DE1696557B1 - Bleiakkumulator - Google Patents

Bleiakkumulator

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DE1696557B1 DE19671696557 DE1696557A DE1696557B1 DE 1696557 B1 DE1696557 B1 DE 1696557B1 DE 19671696557 DE19671696557 DE 19671696557 DE 1696557 A DE1696557 A DE 1696557A DE 1696557 B1 DE1696557 B1 DE 1696557B1
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    • H01M10/06Lead-acid accumulators
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Description

  • Die Erfindung betrifft einen Bleiakkumulator mit einem zylindrischen Zellengefäß und einem Plattenblock aus kegelig gestalteten Plattengittern, deren Längsrippen radial und deren Querstege konzentrisch zu einer Mittelöffnung an der Kegelspitze angeordnet sind, und mit einem positiven und einem negativen Zellenpol sowie einer Füll- und Ent gasungsöffnung im Zellendeckel.
  • Wenn auch zylindrische Ausführungen bekannt sind (britische Patentschrift 21294); wurden Bleiakkumulatoren herkömmlich in regelmäßiger Sechseck-.oder-kastenähnlicher Ausführung hergestellt mit rechteckigen, senkrecht angeordneten Platten. Diese Ausführungsform hat von verschiedenen Standpunkten aus eine ansprechende Form, und die flache ebene Platte ist auch vom Herstellungsstandpunkt aus wünschenswert. Die senkrechte Anordnung der Platten ist ideal für das Entweichen der Gase; die sich an den Platten bilden und in Blasenform aus dem aktiven Material des Akkumulators aufsteigen.
  • Angesichts dieser Vorteile und da keine Nachteile erkannt wurden, hat es bis jetzt keinen bedeutsamen Grund gegeben, Ausführungsänderungen zu erwägen. Jedoch haben neuere Studien über das Versagen handelsüblicher Bleiakkumulatoren Zweifel an der Richtigkeit dieser Ausführungsform hervorgerufen und haben eine Akkumulatorengestaltung mit solchen Einzelmerkmalen ergeben, die eine radikale Abkehr vom herkömmlichen Zellengefäß in Kastenform und von der rechteckigen Platte darstellen.
  • Eine wichtige Anwendung handelsüblicher Bleiakkumulatoren ist die als Notstromaggregat in Fernsprechzentralen. Für solcheZellen ist charakteristisch, sie im Pufferbetrieb zu fahren, wobei die Zellen unter Ladung vollgeladen mit einer Überspannung von einigen hundert Millivolt gehalten werden. Im Pufferbetrieb, bei dem die -Akkumulatorenbatterie nur . zur Spitzendeckung, oder- Spannungshaltung dient, ist die Lebensdauer wesentlich größer-als bei Akkumulatorenbatterien im Lade-Entlade-Betrieb. Im Pufferbetrieb wird eine Lebensdauer von mehr als zehn Jahren gewünscht.
  • Die neuere Erfahrung bei Ausfällen von Akkumulatorenbatterien geht jedoch -dahin, daß die erwartete Lebensdauer nicht erreicht wird. Eine Untersuchung des Versagens zeigte, daß vorzeitiger Ausfall oft der Konstruktion des Zellengefäßes und insbesondere der Platten zuzuschreiben ist.
  • Die vorherrschenden Ursachen des Versagens von Bleiakkumulatoren der üblichen Ausführung im Pufferbetrieb gehen auf übermäßiges Wachstum der Platten bei der Alterung zurück. Die positiven Platten vergrößern ihren Umfang, teilweise infolge der elektrolytischen Bildung einer unlöslichen Art von Bleioxid. Schließlich verwirft sich- die Platte so stark, daß aus den Rippen des Plattengitters die aktive Masse herausfällt und damit die Kapazität des Akkumulators vermindert wird.
