DE19500071A1 - Elektrochemische Zelle - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine elektrochemische Zelle. Insbesondere
betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung eines Vorläufers für eine
wiederaufladbare elektrochemische Hochtemperaturzelle, einen Vorläufer für
eine wiederaufladbare elektrochemische Hochtemperaturzelle selbst sowie ein
Verfahren zur Herstellung einer wiederaufladbaren elektrochemischen Hoch
temperaturzelle, die wiederaufladbare elektrochemische Hochtemperaturzelle
selbst und einen Stromableiter für eine solche Zelle.
Gemäß einem ersten Aspekt dieser Erfindung wird ein Verfahren zur Her
stellung eines Vorläufers für eine wiederaufladbare elektrochemische Hoch
temperaturzelle der Art bereitgestellt, die ein Gehäuse aufweist, das eine
Anode und eine Kathode enthält, wobei das Gehäuse ein Inneres hat, das
durch einen Festelektrolytseparator in ein Anodenabteil und ein Kathoden
abteil geteilt ist, die jeweils die Anode und die Kathode enthalten, wobei die
Anode im geladenen Zustand der Zelle und bei ihrer Betriebstemperatur ge
schmolzenes Natrium, der Separator einen Leiter für Natriumionen, und die
Kathode bei dieser Betriebstemperatur und im geladenen Zustand eine elek
tronisch leitfähige poröse Elektrolyt-durchlässige Matrix mit einem porösen
Inneren aufweist, das mit einem Natriumaluminiumchloridsalz-Schmelzelektro
lyten imprägniert ist, der geschmolzen ist und in welchem das Atomverhältnis
von Al-Kationen : Na-Kationen 1 : 1 nicht übersteigt, wobei die Matrix
verteilt in ihrem porösen Inneren aktives Kathodenmaterial enthält, das wenig
stens ein Metallchlorid aus der Gruppe Nickel-, Eisen-, Chrom-, Kobalt-, Man
gan-, Kupfer- und Antimonchlorid aufweist, das Gehäuse in Form eines
Metallkanisters vorliegt, und der Separator ein hohler im Betrieb aufrecht
stehender Elektrodenbehälter ist, der im Querschnitt durch eine Mehrzahl von
im Umfang im Abstand angeordneten radial nach außen vorspringenden Rip
pen oder Lappen definiert ist, wobei der Querschnitt senkrecht zur Längs
achse dieses Gehäuses ist und das im Betrieb untere Ende des Elektrodenbe
hälters verschlossen ist, und der Elektrodenbehälter an seinem im Betrieb
oberen Ende einen Verschluß mit einer Öffnung hat, deren Öffnungsweite
(größter Durchmesser) kleiner ist als seine Querschnittsabmessung, also die
durch die Rippen definierte größte Öffnungsweite des Elektrodenbehälters,
und wobei ein metallischer Stromableiter in diesem Elektrodenbehälter an
geordnet ist, wobei das Verfahren das Einsetzen des Stromableiters in einer
ersten, Nichtbetriebsstellung bzw. Nichtbetriebskonfiguration in den Elek
trodenbehälter durch die Öffnung in seinem Verschluß für das obere Ende um
faßt, und danach die Verlängerung bzw. Spreizung von wenigstens einem Teil
des Stromableiters oder indem man wenigstens einen Teil des Stromableiters
sich verlängern bzw. spreizen läßt in wenigstens einen der Lappen des Elek
trodenbehälters, so daß er eine zweite, Betriebsendstellung bzw. Betriebskon
figuration annimmt, in welcher er eine Gestalt von größerem Querschnitt hat
als die Öffnung im Verschluß des oberen Endes des Elektrodenbehälters.
Insbesondere kann der Metallkanister viereckige Symmetrie haben, wobei der
Separator kreuzförmig oder kleeblattförmig im Querschnitt ist, so daß er vier
Lappen hat, die in gleichen Abständen um den Umfang herum angeordnet
sind. Die Längsachse ist somit eine vierfach tetragonale Symmetrieachse. Das
Verfahren kann dann die Anordnung von Teilen des Stromableiters in jedem
der Lappen des Elektrodenbehälters umfassen, wenn der Stromableiter seine
Betriebsendstellung einnimmt, wo bei diese Teile des Stromableiters in Form
von Rippen bzw. Fahnen oder Streifen vorliegen, die nach außen von einem
mittleren Glied hervorragen.
Die Rippen bzw. Fahnen oder Streifen können bezüglich ihrer verlängerten
Konfiguration bzw. Endgestalt vorgespannt sein, so daß das Einsetzen des
Stromableiters in den Elektrodenbehälter bewirkt werden kann, indem man die
Rippen oder Streifen in ihre Nichtbetriebsstellung gegen eine vorspannende
Kraft faltet, um sie durch die Öffnung im Verschluß des Elektrodenbehälters
gehen zu lassen, wonach die Vorspannungskraft die Rippen oder Streifen in
ihre Betriebsendstellung zwingt.
