !/ Sticklänge der rechte Teil des Stickrahmens ■nicht mehr genau den Bewegungen in senkrechter Richtung zu folgen vermag, welche der unter dem unmittelbaren' Einfluß des Pantographen stehende linke Teil des Stickrahmens empfängt. Der Grund für diese ungleiche Bewegungsübertragung ist in derThe subject of the invention is an embroidery frame suspension for embroidery machines, which is particularly recommended for the very long (recently up to 9 m) embroidery machines, for which the previously known embroidery frame suspensions failed because of the large ! / Embroidery length of the right part of the embroidery hoop ■ no longer exactly matches the vertical movements Is able to follow which direction under the direct influence of the The left part of the embroidery hoop receives the pantograph. The reason for this unequal transmission of motion is in the

unvermeidlichen Elastizität der langen Übertragungselemente zu suchen in Verbindung mit dem erheblichen Gewicht des Stickrahmens. Unterstützt wird die vorteilhafte Wirkung der neuen Anordnung dadurch, daß sie auch ermöglicht, das gesamte Gegengewicht für den Stickrahmen nur auf einer, und zwar auf der linken Seite, also dort unterzubringen, wo der Angriffspunkt des Pantographen am Gatter ist. Die Hälfte des Gattereigengewichtes und das gesamte Gegengewicht stehen also unter dem unmittelbaren Einfluß des Pantographen und nur für die andere Hälfte des Gattergewichtes, das ist für den dritten Teil des Gesamtgewichtes der bewegten Massen, wird, alsdann noch eine Übertragung der Bewegung von der linken nach der rechten Seite der Maschine durch die Zugorgane erforderlich. Würde man, was unter Zugrundelegung der neuen An-Ordnung recht wohl angängig ist, wie bisher, auf beiden Seiten ' der Maschine die Hälfte des Gegengewichtes unterbringen, so müßte den Bewegungsübertragungsorganen außer dem halben Stickrahmengewichte auch noch die Hälfte des Gegengewichtes zu tragen und zu führen überlassen bleiben. Die Träger dieser Massen aber würden alsdann nur verhältnismäßig langsame Pantographenbewegungen zulassen. Dasselbe würde auch eintreten, wenn man, wie bisher bereits, doch ohne günstige Erfolge, versucht worden ist, statt zweier Zugorgane, die in entgegengesetzten Bewegungsrichtungen tätig sind und stets auf Zug beansprucht werden, nur eines setzen wollte, welches abwechselnd auf Zug und auf Druck beansprucht wäre. Wenn aber zwei Bänder vorhanden und beide, wie es nach vorliegender Erfindung der Fall sein soll, so straff angespannt sind, daß ihre Spannung ein Vielfaches derjenigen Spannung erreicht, welche die beiderseitige Hebelbelastung, nämlich einerseits durch den Stickrahmen, andererseits durch das Gegengewicht für sich allein verursachen würde, dann kommen Erschütterungen, wenn sie auch theoretisch immer noch vorhanden sind, praktisch nicht mehr in Frage. Hierin liegt die neue Wirkung des Erfindungsgegenstandes, welche weder durch ein einzelnes gespanntes Zugband, noch durch auf Druck beanspruchte Übertragungsmittel erreicht werden kann.inevitable elasticity of the long transmission elements to look in connection with the considerable weight of the embroidery frame. The beneficial effect of the new arrangement is supported in that it also enables the entire counterweight for the embroidery frame to be placed on only one, namely on the left side, so to be accommodated where the point of attack of the pantograph on Gate is. Half of the gate's own weight and the entire counterweight are therefore under the direct influence of the pantograph and only for the other half of the gate weight, that's for that third part of the total weight of the moved masses, then another Transmission of the movement from the left to the right side of the machine the pulling organs required. One would do what on the basis of the new an-order As before, half of it is quite accessible on both sides of the machine accommodate the counterweight, so the motion transmission organs would have to except half the weight of the embroidery hoop to carry half of the counterweight and left to lead. The bearers of these masses would then only be proportionate allow slow pantograph movements. The same thing would happen if, as before, one did without favorable results, an attempt has been made instead of two traction organs operating in opposite directions Movement directions are active and are always stressed on train, only wanted to put one, which alternately on Tension and compression would be stressed. But if there are two bands and both how it should be the case according to the present invention, are so taut that their Tension reaches a multiple of the tension that the lever load on both sides, namely on the one hand by the embroidery frame, on the other hand by the counterweight on its own, then there are vibrations, even if they are still theoretically present, practically out of the question. Herein lies the new effect of the subject matter of the invention, which can neither be achieved by a single tensioned tension band nor by means of transmission subjected to pressure can.

