DE1690351A1 - Druck-Drehschalter - Google Patents

Description

Patentanwalt

Dipl.-Ing. E. Eder Anwaltsakte: 49o1 sch/he

München 13, Elisabeth**!¹. 34 Datum: 28. Februar 1967

United-Oarr Incorporated,
Boston, Massachusetts, USA

Druck-Drehschalter

Die Erfindung bezieht sich auf einen Schalter, insbesondere einen Druck-Drehschalter.

Ein Gegenstand der Erfindung ist die Schaffung eines Anzeigeschalters der vorgenannten Art.

Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist die Schaffung eines Anzeigeschalters unter Verwendung eines Kolbens, eines Gehäuses und eines Kontakthalters, wobei die Teile zueinander bewegbar sind und Mittel zum Drehen des Leitteils aufweisen.

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Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels, näher beschrieben. In der Zeichnung zeigen:

Fig. 1 eine Sprengansicht des erfindungsgemäßen Anzeigeschalters mit Kolben und Kontakthalter in Seiten- · ansieht und Gehäuse im Schnitt;

Fig. 2 eine Draufsicht auf dem erfinaungsgemäßen Schalter; Fig. 3 einen Schnitt gemäß der Linie 3-3 in Fig. 2; Fig. 4 eine Unteransicht des Schalters.

Gemäß den Zeichnungen besitzt der Anzeigeschalter 1o einen Kolben 12, ein Gehäuse 14, einen Kontakthalter 16 mit Mitteln zur Halterung eines beweglichen Kontakts 18, drei festangeordnete Kontakte 2o mit einem gemeinsamen Kontakt zum Eingriff innerhalb des Gehäuses 14, eine Feder 22 und eine Abdeckung 24.

Der Kolben 12 enthält ein zylindrisch ausgebildetes Körperteil 26. Eine Anzahl von Ansätzen 3o sind am äußeren Umfang

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des zylindrischen Körperteils dicht an dessen einem Ende angeordnet. Von diesem Ende erstreckt sich eine Anzahl Zähne J2 aus dem Körperteil 26 rechtwinklig zu den Ansätzen 3o. Der Kolben 12 besteht aus polymeren!-Material, wie z.B. Nylon.

Das Gehäuse 14 kann ebenfalls aus einem UyIonmaterial bestehen; es ist rohrförmig ausgebildet und an beiden Seiten offen. Das Gehäuse 14 enthält ein oberes Teil 34 mit einer Schulter im Verbindungsbereich zu dem unteren Teil 36· Die öffnung im oberen Teil 34 ist umgebogen und weist damit innere Schultern 38 auf. Eine Anzahl von Einsätzen 4o liegen innerhalb der inneren Oberfläche des oberen Teils 34, sind etwa rechtwinklig ausgebildet und am Auslauf 42 abgeschrägt. Die Einsätze 4o liegen im Abstand voneinander entlang der inneren Oberfläche des oberen Teils 34 und bilden zwischen sich Kanäle 44. Die Einsätze 4o gleichen sich etwa der Kurvenform des Körperteils 26 an; die Kanäle 44 sind am offenen Ende des oberen Teils 34 durch die Schultern 38 begrenzt.

Bas Leitteil oder der Kontakthalter 16 weist ein volles zylindrisches Hauptteil 46 auf mit einer Anzahl von Rippen

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48, welche im Abstand voneinander um die äußere Oberfläche des zylindrischen Hauptteils 4-6 liegen und sich von einem Ende im wesentlichen über die volle Länge des Hauptteils 46 erstrecken. Jede der Rippen 48 hat ein abgeschrägtes Ende 5o und einen im wesentlichen rechteckigen Querschnitt. Am anderen Ende des Hauptteils erstrecken sich von dessen Fläche eine Anzahl Eingriffszähne 52 im Abstand voneinander ab und können mit den Zähnen 3^ des Kolbens 12 in Eingriff gebracht werden. Die Ansätze 3o des Körperteils 26 stehen in einem vorbestimmten Verhältnis zu den Rippen 48 des Kontakthalters 16. Das erstere Ende des Kontakthalters 16 weist eine enge axiale Ausnehmung 54 auf zur Aufnahme eines Teils des beweglichen Kontakts 18, wie nachstehend noch näher beschrieben.

Der bewegliche Kontakt 18 enthält einen Streifen aus leitendem Material, welcher umgebogen ist zur Schaffung eines rechtwinkligen Halters 56 und eines PlugeIpaares 58 zum jeweiligen Eingriff mit den festen Kontakten 2o.

Zur Montage des Anzeigeschalters 1o wird der Kolben 12 in das obere Teil 34 des Gehäuses 14 so eingesetzt, daß die An-

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sätze $0 innerhalb der durch, die Einsätze 4o gebildeten Kanäle 44 liegen. Die Zahl der Hippen 48 am Kontakthalter 16 ist gleich der Zahl der Kanäle 44 im oberen Teil des Gehäuses 14 und die Rippen 48 gleiten in die Kanäle 44. Dabei liegt der in das Gehäuse 14 eingesetzte Kontakthalter 16 mit seinen Eingriffszähnen 52 gegenüber den Zähnen 32 des Kolbens 12. Der Halter 56 des beweglichen Kontakts 18 wird in die Ausnehmung 54 eingebracht und durch eine Feder 22 darin gehalten. Die festen Kontakte 2o, im vorliegenden Ausführungsbeispiel drei, werden entlang der inneren Oberfläche des unteren Teils 36 des Gehäuses 14 in vorbestimmter Weise angeordnet. Jeder der festen Kontakte 2o besitzt ein freiliegendes Teil 6o, welches sich aus dem unteren Teil 56 herausstreckt und wenigstens einer von zwei der festen Kontakte liegt in bestimmten Zeiten in Überdeckung mit den Flügelteilen 58 des beweglichen Kontakts 18. Die Schraubenfeder 22 wird in ihrer Lage gehalten einmal durch die Form des Halteteils 56 des beweglichen Kontakts 18 und andererseits durch die Abdeckung 24. Diese Abdeckung 24 wird eingeschnappt und verschließt damit die öffnung des unteren Teils 36» sie weist eine mittlere Öffnung auf, durch welcher sich ein von der Feder 22 umgebener Bolzen 57 gemäß Fig. 3 erstreckt. Weiter^Öffnungen in der Abdeckung 24 dienen für

