Haltevorrichtung Die Erfindung betrifft eine Haltevorrichtung zur
Halterung eineä Bauteils an einem tragenden Bauwerksteil in eineue bestimmten Abstand
von der Oberfläche des letzteren, die aus einem in dem tragenden Bauwerksteil.festen
Halteelement und aus t än dem ±u hal-
tenden Bauteil angebrachten
Verbindungselementen besteht, welche sich an dem Halteelement an einer den gewünschten
Abstand des zu haltenden Bauteils von dem tragenden Bauwerksteil ergebenden Stell.3
[)(:festigen lassen.
Der tragende Bauwerksteil kann z.B.
eine tragende Wand sein,
während der in einem Abstand von der Oberfläche
dieser Wand
und an dieser Wand zu haltende Bauteil eine Fassadenplatte sein
kann.
Bei
derartigen Halterungen sollen sich zwei einander entgegengerichtete
Forderungen erfüllen lassen: Während der Montage soll der zu haltende
Bauteil gegenüber dem ortsfesten, tragenden Bau-
werksteil möglichst nach
allen Richtungen frei bewegbar sein,
damit er im richtigen Abstand von dem
tragenden Bauwerksteil,
vielfach aber auch noch in der Höhe und in den Seitenrichtungen
eingestellt
werden kann; eine zu haltende Platte muß ggf. noch
gekippt werden
können, damit ihre Außenfläche in einer gewÜnschten, z.8. senkrechten
Ebene liegt. Im angebrachten Zustand soll dann
aber der gehaltene Bauteil
möglichst unverrückbar festgehalten
sein, insbesondere in den Richtungen,
in denen größere Kräfte
an ihm angreifen können, wie das im Beispiel der Fassadenplatte
neben
dem Gewicht die Windkräfte tun. Im Beispiel der Fassaden-
platte ist auch
noch eine dritte Forderung zu erfüllen, nach welcher
die Verbindung so gestaltet
werden muß, daß Volumenänderungen unter
dem Einfluß von Temperaturschwankungen
möglichst unschädlich blibi- j ben und keine Verspannungen der Halteelemente
hervorrufen.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, für das Aussuchen
der
Lage des zu haltenden Bauteils gegenüber dem tragenden Bauteil
während der
Montage größtmögliche Bewegungsfreiheit zu schaffen,
nach der Hontage
aber mindestens in den Richtungen der bevorzugten
Beanspruchung eine möglichst
sichere Festhaltung zu erreichen,
für den Fall des Auftretens von Wärmedehnungen
aber unter Einhältung eines diese ermöglichenden Spieles.
Die
Erfindung besteht darin, daß das Halteeletneiit und die Verbindungselecnente
an den Stellen, an denen sie in verbundenem Zustand -iiieiiizinder
anliegen, zueinander Passende und in verbundenem Zustand ineinandert-reifende
Verzahnungen aufweisen.
Bei einer ersten Gruppe von Ausführungsformen
bilden die Verzahnungen quer zur Längsrichtung des Halteelementes #verlaufende Rippen.
Beim Beispiel der Halterung einer Fassadenplatte sichert diese Verzahnung die Platte
gegen zur Wand drückende und von der Wand wegsaugende Windkräfte. Gemäß einer Weiterbildung
der Erfindung bilden bei einer weiteren Gruppe von Ausführungsformen die Verzahnungen
ein Pyramiden- oder Pyramidenstumpfmuster nach Art eines Waffelmusters Hierbei wird
die Festhältung in zwei zueinander senkrechten Richtungen erreicht. Wenn man den
Verzahnungen Spiel läßt, werden Bewegungen, z.B. unter Temperatureinflüssen, im
Rahmen dieses Spieles möglich, ohne daß aber die gewollten Bewegungsgrenzen überschritten
werden könnfen. Bei einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung
weist das Halteelement ein Langloch auf und ist im Bereich dieses Langloches verzahnt,
wobei der zu haltende Bauteil mittels eines dusch das Langloch hindurchgreifenden.Schraubenbolzens
an dem Halteelement zu befestigen ist und an dem zutragenden Bauteil und/oder an
einer Unterlegscheibe für die Schraubenbolzenmutter die Gegenverzahnung vorgesehen
ist. Bei der Montage gewährt das Langloch die ihm eigentümliche Einstellfreiheit,
während trotz seiner Verwendung nach der Montage die Teile ebenso sicher wie in
einem Rundloch festgehalten sind. Weitere Einzelheiten ergeben sich aus der folgenden
Beschreibung eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit den Ansprüchen und der
Zeichnung. Fig. 1 ist ein Schrägbild eines erfindungsgemäß ausgebildeten Halteankers
mit Hammerkopfschraube und gelöst gezeichneter Unterlegacheibe und Mutter, Fig.