  • Bei der Untersuchung der Art, in der die positive Platte wächst, wurde gefunden, daß die rechteckige Plattenform bezüglich des Plattenwachstums eine . ungünstige Konstruktion darstellt. Die Spannungen, die sich in den inneren Teilen der Platte bilden, strahlen nach dem Plattenrahmen aus, aber die entwickelten Spannungen sind ungleichförmig, da der Plattenrahmen rechtwinklige Form hat.
  • Außerdem ist bei.der üblichen Plattenform das Gitter selbst zu schwach, um dem Einftuß dieser Spannungen -entgegenzuwirken. Aus diesen Faktoren folgt, daß die Platte sich bei Altern leicht verformt und in einer nicht voraussagbaren Weise deformiert. Die Platten verwerfen sich bis zur Berührung und zum Kurzschluß durch die Separatoren hindurch. Die Ecken können infolge der Konzentration der Spannungen an dieser Stelle aufbrechen, und in extremen Fällen kann das Zellengefäß infolge der Verformung durch die wachsenden Teile brechen. Die Abdichtung zwischen den Zellenpolen und dem Zellendeckel des Zellengefäßes ist besonders verletzlich, weil die Korrosion des Plattenblockes Spannungen auf die Zellenpole ausübt.
  • Veranlaßt durch diese Ausfälle von Akkumulatoren ergab die Neubewertung der rechteckigen Plattenform noch andere Beobachtungen, welche nahelegen, daß diese Form unbefriedigend ist. Insbesondere- ist die Stromverteilung, d. h. die Zufuhr und Abgabe des Stroms von und zu den Platten grob ungleichmäßig. In der herkömmlichen Zellenausführung ist eine Stromfahne an einer Ecke des oberen Plattenrahmens angebracht. Man wird einsehen, daß der Stromweg zum aktiven Material an der unteren Ecke der Platte von der Stromfahne weg beträchtlich länger ist als für die in der Nähe der Stromfahne liegenden Bereiche. Bei einem neuen und betriebstüchtigen Akkumulator mag dieser Umstand nicht wichtig sein, wenn er mit mäßiger Entladungsgeschwindigkeit benutzt wird, da gewöhnlich nur ein unbedeutender Unterschied in den Widerständen der Stromwege zueinander besteht. In Akkumulatoren jedoch, die für eine lange Lebensdauer bestimmt sind, in der die Platte mit Wahrscheinlichkeit wächst oder in der Zelle mit großer Geschwindigkeit entladen wird, können die Unterschiede der Widerstände der Stromwege über die Plattenoberfläche merklich werden. Das Ergebnis kann eine bemerkenswerte Verringerung der Kapazität des Akkumulators sein.
  • Wenn auch Ausführungen mit rechteckigen oder zylindrischen gestapelten Platten bekannt sind, um durch in der Zelle gebildete, aufsteigende Gasblasen die Zirkulation des Elektrolyten zu verbessern (britische Patentschrift 21294), so ist doch mit dem Abstützen der Platten nur an einzelnen Stellen keine Maßnahme gegen das Wachsen der Gitter vorgenommen. Vielmehr ist das Ausbrechen der aktiven Masse dadurch berücksichtigt, daß die konischen Platten glatt ausgeführt werden, um ein besseres Abgleiten der herausbröckelnden aktiven Masse zur Verhinderung von Kurzschlüssen zu ermöglichen, und daß Auffangvorrichtungen für die herabfallende aktive Masse vorgesehen sind (österreichische Patentschrift 18995).