Die Rippen bzw. Fahnen oder Streifen können statt dessen oder zusätzlich in
ihre Betriebsendstellung durch mechanische Entfaltungs- oder Spreizvor
richtungen gezwängt werden, die das Anordnen von ausdehnbaren Elementen
angrenzend an jede der Rippen oder jeden der Streifen umfassen kann, die
Betätigung der Elemente wodurch man bewirkt, daß sie sich ausdehnen und
die Rippen in ihre Betriebsendstellung zwingen, das Desaktivieren der Elemen
te um sie zum Zusammenziehen zu bringen und die Entfernung der zusam
mengezogenen Elemente aus dem Elektrodenbehälter. Die Elemente können
pneumatisch aufblasbar sein und ihre Einstellung kann entweder gleichenzei
tig mit dem Einsetzen des Stromableiters in den Elektrodenbehälter bewirkt
werden oder nach dem Einsetzen des Stromableiters und während er sich
noch in seiner Nichtbetriebsstellung bzw. -gestalt befindet.
In einer anderen Ausführungsform können die Rippen oder Streifen in ihrer
Nichtbetriebsstellung sich in axialer Richtung erstrecken, wobei die Länge der
Rippen größer ist als die Länge des Behälters und sie seitlich verschieblich
sind, so daß beim Einsetzen des Stromableiters in die Öffnung des Behälter
verschlusses die Rippen oder Streifen seitlich in die Lappen in die auswärts
liegenden Enden derselben verschoben werden und an das andere Ende des
Behälters anstoßen.
Das Verfahren kann natürlich auch solche Stufen umfassen wie, vor dem
Einsetzen des Stromableiters in den Elektrodenbehälter, den Elektrodenbehäl
ter im Gehäuse anzuordnen und nach Einsetzen des Stromableiters in den
Elektrodenbehälter die Matrix entweder vor oder nach Imprägnieren derselben
mit dem Elektrolyten in das Kathodenabteil einzubringen.
Die Erfindung erstreckt sich auf einen Vorläufer einer wiederaufladbaren
elektrochemischen Hochtemperaturzelle, wenn er nach dem hier oben be
schriebenen Verfahren hergestellt ist.
Gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung wird ein Verfahren zur Herstel
lung einer wiederaufladbaren Elektrochemischen Hochtemperaturzelle bereit
gestellt, das umfaßt: Einen Vorläufer, wie oben beschrieben, wenigstens
einem Ladungs- und/oder Entladungszyklus zu unterwerfen und dadurch eine
wiederaufladbare elektrochemische Hochtemperaturzelle zu bilden.
Die Erfindung erstreckt sich auch auf eine wiederaufladbare elektrochemische
Hochtemperaturzelle, hergestellt nach dem oben beschriebenen Verfahren.
Das Gehäuse der Zelle kann gewünschtenfalls ein viereckiges Abteil eines
größeren Sammlergehäuses sein, das wenigstens zwei viereckige Abteile mit
wenigstens einer gemeinsamen Wand enthält. Die Öffnung im Separatorver
schluß kann kreisförmig sein.
Die Kathode soll innerhalb des Inneren des Festelektrolytseparator-Elektroden
behälters sein. Die anodenseitige Oberfläche des Separators kann mit Docht
mitteln, also kapillaraktiven Materialien, ausgekleidet sein, um geschmolzenes
Natrium über diese Oberfläche zu saugen. Diese Dochtmittel können in Form
einer Auskleidung aus Metallgeflecht, Gaze oder Filz sein, z. B. aus rostfreiem
Stahl in Kontakt mit oder nahe an der Oberfläche des Separators angeordnet.
Je nach der genauen Form des Separators, der Größe der kreisförmigen Öff
nung im Behälterungsverschluß und anderen Konstruktionsfaktoren können
die Rippen oder radialen Spreizteile sich in einem gewissen Abstand in die
Lappen des Separators erstrecken und können selbst nach voller Spreizung
gegen die Separatorwand stoßen. In der Nichtbetriebsstellung oder in gefaltet
em Zustand, wie er sich während des Durchgehens durch die Öffnung dar
stellt, können die Rippen bzw. Fahnen einander überlappen.
Gemäß einem dritten Aspekt der Erfindung wird ein Stromableiter für eine
wiederaufladbare elektrochemische Hochtemperaturzelle bereitgestellt, wel
cher Stromableiter ein längliches metallisches Glied und wenigstens eine
metallische Rippe oder einen Streifen umfaßt, der längs von dem Glied in
einer ersten Nichtbetriebsstellung vorspringt, in welcher der Stromableiter
durch eine Öffnung in einem Verschluß an einem Ende eines hohlen Elek
trodenbehälters einer wiederaufladbaren elektrochemischen Hochtemperatur
zelle eingesetzt werden kann, wobei die Rippe oder der Streifen von der
ersten Nichtbetriebsstellung in eine zweite Betriebsendstellung verlängerbar
bzw. spreizbar ist, in welcher die Rippe oder der Streifen eine größere Entfer
nung vom Glied absteht, wenn der Stromableiter vom Ende her betrachtet
wird.
Vier der Rippen oder Streifen, die in gleichen Abständen voneinander um den
Umfang herum angeordnet sind, können vorgesehen sein, wobei das Glied so
mit einen mittleren Stab darstellt und der Stromableiter x-Form hat, wenn er
vom Ende her betrachtet wird mit den Rippen oder Streifen in ihrer Betriebs-
oder verlängerten Stellung und mit den Rippen oder Streifen, die zu ihrer
Betriebsendstellung vorgespannt sind. Somit sitzt der Stab in der Mitte des
Kathodenabteils, und die Rippen oder Streifen stellen die Arme des x dar.