2 ist ein senkrechter Schnitt durch eine Fassadenplattenhaiterung unter Verwendung
des Ankers nach Fig. 1 in gegenüber Fig. 1 kleinerem Maßstab.
Der
.Halteanker 1, der im wesentlichen ein rechteckiges Flachstahl-
stück ist,
trägt an seinem einen Ende einen 13ifbelbolzen 2; am ande-
ren Ende
ist er mit einem Langloch 3 versehen. Der Bereich um das
Langloch 3 herum
weist eine Verzahnung 4 auf, deren Zähne quer
zur-Längserstreckung
des Halteankers gerichtet sind. Durch das
Langloch 3 läßt sich eine
Hammerkopfschraube 4 hindurchstecken, auf die eine Unterlegscheibe
6 und eine Mutter 7 passen. Die Unter-'
legscheibe ist auf ihrer dem Halteanker
1 zugewendeten Stirnfläche
mit einer zu der Verzahnung 4 passenden Verzahnung
versehen.
Gemäß Fig. 2 ist vor und an einer aus O rtbeton
bestehenden
tragenden Bauwerkswand 8 eine Fassadenplatte 9 mittels des
beschrie-
benen Halteankers 1 gehalten. Die Hammerschraube ist in eine
Armatur 10 eingesetzt, die in der Wand 8 mittels Verankerungsbügel
11 gehal-
ten ist.
Im Bedarfsfall kann zwischen der Verzahnung 4
des Halteankers 1 und
der Gegenverzahnung auf der Unterlegscheibe
6 Spiel gelassen werden, das jedoch ein Hinweggehen der Zähne übereinander
nicht zuläßt. Die
Mutter 7 wird dann durch eine Gegenmutter gesichert.
In
Fig. 2 ist der Halteanker flach am unteren Ende eines tragenden
Wandteils
dargestellt, wobei vorausgesetzt ist, saß die Fassaden-
platte 9 an ihrem
oberen Ende in beliebiger geeigneter Weise aufge-
hängt ist. Der erfindungsgemäß
ausgebildete Halteanker läßt sich
auch hochkant stehend verwenden. Die die
Gegenverzahnung für die
Verzahnung 4 tragende Unterlegscheibe
6 ist in Abweichung von den
üblichen runden Unterlegscheiben
zweckmäßig großflächiger ausgebil-
det, damit ein größerer Bereich der
Verzahnung 4 ausgenutzt wird.
