DE1698277C3 - - Google Patents

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DE1698277C3
DE1698277C3 DE1698277A DE1698277A DE1698277C3 DE 1698277 C3 DE1698277 C3 DE 1698277C3 DE 1698277 A DE1698277 A DE 1698277A DE 1698277 A DE1698277 A DE 1698277A DE 1698277 C3 DE1698277 C3 DE 1698277C3
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arms
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John Leon Lancaster N.Y. Beilman (V.St.A.)
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Calspan Corp
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Cornell Aeronautical Laboratory Inc
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01PMEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
    • G01P5/00Measuring speed of fluids, e.g. of air stream; Measuring speed of bodies relative to fluids, e.g. of ship, of aircraft
    • G01P5/14Measuring speed of fluids, e.g. of air stream; Measuring speed of bodies relative to fluids, e.g. of ship, of aircraft by measuring differences of pressure in the fluid
    • G01P5/16Measuring speed of fluids, e.g. of air stream; Measuring speed of bodies relative to fluids, e.g. of ship, of aircraft by measuring differences of pressure in the fluid using Pitot tubes, e.g. Machmeter

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Indicating Or Recording The Presence, Absence, Or Direction Of Movement (AREA)
  • Measuring Fluid Pressure (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Luftgeschwindigkeitsmeßvorrichtung, bestehend aus wenigstens einem drehbaren Arm. einem an dem drehbaren Arm befestigten, auf die Geschwindigkeit der Luftströmung ansprechenden Druckfühler und einem den drehbaren Arm im wesentlichen mit konstanter Geschwindigkeit antreibenden Antriebsmotor.
Es sind bereits Luftgeschwindigkeitsmeßvorrichtungen für Helikopter bekannt (s. beispielsweise die deutsche Auslegeschrift 1 087 384 und USA.-Patentschrift 2 986 933 und 3 070 999), bei welchem mit Hilfe von an den Rotorflügeln befestigten Pitotrohren Druckdifferenzsignalc gewonnen vverden, aus welchen die Helikoptergeschwindigkeit gegenüber dem Luftstrom abgeleitet werden kann. Da jedoch die Rotordrehzahl eines Helikopters nicht konstant ist müssen naturgemäß Kompensationskreise vorgesehen sein, um eine einsprechende Drelizahlkompcnsation des abgeleiteten Druckdiffercnzsignals vorzunehmen.
Es isl demzufolge bereits eine Lul'lgcscliwindigkcilsmeßvorrichlung bekannt (s. USA.-Patentschrift 846 878), bei welcher die Pitotrohre unabhängig von der Drehzahl des Rotors des Helikopters mit konstanter Drehzahl angetrieben werden. Auf diese Weise kann erreicht werden, daß wegen der konstanten Drehzahl auf zusätzliche Dreh/.ahlkompensalionskreise verzichtel werden kann. Zusätzlich ergibt
sich die Möglichkeit zur Erzielung einer größeren Empfindlichkeit, die Drehzahl der Pitotrohre der Luftgeschwindigkeilsmeßvorrichtung relativ hoch" zu wählen, so daß die Amplitude de» von den rotierenPih
fest mit der Nabe 10 verbunden, so daß eine Relativbewegung zwischen denselben unmöglich ist. Am äußeren Ende des Arms 15 ist ein zweites Pitotrohr 16 befestigt, das eine Öffnung 16' aufweist, welche geÖ ' d Pih 14
den Pitotrohren gemessenen zyklischen Drucks Ver- 5 genüber der Öffnung 14' des Pitotrohrs 14 unter
änderungen relativ hoch ist. einem Winkel von 180 angeordnet isl.
Es zeigt sich jedoch, daß die bisher bekannten An den Armen 13 und 15 sind ein Paar Luftflügel
Luftgeschwindigkeitsmeßvorrichtungen dieser Art 17 bzw. 18 befestigt. Die Luftflügel 17 und 18,
bei Luftgc-chwindigkeiten höher als etwa 8 km/h zu- welche sich in Längsrichtung zu den Armen 13 bzw.