Gemäß einem vierten Aspekt der Erfindung wird ein Stromableiter für eine
wiederaufladbare elektrochemische Hochtemperaturzelle bereitgestellt, wel
cher Stromableiter ein paar Metallbleche umfaßt, wobei jedes Blech so ge
formt ist, daß es ein Paar von Fahnen definiert, welche jeweils von entgegen
gesetzten Seiten einer mittleren Zone vorragen, und die Bleche entlang ihrer
Mittelzonen verbunden sind, und die Fahnen von einer ersten Nichtbetriebs
stellung, in welcher der Stromableiter durch eine Öffnung in einem Verschluß
an einem Ende eines hohlen Elektrodenbehälters einer wiederaufladbaren
Hochtemperaturzelle eingesetzt werden kann zu einer zweiten Betriebsend
stellung spreizbar sind, in welcher sie einen größeren Abstand von den Mittel
zonen abstehen, und worin der Stromableiter im Querschnitt x-förmig ist,
wenn er vom Ende her betrachtet wird.
Die Mittelzonen des x können verstärkt sein, z. B. durch Anschweißen von
zusätzlichen Metallstreifen, Stäben, Drähten und anderen Profilen, welche im
Betrieb sich auch in den Raum über dem x-förmigen Teil des Stromableiters
erstrecken können, um Verbindung mit einem Zellenanschluß herzustellen.
Statt dessen kann die Verstärkung bewirkt werden, indem man diese Bleche
zurückfaltet, um Schichten bzw. Lagen in den Mittelzonen zu bilden, welche
Schichten miteinander durch Punktschweißen oder andere geeignete Metho
den verbunden sein können.
Aus verschiedenen Gründen, wie Gewichtseinsparung und Erleichterung des
Einfüllens der aktiven Masse und des Elektrolytflusses kann es nützlich sein,
diese Fahnen mit Öffnungen zu versehen oder diese Fahnen aus perforiertem
Metallblech oder Streckmetall herzustellen.
Die Fahnen können auch radiale Schlitze haben. Die Schlitze gestatten, daß
sich die elastischen Abschnitte unmittelbar nach Durchtritt durch die Öffnung
oder engere Teile des Separators entfalten.
Ein dehn- bzw. spreizfähiges Element kann entfernbar angrenzend an jede der
Rippen bzw. Fahnen angeordnet sein, wobei die Elemente betätigbar sind, um
zu bewirken, daß sie sich ausdehnen, und die Rippen in ihre Betriebsend
stellung zwingen, und sie können inaktiv gemacht werden, um sie zum Zu
sammenziehen zu bringen (z. B. pneumatische Greifer).
Gemäß einem fünften Aspekt der Erfindung wird ein Stromableiter für eine
wiederaufladbare elektrochemische Hochtemperaturzelle bereitgestellt, wel
cher Stromableiter einen metallischen Mittelstab und eine Mehrzahl von
biegsamen Metallborsten umfaßt, die von dem Stab vorragen und im Umfang
um den Stab in Abständen angeordnet sind.
Die Borsten können praktisch radial vom Stab hervorragen, und der Stab kann
in Form von verflochtenem oder verdrilltem starken Draht vorliegen.
Gemäß einem sechsten Aspekt der Erfindung wird ein Stromableiter für eine
wiederaufladbare elektrochemische Hochtemperaturzelle bereitgestellt, wel
cher Stromableiter ein ringförmiges Metallglied und wenigstens eine seitlich
verschiebbare primäre metallische Komponente umfaßt, die vom Glied in
axialer Richtung absteht.
Somit hat der Stromableiter eine rohrförmige oder korbartige Form ohne
Mittelstab, hat jedoch das ringförmige Mittelglied oder den Kopfring.
Die metallische(n) Komponente(n) können Metallstreifen, Drähte, Geflecht
oder ein Netz umfassen, wobei wenigstens ein Teil der Komponente(n) weit
gehend frei ist, sich zur Seite zu erstrecken oder zur Seite versetzt zu werden
in Querrichtung in die Lappen des Separators nach Einsetzen des Strom
ableiters in einen Elektrodenbehälter, wie oben beschrieben.
Somit kann eine Mehrzahl von ersten Metallstreifen, die um den Umfang
herum angeordnet sind, vorgesehen sein.
Der Stromableiter kann dann eine Mehrzahl von metallischen Abstandshalter
streifen umfassen, die vom Ring in axialer Richtung vorspringen und jeweils
zwischen den ersten Metallstreifen sitzen, wobei die Abstandshalterstreifen
kürzer sind als die ersten Streifen.
Die ersten Streifen können gewünschtenfalls in einander entgegengesetzten
Paaren angeordnet sein, wobei die fernen Enden jedes Paars von Streifen mit
einem metallischen Überbrückungsglied verbunden sind, so daß die entgegen
gesetzten Paare von ersten Streifen U-förmig sind, wenn der Stromableiter
von der Seite her betrachtet wird.
Natürlich liegt es im Bereich der Erfindung, Positionierungshilfen und -mittel
zu verwenden, um den Stromableiter mit den Separatorlappen vor oder nach
Einsetzen darin auszurichten.