Es lassen sich jedoch auch Unterlegscheiben
üblicher Ringtdrm und
-größe verwenden, wenn ihre Stirnfläche eine
zu der Verzahnung 4
passende Gegenverzahnung erhält. Holding device The invention relates to a holding device for holding eineä component to a supporting construction member in eineue certain distance from the surface of the latter, the än of a in the supporting Bauwerksteil.festen holding member and from t to ± u HAL Tenden component mounted connection elements, which located on the holding element at a desired distance of the Stell.3 [) (resulting-held component of the supporting part of the structure: consolidate blank the supporting part of the structure can be a load-bearing wall, for example, while at a distance from the surface of this wall and. this wall may be a facade plate to be held component in such holders should be possible to perform two oppositely directed claims. During the assembly to the right-held part relative to the stationary supporting construction Werkteil as possible in all directions be freely movable, so that it in Distance from the load-bearing part of the structure, v In many cases, however, it can also be adjusted in height and in the lateral directions; a plate to be held must optionally also can be tilted so that its outer surface in a desired, Z.8. vertical plane. In the attached state, however, the held component should be held as immovably as possible , especially in the directions in which greater forces can act on it, as in the example of the facade panel, in addition to the weight, the wind forces do. In the example of the facade panel, a third requirement must also be met, according to which the connection must be designed in such a way that changes in volume under the influence of temperature fluctuations remain as harmless as possible and do not cause any tension in the holding elements. The invention is therefore based on the object of creating the greatest possible freedom of movement for selecting the position of the component to be held relative to the load-bearing component during assembly, but after the assembly , at least in the directions of the preferred stress, to achieve the most secure retention possible, just in case the occurrence of thermal expansions but maintaining a game that enables this. The invention consists in that the Halteeletneiit and Verbindungselecnente to the locations where they abut -iiieiiizinder in the connected state, mating and in the connected state ineinandert-ripening toothings. In a first group of embodiments, the teeth form ribs running transversely to the longitudinal direction of the holding element #. In the example of the mounting of a facade panel, this toothing secures the panel against wind forces that press against the wall and suck away from the wall. According to a further development of the invention, in a further group of embodiments, the teeth form a pyramid or truncated pyramid pattern in the manner of a waffle pattern. The retention is achieved in two mutually perpendicular directions. If the teeth are allowed to play, movements, for example under the influence of temperature, are possible within the scope of this game, but without the intended movement limits being able to be exceeded. In one embodiment of the holding device according to the invention, the holding element has an elongated hole and is toothed in the area of this elongated hole, the component to be held being fastened to the holding element by means of a screw bolt reaching through the elongated hole and to the component to be carried and / or to a washer the counter-toothing is provided for the screw bolt nut. During assembly, the elongated hole grants the freedom of adjustment peculiar to it, while despite its use after assembly, the parts are held just as securely as in a round hole. Further details emerge from the following description of an exemplary embodiment in conjunction with the claims and the drawing. Fig. 1 is an oblique view of a retaining anchor designed according to the invention with hammer head screw and loosened drawn washer and nut, Fig. 2 is a vertical section through a facade panel bracket using the anchor of Fig. 1 on a smaller scale compared to Fig. 1. The retaining anchor 1, which is essentially a rectangular piece of flat steel, has at one end a pivot pin 2; at the other end it is provided with an elongated hole 3. The area around the elongated hole 3 has a toothing 4, the teeth of which are directed transversely to the longitudinal extension of the retaining anchor. A hammer head screw 4 , onto which a washer 6 and a nut 7 fit, can be inserted through the elongated hole 3. The washer is provided on its end face facing the retaining anchor 1 with a toothing that matches the toothing 4. Referring to FIG. 2 is a facade plate 9 is held by the holding surrounded described anchor 1 before and at a group consisting of O rtbeton buoyant building wall 8. The hammer screw is inserted into a fitting 10 which is held in the wall 8 by means of anchoring bracket 11. If necessary, play can be left between the toothing 4 of the retaining armature 1 and the counter- toothing on the washer 6 , but this does not allow the teeth to go over one another. The nut 7 is then secured by a lock nut. In FIG. 2, the retaining anchor is shown flat at the lower end of a load-bearing wall part, it being assumed that the facade panel 9 was suspended at its upper end in any suitable manner. The retaining anchor designed according to the invention can also be used upright. The washer 6 carrying the counter- toothing for the toothing 4 is expediently designed with a larger surface than the usual round washers, so that a larger area of the toothing 4 is used. However, washers of the usual ring diameter and size can also be used if their end face is provided with a counter-toothing that matches the toothing 4.