In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der vorstehend allgemein beschriebenen Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. ι die Vorderansicht, Fig. 2 den Grundriß der einen Ausführungsform, Fig. 3 den Aufriß und Fig. 4 die Seitenansicht der wesentlichsten Teile der anderen Ausführungsform. In Fig. ι und 2 bedeutet a die linke Stirnwand des Maschinengerüstes, b den oberen vorderen und c den oberen hinteren Hauptlängsträger der Maschine. Auf der Stirnwand α sind zwei kräftige Lagerböcke d befestigt, die in einer möglichst reibungsfreien Lagerung, z. B. mittels Kugellager, die Achse e einer Bandscheibe f g tragen. Für letztere, an der sich an den Umfang anlegend die beiden kräftigen Stahlbänder h i gelagert sind, empfiehlt sich die in Fig. 1 und 2 gegebene Konstruktion, bei welcher die Scheibe nicht an ihrem ganzen Umfange zylindrisch bearbeitet ist, sondern nur zylindrische Segmentstücke besitzt, so daß mittels eines geeigneten Spannzeuges das sehr straffe Anziehen der Bänder h i auf bequeme Art geregelt werden kann. Dieses Spannzeug besteht aus je einem mit Schraubengewinde versehenen Zugkloben k, der durch Vernietung mit dem Ende des Bandes verbunden ist und mittels Mutter und Gegenmutter an die Nase / angeschlossen werden kann. Mit der Bandscheibe/g- starr verbunden ist einerseits der gekröpfte Gattertraghebel m, andererseits der Gegengewichtshebel η. Auf dem freien Ende des Hebels m ist wiederum mögliehst reibungsfrei, z. B. in bekannter Weise mittels Schneide und Pfanne die Stelze 0 gelagert, und auf ihr endlich ruht der Stickrahmen ρ mittels der an ihm starr befestigten sogen. Straße q. In the drawing, two exemplary embodiments of the invention generally described above are shown, namely FIG. 1 shows the front view, FIG. 2 shows the plan view of one embodiment, FIG. 3 shows the elevation and FIG. 4 shows the side view of the most important parts of the other embodiment. In Fig. Ι and 2, a denotes the left end wall of the machine frame, b the upper front and c the upper rear main longitudinal member of the machine. On the end wall α two strong bearing blocks d are attached, which in a frictionless storage possible, z. B. by means of ball bearings, the axis e of an intervertebral disc fg . For the latter, the two strong steel strips hi are mounted on the on the peripheral anlegend, it is recommended that given in Fig. 1 and 2 construction in which the disk is not processed cylindrical at its full extent, but merely cylindrical segment pieces has, so that by means of a suitable clamping device the very tight tightening of the straps hi can be regulated in a convenient way. This clamping device consists of a screw-threaded tension clamp k, which is connected to the end of the band by riveting and can be connected to the nose / by means of a nut and counter nut. The cranked gate support lever m on the one hand and the counterweight lever η on the other hand are rigidly connected to the intervertebral disc / g. On the free end of the lever m is in turn as friction-free as possible, for. B. stored in a known manner by means of cutting edge and pan, the stilt 0, and on it finally rests the embroidery frame ρ by means of the absorbed rigidly attached to it. Street q.

