DE1692496A1

DE1692496A1 - Futtermittel

Info

Publication number: DE1692496A1
Application number: DE19661692496
Authority: DE
Inventors: Yoshio Hamada; Motohisa Yoshino
Original assignee: Takeda Chemical Industries Ltd
Current assignee: Takeda Pharmaceutical Co Ltd
Priority date: 1965-01-27
Filing date: 1966-01-26
Publication date: 1971-08-05
Also published as: US3686392A; GB1068446A

Description

DR.-ING. VON KREISLER DR.-ING. SCHDNWALD DR.-ING. TH. MEYER DR. FUES DlPL-CH EM. ALEK VON KREISLER DIPL-CHEM. CAROLA KELLER DR.-ING. KLOPSCH

KÖLN 1, DEICHMANNHAUS

Köln, den Ι}. Juli 1970 Kl/En

Takeda Chemical Industries, Ltd.,

27j Doshomachi 2-chome, Higashi-ku, Osaka (Japan)

Futtermittel

Die Erfindung bezieht sich auf Futtermittel für Vieh und Geflügel, nämlich Futtermittel, die 5'-Nucleotide, wie Cytidin-5'-monophosphat, Adenosin-5^!-monophosphat, Guanosin-5'-monophosphat, Uridin-5'-monophosphat oder Inosin-5'-monophosphat, oder deren Salze enthalten. Diese 5'-Nucleotide werden nachstehend der Einfachheit halber als "5'-CMP", "5'-AMP", "5'-GMP", "5'-UMP" bzw. "5'-IMP" bezeichnet.

In der modernen Ernährung besteht das Bestreben zu schnellerer Erzeugung von marktfähigem Vieh oder Geflügel sowie zur Verbesserung der Futterausnutzung bzw. der Umwandlung des Futters in Vieh oder Geflügel, auf das Gewicht bezogen.

Es wurde gefunden, daß durch Zugabe geringer Mengen 5'-Nucleotid zu Vieh- und Geflügelfutter die Geschwindigkeit des Wachstums erhöht und der Ausnutzungsgrad des Futters, d.h. die auf das Gewicht bezogene Umwandlung von Futter in Fleisch, verbessert wird, da durch die Vorliebe für Futtermittel, die 5'-Nucleotide enthalten, der Grad der Annahme des Futters erhöht wird. Es wurde ferner gefunden, daß ein aus künstlicher Milch mit Zusatz von 5'-Nucleotiden bestehendes Futtermittel als vorteil-

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hafter Milchersatz für säugendes Vieh verwendet werden kann, wobei nie unerwünschte Wirkungen, wie Darmstörungen oder andere Krankheiten, wie sie beim Püttern mit bekannten Milchersatzstoffen festgestellt werden, auftreten.

Als 5¹-Nucleotide eignen sich für die Zwecke der Erfindung beispielsweise 5'-CMP, 5^!-AMP, 5'-UMP, 5'-GMP und 5'-IMP sowie die Alkalisalze (z.B. Natrium-, Kaliumsalze usw.) oder Erdalkalisalze (z.B. die Calciumsalze) dieser Verbindungen. Diese Verbindungen können nach bekannten Methoden, z.B. mit Hilfe von Enzymen, durch chemische Synthese oder durch Hydrolyse von Nucleinsäuren, die ihrerseits aus lebenden Geweben (z.B. Mikroorganismen, tierischem Gewebe usw.) erhalten v/erden können, hergestellt werden. Sie können allein oder in Kombination miteinander verwendet oder in Kombination mit Glutaminsäure, Natriumglutamat oder anderen Verbindungen gefüttert werden. Im allgemeinen beträgt die zugesetzte Menge der 5'-Nucleotide 0,001 bis 1 Gew,-#, bezogen auf das Gesamtgewicht des Futtermittels, jedoch kann die Menge mit dem Unterschied zwischen den verwendeten 5'-Nucleotiden, mit dem gefütterten Vieh oder Geflügel oder der Phase der Fütterung variieren. Die zweckmäßige Menge, die bei Milchersatz zugesetzt wird, liegt beispielsweise im folgenden Bereich:

