DE1680667A1 - Radaufhaengung fuer Starrachsen von Kraftfahrzeugen - Google Patents
Radaufhaengung fuer Starrachsen von KraftfahrzeugenInfo
- Publication number
- DE1680667A1 DE1680667A1 DE1965F0047718 DEF0047718A DE1680667A1 DE 1680667 A1 DE1680667 A1 DE 1680667A1 DE 1965F0047718 DE1965F0047718 DE 1965F0047718 DE F0047718 A DEF0047718 A DE F0047718A DE 1680667 A1 DE1680667 A1 DE 1680667A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- wheel suspension
- frame
- vehicle
- rigid axle
- rigid
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60G—VEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
- B60G9/00—Resilient suspensions of a rigid axle or axle housing for two or more wheels
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60G—VEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
- B60G11/00—Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs
- B60G11/18—Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs having torsion-bar springs only
- B60G11/182—Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs having torsion-bar springs only arranged in a plane oblique to the longitudinal axis of the vehicle
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Vehicle Body Suspensions (AREA)
- Axle Suspensions And Sidecars For Cycles (AREA)
- Automatic Cycles, And Cycles In General (AREA)
Description
1680B67
KDLN-NIEHL HENRY-FORD-STRASSE
TELEFON SAMMEL-NR. KOlN 77011 · BEI NEBENSTEIlENDUItCHWAHl 7701 UND HAUStUFNUMME*
TELEGRAMME FORDMOTOR · FERNSCHREIBER Οβββ 1«1
Dr. Expl·
IHR ZEICHEN:
UNSER ZEICHEN: P3-2 Sp Ba
HAUSRUF: 4464
RADAUiHAHGUNG PUR STAFiHACHSEH VON liRAI-WAHRZEUGEN
Die vorliegende Erfindung bezieht sich im allgemeinen auf Radauf-
hängungen für Hinterräder von Kraftfalirseugen und im besonderen auf
eine Radaufhängung für über Lenker geführte und über Pedern abgestützte Starrachsen.
Die grundsätzliche Aufgabe Jeder Radaufhängung eines Kraftfahrzeuges
besteht darin, die Karosserie des Fahrzeuges nachgiebig auf den Rädern abzustützen und den Fahrgastraum gegenüber den Unebenheiten
der Straße zu isolieren· Darüberhinaus muß eine gute Radaufhängung ein angenehmes Fahrverhalten und eine gute Straßenlage in
Kurven bieten, sowie Lärm und Vibrationen von der Karosserie des Fahrzeuges fernhalten. Diese wünschenswerten Eigenschaften sind nicht
Immer miteinander zu vereinbaren. Bei bekannten Radaufhängungen führt
ein «reiches angenehmes Fahrverhalten zu einer UnStabilität bei höheren
Geschwindigkeiten des Fahrzeuges oder zu einem Verlust an genauem Kurvenverhalten.
Da ähnlicher Weise bieten Radaufhängungen mit besonders guter Straßenlage im allgemeinen nur ein rauhes Fahrverhalten.
(ML&lfi O / 11 3 5
1 im L» MMWMI * ΑνΜφ I· Mc Cowl·« * Hcnts ScnMiol * Toni Sciwiockef * Met UnMf μ « «_ _.
Die grundsätzliche Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist
es daher, eine verbesserte 7:adaufhänguns für über Lenker ge- »
führte und über Federn abgestützte Starrachsen zu schaffen, bei der die obengenannten erwünschten Eirenschaften miteinander
kombiniert sind.
Die der Erfindung zu Grunde liegende Aufgabe wird erfindungsgemaS
Gelöst, indem die otarrachse über an den Achsrohren festen Armen an den hinteren Enden von sich im wesentlichen in Fahrzeuslängsrichtung
nach vorne und auSen erstreckenden oberen Lenkern und
von sich im wesentlichen quer zur Fahrzeu^löngsrichtung und nach
vorne und innen erstreckenden unteren Lenkern angelenkt ist., .wobei
die vorderen Enden der oberen Lenker an am Rahmen festen Konsolen schwenkbar und die vorderen Enden der unteren Lenker an am Rahmen
festen, im wesentlichen quer zur Fahrzeuglängsrichtung elastisch federnden Elementen schwenkbar angeordnet sind.