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den Austritt der freiliegenden. Teile 60 der festen Kontakte 2o, die sich über den Bereich des Gehäuses 14 hinauserstrecken.

Wird eine axiale Kraft auf den Kolben 12 aufgebracht, kämmen die Zähne 32 des Kolbens 12 teilweise mit den Eingriffszähnen 52 des Kontakthalters 16 und schieben diesen dann mit seinen Rippen 48 innerhalb der Kanäle 44 des Gehäuses 14 entlang. Da die Zähne 32 des Kolbens 12 und die Eingriffszähne 52 des Kontakthalters 16 zum Teil miteinander im Eingriff sind, ergibt sich eine Drehbewegung auf das Kontaktteil 16, welche durch die Berührung der Rippen 48 mit den die Kanäle 44 bildenden Einsätzen 4o verhindert wird. Im Gehäuse 14 liegt jeder der Einsätze 3o in axialer Deckung mit den Bippen 48 des Kontakthalters 1$. Treten die .Rippen 48 endlich aus den Kanälen 44 heraus, kommt die Drehbewegung infolge der Beziehung zwischen den Eingriffszähnen 52 des Kontakthalters 16 und den Zähnen 32 des Kolbens 12 zur Wirkung und drehen damit den Kontakthalter 16 und natürlich auch den beweglichen Kontakt 18. An diesem Punkt ist der Kolben 12 völlig heruntergedrückt und die Zähne 32 des Kolbens 12 und die Eingriffszähne 52 des Kontakthalters 16 kämmen völlig miteinander. Dabei ist die Peder 22 zusammengedrückt.

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Nachdem der Korben 12 völlig heruntergedrückt ist, wird die axiale Kraft weggenommen. Die Energie der zusammengedrückten 3?eder 22 bewegt den Kolben 12 und das Kontaktteil 16 in den oberen Teil 34 des Gehäuses 14 zurück. Der Kontakthalter 16 dreht sich hierbei wieder gemäß der vorhergehenden Beschreibung,- die abgeschrägten Enden 5o der Bippen 48 kommen in Berührung mit dem jeweiligen Auslauf 42 der Einsätze 4o und drücken bzw. drehen dabei das Kontaktteil 16 weiter, bis die Eippen 48 in die durch die Einsätze 4o gebildeten Kanäle 44 eintreten. Damit ist die Drehbewegung des Kontaktteils 16 nach.einer völligen Auf- und Abbewegung des Kolbens 12 wieder abgeschlossen.

Patentanwalt

DipUIng. E. Eder

München 13, Elisabeths*. 34

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Claims (4)

Patentanwalt 0 «?, / Anwaltsakte: 49o1 sch/he 13, Ehsabethstr. 34 Datum: 28.2.1967. Patentansprüche'

1) JDruck-Drehsehalter, gekennzeichnet durch einen Kolben (12), ein Gehäuse (14), einen beweglichen Kontakt (18) und mindestens zwei innerhalb des Gehäuses (14) angeordnete feste Kontakte (2o) und einen Kontakthalter (16), wobei das wenigstens an einem Ende offene Gehäuse eine Ausnehmung mit einer Anzahl sich darin erstreckender, im Abstand voneinander liegender, /Kanäle (44) bildender Einsätze (4o) aufweist, welche am Auslauf (42) abgeschrägt sind, wobei ferner der Kolben (12) ein Körperteil (26), ein Endteil, eine Anzahl im Abstand am äußeren Um-. fang des Körperteils (26) voneinander angeordneter Ansätze (3o) und eine Anzahl sich vom Endteil erstreckender Zähne (32) besitzt und wobei letztlich das Halteteil (16) ein Hauptteil (46), eine Anzahl sich am Umfang des Hauptteils (16) erstreckender

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Hippen (48); welche teilweise mit abgeschrägten oberen Enden (5o) versehen sind, und ein Endteil aufweist mit einer Anzahl von Eingriffszähnen (52) ferner dadurch gekennzeichnet, daß die Ansätze (3o) und die Hippen (48) innerhalb der Kanäle (44) gleitbar sind, wobei die Zähne (32) und die Eingriffszähne (52) in Berührung zueinander liegen.

2) Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß einige der Einsätze (4o) eine obere abgeflachte Oberfläche aufweisen.

3) Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Einsätze (4o) innerhalb der inneren Oberfläche des Gehäuses (14) erstrecken und daß die Zähne (32) und die Eingriffszähne (52) jeweils kreisförmig angeordnet sind. —

4) Schalter nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß sich ein Teil des Kolbens (12) über das Gehäuse hinaus erstreckt und daß das Halteteil (16) mit dem beweglichen Kontakt (18) im Eingriff steht, so daß bei einer Bewegung des Halteteils (16) ebenfalls der bewegliche Kontakt (18) bewegbar ist.

Dfpr.-lng.yfe.- Eder

Mönchen 15, E$at^thstr. 34 109820/0445

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