friedenstellende Meßresultate liefern. Der Grund für 10 15 verlaufen und in der Mitte derselben angeordnet
diese Empfindlichkeitsschwelle bei etwa 8 km/h liegt sind, weisen eine Längsöffnung !9 für die Aufnahme
wahrscheinlich darin, daß durch die Meßvorrichtung " ~ ----selbst die mit den Pitotrohren versehenen radialen
der entsprechenden Arme 13 bzw. 15 auf. Die Luftflügel 17, 18 können aus einem geeigneten Material,
. . . beispielsweise einem gepreßten Kunststoff, herge-
wie bei einer Zentrifugalpumpe, gebildet wird. Durch 15 stellt sein. Gemäß F i g. 3, ist der Luftflügel 17 um dip die Pitotrohre umgebenden radialen Luftströ- einen Winkel von etwa 5 gegenüber der Horizontalen angeordnet. Der andere Luftflügel 18 ist um einen ähnlichen Winkel, aber in bezug auf den Luftflügel 17 entgegengesetzt geneigt, so daß gewisserma-20 ßen ein Propeller entsteht. Im Rahmen der vorliegenden Eifiiiduiig spielt es dabei keine Rolle, ob die Luftflügel 17 und 18 bei ihrer Drehung um eine vertikale Achse einen Luftstrom nach oben oder nach unten erzeugen.
2ä An dem unteren Ende 20 der Nabe 10 ist in geeigneter Weise ein Wandler 21 befestigt, dessen Eingangsseite in F i g. 2 aufgeschnitten gezeigt ist. Der Wandler 21 besitzt ein Paar Kammern 22 und 23,
die durch eine Membran 24 voneinander getrennt
achse des Armes verlaufenden, bei niedrigen Luftge- 30 sind. Die Kammern 22 und 23 stehen jeweils mit den schwindigkeiten die Zentrifugalwirkung in der Ebene unteren vertikalen Enden der Kanäle 11 und 12 in
Verbindung und sind mit Hilfe von mehreren 0-Ringen 25 abgedichtet. Das Vorhandensein eines Druck-
. - —- Unterschieds in den Kammern 22 und 23. bewirkt
Wechselstromsignal mit der Frequenz der Drehzahl 35 eine Verformung der Membran 24, weiche propordespruckfuhlers erzeugt, das einer eine Anzeige der tional zu der G-OBe des Druckunterschieds ist. Der
Wandler 21 ist mit einem Übertragungselement versehen, welches die Verformung der Membran 24 in ein elektrisches Signal umwandelt. Dieses Übertragungselement kann beispielsweise ein Abnehmer mit einem veränderlichen elektrischen Widerstand oder ein Dehnungsmesser sein.
Unterhalb der Nabe 10 und dem Wandler 21 isl eine Motoreinheit 26 vorgesehen, welche den Wand-45 ler 21, die Nabe 10 und die Arme 13 und 15 in der Richtung des Pfeils 27 von F i g. 1 mit im wesentlichen konstanter Drehzahl um eine vertikale Achse antreibt. Zusätzlich ist eine Schleifring- und Bürstenanordnung 30 vorgesehen, über welche das elektri-Fig. 2 — einer zweiten Ausführungsform der Hrfin- 50 sehe Ausgangssignal des Wandlers 21 der elektronidung. sehen Anzeigeeinrichtung 29 der Geschwindigkeits-
Gemäß F i g. 1 und 2 besitzt die Luftgeschwindig- !Heilvorrichtung zugeführt wird.
keitsmcßvorrichtung eine scheibenförmige Nabe 10, In F i g. 1 zeigt der Pfeil 31 die Horizontalrichtung
in welcher zwei knieförmigc Kanäle 11 und 12, ein- des Windes relativ zu einem Flugzeug an, welches gebohrt sind. An der Nabe 10 ist ein länglicher rohr- 55 mit der erfindungsgemäßen Luftgeschwindigkeitsförmiger Arm 13 befestigt, welcher mit dem horizon- meßvoi richtung versehen ist. Der an der Membran
gemessene Druckunterschied ist durch die folgende Formel festgelegt:
Ip -■-- 2η VVS sin «it
n radialen
Arme ein radialer Luftstrom bzw. Wirbel, ähnlich i bei einer Zentrifl bild i
gbenden radialen Luftströmungen ergeben sich Fehlersignale, welche von dem zu messenden Drucksignal überlagert werden. Dies wiederum führt zu Fehlmessungen, so daß die oben erwähnte Empfindlichkeit des Schwellwerts auftritt.