	'-AMP	Schwein	002-0,005	Milch %	005-0,	01	Kalb	Milch *	-0,	004
	¹ -GMP	Kolostrum	01 -0,03	0,	01 -0,	03	Kolostrum	0	001-0,	002
5'-Nucleo- tid	'-UMP	0,	05 -0,3	0,	03-0,	3	0,001-0,005	0,
5	'-CMP	o,·		o,			0,001-0,002		001-0,	003
5		o,				0,005-0,15	0,
5			0,005-0,03
5

Die genannten 5'-Nucleotide können beliebigen Futtermitteln zugesetzt werden, die gewöhnlich an Vieh verfüttert werden,

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z.B. für Schweine, Milchvieh, Rindvieh, Kalb, Schaf, Ziegen, Pferde und Hunde sowie Geflügel, z.B. Küken, Legehühner, Bruthennen, Enten, Puter und Wachteln. In Frage kommt Getreide, z.B. Mais, Weizen, Hafer und Gerste, Getreideprodukte, z.B. Maiskleber, Weizen-Mittelmehl und Weizenkleie, ölnebenprodukte, z.B. Sojabohnenmehl, Baumwollsaatmehl und Leinmehl, Grün- und Trockenfutter, z.B. Leguminosen und Gras, z.B. Alfalfa und Klee, sowie Nebenprodukte der Zuckerherstellung, Melasse, Rübenbrei u.dgl. Gemische von jeweils zwei oder mehr dieser Putterbestandteile können in solchen Kombinationen vorhanden sein, daß sie dem Nährstoffbedarf des Tieres entsprechen. Diese Futtermittel können außerdem andere Proteinträger, Fette, Mineralstoffe und Vitamine enthalten.

Die Zusatzstoffe können den Futtermitteln in beliebiger passender Weise zugesetzt werden. Da jedoch 5'-Nucleotid leicht durch Phosphatase zerstört wird, die in den meisten Futtermitteln enthalten ist, muß die Phosphatase kurz nach oder während oder vor der Zugabe der Nucleotide deaktiviert oder zerstört werden, um die Wirkung der 5'-Nucleotide zu bewahren. Die Deaktivierung oder Zerstörung der Phosphatase kann durch Zusatz eines Phosphatase-Inhibitors (z.B. Arsenate, Phosphate oder Cyanate) erfolgen, jedoch sind die meisten dieser Inhibitoren für den Zusatz zu Vieh- oder Geflügelfutter ungeeignet, so daß die Verwendung von Phosphataseinhibitoren zweckmäßig vermieden wird. Die Deaktivierung wird vorzugsweise vor-r genommen, indem kurzzeitig erhitzt wird, beispielsweise 40 Minuten auf 60°C, 20 Minuten auf 65°C, 5 Minuten auf 70°C, 4 Sekunden auf 75?C oder im Falle von Futtermitteln auf Milchbasis nur 1 Sekunde auf 80°C. Ein solches kurzzeitiges Erhitzen hat keinerlei Einfluß auf den natürlichen Geschmack oder das natürliche Aroma des ursprünglichen Futtermittels., und es besteht keine Gefahr einer Verunreinigung des Produkts mit ungünstigen Substanzen.