Bei dieser Anordnung wird, sobald eine Seitenkraft auf die Karosserie
des Fahrzeuges einwirkt, der hintere Teil des Fahrzeuges gegenüber
der Starrachse seitlich versetzt. Diese seitliche Versetzung ist
als seitliche Nachgiebigkeit bekannt und erwünscht, da sie rauhes Fahrverhalten lai Seitenstöße verringert. Durch die von ihren Anlenkpunkten
an der Starrachse nach vorn und außen zu ihren Aufhängepunkten
an der Karosserie verlaufenden Lenker wird ein seitliches Versetzen
der Karosserie von einem Verkanten der Starrachse In Hiehtung tinter"
Steuerwirkung begleitet»
In einer bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist
die Starrachse mit einem, mit dem Differentialgehause fest verbundenen
Schübrohr versehen, dessen vorderes Ende sich an einem Querträger
des Rahmens über eine gelenkige Verbindung abstützt. Das Schubrohr
/ 8. 11. 1965 - 3
%, O- " >
■ 0098*0/ ι '.'3 5
-f-
überniinmt die Drolimomentabstützung der Starrachse beim Beschleunigen
und Bremsen. Die Beschlcunigungs- und Brensmomente werden nur von
jchubrohr aufgenommen, wodiirch die Lenker der Radaufhängung von
dieser Beanspruchung befreit werden.
I*i einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist das vordere "finde
dos Sehubrohres mit dem Querträger des Rahmens über ein Gehänge
verbunden, wodurch vermieden wird, daß das Schubrohr beim Beschleunigen
und Bremsen auf Druck oder ZmQ beansprucht wird.
Die seitlichen Lenker nehmen alle beim Bremsen und Besclileuniocn
auftretenden 3ug- und Druckkräfte auf/während das Schubrohr alle "
Drehmomente -ibs tütet.
'.'citero Aufgaben und Vorteile der vorliegenden jsrfinduns werden
durch die nun folgende Bosehx'eibung der beiliegenden 3eichnunGün
nrüacr erläutert. .
Fig. 1 sei^t eine Perspelrtivaniicht einer
gemäßen nactaufhän^tixs für eine über Lenker ßeflSirte
Starrachse eines K_-sftfalirzcu;::es.
ΡΪ3· S neigt eine Ansicht,. eines Teiles dex·· err
3omM3en Kadaurhänguns nach Fi~. 1 von hinten
des 7ahr3en,';es gesehen.
Fig. 3 -eigt einen Schnitt entlang der jjinie j.xl - III
in Fig. £. .
■yig. h seigt einen Schnitt entlang der Linie iy - j\r
in ?i3. 2, ,
Fin;» 5 Eeigt eine Ansiclit einer Verbindungsstelle des
Torsionsstabes mit dem Fai^zeugrahmen von vorne.
Fig. δ seigt eine Seitenansicht des Differentials mit dem
Schubrohr*
Fig. 7 zeigt eine Drauf sieht auf die Verbindung des Sehubrotees
mit dem Fahrzeugrahmen.
Fig. 3 aeigt feinen Schöitt entlang der Liiiie Ύ1ΊΙ- Villin 51Is, 7,
απ
In Fig. 1 ict ein Rahmen 10 gezeigt, der sich über die erfindungo-
-enäße Radaufhängung auf den Rädern 12 und 14 abstützt. Der Rahmen
weist einn linken und einen rechten Längsträger 11 bzw. 13 auf.
Die- Räder 12 und 14 sind an den äußeren 3nden der Starrachse lö
angeordnet, in deren Mitte ein Differential lS angeordnet ist. Dem Differential wird über eine Antriebswelle 2o vom Motor des
Fahrzeuges ein Antriebsmoment mitgeteilt und verteilt diesen über in der Starrachse 16 angeordnete Halbachsen auf die Bäder 12 und 14.
Die Starrachse ΐβ wird gegenüber dem Rahmen Io des Fahrzeuges
durch linke und rechte - Lenker 22 und 24 geführt. Die Starrachse 16
ist zu diesem-Zweck einwärts vom Rad 12 mit Armen 26 versehen,
die den linken Lenker 22 an seinem hinteren Ende schwenkbar lagernd aufnehmen. Das vordere Ende des Lenkers 22 ist schwenkbar
in einer Konsole 28 gelagert, die mit dem Längsträger 11 des r.ahmens Io des Fahrzeuges verbunden ist. In gleicher Weise ist
die Starrachse 16 an der rechten Seite mit Armen J5o versehen, die das hintere Ende des Lenkers 24 aufnehmen. Das vordere Ende
des Lenkers 24 ist in einer Konsole 32 gelagert, die mit dem rechten
Längsträger 13 des Rahmens fest verbunden ist. Die Lenker 22 und 24
sind sowohl in der Draufsicht als auch in der Seitenansicht geneigt.
