DE1679834C2 - Vorrichtung zum Überführen von dünnen thermoplastischen Kunststoffabfällen, insbesondere von Folien und Blasteilen, in ein rieselfahiges Granulat - Google Patents

Vorrichtung zum Überführen von dünnen thermoplastischen Kunststoffabfällen, insbesondere von Folien und Blasteilen, in ein rieselfahiges Granulat

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Publication number
DE1679834C2
DE1679834C2 DE19661679834 DE1679834A DE1679834C2 DE 1679834 C2 DE1679834 C2 DE 1679834C2 DE 19661679834 DE19661679834 DE 19661679834 DE 1679834 A DE1679834 A DE 1679834A DE 1679834 C2 DE1679834 C2 DE 1679834C2
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DE
Germany
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container
crushing
arms
waste
organs
Prior art date
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Expired
Application number
DE19661679834
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English (en)
Inventor
Auf Nichtnennung Antrag
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Eckert and Ziegler GmbH
Original Assignee
Eckert and Ziegler GmbH
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Description

erwähnten bekannten Vorrichtungen
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung nach dem
^ von thermo- 4o ^SP£
lt auch
plastischen Folienabfällen, insbesondere Polyäthylen- g
Abfallfolien, in ein rieselfähiges Granulat durch ko""enwähnen ist noch, dzß zum Mischen und
Zerkleinern sowie anschließendes Verdichten und Zu ^^ lverförmigen oder körnigen Stoffen
Agglomerieren der zerkleinerten FohenabfaUe be- f^SJ^hende Mischbehälter mit einem in deren
kanntgeworden, bei denen der Zerkleinerungsvorgang 45 ^recht stenena Schiagzerkleinerungswerkzeug
getrennt vom anschließenden Verdichtungs- und Ag- ^"^f-T
glomeriervorgang durchgeführt wird. Nach der Zerklei- bekJ™ntSdung iiegt die Aufgabe zugrunde, eine
nerung in Schneidmühlen wird die Verdichtung bei ^ «» SJ die es erlaubti thermoplasti-
diesen Vorrichtungen meist in schnellaufenden Misch- ^^^μ^ in apparativ einfacher Weise m
vorrichtungen erzielt, in denen die von den Mischwerk- so sehe Ko"aD . ein rieselfähiges Granulat zu
zeugen der Charge mechanisch zugeführte Energie in «'"«"^1*8*"18
Reibungswärme umgesetzt wird. Nach ausreichender uDeriun™- ^{τά b(,. einer Vorrichtung der
Energiezufuhr hat sich das Gut so weit erwärmt daß es Ijese J^JJ ch der Erfindung durch die
zu einem Granulat verdichtet und agglomeriert wird. ^^"^ dem Kennzeichen des Anspruchs 1
Anschließend an die Agglomeration w.rd zur Erzeu- 55 Matadm«
gung eines rieselfähigen Granulats ein Kühl· und 8eg^ bekannten Vorrichtungen wird also in
Auflockerungsvorgang in einer gesonderten Vornch- ." 8 = :_en Vorrichtung und mittels eines einzigen
tung durchgeführt. Diese Vorrichtungen sind aufwendig ^""S^^ erwärmt, agglomeriert und der
und\nergetisch unwirtschaftlich. Als nachteilig wird g£^"Sd^nleiteii eines Kühlmediums in
außerdem empfunden, daß s.ch an einen kontinuierh- 60 Gra""~rterte Gut aufrechterhalten.
chen Zerkleinerungsvorgang ein chargenweiser Ver- d" Ä^Eineningsbedingungen den zu verarbei-
dichtungs- und Agglomeriervorgang sowie der Kühl· J^^^An anpassen zu können, ist es
und Auflockerungsvorgang «I^h,lieBe 7 n-f.^in tJe^ vorteilhaft die umlaufenden Zerkleinerungsorgane als
ferner Dosierschwier.gke.ten bei der Zufuhrung der vorteunMt. m verstellbare Schlagarme
