DE1703634U

DE1703634U - Brillenglas zur verhinderung der durchsicht.

Info

Publication number: DE1703634U
Application number: DEO2797U
Authority: DE
Original assignee: Optische Werke G Rodenstock
Current assignee: Optische Werke G Rodenstock
Priority date: 1955-03-31
Filing date: 1955-03-31
Publication date: 1955-07-28

Description

MÖNCHEN 5

Slaft ' rum Brief vom

Brillenglas zur Verhinderung der

Um das Sehen mit einem Auge zu verhindern, z.B. zeitweilig bei einer Sohielbehandlung, oder um Entstellungen an oinem Auge nach außen hin unsichtbar zu machen, z.B. bei Einäugigen, werden Mattgläser in Brillenfassungen verwendet, die unter Umständen auf der .Rückseite mit einer schwarzen Schicht versehen sind. Solche Gläser sina gegenüber der Gesichtsfarbe und gegenüber dem anderen normalen Brillenglas stark auffallend und machen dadurch ästhetisch einen außerordentlich schlechten Eindruck. Wesentlich besser wirkt ein Glas, daß sich der Hautfarbe anpaßt. Dies wird, erfinaungsgemäß dadurch erreicht, daß auf ein Brillenglas eine teildurchlässige Goldschichfe aufgebracht wird. In diesem JmIl wirkt die gerichtete Beflexion an der Goldschicht dann störend, wenn nicht das andere brillenglas mit ähnlich wirkender metallischer Heflexion aasgebildet ist. Dieser ifacnteil wird erfindungsgemäß dadurch beseitigt, daß eine Fläche des die Durchsicht verhindernden Brillenglases, vorzugsweise die dem Auge zuliegende fläche, matt ist und die teildurchsichtige Goldschicht auf diese matte fläche aufgebracht ist. Der Eindruck ^iner metallischen Reflexion Lat dadurch verhinaert und das Glas erscheint für einen den Brillenträger betrachtenden Beobachter in einer Tönung, die es von der Hautfarbe nicht auffällig unterscheidet. Versuche haben ergeben, daß die Auffälligkeit des Glases dann am geringsten ist, wenn die -"urchlässigkeit der GoIdscnicht etwa 20$ beträgt. Die Goldschicht wird zweckmäßigerweise durch Aufdampfen im Hochvakuum aufgebracht.

In den Fällen, in denen dia restliche Durchlässigkeit der teildurchlässigen Goldschicht für aen. Brillenträger stört, wird auf die Goldschicht eine undurcnläsüige Schicht am besten aus Lack aufgebracht. Zweckmäßig wird dabei eine schwarze Schi chi; verwendet, damit aer Brillenträger nicht durch Reflexion von hintan kommender Lichtstrahlen beeinträchtigt wird. Diese Schicht aient gleichzeitig als Schutzschicht für die verhältnismäßig dünne Goldschicht auch beim Einschleifen des Brillenglases in die Fassung.

Wird auf die undurchlässige Lackschicht verzichtet, ist es zweckmäßig, eine andere zusätzliche Schicht auf die Goluachicht aufzubringen, um eine dauernde Haltbarkeit zu gewähren. Gemäß der Erfinaung wird zu diesem Zweclc eine Quarzschicht im Hochvakuum aufgedampft.

MÜNCHEN 5

Blatt ^ zum Brief vom

In der Figur bedeutet 1 das brillenglas, 2 die auf seiner mattierten Sückflache aufgebrachte teildurchlässige Golaschicht und 3 eine Sciiutaschicnti die entweder aus schwarzem Lack oder aus ^uarz besteht.

Claims

MÖNCHEN 5 2 Blatt *~ ium Brief vom 8 ο n u. t ζ a η s ρ r j. α h e

1) Brillenglas zur Verhinderung dsr Durchsicht, dadurch gekennzeichnet, caia es rait einer J-oldscriioiit versehen ist.

2) Brillenglas nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenfläche des G-lases mattiert und αΐτ einer teiidurchlässigen G-oldsQ-iiicht versehen ist.

3) Brillenglas nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die G-oldschicht durch thermische Aufaampfung im Vakuum aufgebracht wird.

4) Brillenglas naoa 4nsprucü 1 bis jj, uadurch gekennzeichnet, daß die Durcülässi^keit der G-ol^sciiiccit ca. 20 f> beträgt,

5) brillenglas nach Anspruch 1 bis 3_} dadurch geker-nzaicnnet, daß die Soldschicht durch eine undurchsichtige Lack schicht, ge Benutzt ist.

6) Brillenglas nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die G-oldschicht durch Aufdampfen einer SiO^-Schicht geschützt wird.