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Eine andere Methode zum Schutz der 5'-Nucleotide gegen Zersetzung durch Phosphatase besteht darin, daß man die 5'-Nucleotide mit einem Überzug aus einem Mittel versieht, das in Wasser löslich ist, z.B. Polyvinylalkohol und Polyäthylenglykol, oder mit Überzügen aus anderen Mitteln, die in Gegenwart von Wasser bei Raumtemperatur nicht zersetzt werden, aber bei erhöhter Temperatur zersetzt werden. Zu den letztgenannten Überzugsmitteln gehören beispielsweise Wachse (z.B. Ozokerit, Ceresin, Utah-Wachs oder Montanwachs, Paraffinwachs, Erdölwachs, Carnaubawachs, Japanwachs, Lorbeerwachs, Plachswachs, Walrat, Bienenwachs, chinesisches Wachs, Schellak usw.), Ester von Fettsäuren mit 12 bis 51 C-Atomen und Fettalkohole mit 12 bis 31 C-Atomen (z.B. Myricylpalmitat, Cetylpalmitat, Myricylcerotat, Cetylmyristat, Cerylpalmitat, Cerylcerotat, Myricylmelissat, Stearylpalmitat, Stearylmyristat, Lauryllaurat usw.), Fettsäuren mit 10 bis 22 C-Atomen (z.B. Decensäure, Docosansäure, Stearinsäure, Palmitinsäure, Laurinsäure, Myristylsäure usw.), Fettalkohole mit 14 bis 31 C-Atomen (z.B. Lauryl-, Cetyl-, Stearyl-, Myristyl-, Myricyl-, Arachyl-, Carnubyl-, Cerylalkohol usw.), die Mono-, Di- oder Triglycerylester von Fettsäuren mit 10 bis 22 C-Atomen u.dgl.

Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele näher erläutert. Hierbei beziehen sich die Mengenangaben auf das Gewicht, und die Abkürzungen haben folgende Bedeutung:

IE Internationale Einheiten

5'-UMP-Na Dinatriumsalz von 5-'-UMP

5'-CMP-Na Dinatriumsalz von 5'-CMP

5'-AMP-Na Dinatriumsalz von 5'-AMP

5'-IMP-Na Dinatriumsalz von 5'-IMP

5'-GMP-Na Dinatriumsalz von 5'-GMP

Die Temperaturen sind sämtlich unkorrigiert.

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Versuch 1

Versuchstier: Ein Wurf von 8 Ferkeln "Central Yorkshire", die für den Versuch in zwei gleiche Gruppen eingeteilt wurden.

Versuchsdauer: Vom Alter von 60 Tagen (nach Entwöhnung) bis

zum Alter von 180 Tagen.

Verwendetes Futter: Kontrollgruppe: Handelsübliche Konzentration.

Testgruppe: 99,99 Teile handelsübliche Konzentration plus 0,01 Teile eines Gemisches von 5'-IMP-Na und 5'-GMP-Na (1:1).

Zusammensetzung der handelsüblichen Konzentration:

Grün- bzw. Trockenfutter (Furage)	27 %
Reiskleie	10 #
Mais	28 %
Gerste	15 %
Alfalfamehl	5#
Sojabohnenmehl	*1 %*
Fischmehl	5%
Calciumcarbonat	1,5 %
Natriumchlorid	0,5 %
Mineralgemisch³⁶	0,1 %
Vitaminmischung³⁰⁶	0,15 %
Aurofac-lO³⁰⁰*	0,05 %
Sek. Calciumphosphat	0,5 %
^Zusammensetzung des Mineralgemisches:
Mangan	24 %
Zink	18 %
Eisen	8#
Kupfer	1 %
Jod	0,5 .*
Kobalt	0,2 %

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Zusammensetzung der Vitaminmischung:

Vitamin A 800.000 IE

¹¹ D 200.000 IE

¹¹ E . ₌ 400 IE

" B₁₂ 1,6 mg

Riboflavin 800 mg

Niacin 5.000 mg

d-Pantothensäure 1.000 mg

Chölinchlorid 70.000 mg

Menadion 264 mg

dl-Methionin 68 mg

Polsäure 6o mg

1 ^-Dihydro-o-äthoxy^^, 4-trimethylchinolin 1,4 mg

^^Eingetragenes Warenzeichen der American Cyanamide Co.