im Oberteil des Behälters ein
Auslaß für den Abzug von sich im Behälter entwickelnden Dämpfen vorgesehen werden.
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung an einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 die erfindungsgemäße Vorrichtung, teilweise im Schnitt,
Fig.2 eine Draufsicht auf die Zerkleinerungsorgane der Vorrichtung nach F i g. 1.
Ein zylindrischer Behälter 13 ruht auf einem Grundgestell 1, in dem ein Antriebsmotor 2 in Richtung a-b axial verstellbar angeordnet ist. Dessen Nabe 3 reicht durch eine Dichtung 14 und den Behälterboden 12 in das Behälterinnere. An der Nabe 3 der Motorwelle befestigte Zerkleinerungsorgane 4 und 5 haben die Form von Schlagarmen 4, auf denen Schlagleisten 5 mittels Klemmplatfen 6 befestigt sind.
Etwa in gleicher Höhe wie die umlaufenden Zerkleinerungsorgane 4 und 5 sind am Umfang des zylindrischen Teils des Behälters 13 feststehende Zerkleinerungsorgane 8 in Form von Platten oder Stiften vorgesehen. Sie sind radial in Richtung c-d verstellbar und lassen sich durch eine Klemmleiste 7 in der gewünschten Lage arretieren.
Im Behälterdeckel 10 ist eine gegebenenfalls verschließbare Füllöffnung 11 vorgesehen, deren Durchmesser ein bestimmes Maß nicht überschreiten darf, um die durch Schlagwirkung während des Zerkleinerns und Agglomerierens hochgeschleuderten Kunststoffabfallteile am Austritt zu hindern. Ein Auslaß 9 ist am zylindrischen Teil des Behälters 13 unmittelbar oberhalb des Behälterbodens 12 vorgesehen. Er ist durch eine Klappe 18 verschließbar. Für die Zugabe von Flüssigkeit zum Kühlen sind im Behälterdeckel 10 mehrere Einspritzdüsen 15 angebracht. Entsprechende Düsen 15 für das Einblasen eines Kühlgases sind im Behälterboden 12 vorgesehen.
Zum Abziehen der Brüden während des Kühlvorganges dient ein Auslaß 16, an den ein Ventilator angeschlossen sein kann. Zur Beobachtung des Agglomeriervorganges dient ein Thermometer 17, das so angebracht ist, daß es in die Gutfüllung eintaucht. Mittels dieses Thermometers kann nach Beendigung des Agglomeriervorganges das Einspritzen von Flüssigkeit und/oder das Einblasen von Kühlgas automatisch ausgelöst werden.
Statt des umlaufenden zweiflügeligen Zerkleinerungsorgans 4 kann auch ein solches mit mehr Schlagarmen verwendet werden. Die Schlagarme und die ihnen zugeordneten feststehenden Zerkleinerungsorgane können auch in mehreren Ebenen angeordnet sein.
Das nachfolgende Beispiel dient zur Erläuterung der Arbeitsweise der Vorrichtung nach der Erfindung: In einen zylindrischen Behälter mit einem Durchmesser von 1,1 m und einer Höhe von 1,5 m werden 75 kg Polyäthy'enfolienabfälle eingefüllt. Die Zerkleinerung und das Zerreißen der Folienabfälle erfolgte bei einer Umfangsgeschwindigkeit der bis in die Nähe der feststehenden Zerkleinerungsplatten reichenden Schlagarme von etwa 70 m/sec innerhalb von etwa 4 Minuten. Die Schlagarme ließ man etwa weitere 3 Minuten laufen, wobei sich die aufgewendete mechanische Arbeit zum größten Teil in Reibungswärme umsetzte und sich die Folienabfälle verdichteten und agglomerierten. Bei weiterlaufenden Schlagarmen wurden dann etwa 1,5 Liter Wasser kurzzeitig eingespritzt; nach einer Minute wurde das verfestigte und abgekühlte, nicht mehr zum Zusammenbacken neigende Agglomerat abgezogen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