Die Erfindung wird nun beispielsweise unter Bezugnahme auf die beigefügten
schematischen Zeichnungen beschrieben. Es bedeuten:
Fig. 1 zeigt einen schematischen seitlichen Querschnitt einer Zelle
gemäß der Erfindung in Richtung der Linie I-I von Fig. 2 mit
einem Stromableiter gemäß einer ersten Ausführungsform der
Erfindung;
Fig. 2 zeigt einen schematischen horizontalen Querschnitt oder eine
Schnittansicht der Zelle von Fig. 1 in Richtung der Linie II-II von
Fig. 1 vor dem Einsetzen der aktiven Kathodenmasse in den
Separator und mit dem Stromableiter in seiner Nichtbetriebs
stellung oder nicht verlängerten Stellung bzw. Gestalt;
Fig. 3 zeigt einen schematischen horizontalen Querschnitt einer Zelle,
ähnlich dem von Fig. 2 und hat daher einen Stromableiter in
seiner Nichtbetriebsstellung bzw. -gestalt, der jedoch mechani
sche Versetzungsmittel (pneumatische Greifer) angrenzend an
den Stromableiter hat;
Fig. 4 zeigt eine Querschnittsansicht einer Doppelfahne eines Strom
ableiters gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung in
der Nichtbetriebsstellung bzw. -gestalt;
Fig. 5 zeigt einen Querschnitt eines Stromableiters gemäß einer dritten
Ausführungsform der Erfindung und umfaßt zwei Doppelfahnen
in Nichtbetriebsstellung bzw. -gestalt;
Fig. 6 zeigt einen Querschnitt eines Stromableiters gemäß einer vierten
Ausführungsform der Erfindung und umfaßt vier Stäbe in der
Mitte in Nichtbetriebsstellung;
Fig. 7 zeigt einen seitlichen Querschnitt eines Stromableiters gemäß
einer fünften Ausführungsform der Erfindung, der aus einem
Ring und daran hängenden Metallstreifen besteht;
Fig. 8 zeigt im Querschnitt einen Stromableiter gemäß einer sechsten
Ausführungsform der Erfindung, der aus einem Ring und daran
hängenden Metallstreifen in Nichtbetriebsstellung bzw. -gestalt
besteht, und
Fig. 9 zeigt im Querschnitt den Stromableiter von Fig. 8 in Betriebs-
oder verlängerter Stellung bzw. Gestalt in einer Zelle.
In der Zeichnung sind gleiche Komponenten mit den gleichen Bezugsziffern
versehen.
In Fig. 1 und 2 der Zeichnungen bedeutet die Bezugszahl 10 ganz allgemein
eine wiederaufladbare elektrochemische Hochtemperaturenergiespeicherzelle
gemäß der vorliegenden Erfindung. Die Zelle 10 umfaßt ein Weichstahlgehäu
se in Form eines Kanisters 12, der in senkrechter Richtung länglich und im
Querschnitt praktisch quadratisch ist. Die Zelle 10 hat einen rohrförmigen β′′-
Aluminiumoxidseparator 16, der mittig im Inneren des Gehäuses 12 angeord
net ist. Der Separator 16 hat ein geschlossenes unteres Ende und ein offenes
oberes Ende und wird später noch genauer beschrieben.
Der Kanister 12 hat Seitenwände 18 und ein unteres Ende, das mit einer qua
dratischen Bodenplatte 20 versehen ist, die an die unteren Kanten der Wände
18 geschweißt ist, wobei die Platte 20 mit den unteren Kanten der Wände 18
eine Basis 21 zur Unterstützung der Zelle in senkrechtem Zustand auf einer
flachen horizontalen nach oben zeigenden Stützfläche 22 liefert, wie in
Fig. 1 gezeigt. Das geschlossene untere Ende des Separators 16 befindet
sind im Abstand von der Bodenplatte 20. Das obere Ende des Kanisters 12 ist
durch einen quadratischen Deckel in Form einer Weichstahlverschlußplatte 24
verschlossen, die an die oberen Kanten der Wände 18 geschweißt ist. Der
Deckel 24 hat eine mittlere Öffnung darin, die durch elektronisch isolierendes
Material in Form eines α-Aluminiumoxid-Isolierrings 26 von mehr oder weniger
quadratischem Umriß abgedichtet ist, wobei der Ring 26 eine flache obere
Oberfläche hat, die an die untere Oberfläche der Platte 24 durch Thermokom
pression am Umfang der mittleren Öffnung in der Platte 24 gebunden ist. Der
Ring 26 hat eine mittlere kreisförmige Öffnung 27, die konzentrisch ist mit
der mittleren kreisförmigen Öffnung 28 in einem Nickelringkragen 29, der
durch Thermokompression an diesen isolierenden Ring 26 aus a-Aluminium
oxid gebunden ist
Ein Nickel-plattierter Stahlkathodenanschluß 35 ruht in der Kragenöffnung 28 mittels einer Scheibe 34, die Teil dieses Anschlusses bildet. Die Scheibe 34 hat einen erhöhten Rand 25 konzentrisch mit einem erhöhten Rand dieses Kragens 29 und ist dicht daran geschweißt und ist auch an einen Strom ableiter 32 geschweißt gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung, der sich in den unteren Teil des Separators erstreckt, wie später noch genauer beschrieben wird.