In der Seitenansicht erstrecken sich die. Lenker 22 und 24 nach vorn
und unten, und in der Draufsicht nach vorn und außen.
Die Einrichtungen, die die Starrachse 16 gegenüber dem Rahmen Io
seitlich führen, bestehen aus einem linken und einem rechten Federelement 34 bzw. 64, deren obere Enden über eine Konsole 36
starr mit einem rohrförmigen Querträger 38 des Rahmens verbunden
sind. Der rohrförmige Querträger 38 verbindet den linken ttnd rechten
Längsträger 11 bzw. I3 des Rahmens Io * Die Federelemente 34 bzw, 64
sind als Blattfedern ausgebildet und in seitlicher Richtung federnd
nachgiebig. "_■-.'
MC-1356 / 8. 11. 1965 009810/1135
an
Das untere Ende des Federelementes J54 ist mit einer U-förraigen
Konsole 4o versehen. Ein unterer, sich im wesentlichen seitlich
erstreckender Lenker 42 ist in der Konsole 4o des Federelementes y\ unter Zwischenschaltung einer elastischen Buchsenanordnung
44 schwenkbar gelagert. Die Büehsenanordnung 44 besteht aus einer
inneren Büchse 46 und einer äußeren Büchse 43 zwischen denen eine
Gummisehieht 55 angeordnet ist. Die innere Büchse 46 ist mit der
Konsole 4o durch einen Bolzen 52verbunden. Die äußere Hübe 48
ist mit dem unteren Lenker 42 verbunden. Die Büchsenanordnung 44 *
ermöglicht dem Lenker 42 vertikale Ein- und Ausfederbewegungen.
In gleicher Weise ist das rechte Federelement 64 mit einem rechten
unteren Lenker 66 verbunden«
Unmittelbar am Bad 12 ist die Starrachse l6 mit' einer Konsole
versehen. Der untere Lenker 42 igt schwenkbar mit dieser Konsole
verbunden. Die Konsole 51J- ist mit einem sehalenf örmigen Teil 56
versehen, in dem eine sohalenf örinige Gunmischicht 58 angeordnet
ist, die einen zweiten sohalenförmigen Metallteil 60 aufnimmt»
Das äußere Ende des Lenkers 42 stützt sich liber einen Teil 62
an diesem oberen sehalenf örmigen Metallteil 60 ab. Diese Verbindung
bildet eine Kugelgelerikverbindung zwischen dem unteren Lenker 42 (
und der Starrachse 16· Die Gunänisöhieht ermöglicht relative Bewegungen
der beiden Teile und verhindert eine Übertragung von Lärm und Vibrationen
von, der Starrachse über dieLenker 42 und die Federelemente 34 auf die
Karosserie» .
Die Starrachse l6 wird somit gegenüber dem Bahmen des Fahrzeuges durch,
die untenan Lenker 42 uaä 6β ifi Verbindung mit den vertilcalen Federelementen.
"2& und 64 in seitlicher Richtung geführt« Sntspreshenä der
federnden Haohgiebiigkeii; der Federeleiiiente 5^ maß. 64 Isaim die Karosserie
dos Böiraettges sieh gegenüber dom Rahniaa des 5^u?s«uges.-seitlieh.verss'fesen
sobald auf sie eine Seites3ä3»aft .eam-dvlct* Die seXtlieliß Versetzung
iiiei%3i dwptik äi© tiad^iebigteeit üez* BM®y©I>2iaante ^i xmä. «ä h&stismct»
- ■ ÖO:181ö/1t3i
an
Ud den Rahmen Io dos Fahrzeuges gegenüber der Starrachse 16
abzustützen sind im gezeigten Aixsführunssbeispiel der vorliegenden
■"■'rfinduni-; "linke und rechte TorsionsstUbe "Jo und 72 vorgesehen.
Der Torsionsntab 1Ja v/eist einen mittleren geraden Verdrehte-il 71'·
auf, an dessen hinterem Fnde sich ein. abgewinkelter Endteil ψ3
seitlich erstreckt, wahrend am vorderen Ende sich ein abgewinkelter
Tell JP. senkrecht erstreckt.