Ergebnisse:

1) Gewichtszunahme, durchschnittliches Körpergewicht pro

Ferkel in kg

Alter in Tagen 60 90 120 150

Kontrollgruppe 14,20 28,64 47,11 66,20 81,00

Testgruppe 13,94 29,96 52,31 76,24 95,48

2) Durchschnittliche Gewichtszunahme in kg

Alter der Ferkel

in Tagen 60-90 90-120 120-150 I50-I80

Kontrollgruppe 14,44 18,47 19,19 14,80

Testgruppe ' - 16,02 22,55 23,93 18,20

3) Durchschnittlicher Futterverbrauch in kg

Kontrollgruppe 48,37 59,^7 82,09 80,36

Testgruppe 50,46 -69,96 93,81 88,46

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5,	35	3,	22	4,50	5,45
5,	15	5,	15	5,90	4,85

4) Futterumwandlung

Kontrollgruppe Testgruppe

5) Bemerkungen; Die Ferkel der Kontrollgruppe hatten einige

Tage nach Versuohsbeginn Neigung zu Durchfall, während diese Erscheinung bei der Testgruppe nicht festgestellt wurde.

Versuch

Versuchstiert 6 säugende Yorkshire-Ferkel, die für den Versuch in zwei gleiche Gruppen eingeteilt wurden.

Versuchsdauer: Vom Alter von 5 Tagen bis zum Alter von 60 Tagen.

Verwendetes Futter:

Alter der Tiere in Tagen 5-19 20 - 26 27 - 60

Gruppe

Kontrollgruppe Testgruppe

Kolostrum Milch A

Weizenmehl

Sojabohnenmehl (behandelt bei 120⁰C) Gelber Mais

Sojabohnenmehl (roh) Fischmehl

Grün- bzw. Trockenfutter Melasse

Calciumcarbonat Sek. Calciumphosphat Mineralgemisch* Kochsalz

Milch A	Milch B
Milch A¹	Milch B¹
Milch A, %	Milch B, %
55,8	25,97
20	0
0	55
0	15
8,44	6,5
0	5,5
15,5	12
1,25	1,2
0,2	0,2
0,05	0,05
0,5	0,5

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Aurofac-lO

Vitaminmischimg³⁰⁶ Protease

Milch	A, f,	Milch	B, %
ο.	2	0,	12
0,	16	0,	16
0,	1	0

wie in Versuch 1.

Milch A: Handelsübliche künstliche Milch mit mehr als 25 % Rohprotein, mehr als 5 # Rohfett, mehr als 3 # Rohfaser ("crude fiber") und mehr als 7 % roher Asche ("crude ash").

Milch Bi Handelsübliche künstliche Milch mit mehr als 21 % •Rohprotein, mehr als 3 % Rohfett, mehr als 3 % Rohfaser und mehr als 7 2> roher Asche.

Milch A': Künstliche Milch aus 99,99 % Milch A und 0,01 % eines äquivalenten Gemisches von 5'-IMP-Na, 5'-GMP-Na, 5'-CMP-Na und 5'-UMP-Na.

Milch B': Künstliche Milch aus 99,99 % Milch B und 0,01 % eines äquivalenten Gemisches von 5'-IMP-Na, 5'-GMP-Na, 5«-CMP-Na und 5'-UMP-Na.

Ergebnis:

1) Durchsehnittliches Körpergewicht	pro	5	Ferkel	in kg	. ·
Alter der Ferkel in Tagen	,63	20		60
Kontrollgruppe 1	,62	2,52	8	,1
Testgruppe 1		2,83	60	,7
2) Gewichtszunahme (5-60 Tage)

Gruppe Durchschn. Zu- Durchschn. Ver- Durchsehn, nähme pro Ferkel brauch an künst- Futterumkg Hoher Milch, kg Wandlung

13,24 2,05

. 15,61 1,73

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Kontroll	6,46
gruppe	9,08
Testgruppe

Versuch 3

Versuchstier: 9 säugende Ferkel "Central Yorkshire", die in drei gleiche Gruppen eingeteilt wurden.