Ein Nickel-plattierter Stahlkathodenanschluß 35 ruht in der Kragenöffnung 28 mittels einer Scheibe 34, die Teil dieses Anschlusses bildet. Die Scheibe 34 hat einen erhöhten Rand 25 konzentrisch mit einem erhöhten Rand dieses Kragens 29 und ist dicht daran geschweißt und ist auch an einen Strom ableiter 32 geschweißt gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung, der sich in den unteren Teil des Separators erstreckt, wie später noch genauer beschrieben wird.
Das offene obere Ende des Separators 16 ist bei 17 in einen Rücksprung 30
eingeglast, der dafür in der unteren Oberfläche des Rings 26 vorgesehen ist.
Das Innere des Separators 16 enthält eine Kathode 35, die eine poröse
Nickelmatrix 36 in inniger Mischung mit der aktiven Nickelchloridkathoden
masse enthält und mit NaAlCl₄, geschmolzenem Elektrolyten, imprägniert
ist, der aus einem praktisch äquimolaren Gemisch von NaCl und AlCl₃
besteht, wobei dieser geschmolzene Elektrolyt die zugänglichen Poren dieser
Kathode ausfüllt und sich in den Raum über dieser Kathode erstreckt. Der
Stromableiter 32 ist in die Matrix 36 eingebettet.
Das Gehäuse 12 außerhalb des Separators 16 enthält eine Natriumanode, die
wie der Natriumaluminiumchloridelektrolyt bei der Zellenbetriebstemperatur
geschmolzen ist. Die äußere Oberfläche des Separators ist mit einer Stahlfa
sermatte verkleidet, um geschmolzenes Natrium 38 auf diese Oberfläche zu
saugen und der Behälter 12, der den Anodenstromsammler bildet, ist mit
einem Anodenanschluß 44 versehen.
Der Separator 16 ist im Querschnitt kreuzförmig, d. h. im Querschnittsumriß,
wie aus Fig. 2 zu ersehen ist. Der Separator 16 hat vier Lappen 46, die
regelmäßig um den Umfang herum im Abstand von 90° voneinander ange
ordnet und jeweils zu den Ecken 14 des Kanisters 12 ausgerichtet sind. Jeder
Separatorlappen 46 enthält einen Lappen 47 der Matrix 36 der Kathode 35.
Der Stromableiter 32 umfaßt einen Mittelstab 33 und vier Seitenteile oder
Rippen 43 aus Nickel-plattiertem elastischem Stahl oder Federstahl, die
zusammengefaltet in der Öffnung 28 während des Einsetzens in die Zelle
gezeigt sind, d. h.. in ihrer Nichtbetriebsstellung. Nach beendetem Einsetzen
des Stromableiters durch die Öffnungen 28 und 27 entfalten sich die Rippen
43 und strecken sich in die Räume, die durch die Lappen 46 umgrenzt sind,
um sich im wesentlichen gegen den Scheitel jedes Lappen in der Betriebs
endstellung auszurichten. In anderen Worten sind die Rippen 43 gegen ihre
Betriebsendstellung vorgespannt und werden, um das Einsetzen in den Sepa
rator 16 zu gestatten, gegen eine Vorspannungskraft gefaltet; nach dem
Einsetzen zwängt sie die Vorspannungskraft in ihre Betriebsendstellung. Auf
dies folgt das Füllen des Kathodenraums mit der positiven aktiven Masse und
dem geschmolzenen Elektrolyten und das Schweißen des Stromableiterstabs
33 an die Anschlußscheibe 34, die ihrerseits entlang ihrem Rand an den
Kragen 29 geschweißt wird.
Fig. 3 zeigt die gleiche Anordnung wie Fig. 2 mit zusätzlichen mechani
schen Spreizmitteln in Form von ausdehnbaren Elementen zum Ausstrecken
oder zum Entfalten der Rippen. Die Spreizmittel umfassen vier aufblasbare
Gummischläuche 50, die sich parallel zum Stab 33 erstrecken, und entweder
zusammen mit dem Stromableiter oder nach dem Positionieren desselben
eingesetzt werden. Im Falle des gleichzeitigen Einsetzens können die Spreiz
mittel als Greif- und Positionierungswerkzeug für diesen Stromableiter benutzt
werden. Das Aufblasen der Gummischläuche, nachdem der gefaltete Strom
ableiter durch die Öffnungen 28, 27 an Ort und Stelle geschoben wurde,
zwingt die Stromableiterrippen 43 in die Lappenräume des Separators. Nach
dem die Rippen in ihren jeweiligen Lappenräumen angeordnet sind, werden
die Gummischläuche zusammenfallengelassen und durch die obigen Öff
nungen herausgezogen.
Fig. 4 zeigt im Querschnitt eine Stromableiterdoppelrippe 51 eines Strom
ableiters gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung. Die Doppel
rippe 51 umfaßt einen einzigen Streifen von Nickel-plattiertem Stahl, der in
entgegengesetzten Richtungen gebogen ist und einen Winkel von etwa 90°C
längs einer Knicklinie 58 bildet, welcher diesen Streifen entlang seiner Länge
halbiert, d. h. längs einer Mittelzone und der vierfachen Symmetrieachse der
Zelle und ihres Separators. Ein winkelförmiger Verstärkungsmetallstreifen 53
aus Stromableitermaterial ist entlang diesem Abschnitt von etwa 90° an
seiner entfernten oder nach auswärts gerichteten Seite angeschweißt.