Da.; hintere abgewinkelte.Ende "Jo des TornionsstabeR To " erstreckt
Eich im wesentlichen parallel zum unteren Lenker 42 und i?t nit
diesem verbündon. Der Lenker 42 ist mit einem Vorsprung Co versehen,
ge^c-n den das abgewinkelte Hnde "j6 liegt. Die obers rjc-ito
de;j Lenkers 42 ist in ihrer Mitte mit einer sattelförmigen irerbo
32 versehen, die einen rechteckig geformten Ring 84 aufninxrfc«
Das Uui-'ere linde oder die Spitze des abgeviinlcelteri lindee J6 des
TorKionsStabes 7o ist mit einer .Einkerbung 86 versehen, die den
liin£ 34 aufnimmt. Da der !Torsionsstab 70 vorgespannt, ist- um
den Rahman Io des Fahrzeuges gegenüber der Starraehse l6 abzustützen, wird der Tling 34 auf 2ug beansprucht tmd hält das abgewinkelte
linde 76 des Torsionsstabes Jo in Anlage mit dem Vorsprung
Dar linke Seitenträger 11 des Rahmens Io ist.mit einer Konsole 88
versehen, die eine Aufnahme für das vordere abgewinkelte EiKie TB
des Torsionsstabes Jo bildet. Die Konsole 38 weist einen uaeh. innen
gerichteten Planschteil 9o auf, der ein 'widerlager für das abgewinkelte
Ende 7o des Torsionsstabes 70 bildet. Ein oberer Flanschteil
32 der Konsole 88 ist mit einer Öffnung versehen, in dar die Spitze
des abgewinkelten Endes j8 einragt. Die Spitae des abgewinkelten KMes 7*8
des Torsionsstabes ist mit einer Einkerbung 94- versehen» mit der sie
gej-ön die inner® Kante der Öffeung im Flanschte!! 92-liegt," Die Öffnung
Μ· lanschteil 92 ist in Fig. 1 alt dem Besugszeichen 96 versehen»
Die Kante der Öffnung 96 gegen die die Einkerbung 94 des abgetiinkaltiin Eöäes
009810/1.135 ■ "
an
des Torsionsstabes liegt, liegt auf einer senkrechten Linie mit
dem durch den Plonnchtoil 9o gebildeten Widerlager. Da der Lenker 42
cm Federelement ~jk gelagert ist, kann er sich gegenüber dem Rahmen Io
seitlich bewegen. Bewegt sich der Lenker 42 seitlich, so wird der
Torsionsstab 7o mitgezogen. Durch die vertikale Übereinstimmung
der.-Widerlagers an Flanschten" 9o und der ^inkerbung 94 an der
Kante der Öffnung 96 am Flanschteil 92 kann sich der Torsionsstab 70
bei einer seitliehen Bewegung des Lenkerc 42 um diese senkrechte Achse
drehen·
Die vorangegangene Erläuterung bezog sich auf die Ausbildung und Befestigung des linken Torsionsstabes 7°. Der rechte Torsionsstab 72
ist in ähnlicher Weise ausgebildet und befestigt. Eine Konsole 96
ist am rechten Längsträger IJ des nahmens Io befestigt und nimmt
das vordere abgewinkelte ^nde 98 des Torsionsstabes 72 in der in
'Sis. 5 gezeigten Art auf. Das hintere abgewinkelte Ende des Torsionsstabes
72 ist mit dem unteren Lenker 66 gleichfalls über einen Vor-,
nprung und einen HalterIjio Ioο befestigt. Diene Befestigung entspricht
der in den Figuren 2 und 3 gezeigten Konstruktion,"- die in Verbinduäng
mit dem linken Torsionsstab 7o erläutert wurde.
Wie bereits erwähnt sind die Torsionsstäbe 70 und 72 vorgespannt, so daß
die Karosserie des Fahrzeuges und der Rahmen Io auf den Rädern 12 und
einen gewünschten Abstand zwischen der Starrachse l6 und den Längsträgern
11 und 13 einhaltend abgestützt sind*.
Um eine Dreh\ing der Starrachse zu vermeiden, sobald ein Antriebsmoment
auf die Räder 12 und 14 übertragen wird, ist ein Schubrohr Io2 vorgesehen,
clas mit dem Differential 18 über Bolzen Io4 fest verbunden ist. Das
Schubrohr Io2 enthält die Antriebswelle 2o und lagert deren vorderes
Ende mittels eines Kugellagers I06. Ein Universalgelenk I08 verbindet
das vordere Ende der Antriebswelle 2o mit einer zweiten Welle I09 der
Antriebswellenanordnung.