Versuchsdauer: Vom Alter von 22 Tagen bis zum Alter von 60

Tagen.

Verwendetes Putter: Alter der Schweine

in Tagen

1-2

3-10

11-22 23-265 27-60

Kontrollgruppe 1

Kontrollgruppe 2 Testgruppe

Kolostrum

Kolostrum +
Milch A

Milch
A

Milch A

Milch B

" Milch A +
Kuhmilch

KoIo- Milch
strum + A¹
Milch A¹

Milch A*

Milch

Milch A, A¹, B und B¹ hatten die gleiche Zusammensetzung wie in Versuch 2.

Ergebnis:	Kontroll- gruppe 1	Kontroll gruppe 2	Testgruppe
Durchschnittliches Anfangsgewicht, kg	1,47	1,35	1,35
Durchschnittsgewicht beim Alter von 22 Ta gen, kg	3,8	4,2	4,8
Durchschnittliches Endgewicht, kg	13,1	14,4	16,7
Gewichtszunahme pro Perkel in der Zeit vom 22.-60.Tag, kg	9,3	10,2	11,9
Durchschnittliche -. Putterumwandlung	1,99	1,83	1,81

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Versuch 4

Versuchstier: 10 Kälber, die in zwei gleiche Gruppen eingeteilt wurden.

Versuchsdauer: Vom Alter von 2 Wochen bis zum Alter von Wochen.

Verwendetes Futter:

Testgruppe, g/Kalb/Tag

Kontroll-

Alter in Tagen	Milch ersatz	Kalb- Starter Starter	Grobstof- ε"«** fe (Heu)	Insgesamt
1-4		(Kolostrum)		28o kg Mutter milch,
5-7	500			600 kg entfette te Milch und 124 kg Starter pro Kalb
8-10	750	ein wenig	ein wenig
11 - 20	1000	η	Il
21 - 50 51 - 55	1000 750	200 600	200 500
56 - 40 41 - 45 46 - 55 56 -. 80	500 250	1000 1500 1500 1700	4oo 500 700 1000
81 - 100		2000	1500
101 - 110		1000 1000	2000
111 - 150		2000	2500

Insgesamt kg/Kalb 5I

124

90

Nach dem I50. Lebenstag:

2000 g Starter/Kalb/Tag + 5OOO g Heu/Kalb/Tag.

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Milchersatz:

Entfettete Milch 70 %

■ Molke 5 #

^'-Nucleotidgemisch²⁶ IO #

Glucose 6,5 #

Schmalz 5 #

Mineralgemisch³⁰⁶ 0,5 #

Vitaminmischung³⁰⁰⁶ 3 Ji

Insgesamt verdauliche Nährstoffe 88,15 %

Rohprotein 27,25 %

Verdauliches Rohprotein 26,65 %

Kalb-Starter:

Sojabohnenmehl 15 #

Leinmehl 10 #

Mais 20 #

Hafer 20 #

Grün-r bzw. Trockenfutter 20 %

5'-Nucleotidgemiseh³⁶ 10 % Melasse 2 %

Mineralgemisch³⁰⁶ 0,5 $

Vitamingemisch³⁰⁰⁶ 2,5 $

Insgesamt verdauliche Nährstoffe 69,18 %

Rohprotein 20,54-#

Verdauliches Rohprotein 17,46 %

* 5¹-Nueleotidgemisch enthält 0,15 % 5'-CMP-Na, 0,03 % 5'-AMP-Na, 0,26 % 5'-UMP-Na, 0,05 % 5'-IMP-Na und 0,09 % 5'-GMP-Na.