  • Einige dieser Probleme werden von der Form des Akkumulators nach der vorliegenden Erfindung zumindest teilweise gelöst. Bei der neuen Form werden die Platten im. wesentlichen kreisförmig anstatt rechteckig ausgeführt und in einer neuen Stapelanordnung so geschichtet, daß sie einen Akkumulator mit zylindrischem Umfang bilden. Die positiven Platten, die bei der Alterung zu einem übermäßigen Wachstum neigen, werden mit einem starken Stützring am Plattenumfang versehen, der den beim Korrododieren der Platten entstehenden Spannungen entgegenwirkt. Um der Entwicklung von Gasen aus der Plattenober--fläche Rechnung zu tragen, werden die Platten gegen die Zellenmitte geneigt. Die radialen Teile (Längsrippen) der Platte können geradlinig oder so entworfen sein, daß sie sich beim Wachstum in voraussagbarer Weise ausdehnen. Im letzteren Fallkönnen die Längsrippen bogenförmig so gestaltet sein, daß nach außen gerichtete Kräfte auf diese Teile ihre -Biegung vergrößern und- dadurch -ein Minimum an ausdehnender Kraft' auf den äußeren Stützring ausüben. Im Gegensatz zu der unbefriedigenden Stromverteilung, die man bei der üblichen rechteckigen Plattenanordnung antrifft, ergibt sich bei Ladung und Entladung am gesamten Umfang der Platte = gemäß der Erfindung eine gleichmäßige Stromverteilung über die Plattenfläche, so daß die gesamte aktive Masse wirksam ausgenutzt wird.
  • Die Erfindung besteht im einzelnen darin, daß jede negative Platte eine an der Kegelspitze angeordnete Nabe ausweist, die durch die Nabe der jeweils darunterliegenden negativen Platte getragen wird und mit ihr und einer dadurch ausgebildeten Mittelsäule und mit dem negativen Zellenpol elektrisch verbunden ist, daß jede positive Platte einen äußeren Stützring aufweist, der durch den Stützring der jeweils darunterliegenden positiven Platte getragen wird und mit ihm und einem dadurch ausgebildeten Außenzylinder und mit dem positiven Zellenpol elektrisch verbunden ist und daß jede positive Platte an einer Mittelöffnung über einen Isolierkranz an die Naben der jeweiligen negativen Platte grenzt und jede positive -Platte radial zwischen Mittelsäule und Außenzylinder gelagert ist, wobei der Außendurchmesser jeder negativen Platte geringer als der Innendurchmesser des Stützrings der positiven Platte und mit einem Isolierring überzogen ist.
  • Weiter schlägt die Erfindung vor, daß die Kegelflache der untersten Platte des Plattenblocks auf einer kegeligen Lagerplatte aufliegt. Weiterhin können die Naben der negativen Platte über schmelzbares elektrisch leitendes Material in den Bohrungen der Naben miteinander vergossen sein. Ferner wird vorgeschlagen, daß der Stützring der positiven Elektrode mit dem Umfang-der Kegelbasis zusammenfällt und mindestens die zweifache Dicke der Längsrippen besitzt. Ein zusätzlicher erfindungsgemäßer Vorschlag sieht vor, daß die Längsrippen der -positiven Elektrode sich bogenförmig von der Mittelöffnung radial zum Stützring erstrecken. Außerdem wird der Vorschlag gemacht, daß die Naben der Platten stützend mitein7 ander einrasten.
  • Die Erfindung soll nachstehend an Hand von Aus= führungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeich= nungen näher erläutert werden. In der Zeichnung zeigt F i g. 1 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Zelle eines Bleiakkumulators, teilweise geschnitten, F i g. 2 A eine perspektivische Ansicht einer Platte gemäß der Erfindung und F i g. 2:B eine .perspektivische Ansicht einer anderen Ausführungsform der Platte gemäß der Er= findung.