Fig. 5 zeigt im Querschnitt einen Stromableiter gemäß einer dritten Aus
führungsform der Erfindung, der aus zwei Doppelrippen 51 und 52 besteht,
die Verstärkungen 54 an der nahen oder Innenseite des Stromableiters ent
lang der Knicklinie 58 angeschweißt enthalten, d. h. an den Mittelzonen und
an beiden Doppelrippen und aneinander, um einen einzigen einstückigen
Stromableiter mit abspreizbaren Rippen zu bilden. So hat der Stromableiter
keinen Mittelstab 33, sondern hat einen Mittelstab, der durch Zusammen
schweißen der zwei winkligen Verstärkungen 54 gebildet ist. Die Verstärkun
gen 54 können statt dessen viel schmälere Streifen sein, die lediglich die
Biegungs- oder Knicklinie 58 verstärken, und sie können sich bis oberhalb der
Rippen erstrecken, um einen Stromableiterstab zu bilden, der an die An
schlußscheibe angeschweißt ist. Alternativ kann eine analoge Konstruktion
durchgeführt werden, wobei die Verstärkungen 54 an die nach außen liegen
den Seiten geschweißt sind, wie in Fig. 4 gezeigt.
Fig. 6 zeigt im Querschnitt einen Stromableiter gemäß einer vierten Aus
führungsform der Erfindung, der aus zwei Doppelrippen 51 und 52 besteht,
die durch Schweißen von vier Stäben 58 an die Rippen verbunden sind, um
einen Mittelstab zu bilden, welcher zum Anschluß führt.
Fig. 7 zeigt in schematischer Seitenansicht einen Stromableiter gemäß einer
fünften Ausführungsform der Erfindung, der einen konischen Kopfring 28 mit
vier langen biegsamen ersten Rippen 55 hat, von denen nur drei gezeigt sind
und vier kurze Zwischen- bzw. Abstandshalterrippen 56, von denen zwei
gezeigt sind, die alle an den Ring geschweißt sind. Die Rippen erstrecken sich
in axialer Richtung. Die Rippen sind im Umfang entlang voneinander im Ab
stand angeordnet, um einen Korb zu bilden, der durch die Öffnungen 28 und
27 einsetzbar ist. Die ersten Rippen 55 erstrecken sich seitlich in die Lappen
des Separators nach geeigneter Positionierung dieses Korbes, indem sie
seitlich in die Lappen mit ihren entfernten Enden gespreizt werden und sich
auf das geschlossene Ende des Separators abstützen.
Fig. 8 zeigt im Querschnitt von oben und in Nichtbetriebsstellung einen
Stromableiter gemäß einer sechsten Ausführungsform der Erfindung. Der
Stromableiter besteht aus einem konischen Kopfring 28, zwei langen ersten
ren Streifen 55 aus elastischem oder biegsamen Nickel-plattiertem Stahl, die
kreuzweise an beiden Enden an den Kopfring geschweißt sind, um zwei U-
förmige Biegungen zu bilden und vier kürzere Zwischenstreifen 56, die an den
Ring an ihren oberen Enden angeschweißt sind. Die langen Streifen werden
gezwungen, zu den Lappen gerichtet zu sein und sich in die Lappen seitlich
zu erstrecken, wenn sie in Position geschoben werden, wobei das untere
Ende der U-Biegungen gegen den Separatorboden drückt.
Fig. 9 zeigt den Stromableiter von Fig. 8 in Betriebs- oder verlängerter
Stellung mit den langen Streifen 55 nach der Seite in die Räume der Separa
torlappen ausgestreckt. Die Öffnungen 28, 27 sind nicht gezeigt. Der Kopf
ring ist dann eng im Nickelringkragen 29 (nicht gezeigt) zentriert, so daß die
Ränder gleich hoch liegen, und die Materialien für die Kathodenräume werden
in den Separator eingefüllt, und die Anschlußscheibe 34 wird eng in den
Kopfring einpaßt und sowohl an den Mittelringkragen 29 als auch an den
Kopfring längs des Randes 25 geschweißt.
In allen obigen Beispielen wurden die Einzelheiten der Anschlußkonstruktion
weggelassen. Es sei jedoch darauf hingewiesen, daß es auf diesem Gebiet
wohlbekannt ist, den Anschluß mit einem Füllrohr zum Einfüllen der Reak
tionsteilnehmer und des Elektrolyten zu versehen und dieses Füllrohr als An
schlußstab nach dem Verschließen zu benutzen. Die vorliegende Erfindung
umfaßt daher auch die Verwendung eines solchen Anschlusses zur Verbin
dung mit den oben beschriebenen Stromableitern.