** Mineralgemisch enthält 24 % Mangan, 18 % Zink, 8 % Eisen, 1 % Kupfer, 0,5 % Jod und 0,2 % Kobalt.

Vitamingemisch enthält 8000 IE Vitamin A, 200.000 IE Vitamin Oy 400 IE Vitamin E, 1,6 mg Vitamin B₁₂, 800 mg

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Riboflavin, 5 g Niacin, 1,6 g Pantothensäure, 70 g Cholinchlorid, 260 mg Menadion, 70 mg dl-Methionin, 60 mg Polsäure, 11 mg l,2-Dihydro-6-äthoxy-2,2,4-trimethylchi-.nolin und 1 g Antibiotikum in 5 g des Gemisches·

Starter: Handelsüblicher Putterzusatz.

Ergebnisset

Durchschnittliches Körpergewicht pro Kalb in kg Gruppe Alter der Kälber

	16	Wochen	5	22	Wochen
Kontrollgruppe		113		125
Testgruppe		123		147
		Versuch

Versuchstiere: Hiiku Nr.1 (Küken für Brathühnchen und -hähn-

chen).

Versuchsdauer: Vom Alter von 1 Tag bis zum Alter von 6o Tagen.

Tiere pro Gruppe: 30 weiblich, 30 männlich.

Verwendetes Putter:

Gruppe Putter

1 99,95 % Grunddiät + 0,05 % 5'-IMP-Na

2 " ^M + 0,05 # 5'-GMP-Na

3 " " + 0,05 % 5'-AMP-Na Kontrollgruppe Grunddiät

Zusammensetzung der Grunddiät:

Gelber Mais 45 %

Reiskleie 4 %

Grün- bzw. Trockenfutter 4 %

Sojabohnenmehl 9 %

Fischmehl - 6 %

Lösliche Fischbestandteile 3 %

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Alfalfamehl Calciumcarbonat Tricalciumphosphat ■ Natriumchlorid Vi taminmi s chung³⁵ Mineralgemi sch* Purazolidon

wie in Versuch 1.

o,4 # 0,55 %

0,05 % 0,01 %

Ergebnisse:	Versuchsbeginn	Durch- schn. Gewicht pro Kü ken, g	Zahl der Küken	Versuchsende	Durch- schn. Putter ve rbr auch g	Durch- schn. Puttor- umwand- lung
Gruppe	Zahl der Küken	74	59	Durch- schn. Gewicht pro Kü ken, g	5898	5,1
	60	75	58	1505	5758	5,1
1	60	74	59	I272	5888	5,0
2	60	75	55	I540	4185
5	Kontrolle βθ		Versuch 6	I5I7

Versuchstiere: Weiße Leghorn (Küken für Zuchtzwecke).

Versuchsdauer: Vom Alter von 1 Tag bis zum Alter von 30 Tagen.

Zahl einer Gruppe: 25 Hähne.

Verwendetes Putter: Gruppe Futter

Kontrolle
1

Grunddiät wie in Versuch 5

99,5 % Grunddiät + 0,5 # 5'-Nucleotidgemisch*

99 # Grunddiät + 1 % 5'-Nucleotidgemisch^3e

* 5'-Nucleotldgemisch enthält 0,15 % 5'-CMP-Na, 0,0^ % 5'-AMP-Na, 0,26^ 5'-UMP-Na, 0,05 % 5'-TMP-Na und 0,09 % 5'-GMP-Na

1 0 9 B ;j 2 / ü A 1 1

Ergebnisse:	Durchschn.Gewicht pro Küken, g	Gruppe Kontrolle 1	33	2
	Durchschn.Gewicht pro Küken, g	33	98	33
Alter in Tagen	Gesamtfutterver brauch pro Küken, g	100	120	95
Zu Beginn	Durchschn.Futter umwandlung	188	1,7	114
10 Tage	Durchschn.Gewicht pro Küken, g	2,8	208	1,7
	Gesamtfutterver brauch pro Küken, g	216	440	208
	Durchschn.Putterum- wandlung	560	2,5	440
20 Tage	Durchs chn.Gewi cht pro Küken, g	3,0	356	2,5
	Gesamtfutterver- brauch pro Küken, g	364	800	352
	Durchschn.Putterum- wandlung	1100	2,7	860
30 Tage	Durchschn.Gewicht pro Küken, g	3,3	540	2,6
	Gesamtfutterver brauch pro Küken, g	548	1430	520
	Durchschn.Putterum wandlung	l?40	2,8	1439
40 Tage		3,3		2,9