  • F i g. 1 zeigt die neue Ausführung eines Bleiakkumulators in einer perspektivischen, teilweise geschnittenen Vorderansicht, um Einzelheiten der Platten und insbesondere die Stapelung zu zeigen. Das Zellengefäß 10 besteht aus üblichem Material, ist aber -zylindrisch geformt, um sich dem Stapel dei kreisförmigen Platten anzupassen. Der Zellendeckel 11 ist teilweise geschnitten gezeichnet und, mit drei Öffnungen versehen. Der Flansch 12 umgrenzt eine Öffnung für den negativen Zellenpol 13, und der Flansch 14 ist die Öffnung für den positiven Zellenpol 15. Die Flansche 12 und 14 besitzen noch die Abschnitte 16 und 17, die unter dem Zellendeckel 11 -vorspringen und eine Führung für die Zellenpole 13 und 15 bilden. Die Zellenpol-Konstruktion =enthält mehrere Dichtungsringe 18, die für die senkrechte ,Ausrichtung der Zellenpole sorgen -und ihre seitliche .Bewegung beschränken. Die Diclitungsringe... bewirken auch eine zweite Abdichtung für den Zellenpol im Fall eines Versagens der ersten Dichtung und bestehen vorteilhafterweise aus einem säurefesten Material, wie synthetischem Kautschuk. Die biegsamen Rohre 19 und 20 müssen aus säurefestem Material bestehen; in einer bevorzugten Ausfüh= rungsform bestehen diese Dichtungen aus einem vorgeformten, säurebeständigen Material mit in der Hitze schrumpfenden Manschetten und Bälgen, wie gezeigt, die eine Relativbewegung zwischen den Zellenpolen und dem Zellendeckel gestatten. In. manchen Fällen wird das Material elastisch genug sein; so daß vorgeformte Bälge nicht notwendig sind. Die Manschette kann gleichfalls eine in der Hitze bindende Substanz haben, die ihren inneren Teil auskleidet, so daß eine Heißverklebung leicht an Zellenpol und Zellendeckel während der Herstellung durchgeführt werden kann. Geeignete säurebeständige Werkstoffe für die Dichtungen 19 und ZO sind synthetischer Kautschuk, Polyäthylen, Polypropyien, Polyvinylchlorid und Tetraluoräthylen.
  • Diese Dichtungsform, die eine Relativbewegung zwischen den Zellenpolen und dem Zellendeckel erlaubt, stellt weitgehend eine Sicherheitsmaßnahme gegen ungewöhnliche Wachstumsbedingungen oder Verwendungszwecke dar, in denen die Zelle häufigen und schweren Stößen wie in fahrbaren Einrichtungen unterworfen ist. Da die Grundkonstruktion der Zelle derart ist, daß das Wachstum des Plattensatzes auf ein Minimum verringert wird, sind normale Zellenpol-Abdichtungen im allgemeinen ausreichend.
  • Die restliche öffnung im .Zellendeckel trägt einen zylindrischen senkrechten Stutzen 21, der einem Fülltrichter 22 angepaßt ist. Der Fülltrichter 22 dient gleichzeitig als Spritzschutz, - Explosionsfalle und Wasserstoffauslaß. Der obere Teil 23 des Trichters ist mikroporös, was Abzug und rasche Verteilung des Wasserstoffs aus dem Inneren der Zelle gestattet, aber die Entzündung des Wasserstoffs durch außerhalb der Zelle entstandene Flammen oder Funken verhindert. Der Trichter ist im allgemeinen starr und aus mikroporösem Polyäthylen, Polypropylen, Tetrafluoräthylen, keramischem Material, Steinzeug oder ähnlichem säurefestem Werkstoff hergestellt.