' EK-1356 / 8. n. 1965 ■ „ Λ Λ Λ - 8 -
009810/1135
BAD 0RK31NAL
απ
Bin Arm 110 ist wit dem vorderen Ende des Schubrohrcs Io2 fest
verbunden und erstreckt sich seitlich nach rechts. Ein rohrförmicer
Querträger 112 verläuft vor dem Arm Ho und verbindet den rechten Seitenträger 11 und den linken Seitenträger 13 des
"lahmens Io.
Eine Konsole 114 ist mit dem rohrförmigen Querträger 112 verbunden
und weist einen sich nach rückwärts erstreckenden Teil. Il6 auf.
Ein Gehänge 118 verbindet den Teil 116 mit dem äußeren Ende des seitlichen Armes Ho. Das obere Snde des Gehänges 118 ist mit
dem Arm Ho über zwei Gummiringe 12o und 122 verbunden, die auf
jeder Seite des Bleches des Armes Ho angeordnet sind. Ein Paar Beilagscheiben 124 und 126 vervollständigen die Anordnung und
werden durch eine Mutter 128 festgehalten. In ähnlicher V/eise
ist das untere Ende des Gehänges 118 mit dem Teil Πβ über Gummiringe
13o und 132 verbunden, die über Beilagscheiben 134 und
und eine letter I38 festgehalten sind. Das Gehänge II8 ermöglicht
auf diese V/eise eine allseitig nachgiebige Beweglichkeit.
Das Schubrohr Io2 ist vorgesehen um eine Drehung der Starrachse
116 zu vermeiden, indem die bei Beschleunigung und Bremsen auftretenden
Drehmomente auf den Querträger 112 des Rahmens abgestützt werden. Längskräfte werden infolge des Gehänges II8 vom Schubrohr
Io2 nicht aufgenommen. Das Gehänge HS ermöglicht dem Schubrohr Io2
Vorwärts- und Rückwärtsbewegungen gegenüber dem Querträger 112.
Das Reaktionsdrehmoment der Antriebswelle des Differentials l8
wird gleichfalls vom Schubrohr Io2 aufgenommen.
Die im vorhergehenden beschriebene Radaufhängung ermöglicht der
Karosserie ein seitliches Versetzen gegenüber der Starrachse l6 sobald auf die Seitenkra'fte einwirken. Diese seitliche Versetzung
wird durch die federnde Nachgiebigkeit der Federelemente 34 und
ermöglicht, die die Starrachse 3.6 mit dem Rahmen Io verbinden«
FK-1356 / 8. H. 1965 Q O 98 10/ 11 3 5 -9-
BAD
a» , an
Da der Vorderteil der KaiOSserie sich nicht seitlich versetzt,
erfährt die Karosserie eine Drehung um eine vertikale Achse,
die auf dem Mittelpunkt, der Vorderspur liegt» Jeder Punkt der
Karosserie dreht somit um diese vertikale Achse entsprechend
seinem Abstand zu dieser Achse und entsprechend der seitlichen Versetzung der hinteren -.adaufhängung.
Die seitliche Versetzung der Karosserie an der hinteren Radaufhängung
wird zui1 Erzeugung eines Steuereffektes der Starrachse
verwendet, der der einwirkenden Seitenkraft entgegenwirkt.
Die Steuerwirkung der Starrachse 16 wird durch die Winkellage I
der oberen Lenker 22 und 24 erzielt, die die Starrachse 16 mit
dem Rahmen Io verbinden. Dreht sich die Karosserie, so drehen
sich die Konsolen 28 und 32 der oberen Lenker 22 und 24 um die
vordere vertikale Achse und der Anlenkpunkt des Lenkers auf der einen Seite des Fahrzeuges bewegt sioh gegenüber dem Mittelpunkt
der Starrachse 16 nach vorne und der Anlerikpunkt des anderen
Lenkers auf der anderen iTahrzeugseite bewegt sich nach rückwärts*
Die unveränderliche Länge der Lenker22 und 24 erteilt somit
der Starrachse l6 eine Steuerbewegung, die dem Abstand und der
Winkellage der Lenker 82 und 24 entspricht.