Demzufolge ist es Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Luftgeschwindigkeitsmeßvorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, weiche dann noch zufriedenstellende Meßresultate liefert, wenn die relative Strömungsgeschwindigkeit fast auf Null abgesunken ist.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß an dem Arm ein starres Element befestigt ist, welches einen im wesentlichen senkrecht zu der Drehd
g ugalwirkung in der Ebene
des Armes kompensierenden Luftstrom erzeugt, und daß ein auf das Ausgangssignal des Drr.ckfühlers ansprechender Wandler vorgesehen ist, welcher ein hlil
g, einer eine Anzeige der Größe und Richtung der relativen Luflgeschwindigkeit abgebenden Anzeigeeinrichtung zugeführt ist.
Die Erfindung soll nunmehr an Hand der Zeichnungen näher erläutert werden. Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Draufsicht einer ersten Ausführungsform der Luftgeschwindigkeitsmeßvorrichtung gemäß der Erfindung,
Fig. 2 und 3 Schnittansichten entlang der Linien 2-2 und 3-3 von F i g. 1,
F i g. 4 ein Blockdiagramm der in Verbindung mit der Luftgeschwindigkeitsmeßvorrichtung von F i g. 1 verwendeten elektrischen Meßkreise und F i g. 5 eine Teilschnittansicht — ähnlich der
talen Teil des Kanals 11 in Verbindung steht. Am freien F.nde des Armes 13 isl ein im rechten Winkel hierzu angeordnetes horizontal verlaufendes Pitotrohr 14 befestigt, an dessen äußerem Ende eine Ölf- 60 Wobei nung 14' vorgesehen ist. Das Pitotrohr 14 kann gegebenenfalls vom Arm 13 getrennt und damit in geeig- '' nelcr Weise verbunden sein. '' An der Nabe 10 ist ein zweiler länglicher rolirför- '\ iniger Arm 15 befestigt, welche mit dem Kanal 12 in fir, Verbindung steht. Der Ann 15 ist ebenfalls horizontal, aber in bezug auf den Aim 13 unter einem Winkel von IS(I angeordnet. Die Arme 13 und 15 sind
<i die Luftgescliwindigkeil,
die relative Luftgeschwindigkeit,
\ die lineare Geschwindigkeit der mit konstanter Drehgeschwindigkeit, <·>, rotierenden Armspitzen, und
ι der Winkel der Arme gegenüber der Richtung der R'hilivL'ii I ul'lin'srlnv inclickril isl
Wenn man zunächst die Luftdichlcnänderungcn vernachlässigt, ist ersichtlich, daß der gemessene Druckunterschied zwischen dem Pitolrohr 14 und dem Pilotrohr 16 eine Funktion der relativen Luftgcsehwindigkcit V ist. Um jedoch Lufldichtenabweichungen zu kompensieren ist gemäß F i g. 4 ein Übertrager 50 vorgesehen, welcher mit Hilfe eines statischen Druckkompcnsalors 51, beispielsweise einem 1-at-Druckübertrager, durch eine Spannung erregt wird, die die statischen Druckabweichungen kompensiert. Diese Spannung wird in geeigneter Weise in einem Verstärker 52 verstärkt. Da die Dichte sowohl eine Funktion der Temperatur als auch des Drucks ist, müssen zusätzlich auch Temperaturändcrungcn berücksichtigt werden. Dies kann dadurch erreicht werden, daß der Verstärkungsgrad eines am Ausgang des Übertragers 50 angeordneten Ausgangsverstärkers 53, beispielsweise mit Hilfe eines Temperaturfühlers 54 verändert wird. Das am Punkt ζ in Fig. 4 auftretende Signal ist ein unterdrücktes Trägersignal mit einer der Luftgcschwindigkcit V proportional modulierten Amplitude. Die Trägerfrequenz ist dabei diejenige der Übcrtragcrerregungsspannung. Die Modulationsfrequenz ist hingegen die Rotationsfrequenz der von der Motoreinlicit 26 getriebenen Pitotrohre 14, 16. Dm die Größe der I.uftgcschwindigkcit zu erhalten wird das Signal einer Schaltanordnung zugeführt, welche aus einer Absolulwertschaltung 55. einem Niederfrcqucnzfilter 56 und einem Modulator 57 bestellt. Das Ausgangssignal des Modulators 57 kann einem Anzeiger 58 zugeführt und/oder für Kontrollzweckc verwendet werden.