  • Der Plattensatz besteht aus positiven und negativen Platten 43 und 35; die abwechselnd in senkrechter Anordnung mit Zwischenabständen gestapelt sind. Die Lagerplatte 30 trägt den Stapel und ist aufwärts zum Zellenmittelpunkt gewölbt. Diese Aufwärtswölbung ist charakteristisch und für alle gestapelten Platten gemeinsam wie in F i g. 1 gezeigt. Das unterste Element in der Zelle ist eine negative Platte 35, verbunden mit einer Platte 31, die im weggeschnittenen Teil der F i g. 1 gezeigt ist und die abgebildete allgemeine konische Form hat. Die Platte 31 ist mit einem Isolierring 32 aus säurebeständigem Material, wie synthetischem Kautschuk oder Gummi, versehen, der seine äußere Kante umspannt. Der Isolierring .ist dicker als die Platte, um die elektrische Isolation Tier äußeren Bereiche der Platte gegenüber der nächsten zu sichern. Der Isolierring 32 dient .auch der Verhinderung der Bildung von »Bleischwamm« oder dendritischem Wachstum an der Kante der Platte. Der innerste Teil der Platte 31 hat eine ausgegossene, in die nächstunterste negative Platte .zur Stützung einrastende Nabe 33. Die Oberkante der Nabe ist mit einer inneren Abschrägung konstruiert, damit sie in eine andere negative Plattennabe einrastet. Die übrigen negativen Platten 35 haben dieselbe Ausführung. Die negativen Platten sind durch die ineinander einrastenden Nabenteile weitgehend abgestützt und ausgerichtet, obwohl eine zusätzliche Stütze der gesamten Plattenanordnung durch die Stapelung vorgesehen wird. Eine günstige Plattenpressung wird auch über den gesamten Plattenbereich erreicht und aufrechterhalten. Die positiven Platten 43 werden in ähnlicher Weise gestapelt, aber miteinander verbunden und weitgehend am Umfang der Zelle gestützt. Die positive Platte besteht aus einem starken äußeren Stützring 41 und Längsrippen 40; der Stützring wirkt als Verstärkungsring gegen Plattenwachstum wie auch als eine Plattenstütze bei der Stapelanordnung. Jede positive Platte trägt an der Mittelöffnung einen Isolierkranz 42.
  • Die Anordnung zur Verbindung des Plattenblocks mit den Zellenpolen 13 und 16 ergibt sich aus F i g. 1. Der negative Zellenpol 13 sitzt in der Nabe der obersten negativen Platte 35, und der positive Zellenpol 15 ist mit dem Stützring der -obersten positiven Platte verschweißt oder in anderer Weise verbunden. Wenn auch die diesbezüglichen Platten in elektrischem Kontakt miteinander gestapelt sind, zieht man doch im allgemeinen vor, daß ein innigerer Kontakt hergestellt wird. Gewöhnlich wird dies durch Verschweißen der entsprechenden Platten in ihren Kontaktpunkten erreicht. Indessen ist es unbequem und kostspielig, die negativen Platten zusammenzuschweißen, da die zentrale Zellenpol öffnung so schmal ist, daß ein Schweißen schwierig wird. Ein zusätzliches Merkmal der Erfindung besteht in einem Verfahren zur elektrischen Verbindung der aufgestapelten negativen Platten 35. Nachdem der Plattenblock komplett ist, wird geschmolzenes Blei oder eine geschmolzene Legierung niedrigen Schmelzpunktes, der vorzugsweise nicht mehr als 100' C über dem Schmelzpunkt der Platte liegt, in die Bohrung 24 der Naben 33 gegossen. Das geschmolzene Material wird durch die Bohrung bis zu einer Höhe eingegossen, in der der Zellenpol und die oberste negative Platte sicher miteinander verbunden sind. Hierdurch wird sichergestellt, daß das geschmolzene Material beim Zusammenziehen während der Abkühlung nicht unterhalb einer wichtigen Bindungsstelle schwindet. Das Kontaktstück 25; das die oberste Spitze des negativen Zellenpols darstellt, kann mit Gewinde in der Bohrurig 24 oder durch andere geeignete Maßnahmen befestigt sein. Alternativ kann eine Manschette oder ein Stab aus niedrigschmelzendem Lot in die Bohrung 24 eingesetzt und die Bindung durch selektives Erhitzen des zentralen Zellenpolbereiches vorgenommen werden. Alternativ können die Naben 33 jeder negativen Platte 35, etwa durch Tauchen mit einem heißbindenden, elektrisch leitenden Material überzogen werden, was wiederum ein niedrigschmelzendes Beilot sein kann. Die Bindungen werden durch Erhitzen nach dem Zusammenstellen des Plattenstapels hergestellt. In manchen Fällen kann :das Bindemittel ein Epoxyharz oder anderes nichtleitendes Klebemittel sein. Die positiven Platten können nach den gleichen Methoden verbunden. werden.