1 . j in Getrennten Vorrichtungen durchzuführen, ΐ STsoTce ISSg. obwohl kontinuierlich betne- Patentansprüche: πΓη macht jedoch eine relativ genaue Aufgabe*»«*-, ben, "J01Jj1J; stuf,.n insbesondere für die Zerkleine,
1. Vorrichtung zum Überführen von dünnen ™"8'J[fe erforderlich, die nur mit; großen Schwierig, thermoplastischen Kunststoffabfällen, imbewndcr« 5 ^ηΧοηΗ1ηΓΐ58Γ ist, weil sich die Fohenabfälle von von Folien und Blasteilen, in ein neselfäh.ges *S™ nur κΜβοΜ erfassen und fördern lassen. Der ■■;· Granulat, mit einem einen Einlaß und einen Auslaß ZuW lern η n Arbeit se hängt immer noch aufweisenden, rotationssymmetrischen Behälter, in folgern ^ Geschicklicnke.t des Bedienung* y dem um dessen Achse ein Schlagzerkleinerungs- 5J^" oder vom Aufwand für eine genaue Regelung, werkzeug zum Zerkleinern, Erwärmen und Ag- io ™™| treiben bereit ist. ab.
glomerieren des Abfallgutes umläuft, dessen Arme dieJ2"iner weiteren bekannten Einrichtung werden die
sich bis an die Behälterwand erstrecken, dadurch Bei eine ^ herkörnmlichen Kunststoffschneid·
gekennzeichnet, daß sämtliche Arme des ^u","" Folienschnitzeln zerkleinerten folien in einer
Schlagzerkleinerungswerkzeügs (4, 5) in an sich ^.ibenniühie oder einer ähnlichen mit zwei
bekannter Weise im unteren Teil eines senkrecht 15 ^"5ander arbeitenden Scheiben versehenen Mühle
stehenden Behälters (13) angeordnet sind daß am £8*"?^ d agglomeriert und anschließend in einer
Umfang des Behälters in Höhe der umlaufenden veraicm Vorrichtung gekühlt. Die hierbei in ihrer
Zerkleinerungsorgane (4, 5) in das Innere des getren-n unterschiedlich anfallenden Granulate
Behälters (13) vorstehende und mit den umlaufenden Ογοκ. h,ießend auf einer weiteren Schneidmühle
Zerkleinerungsorganen zusammenwirkende, festste- 20 wen« ünschte Femheit zerkleinert. Auch diese
hende Zerkleinerungsorgane (8) angeordnet sind, die am are g n jhrer drei Vorrichtungen
radial und/oder parallel zur Behälterachse verstell- Einricntui"8 . zumal der Feststofftransport
bar sind, und daß in der Behälterwandung Düsen (15) aPP"" den einzelnen Vorrichtungen pneumatisch
zum Einführen eines Kühlmediums vorgesehen sind. zwisui von Feststoffabscrieidern und
2. Vorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekenn- 25 erfolgt, *« «™ erfordert.
zeichnet, daß die umlaufenden Zerkleinerungsorga- Re|e'?'"n h gereits eine chargenweise arbeitende
ne (4, 5) als in Axialrichtung des Behälters (13) "1T zerkleinern, Erwärmen und Agglome-
verstellbare Schlagarme (4) ausgebildet sind, die M p a4c n hin v e on ZU thefm r Opiastischen Kunststoffabfällen mit
radial einstellbare Schlagleisten (5) tragen "S in einer Mischtrommel umlaufenden Schlagzer-
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2 dadurch 30 einem m'^e hekanntgeworden, die neben gekennzeichnet, daß im Oberteil des Behälters ein ^rungswerR J s Zerk,einerungswerkzeUg Auslaß (16) für den Abzug von sich im Behalter (13) Schlagarmen^in g ^ konstruktiven Aufwand ist es entwickelnden Dämpfen vorgesehen ist. *uiw * ' ... daß zwei Bearbeitungszonen - wenn
35 aSTnnerhalb ein und derselben Mischtrommel -
DE19661679834 1966-09-02 1966-09-02 Vorrichtung zum Überführen von dünnen thermoplastischen Kunststoffabfällen, insbesondere von Folien und Blasteilen, in ein rieselfahiges Granulat Expired DE1679834C2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEF0050106 1966-09-02

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1679834C2 true DE1679834C2 (de) 1977-08-04

Family

ID=

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4420211C1 (de) * 1994-06-09 1995-10-26 Kuhne Anlagenbau Gmbh Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Granulat aus Kunststoffen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4420211C1 (de) * 1994-06-09 1995-10-26 Kuhne Anlagenbau Gmbh Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Granulat aus Kunststoffen

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