Claims (18)
1. Verfahren zur Herstellung eines Vorläufers einer wiederaufladbaren
elektronischen Hochtemperaturzelle der Art, die ein Gehäuse um
faßt, welches eine Anode und eine Kathode enthält, wobei das Gehäu
se ein Inneres hat, das durch einen Festelektrolytseparator in ein Ano
denabteil und ein Kathodenabteil geteilt ist, die jeweils die Anode und
die Kathode enthalten, wobei die Anode in beladenem Zustand der
Zeile und bei ihrer Betriebstemperatur geschmolzenes Natrium umfaßt,
der Separator einen Leiter von Natriumionen umfaßt, und die Kathode
bei dieser Betriebstemperatur und in diesem geladenen Zustand eine
elektronisch leitfähige poröse Elektrolyt-durchlässige Matrix umfaßt, die
ein poröses Inneres hat, das mit einem Natriumaluminiumchloridsalz-
Schmelzelektrolyten imprägniert ist, der geschmolzen ist, und in dem
das Atomverhältnis von Al-Kationen : Na-Kationen 1 : 1 nicht über
steigt, wobei die Matrix verteilt in ihrem porösen Inneren aktives Ka
thodenmaterial enthält, das wenigstens ein Metallchlorid aus der Grup
pe Nickel-, Eisen-, Chrom-, Kobalt-, Mangan-, Kupfer- und Antimon
chlorid umfaßt, und das Gehäuse in Form eines Metallkanisters vor
liegt, und der Separator ein hohler im Betrieb aufrechter Elektrodenbe
hälter ist, der im Querschnitt durch eine Mehrzahl von im Umfang im
Abstand angeordneten radial nach außen vorspringenden Rippen oder
Lappen umgrenzt ist, wobei dieser Querschnitt senkrecht zur Längs
achse des Gehäuses liegt, und das im Betrieb untere Ende des Elek
trodenbehälters verschlossen ist, und der Elektrodenbehälter an seinem
im Betrieb oberen Ende einen Verschluß mit einer Öffnung hat, die
kleiner ist als seine Querschnittsabmessung, wobei ein metallischer
Stromableiter in diesem Elektrodenbehälter angeordnet ist, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Verfahren das Einsetzen des Stromableiters in
einer ersten Nichtbetriebsstellung bzw. Nichtbetriebskonfiguration in
den Elektrodenbehälter durch die Öffnung in seinem oberen Endver
schluß umfaßt, und danach die Verlängerung bzw. Spreizung von
wenigstens einem Teil des Stromableiters, oder daß man wenigstens
einen Teil des Stromableiters sich verlängern bzw. sich spreizen läßt,
in wenigstens einen der Lappen des Elektrodenbehälters, so daß er eine
zweite Betriebsendstellung bzw. Betriebskonfiguration annimmt, in
welcher er eine Gestalt von größerem Querschnitt hat als die Öffnung
im Verschluß des oberen Endes des Elektrodenbehälters.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Metall
kanister eine viereckige Symmetrie hat, wobei der Separator kreuzför
mig oder kleeblattförmig im Querschnitt ist, so daß er vier dieser Lap
pen hat, die sich in gleichen Abständen voneinander um den Umfang
herum erstrecken, wobei das Verfahren das Anordnen von Teilen des
Stromableiters in jedem der Lappen des Elektrodenbehälters auf dem
Stromableiter unter Annahme ihrer Betriebsendstellung bzw. Betriebs
konfiguration umfaßt, wobei diese Teile des Stromableiters in Form von
Rippen bzw. Fahnen oder Streifen vorliegen, die nach außen von einem
mittleren Glied hervorragen.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen
bzw. Fahnen oder Streifen bezüglich ihrer verlängerten Konfiguration
bzw. Endgestalt vorgespannt sind, so daß das Einsetzen des Strom
ableiters in den Elektrodenbehälter bewirkt wird, indem man die Rippen
oder Streifen in ihre Nichtbetriebsstellung bzw. Nichtbetriebskonfigura
tion gegen eine vorspannende Kraft faltet, um sie durch die Öffnung im
Verschluß des Elektrodenbehälters durchgehen zu lassen, wonach die
Vorspannungskraft die Rippen oder Streifen in ihre Betriebsendstellung
bzw. Betriebskonfiguration zwingt.
4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Rippen oder Streifen statt dessen oder zusätzlich in ihre Betriebsend
stellung gedrängt werden, indem man ausdehnbare Elemente angren
zend an jede der Rippen oder jeden der Streifen anordnet, die Elemente
betätigt, um sie zum Ausdehnen zu bringen, und die Rippen in ihre Be
triebsstellung zu zwingen, die Elemente desaktiviert, um sie zum Zu
sammenziehen zu bringen, und die zusammengezogenen Elemente aus
dem Elektrodenbehälter entfernt.
5. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen
oder Streifen sich in ihrer Nichtbetriebsstellung in axialer Richtung
erstrecken, wobei die Länge der Rippen größer ist als die Länge des
Behälters und sie nach der Seite verschiebbar bzw. verbiegbar sind, so
daß nach Einsetzen des Stromableiters in die Öffnung des Behälterver
schlusses die Rippen oder Streifen nach der Seite in die Lappen in die
auswärts liegenden Enden derselben verschoben werden, und an das
andere Ende des Behälters einstoßen.
6. Vorläufer für eine wiederaufladbare elektrochemische Hochtemperatur
zelle, dadurch gekennzeichnet, daß er nach einem Verfahren gemäß
irgendeinem der Ansprüche 1 bis 5 hergestellt ist.