  • Der Separator 50 zwischen jeder Platte ist gewöhnlich ein geformtes Abstandsstück aus üblichem Material wie Schaumgummi mit einer oder vielen Schichten aus Glasfaser.
  • Einzelheiten der Plattenform werden in F i g. 2 ,A und 2 B gezeigt. F i g. 2 A ist eine perspektische Ansicht einer negativen Platte 35, die eine Alternativform der Anordnung der radialen Konstruktionsglieder der Platte zeigt. Längsrippen 31 und Nabe 33 werden normalerweise in einem Stück aus Blei oder Bleilegierung gegossen oder gestanzt. Das Muster der radialen Konstruktionsteile, der Längsrippe 31, kann nach Wunsch abgeändert werden. Es bestehen keine Bedenken bei dieser besonderen Anordnung der radialen Rippen. Der Isolierring 32 und die Nabe 33, die an Hand von F i g. 1 beschrieben wurden, sind deutlicher sichtbar: F i g. 2 B ist eine perspektivische Ansicht einer Alternativkonstruktion der Platte, wie sie speziell für die positive Platte 43 bestimmt ist. Wie schon angegeben, ist es die positive Platte, die der Korrosion unterliegt und sich mit Wahrscheinlichkeit bei der Alterung ausdehnt. Dementsprechend ist die positive Platte kreisförmig mit einem äußeren Stützring 41 zur Verstärkung der Struktur versehen. Zur Definition dieser neuen Konstruktion in bevorzugter Form habe der äußere Stützring wenigstens die doppelte Dicke der Längsrippen. In F i g. 2 B wird die positive Platte 43 mit Längsrippen 40, dem starken äußeren Stützring 41 und dem Isolierkranz 42 gezeigt. Die Längsrippen 40 sind speziell gestaltet, so daß beim Wachstum der Platte; das nach außen gerichtete. Spannungen auf die Längsrippen veranlaßt, diese bogenförmige Teile sich nur weiter biegen, und daher eine geringere radiale Spannung ausüben, als dies bei einer Platte mit geraden Längsrippen der Fall ist. Außerdem tritt ein Zusammenwirken bei der Verwerfung der radialen Längsrippen in dem Sinne ein, daß sich alle Teile in gleicher Richtung und Art verwerfen und damit die Tendenz der Bauteile vermindern, zusammenzuwachsen und sich auszubeulen wie im Falle flacher, rechteckiger Platten. Wenn die bogenförmigen Längsrippen sich ausdehnen, üben sie fortgesetzt einen Druck auf die Pastenformlinge aus, die in dem Platten-Bitter festgehalten werden. Dies ist gleichfalls cif Ergebnis; das mit den typischen Plattenformen vor. bekannter Art nicht erreichbar ist.
  • Wie schon oben angegeben, soll die Plattenfläche geneigt sein, obwohl es nicht als kritisch betrachte wird, ob die Platten zum Mittelpunkt der Zelle hir oder davon weg geneigt sein sollen. Der Winkel, der die Plattenoberfläche gegen die Horizontale bildet, ist der Wahl freigestellt. Er muß groß genug sein, um das Entweichen der an der Plattenoberfläche entwickelten Gase während des Betriebes zu erleichtern. Jedoch sind vom konstruktiven Standpunkt aus kleine Winkel günstiger. Es wird angenommen, daß ein brauchbarer Winkelbereich in der Größe von 10 bis 40° vorliegt. Mit kleinen Abwandlungen, speziell in der Ventilationsanordnung, kann die Zelle Platte an Platte horizontal gestapelt verwendet werden. In diesem Fall können die Platten eben sein. Diese Arbeitsweise wird als vollwertiges Äquivalent der vertikal gestapelten und hier im einzelnen beschriebenen Plattenanordnung betrachtet.