Um eine Direktanzeige zu ermöglichen, kann das elektrische Signal der relativen I.uftgeschwindigkcil von dem in F i g. 4 dargestellten Punkt ; einem mit zwei Rotorwicklungen versehenen Auflöser 59 zugeführt werden, welcher durch einen Motor 60 angetrieben wird. Die von dem Auflöser 59 abgegebenen beiden Signale .V und V sind Funktionen der Cieschwindigkeitskomponenten der Längsachse bzw. der hierzu rechtwinklig verlaufenden Querachse des Flugzeugs. Diese beiden Signale ,V und Y werden entsprechenden Schaltanordnungen zugeführt, welche Dcmodulatorcn 61. 62. Niederfrcqucnzfilter 63. 64, Modulatoren 65. 66 und Anzeiger 67. 68 aufweisen. Fs ist klar, daß das Verhältnis der seitlichen Geschwindigkeit zur Vorwärts- und Rückwärlsgesehwindigkeit ein Maß für den Seitenk-itwmkel des Flugzeugs etgibt.
In dem folgenden sei nunmehr die Art und Weise erläutert, wie mit der Lullgeschwindigkeitsmeßvorrichlung dor vorliegenden F.rfindung eine uenaue Messung \on sehr niedrigen Luflgeschwindigkeiten herunter bis zu einer (iröße \on Null möglich ist. Wenn sich die Pitolrohre 14 und 16 in Richtung des Pfeiles 27 von Fig. I drehen, dann wird auf Cirund der Neigung der Luftllügcl 17 und 18 ein Luftstrom erzeugt, der im wesentlichen senkrecht zur Rotat;ouscbene der Pilotrohrc verläuft. Dieser Luftstrom ist im wesentlichen rechtwinklig zur MelAcbenc und stört daher nicht die in dieser Ebene erzeugten Signale. Ohne die Luftflügel 17 und 18 gemäß der Irfinduiu· würde hingegen die Rotation der Arme 13 und 55 Linen zentrifugal verlaufenden Luftstrom in der Isot.iliiinsebcnc erzeugen, welcher die Piioirnhre 14, 16 ilaian hindern würde. Signale hei η .eitrigen di zu messen. Die 1 ultlliigcl 17, 18 ermöglichen somit Geschwindigkeilsmessungen bis herunter auf Null während bei Abwesenheit dieser Luftflügel der untere Empfindlichkeilsgrenzwcrl bei ungefähr 8 km/h liegt. Der im wesentlichen senkrecht zur Rotationsebene der Arme 17 und 18 verlaufende Luftstrom wirkt somit dem Effekt des bei niedrigen relativen Luflgeschwindigkeiten in der Ebene dieser Arme gebildeten Zenlrifugalwirbels auf die Pitotrohre 14 und 16 entgegen.
ίο Die oben beschriebene Ausführungsform arbeitet im Bereich niedriger Luftgeschwindigkeiten sehr genau. Wenn jedoch die Vorwärtsgeschwindigkeit des Flugzeugs die Lineargeschwindigkeit der Fühlcrspilzc überschreitet, arbeitet die Nietvorrichtung nicht mehr zufriedenstellend, weil eine der Pitotöffnungen relativ zur Luftgeschwindigkeit rückwärtsbewegt wird. Bei strengen Winterbedingungen entsteht ferner Eis im Bereich der Pitotöffnungcn 14' und 16', wodurch die Strömung gestört wird.
Diese obengenannten Schwierigkeiten treten bei der in F i g. 5 dargestellten Ausführungsform nicht auf. D'cse Figur zeigt eine Teilschnittansicht ähnlich Fig. 2 mit dem Unterschied, daß die Pitotrohre 14, 16 durch eine modifizierte Form eines Druckfühlcrs 140 ersetzt worden sind.