Da die der Starrachse l6 mitgeteilte" Steuerbewegung .der Seitenkraft
entgegenwirkt, kann man sie als in Richtung üntersteüerung.
wirkend betrachten,. Die Untersteuerwirktmg>
die durch, die seitliche Nachgiebigkeit erzielt wird, ist proportional dor. einwirkenden
Seitenkraft und wird nicht wesentlich 'von der Hähe des Fahrzeuges
beeinflußt im Gegensats sur bedeutenden Einwirkung der Sahrseughöhe
atif öle Steuerbewegung der Starrachse, die dureh- eine Mei^pmg
der Karosserie um die BfehrzeiislMngsachse ©rzetigfc wiriU Ds sieh
die Lenker 22 und 24 nach traten und außen .ersteeokea, tsirct rgleXohf alls
eine Kei^ings- tiaterstetteinangmiirkuias ersielt«
Aus den 2ei-ehnungon ist zu eesehfih, daß die Jjenker. 88 ναύ 24 sieh
: 107113S*
an
naeh vorne und außen erstrecken. Durch diese Anordnung wird
eine seitenkraftabhängige Untersteuerwirkung erzielt. Führt ein
Fahrzeug mit der in Pig. 1 gezeigten ι:adaufhängutag eine Linkskurve
aus, so sucht dor Fahrzeugrahmen und die Karosserie des
Fahrzeuges, sich unter dem Jvlnflu3 der Plielikraft nach rechts
zu bewegen. Diese seitliche Hewesun;; der Karosserie nach reehts
wird durch die Nachgiebigkeit der Federeleraente Jk und 6k ermöglicht.
Bewegt sich die Karosserie und der r.ahraon Io dec
Fahrzeuges nach reehts, so gelangt der linke Lenker 22 in eine
Stellung, in der er nahezu parallel zur Längsachse des Fahrzeuges liegt. Dadurch wird das linke F:ad 12 infolge der unveränderlichen
Lange des Lenkers 22 etwas nach rückwärts bewegt. Zur gleichen Zeit
gelangt der Lenker 24 in eine Stellung^ in. der er gegenüber der
Starrachse Uo einen engeren Kinkel aufweist. Die Bewegung des
linken Lenkers 22I- zieht das rechte Rad lA vorwärts» Da daslinke
Rad 12 nach rückwärts und das rechte Rad Ik nach vorwärts bewegt
wird, suchen die Räder das Fahrzeug^ aus der Kurve zu steuern, die die Fliehkraft erzeugte» Dieses Verhalten wird als Untersteuern
bezeichnet. .Da die Untersteuerwirkurig abhängig von der einwirkenden
Seitenkraft ist, wird das Verhalten der erfindungsgeräSen Radaufhängung
als seitenkraftabhMngige üntersteuer^Irkung bezeichnet, Es
ist Fachleuten allgemein bekannt, daß eine seitenlrraftabhängige
Uiifcersteuerwirkung die Lenkbarkeit des Fahr2su2s in Kurven erhöht
und eine allgemeine Verbesserung des Lenkverhaltens ergibt.
Abgesehen von der Bereitstellung von Mitteln zur Erzielung einer
üntersteuerwirkung der hinteren Kadaufhänsung in Abhängigkeit von,
der Seitenneigung des Fahrzeuges erbringt die seitliche Machgiebigkeit
no eh weitere Vorteile in Form von verbesserter Straßenlage in Kurven
und der Verringerung von Seitenstößsn» Bsi siner herköKjnlishen Ävt£-
iiänswng einer StaiYaGhss arüeilts jede Einfsaerbeiisgstng eines jeäen
Rades der Karosserie des Fahrsauges elnsa seitlich gafielitsten S1ȧa
DXa SinvrirkuEg .dieser sextlislien Ki-Sfes auf die I«^r-osssi*.i.e erzeugte
'ΤΑΙιΉΐ, '/Ibrationen und Seiteastöße» Sie tseiüliche HaahgiefcigJcsit cue?
Kercihill-feät Etiischen der ICarossei?!» miß. <leij iilnteren Beda^flÄiguns-.
der- Sisa^achse ermö^Lieht esy ae'r üt^-vt^hs&i, lon "a^B^L^lLy^y^ittmi
0 0-9810/1 -j :■■'■: ' - " - .' "' -
an
der Straße su .folgen,» wobei die hierbei auf die Karosserie
einwirkenden seitlichen-Kräfte gegenüber herkömmlichen Aufhängungen
von Starrachsen wesentlich geringer sind. Die yirkuns für die Karosserie liegt in einer bedeutenden Verringerung
des Lärmes, der Vibrationen und der Rauhigkeit. Die Wirkung für die Starrachse liegt in einer erhöhten Bodenhaftung
in Kurven entsprechend den verringerten, auf die Reifen einwirkenden Seitenkräfte.