  • Die Platten werden wie üblich gastiert. Um die Gasentfernung zu erleichtern, können Zwischenräume bei jeder Platte in annähernd vertikaler Ausrichtung der aneinander stoßenden Platten im Stapel vorgesehen werden, so daß ein Gasweg von der untersten Platte zum Raum oberhalb der obersten Platte und der Ventilationsöffnung besteht. Bei der Anordnung der F i g. 1 würden die Gaskanäle im Zentrum der Zelle sein. Vier Löcher in gleichen Abständen- rings um den inneren Umfang reichen bei dieser Formgebung aus. Falls gewünscht; können mehr Löcher vorgesehen werden. Wenn die Platten in entgegengesetzter Richtung geneigt sind, sollten die Gaskanäle am äußeren Umfang der Zelle vorgesehen werden.
  • Die Plattengitter können aus reinem Blei, aus einer Blei-Calcium-Legierung mit Calciumgehalt kleiner als 0,10/0 oder einer Blei-Antimon-Legierung mit 3 bis 12% Antimon hergestellt sein.

Claims (1)

  1. Patentansprüche: 1. Bleiakkumulator mit einem zylindrischen Zellengefäß und einem Plattenblock aus kegelig gestalteten Plattengittern, deren Längsrippen radial und deren Querstege konzentrisch zu einer Mittelöffnung an der Kegelspitze angeordnet sind; und mit einem positiven und einem negativen Zellenpol sowie einer Füll- und Entgasungsöffnung im Zellendeckel, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß jede negative Platte (35) eine an der Kegelspitze angeordnete Nabe (33) aufweist, die durch -die Nabe (33) der jeweils Barunterliegenden negativen Platte (35) getragen wird und mit ihr und einer dadurch ausgebildeten Mittelsäule und mit dem negativen Zellenpol (13) elektrisch verbunden ist, daß jede positive Platte (43) einen äußereü Stützring (41) aufweist, -der durch den Stützring (41) der jeweils Barunterliegenden positiven Platte (43) getragen wird und mit ihm und einem dadurch ausgebildeten Außenzylinder und mit dem positiven Zellenpol (15) elektrisch verbunden ist und daß jede positive Platte (43) an einer Mittelöffnung über einen Isolierkranz (42) an die Naben (33) der jeweiligen negativen Platte (35) grenzt und jede positive Platte (43) radial zwischen Mittelsäule und Außenzylinder gelagert ist, wobei der Außendurchmesser jeder negativen Platte (35) geringer , als der Innendurchmesser des Stützrings (41) der positiven Platte (43) und mit einem- Isolierring (32) überzogen ist. . . z. Bleiakkumulator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kegelfläche der untersten Platte des Plattenblocks auf einer kegeligen Lagerplatte (30) aufliegt. 3. Bleiakkumulator nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Naben (33) der negativen Platte (35) über schmelzbares elektrisch leitendes Material in den Bohrungen (24) der Naben (33)mitemander vergossen sind. ,. 4. Bleiakkumulator nach Anspruch l bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützring (41) der positiven Elektrode- (43)-,mit dem Umfang der Kegelbasiszusammenfällt und mindestens die zweifache Dicke der Längsrippen (40) besitzt: 5. Bleiakkumulator nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsrippen (40) der . positiven Elektrode (43) sich bogenförmig von der -Mittelöffnung radial zum Stützring (41) erstrecken. 6. Bleiakkumulator nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Naben (33) der Platten (35)-stützend-mitenander.cinrasten. - - .
DE19671696557 1966-05-23 1967-05-10 Bleiakkumulator Expired DE1696557C (de)

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DEW0043954 1967-05-10

Publications (2)

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