Der Druckfühlcr 140 besitzt ein mit einem Kanal 142 versehenes Rohrstück 141, welches das F.nde des rohrförmigen Armes 13 bildet. Dieses Rohrstück 141, welches mit einem Paar den statischen druckmessenden Öffnungen 143 und 144 versehen ist. wird von einer zylindrischen Hülle 145 umschlossen. Die Hülle 145 besitzt einen konstanten Innendurchmesser und erstreckt sich über das Rohrstück 141 in der Vorwärts- und Rückwärlsrichtung. Die gemeinsame
Achse der beiden Öffnungen 143, 144 verläuft parallel zur Drehachse der Arme 13 und 15, wobei die Luft tangential zu den Öffnungen 143, 144 strömt Ein identischer Druckfühlcr 140 ist ebenfalls air linde des Arms 15 vorgesehen. Eine Seitenöffnun£ 146 in der Hülle 145 erlaubt den Eintritt des Rohrstücks 141. während das äußere Ende dos Rohrstücks 141 dichtend an der gegenüberliegenden Wandung 147 der Hülle 145 anliegt und durch dieselbe vollständig verschlossen wird. Das Rohistück is Jurch Schwcißung oder eine Silberhartlötung bei I4( und 147 mit der Hülle 145 verbunden.
Die Arbeitsweise der Ausführungsform von Fi g. t ist die gleiche wie diejenige der vorher beschriebener Aiisfiihriingsform. mit dem Unterschied, daß de durch die Öffnungen 143 und 144 gemessene Drucl nunmehr ein statischer Druck ist, weil der Ltiftstron nunmehr tangential zu den Öffnungen 143. 14-strömt. Die Hülle 145 dient dazu, den Luftstrom aus zurichten und dabei den Angriffswinkel gegenübe
den Öffnungen 143, 144 möglichst klein zu halten.
Auf (irimd der Symmetrie des Druckfühlcrs 140 ii der Vorwärts- und Rückwärtsrichtunu ist es unwesentlich, wenn die Vorwärtsgeschwindigkeit de Flugzeugs größer ist als die 1 incargcschwind;i;Uci
fio der Spitze des Druckfühlers 140. Die tangential zun Luftstrom angeordneten Öffnungen 143, 144 führei nämlich einen Druck, dessen maximaler Wert ai einer Seile eine Funktion der Spilzengcschwindt^kci plus Vorwärtsgeschwindigkcit ist. während der maxi male Wert an der anderen Seile der Vorwärts schwindigkcil minus der Spitzengeschwindigkeit cnl spricht. Aus diesem (irund spricht die AiMülmmp form von F i g. 5 sowohl auf hohe als auch auf nie
drige Luftgeschwindigkeiten an. Zusätzlich wurde gefunden, daß auch bei strengen Winterbedingungen nur eine gen ige bzw. gar keine Vereisung der öffnungen 143 und 144 auftritt. Dies hai seinen Grund in der Tatsache, daß der Druck nicht an einem Stagnationspunkt gemessen wird, wie dies bei den Pitotrohren 14, 16 der vorhergehenden Ausführungsform der Fall ist.
Die erhöhte Empfindlichkeit der Ge:schwindigkeitsmeßvorrichtung der vorliegenden Erfindung macht dasselbe besonders für die Verwendung bei Helikoptern und anderen VTOL-Luftfahrzeugen geeignet, bei welchen Geschwindigkeiten von Null auftreten können. In diesem Fall wird die Meßvorrich-
tung an einer Stelle angebracht, welche nicht mit dem Antriebssystem verbunden ist. Weiterhin kann die Vorrichtung der vorliegenden Erfindung zui Messung von Oberflächenwindgeschwindigkeiten verwendet werden. Der hier verwendete Ausdruck »Luftgeschwindigkeit« soll sonst sowohl die Geschwindigkeit von Luft wie auch die Geschwindigkeit eines in der Luft bewegten Objektes umfassen.
An Stelle der Pitotrohre von F i g. 1 können auch ίο Schaufeln bzw. Flügel verwendet werden, weil derartige Elemente ebenfalls auf Luftgeschwindigkeiten ansprechen. Bei der Ausführungsform von F i g. 5 könnten auch symmetrische Venturirohre an Stelle der zylindrischen Hülle 145 verwendet werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (11)

Patentansprüche:
1. Luftgeschwindigkeilsmeßvorrichtung, bestehend aus wenigstens einem drehbaren Arm, einem an dem drehbaren Arm befestigten, auf die Geschwindigkeit der Luftströmung ansprechenden Druckfühler und einem den drehbaren Arm im wesentlichen mit konstanter Geschwindigkeit antreibenden Antriebsmotor, dadurch ge-io kennzeichnet, daß an dem Arm (13), ein starres Element (17) befestigt ist, welches einen im wesentlichen senkrecht zu der Drehachse des Armes (13) verlaufenden, bei niedrigen Luftgeschwindigkeiten die Zentrifugalwirkung in der Ebene des Armes (13) kompensierenden Luftstrom erzeugt, und daß ein auf das Ausgangssignal des Dnckfühlers (14, 140) ansprechender Wandler (21) vorgesehen ist, welcher ein Wechselstromsignal mit der Frequenz der Drehzahl des Druck! tihlers (14) erzeugt, das einer eine Anzeige der Größe und Richtung der relativen Luftgeschwindigkeit abgebenden Anzeigeeinrichtung (29, 50 bis 68) zugeführt ist.
2. Meßvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß gegenüber dem ersten drehbaren Arm (13) ein um 180° versetzter zweiter Arm (15) vorgesehen ist, an welchem ebenfalls ein auf die Geschwindigkeit der Luftströmung ansprechender Druckfühler (16, 140) befestigt ist, ferner daß an diesem zweiten Arm (15) ebenfalls ein starres Element (18) befestigt ist, welches einen im wesentlichen senkrecht zu der Drehachse des zweiten Armes (15) strömenden Luftstrom erzeugt, und daß das Ausgangssignal des zweiten Druckfühlers (16) ebenfalls dem Wandler (21) zugeführt ist.
3. Meßvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckfühler an den Enden der Arme (13, 15) befestigte Pitotrohre (14, 16) sind, während die an den Armen (13, i5) befestigten starren Elemente Luftflügel (17, 18) sind.
4. Meßvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die beiden Arme (13, 15) als auch die zentrale Nabe (10) mit Kanälen (11, 12) versehen sind, und daß die an den Armen (13, 15) befestigten Luftflügel (17. 18) in entgegengesetzter Richtung geneigt sind.
5. Meßvorrichtung nach einem der vorhergehcnden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckfühler (140) mit tangential zum Luftstrom orientierten Öffnungen (143, 144) versehen sind, und daß eine Hülle (145) vorgesehen ist. welche die Öffnungen (143, 144) der Druckfühlcr (140) umgibt.
6. Meßvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Arme (15, 13) durch Endwandungen (147) verschlossen ■lind, und daß die Öffnungen der Druckfühk'r (143, 144) parallel zur Drehachse in den Seitenwandungen der Arme (13, 15) angeordnet sind.
7. Meßvorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die die Öffnungen (143, 144) umgehende Hülle (145) gegenübcrliegende offene Enden aufweist.
8. Mcßvorrichlimg nach einem der vorgenannlen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Wandler (21) direkt unlerhalh der die Arme (13, 14) tragenden Nabe (10) angeordnet ist und zwei durch eine Membran (24) voneinander getrennte Kammern (22, 23) aufweist, welche über m der Nabe (10) angeordnete Kanäle (11, 12) mit den Armen (13, 15) verbunden sind, und daß em Übertragungselement vorgesehen ist, welches entsprechend der Verformung der Membran (24) ein elektrisches Signal erzeugt, das über eine Schleifring-Bürstenanordnung (30) der Anzeigeeinrichtung (29) zugeführt ist.
9. Meßvorrichtung nach Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigeeinrichtung (29) aus einer Absolutwertschaltung (55) einem Niederfrequenzfilter ^56), einem Modulator (57) und einem Anzeiger (58) besteht.
10. Meßvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigeeinrichtung (29) zur Druck- und Temperaturkompensation zusätzlich einen Übertrager (50) aufweist, dem das über einen Verstärker (52) geführte Ausgangssignal eines Druckkompensalors (51) zugeführi ist. während im Ausgangskreis des Übertragers (50) ein Ausgangsverstärker (53) vorgesehen ist, dessen Verstärkungsfaktor in Abhängigkeit eines Temperaturfühlers (54) gesteuert ist.
11. Meßvorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigeeinrichtung (29) zur Direktanzeige zusätzlich einen von einem Motor (60) angetriebenen Auflöser (59) mit zwei Rotorwicklungen aufweist, dessen Ausgangssignale über entsprechende Demodulatoren (61, 62), Niederfrequenzfilter (63, 64), Modulatoren (65, 66), Anzeigern (67, 68) zugeführt sind.
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DE1698277B2 DE1698277B2 (de) 1973-03-01
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