7. Verfahren zur Herstellung einer wiederaufladbaren elektrochemischen
Hochtemperaturzelle, dadurch gekennzeichnet, daß es die Durchfüh
rung wenigstens eines Beladungs- und/oder Entladungszyklus an einem
Vorläufer nach Anspruch 6 umfaßt, und dadurch die Bildung einer
wiederaufladbaren elektrochemischen Hochtemperaturzelle.
8. Wiederaufladbare elektrochemische Hochtemperaturzelle, dadurch
gekennzeichnet, daß sie nach dem Verfahren gemäß Anspruch 7 herge
stellt ist.
9. Stromableiter für eine wiederaufladbare elektrochemische Hochtempe
raturzelle, dadurch gekennzeichnet, daß der Stromableiter ein läng
liches Metallglied umfaßt und wenigstens eine Metallrippe bzw. -fahne
oder einen Metallstreifen, der in Querrichtung von diesem Glied in einer
ersten Nichtbetriebsstellung bzw. -konfiguration hervorragt, in welcher
der Stromableiter durch eine Öffnung in einem Verschluß an einem
Ende eines hohlen Elektrodenbehälters einer wiederaufladbaren elek
trochemischen Hochtemperaturzelle eingesetzt werden kann, und die
Rippe bzw. Fahne oder der Streifen von der ersten Nichtbetriebsstel
lung zu einer zweiten Betriebsendstellung verlängerbar bzw. spreizbar
ist, in welcher die Rippe oder der Streifen eine größere Entfernung vom
Glied absteht, wenn der Stromableiter vom Ende her betrachtet wird.
10. Stromableiter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß vier der
Rippen bzw. Fahnen oder Streifen, die in gleichen Abständen um den
Umfang herum voneinander angeordnet sind, vorgesehen sind, wobei
das Glied somit einen Mittelstab darstellt und der Stromableiter x-
förmig ist, wenn er vom Ende her betrachtet wird, wobei die Rippen
bzw. Fahnen oder Steifen in ihrer Betriebsendstellung sind, und wobei
die Rippen bzw. Fahnen oder Streifen zu ihrer Betriebsendstellung vor
gespannt sind.
11. Stromableiter für eine wiederaufladbare elektrochemische Hochtempe
raturzelle, dadurch gekennzeichnet, daß der Stromableiter ein Paar von
Metallblechen umfaßt, wobei jedes Blech so geformt ist, daß es ein
Paar von Rippen bzw. Fahnen definiert, die jeweils von entgegenge
setzten Seiten einer Mittelzone hervorragen, und die Bleche längs ihrer
Mittelzonen verbunden sind, und die Rippen von einer ersten Nicht
betriebsstellung, in welcher der Stromableiter durch eine Öffnung in
einem Verschluß an einem Ende eines hohlen Elektrodenbehälters einer
wiederaufladbaren Hochtemperaturzelle eingesetzt werden kann,
spreizbar bzw. ausdehnbar sind zu einer zweiten Betriebsendstellung,
in welcher sie einen größeren Abstand von den Mittelzonen abstehen,
und wobei der Stromableiter x-förmig im Querschnitt ist, wenn er vom
Ende her betrachtet wird.
12. Stromableiter nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rippen bzw. Fahnen radiale Schlitze haben.
13. Stromableiter nach irgendeinem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß er ein ausdehnbares Element umfaßt, das entfern
bar angrenzend an jede der Rippen bzw. Fahnen angeordnet ist, wobei
die Elemente betätigbar sind, um sie zum Ausdehnen zu bringen und
die Rippen bzw. Fahnen in ihre Betriebsendstellung zu zwängen und
desaktivierbar um sie zum Zusammenziehen zu bringen.
14. Stromableiter für eine wiederaufladbare elektrochemische Hochtempe
raturzelle, dadurch gekennzeichnet, daß der Stromableiter einen metalli
schen Mittelstab umfaßt und eine Mehrzahl von biegsamen Metallbor
sten, die vom Stab hervorragen und im Abstand um den Umfang des
Stabes angeordnet sind.
15. Stromableiter für eine wiederaufladbare elektrochemische Hochtempe
raturzelle, dadurch gekennzeichnet, daß der Stromableiter ein ring
förmiges metallisches Glied umfaßt und wenigstens eine seitlich ver
setzbare erste metallische Komponente, die vom Glied in axialer Rich
tung vorragt.
16. Stromableiter nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Mehrzahl der metallischen Komponenten jeweils in Form eines ersten
ren Metallstreifens, die um den Umfang herum in Abstand angeordnet
sind, vorgesehen ist, und worin das kreisförmige Glied in Form eines
Kopfrings vorliegt.
17. Stromableiter nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß er eine
Mehrzahl von metallischen Zwischenstreifen umfaßt, die vom Ring in
axialer Richtung hervorragen und jeweils zwischen den ersten Metall
streifen angeordnet sind, wobei die Zwischenstreifen kürzer sind als die
ersten Streifen.
18. Stromableiter nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet,
daß die ersten Streifen in entgegengesetzten Paaren angeordnet sind,
wobei die entfernten Enden jedes Paars von Streifen durch ein metalli
sches Brückenbildungsglied verbunden sind, so daß die entgegenge
setzten Paare von ersten Streifen U-förmig sind, wenn der Stromable
iter von der Seite her betrachtet wird.
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