Pas Schubrohr Io2 ist an seinem vorderen Ende über ein Gehänge Ho g
mit dem Querträger 112 des Rahmens verbunden. Das Gehänge 113
ermöglicht die seitlichen Bewegungen des Rahmens Io gegenüber der
Starrachse 16. Das Gehänge 118 ermöglicht gleichzeitig geringe Vorwärts- und nüekuürtsbewegungen der Steuerachse 16, die durch
die aeometrie der !iadaufhänguns; auftreten. Das Gehänge 118.überträgt
Brems- und Beschleunigungsmomente, die die Starrachse'16
su drehen versuchen, auf den Hahnen Io. Das Sehubrohr Io2 wirkt
somit als Drehmoraentstütse„ Die LäncsJcräfte, die durch Beschleunigung
und Bremsen auf die Starrachse l6 einwirken, werden nur durch
die Lenker 22 und 24 aufgenommen. Da das Gehänge 118 eine Längsbewegung
des Schubrohres Io2 ermöglicht, wird das Pehubrohr durch diese
Längskräfte nicht belastet.
/ Patentansprüche
MC-1356 / 8. 11. 1965
00 98 1 0/1135
Claims (1)
- απPatentansprüche1. Radaufhängung für über Lenker geführte und über· Federn abgestützte Starrachsen von Kraftfahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß die Starrachse (16) über an den Achsrohren festen Armen (26, Jo) an den hinteren Enden von sich im wesentlichen in Fahrzeuglängsrichtung nach vorne und außen erstreckenden oberen Lenkern (22, 24) und sich im wesentlichen quer r,ur Fahrzeugläncnriehtung und nach vorne und innen erstreckenden unteren Lenkern (42, 66) angelenkt ist, wobei die vorderen Enden der oberen Lenker (22, 24) in an den Längsträgern (11, Γ5) des Hahmens (lo) befestigten Konsolen (23, J?.) schwenkbar und die vorderen Enden der unteren Lenker (42, 66) an an einem Querträger (33) des Rahmens (Io) befestigten, im wesentlichen quer zur Palirzeuglängsrichtung naahgiebigen Federelementen (54, 64) schwenkbar angeordnet sind·2. Radaufhängung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vorderen linden der oberen Lenker (22, 24) in den Konsolen (28, 32) auch geringe horizontale Cchwenkbewegungen ermöglichen? gelagert sind, während die hinterer. linden der unteren Lenker (42, 66) an mit der Starrachse (l6) festen Konsolen (54) über eine kugelgelenkartige Verbindung (5f, 5'3, 6o) schwenkbar gelagert sind.Radaufhängung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren Lenker (42, 66) an ihren vorderen Enden mit horizontal abgewinkelten Enden (76) von sich im wesentlichen horizontal nach vorn und außen erstreckenden Tors ions stäben (70, J2) verbunden sind, wobei die vorderen vertikal abgewinkelten Enden (78, 98) der Torsionsstäbe an den Längsträgern (11, Ij5) des Rahmens (lo) über11.BAD ORIGINALαπKonsolen (38) um eine vertikale Achse drehbar gelagert sind.4. radaufhängung nach den Ansprüchen 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Starrachse (16) mit einem mit dem Differentialgehäuse (l8) fest verbundenen üchubrolir (lo2) versehen ist, dessen vorderes Ende über einen sich seitlich und horizontal erstreckenden Arm (llo) und ein sich vertikal erstreckendes Gehänge (llÄ) am Querträger (112) des Rahmens (lo) abgestützt ist.5· Radaufhängung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die im wesentlichen quer zur Fahrzeuglängsrichtung elastischen Federelemente (j## 64) aus sich vertikal erstreckenden Blättfederelementen bestehen» deren untere Enden mit Konsolen (4o) versehen sind» die die vorderen Enden der unteren Lenker (42, 66) unter Zwischenschaltung einer elastischen Büchsenanordnung (44) schwenkbar gelagert tragen.5K-1356 / 8. ll. 1965•AD009810/1135Leerseite
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US419482A US3259201A (en) | 1964-12-18 | 1964-12-18 | Linkage type rear suspension system for a motor vehicle |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1680667A1 true DE1680667A1 (de) | 1970-03-05 |