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Beispiel 1	1000
Küken-Vorstarter, Bestandteile in g	600
Mais	20
Sojabohnenmehl, 44 #	100
Alfalfamehl	50
Fischmehl, 60 %
Fleisch- und Knochenabfälle (50 %)	60
Kondensierte lösliche Fischbestandteile	50
(Condensed fish solubles)	50
Getrocknete Molke	20
"Distillers dried solubles"	30
Phosphat*	10
Gemahlene Muschelschalen oder Kalk	0,5
Salz	1
Mangansulfat	0,1
Peckmor-Geflügelfutteraroma	0,1
5'-UMP-Na	0,1
5'-IMP-Na	0,1
5'-CMP-Na	0,1
5'-GMP-Na
5«-AMP-Na

Phosphat mit 26 bis ~yi % Calcium und 18 <$ Phosphor

Eingetrai
America.

Eingetragenes Warenzeichen der Flavor Corporation of

Beispiel 2

Küken-Starter

Bestandteile g

Weizen 600

Mais 600

Sojabohnenmehl (44 #) 560 Alfalfamehl 60

Getrocknete Molke 50

Fischmehl (60 %) 50

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- 16 -	1692496	50
Phosphat wie in Beispiel 1	30
Gemahlene Muschelschalen oder Kalk	10
Salz	0,5
Mangansulfat	0,5 -
Peckmor-Geflügelfutteraroma	0,1
5'-IMP-Na	0,1
5·-GMP-Na

Beispiel 3

2000

Brathähnchen-Starter	g
Bestandteile	IO50
Mais	625
Sojabohnenmehl (50 %)	50
Alfalfamehl	50
Geflügel-Nebenproduktmehl	50
Trockenmolke	90
Fett	30
Phosphat wie in Beispiel 1	35
Gemahlene Muschelschalen oder Kalk	0,5
Mangansulfat	0,5
Peckmor-Geflügelfutteraroma	0,1
5'-IMP-Na	0,1
5'-GMP-Na

2000

Beispiel

Brathähnchen-"Pinisher"

Bestandteile

Mais

Weizen

Sojabohnenmehl (50 #) Geflügel-Nebenproduktmehl

.JL 700 600 320 100

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"Distillers dried solubles"	50
Kondensierte lösliche Fischbestandteile	50
Alfalfamehl	60
Fett	50
Phosphat	30
Gemahlene Muschelschalen oder Kalk	30
Salz	10
Mangansulfat	0,5
Peckmor-Geflügelfutteraroma	0,5
5'-IMP-Na	0,1
5'-GMP-Na	0,1

2000

Beispiel 5	Milchersatz für Schweine	30	Vorstarter, g
	28	10
	25	23
Bestandteile Starter, g	8	20
Maismehl	4,5	5
Weizenmehl	0,5
Sojabohnenmehl (behandelt bei 120°C)	0,3	0,5
Fischmehl	0,4	0,3
Melasse	0,6	0,45
5' -Nucleotidgemi sch⁵⁶	0,2	0,7
NaCl	0,1	0,3
Gefälltes Calciumcarbonat	0,05	0,1
Dicalciumphosphat	0,05	0,05
Aurofac-10	0,09	0,1
Pepsin		0,1
Gewürz für Schweine		25
Vitamin B₁₂ (2,2 %)		7
Natriumcyelohexy1sulfamat
Magermilchpulver
Zucker

* 5^f-Nucleotidgemisch enthält 0,15 % 5'-CMP-Na, 0,03 % 5'-AMP-Na, 0,26 % 5'-UMP-Na, 0,05 % 5'-IMP-Na und 0,09