Genau dieselbe Anordnung, wie vorstehend beschrieben, gegebenenfalls jedoch unter Fortfall des Gegengewichtes r und des zugehörigen Hebels n, ist auch auf der rechten Seite der Maschine vorhanden, so daß durch die beiden straffgespannten Stahlbänder h und i eine zwangläufige Verbindung der beiderseitigen Bandscheiben fg gewonnen ist. Durch " diese zwangläufige Bewegungsübertragung von einer Bandscheibe zur anderen wird die in der Einleitung als vorteilhaft gekennzeichnete Stickrahmenführung gesichert; die allergeringsten Bewegungen der einen Bandscheibe sollen dadurch sofort und ohne jede Differenz der anderen Scheibe mitgeteilt werden, was bei Anwendung der bisher bei Stickmaschinen bekannten Übertragungsmittel nicht erreichbar gewesen ist. Diese vorteilhafte Wirkung ist dadurch zu erklären, daß die beiden Bänder h und i von so reichlichem Querschnitte gewählt werden können und so straff mittels der Spannvorrichtung k I angezogen werden können, daß die aus der Beschleunigung der Massen resultierende Mehrbelastung der Bänder keine merkliche Längenänderung in den Bändern zu erzeugen vermag, weil diese Mehrbelastung nur einen kleinen Prozentsatz derjenigen Belastung ausmacht, welche schon im ruhenden Zustande des ganzen Mechanismus einmal durch die Eigenlast des Stoffrahmens und seines Gegengewichtes, dann aber durch das Anspannen der Zugbänder mittels der Spannvorrichtung k I vorhanden ist. Vergleicht man mit diesem Zustande denjenigen einer bekannten Anordnung, bei welcher statt zweier Zugbänder nur an einer Seite, beispielsweise unten an Stelle des Bandes i eine abwechselnd auf Zug und auf Knickung beanspruchte lange Verbindungsstange angeordnet ist und bei welcher auf beiden Seiten der Maschine je die Hälfte des Gegengewichtes r angeordnet sein muß, so wird im Ruhezustande die genannte Verbindungsstange im allgemeinen entlastet sein, d. h. weder auf Zug noch auf Druck beansprucht werden und erst dann, wenn die Maschine arbeitet und der Stickrahmen mittels des Pantographen auf- und niedergeworfen wird, kommt die Elastizität, ganz besonders aber auch die Knickfestigkeit der Verbindungsstange in Frage. Es tritt daher in der Verbindungsstange abwechselnd eine Beanspruchung auf Zug und Druck auf, welche sich rechnerisch aus der Trägheit der bewegten Massen und ihrer stoßweisen Beschleunigung bestimmen läßt. Es erscheint klar, daß eine derartige Beanspruchung des 9 m langen Übertragungsorganes ganz erheblich ungünstiger wirkt als in dem beschriebenen Ausführungsbeispiel, bei welchem weder Knickfestigkeit in Frage kommt, noch auch die zur Beschleunigung der Massen erforderlichen Kräfte wesentlich größer ausfallen als die in den Zugorganen durch die einseitige Anordnung des Gegengewichtes und durch die ■ scharfe Anspannung der Bänder im Ruhezustande auftretenden Beanspruchungen. Exactly the same arrangement as described above, possibly with the omission of the counterweight r and the associated lever n, is also present on the right side of the machine, so that a positive connection of the two-sided intervertebral disks fg is achieved through the two taut steel belts h and i . "This compulsory transfer of motion from one intervertebral disk to the other secures the embroidery frame guidance identified as advantageous in the introduction; the slightest movements of one intervertebral disk should be communicated immediately and without any difference to the other disk, which is not the case when using the transmission means previously known in embroidery machines This advantageous effect can be explained by the fact that the two straps h and i can be selected with such ample cross-sections and can be tightened so tightly by means of the tensioning device k I that the additional stress on the straps resulting from the acceleration of the masses does not occur is able to produce a noticeable change in length in the bands, because this additional load makes up only a small percentage of the load that is caused by the dead weight of the fabric frame and its counterweight, but then by the tensioning of the tension straps by means of the tensioning device k I is present. If one compares with this condition that of a known arrangement in which instead of two tension straps only on one side, for example at the bottom instead of the strap i, a long connecting rod is arranged alternately in tension and in bending and in which half is placed on both sides of the machine of the counterweight r must be arranged, the said connecting rod will generally be relieved in the rest state, that is, it will not be subjected to tension or pressure and only when the machine is working and the embroidery frame is thrown up and down by means of the pantograph does the Elasticity, but especially the buckling strength of the connecting rod. There is therefore alternating tension and compression in the connecting rod, which can be determined mathematically from the inertia of the moving masses and their jerky acceleration. It appears clear that such a load on the 9 m long transmission element has a considerably more unfavorable effect than in the embodiment described, in which neither buckling strength comes into question, nor are the forces required to accelerate the masses much greater than those in the tension elements caused by the one-sided arrangement of the counterweight and the stresses that occur due to the ■ sharp tensioning of the belts in the idle state.

Das andere Ausführungsbeispiel, welches Fig. 3 in Vorderansicht, Fig 4 in Seitenansicht schematisch andeutet, ist unter Vergleichung der mit Fig. ι und 2 gleichsinnigen Hinweisungszeichen verständlich. Auf der in gleicher Weise wie in Fig. 1 und 2 gelagerten Achse e sind der Stickrahmenhebel m und der Gegengewichtshebel η angeordnet; jedoch statt der beiden zylindrischen Bandscheibensegmente f und g ist hier ein zweiarmiger Hebel f' g' angeordnet, an deren freien Enden die Zugorgane, beispielsweise Stahldrähte h' i', drehbar angeschlossen sind. In Fig. 3 ist auch der auf der rechten Seite der Maschine befindliche Hebel /" g" m an-The other exemplary embodiment, which is schematically indicated in FIG. 3 in a front view and FIG. 4 in a side view, can be understood by comparing the reference signs which have the same direction as FIGS. On the axis e mounted in the same way as in FIGS. 1 and 2, the embroidery frame lever m and the counterweight lever η are arranged; however, instead of the two cylindrical intervertebral disc segments f and g , a two-armed lever f 'g' is arranged here, at the free ends of which the tension members, for example steel wires h 'i', are rotatably connected. In Fig. 3, the lever / "g" m located on the right side of the machine is an-

gedeutet, welcher um die Achse e schwingbar gelagert ist.interpreted, which is mounted to pivot about the axis e.

Claims

Patent Claims:

i. Stick frame suspension for shuttle embroidery machines, in which the frame is performed in parallel by pulling elements at both ends, characterized by three-armed lever, one each fm) is charged through the gate (p) of the three arms, the other two (fg) but taut for attaching traction elements (hi ) serve to balance the frame (p).

2. Embroidery frame suspension according to claim i, characterized in that the arms (m ) carrying the gate (p) are cranked to a high structure of the machine and thus the vibrations associated with a suspension of the frame at higher points of the machine frame to avoid.

1 sheet of drawings.