DE1680667B2 DE1680667B2 (de) | 1977-06-16 |
Family
ID=23662463
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1965F0047718 Granted DE1680667B2 (de) | 1964-12-18 | 1965-11-19 | Achsaufhaengung fuer kraftfahrzeuge |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3259201A (de) |
DE (1) | DE1680667B2 (de) |
FR (1) | FR1450126A (de) |
GB (1) | GB1071020A (de) |
Families Citing this family (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3446514A (en) * | 1967-03-01 | 1969-05-27 | Ford Motor Co | Interconnected vehicle suspension |
US4022494A (en) * | 1975-07-07 | 1977-05-10 | Ford Motor Company | Motor vehicle rear suspension system |
US4029338A (en) * | 1975-08-13 | 1977-06-14 | General Motors Corporation | Twin trailing link rear suspension system |
US5758898A (en) * | 1995-07-05 | 1998-06-02 | Ford Global Technologies, Inc. | Rear axle suspension for a motor vehicle |
US6267526B1 (en) * | 1999-06-28 | 2001-07-31 | The Pullman Company | Headed solid rod for torque rod spacer |
US20080296078A1 (en) * | 2007-05-30 | 2008-12-04 | American Axle & Manufacturing, Inc. | Torque transfer device with torque tube coupling mechanism |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
BE496699A (de) * | 1947-08-04 | |||
US3037789A (en) * | 1959-08-13 | 1962-06-05 | Elmer Jamison Gray | Torsion bar springs |
US3149689A (en) * | 1960-04-02 | 1964-09-22 | Gen Motors Corp | Motor vehicle drive assemblies |
-
1964
- 1964-12-18 US US419482A patent/US3259201A/en not_active Expired - Lifetime
-
1965
- 1965-10-14 FR FR34906A patent/FR1450126A/fr not_active Expired
- 1965-11-19 DE DE1965F0047718 patent/DE1680667B2/de active Granted
- 1965-11-24 GB GB49845/65A patent/GB1071020A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR1450126A (fr) | 1966-05-06 |
US3259201A (en) | 1966-07-05 |
DE1680667B2 (de) | 1977-06-16 |
GB1071020A (en) | 1967-06-07 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3707162C2 (de) | ||
DE3926665C2 (de) | Radaufhängung für Kraftfahrzeuge | |
DE102006016762A1 (de) | Achsschenkel für ein Fahrzeug | |
DE3035856C2 (de) | ||
DE4340557A1 (de) | Radaufhängung | |
DE60008009T2 (de) | Einzelradaufhängung | |
DE3342355A1 (de) | Fahrzeugaufhaengung | |
DE102012106183A1 (de) | Hinterradaufhängung eines Dreiradfahrzeuges | |
DE3403466C2 (de) | ||
DE2918605A1 (de) | Einzelradaufhaengung mittels uebereinander angeordneter fuehrungslenker | |
DE112011102187T5 (de) | Aufhängungsvorrichtung für Fahrzeuge | |
DE3618564A1 (de) | Hintere einzelaufhaengung fuer motorfahrzeuge | |
EP1314585B1 (de) | Blattgefederte Hinterachsaufhängung für Fahrzeuge | |
DE2622736A1 (de) | Aufhaengemechnismus fuer ein vierraedriges fahrzeug | |
DE1190809B (de) | Einzelradaufhaengung fuer Fahrzeugraeder, insbesondere fuer die lenkbaren Vorderraeder eines Kraftfahrzeuges mit Frontantrieb | |
DE1580593B1 (de) | Hinterradaufhaengung fuer Kraftfahrzeuge | |
EP3914506B1 (de) | Kippentkoppelte lenkvorrichtung eines motorrades | |
DE8137032U1 (de) | Kraftrad mit antinickbewegungsvorrichtung | |
DE2447124A1 (de) | Vorderradaufhaengung fuer kraftfahrzeuge | |
DE1680667A1 (de) | Radaufhaengung fuer Starrachsen von Kraftfahrzeugen | |
DE3119777A1 (de) | "einzelradaufhaengung" | |
DE915417C (de) | Achsaufhaengung, insbesondere fuer angetriebene Hinterachsen von Kraftfahrzeugen | |
DE4334369A1 (de) | Führung einer luftgefederten Achse bei Nutzfahrzeugen | |
DE3242930A1 (de) | Radaufhaengung fuer kraftfahrzeuge | |
DE102018005047A1 (de) | Radaufhängung für ein Fahrzeug |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
EF | Willingness to grant licences | ||
EHV | Ceased/renunciation |