5'-GMP-Na

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- 18 -	Vorstarter für Schweine	1692496	435
Beispiel 6	Bestandteile		200
Gelbes Maismehl		600
Saccharose		100
Magermilchpulver	4oo
Fischmehl (60 %)	100
Sojabohnenmehl (44 %)	4o
Trockenmolke	8o
Kondensierte lösliche Pischbestandteile	15
Fett	10
Phosphat wie in Beispiel 1	10
Gemahlene Muschelschalen oder Kalk	0,25
Jodisiertes Salz	0,1
Mangansulfat	0,1
5«-CMP-Na	1
5'-UMP-Na
Natriumglutamat

2000

Beispiel 7

Schweinefutter	_g_
Bestandteile	1340
Mais	300
Weizenmittelmehl	200
Sojabohnenmehl (44 %)	60
Tankage (getrocknete tierische Rückstände)	60
Alfalfamehl	10
Phosphat	20
Gemahlene Muschelschalen oder Kalk	10
Salz	0,25
Mangansulfat	0,05
5^f-IMP-Na	0,05
5'-GMP-Na	0,05
5'-CMP-Na	0,5
5'-Natriumglutamat

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2000

Beispiel 8

Kalb-Starter	560
Bestandteile	400
Mals	400
Weizenmittelinehl	300
Sojabohnenmehl (44 %)	50
Leinsaatmehl	100
"Distillers dried solubles"	50
Alfalfamehl	100
Kondensierte lösliche Fischbestandteile	30
Melasse	10
Gemahlene Muschelschalen oder Kalk	0,25
Salz	0,5
Mangansulfat	3
Natriumglutamat
S^Nucleotidgemisch.wie in Beispiel 5

Beispiel 9

2000

Pferde* und Maultierfutter	700
Bestandteile	800
Mais (gebrochen)	100
Hafer (gequetscht)	100
Leinsaatmehl	200
Alfalfamehl	100
Weizenkleie	0,25
Melasse	3
Mangansulfat	1
5'-Nucleotidgemisch wie in Beispiel 1
Natriumglutamat

2000

109832/041 1

Beispiel 10

Entenfutter	500
Bestandteile	764
Mais	60
Weizen	50
Sojabohnenmehl (44 %)	200
Alfalfamehl	50
Weizenmittelmehl	100
Fischmehl (60 %)	10
Fleisch- und Knochenabfälle (50 ^)	10
Hafermehl	40
Von Lactose befreite Molke	5,5
Gemahlene Muschelschalen oder Kalk	0,5
Salz	5
Mangansulfat	2
5'-Nucleotidgemisch wie in Beispiel 1
Natriumglutamat

2000

1 09832/041 1

Claims

Patentansprüche

1) Futtermittel für Vieh und Geflügel, dadurch gekennzeichnet, daß es 5'-Nucleotide in Mengmvon 0,001 bis 1 Gew.-^ enthält.

2) Futtermittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es als 5*-Nucleotide Cytidin-5'-monophosphat, Adenosin-5¹-monophosphat, Guanosin-5'-monophosphat, Uridin-5'-monophosphat, Inosin-5'-monophosphat und/oder deren Salze enthält.

3) Milchersatz für Vieh,* dadurch gekennzeichnet, daß er Cytidin-5¹-monophosphat, Adenosin-5^f-monophosphat, Guanosin-5'-monophosphat, Uridin-5'-monophosphat und/oder deren Salze in Mengen von 0,001 bis 1 Gew.-^ enthält.

Milchersatz für Schweine, dadurch gekennzeichnet, daß er Adenosin-5¹-monophosphat, Guanosin-5'-monophosphat und/ oder deren Salze in Mengen von 0,001 bis 1 Gew.-^ enthält.

Verlagen (Art 7 SI Abs. Ζ Nr. 1 Satt 3 *· f***WQ»> *

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